DE202014010729U1 - Zielobjekt für eine Laserwaffe und System umfassend ein derartiges Zielobjekt - Google Patents

Zielobjekt für eine Laserwaffe und System umfassend ein derartiges Zielobjekt Download PDF

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Abstract

Zielobjekt für eine Laserwaffe umfassend ein Zielbild (3) – mit einem ersten Bereich (5), der einen ersten Grauwert aufweist, wobei der erste Bereich (5) Retroreflektormaterial zum Reflektieren von von der Laserwaffe abgegebenem Licht aufweist, – mit einem zweiten Bereich (6) mit einer Aussparung (11), in der ein Detektor (12) zum Erfassen von von der Laserwaffe abgegebenem Laserlicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (12) als photovoltaischer Halbleiterflächendetektor in Form einer Solarzelle zur Stromversorgung des Zielobjekts dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zielobjekt für eine Laserwaffe und ein System umfassend ein derartiges Zielobjekt.
  • Als Laserwaffen werden insbesondere Lasergewehre und Laserpistolen bezeichnet, die in Gestalt und Handhabung herkömmlichen Waffen nachempfunden sind. Derartige Laserwaffen sind keine Waffen im Sinne des deutschen Waffengesetzes. Anstelle eines Geschosses emittieren Laserwaffen Licht in Form eines Laserstrahls, insbesondere eines roten Laserstrahls. Die Leuchtdauer eines Laserschusses beträgt zwischen 5 ms und 100 ms. Laserwaffen finden insbesondere bei Sportschützen Anwendung. Für die Auswertung eines Schießergebnisses existieren derzeit vor allem zwei Systeme. Ein sogenanntes Hit-Ziel zeigt an, ob ein Laserschuss einen Zielbereich beleuchtet hat. Die Auswertung erfolgt also mit Blick darauf, ob ein Schuss als Treffer oder als Nicht-Treffer zu werten ist. Eine qualitative Unterscheidung und Bewertung eines Treffers erfolgt nicht. Ein Hit-Ziel ist einer Biathlon-Klappscheibe nachempfunden. Ferner existieren schusspositionsanzeigende Präzisionslaserziele, die mittels einer Kamera und Berechnungsalgorithmen die Position des Laserstrahls zum Zeitpunkt der Schussabgabe ermitteln. Die Genauigkeit der schusspositionsanzeigenden Präzisionslaserziele hängt beispielsweise von der Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts und der Leuchtdauer der Laserwaffe ab. Diese Einflussfaktoren sind nicht oder nur unwesentlich beeinflussbar. Die schusspositionsanzeigenden Präzisionslaserziele sind ungenau. Die Hit-Ziele liefern dem Schützen im Fall eines Fehlschusses keine Angabe zur Schussposition. Dem Schützen fehlt ein Korrektiv für nachfolgende Schüsse, wie beispielsweise bei Biathlon, wenn mehrere Schüsse innerhalb kürzerer Zeit hintereinander abzugeben sind.
  • Die DE 20 2009 003 136 U1 offenbart ein photovoltaisches Target mit Leuchtmittel. Eine derartige Zielscheibe ist für Sportschützen mit Laserwaffen geeignet.
  • Die DE 20 2012 009 553 U1 offenbart ein Verkehrsschild.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Schusspositionserkennung für den Schützen beim Schießen mit einer Laserwaffe zu verbessern.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Zielobjekt mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Zielobjekt für eine Laserwaffe ein Zielbild mit Retroreflektormaterial aufweist. Retroreflektormaterial umfasst ein lichtdurchlässiges Trägermaterial, in das Reflektionskörper eingebettet sind. Das lichtdurchlässige Trägermaterial ist insbesondere ein Kunststoffmaterial. Die Reflexionskörper weisen eine Teilchengröße von typischerweise zwischen 10 μm und 200 μm, insbesondere zwischen 20 μm und 100 μm und insbesondere etwa 50 μm auf. Reflektionskörper können Mikroprismen sein, die insbesondere verspiegelt sind. Reflektionskörper sind beispielsweise auch katadioptrisch wirkende Mikroglaskugeln. Es ist auch möglich, die Reflektionskörper zwischen dem Trägermaterial und einen transparenten Deckmaterial einzukapseln. Typischerweise sind die Reflektionskörper, insbesondere Mikroglaskugeln, in einer Wabenstruktur angeordnet und zwischen dem Trägermaterial und dem transparenten Deckmaterial gekapselt. Die Mikroprismen können auch in das Trägermaterial geprägt sein. Die Mikroprismen werfen einfallendes Licht ähnlich einen Rückstrahler zurück. Auf den in das Trägermaterial eingeprägten Mikroprismen kann ein transparentes Deckmaterial, insbesondere von einer Wabenstruktur getragen, angebracht sein. Durch die eingebetteten Reflektionskörper weist das Retroreflektormaterial einen sogenannten Katzenaugeneffekt auf. Einfallendes Licht wird in einem engen Winkelbereich um 180° in die Achse des