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Die Erfindung betrifft ein Untergestell für eine Trägerplatte. Dieses Untergestell umfasst zwei senkrecht – in umgekehrter „V”-Stellung – stehende Beine (2, 3), die jeweils an einer ihrer Längsseiten eine Einkerbung (Aussparung 6, 7) zur Aufnahme einer Platte 12 enthalten. Diese Platte 12 befindet sich an der längeren parallelen Grundseite eines trapezförmigen Winkels 1. Zu Stabilisierung dieses Untergestells enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung zwei Verbindungsstücke (4, 5), die jeweils am oberen Ende der beiden Beine in den trapezförmigen Winkel (1) geschoben werden.
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Stand der Technik
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Herkömmliche Untergestelle für eine Trägerplatte haben den Nachteil, dass bei zu hoher Belastung die Beine auseinander gehen oder dass sie bei Berührung zusammenklappen können.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, die Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen.
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Lösung der Aufgabe
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Die Aufgabe wurde gemäß den Merkmalen der Schutzansprüche gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei Beinen (2, 3), vorzugsweise Brettern aus Holz oder Kunststoff. Auch Metallbleche können verwendet werden. Diese Beine (2, 3) weisen an der Längsseite oben (als oben wird hier die Zusammenführung der beiden zu einem umgekehrten „V” bezeichnet) jeweils eine Einkerbung (Aussparung 6, 7) auf, die der Aufnahme einer Platte (12) dient. Diese Platte (12) ist Teil eines trapezförmigen Winkels (1) und befindet sich an der längeren parallelen Grundseite des trapezförmigen Winkels (1). Die Einkerbung ist derart gestaltet, dass nur bei der Zusammenfügung der Beine in einer bestimmten Stellung die Einkerbung parallel zu Boden verläuft und die Platte (12) aufnehmen kann. Bereits dadurch wird eine gewisse Stabilisierung des Untergestells erreicht. Die endgültige Stabilisierung erfolgt dann durch das Hinzufügen der Verbindungsstücke (4, 5), senkrecht zu den Beinen, so dass diese Verbindungsstücke (4, 5) an den Seiten des trapezförmigen Winkels (1) anliegen. Die Verbindungsstücke (4, 5) können aus den gleichen Materialien wie die Beine (2, 3) bestehen.
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Der Abstand der Seiten des trapezförmigen Winkels 1 kann an die Dicke der Beine bzw. der Latten angepasst werden. Die Beine (2, 3) können mit den Verbindungsstücke (4, 5) in herkömmlicher Weise kraftschlüssig verbunden werden.
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Zur kraftschlüssigen Verbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Tischplatte oder Sitzbank enthält der trapezförmigen Winkels (1) an der kürzeren parallelen Seite eine weitere Platte (11), die ggf. Bohrungen 8 aufweisen kann.
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Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Verbindungsstücke (4, 5) jeweils für zwei Beine (2, 3) – zusammen mit jeweils zwei Winkeln (1) die Stabilisierung bewirken und somit das Untergestell zu einem „Bock” machen.
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Der Transport der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form des Bocks wird dadurch realisiert, dass die Winkel aus der Einkerbung herausgezogen werden uns sich die Beine (2, 3) dadurch zusammenklappen lassen.
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Das erfindungsgemäße Untergestell ist in Höhe und Länge veränderbar.
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Die Erfindung soll nachfolgend anhand zweier Beispiele näher erläutert werden, ohne die Erfindung auf diese Beispiele zu reduzieren.
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Ausführungsbeispiele
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Beispiel 1:
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Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist die der Untergestelle gemäß 8, also als „Tischböcke” geeignet für Tapeziertische, die die eigenständig und stabil stehen, weil sie vier Beine haben und als Träger einer waagerechten Auflage dienen. Somit entsteht ein Untergestell, das mit vier Beinen selbständig auf dem Boden steht und in doppelter Ausführung gegenüberstehend als Träger für eine lose aufgelegte horizontale Auflage mit ihrem Eigengewicht und zusätzlicher Nutzlast dient.
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Um das Eigengewicht und die zusätzliche Nutzlast also das Gewicht der Auflage und die darauf stehenden Gegenstände wie Baumaterialien oder Computer aufnehmen zu können, wird die Konstruktion kraftschlüssig miteinander verbunden. Der kraftschlüssige Verbund sieht in herkömmlicher Bauweise vor, die in umgekehrter V-Stellung zueinander gestellten Beine mit den waagerechten Verbindungsstücken zu verbinden. Dies verhindert dass die Beine, die in Schrägstellung stehen, durch die Auflast und somit entstandener Zuglast, auseinander gehen. Als Verbindung kann eine Schraube dienen.
