CH318892A - Reflexvisier - Google Patents

Reflexvisier

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CH318892A
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reflex sight
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W Lange Karl
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Contraves Ag
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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
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    • F41G1/34Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light
    • F41G1/345Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light for illuminating the sights
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description


      Reflexvisier       Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich  auf ein Reflexvisier mit einem optischen  System zur Kombination     eines    Zielbildes mit  einem     Visiermarkenbild,    welches optische Sy  stem einen     beleuchtbaren        Visiermarkenträger,     ein     Abbildungslinsensystem    und einen schräg  im Lichtweg stehenden partiell lichtdurchläs  sigen Spiegel     umfasst,    durch welchen die     Vi-          siermarken    in eine     Einblieköffnung    abgebil  det werden,

   während durch den genannten  Spiegel das Zielbild in     dieselbe    Einblick  öffnung gespiegelt wird.  



  Bisher     wurden    in derartigen Visieren     alg     partiell durchlässige Spiegel solche verwen  det, die     einen    bestimmten Lichtanteil     reflek-          tieren    und den Rest     durchlassen,    wobei kein       Spektralbereich    in     besonderer        Art    bevorzugt  wird.

   Solche Spiegel, die als Spiegelfläche  einen mit mikroskopisch kleinen Lücken     ver-          sehenen    Metallbelag aufweisen, stellen ein  Graufilter dar, das die     Farbtönung    des an  ihm     gespiegelten    bzw. des von ihm     durch-          gelassenen    Lichtes praktisch nicht verändert.  Aus diesem Grund sind solche Reflexvisiere  zum Gebrauch     bei    Tageslicht sehr     gut    brauch  bar.  



  Hingegen zeigen derartige Visiere bei tie  fer     Dämmerung    den Nachteil aller optischen  Geräte wie Feldstecher, Zielfernrohre und  ähnlicher Geräte, nämlich den grossen     Hellig-          keitsverlust,    in besonders grossem     Ausmass,     weil ausser den zum Teil     umvermeidlichen     Lichtverlusten     in    den Linsensystemen ein    wesentlicher Anteil des spärlichen zur     Verfü-          gung    stehenden     Zielbildlichtes    am     paxtiell     durchlässigen Spiegel verlorengeht.

       Dadurch,     dass in solchen Reflexvisieren auf ver  grössernde Linsensysteme verzichtet     wird    und  allenfalls unvermeidbare Glasflächen mit       Antireflexbelägen    bekannter Art belegt sind,  kann ein Teil der     Lichtverluste,        wie    sie Ziel  fernrohre und Feldstecher     zeigen,        bereits    ver  mieden werden.

   Damit auch     die        schädliche          Auswirkung        des    partiell     lichtdurchlässigen          Spiegels    auf die erzielbare     Bildlichtdichte    ver  mieden werden kann, ist gemäss     vorliegender          Erfindung    vorgesehen, dass der     partiell    licht  durchlässige Spiegel eine     Interferenzspiegel-          schicht        aufweist,    die     mit        Ausnahme        eines    eng  begrenzten,

   im Wellenlängenbereich oberhalb  600     mcc    liegenden     S;pektralbereiehes        praktisch     alles auf sie auftreffendes     Zielbildlicht    in die       Einblicköffnung    spiegelt und dass .zur     Be^          leuchtung    der     Visiermarken    bei Nacht oder       Dämmerung    eine     künstliehe    Lichtquelle wirk  sam machbar ist, welche im     erwähnten    Durch  lassspektralbereich der     Interferenzspiegel-          schicht    eine wesentliche Lichtemission zeigt.  



  In     andersartigen    Geräten sind     zu    anders  artigen Zwecken     Interferenzspiegelschichten,     die beispielsweise aus     Fluoriden        bestehen.    kön  nen,     bekannt.    Sie zeigen praktisch     keinerlei          Lichtabsorption        imd        spiegeln        alles    Licht     mit-          Ausnahme    eines eng     begrenzten    Spektral  bereiches,

       dessen    Wellenlänge vom     Material     der     Spiegelschieht    und von der     Schichtdicke         abhängig ist. Es     wird    also weissem Licht ein  eng begrenzter     Spektralbereich    entzogen, so  dass sich     eine        gewisse        Farbtönung    des     gespie-          gelten    Lichtes     ergibt.    Die     Erfindung    nützt  nun     die        bekannte    Tatsache     aus,

      dass Dämmer  licht     die    längeren     Wellenlängen,    das heisst  den Rotanteil des     Tageslichtes,    praktisch  nicht mehr enthält, weshalb in der Dämme  rung blaue Objekte heller und rote schwarz       erscheinen.    Da nun voraussetzungsgemäss der       Durchlassspektralbereich    der     Interferenzspie-          gelschicht    im Gebiet von über 600     mu    Wellen  länge, nach.

