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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich von Schreibwaren-
und Bürobedarf
und betrifft insbesondere eine ineinander und aufeinander stapelbare
Ablage für
Briefe oder ähnlichen
Inhalt.
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Briefkörbe, auch
als „Ablagen" bezeichnet, werden
häufig
in Büros
und Unternehmen verwendet, um Post oder andere Dokumente abzulegen oder
zu sortieren. Derzeit sind die meisten dieser Briefablagen durch
Kunststoffguss aus einem Stück, wie
beispielsweise einem starren Körper,
hergestellt.
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Derzeitige
Briefablagen verfügen
im Allgemeinen über
die Besonderheit, dass sie aufeinander gestapelt werden können, um
die Ablage von Dokumenten verschiedener Art auf verschiedenen Ebenen
zu ermöglichen,
ohne den auf der Oberfläche
eines Schreibtischs oder eines Möbelstücks eingenommenen
Raum zu erhöhen.
Die meisten dieser Ablagen können
allerdings nicht eng ineinander gestapelt werden, wenn sie nicht
benutzt wer den. Herkömmliche
Briefablagen haben daher den großen Nachteil, dass sie bei
ihrer Lagerung und ihrem Transport, insbesondere bei ihrer Lieferung,
einen erheblichen Raum einnehmen, was die Kosten derartiger Produkte
erhöht
und ihre Verwendung einschränkt.
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Um
diese Art von Nachteil zu vermeiden, sind bereits Briefablagen vorgeschlagen
worden, die sich sowohl bei ihrer Verwendung aufeinander stapeln
lassen als auch bei ihrer Lagerung und ihrem Transport eng ineinander
stapeln lassen.
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Somit
wurde das Prinzip einer Briefablage, die sich sowohl ineinander
als auch aufeinander stapeln lässt,
bereits in dem Patent
US 2684766 beschrieben.
Es handelt sich allerdings um eine ältere Ausgestaltung aus gebogenem
Metallblech. Ferner führen
die Ausgestaltung dieser Briefablage und ihre Stapelungsweise zu
größeren horizontalen
Versätzen
zwischen zwei übereinander
angeordneten Ablagen. Dies begrenzt die Anzahl an aufeinander stapelbaren
Ablagen und kann dazu führen,
dass sie sich so gut wie nicht aufeinander stapeln lassen, wenn
der zur Verfügung
stehende Platz begrenzt ist oder wenn sich hinter dem Schreibtisch
oder einem anderen Ort, an dem die betreffenden Ablagen verwendet
werden, eine Mauer oder eine andere vertikale Wand befindet.
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Die
französische
Patentanmeldung
FR 2693951
A1 beschreibt einen anderen Typ von ineinander und aufeinander
stapelbarer Briefablage, wobei die Ablage hier einen Hauptkörper und
zwei Paare von Füßen aufweist,
die mit Hilfe von Scharnierbereichen jeweils an den beiden seitlichen
Flächen
des Hauptkörpers
angelenkt sind. Diese letzten stellen zerbrechliche Punkte dar.
Ferner stellen die vier Füße der Ablage
hervorstehende sperrige Teile dar, sowohl in der Breite als auch
in der Höhe,
wobei diese Füße unter
dem Boden der Ablage hervorstehen, was dem hier angestrebten Ziel
entgegensteht, nämlich
ein möglichst
kompaktes Ineinanderstapeln.
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Eine
andere Lösung
wird in der europäischen
Patentanmeldung
EP
1506881 A1 offenbart. Es handelt sich hierbei um aufeinander
stapelbare Briefablagen, die jeweils paarweise in umgekehrter Position
ineinander gestapelt werden können.
Dieses Dokument bietet somit keine für Lösung für das Ineinanderstapeln an,
die für
mehr als zwei Ablagen anwendbar ist. Daraus ergibt sich, dass die
Platzeinsparung, die sich bei der Lagerung und beim Transport der
Ablagen ergibt, hier recht eingeschränkt bleibt.
