DE202014007357U1 - Bodenablauf mit Dichtungsmatte - Google Patents

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Abstract

Bodenablauf zum Abführen von Wasser von einem begehbaren Boden in eine Abwasserleitung, welcher Bodenablauf aufweist: einen Einlaufrohrstutzen (22), ein Aufnahmerohr (5) für den Einlaufrohrstutzen (22), eine flexible Dichtungsmatte (13), die an dem Aufnahmerohr (5) in einem oberen Bereich des Aufnahmerohres (5) angebracht ist, und eine Abdeckung (7), unter der die Dichtungsmatte (13) geschützt untergebracht ist, und die abnehmbar ist, um die Dichtungsmatte (13) bei der Montage des Bodenablaufs auf dem Boden (36) aufbringen zu können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bodenablauf zum Abführen von Wasser von einem begehbaren Boden in eine Abwasserleitung, z. B. einen Bodenablauf für eine Dusche.
  • Üblicherweise wird das beim Duschen anfallende Wasser von einer Ablaufvorrichtung gesammelt und relativ zu der Ebene, auf der die duschende Person steht, zunächst nach unten weitergeleitet. Diese Ablaufvorrichtung soll im Folgenden kurz als Bodenablauf bezeichnet werden. Sie muss dabei nicht zwingend in dem Bodenbereich, auf dem die duschende Person steht, eingebaut sein, sondern kann z. B. auch seitlich davon angrenzend an diesen Bodenbereich in einer Wand integriert sein, was gelegentlich als Wandablauf bezeichnet wird. Solche Wandabläufe sollen hier dann als Bodenablauf gelten, wenn das Wasser im Wandablauf nach unten und nicht seitlich abgeführt wird. Allerdings sind Bodenabläufe außerhalb der Wand einschließlich wandnaher Bodenabläufe bevorzugt.
  • Ferner soll hier von einem Bodenablauf in dem Sinn die Rede sein, dass das Wasser von einem begehbaren Boden abgeführt wird, also nicht z. B. aus einem Waschbecken oder Spülbecken. Eine Duschtasse bzw. ein Duschboden gelten als begehbarer Boden; der untere Teil einer Badewanne nicht.
  • Bodenabläufe sind längst bekannt und in breiter Verwendung. Es kann sich um mehr oder weniger „punktförmig” wirkende Bodenabläufe handeln, die einen horizontalen Bereich begrenzter Ausdehnung erfassen, wobei in der Regel der Boden in der Umgebung mit einem das Wasser zum Bodenablauf führenden Gefälle versehen ist. Häufig sind auch sogenannte Rinnenabläufe, die sich in einer horizontalen Richtung deutlich weiter erstrecken als in der senkrecht dazu und das Wasser über eine Rinne sammeln. Bei diesen Rinnenabläufen gibt es Varianten mit einer in der Regel sichtverdeckten und entlang im Wesentlichen der gesamten Längserstreckung des Rinnenablaufs verlaufenden Wanne zum Sammeln des Wassers. Neuerdings sind auch Varianten bekannt geworden, bei denen die Rinne nach oben offen ist und zu einem wesentlichen Teil ihrer Längserstreckung lediglich aus einem von oben gesehen leicht konkaven Rinnenkörper besteht, der zum Sammeln und Zuführen des Wassers zu dem eigentliche Ablauf dient. Der „eigentliche” Ablauf ist dabei in der Längserstreckung der Rinne deutlich kürzer als diese. Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gehört zu dieser Gattung.
  • In allen Fällen müssen Bodenabläufe gemäß bestimmten baulichen Randbedingungen positioniert, befestigt und abgedichtet werden. Zu diesen Randbedingungen zählen die Anpassung an etwaige Bodengefälle, an vertikale Wände an die der Ablauf möglicherweise bündig anschließen soll, an Fliesenmuster, an Bodenaufbauhöhen, das heißt z. B. Bauhöhen von Estrich und Bodenbelag, und an Dichtungseinrichtungen in der Umgebung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenablauf anzugeben, der hinsichtlich der Einfachheit und Sicherheit des Einbaus verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Bodenablauf zum Abführen von Wasser von einem begehbaren Boden in einer Abwasserleitung, welcher Bodenablauf aufweist: einen Einlaufrohrstutzen, ein Aufnahmerohr für den Einlaufrohrstutzen, eine flexible Dichtungsmatte, die an dem Aufnahmerohr in einem oberen Bereich des Aufnahmerohres angebracht ist, und eine Abdeckung, unter der die Dichtungsmatte geschützt untergebracht ist, und die abnehmbar ist, um die Dichtungsmatte bei der Montage des Bodenablaufs auf dem Boden aufbringen zu können.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben und werden im Folgenden näher erläutert. Die einzelnen Merkmale können im Rahmen des geltenden Anspruch 1 auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein; das gilt auch für das Ausführungsbeispiel.
