DE202013102839U1 - Auszieh-Abfallsammler - Google Patents

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Abstract

In einem Schrank, insbesondere einem Küchenschrank (1), aufgenommener Auszieh-Abfallsammler, wobei der Schrank eine Schranktüre (4), Seitenwände (2, 3) und ein einen oder mehrere Abfallsammler (12, 13) aufnehmendes verfahrbares Aufnahmeteil (9) aufweist, insbesondere einen Aufnahmerahmen, wobei weiter das Aufnahmeteil (9) mittels an den Seitenwänden (2, 3) angebrachten Ausziehschienen (10, 11) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrank eine um eine Vertikalachse (V) drehbare Schranktüre (4) aufweist, dass die Ausziehschienen (10, 11) jedenfalls an einer der Seitenwände (2, 3) mittels einer Distanzleiste (15) angebracht sind, wodurch sie in einer horizontalen Ebene, in einer Richtung quer zu einer Verfahrrichtung v des Aufnahmeteils, von einer Innenfläche dieser Seitenwand (2) derart beabstandet sind, dass eine im Öffnungszustand der Schranktüre (4) einer Seitenwand (2) zugeordnete Stirnfläche (14) der Schranktüre (4), oder eine diesbezügliche Projektion der Schranktüre (4) insgesamt, in der horizontalen Ebene und einer horizontalen Projektion über die Innenfläche in Richtung auf die gegenüberliegende Schrankwand (3) vorsteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen in einem Schrank, insbesondere einem Küchenschrank, aufgenommenen Auszieh-Abfallsammler, wobei der Schrank eine Schranktüre, Seitenwände und ein einen oder mehrere Abfallsammler aufnehmendes verfahrbares Aufnahmeteil aufweist, insbesondere einen Aufnahmerahmen, wobei weiter das Aufnahmeteil mittels an den Seitenwänden angebrachten Ausziehschienen verfahrbar ist.
  • Bei dem bekannten Schrank ist das Aufnahmeteil in einem schubladenartigen Auszug vorgesehen, der eine vordere Abschlusswand aufweist, welche im eingeschobenen Zustand zugleich die Außenwand des Schrankes in diesem Bereich bildet.
  • Andererseits ist es bekannt, vgl. beispielsweise EP 0132642 A2 , in Schränken mit um eine Vertikalachse drehbarer Schranktür Abfallsammler anzuordnen, die im Zuge der Öffnung der Tür mit herausgeschwenkt werden. Hierbei kann allerdings das gegebene Volumen eines Schrankes nicht immer günstig ausgenutzt werden.
  • Ausgehend von dem dargelegten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, einen in einem Schrank aufgenommenen Auszieh-Abfallsammler anzugeben, der bei einer Ausbildung des Schrankes mit einer um eine Vertikalachse drehbaren Schranktüre eine günstige Nutzung des Schrankvolumens hinsichtlich Abfallsammlern ermöglicht.
  • Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem in einem Schrank aufgenommenen Auszieh-Abfallsammler gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass der Schrank eine um eine Vertikalachse drehbare Schranktüre aufweist, dass die Ausziehschienen jedenfalls an einer der Seitenwände mittels einer Distanzleiste angebracht sind, wodurch sie in einer horizontalen Ebene, in einer Richtung quer zu einer Verfahrrichtung des Aufnahmeteils, von einer Innenfläche dieser Seitenwand derart beabstandet sind, dass eine im Öffnungszustand der Schranktüre einer Seitenwand zugewandte Stirnfläche der Schranktüre, oder eine Projektion der Schranktüre in der Öffnungsstellung in Richtung der Verfahrrichtung, in der horizontalen Ebene und einer horizontalen Projektion über die Innenfläche in Richtung auf die gegenüberliegende Schrankwand vorsteht.