einfallenden Lichts reflektiert. Es resultiert eine gerichtete Reflektion, die insbesondere in Richtung des einfallendes Lichts gerichtet ist. Das bedeutet, dass insbesondere der Schütze die gerichtete Reflektion des Lichts der Laserwaffe sehr gut sehen kann. Das Licht der Laserwaffe hat eine Wellenlänge im sichtbaren Spektralbereich, insbesondere zwischen 400 nm und 700 nm. Das Licht kann beispielsweise rot, grün, blau oder anders gefärbt sein. Durch die gerichtete Reflektion werden optische Streueinflüsse minimiert. Umgebungseinflüsse und insbesondere Umgebungslicht haben lediglich einen reduzierten Einfluss bezüglich der Sichtbarkeit des Lichts der Laserwaffe. Es existieren Retroreflektorfolien, die in einem größeren Winkelbereich zur Achse des einfallenden Lichts eine Reflexion ermöglichen. Durch die Auswahl und/oder eine Einfärbung des Trägermaterials kann ein sich bei Tageslicht für das menschliche Auge ergebender Farbeindruck des Retroreflektormaterials beeinflusst werden. Dieser Farbeindruck wird als Tagesaufsichtfarbe bezeichnet. Zusätzlich oder alternativ zu der Einfärbung des Trägermaterials ist die Verwendung eines farbigen Substrats unterhalb des lichtdurchlässigen Kunststoffmaterials möglich. Überraschend hat sich gezeigt, dass die Verwendung des Retroreflektormaterials in dem ersten Bereich und in dem zweiten Bereich es ermöglicht, von der Laserwaffe emittiertes Licht mit dem menschlichen Auge verbessert wahrzunehmen. Insbesondere ist die verbesserte Sichtbarkeit des Laserlichts auf dem Retroreflektormaterial weniger störanfällig bezüglich der Umgebungsbedingungen. Umgebungslicht hat praktisch keine nachteiligen Einflüsse auf die Sichtbarkeit des Lichts der Laserwaffe. Das Retroreflektormaterial weist einen spezifischen Rückstrahlwert von mindestens 10 cd/(lx·m2), insbesondere mindestens 60 cd/(lx·m2), insbesondere mindestens 120 cd/(lx·m2), insbesondere mindestens 180 cd/(lx·m2), insbesondere mindestens 240 cd/(lx·m2), insbesondere mindestens 300 cd/(lx·m2), und insbesondere mindestens 400 cd/(lx·m2) auf. Der spezifische Rückstrahlwert gilt insbesondere für einen Anleuchtwinkel von 5° und einen Beobachtungswinkel von 0,33°. Das erfindungsgemäße Zielobjekt ermöglicht unmittelbar die Visualisierung der Position eines abgegebenen Schusses mit der Laserwaffe. In dem ersten Bereich, der üblicherweise auf einem Zielobjekt Fehlschüsse oder einen Treffer geringerer Wertigkeit darstellt, kann der Schütze unmittelbar das Schießergebnis erfassen. Insbesondere ist ein aufwendiges, computergestütztes Auswertesystem entbehrlich. Das erfindungsgemäße Zielobjekt ist unkompliziert, kostengünstig und für den Schützen intuitiv. Eine Laserwaffe ist insbesondere eine Laserpistole oder ein Lasergewehr. Das Zielbild weist einen ersten Bereich mit einem ersten Grauwert auf. Als Grauwert im Sinn der Erfindung wird ein Zahlenwert zwischen 0 und 1 verstanden. Grauwert 0 bedeutet die Farbe Weiß. Grauwert 1 bedeutet die Farbe Schwarz. Zwischen 0 und 1 sind verschiedene Graustufen möglich. Je größer der Grauwert ist, desto dunkler ist der zugehörige Grauton, also der Anteil schwarzer Pigmente in einer weißen Umgebung. Der erste Bereich ist ein heller Bereich. Der erste Bereich weist Retroreflektormaterial auf. Es ist denkbar, dass das Zielobjekt mehrere erste Bereiche aufweist. Diese ersten Bereiche können an dem Zielbild getrennt voneinander oder miteinander verbunden angeordnet sein. Der erste Bereich weist als Tagesaufsichtfarbe einen Farbton zwischen Weiß bis Hellgrau auf.
  • Das Zielobjekt weist einen zweiten Bereich mit einer Aussparung auf und ermöglicht eine funktionale Erweiterung des Zielbildes. Insbesondere ist der zweite Bereich frei von Retroreflektormaterial. In der Aussparung kann insbesondere ein Detektor zum Erfassen von von der Laserwaffe abgegebenem Laserlicht angeordnet sein. Dadurch ist ein kompakter Aufbau ermöglicht. In dem zweiten Bereich, der auf dem Zielobjekt typischerweise einen Treffer, insbesondere höherer Wertigkeit, darstellt, ist der Detektor zum Erfassen von von der Laserwaffe abgegebenem Laserlicht angeordnet. Insbesondere entsprechen Form und Größe einer Detektorfläche des Detektors einem Zielbereich des Zielobjekts. Der Detektor ist in das Zielobjekt integriert. Die Aussparung ermöglicht eine unmittelbare Zugänglichkeit des Detektors. Der Detektor weist eine Detektorfläche auf, die an dem Zielbild nach vorne, also dem Schützen zugewandt, nicht übersteht. Die Detektorfläche kann bündig mit dem Zielbild angeordnet sein.