  • Konventionelle Bodenabläufe weisen in der Regel einen Ablauftopf auf, der im Folgenden als Einlauftrichter bezeichnet wird und hier einen Rohrstutzen an seiner Unterseite aufweist, der Wasser abführen soll, das in einem oberen Teil des Einlauftrichters gesammelt wird. Der obere Teil ist dementsprechend gegenüber dem Rohrstutzen in zumindest einer horizontalen Richtung im Querschnitt erweitert. Es könnte sich z. B. um die erwähnte langgestreckte Wanne eines Rinnenablaufs handeln oder um einen zentralen Bereich eines Rinnenablaufs, dem durch eine nach oben offene Rinnenkonstruktion Wasser zugeführt wird. Vorliegend wird vom Einlauftrichter gesprochen, weil dieser ausgehend von dem aufgeweiteten oberen Teil zu dem Rohrstutzen trichterartig verjüngt ist und zudem mit dem Rohrstutzen nach unten in ein weiteres Teil des Bodenablaufs einzustecken ist. Letztlich könnte die Erfindung aber auch ohne einen eigentlichen Einlauftrichter realisiert werden, weswegen im Anspruch 1 von einem Einlaufrohrstutzen die Rede ist, was im Fall des Einlauftrichters dessen unteren Rohrstutzen bezeichnet.
  • An dieser Stelle sei kurz angemerkt, dass Orientierungsangaben wie „oben, unten, vertikal, horizontal, etc.” natürlich auf die bestimmungsgemäße Einbaulage bezogen sind, der Gegenstand des Anspruchs aber nicht auf den fertig montierten Bodenablauf beschränkt ist. Vielmehr sollen seine Elemente in ihrem Zusammenwirken allgemein beschrieben werden, wobei die Orientierungsangaben lediglich zur Illustration dienen und nicht gegenständlich einschränkend in dem Sinn sind, dass die entsprechenden Elemente nur in dieser Position geschützt wären.
  • Das Bodenablaufteil, in das der Einlaufrohrstutzen einzustecken ist, wird hier als Aufnahmerohr bezeichnet und dient zum Weiterleiten des Wassers zur Abwasserleitung. Es kann sich z. B. um einen Siphon handeln, der einerseits in üblicher Weise einen Geruchsverschluss sicherstellt und andererseits die zunächst vertikale Aufnahmerichtung des Rohres um einen rechten Winkel umlenkt und zu einem Anschluss an ein horizontal weiterführendes Abwasserrohr führt.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, an dem Bodenablauf, und zwar an dem Aufnahmerohr, eine flexible Dichtungsmatte vorzusehen. Diese kann bei der Montage für eine Abdichtung unterhalb der Ebene zum Beispiel der Duschrinne oder eines anderen Einlaufbereichs über oder an dem Einlaufrohrstutzen dienen und damit die gesamte Sicherheit der Abdichtung verbessern und/oder die Ansprüche an Abdichtmaßnahmen über der flexiblen Dichtungsmatte verringern helfen. Dazu ist die Dichtungsmatte mit anderen Dichtungsmaßnahmen in der Umgebung des Bodenablaufs abzustimmen bzw. mit dazu gehörenden Dichtungsebenen zu verbinden, etwa mit einer Verbunddichtung auf dem Estrich und unter dem späteren Bodenbelag, etwa den Fliesen.
  • Andererseits ist die flexible Dichtungsmatte an dem Aufnahmerohr vorgesehen, und zwar direkt oder indirekt, im letztgenannten Fall an einem das Aufnahmerohr fortsetzenden oder anderweitig dicht mit ihm verbundenen Bodenablaufteil (etwa dem später noch beschriebenen Flansch). Die Dichtungsmatte ist dabei zumindest dazu ausgelegt, bei der Montage dicht mit dem Aufnahmerohr (direkt oder indirekt) verbunden zu werden, bevorzugterweise ist sie bereits im Auslieferungszustand dicht damit verbunden. Es kann sich im Übrigen um eine Folie oder auch z. B. um eine beschichtete textile Matte oder Ähnliches handeln.
  • Ferner ist erfindungsgemäß eine Abdeckung vorgesehen, die die Dichtungsmatte schützt vor mechanischen Beschädigungen und/oder Verschmutzungen und am Platz hält. Diese Abdeckung wird bei der Montage abgenommen, um die Dichtungsmatte erreichen und einsetzen zu können.
  • Vorzugsweise ist die Dichtungsmatte davor in der Abdeckung zusammengerollt oder zusammengelegt, so dass die Abdeckung hinsichtlich der in der Horizontalen beanspruchten Fläche kleiner ausgeführt werden kann als das spätere Format der Dichtungsmatte.
  • Weiterhin ist die Abdeckung insoweit transparent ausgeführt, dass ein Monteur den Sinn der Abdeckung und ihres Inhalts schon ohne Lektüre einer Montageanleitung weitgehend erfassen kann. Dazu genügt im Prinzip ein Fensterbereich, wobei vorzugsweise ein ganzer (zum Beispiel oberer) Teil der Abdeckung oder die Abdeckung insgesamt transparent ist.
  • Ferner ist die Abdeckung vorzugsweise zumindest teilweise oder vorzugsweise auch ganz starr ausgebildet, etwa aus Kunststoff. Sie kann damit Stöße und Beschädigungen noch wirksamer auffangen als eine flexible Abdeckung.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung verbreitert sich das Aufnahmerohr an seinem oberen Ende in einem Flansch, an dem die Dichtungsmatte angebracht ist, und besteht die Abdeckung in einem oberseitigen Deckel, der gemeinsam mit dem Flansch die Dichtungsmatte umhüllt, wobei dieser Deckel, wie erwähnt, vorzugsweise transparent ist. Dabei kann die Dichtungsmatte auf dem Flansch zusammengelegt oder zusammengerollt untergebracht und bei ihrem Einsatz über die äußeren Ränder des Flansches hinaus ausgefaltet oder ausgerollt werden.