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Die in bevorzugter Ausführungsform hergestellten Untergestelle sind durch die kraftschlüssigen Verbindung der Beine und der Verbindungsstücke, die in gegenseitiger Abhängigkeit zueinander stehen, in Ihrer Bauart auf Ihre Abmessungen in Höhe und Breite festgelegt und nicht veränderbar und somit für den individuellen Nutzungsbedarf nicht an zupassen. Die Auflage, die dann auf das Untergestell gelegt wird, ist.
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Mit der vorliegenden Erfindung wurde überraschenderweise ein Untergestell bereitgestellt, das sehr einfach aufzubauen ist und somit auch von Laien problemlos montiert werden kann. Das Auseinandergehen der in umgekehrter V-Stellung stehenden Beine wird durch den trapezförmigen Winkel, der in die Einkerbung der Beine eingefügt wird und durch die Verbindung von den Beiden mit den Verbindungsstücken verhindert.
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Dieses Untergestell wird vorzugsweise mittel zwei langen horizontal zum Boden verlaufenden Verbindungsstücken mit einem zweitem in Untergestell verbunden, wobei jeweils ein Verbindungsstück mit zwei Beinen verbunden wird.
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Beispiel 2:
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Eine einfache Ausführungsform (7) sieht vor, dass das Untergestell nur aus einer in umgekehrter V-Stellung stehenden Beinen besteht, ohne kraftschlüssigen Verbund zu einem anderem Untergestell und als Träger für eine Auflage dient. In diesem Fall übernimmt die Auflage die Verbindung der beiden Untergestelle.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist auch das Zusammenklappen des Untergestells. Es muss nur der trapezförmige Winkel aus der Einkerbung gezogen werden.
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Eine Ausführung der Erfindung wird auch anhand der 1 bis 10 erläutert.
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Es zeigen:
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1: Die in umgekehrter V-Stellung stehenden Beine des Untergestells – als Teilansicht in Perspektive
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2: Die in umgekehrter V-Stellung stehenden Beine des Untergestells – als Teilansicht und Funktionsschema in Vorderansicht
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3: Den trapezförmigen Winkel des Untergestells – als Teilansicht in Perspektive
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4: Die in umgekehrter V-Stellung stehenden Beine des Untergestells mit dem eingeschobenen Winkel und Schraubverbindung – als Teilansicht in Perspektive
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5: Die in umgekehrter V-Stellung stehenden Beine des Untergestells mit dem eingeschobenen Winkel und den zum einschiebenden horizontal zum Boden liegenden kurzen Verbindungsstücken – als Teilansicht in Perspektive
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6: Die in umgekehrter V-Stellung stehenden Stäbe des Untergestells mit dem eingeschobenen Winkel und den eingeschobenen horizontal zum Boden liegenden kurzen Verbindungsstücken – als Teilansicht in Perspektive
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7: Das Untergestell als Träger für eine Platte – in Perspektive
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8: Das Untergestell in kürzer Ausführung als Träger für eine Platte und eingeschobenen horizontal zum Boden liegenden Verbindungsstücken in langer Ausführung – in Perspektive
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9: Das Untergestell in hoher Ausführung als Träger für eine Platte und eingeschobenen horizontal zum Boden liegenden Verbindungsstücken in langer Ausführung – in Perspektive
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10: Das Untergestell in hoher Ausführung und eingeschobenen horizontal zum Boden liegenden Verbindungsstücken in langer Ausführung im geklappten Zustand – in Perspektive.
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In den Figuren sind die Beine (2; 3), die Verbindungsstücken (4; 5) und der trapezförmige Winkel 1 dargestellt. In die Beine (2; 3) wird ein Teil des Winkels in die Schräge Einkerbung auf einer Seite der Stäbe eingeführt und damit die erforderliche umgekehrte V-Stellung der Beine gesichert und das zusammenklappen der Beine verhindert. Die Verbindungsstücken (4; 5) beliebiger Länge, jedoch mindestens 2 cm länger als die Breite der Beine 2 und 3 werden ebenfalls durch die Öffnung im Winkel (1) jeweils an den Außenseiten der Beine (2; 3) geführt und kraftschlüssig mittels Schrauben oder Dübeln an der Innenseite mit den Beinen (2; 3) gesichert verbunden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Winkel
- 2
- Bein 2
- 3
- Bein 3
- 4
- Verbindungsstück 4
- 5
- Verbindungsstück 5
- 6
- Einkerbung im Bein 2
- 7
- Einkerbung im Bein 3
- 8
- Bohrung im Winkel
- 9
- Wandung im Winkel
- 10
- Wandung im Winkel
- 11
- Winkelplatte oben im Winkel
- 12
- Winkelplatte unten im Winkel
- 13
- Trapezöffnung im Winkel