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Die
internationale Patentanmeldung
WO2004/089647A2 (bzw. ihre entsprechende
deutsche Patentanmeldung
DE
10316693 A1 ) beschreibt eine ineinander und aufeinander
stapelbare Brief ab lage, die an der Vorderseite Flächen mit
besonderer Ausgestaltung aufweist, die mit der angrenzenden seitlichen
Oberkante der Ablage einen Winkel bilden, der kleiner als 90° ist, wobei
diese Flächen
in der aufeinander gestapelten Position die Abstützung einer Ablage auf einer
unteren Ablage bewirken. Ein derartiges System ermöglicht das
Aufeinanderstapeln von mehreren Ablagen, ohne einen Versatz zu schaffen, wodurch
das Aufeinanderstapeln von derartigen Ablagen vor einer Mauer oder
einer anderen vertikalen Wand ermöglicht wird, wie insbesondere
in
3 dieser Dokumente veranschaulicht.
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Eine
derartige Ausgestaltung erfordert allerdings die Einhaltung strenger
Winkel, um auch die Funktion des Ineinanderstapelns der Ablagen
sicherzustellen, und sie untersagt ein Aufeinanderstapeln dieser
Ablagen mit leichtem Versatz, wenngleich ein Aufeinanderstapeln
der Ablagen mit leichtem Versatz (wobei die obere Ablage relativ
zu der unteren Ablage nach hinten versetzt ist) für eine gute Übersichtlichkeit
des Inhalts der Ablagen und für
die Zugänglichkeit
zu diesem Inhalt von Vorteil ist. Aufgrund des hier angewendeten
Prinzips einer Abstützung über die
an der Vorderseite gelegenen Flächen
in der aufeinandergestapelten Position birgt ferner ein einfacher
Stoß die
Gefahr in sich, dass die obere gestapelte Ablage relativ zu der
unteren Ablage verschoben wird und dass somit die obere Ablage in
der in die untere Ablage gestapel ten Position "herabstürzt", da die Stabilität der Aufeinanderstapelung
mäßig ist.
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Die
vorliegende Erfindung soll den Nachteilen der verschiedenen, oben
erwähnten
Ausführungen
abhelfen und hat somit das Ziel, eine ineinander und aufeinander
stapelbare Briefablage, insbesondere eine mit Versatz aufeinander
stapelbare Briefablage, bereitzustellen, die sich auf einfache Weise
wie ein einziger aus Kunststoff gegossener Körper herstellen lässt, die
ferner die stabile Aufeinanderstapelung der Ablagen ermöglicht und
die unabhängig
von der Anzahl der Ablagen in der aufeinander gestapelten Position
eine maximale Platzeinsparung ermöglicht, wobei die Mittel, die
für das
Ineinanderstapeln oder Aufeinanderstapeln vorgesehen sind, einfach bleiben
und nicht die Zerbrechlichkeit der Ablage erhöhen.
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Diesbezüglich betrifft
die Erfindung eine ineinander und aufeinander stapelbare Ablage
für Briefe
oder ähnlichen
Inhalt, die auf allgemein bekannte Weise einen im Wesentlichen flachen
Boden, zwei seitliche Flächen,
die geneigt sind, indem sie sich nach oben voneinander abspreizen,
eine hintere Wand und einen vorderen offenen Bereich aufweist, wobei
die beiden seitlichen Flächen
und die hintere Wand mit dem Boden verbunden sind, wobei diese Briefablage
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Boden in der Nähe der Verbindung
der seitlichen Flä chen
zumindest ein Paar angelenkter Laschen aufweist, die durch Schwenken
verschiebbar sind zwischen einer ersten Position, in der diese Laschen sich
im Wesentlichen in der Ebene des Bodens innerhalb der äußeren Begrenzung
dieses letzten befinden, wobei diese erste Position das Stapeln
der Ablage in einer anderen identischen Ablage ermöglicht, und
einer zweiten Position, in der die Laschen nach außen aufgeklappt
sind und an den beiden dem Boden entgegen gesetzten Seiten über die äußere Begrenzung
dieses letzten überstehen,
wobei diese zweite Position das Stapeln der Ablage auf einer anderen
identischen Ablage ermöglicht,
wobei sich die aufgeklappten Laschen auf den oberen Kanten der beiden
seitlichen Flächen
der unteren Ablage abstützen.