  • Der beschriebene Deckel (oder ganz allgemein die erfindungsgemäße Abdeckung) weist nach einer weiteren Ausgestaltung einen Kragen auf, der über das Aufnahmerohr und gegebenenfalls den Flansch horizontal übersteht, und zwar vorzugsweise umlaufend und nach allen Seiten. Dieser Kragen kann hinsichtlich des angestrebten Oberseitenniveaus des Estrichs als Abziehkante dienen. Der Kragen dient dabei als Bezugsfläche betreffend Höhe und Gefälleausbildung bei der Herstellung eines Estrichbodens und kann insbesondere beim Kontrollieren und Korrigieren der Oberfläche mit einer Abziehlatte als Auflage dienen. Ferner kann zumindest eine Seite dieses Kragens mithilfe einer Sollbruchstelle abgebrochen werden, um den gesamten Bodenablauf bei Bedarf in der Nähe einer anderen Struktur, beispielsweise einer vertikalen Wand, positionieren zu können.
  • Die, wie schon erwähnt, vorzugsweise von Anfang an dichte Verbindung zwischen Dichtungsmatte und Aufnahmerohr (insbesondere Flansch) erfolgt vorzugsweise durch Anspritzen der Dichtungsmatte bei der Herstellung des Aufnahmerohrs (gegebenenfalls einschließlich Flansch). Diese Vorgehensweise ist einfach, hinsichtlich der Dichtigkeit sehr zuverlässig und kompatibel mit den ohnehin für die Herstellung des Aufnahmerohrs (und anderer Bodenablaufteile) bevorzugten Verfahren.
  • Es kann erwünscht sein, die im Estrich eingebetteten Teile des Bodenablaufs, insbesondere das Aufnahmerohr bzw. den Flansch, besonders wirksam im Estrich zu verankern, insbesondere im Hinblick auf ein späteres Schwinden des Estrichs. Hierzu können entsprechende krallenartige oder sonstwie einen Formschluss herstellende Strukturen an dem Aufnahmerohr oder dem Flansch vorgesehen sein, und zwar insbesondere seitlich.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht in der Abdeckung, insbesondere in dem Deckel, eine Öffnung nach oben vor, und zwar über eine Einlauföffnung des Aufnahmerohrs. Damit kann bei der Montage des Bodenablaufs und vor der Herstellung des Estrichs eine Wasserprobe vorgenommen werden, der Monteur also eine kleine Wassermenge testweise durch die hier thematisierte Öffnung und demzufolge auch durch die Einlauföffnung des Aufnahmerohrs hindurch gießen, um die Durchlässigkeit zu prüfen.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht einen Teil der Abdeckung, insbesondere des Deckels, als (späteren) Schutz der Einlauföffnung des Einlaufrohrstutzens bzw. Einlauftrichters vor. Dazu kann zum Beispiel ein Teil des Deckels über Sollbruchstellen ausgebrochen werden, insbesondere der die gerade erwähnte Öffnung für die Wasserprobe enthaltende (zum Beispiel mittige) Teil und danach, etwa umgedreht, als solcher Schutzaufsatz Verwendung finden.
  • Bei einer weiteren Variante des Bodenablaufs weist dieser den Einlauftrichter mit dem unterseitigen Rohrstutzen auf, wobei der Rohrstutzen in mindestens zwei um 180° um eine vertikale Achse gegeneinander verdrehten Orientierungen in das Aufnahmerohr eingesteckt werden kann und die vertikale Achse gegenüber einem Teil des Einlauftrichters über dem Rohrstutzen in solcher Weise exzentrisch liegt, dass die Position des Einlauftrichters in einer horizontalen Querrichtung durch eine Verdrehung gegenüber dem Aufnahmerohr um 180° verändert werden kann.
  • Dabei wird diese Verdrehbarkeit in spezifischer Weise ausgenutzt, indem ein Verdrehen um 180° einen Querversatz in horizontaler Richtung zur Folge hat, nämlich um das doppelte Maß der Exzentrizität.
  • Die Verdrehbarkeit ist übrigens nicht zwingend in dem Sinn notwendig, dass man den Rohrstutzen in dem Aufnahmerohr verdrehen kann. Es genügt, dass er in einer um 180° verdrehten Position ebenfalls eingesteckt werden kann.
  • Da der Einlauftrichter im Regelfall die Position der oberflächlich sichtbaren Teile des Bodenablaufs und damit auch des Anschlusses an einen Fußbodenbelag oder ähnliches bestimmt, ist damit eine Verstellmöglichkeit in zumindest einer Richtung gegeben. Bevorzugte Größenordnungen für die Exzentrizität liegen in einem Bereich zwischen 2 mm und 20 mm (jeweils mit doppeltem Effekt bei Verdrehung), wobei als Untergrenze 3 mm, 4 mm und 5 mm in dieser Reihenfolge zunehmend bevorzugt sind und als Obergrenze 17,5 mm, 15 mm und 12,5 mm.