       Möglichkeit    im Gebiet von 700     mu     Wellenlänge, liegen soll, so wird durch einen       derartigen    Spiegel dem     Dämmerlicht,    das  einen solchen     Spektralbereich    praktisch über  haupt     nicht    enthält, kein sichtbarer Anteil  entzogen. Ausserdem ist zu berücksichtigen,  dass bei tiefer     Dämmerung    im menschlichen  Auge die     Stäbchen    der Netzhaut wirksam und  die Zäpfchen     unwirksam    werden.

   Die     Stäb-          chen    haben eine     wesentlich    grössere     Licht-          empfindlichkeit    als die Zäpfchen, ergeben  aber keine Farbunterscheidung. Ausserdem  liegt bei den Zäpfchen das     Spektralgebiet    der  maximalen Empfindlichkeit im Gebiet von  510     mu,    während es bei     Tageslicht    im Gebiete  von 555 mA liegen würde.

   Auch aus diesem       Grund    ist die     Ausscheidung    von Licht im  orange bis roten     Spektralbereich        aus    dem       Dämmerlicht    unwirksam, weil solches Licht  bei Dämmerung     nur    wenig auf     das    Auge  wirkt.  



  Es hat sich gezeigt, dass bei     Vei-,vendung     eines     beschriebenen.        Interferenzspiegels    ein     er-          findungsgemässes    Reflexvisier auch bei tiefer  Dämmerung praktisch keinen Lichtverlust  des Zielbildes zeigt. Damit ist es möglich, bei       Verwendung    eines solchen Reflexvisiers sämt  liche Einzelheiten des     Zielgeländes,    die dem  unbewaffneten Auge sichtbar sind, zu erken  nen, was bei Reflexvisieren der bisher ver  wendeten Art     und    bei andern optischen Ge  räten nicht der Fall ist.  



  Das weitere     Merkmal    .der Erfindung, näm  lich die Verwendung einer künstlichen Licht  quelle,     .die    im erwähnten     Durchlassspektral-          bereich    des     Interferenzspiegels    eine wesent-    liehe     Liehtemission    zeigt, ergibt sich aus den  vorstehenden Merkmalen als Notwendigkeit,  weil ja anderes Licht. gar nicht durch den       Interferenzspiegelbelagdurchtreten    kann und,       wie        erwähnt,    das Aussenlicht bei Dämmerung  diesen     Spektralbereich    oberhalb 600     mu    über  haupt nicht enthält.  



  Bei     Verwendung    des Visiers bei Tageslicht  ist eine solche künstliche Lichtquelle zur Be  leuchtung der     Visiermarken    nicht notwendig,  sondern es kann Aussenlicht zu     diesem        Zweck     durch eine zweite     Lichteinfa,llöffnung    einge  lassen werden.  



  Die sich bei Tageslicht ergebende blau  grüne Tönung des     Bildlichtes    und die Rot  färbung des überlagerten     Visiermarkenbildes     ist     nicht    nur unschädlich, sondern wegen der  erzielten     Fa.rbkontrastwirkung    des Zielbildes  zum     Visiermarkenbild    sogar vorteilhaft. Hin  gegen müssen unter Umständen Massnahmen  getroffen werden, um bei Tageslicht die Ob  jektbildhelligkeit     und    die     Visiermarkenbild-          helligkeit    einigermassen gleich zu machen.

   Das  kann     beispielsweise    dadurch erreicht. werden,  dass in den Lichtweg des Objektbildes aus  tauschbare     Absorptionsfilterscheiben    einge  setzt     werden,    die bei     Tageslicht    das<B>Objekt-</B>  bild. in wählbarem     Ausmass        abdunkeln,    so  dass das rote     Visi.ermarkenbild    relativ heller  scheint.  



  Eine andere     Möglichkeit    besteht darin,  dass der     Interferenzspiegel    für Tageslicht       gebrauch        .des    Visiers durch einen     partiell          liehtdurchlässigen        Metallbelagspiegel    der ein  gangs     erwähnten    bekannten Art ersetzbar ist.

    Als     künstliche    Lichtquelle zur Beleuchtung  der     Visiermarken    bei Dämmerlicht kann eine  durch eine Batterie gespeiste Glühlampe ver  wendet werden, deren Lichtemission leicht in  das orangerote     Spektralgebiet    verlegt wer  den kann, für welches der     Interferenzspiegel-          belagdurchlässig    ist.  