  • Ein Zielobjekt, bei dem der erste Grauwert höchstens 0,5, insbesondere höchstens 0,4, insbesondere höchstens 0,3, insbesondere höchstens 0,2, insbesondere höchstens 0,1, insbesondere höchstens 0,05 und insbesondere höchstens 0,01 beträgt, ermöglicht eine verbesserte Erfassung von Fehlschüssen.
  • Die Detektorfläche kann gegenüber dem Zielbild nach hinten zurückversetzt angeordnet sein. Die Detektorfläche kann in Form und Größe der Aussparung entsprechen. In diesem Fall ist die Größe des zweiten Bereichs ausschließlich durch die Aussparung festgelegt.
  • Ein Zielobjekt, bei dem das Zielbild eben ausgeführt ist, eignet sich insbesondere für Sportschützen, wie beispielsweise bei Modernem Fünfkampf, bei dem Schießen mit einer Laserpistole auf ein 10 m entfernt angeordnetes Zielobjekt, im Biathlon mit einem Biathlon-Lasergewehr auf ein 50 m entferntes Zielobjekt oder im Sommerbiathlon bei dem Schießen mit einem Lasergewehr auf ein in 10 m entferntes Zielobjekt. Es sind grundsätzlich auch uneben ausgeführte und insbesondere beliebig räumlich geformte, dreidimensionale Freiformflächen für das Zielbild geeignet. Es ist beispielsweise denkbar, dreidimensional geformte Zielobjekte in Form von Menschenfiguren oder Tierfiguren zu verwenden.
  • Ein Zielobjekt, bei dem das Retroreflektormaterial als Folie, insbesondere als Kunststofffolie und insbesondere als selbstklebende Folie ausgeführt ist, ist unkompliziert zu montieren. Bei einer ungewollten Beschädigung des Zielbildes kann das Zielobjekt schnell und unkompliziert wieder hergestellt und somit in einen funktionstüchtigen Zustand gebracht werden. Eine Retroreflektorfolie weist eine Foliendicke in einem Bereich von 0,1 bis 0,3 mm, insbesondere in einem Bereich von 0,15 bis 0,25 mm, und insbesondere im Bereich von 0,18 bis 2,0 mm auf.
  • Ein Zielobjekt mit einem Trägerelement zum Tragen des Zielbildes vereinfacht die Handhabung des Zielobjekts. Insbesondere ist das Trägerelement eine Trägerplatte. Die Trägerplatte ist eigensteif ausgeführt. Das bedeutet, dass die Trägerplatte nicht infolge ihres Eigengewichts knickt. Die Trägerplatte ist bezüglich ihres Eigengewichts stabil ausgeführt. Auf der steifen Trägerplatte kann das Zielbild definiert und dauerhaft stabil angeordnet werden. Das Trägerelement ist insbesondere aus Kunststoff, Stahlblech und/oder aus Aluminium hergestellt. Das Trägerelement ist leicht bauend und insbesondere kostengünstig ausgeführt.
  • Ein Zielobjekt mit einem Befestigungselement vereinfacht die Handhabung. Insbesondere dient das Befestigungselement zum Befestigen des Zielobjekts an einem Halteelement. Ein Halteelement kann beispielsweise ein Ständer oder ein Haken oder ein Nagel in einer Wand sein. Entsprechend ist das Befestigungselement eine Öffnung, ein Haken oder ein Zapfen. Das Befestigungselement ist insbesondere an einer dem Zielbild abgewandten Rückseite des Zielobjekts angeordnet. Es können auch mehrere Befestigungselemente, insbesondere mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, insbesondere mindestens vier und insbesondere höchstes 100 Befestigungselemente vorgesehen sein. Insbesondere ist das Befestigungselement an dem Trägerelement und insbesondere einstückig mit dem Trägerelement ausgeführt. Das Befestigungselement ist an dem Zielobjekt integriert.
  • Ein Zielobjekt mit einem Schutzelement zum Schützen des Zielbildes vereinfacht die Handhabung des Zielobjekts. Insbesondere dann, wenn das Zielobjekt nicht in Gebrauch ist, also nicht mit einer Laserwaffe auf das Zielobjekt geschossen wird, verhindert das Schutzelement eine Beschädigung des Zielbildes. Dies gilt insbesondere für den Transport des Zielobjekts. Insbesondere wird vermieden, dass das Zielbild verkratzt. Das Schutzelement ist derart ausgeführt, dass es das Zielobjekt vollständig abdeckt. Eine äußere Kontur des Schutzelements ist mindestens so groß wie eine äußere Kontur des Zielbildes. Das Schutzelement kann an dem Zielbild auch überstehen.