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Somit
besteht der erfinderische Gedanke darin, sich den Boden der Ablage
zu Nutze zu machen, um versenkbare Mittel zur Abstützung auf
einer unteren Ablage zu bilden, wobei die Mittel hier in Form von
aufklappbaren Laschen ausgebildet sind, insbesondere einstückig mit
dem Rest des Bodens ausgebildet sein können, und über eine Scharnierfolie jeweils
an diesem Boden befestigt sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Ablage ein einziges Paar aufklappbarer Laschen, das sich in
der vorderen Hälfte des
Bodens befindet, wobei auch eine Abstützung zwischen den Ablagen
in ihrem hinteren Bereich hergestellt ist, wenn sie aufeinandergestapelt
sind.
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In
einer ersten Position befinden sich die beiden Laschen in der Ebene
des Bodens der Ablage innerhalb der äußeren Begrenzung des Bodens.
Wenn die Laschen diese erste Position einnehmen, stapeln sich die
Ablagen perfekt ineinander. Da die auf diese Weise angeordneten
Laschen keine Überdicke
bilden, ist die bei der Lagerung und beim Transport der Ablagen
erhaltene Raumeinsparung maximal (Einsparung von nahezu 50% im Vergleich
zu nicht ineinander stapelbaren Ablagen). Ferner führt das
Prinzip der Erfindung zu keiner Begrenzung der Anzahl der auf diese
Weise ineinander stapelbaren Ablagen. Die Laschen und ihre Scharniere
sind in dieser ersten Position auch perfekt geschützt.
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Über eine
Aufklappbewegung, bei der jede Lasche dank der Scharnierfolie um
ungefähr
180° gedreht
wird, werden die beiden Laschen nach außen aufgeklappt, so dass sie
seitlich über
die beiden Seiten der entsprechenden Ablage überstehen und auf diese Weise
auf den beiden oberen Kanten der seitlichen Flächen einer unteren Ablage zur
Abstützung
kommen können.
Unter Berücksichtigung,
dass in ihrem hinteren Bereich eine „natürliche" dritte Abstützfläche zweier übereinander ge stellter Ablagen vorhanden
ist, ergibt sich somit eine stabile Aufeinanderstapelung der Ablagen.
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Um
die Stabilität
der Aufeinanderstapelung zu gewährleisten,
weisen die oberen Kanten der beiden seitlichen Flächen der
Ablage, einerseits, und die aufklappbaren Laschen der Ablage, andererseits, vorteilhafterweise
zusätzliche
Anordnungen auf, derart, dass die aufgeklappten Laschen einer gestapelten
oberen Ablage sich in Längsrichtung
und/oder in seitlicher Richtung auf den oberen Kanten der seitlichen
Flächen
einer gestapelten unteren Ablage befinden.
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Die
oberen Kanten der seitlichen Flächen
der Ablage können
zwei oder mehrere Positionsraster aufweisen, die in Längsrichtung
von einander beabstandet sind, so dass eine Vielzahl von versetzten Positionen
einer gestapelten oberen Ablage relativ zu einer gestapelten unteren
Ablage und gegebenenfalls eine nicht versetzte relative Position
bewirkt werden.