  • Damit ist ein Schrank mit einem darin angeordneten Auszieh-Abfallsammler angegeben, der die handhabungsgünstige Auszugsmöglichkeit in Tiefenrichtung des Schrankes für ein auf Ausziehschienen verfahrbares Aufnahmeteil verwirklicht, ohne dass sich zufolge der im Zuge der Öffnung der Schranktüre in Überdeckung zu der Schranköffnung sich bewegenden Stirnfläche der Schranktüre (schranköffnungsseitig) eine Versperrung des Auszugs ergibt. Selbst wenn hinsichtlich der Stirnfläche der Schranktüre eine solche Problematik nicht gegeben sein sollte, kann doch der Fall gegeben sein, dass aufgrund örtlicher Gegebenheiten die Schranktüre nicht vollständig öffenbar ist. Insofern könnte eine Innenfläche der Schranktüre nach einem gewissen Ausfahren des Aufnahmeteils blockierend im Wege stehen. Der Auszug ist jedenfalls auf der Seite des Schrankes, an welcher die Schranktüre mit Scharnieren oder dergleichen angelenkt ist, hinsichtlich seiner Verfahrschiene so weit seitlich, in Richtung auf eine gegenüberliegende Seitenwand des Schrankes, versetzt, dass eine Kollision mit der Schranktüre beim Ausfahren ausgeschlossen ist. Dies erbringt die Distanzleiste, an der die Auszugschienen zumindest auf dieser Seite des Auszugs unmittelbar angebracht sind.
  • Der Auszug ist bevorzugt vollständig aus dem Schrank ausfahrbar, so dass sich im ausgefahrenen Zustand eine im Wesentlichen der Schranktiefe (Abmessung im geschlossenen Zustand von einer Innenfläche der Schranktüre zu der gegenüberliegenden Innenfläche einer Rückwand) entsprechende Fläche des Aufnahmeteils vertikal freiliegt und entsprechend nutzbar ist. Im Wesentlichen bedeutet hierbei, vollständig oder doch zu 70 bis 99 Prozent der genannten Abmessung entsprechend.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu den bereits vorstehend behandelten Merkmalen beschrieben bzw. dargestellt. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept, von Bedeutung sein.
  • So ist es bevorzugt, dass ein in dem Schrank aufgenommener Deckel vorgesehen ist und dass die Distanzleiste in einem solchen Fall auch zugleich Teil einer Deckelhalterung sein kann. Hinsichtlich einer hierbei günstig zu verwirklichenden Deckelhalterung wird auf die nicht vorveröffentlichte europäische Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 13161918 , Anmeldetag 2. April 2013, beispielsweise verwiesen. Der Inhalt dieser Anmeldung wird hiermit vollinhaltlich auch in vorliegende Anmeldung aufgenommen, auch um eines oder mehrere der in dieser Druckschrift offenbarten Merkmale in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit einzubeziehen. Dies betrifft insbesondere die Merkmale, die sich auf die Gestaltung der Leiste im Zusammenhang mit dem aufliegenden Deckel beziehen, vgl. insbesondere auch die 3 bis 9 der genannten Anmeldung und die dort enthaltene diesbezügliche allgemeine und spezielle Beschreibung. Mit Ausnahme der unterschiedlichen Dicke, nämlich der erheblich größeren Dicke in Horizontalrichtung quer zur Verfahrrichtung des Aufnahmeteils ist im Hinblick auf die Halterung des Deckels eine gleiche Funktionalität und damit auch gleiche geometrische Gestaltung der Distanzleiste gegeben.
  • Die genannte größere Dicke kann in Absolutwerten beispielsweise eine Dicke in der genannten Horizontalrichtung von 1 bis 5 cm bedeuten, wobei dieses Maß den Abstand der Fläche in Seitenrichtung angibt, an welcher die feststehende Verfahrschiene befestigt ist.
  • Im Unterschied auch zu dem hier beschriebenen Konzept ist bei der Deckelhalterungs-Leiste gemäß der genannten älteren Anmeldung die Verfahrschiene nicht notwendig (auf einer Seite) an der Leiste selbst befestigt.
  • Die genannte ältere Anmeldung hat auch Bedeutung im Hinblick auf eine weitere, in einem Schrank, wie vorliegend beschrieben, angeordnete Halterungsleiste für den Deckel, also an der zu der Seitenwand, an welcher die Distanzleiste angebracht ist, gegenüberliegenden Seitenwand.