  • Ein Zielobjekt, bei dem das Schutzelement mindestens einen Abstandhalter zum Anliegen an dem Zielbild aufweist, gewährleistet, dass das Zielbild nicht unbeabsichtigt durch das Schutzelement selbst beschädigt wird. Die Abstandhalter sind zwischen Zielbild und Schutzelement angeordnet. Das Schutzelement selbst ist von dem Zielbild beabstandet angeordnet.
  • Ein Zielobjekt, bei dem das Schutzelement lösbar an dem Zielobjekt befestigbar ist, verbessert die Handhabung des Zielobjekts. Insbesondere ist das Befestigen und wieder Lösen des Schutzelements von dem Zielobjekt unkompliziert und unmittelbar möglich. Zum lösbaren Befestigen können an dem Schutzelement und an dem Zielobjekt, insbesondere an dem Trägerelement, Magnetelemente eingebettet sein. Die Magnetelemente können in dem Trägerelement und dem Schutzelement insbesondere derart integriert sein, dass das Schutzelement sowohl an der das Zielbild aufweisenden Vorderseite des Zielobjekts als auch an einer gegenüberliegenden Rückseite des Zielobjekts befestigbar ist. Alternativ ist es denkbar, dass das Schutzelement als schwenkbar angelenkter Klappdeckel an dem Trägerelement befestigt ist. Dazu kann beispielsweise ein Scharnier an einer Kante der Außenkontur des Zielbildes angeordnet sein.
  • Ein Zielobjekt, bei dem das Schutzelement in einer von einer Schutzanordnung verschiedenen Ständeranordnung an dem Zielobjekt derart anordenbar ist, dass das Schutzelement als Ständer zum Halten des Zielobjekts dient, ermöglicht eine unabhängige Handhabung des Zielobjekts. Es ist also denkbar, dass das Schutzelement, das beispielsweise während eines Transports in der Schutzanordnung auf dem Zielbild angeordnet ist, für die Verwendung des Zielobjekts als Ziel abgenommen wird. Das Schutzelement kann dann in einer Ständeranordnung als Ständer für das Zielobjekt verwendet werden. Der Ständer kann beispielsweise einen Standfuß zum Abstützen auf den Untergrund aufweisen. Der Ständer kann auch einen spitz zulaufenden Verankerungsabschnitt aufweisen, mit dem der Ständer unmittelbar in einem Untergrund verankerbar ist. Ein zusätzlicher Ständer ist entbehrlich. Das Schutzelement ist funktionsintegriert ausgeführt.
  • Ein Zielobjekt, das als Zielscheibe ausgeführt ist, ist für Sportschützen geeignet. Insbesondere für einen Trainingsbetrieb ist eine aufwendige Auswertetechnik entbehrlich. In Abhängigkeit der verwendeten Laserwaffe und/oder einer Organisation, die für die Festlegung von Regeln von Schießwettkämpfen verantwortlich ist, kann Größe und Form des Zielbildes festgelegt sein. Die Weltschießsportvereinigung (International Sport Shooting Federation, ISSF) hat beispielsweise für eine Luftpistolenscheibe, auf die mit 10 m Abstand geschossen wird, eine quadratische Kontur festgelegt, die eine Seitenlänge von 170 mm aufweist. Die Zielscheibe weist eine Scheibendicke von etwa 20 mm auf. Die Scheibendicke kann in Abhängigkeit des Trägermaterials auch geringer, beispielsweise etwa 0,2 mm bis 15 mm, oder größer, insbesondere mindestens 25 mmoder mehr sein.
  • Ein Zielobjekt, bei dem das Zielbild eine Beschriftung aufweist, ermöglicht insbesondere dem Schützen eine unmittelbare Erfassung seines Schießergebnisses. Die Beschriftung besteht üblicherweise aus Ringen und Zahlen, die das Zielbild in verschiedenwertige Trefferzonen unterteilt.
  • Die Verwendung von Retroreflektormaterial als Zielobjekt ermöglicht eine besonders kostengünstige und unkomplizierte Realisierung eines Zielobjekts. Insbesondere kann ein bereits existierendes Zielobjekt, insbesondere eine Zielscheibe, durch die erfindungsgemäße Verwendung des Retroreflektormaterials zu einem erfindungsgemäßen Zielobjekt aufgerüstet werden.