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Vorteilhafterweise
sind unter dem Boden der Ablage Einrastmittel vorgesehen, um die
Laschen in ihrer aufgeklappten Position gegen Bewegung zu sperren,
was die Laschen sodann „fixiert" und ebenfalls zu
der Stabilität
der Einheit im aufeinander gestapelten Zustand beiträgt. Für den Benutzer
dieser Ablagen können
diese in ihrer aufeinander gestapelten Po sition ferner „eingefroren" werden, indem auf diese
Weise jegliches ungewollte Ineinanderstapeln verhindert wird.
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Vom
Gesichtspunkt der Herstellung und Verwendung her stellt die erfindungsgemäße Briefablage
in ihrer Gesamtheit ein einfaches Produkt dar, das mit aufklappbaren
Laschen versehen ist, die, indem sie in den Boden integriert sind,
in der nicht aufgeklappten Position so gut wie keinen Platz einnehmen, was
somit ein Ineinanderstapeln der Ablagen mit einer maximalen Annäherung dieser
letzten ermöglicht.
Ferner erlegt die Stapelvorrichtung mit aufklappbaren Laschen keinerlei
besondere Zwänge auf,
was die Ecken und Formen der Ablage betrifft, und lässt somit
jeglichen Freiraum, was die Ausgestaltung und Ästhetik für die Ablage betrifft. Obgleich die
Vorrichtung der Aufeinanderstapelung eine gute Stabilität verleiht,
verfügt
sie dennoch über
eine hohe Flexibilität
in ihrer Anwendung, in dem Sinne, dass sie mit einer vertikalen
Aufeinanderstapelung der Ablagen und auch mit einer versetzten Ineinanderstapelung
derselben Ablagen kompatibel ist, wobei der Versatz selbst mehr
oder weniger groß sein
kann.
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Die
Lösung
der Erfindung erweist sich schließlich als wirtschaftlich, da
die aufklappbaren Laschen im Boden der Ablage ohne jeglichen Zusatz von
Material hergestellt sind, wobei die Laschen wie auch ihr Gelenk
am Boden über
einen Scharnierfilm direkt aus dem Gießvorgang stammen.
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Die
Erfindung lässt
sich besser anhand der nachfolgenden Beschreibung verstehen, die
auf die beigefügte
schematische Zeichnung Bezug nimmt, in der beispielhaft eine Ausführungsform
dieser ineinander und aufeinander stapelbaren Briefablage dargestellt
ist.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Briefablage entsprechend der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht der Ablage aus 1;
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3 ist
eine Ansicht der Ablage aus den 1 und 2 von
vorne;
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4 ist
eine Ansicht der Ablage von der Seite;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die mehrere Ablagen entsprechend den
vorangegangenen Figuren zeigt, die ineinander gestapelt sind;
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6 ist
eine Querschnittsansicht einer Einheit aus ineinander gestapelten
Ablagen, wie beispielsweise die in 5;
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7 veranschaulicht
in einem Querschnitt das Aufklappen der Laschen einer Ablage und
das Stapeln dieser letzten auf einer anderen identischen Ablage;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die mehrere aufeinander gestapelte
Ablagen zeigt;
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9 ist
eine Seitenansicht einer Einheit aus aufeinander gestapelten Ablagen,
wie beispielsweise die in 8.
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Die 1 bis 4 stellen
eine Briefablage alleine dar, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet
ist. Diese umfasst auf allgemein bekannte Weise einen im Wesentlichen
flachen Boden 3, der im Allgemeinen rechtwinklig ist, mit
dessen längsgerichteten
Seiten zwei seitliche Flächen 4 verbunden
sind. Um das Ineinanderstapeln der Ablagen 2 zu ermöglichen,
sind die beiden seitlichen Flächen 4 relativ
zu der Vertikalen geneigt, wobei die beiden seitlichen Flächen 4 sich
nach oben voneinander abspreizend verlaufen, wie insbesondere in 3 veranschaulicht.