  • Eine solche weitere, hier vorgesehene Halterungsleiste für den Deckel kann grundsätzlich im Sinne der genannten Distanzleiste ausgebildet sein. Dies bedeutet aber, dass der zur Verfügung stehende Raum in Breitenrichtung des Schrankes, also quer zur Verfahrrichtung des Aufnahmeteils, nicht optimal genutzt wäre. Bevorzugt ist daher, an der genannten gegenüberliegenden Seitenwand eine Halterungsleiste für den Deckel anzubringen, die bevorzugt im Wesentlichen und weiter bevorzugt genau der genannten vorbekannten Halterungsleiste entspricht.
  • Die Auszugschienen sind weiter an dem Aufnahmeteil, gegebenenfalls unmittelbar zur Bildung des Aufnahmerahmens, mit einem langgestreckten, in Verfahrrichtung sich erstreckenden, Abdeckteil überdeckt. Hierbei ist bevorzugt, dass die Abdeckteile unterschiedliche Breiten aufweisen. Insbesondere ist bevorzugt, dass das der genannten gegenüberliegenden Seitenwand, also der Seitenwand, an welcher die Schranktüre nicht angeschlagen ist, zugeordnete Abdeckteil eine größere Breite aufweist, als das der genannten Distanzleiste beziehungsweise der Seite des Schrankes zugeordnete Abdeckteil, an der die Schranktüre angeschlagen ist. Dies hat zunächst optische Gründe. Die Öffnung des Aufnahmeteils, durch welche die Abfallsammler, die sich hinsichtlich ihres Öffnungsquerschnittes darunter befinden, zugänglich sind, ist bezüglich der Gesamtbreite des Schrankes in die Mitte gerückt, so dass optisch eine diesbezügliche Mittellinie etwa mit einer Mitte der Schrankbreite zusammenfällt. Zudem ergibt sich beispielsweise ein günstiger Abstellbereich auf der in dieser Konstellation frei zugänglichen Seite des Aufnahmeteils im ausgezogenen Zustand. Auch im Hinblick auf Abfallsammler kann es mitunter förderlich oder gewünscht sein, gewisse Teile zunächst abstellen zu können während andere schon in den Abfallsammler gelegt oder geworfen werden.
  • Die Distanzleite und die Halterungsleiste, insbesondere dann, wenn diese, wie beschrieben, unterschiedliche Dicken, d.h. unterschiedliche Abmessungen in Horizontalrichtung quer zur Verfahrrichtung des Aufnahmeteils, aufweisen, sind bevorzugt unabhängig voneinander vorgesehene Teile, die einzeln montierbar sind. Dies ermöglicht es auch ohne Weiteres, ein solches Aufnahmeteil in einem derartigen Schrank mit um eine Vertikalachse drehbaren Schranktüre einzubauen unabhängig davon, auf welcher Seite des Schrankes die Schranktüre mit Scharnieren befestigt ist. Gleiches gilt auch bevorzugt für die genannten Abdeckteile, die auf den mitfahrenden Verfahrschienen in gleicher Weise versetzt werden können, um 180° um ihre Mitte gedreht.
  • Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 einen geöffneten Küchenschrank mit um eine Vertikalachse drehenden Schranktüre, bei eingefahrenem Aufnahmeteil;
  • 2 den Küchenschrank gemäß 1, bei ausgefahrenem Verfahrteil;
  • 3 eine Ansicht des Inneren des Küchenschrankes im Bereich der Distanzleiste beziehungsweise Halterungsleiste bei ausgefahrenem Verfahrteil gemäß 2;
  • 4 eine Seitenansicht des Verfahrteils im ausgefahrenen Zustand gemäß 2 beziehungsweise 3;
  • 5 einen Querschnitt durch den Gegenstand der 1, geschnitten in der Ebene V-V, in der Ansicht von oben, bei teilweisem Auszug des Aufnahmeteils, und
  • 6 eine Darstellung gemäß 5, wobei in der Offenstellung eine Projektion der Schranktüre über die Innenfläche einer Seitenwand vorsteht.
  • Dargestellt und beschrieben ist ein Küchenschrank 1 mit Seitenwänden 2, 3 und einer Schranktüre 4.