  • Ein System mit einem erfindungsgemäßen Zielobjekt und mit einer mit dem Detektor in Signalverbindung stehenden Auswerteeinheit vereinfacht die Anwendung des Zielobjekts, insbesondere für Sportschützen. Die Vorteile des Systems entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Zielobjekts, worauf hiermit verwiesen wird. Wesentlich ist, dass die Position von Fehlschüssen unmittelbar aufgrund des Retroreflektormaterials in dem ersten Bereich des Zielbildes für den Schützen unmittelbar erfasst werden können. Der Detektor ermöglicht das Erfassen von Treffern, insbesondere ähnlich einem Hit-Ziel. Der Detektor kann derart ausgeführt sein, dass er eine Schusspositionsanzeige ermöglicht. Eine exakte Schuss- bzw. Trefferposition kann beispielsweise mittels der Auswerteeinheit ausgewertet werden. Eine Signalverbindung zwischen dem Detektor und der Auswerteeinheit kann kabelgebunden oder kabellos erfolgen. Eine kabellose Signalverbindung zwischen Detektor und Auswerteeinheit ermöglicht ein Auswerten eines Schießergebnisses auch in räumlich großer Entfernung und unabhängig von dem Ort des Detektors.
  • Ein System mit einer Anzeigeeinheit, die mit der Auswerteeinheit in Signalverbindung steht, vereinfacht das Anzeigen eines Schießergebnisses. Eine Anzeigeeinheit kann eine Bild- und/oder Tonwiedergabe eines Schießergebnisses ermöglichen. Als Anzeigeeinheit dient beispielsweise ein Monitor, auf dem ein Abbild des Zielobjekts gezeigt ist, wobei in dem Abbild eine Trefferposition gekennzeichnet ist. Sofern der Detektor lediglich ein Hit-Ziel repräsentiert, kann die Anzeige auch durch unkomplizierte Signallampen realisiert sein, wobei eine grüne Signallampe leuchtet, wenn ein Treffer erfolgt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Zielobjekts als Zielscheibe und
  • 2 eine Schnittdarstellung gemäß Linie II-II in 1.
  • Eine in 1 und 2 dargestellte Zielscheibe 1 ist ein Zielobjekt für eine Laserwaffe. Die Zielscheibe 1 umfasst ein als Trägerplatte ausgeführtes Trägerelement 2, das ein Zielbild 3 trägt. Das Trägerelement 2 ist gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellt. Es ist auch denkbar, dass das Trägerelement aus Aluminium hergestellt ist. Wesentlich ist, dass das Trägerelement 2 ausreichend steif ist, um das Zielbild 3 in einer definierten ebenen Anordnung zu halten.
  • Das Zielbild 3 ist eben. Das Zielbild 3 ist quadratisch ausgeführt mit einer Seitenlänge von 170 mm. Das Zielbild 3 weist sechs konzentrisch zueinander angeordnete Kreislinien unterschiedlichen Durchmessers auf. Die zwischen zwei Kreislinien gebildeten Ringbereiche sind mit Ziffern beschriftet. Die Ziffern geben die Wertigkeit der Ringbereiche an. Die Wertigkeit nimmt von außen nach innen von 1 bis 6 zu. Der Ringbereich mit der Wertigkeit 6 ist nach innen, also zum Kreismittelpunkt hin, durch eine Aussparung 11 begrenzt. Die Größe der Kreislinien ist für das gezeigte Ausführungsbeispiel durch die zuständige Organisation, die ISSF, festgelegt. Die gezeigte Zielscheibe 1 dient beispielsweise für Laserpistolen-Schießwettbewerbe, bei welchen die Zielscheibe 1 in 10 m Entfernung zum Schützen angeordnet ist. Die Kreislinien und die Ziffern bilden insgesamt eine Beschriftung 4.
  • Das Zielbild 3 umfasst einen ersten Bereich 5, der als Tagesaufsichtfarbe weiß ist. Wesentlich ist, dass ein erster Grauwert des ersten Bereichs 5 einen Höchstwert nicht überschreitet. Der erste Bereich 5 ist ausreichend hell, vorzugsweise hellgrau oder weiß. Der erste Bereich 5 stellt die Ringbereiche niedriger Wertigkeit dar, insbesondere der Wertigkeiten 0 bis 6.
  • Der erste Bereich 5 ist in einem äußeren, insbesondere bis zu einen Rand reichenden, Bereich des Zielbildes 3 angeordnet.
  • Das Zielbild 3 umfasst einen zweiten Bereich 6, der durch die Aussparung 11 gebildet ist. Der zweite Bereich 6 repräsentiert die Ringbereiche höherer Wertigkeit, insbesondere der Wertigkeiten 7 bis 10. Der zweite Bereich 6 ist zentral auf dem Zielbild 2 angeordnet. Der zweite Bereich 6 ist vollständig von dem ersten Bereich 5 umschlossen. In Abhängigkeit der Gestaltung des Zielbildes 3 können mehrere erste Bereiche 5 und/oder mehrere zweite Bereiche 6 vorgesehen sein, die in beliebiger Weise auf dem Zielbild 3 miteinander kombiniert angeordnet sein können.