An der Hinterseite der Ablage 2 ist eine Schließwand 5 vorgesehen,
die mit dem Boden 3 sowie mit den beiden seitlichen Flächen 4 verbunden
ist. Der vordere Bereich 6 der Ablage 2 hingegen
ist offen. Die Ablage 1 ist einstückig aus einem spritzgegossenem
synthetischen Material, wie beispielsweise Polypropylen, Polyethylen
oder Polyamid oder auch aus einem natürlichen Polymer hergestellt.
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In
der vorderen Hälfte
des Bodens 3, in der Nähe
der Verbindung der beiden seitlichen Flächen 4, sind direkt über den
Gießvorgang
zwei zueinander symmetrische Laschen 7 ausgebildet, die
für das
Ineinanderstapeln der Ablagen 2 bestimmt sind. Jede Lasche 7 ist
durch einen U-förmigen
Ausschnitt 8 des Bodens 3 begrenzt und ist mit
dem Rest des Bodens 3 über
einen Scharnierfilm 9 verbunden, der zu der angrenzenden
längsgerichteten
Kante des Bodens 3 parallel ist. Dadurch sind die beiden
Laschen 7 aufklappbar ausgestaltet.
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In
einer ersten nicht aufgeklappten Position, wie die in den 1 bis 4 dargestellte,
befinden sich die beiden Laschen 7 in der Ebene des Bodens 3 der
Ablage 2 innerhalb der rechtwinkligen äußeren Begrenzung des Bodens 3,
wie insbesondere in 2 veranschaulicht. Diese erste
Position gestattet das Stapeln einer Ablage 2 in einer
anderen identischen Ablage, indem man sich auch die Neigung der seitlichen
Flä chen 4 der
Ablagen zu Nutze macht. Die 5 und 6 zeigen
mehrere Ablagen 2, die auf diese Weise ineinander gestapelt
sind.
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Ausgehend
von der ersten oben beschriebenen Position bringt eine Schwenkbewegung
der beiden Laschen 7 einer Ablage 2 um 180° um jeweilige Scharnierfolien 9 die
Laschen 7 in eine zweite Position, bei der die beiden Laschen 7 nach
außen
aufgeklappt sind und insbesondere beiderseits der beiden längsgerichteten
Seiten des Bodens 3 überstehen, wie
in 7 dargestellt (Pfeil F). Diese zweite Position
gestattet es einer Ablage 2, auf einer anderen identischen
Ablage 2, die sich darunter befindet, gestapelt zu werden,
wobei die beiden aufgeklappten Laschen 7 der oberen Ablage 2 auf
den jeweiligen oberen Kanten 10 der beiden seitlichen Flächen 4 der unteren
Ablage 2 zur Abstützung
kommen, wie im unteren Teil von 7 veranschaulicht.
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In
dieser aufeinander gestapelten Position liegt der hintere Bereich
der oberen Ablage 2 auf dem Scheitel des hinteren Bereichs 5 der
unteren Ablage 2 auf, so dass für die Abstützung der oberen Ablage durch
die untere Ablage drei Abstützbereiche
verfügbar
sind.
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Gemäß diesem
Prinzip lassen sich mehr oder weniger viele Ablagen 2 aufeinander
stapeln, wie in den 8 und 9 veranschaulicht.
Für die quergerichtete
Positionierung einer oberen Ablage 2 relativ zu einer unteren
Ablage 2 weisen die beiden aufklappbaren Laschen 7 bei
einer Aufeinanderstapelung jeweils quergerichtete Rippen 11 auf,
die in der aufgeklappten Position der Laschen 7 nach unten gedreht
sind und auf der inneren Seite der Kanten 10 gegen die
oberen Kanten 10 der seitlichen Flächen 4 der unteren
Ablage zum Anliegen kommen – siehe 7 unten.