  • Weiter weist der Küchenschrank bevorzugt einen Boden 5 und/oder eine Decke 6 auf. Darüber hinaus auch in der Regel eine Rückwand 20 (3). Zwischen den Seitenwänden 2, 3 und ggf. dem Boden 5 und/oder der Decke 6 ergibt sich im geöffneten Zustand der Schranktüre 4 eine Schranköffnung.
  • Die Schranktüre 4 ist an einer der Seitenwände, beim Ausführungsbeispiel der Seitenwand 2, um eine Vertikalachse V drehbar angeordnet. Sie ist im Einzelnen mittels Scharnieren 7, 8, beim Ausführungsbeispiel und bevorzugt handelt es sich um Topfscharniere, an der Seitenwand 2 angelenkt. Die Vertikalachse V kann im Zuge der Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Schranktüre 4 auch in gewissem Umfang wandern.
  • In dem Küchenschrank 1, vgl. hierzu insbesondere auch 2 bis 4, ist ein Aufnahmeteil 9 verfahrbar angeordnet. Das Aufnahmeteil 9 ist horizontal, in Tiefenrichtung des Küchenschrankes 1, verfahrbar.
  • Die Verfahrbarkeit ist im Einzelnen mittels Ausziehschienen 10, 11 (siehe etwa 5) erreicht, wobei die Ausziehschienen 10 feststehende Schienen sind und die Ausziehschienen 11 mitfahrende Schienen sind.
  • Das Aufnahmeteil 9 ist im Einzelnen als Aufnahmerahmen ausgebildet, der ein oder mehrere freie Öffnungen (beim Ausführungsbeispiel jeweils bereits durch eingesetzten Abfallsammler und (in Auszugsrichtung vorne) einen Deckel abgedeckt) ausbildet, in welchen Abfallsammler 12, 13, vgl. insbesondere auch 4, bevorzugt hängend, angeordnet sind. Der Aufnahmerahmen ist jedenfalls an drei Seiten, kann aber auch an vier Seiten geschlossen sein.
  • Zur weiteren Ausgestaltung eines solchen Aufnahmerahmens, auch in Zusammenwirkung mit den beschriebenen Verfahrschienen, wird etwa auf die nicht vorveröffentlichte deutsche Patentanmeldung 10 2012 103 102 (Anmeldetag 11.04.2012) verwiesen, deren Inhalt hiermit vollinhaltlich in vorliegende Anmeldung aufgenommen wird, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser älteren Anmeldung in Ansprüche vorliegender Anmeldung aufzunehmen. Insbesondere betreffend die generelle Anordnung und Ausbildung gemäß 1 dieser Anmeldung und die Ausbildung in weiterer Einzelheit gemäß den 3 bis 8, einzeln und auch kombiniert.
  • Bei dem dargestellten Küchenschrank sind die Ausziehschienen 10, 11 mit unterschiedlichem horizontalem Abstand h1 bzw. h2 angeordnet, vgl. etwa 5. Der horizontale Abstand h1 bzw. h2 bezieht sich auf den Abstand quer zu einer Verfahrrichtung v des Aufnahmeteils. Beim Ausführungsbeispiel ist in 5 die an der Seitenwand 3 angeordnete Verfahrschiene 10 auch so dargestellt, dass sie vermittels der dort befindlichen Halterungsleiste 18 an der Seitenwand 3 angebracht ist. Sie kann aber auch unmittelbar an der Seitenwand 3 angebracht sein. In dem Falle wäre sie vollkommen überdeckt von der Halterungsleiste 18.
  • Der Abstand h1 kann beispielsweise das 1,5-Fache oder mehr bis hin zum 10- oder 20-Fachen des Abstandes h2 betragen. Da die feststehende Ausziehschiene 10 auch unmittelbar an der Seitenwand 3 angebracht sein kann, wobei sich bezogen auf die Befestigungsebene dann praktisch auch ein Abstand h2 von „0“ ergeben kann, ist ggf. auch (nur) auf ein Absolutmaß betreffend h1 abzustellen. Beispielsweise 0,5 bis 5 cm oder auch bis hin zu 10 cm.