  • Es ist auch möglich, dass der erste Bereich 5 zum Repräsentieren der höheren Wertigkeiten und der zweite Bereich 6 zum Repräsentieren der niedrigeren Wertigkeiten verwendet werden. Eine derartige alternativ ausgeführte Zielscheibe 1 weist eine inverse Schwarz-Weiß-Verteilung zu der in 1 gezeigten Zielscheibe auf.
  • Es ist auch möglich, dass der erste Bereich 5 die niedrigeren Wertigkeiten und der zweite Bereich 6 die höheren Wertigkeiten repräsentiert. Insbesondere können also die Bereiche höherer Wertigkeit hell, insbesondere weiß, und die Bereiche niederer Wertigkeit dunkel, insbesondere schwarz, dargestellt sein.
  • In der Aussparung 11 ist ein Detektor 12 angeordnet. Der Detektor 12 weist eine Detektorfläche 13 auf, die parallel zu dem Zielbild 3 orientiert ist. Der Detektor 12 mit der Detektorfläche 13 ist gegenüber dem Zielbild 3 nach hinten versetzt angeordnet. In dem zweiten Bereich 6, also an der Detektorfläche 13, ist keine Beschriftung 4 vorgesehen. Die Detektorfläche weist einen zweiten Grauwert auf, der größer ist als der erste Grauwert. Die Detektorfläche 13 ist dunkler als der erste Bereich 5. Die Detektorfläche 13 des zweiten Bereichs 6 ist dunkelgrau oder schwarz. Es ist grundsätzlich denkbar, dass die Detektorfläche 13 eine Beschriftung 4 zur leichteren Orientierung für die Schützen aufweist. Die Beschriftung 4 kann in einer hellen Farbe, beispielsweise hellgrau oder weiß, auf der Detektorfläche 13 angebracht sein. Die Beschriftung 4, insbesondere Schriftgröße und Strichstärke, sind an der Detektorfläche 13 derart zu wählen, dass eine Erfassung eines Schießergebnisses dadurch nicht negativ beeinträchtigt wird. Die Beschriftung 4 weist eine andere Farbe auf als der erste Bereich 5. In dem ersten Bereich 5 ist die Beschriftung in schwarzer Farbe ausgeführt. Insbesondere ist die Farbe der Beschriftung 4 derart gewählt, dass ausreichender Kontrast zu der Farbe des jeweiligen Bereichs 5, 6 gegeben ist.
  • Der zweite Bereich 6 erscheint mit der Detektorfläche 13 als schwarze Kreisfläche. Es sind auch anders gefärbte Detektorflächen möglich. Der erste Bereich 5 ist als Quadrat ausgeführt, in dem zentriert der zweite Bereich 6 als Aussparung angeordnet ist.
  • Der erste Bereich 5 ist aus Retroreflektormaterial hergestellt. Der erste Bereich 5 ist in Form einer Retroreflektorfolie auf dem Trägerelement 2 angeordnet.
  • In das Trägerelement 2 integriert ist an einer Rückseite eine Ausnehmung als Befestigungselement 7. Die Ausnehmung dient zum Aufnehmen eines Halteelements, beispielsweise eines Nagels oder einer Schraube, die beispielsweise an einer Wand befestigt ist. Das Befestigungselement 7 kann auch als Haken, als Öse, als Zapfen oder in einer sonstigen Weise, insbesondere als männliches Befestigungselement oder weibliches Befestigungselement, ausgeführt sein, um ein Befestigen der Zielscheibe 1 an einem korrespondierenden Halteelement zu gewährleisten. Das Befestigungselement 7 ist an einer Rückseite des Trägerelements 2 angeordnet. Es können auch mehrere Befestigungselemente 7 vorgesehen sein. Die Rückseite ist der durch das Zielbild 3 festgelegten Vorderseite der Zielscheibe 1 gegenüberliegend angeordnet.
  • In das Trägerelement 2 integriert sind Befestigungsmittel in Form von Magneten 8. Die Magnete 8 sind derart in dem Trägerelement 2 in Dickenrichtung gerichtet angeordnet, dass jeweils ein Magnet-Pol der Vorderseite und der jeweils andere Magnet-Pol der Rückseite zugewandt ist. Dadurch ist es möglich, dass ein Schutzelement 9 lösbar an der Zielscheibe 1 befestigbar ist. Aus Darstellungsgründen ist das Schutzelement 9 lediglich in 2 dargestellt. Das Schutzelement 9 ist insbesondere eine transparente Kunststoffplatte, insbesondere aus PMMA. Das Schutzelement kann mehrere, insbesondere mindestens drei Abstandhalter 10 aufweisen, die in einer Schutzanordnung, in der das Schutzelement 9 an dem Zielbild 3 anliegt (2), ein unbeabsichtigtes Beschädigen des Zielbildes 3 verhindern. Die Abstandhalter 10 sind insbesondere aus denselben Material, wie das Schutzelement 9 hergestellt. An dem Zielbild 3 zugewandten freien Ende können die Abstandhalter 10 jeweils eine Schutzbeschichtung, beispielsweise in Form eines weichen Materials, wie Filz oder Wolle aufweisen.