  Es     ist    aber auch möglich, als künstliche  Lichtquelle eine Leuchtfarbschicht zu     verwen-          d        eri;    die als     lumineszenzfähige    Partikel bei  spielsweise     schwermetallaktivierte    Zinksulfid  kristalle enthält, welche durch radioaktive  Strahlen zur Lumineszenz erregt werden.

   Da-      mit     derartige        Leuchtfarbschichten        eine    Emis  sion im     gewünschten    orangeroten     Spektral-          bereich    ergeben, müssen die     Aktivierungs-          zusätze    für die     Luminophorpartikel    entspre  chend gewählt werden. Dies kann bei Zink  sulfidkristallen durch     M.anganzusätze    an  Stelle der sonst üblichen Kupferzusätze er  reicht werden.  



       Leuchtstofflichtquellen    bestehen üblicher  weise     aus        einer        Mischling    von     Bindemitteln,          phosphoreszenzfähigen    Stoffen, z. B. Zink  sulfid, und     radioaktiven    Substanzen. Ihre       Leuchtstärke    hängt in sehr grossem Ausmass  von der Menge und der Strahlungsfähigkeit  der in der Masse enthaltenen radioaktiven  Substanzen ab.

   Es zeigt sich aber der übel  stand, dass jede Steigerung der Leuchtkraft  durch     Erhöhung    des Anteils an radioaktiven  Substanzen eine     entsprechend    rasche     Ermü-          dung    der Leuchtmasse     zur    Folge hat, die  wahrscheinlich durch die innere Zersetzung  der     Leucht-        und        Bindemittelstoffe    unter     dem     Einfluss der radioaktiven     Strahlung    bewirkt  wird. Infolge dieser Ermüdungserscheinungen  ist die erhöhte Leuchtfähigkeit nur über kurze  Zeit     ausnützbar.     



  Eine bedeutende Verbesserung lässt sich  z. B. dadurch erreichen,     da-ss    bei einer Ein  richtung mit einer     Leuchtstofflichtquelle     leuchtfähige Stoffe und radioaktive Substan  zen auf besonderen,     vorzugsweise    gegeneinan  der     verstellbaren.    Trägern angeordnet sind.

    Abgesehen     davon,    dass in diesem Fall die  radioaktive Strahlung statt von     innen        heraus     auf die Oberfläche der Leuchtmasse     einwirkt     und deshalb weniger zersetzend wirkt, schafft  diese     Massnahme    die     Möglichkeit,    eine im län  geren Gebrauch ermüdete     Leuchtstoffschicht     durch eine frische zu ersetzen, während die  teuren radioaktiven Substanzen mit ihrer  grösseren Lebensdauer weiter verwendet wer  den können.

   Ausserdem wird     es    auf diese  Weise möglich, die     Leüchtstoffschicht        nor-          malerweise    ausserhalb des Strahlungsbereiches  der radioaktiven Substanzen zu halten und sie  deren Wirkung jeweils nur dann     auszusetzen,     wenn die Lichtquelle     ausgenützt    werden soll.       Dadurch    wird eine     irrnütze    Bestrahlung der         Leuchtstoffe    im Nichtgebrauch     vermieden,    so  dass die erhöhte     Leuchtfähigkeit    über einen  bedeutend längeren Zeitabschnitt     ausgenützt     werden kann.  



  Ein ;praktisches     Ausführungsbeispiel        eines          erfindungsgemässen    Reflexvisiers ist in der  beiliegenden     Zeichnung        dargestellt    und     wird          im    folgenden in bezug darauf     beschrieben.     



  Es     zeigen:          Fig.    1 einen     Längsschnitt        durch        das    Visier,       Fig.    2 eine Ansicht von rechts mit Bezug  auf     Fig.    1,       Fig.    3 eine Ansicht der     Aufsteckhülse.     Das     Visiergehäuse    1 weist eine Bildlicht  einfallöffnung 2 auf, die durch -ein .Schutz  glas 3 abgedeckt ist.

   Das durch     Öffnung    ein  fallende Licht des anvisierten     Zielobjektes    0  wird an     einem        Umlenkprisma    4 nach unten       abgelenkt    und fällt .auf eine     Interferenzspie-          gelschicht    5     einer        unter    45      schräggestellten     Glasplatte 6.

   Die Spiegelschicht 5 besteht bei  spielsweise aus     Fluoriden    und hat eine solche  Dicke,     dass    sie alles Licht mit     Ausnahme          eines    beispielsweise im Gebiet von 650     m,,a     Wellenlänge liegenden engen     Spektralbereiches     reflektiert, während der     erwähnte        Spektras-          bereich        durchgelassen    wird.