  • Nach einer um 180° verdrehten Montage ist der Einlauftrichter mit seinem oberen Teil dann um den doppelten Betrag horizontal versetzt. In dieser einfachen Weise kann z. B. auf Vorgaben hinsichtlich eines einzuhaltenden Fliesenmusters, auf unterschiedliche Stärken von Fliesen an horizontalen Wänden, an die der Bodenablauf bündig anschließen soll, oder auf andere in horizontaler Richtung vorgegebene geometrische Rahmenbedingungen Rücksicht genommen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist die gerade beschriebene Verstellmöglichkeit als Grobverstellung vorgesehen und kann durch eine Feinverstellung ergänzt werden. Die Feinverstellung kann insbesondere dadurch ermöglicht sein, dass der Rohrstutzen des Einlauftrichters in dem Aufnahmerohr in zumindest einer horizontalen Querrichtung etwas Spiel hat. Wenn die Querrichtung der Richtung entspricht, in der die beschriebene Exzentrizität vorliegt und wenn das Spiel vorzugsweise ungefähr der Exzentrizität entspricht, dann lässt sich infolge des Spiels um die beiden durch die Exzentrizität vorgegebenen Positionen herum eine stufenlose Feineinstellung vornehmen, wobei die Feineinstellbereiche bei Übereinstimmung des Spiels mit der Exzentrizität aneinander anschließen.
  • Da das Spiel zwischen einem in ein Rohr eingesteckten Rohrstutzen und diesem Rohr besteht, kommt es normalerweise nicht zu Dichtigkeitsproblemen, solange das Wasser beim Ablaufen nicht angestaut wird. Zusätzlich kann an der Oberseite des Ablaufrohrs eine Abdeckung vorgesehen sein, worauf noch eingegangen wird. Schließlich können die Dichtigkeitsanforderungen an dieser Stelle dadurch begrenzt werden, dass solche potenziellen Wasseraustrittsstellen, insbesondere das obere Ende des Aufnahmerohres, über der Dichtungsmatte und einer Abdichtebene des Fußbodens liegen.
  • Bislang wurde im Wesentlichen eine Einstellbarkeit in horizontalen Richtungen erläutert. Erfindungsgemäß können aber auch weitere Einstellmöglichkeiten vorgesehen sein. Bereits erwähnt wurde, dass der Rohrstutzen unterschiedlich tief in das Aufnahmerohr eingesteckt werden kann, wobei der Fixierring diese Tiefe festlegen kann. Damit ist eine einfache und bevorzugte Höheneinstellmöglichkeit gegeben; es kann also in dieser Form eine Höhenanpassung an die Fertigoberfläche des Fußbodens vorgenommen werden. Dazu erfolgt in der beschriebenen Form eine vertikale Verstellung zwischen dem Einlauftrichter und allen sich daran anschließenden Teilen (zum Beispiel der Rinne) einerseits und andererseits dem Aufnahmerohr und sich allen daran anschließenden Teilen (zum Beispiel dem Geruchsverschluss und der Abwasserleitung).
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei die einzelnen Merkmale im Rahmen des geltenden Anspruchs 1 auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein können.
  • 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Bodenablaufs;
  • 2 zeigt den oberen Teil des Bodenablaufs aus 1 mit Aufnahmerohr und Deckel;
  • 3 zeigt eine Schnittansicht zur 2 entlang einer vertikalen Schnittebene;
  • 4 entspricht 2, zeigt aber einen auseinander genommenen Zustand;
  • 5 entspricht 4 und zeigt das Aufnahmerohr mit Flansch und auseinandergefalteter Dichtungsmatte;
  • 6 zeigt eine explosionsartige perspektivische Darstellung weiter oben liegende Teile des erfindungsgemäßen Bodenablaufs;
  • 7 eine 6 entsprechende perspektivische Darstellung in zusammengesetzter Form und zusammen mit Aufnahmerohr, Flansch und Dichtungsmatte;
  • 8 die Situation aus 7 mit hochgeklappter Dichtungsmatte;
  • 9 eine Schnittansicht des Bodenablaufs mit vertikaler Schnittebene, und zwar in an einer Wand anschließend eingebautem Zustand;
  • 10 im unteren Bereich eine Draufsicht auf die Situationen in 9 und im oberen Bereich eine Schnittansicht mit horizontaler Schnittebene.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Wasserablaufs. Dort ist mit 1 ein Schaumstoffblock aus zwei Teilen, dem unteren Teil 2 und dem oberen Teil 3, gezeichnet, die von einer Metallklammer 15 zusammengehalten sind. Der Schaumstoffblock 1 hat eine rechteckige Grundrissform (in 1 von oben gesehen) und aus seiner in 1 nach rechts vorn weisenden Stirnfläche ragt ein Abwasserrohrstutzen 4 heraus. Auf der entgegengesetzten Seite des rechteckigen Grundrisses ragt nach oben ein Aufnahmerohr 5 heraus, das mit einem in den 35 erkennbaren flach-trogförmigen Flansch 6 am oberen Ende endet, auf den ein Deckel 7 mit einer breiten umlaufenden Krempe 8 aufgesetzt ist.
  • Der Deckel 7 deckt eine auf den Flansch 6 aufgespritzte Dichtungsmatte ab, die darunter zusammengefaltet liegt, wobei die Krempe 8 das spätere Niveau der Estrichoberseite definiert. Dazu wird die in 1 dargestellte Gesamtkonstruktion mit der Unterseite auf den Rohboden aufgesetzt und dort befestigt und wird die gewünschte Estrichhöhe durch Ablängen des Aufnahmerohrs 5 an dessen unterem Ende bestimmt, das unterhalb des dargestellten Sicherungsrings 11 eingesteckt ist.