  • In dem Schutzelement 9 sind ebenfalls Magnete 8 angeordnet, die mit den in dem Trägerelement 2 angeordneten Magneten 8 korrespondieren. Insbesondere sind die Magnete 8 in dem Schutzelement 9 senkrecht zur Dicke des Schutzelements 9 orientiert. Aufgrund der gerichteten Orientierung der Magnete 8 in dem Trägerelement 2 und dem Schutzelement 9 kann das Schutzelement 9 sowohl auf das Zielbild 3 an der Vorderseite der Zielscheibe 1 als auch an der davon abgewandten Rückseite befestigt werden.
  • Das Schutzelement 9 kann einen Ständerabschnitt aufweisen. Der Ständerabschnitt ist beispielsweise ein säulenartiger Fortsatz, der einstückig mit dem Plattenabschnitt des Schutzelements ausgeführt ist. An einem freien Ende des Ständerabschnitts kann eine Standplatte vorgesehen sein, um das Schutzelement auf einen Untergrund abzustellen. Insbesondere ist der Ständer aus einem Material hoher Dichte ausgeführt, um ein Kippen des Ständers zu vermeiden. Wenn das Schutzelement in einer nicht schützenden Anordnung des Zielbildes 3 vorgesehen ist, also wenn das Schutzelement 9 an der Rückseite der Zielscheibe 1 angeordnet ist, ist das Schutzelement 9 in der sogenannten Ständeranordnung an der Zielscheibe 1 angeordnet. In dieser Anordnung dient das Schutzelement 9 als Ständer für die Zielscheibe 1. Die Zielscheibe 1 weist eine Scheibendicke D auf. In Abhängigkeit der Ausgestaltung des Detektors 12 kann die Scheibendicke beispielsweise mindestens 0,2 mm, insbesondere mindestens 10 mm, insbesondere 20 mm, insbesondere 40 mm, insbesondere mindestens 80 mm und insbesondere höchstens 300 mm betragen.
  • Das Schutzelement 9 kann in einer nicht gezeigten Ausführung mittels eines Schwenkscharniers klappbar ausgeführt sein. Beispielsweise ist das Scharnier an der oberen Kante des Zielbildes 3 angeordnet und ermöglicht eine Schwenkbarkeit des Schutzelements 9 um eine horizontale Schwenkachse um 180°. Das Schutzelement 9 wird dann ausgehend von der Schutzanordnung um 180° nach hinten auf die Rückseite der Zielscheibe 1 geklappt.
  • In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführung kann das Schutzelement 9 mittels eines ersten Schwenkscharniers klappbar ausgeführt sein. Das erste Schwenkscharnier ist an einer unteren Kante des Zielbildes 3 angeordnet. Das erste Schwenkscharnier kann auch an einer der beiden seitlichen Kanten des Zielbildes 3 angeordnet sein. Das Schutzelement 9 kann ausgehend von einer Schutzanordnung um eine horizontale Schwenkachse um 90° geschwenkt werden. Insbesondere kann das Schutzelement und/oder die Zielscheibe 1 Anschlagelemente derart aufweisen, dass eine Positionierung der Zielscheibe 1 mit dem Zielbild 3 senkrecht zu dem Schutzelement 9 gewährleistet ist. Das Schutzelement 9 dient in dieser Ständeranordnung als integrierter Standfuß. In der Ständeranordnung ist das Schutzelement horizontal orientiert und ermöglicht ein Abstellen der Zielscheibe 1 auf einer Unterlage wie beispielsweise einen Tisch. Das Schutzelement kann ein zweites Schwenkscharnier aufweisen, dass eine zusätzliche Verschwenkbarkeit um eine horizontale Schwenkachse ermöglicht. Das zweite Schwenkscharnier ermöglicht es, dass ein freies Ende des Schutzelements aus der horizontalen Orientierung um einen Winkel von mindestens 90° und höchstens 180° und insbesondere von mindestens 110° und höchstens 160°, insbesondere von mindestens 120° und höchstens 150°, insbesondere von mindestens 130° und höchstens 140° und insbesondere von 135° schwenkbar ist. Der freie Schenkel des Schutzelements 9 dient zum Anliegen an der Rückseite des Trägerelements 2 und ermöglicht ein zusätzliches Abstützen des Trägerelements 2. In dieser Ständeranordnung ist die Zielscheibe 1 sicher positioniert. Das Risiko eines unbeabsichtigten Umfallens ist reduziert. An der Rückseite des Trägerelements kann eine Ausnehmung vorgesehen sein, um den freien Schenkel des Schutzelements zum Abstützen dort zu befestigen.
  • Stark schematisch ist in 2 eine Auswerteeinheit 14 dargestellt, die mit dem Detektor 12 in Signalverbindung steht. Weiterhin stark schematisch dargestellt ist eine Anzeigeeinheit 15, die mit der Auswerteeinheit 14 in Signalverbindung steht.