   Das     reflektierte     Licht gelangt     durch    die mit einem Schutzglas  7 abgedeckte     Einblicköffnung    in     das    Auge     9.     eines Beobachters, der also das Zielbild 0'  sieht. Zur     Abschirmung    von störendem Sei  tenlicht und zum Schütze des Auges gegen  Stösse ist auf die     Einblicköffnung        des    Visiers  eine Gummimanschette 8 aufgesetzt, an welche  das \Auge A angelegt werden kann.

   In .der       optischen    Achse des Auges A     befindet    sich  hinter dem     Spiegelschichtträger    6     ein        Abbil-          dimgslinsensystem    9 und     dahinter        eine     Strichplatte 10, deren der Linse abgelegene  Seite mit einem aufgedampften Metallbelag  11 versehen ist.

   In     diesen    Metallbelag     sind     zwei     konzentrische    Ringe als     Visiermarken     <I>ml, m2</I>     eingeritzt,    die durch das Linsen  system ins Auge A abgebildet werden, so dass  sich das     Visiermarkenbild        m'1,    m'2 und das  Zielbild 0' überlagern,     wie    das     in    der Zeich  nung dargestellt     ist.         Bei     Tageslicht    dient.

   Aussenlicht zur Be  leuchtung der Strichplatte 10, 11, weshalb     das          Visiergehäuse    1 eine durch ein Schutzglas 12  abgedeckte     Lichteinfallöffnung    aufweist.  



  Um für den Gebrauch bei     Dämmerlieht     eine     künstliche    Lichtquelle für     die        Beleuch-          tung    der Strichplatte     wirksam    machen zu  können, ist gemäss der Zeichnung vorgesehen,  dass auf den die Strichplatte 10, 11 enthal  tenden     Gehäusestutzen    eine     Aufsteckhülse    13       aufgesetzt    werden kann, in deren     Zylinder-          ansatz    14 ein Zapfen 15     eingesteckt    werden       kann,

      an dessen     Stirnfläche    eine rotleuch  tende     Leuchtfarbschicht    16 angebracht ist.  Sie weist z. B.     als        aktive        Luminophorpartikel          manganaktivierte        Zinksiüfidkristalle    auf, die       beispielsweise        durch        beigemengte    radioaktive       Substanzen    zur     Lumineszenz    im     Diuchlass-          spektralbereich    des     Interferenzspiegels    5, 6  erregt werden.

   Damit     eine    genügende Licht  helligkeit des     Visiermarkenbildes    erreicht  werden kann,     müsste    diese     Leuchtfarbschicht     1.6 sehr viel     radioaktive        Substanzen    enthal  ten. Dadurch     würde    sich eine verhältnismässig  rasche     Ermüdung    der     Leuchtfarbschicht    er  geben, und es wäre notwendig, den Zapfen 15       verhältnismässig    rasch durch einen neuen mit  einer frischen Leuchtfarbschicht zu ersetzen.  



  Um das zu vermeiden,     ist    gemäss Zeich  nung vorgesehen, dass in der     Aufsteckhülse    13  ein     Glasplättchen    17 " eingesetzt ist, auf wel  chem als durchsichtiger Belag eine radioaktive  Schicht 18 aufgebracht ist.

   Wenn der im Zy  linderansatz 14 verschiebbare Zapfen 15 ganz  hineingestossen     wird,        befindet    sich seine  Leuchtfarbschicht 16 unmittelbar vor dem       radioaktiven    Belag 18 und     wird    durch dessen  Strahlung     zu    höchster     Leuchtfähigkeit        erregt.     Bei Nichtgebrauch wird dann der Zapfen 15  etwas     herausgezogen,

      so dass er viel weniger  der     radioaktiven        Strahlung    ausgesetzt     ist    und  in     dieser        Zeit        nicht    ermüdet. Auf diese Weise  ist die Leuchtfarbschicht 16 bedeutend länger  brauchbar. Es bestehen auch     andersartige          konstruktive        Möglichkeiten,        um    die auf beson  deren Trägern angeordneten     Leuchtfarb-    und  radioaktiven     Schichten    gegeneinander beweg  lich zu machen.

   Man könnte auch     zwischen       die Leuchtfarbschicht und     die        radioaktive     Schicht eine Metallscheibe zur Schonung der  Leuchtfarbschicht beim Nichtgebrauch ein  schieben. Anderseits kann, wie     erwähnt,    auch  eine Glühlampe als künstliche Lichtquelle       T        erwendet    werden.  