  • Im Öffnungszustand der Schranktüre 4, vgl. insbesondere 5, ist eine schrankseitige Stirnfläche 14 der Schranktüre 4 über praktisch ihre gesamte Erstreckung in der genannten Breitenrichtung, quer zur Verfahrrichtung v, Erstreckung e, über einen Teilbereich in Richtung der Vertikalachse V, dies bedingt dadurch, dass die Distanzleiste 15, an welcher zumindest auf der Seite des Schrankes, an welcher die Schranktüre 4 angeschlagen ist, eine Höhe h (siehe etwa 1) aufweist, die nur einem Teil der Gesamthöhe H der Schranköffnung entspricht, in Überdeckung.
  • Des Weiteren ist die genannte Stirnfläche 14 auch in der genannten Breitenrichtung nur über einen Teil der Breite B der Distanzleiste, wiederum in Horizontalrichtung quer zur Verfahrrichtung v gemessen, in Überdeckung. Damit ist die Schranktüre 4 bzw. eine horizontale Projektion derselben in Richtung der Verfahrrichtung v bzw. die Stirnfläche 14 in einer horizontalen Ebene, die beispielsweise die schon genannte Schnittebene V-V sein kann, ggf. ebenenversetzt hierzu dass sie schneidend zu der Distanzleise 15 verläuft, in einer Richtung quer zu der Verfahrrichtung v des Aufnahmeteils von einer Innenfläche dieser Seitenwand beabstandet. In der genannten horizontalen Ebene erstreckt sich die genannte Stirnfläche 14 bzw. die mögliche Projektion der Schranktüre 4 insgesamt in der genannten Richtung über die Innenfläche der Seitenwand 2 in Richtung auf die gegenüberliegende Seitenwand 3 hinaus. Zugleich in Überdeckung zu der Distanzleiste 15 soweit diese in vertikaler Richtung vorhanden ist.
  • Dies bedeutet auch, dass beim Ausführungsbeispiel die Distanzleiste 15 ggf. noch mit einer geringeren Breite B ausgeführt sein könnte, und gleichwohl noch ein problemloses vollständiges Ausfahren des Aufnahmeteils möglich wäre.
  • Die mitfahrenden Ausziehschienen 11 sind im Bereich des Aufnahmeteils, also hier des Aufnahmerahmens, mit dem Rahmen zugleich auch mitbildenden Abdeckteilen 16, 17 abgedeckt. Hierbei weist das Abdeckteil 17, das auf der der Distanzleiste 15 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, ersichtlich eine größere Breite s1 auf als das Abdeckteil 16, das eine geringere Breite s2 aufweist.
  • Die Breite s1 kann beispielsweise das 1,1- bis 3-Fache der Breite s2 betragen. Gegenüberliegend zu der Distanzleiste 15 ist eine Halterungsleiste 18 angeordnet. Die Distanzleiste 15 und die Halterungsleiste 18 dienen beim Ausführungsbeispiel zugleich auch zur Halterung eines Deckels 19. Der Deckel 19 sitzt bevorzugt auch bei eingeschobenem Aufnahmeteil nicht dichtend auf den Öffnungen auf, sondern schwebt in einem gewissen Abstand darüber.
  • Die mitfahrenden Ausziehschienen 10 sind vorderseitig mittels entsprechender Halterung durch eine Blende 21 verbunden. Die Blende 21 bildet zum einen auch eine obere freistehende Griffleiste 22 aus. Darüber hinaus kann sie, wie beim Ausführungsbeispiel, auch eine Grifföffnung 23 ausbilden. Im Hinblick auf die Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes ist eine Grifföffnung 23 ersichtlich vorteilhaft. Unabhängig hiervon könnte es aber auch ein Griffknauf beispielsweise sein, der frontseitig, tiefenversetzt zu der Griffleiste 22 angeordnet ist.
  • Die Abfallsammler 12, 13 sind im Übrigen freihängend in dem Aufnahmerahmen aufgenommen.