  • Wenn ein Schütze mit einer Laserwaffe auf die Zielscheibe 1 schießt, und der Laserschuss den zweiten Bereich 6 des Zielbildes 3 trifft, wird das von der Laserwaffe abgegebene Laserlicht an der Detektorfläche 13 des Detektors 12 erfasst. Der Detektor 12 ist ein fotoelektrischer Detektor. Bei Auftreffen des von der Laserwaffe abgegebenen Laserlichts wird das Lichtsignal in ein elektrisches Signal umgewandelt und an die Auswerteeinheit übermittelt. Der Detektor 12 kann derart ausgeführt sein, dass der Ort des auftreffenden Laserlichts in einer vorgegebenen Auflösung lokalisiert wird.
  • Der Detektor 12 ist insbesondere ein Halbleiterflächendetektor, dessen Detektorfläche 13 identisch zur Fläche der Aussparung 11 ausgeführt ist. Insbesondere handelt es sich um einen photovoltaischen Halbleiterflächendetektor. Eine externe Stromversorgung ist entbehrlich. Ein Halbleiterflächendetektor in Form einer Solarzelle sind kostengünstig verfügbar. Alternativ kann als Detektor 12 eine Fotodiode vorgesehen sein. Die Fotodiode weist im Vergleich zu einem Halbleiterflächendetektor eine reduzierte Detektorfläche 13 auf. Mittels optischer Elemente kann eine virtuelle Detektorfläche erzeugt werden, ein sogenanntes Field of View, das identisch ist mit der Fläche der Aussparung 11. Es können auch mehrere Fotodioden verwendet werden.
  • In der Auswerteeinheit 14 kann ausgewertet werden, ob ein von dem Detektor 12 erfasstes Lichtsignal einen Treffer im Sinne des Schießergebnisses darstellt. Zudem kann ggf. der Ort des Treffers spezifiziert werden. Das in der Auswerteeinheit 14 erzeugte Auswerteergebnis kann an die Anzeigeeinheit 15 übermittelt und dort angezeigt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009003136 U1 [0003]
    • DE 202012009553 U1 [0004]

Claims (13)

  1. Zielobjekt für eine Laserwaffe umfassend ein Zielbild (3) – mit einem ersten Bereich (5), der einen ersten Grauwert aufweist, wobei der erste Bereich (5) Retroreflektormaterial zum Reflektieren von von der Laserwaffe abgegebenem Licht aufweist, – mit einem zweiten Bereich (6) mit einer Aussparung (11), in der ein Detektor (12) zum Erfassen von von der Laserwaffe abgegebenem Laserlicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (12) als photovoltaischer Halbleiterflächendetektor in Form einer Solarzelle zur Stromversorgung des Zielobjekts dient.
  2. Zielobjekt gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Grauwert höchstens 0,5, insbesondere höchstens 0,4, insbesondere höchstens 0,3, insbesondere höchstens 0,2, insbesondere höchstens 0,1, insbesondere höchstens 0,05 und insbesondere höchstens 0,01 beträgt.
  3. Zielobjekt gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (12) eine Detektorfläche (13) aufweist, die gegenüber dem Zielbild (3) zurückversetzt angeordnet ist.
  4. Zielobjekt gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielbild (3) eben ausgeführt ist.
  5. Zielobjekt gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Retroreflektormaterial als Folie, insbesondere als Kunststofffolie und insbesondere als selbstklebende Folie ausgeführt ist.
  6. Zielobjekt gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Trägerelement (2), insbesondere eine Trägerplatte, zum Tragen des Zielbildes (3), wobei das Trägerelement (2) insbesondere Kunststoff, Stahlblech und/oder Aluminium aufweist.
  7. Zielobjekt gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Befestigungselement (7) zum Befestigen des Zielobjekts an einem Halteelement.
  8. Zielobjekt gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Schutzelement (9) zum Schützen des Zielbildes (3).
  9. Zielobjekt gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (9) mindestens einen Abstandhalter (10) zum Anliegen an dem Zielbild (3) aufweist.
  10. Zielobjekt gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (9) lösbar an dem Zielobjekt befestigbar ist.
  11. Zielobjekt gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (9) in einer von einer Schutzanordnung verschiedenen Ständeranordnung an dem Zielobjekt derart anordenbar ist, dass das Schutzelement (9) als Ständer zum Halten des Zielobjekts dient.
  12. Zielobjekt gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Detektorfläche (13) des Halbleiterflächendetektors identisch zu der Fläche einer Aussparung (11) ausgeführt ist.
  13. System umfassend ein Zielobjekt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 und eine mit dem Detektor (12) in Signalverbindung stehende Auswerteeinheit (14), wobei insbesondere eine mit der Auswerteeinheit (14) in Signalverbindung stehende Anzeigeeinheit (15) zum Anzeigen eines Schießergebnisses vorgesehen ist.
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