  • Das Aufnahmerohr 5 trägt diesen Namen, weil nach Herstellung des Estrichs und Verbindung der erwähnten Dichtungsmatte in dem Deckel 7 mit einer die Oberseite des Estrichs ansonsten abdeckenden Verbunddichtung in das Aufnahmerohr 5 von oben ein Einlauftrichter zum Beispiel eines Rinnenablaufs eingesteckt werden kann, der also in gleicher Weise ein nach unten weisendes Einsteckende aufweist wie das Aufnahmerohr 5 selbst auch (allerdings mit kleinerem Durchmesser). Diese Einzelheiten werden weiter unten näher erläutert; in Bezug auf die 1 bleibt festzuhalten, dass sich im fertigen Zustand bis zum Niveau des Kragens 8 Estrich erstreckt und alle darunterliegenden Teile einbettet (wobei die 1 das Aufnahmerohr 5 ungekürzt ist und damit eine besonders ausgeprägte Höhe zeigt).
  • 2 zeigt den Deckel 7 mit dem Aufnahmerohr 5 darunter, und zwar mit weiteren Einzelheiten des Deckels 7. Der Deckel 7 ist an einem transparenten starren Kunststoffmaterial vorzugsweise per Spritzguss gefertigt und erlaubt damit schon in dem Zustand gemäß 2 eine Durchsicht auf die in 3 und 4 dargestellte Dichtungsmatte 13, was in 2 nicht dargestellt ist. Er ist über zwei Schrauben 9, von denen eine zu sehen ist, auf dem bereits erwähnten Flansch gehalten, der in 4 erkennbar ist und die Bezugsziffer 10 trägt. Der Deckel 7 hat ferner innerhalb des Kragens 8 eine kastenartige Erhöhung, in deren Mitte sich ein Trichterteil 12 befindet, das über Sollbruchstellen mit dem restlichen Deckel 7 verbunden ist und eine in 2 nicht erkennbare mittige und auf dem Höhenniveau der Oberseite des Aufnahmerohres 5 liegende Wasserprobenöffnung aufweist.
  • 3 zeigt einen entsprechenden Schnitt entlang einer vertikalen Mittelachse und dabei mittig oben das Trichterteil 12 mit der beschriebenen Öffnung.
  • In 4 sieht man das Teil aus 2, wobei der Deckel 7 abgenommen ist und damit die bereits erwähnte Dichtungsmatte 13 freigelegt ist. Diese ist am Rand des Flansches 10 zusammengefaltet untergebracht und in dem Zustand gemäß 2 von dem Deckel 7 vollständig umgeben und geschützt. Ferner ist in 4 das Trichterteil 12 aus dem Deckel 7 ausgebrochen und im Vergleich zur vorherigen Lage umgekehrt auf die obere Einlauföffnung des Aufnahmerohres 5 aufgesetzt. In dieser Lage bietet es durch das Höhersetzen und Verkleinern der verbleibenden Öffnung einen Schutz gegen Hineinfallen von Verschmutzungen in das Aufnahmerohr 5; zuvor hat es beim aufgesetzten Deckel 7 eine Wasserprobe zugelassen.
  • Wie bereits erwähnt wird nämlich die Struktur gemäß 1 auf dem Rohboden verankert, dann durch Ablängen des Aufnahmerohres 5 die richtige Höhe der Abziehkante in Form des Kragens 8 des Deckels 7 eingestellt und dann unter Verwendung eben dieser Abziehkante 8 der Estrich bis zu diesem Niveau aufgebracht. Danach kann die erwähnte Wasserprobe durch das Trichterteil 12 hindurch stattfinden und der Deckel 7 dann gemäß 4 nach Lösen der Schrauben 9 abgenommen werden. Nach Ausbrechen des Trichterteils 12 und Aufsetzen auf die Einlauföffnung des Aufnahmerohres 5 ist der übrige Deckel 7 Müll.
  • Anzumerken ist hierbei, dass die bereits erwähnten Schrauben 9 nicht direkt in den Flansch 10 eingeschraubt waren, sondern in daran seitlich angesetzten Winkelblechen 14, vgl. die 3 und 4, die eine weitere Funktion als Befestigungsstrukturen zum Verkrallen des Flansches 10 im Estrich haben. Dazu dienen ihre unteren Schenkel, die den Flansch 10 seitlich verbreitern und nach Herstellung des Estrichs mit der durch den Kragen 8 vorgegebenen Höhe im Estrich eingebettet sind. Wenn der Estrich beim Trocknen schwindet, erlaubt dieses Verkrallen gemeinsam mit einer Restverschiebbarkeit des Aufnahmerohres 5 in dem Einstiegsbereich unter dem Sicherungsring 11 (und eventuell weiteren Maßnahmen) einen Ausgleich bzw. einen „Mitgehen” mit dem Schwund.