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Die
oberen Kanten 10 der seitlichen Flächen 4 einer Ablage 2 weisen
jeweils mehrere Positionsraster 12, beispielsweise drei
Raster, auf, die in Längsrichtung
voneinander beabstandet sind und jeweils dafür vorgesehen sind, mit einem
komplementären
Teil, wie beispielsweise eine kleine mittlere Rippe 13,
einer aufgeklappten Lasche 7 zusammenzuwirken. Auf diese
Weise ist die längsgerichtete
Positionierung einer oberen Ablage 2 relativ zu einer unteren
Ablage 2 veränderbar,
was es ermöglicht,
einen längsgerichteten
Versatz zwischen aufeinander gestapelten Ablagen 2 zu erhalten,
der variabel ist. Beispielsweise werden die Raster 12,
die sich ganz vorne befinden, für
ein Aufeinanderstapeln von Ablagen 2 ohne Versatz oder
mit einem geringen Versatz „d" (siehe 9)
verwendet, die mittleren Raster 12 werden für ein Aufeinandersta peln
der Ablagen 2 mit einem mittleren Versatz verwendet und
die Raster 12, die sich ganz hinten befinden, werden für ein Aufeinanderstapeln
von Ablagen 2 mit einem größeren Versatz verwendet.
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Wie
insbesondere in 7 dargestellt, sind Einrastmittel,
vom Typ Haken 14, unter dem Boden 3 jeder Ablage 2 im
Bereich der Laschen 7 vorgesehen, um die Laschen 7 in
der aufgeklappten Position, die für das Aufeinanderstapeln der
Ablagen 2 verwendet wird, gegen Bewegung zu sperren.
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Wie
leicht zu verstehen ist und wie der untere Teil der 7 veranschaulicht,
können
im Falle einer Aufeinanderstapelung von mehreren Ablagen 2 die Laschen 7 der
Ablage 2, die sich am Fuß der Aufeinanderstapelung
befindet, nicht aufgeklappt werden.
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Die
nicht aufgeklappte Position der Laschen 7, die deren ursprüngliche
Position bildet, die bei der Lagerung und beim Transport der Ablagen 2 in
ineinander gestapelter Position benutzt wird, kann mit Hilfe von
leicht brechbaren Materialbrücken 15 aufrechterhalten
werden, welche die Ausschnitte 8 durchbrechen und die Laschen 7 somit
mit dem Rest des Bodens 3 verbinden – siehe insbesondere 2. Diese
Materialbrü cken 15 werden
beim erstmaligen Aufklappen der Laschen 7 gebrochen.
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Es
versteht sich von selbst, dass sich die Erfindung nicht nur auf
die einzige Form und Ausführung
dieser ineinander und aufeinander stapelbaren Ablage beschränkt, die
oben beispielhaft beschrieben worden ist; ganz im Gegenteil umfasst
sie alle Ausführungs-
und Anwendungsvarianten mit dem gleichen Prinzip.
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So
verließe
man insbesondere nicht den Rahmen der Erfindung:
- • indem die
Detailformen der Ablage verändert werden;
- • indem
die Ablage aus jeglichem geeigneten Material hergestellt wird;
- • indem
an der Ablage nicht nur ein einziges Paar aufklappbarer Laschen,
sondern mehrere Laschenpaare, beispielsweise zwei Laschenpaare vorgesehen
werden, die insgesamt vier Abstützpunkte
zwischen zwei aufeinander gestapelten Ablagen bieten;
- • indem
die Anzahl an Rasterpositionen, d.h. die Anzahl an möglichen,
mehr oder weniger versetzen relativen Positionen zwischen aufeinander gestapelten
Ablagen verändert
wird;
- • indem
dieselbe Vorrichtung für
jeglichen Inhalt analog zu den Briefablagen verwendet wird, wie beispielsweise Körbe oder
Kästen,
die für
die Ablage oder die Darbietung verschiedener Dokumente oder Gegenstände verwendbar
sind, beispielsweise im Eisenwaren- oder Bastelbereich.