  • Bezüglich der Ausführungsform der 6 ist zu erkennen, dass die Stirnfläche 14 der Schranktüre 4 im Öffnungszustand, auch aufgrund der Verwendung eines andersartigen Scharniers beispielsweise, nicht über eine Innenfläche der Schrankwand 2 vorsteht. Wohl aber eine Projektion P der Schranktüre 4 in der Öffnungsstellung in Richtung der Verfahrrichtung v in der horizontalen Ebene, gesehen in Richtung auf die gegenüberliegende Schrankwand beziehungsweise in Richtung auf die Rückwand 20. Zur Verdeutlichung einer hier möglicherweise zugrundeliegenden Problematik ist auch ein Hindernis X angedeutet, das eine weitere Öffnung der Schranktüre 4 eben nicht zulässt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Küchenschrank
    B
    Breite
    2
    Seitenwand
    H
    Gesamthöhe
    3
    Seitenwand
    P
    Projektion
    4
    Schranktüre
    V
    Vertikalachse
    5
    Boden
    X
    Hindernis
    6
    Decke
    e
    Erstreckung
    7
    Scharnier
    h
    Höhe
    8
    Scharnier
    h1
    Abstand
    9
    Aufnahmeteil
    h2
    Abstand
    10
    Ausziehschiene
    s1
    Breite
    11
    Ausziehschiene
    s2
    Breite
    12
    Abfallsammler
    v
    Verfahrrichtung
    13
    Abfallsammler
    14
    Stirnfläche
    15
    Distanzleiste
    16
    Abdeckteil
    17
    Abdeckteil
    18
    Halterungsleiste
    19
    Deckel
    20
    Rückwand
    21
    Blende
    22
    Griffleiste
    23
    Grifföffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0132642 A2 [0003]
    • EP 13161918 [0009]
    • DE 102012103102 [0029]

Claims (5)

  1. In einem Schrank, insbesondere einem Küchenschrank (1), aufgenommener Auszieh-Abfallsammler, wobei der Schrank eine Schranktüre (4), Seitenwände (2, 3) und ein einen oder mehrere Abfallsammler (12, 13) aufnehmendes verfahrbares Aufnahmeteil (9) aufweist, insbesondere einen Aufnahmerahmen, wobei weiter das Aufnahmeteil (9) mittels an den Seitenwänden (2, 3) angebrachten Ausziehschienen (10, 11) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrank eine um eine Vertikalachse (V) drehbare Schranktüre (4) aufweist, dass die Ausziehschienen (10, 11) jedenfalls an einer der Seitenwände (2, 3) mittels einer Distanzleiste (15) angebracht sind, wodurch sie in einer horizontalen Ebene, in einer Richtung quer zu einer Verfahrrichtung v des Aufnahmeteils, von einer Innenfläche dieser Seitenwand (2) derart beabstandet sind, dass eine im Öffnungszustand der Schranktüre (4) einer Seitenwand (2) zugeordnete Stirnfläche (14) der Schranktüre (4), oder eine diesbezügliche Projektion der Schranktüre (4) insgesamt, in der horizontalen Ebene und einer horizontalen Projektion über die Innenfläche in Richtung auf die gegenüberliegende Schrankwand (3) vorsteht.
  2. Auszieh-Abfallsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in dem Schrank aufgenommener Deckel vorgesehen ist und dass die Distanzleiste zugleich Teil einer Deckelhalterung ist.
  3. Auszieh-Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an der quer zu der Verfahrrichtung (v) gegenüberliegenden Seitenwand (3) ein weiterer Teil der Deckelhalterung in Form einer Halterungsleiste (18) befestigt ist und dass die Halterungsleiste (18) eine größte Horizontalerstreckung aufweist, die jedenfalls über einen Längenabschnitt, welcher einer Verfahrtiefe des Aufnahmeteils entspricht, ein Drittel oder mehr geringer ist als die entsprechende horizontale Erstreckung der Distanzleiste (15).
  4. Auszieh-Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehschienen (10, 11) im Bereich des Aufnahmeteils (9) jeweils von einem Abdeckteil (16, 17) überdeckt sind und dass die Abdeckteile (16, 17) quer zu der Verfahrrichtung (v) unterschiedliche Breiten (s1, s2) aufweisen.
  5. Auszieh-Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzleiste (15) und die Halterungsleiste (18) jeweils einzeln montierbare Teile sind.
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