  • Nach Fertigstellung und Austrocknen des Estrichs kann die Dichtungsmatte 13, hier eine Folie, auseinandergefaltet und ausgelegt werden, wodurch sich die Situation gemäß 5 ergibt. Sie wird dann an ihrem äußeren Rand mit einer an sich bekannten Verbunddichtung auf dem Estrich dicht verbunden und schafft eine Dichtebene unterhalb der in den 6ff dargestellten oberen Bodenablaufstruktur. In 5 erkennt man ferner, dass die Dichtungsmatte 13 auf dem Flansch 10 oberseitig aufgebracht ist, und zwar während des Spritzgießens des auf dem Aufnahmerohr 5 und im Flansch 10 bestehenden Teils an gespritzt worden ist.
  • Wenn die Montage relativ nah an einem Hindernis, z. B. einer vertikalen Wand eines Bades, erfolgen soll, kann eine in 2 links eingezeichnete Sollbruchlinie 16 zum Abbrechen eines Teils des Kragens 8 dienen und damit der Flansch 10 praktisch direkt an dieser Wand positioniert werden. Der entsprechende Teil der Dichtungsmatte 13 kann dann z. B. an der vertikalen Wand hochgezogen, also hochgeklappt werden.
  • 6 zeigt die über der beschriebenen Dichtungsebene liegenden Teile des erfindungsgemäßen Bodenablaufs, und zwar hier in Rinnenform. Die 2 und 3 zeigen diese Teile in zusammengesetztem Zustand und auf der Dichtungsmatte 13, wobei auch der Flansch 10 und das Aufnahmerohr 5 zu sehen sind. Mit dem Bezugszeichen 21 ist ein Einlauftrichter bezeichnet, der unterseitig einen Rohrstutzen 22 und darüber einen erweiterten oberen Teil 23 aufweist. Der Rohrstutzen 22 hat eine nach vorn links abgeflachte Querschnittsprofilform, die anhand der 9 und 10 noch näher erläutert wird. Darunter ist ein Fixierring 24 gezeichnet, der an diese Profilform angepasst und auf den Rohrstutzen 22 dichtend aufschiebbar ist.
  • Über dem Rohrstutzen 22 ragt der erweiterte obere Teil 23 des Einlauftrichters 21 nach vorne rechts und nach hinten links über den Rohrstutzen hinaus und bildet dabei eine wannenartige Form mit rechteckigem Grundriss. An diesen oberen Teil 23 schließt sich nach hinten links unten nach vorne rechts eine nach oben offene und aus einem Blechprofil bestehende Rinne 25 an; der obere Teil 23 des Ablauftrichters 21 ist in der Längsrichtung dieser Rinne 25 im Wesentlichen auf den Bereich begrenzt, in dem die Profilform der Rinne 25 unterbrochen dargestellt ist. Über dem Rinnenprofil 25 sind zwei rechteckige Blechstreifen 26 vorgesehen, die in das Rinnenprofil 25 eingesetzt werden können. An den äußeren Enden des Rinnenprofils 25 finden sich zwei Kunststoffabschlussstücke 27 dafür.
  • Die beiden Rinnenprofilteile 25 sind dabei tatsächlich einstückig zusammenhängend, nämlich in der Mitte durch die durchlaufenden entlang den Längsseiten äußeren Blechteile verbunden, wobei nur ein rechteckiges Mittelstück zur Aufnahme des Einlauftrichters 21, konkret dessen oberen Teils 23, ausgestanzt ist. Die durchgehenden Blechteile weisen rechteckige Rastöffnungen auf, in die entsprechende Rastnasen an dem oberen Teil 23 des Einlauftrichters 21 eingreifen können, was in 6 angedeutet ist.
  • Man kann sich leicht vorstellen, dass die Rinnenprofilstücke 25 im zusammengesetzten und eingebauten Zustand des Bodenablaufs Wasser von einer begehbaren Bodenfläche sammeln, die ungefähr bündig an die Oberseiten der Längsrandkanten des Rinnenprofils 25 anschließen. Dieses Wasser fließt wegen in den Figuren nicht eingezeichneter kleiner Anstellwinkel in die Mitte in den oberen Teil 23 des Einlauftrichters 21 und wird durch dessen Wannenform in den Rohrstutzen 22 geführt.
  • Im mittleren Bereich ist über dem Einlauftrichter 21 eine Abdeckplatte 28 aus dem gleichen Material wie die Blechstreifen 26 dargestellt, die allerdings nach unten durch eine Rippenstruktur verstärkt ist, an die ein nach unten weisender Recheneinsatz 29 zum Ausfiltern von Haaren und anderen Verschmutzungen angesteckt ist.
  • Schließlich ist die Abdeckplatte 28 im Unterschied zu dem Recheneinsatz 29 symmetrisch und kann bezüglich der vertikalen Mittelachse um 180° verdreht genauso gut an dem Recheneinsatz 29 angesteckt werden wie dargestellt. Wenn also, was im Folgenden noch näher erläutert wird, die Rinnenprofilstücke 25 mit dem Einlauftrichter 21 um 180° um dieselbe vertikale Achse verdreht eingesetzt werden, dann kann trotzdem dafür gesorgt werden, dass die in 6 oben rechts auf der Abdeckplatte 28 angedeutete Markenbeschriftung oder ein hier nicht dargestelltes Dekor seitenrichtig bleibt.
  • In 7 sind die in 6 dargestellten Teile zusammengesetzt und ist zusätzlich der Rohrstutzen 22 (bei aufgeschobenem Fixierring 24) in das Aufnahmerohr 5 eingeschoben, an dessen oberem Ende der Flansch 10 horizontal absteht. Dabei nimmt der Flansch 10 den oberen Teil 23 bei vollständigem Einstecken des Rohrstutzens 22 teilweise auf.