  Damit beim     Tageslichtgebrauch    die Bild  helligkeit in wählbarem Ausmass     geschwäelit     werden     kann,        um    eine     annähernd        überein-          stimmende    Helligkeit     des        Visiermarken-    und  des Zielbildes erreichbar zu     machen,    ist ge  mäss Zeichnung vor der     Lichteinfallöffnung     2 eine auf der Welle 19 drehbare Filter  scheibe 20 mit     verschiedenartägen        Absorptions-          iilterseheiben    21, 22, 23 angeordnet.

   Eine  Blattfeder 24 wirkt     zusammen        mit    Rast  ausnehmungen auf der Welle 19 als Rast  organ zur     Feststellung    der Filterscheibe in  den     entsprechenden    Drehstellungen.  



  Wenn auch in der     Figurenbeschreibung     angegeben ist, dass der     Durchlassbereich    des       Interferenzspiegelbelages    5 und der     Emis-          sionsbereich    der Leuchtfarbschicht 16 im Ge  biete von 650     mnu    Wellenlänge liegen soll, so  ist doch aus der     vorliegenden    Beschreibung       deutlich    ersichtlich, dass dies ein Beispiel ist,  indem jeder Bereich oberhalb 600     mu,    vor  zugsweise aber ein solcher gegen 700     mu,    ge  wählt werden kann.  



  Es ist noch zu bemerken, dass vorzugsweise  die verschiedenen Glasplatten und Linsen  flächen mit einem     Antireflexbelag    bekannter       Art    versehen sein mögen, wobei auch hier  darauf zu achten ist,     dass    diese Antireflex  belägeihre beste Durchlässigkeit im Spektral  gebiet von 510     mu    haben, das heisst für Ge  brauch bei     Dämmerlicht-    besonders geeignet  sind, während bei     üblichen    optischen Geräten  die     Antireflexbeläge,im    Gebiete von 555     mu     Wellenlänge maximale Durchlässigkeit zeigen.

    Es können auch einige Glasplatten weggelas  sen werden, um die Zahl der     reflexionsfähigen     Flächen zu vermindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Reflexvisier mit einem optischen System zur Überlagerung eines Zielbildes mit einem Visierma.rk enbild, welches optische System einen beleuchtbaren Visiermarkenträger, ein Abbildungslinsensystem und einen schräg im Lichtweg stehenden, partiell lichtdurchlässi gen Spiegel umfasst, durch welchen das Vi- siermarkenbild in die Einblicköffnung abge bildet wird,
    während an diesem Spiegel das Zielbildlieht in die Einblicköffnung reflek tiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte partiell lichtdurchlässige Spiegel eine Interferenzspiegelschicht aufweist, die mit Ausnahme, eines eng begrenzten, im Wellen längenbereich oberhalb 600 m/.e liegenden Spektralbereiches praktisch alles auf sie auf treffende Zielbildlicht in die Einblicköffnung spiegelt, und dass zur Beleuchtung der Visier marken bei Nacht und Dämmerung eine künst liche Lichtquelle wirksam machbar ist,
    die im erwähnten begrenzten Durchlassspektral- bereich eine wesentliche Lichtemission zeigt. UNTERANSPRÜCHE 1. Reflexvisier nach Patentanspruch, da, durch gekennzeichnet, dass als künstliche Lichtquelle zum Gebrauch bei Nacht und Dämmerlicht eine im Gebiet oberhalb von 600 mu Wellenlänge emittierende Leucht- farbschicht dient, deren Träger wahlweise vor eine Lichteinfallöffnung vor dem Visier- markenträger bewegbar ist.
    2. Reflexvisier nach Unteranspruch 1, da- durch gekennzeichnet, dass die Leuchtfarb schicht und die radioaktive Substanz auf be sonderen, gegeneinander beweglichen Trägern angeordnet sind, wobei Mittel vorhanden sind, um für den Gebrauch bei Nacht und Dämmerlicht die Leuchtfarbschicht und das radioaktive E.rregermateriäl in unmittelbare Nachbarschaft zu bringen,
    während im Nicht- gebrauclLszustand die beiden Schichten von einander getrennt werden können. 3. Reflexvisier nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Luminopho.r- partikel der Leuchtfarbschicht manganakti- vierte Zinksulfidkristalle sind. 4. Reflexvisier nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass der.
    Träger der Leuchtfarbschicht durch andere mit frischer Leuchtfarbschicht ersetz bar sind. 5. Reflexvisier nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, mit bei Tageslichtgebrauch eine an nähernde Gleichheit .der Helligkeiten des Ziel bildes und des Visiermarkenbildes zu er zielen.
    6. Reflexvisier nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass in den Lichtweg des Zielbildes auswechselbare Absorptions- filterscheiben einführbar sind.
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