  • 8 zeigt die gleichen Teile wie 7, wobei jedoch ein hinterer Teil der Dichtungsmatte 33 um 90° nach oben geklappt ist. Die entsprechende Einbausituation ist in den 9 und 10 näher dargestellt. Im Übrigen sind in 8 die Bezugszeichen der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
  • In den 9 und 10 ist der Bodenablauf anschließend an eine vertikale Wand angebracht, die hier nur symbolisch dargestellt und mit 34 bezeichnet ist. 9 zeigt einen mittigen Schnitt durch den Wandablauf senkrecht zu der Wand 34 und damit senkrecht zur Längsrichtung des Rinnenprofils 25, und 10 zeigt in ihrem unteren Bereich eine Draufsicht und in ihrem oberen Bereich, nämlich ab der Schnittebene der 9 aufwärts, einen horizontalen Schnitt mit einer Schnittebene zwischen den oberen und mittleren Zinken 30 des Recheneinsatzes 29, also unterhalb des Flansches 10 und im Bereich der vertikalen Überlappung von Rohrstutzen 22 und Aufnahmerohr 5.
  • Rechts von der Wand 34 erkennt man in 9 oben eine vorgesetzte Fliese 35 bestimmter Stärke und darunter um den Flansch 10 und das Aufnahmerohr 5 herum Estrich 36. Dieser ist auch im oberen Teil der 10 dargestellt. 10 zeigt im oberen Teil ferner ein kreisförmiges Querschnittsprofil des Aufnahmerohrs 5, aber einen nur über einen Winkel von etwas weniger als 180° kreisbogenförmigen Teil des Querschnittsprofils des Rohrstutzens 22, das allerdings in diesem Bereich konzentrisch und formangepasst zu dem Aufnahmerohr 5 ist. Dieser kreisbogenförmige Bereich ist rechts vorgesehen und auf der entgegengesetzten Seite links findet sich ein flacher Abschnitt entlang der Längsrichtung des Rinnenprofils 35. Zwischen diesem flachen Abschnitt und dem kreisbogenförmigen Abschnitt existiert auf beiden Seiten (in 10 oben und unten) ein gebogener Übergang, der jedoch von der Innenprofilform des Aufnahmerohrs 5 mit zunehmendem Abstand zu dem Kreisbogenabschnitt zurückspringt und dem gegenüber Spiel schafft.
  • Ferner erkennt man in beiden Figuren, dass der obere Teil 23 des Einlauftrichters und damit auch der Abdeckplatte 28 und das Rinnenprofil 25 gegenüber dem Kreisquerschnitt des Aufnahmerohres 5 nach rechts exzentrisch versetzt liegen. Die Symmetrieachse des Aufnahmerohres 5 ist dabei die vertikale Achse, um die diese Teile um 180° gedreht und dann (von der Wand 34 und der Fliese 35 abgesehen) genauso in dem Aufnahmerohr 5 angebracht werden können. Wegen der Kreissymmetrie gilt dies vorliegend sogar bei beliebigen Winkeln. Die Figuren zeigen, dass im vorliegenden Fall im Rahmen dieser Möglichkeiten eine maximal von der Wand 34 entfernte Lage gewählt ist, bei einer sehr dünnen Fliese 35 oder einer weniger nah an der Wand 34 angeordneten Position des Flansches 10 und des Aufnahmerohrs 5 aber auch die um 180° verdrehte Position möglich wäre.
  • 9 verdeutlicht insbesondere, dass infolge der weit rechts gewählten Position des Rohrstutzens 22 und der übrigen oberseitig davon angebrachten Teile der Ablaufrinne eine quasi bündige Einbauposition bezüglich der Fliese 35 möglich ist, obwohl der Flansch 10 und das Aufnahmerohr 5 unter die Fliese 35 reichen. Dabei ist einerseits wichtig, dass das Querschnittsprofil des Rohrstutzens 22 den flachen Abschnitt hat, andererseits aber auch, dass die darüberliegenden Teile des Einlauftrichters 21 darüber nicht vorstehen. Somit kann der Einlauftrichter in 9 noch immer nach oben entnommen bzw. bei der Montage eingesteckt werden.
  • Ferner erkennt man, dass die zurückspringenden Übergänge zwischen dem flachen Abschnitt und dem Kreisbogenabschnitt des Querschnittsprofils des Rohrstutzens 22 für ein Spiel desselben in dem Aufnahmerohr 5 sorgen. In der dargestellten Situation besteht dieses Spiel nur nach links, weil, wie gesagt, eine maximal rechts liegende Position gewählt wurde. Man kann sich aber leicht eine deutlich weiter links liegende Position vorstellen, ohne dass dazu eine 180°-Drehung erforderlich wäre. Dasselbe würde gelten, wenn eine um 180° verdrehte Montageposition dargestellt wäre, aber mit entsprechend spiegelverkehrter Feineinstellmöglichkeit.
  • Man erkennt ferner, dass Winkelabweichungen bezüglich der vertikalen Achse zwischen dem Aufnahmerohr 5 und Flansch 10 einerseits und dem Rohrstutzen 22 und allen damit verbundenen Teilen des Bodenablaufs andererseits leicht ausgeglichen werden können. Ferner ist die vertikale Relativposition dazwischen einstellbar, indem nämlich der Fixierring 24 unterschiedlich weit aufgeschoben wird und damit der Rohrstutzen 22 unterschiedlich tief eingeschoben wird.
  • Es wird aber daran erinnert, dass Grundlage für die beschriebenen horizontalen grob- und Feineinstellmöglichkeiten der Verbindung zwischen dem Rohrstutzen 22 und dem Aufnahmerohr 5 die Existenz der auch in 9 gut erkennbaren Dichtungsebene mit der Dichtungsmatte 33 ist. Durch diese Dichtungsebene kommt es nämlich auf die gemäß 10 deutlich größere Innenquerschnittsfläche des Aufnahmerohres 5 gegenüber dem Rohrstutzen 22 nicht sehr kritisch an, was die Dichtigkeit betrifft, auch nicht auf die Dichtwirkung des Fixierrings 24, der in diesem Zusammenhang zur Abdichtung bzw. Teilabdeckung dient, vgl. 9.

Claims (14)

  1. Bodenablauf zum Abführen von Wasser von einem begehbaren Boden in eine Abwasserleitung, welcher Bodenablauf aufweist: einen Einlaufrohrstutzen (22), ein Aufnahmerohr (5) für den Einlaufrohrstutzen (22), eine flexible Dichtungsmatte (13), die an dem Aufnahmerohr (5) in einem oberen Bereich des Aufnahmerohres (5) angebracht ist, und eine Abdeckung (7), unter der die Dichtungsmatte (13) geschützt untergebracht ist, und die abnehmbar ist, um die Dichtungsmatte (13) bei der Montage des Bodenablaufs auf dem Boden (36) aufbringen zu können.
  2. Bodenablauf nach Anspruch 1, bei dem die unter der Abdeckung (7) untergebrachte Dichtungsmatte (13) zusammengelegt oder zusammengerollt ist.
  3. Bodenablauf nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Abdeckung (7) zumindest teilweise in solcher Weise transparent ist, dass ein Monteur das Vorhandensein der Dichtungsmatte (13) erkennen kann.
  4. Bodenablauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Abdeckung (7) zum mechanischen Schutz der Dichtungsmatte (13) starr ist.
  5. Bodenablauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem sich das Aufnahmerohr (5) in einem oberen Bereich in einem horizontal nach außen abstehenden Flansch (10) fortsetzt, in welchem Flansch (10) die flexible Dichtungsmatte (13) angebracht ist, und wobei die Abdeckung (7) ein die Dichtungsmatte (13) nach oben abdeckender und zusammen mit dem Flansch (10) umhüllender Deckel (7) ist.
  6. Bodenablauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Deckel (7) an seinem unteren Ende einen horizontal nach außen überstehenden Kragen (8) als Abziehkante aufweist, der vorzugsweise um den Deckel (7) umläuft.
  7. Bodenablauf nach Anspruch 6, bei dem der Kragen (8) eine Sollbruchstelle (16) zum Abbrechen an zumindest einer Seite bei wandnaher Montage aufweist.
  8. Bodenablauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Dichtungsmatte (13) an dem Aufnahmerohr (5) bzw. gegebenenfalls an dem Flansch (10) gemäß Anspruch 5 angespritzt ist.
  9. Bodenablauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem an dem Flansch (10) Befestigungsstrukturen (14) zum Verkrallen des Flanschs (10) im Estrich (36) vorgesehen sind.
  10. Bodenablauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Abdeckung (7) über einer Einlauföffnung des Aufnahmerohrs (5) eine Öffnung für eine Wasserprobe aufweist.
  11. Bodenablauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem ein Teil (12) der Abdeckung (7), vorzugsweise ein die Öffnung nach Anspruch 10 enthaltender Teil (12), über eine Sollbruchstelle aus der Abdeckung (7) ausgebrochen und nach Abnehmen der Abdeckung (7) auf eine Einlauföffnung des Einlaufrohrstutzens (22) als Schutz vor Verschmutzungen aufgesetzt werden kann.
  12. Bodenablauf nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem Einlauftrichter (21, 22, 23), der den Rohrstutzen (22) unterseitig aufweist, wobei der Einlaufrohrstutzen (22) in mindestens zwei um 180° um eine vertikale Achse gegeneinander verdrehten Orientierungen in das Aufnahmerohr (5) eingesteckt werden kann und die vertikale Achse gegenüber einem oberen Teil (23) des Einlauftrichters (21, 22, 23) über dem Einlaufrohrstutzen (22) in solcher Weise exzentrisch liegt, dass die Position des Einlauftrichters (21, 22, 23) in einer horizontalen Querrichtung durch eine Verdrehung gegenüber dem Aufnahmerohr (5) um 180° verändert werden kann.
  13. Bodenablauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Einlaufrohrstutzen (21, 22, 23) gegenüber dem Aufnahmerohr (5) durch unterschiedlich tiefes Einstecken vertikal einstellbar ist.
  14. Verwendung eines Bodenablaufs nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Dichtungsmatte (13) nach dem Herstellen des Estrichs (36) und nach dem Abnehmen der Abdeckung (7) mit einer Dichtungsbahn auf dem Estrich (36) in der Umgebung des Bodenablaufs dicht verbunden wird.
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