DE202011107104U1

DE202011107104U1 - Elektronische Aussenspiegel für KFZ-Neuaufnahme

Info

Publication number: DE202011107104U1
Application number: DE201120107104
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-10-25
Filing date: 2011-10-25
Publication date: 2012-04-03
Anticipated expiration: 2021-10-26

Abstract

Elektronische Aussenspiegel für KFZ zur Überwachung des Strassenverkehrs im Rück- und den Seitenräumen eines KFZ durch den Fahrzeugführer analog der Funktion der heutigen optischen Aussenspiegel dadurch gekennzeichnet, dass der klobige optische Aussenspiegel der bei einem handelsüblichen PKW beispielsweise je 25 cm auf beiden Seiten von der Karosserie absteht durch je eine strömungsgünstige zylinderförmige nach hinten gerichtete Videocam ersetzt wird, die mit einem Zylinderdurchmesser von 2,5 cm auskommen kann.

Description

Übliche Aussenspiegel an PKW und LKW der heutigen Bauart sind Rückspiegel links und rechts aussen an der A-Säule der Kraftfahrzeuge, die es dem Fahrzeugführer möglich machen, mithilfe der in den Aussenspiegeln montierten optischen Glasspiegel den Strassenverkehr im Seiten- und Rückraum zu überwachen und das Fahrzeug entsprechend sicher durch den Verkehr zu führen.
Die Nachteile dieser Bauanordnung lassen sich wie folgt zusammenfassen:

1. Es entstehen mit steigender Geschwindigkeit ständig zunehmende Windgeräusche. Das geht zu Lasten des Gesamtkomforts im Innenraum für Fahrzeugführer und Fahrgäste.
2. Diese optischen Aussenspiegel gehen zu Lasten der Strömungsgünstigkeit des KFZ, der CW-Wert wird durch die abstehenden Aussenspiegel verschlechtert und damit ist der durchschnittliche Benzinverbrauch an jedem Fahrzeug überhöht.
3. Die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs auf Parkplätzen ist eingeschränkt.
4. Fahrzeugführer die sich auf Parkplätzen bewegen um ihre Fahrzeuge zu erreichen sind in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt, müssen sich durch die abstehenden Aussenspiegel aneinander geparkter Fahrzeuge hindurchzwängen.
5. Überdimensionierte Aussenspiegel an LKW haben bereits tödliche Unfälle verursacht, z. B. wurde ein Radfahrer in 2010 in Nordrheinwestfalen durch einen Aussenspiegel eines LKW gestreift und erlitt tödliche Kopfverletzungen, um nur ein Beispiel zu nennen.
6. Die beiden Aussenspiegel vergrössern die Fahrzeugbreite herkömmlicher PKW um ca. 50 cm. Damit ist es diesen PKW untersagt in Autobahnbaustellen zu überholen, da die Gesamtbreite des Fahrzeugs mit den Aussenspiegeln errechnet ist und damit 2 m überschreitet. Es bilden sich überflüssig Engpässe wenn zu langsame LKW nicht überholt werden dürfen. Daraus resultiert unnötige Staubildung mit überhöhtem CO2 Ausstoss.

All diese Probleme sind mit der Idee gelöst, die ich im Jahr 2002 entwickelt habe und zu der mir im Jahr 2003 der Gebrauchsmusterschutz unter der Nummer 203 03 699.9 vom DPMA zugeteilt wurde.
Die Erfindung besteht darin, dass die voluminösen optischen Aussenspiegel an beiden A-Säulen durch kleine strömungsgünstige zylinderförmige Rückfahrvideokameras an den A-Säulen aussen ersetzt werden, die im Durchschnitt mit einem Maximaldurchmesser von 2,5 cm auskommen können.
Das so aufgenommene permanente Monitoring hinter dem Fahrzeug wird elektronisch über in Zweikreissystem (Primär und Backup) auf LCD (technische Neuerung gegenüber 2003) Monitore im Fahrzeuginneren übertragen, die es dem Fahrer ermöglichen, den Rückraum entsprechend der herkömmlichen optischen Aussenspiegel völlig blendfrei zu überwachen.
Es sind 2 Monitore im Wageninneren angebracht: einer links innen an der A-Säule links, der andere rechts innen an der A-Säule rechts, um das Blickverhalten des Fahrzeugführers wie bei optischen Aussenspiegeln in gewohnter Weise aufrechtzuerhalten – möchte er den Rückraum hinten links kontrollieren, blickt er wie gewohnt leicht nach links auf den LCD Monitor innen, will er den Rückraum rechts hinter dem Fahrzeug kontrollieren, blickt er wie gewohnt nacht rechts ans Innere der A-Säule auf den LCD Monitor.
Mit der Erfindung wird folgendes erreicht:

1. Fahrtwindgeräusche werden reduziert.
2. Der CW Wert wird verbessert, der Kraftstoffverbrauch/Fahrzeug sinkt.
3. Die Manövrierfähigkeit auf Parkplätzen wird verbessert.
4. Menschen auf engen Parkplätzen kommen besser zwischen den Fahrzeugen durch.
5. Die Unfallgefahr sinkt.
6. Die Gesamtbreite der meisten PKW liegt dann unter 2 m. Damit ist es diesen KFZ erlaubt in Baustellen der Bundesautobahnen wenn angemessen zu überholen und einen besseren Verkehrsfluss herzustellen und die allgemeine CO2 Emission zu senken, da sich das Stauverhalten ändern kann.

Bezugszeichenliste zu Anlage 1

A

= LCD Videomonitor an der A-Säule innen

B

= Rückwärts gerichtete Videokamera an der A-Säule aussen

C

= A-Säule

D

= Windschutzscheibe Front

E

= Lenkrad

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 20303699 U [0003]

Claims

Elektronische Aussenspiegel für KFZ zur Überwachung des Strassenverkehrs im Rück- und den Seitenräumen eines KFZ durch den Fahrzeugführer analog der Funktion der heutigen optischen Aussenspiegel dadurch gekennzeichnet, dass der klobige optische Aussenspiegel der bei einem handelsüblichen PKW beispielsweise je 25 cm auf beiden Seiten von der Karosserie absteht durch je eine strömungsgünstige zylinderförmige nach hinten gerichtete Videocam ersetzt wird, die mit einem Zylinderdurchmesser von 2,5 cm auskommen kann.
Elektronische Aussenspiegel für KFZ zur Überwachung des Strassenverkehrs im Rück- und den Seitenräumen eines KFZ durch den Fahrzeugführer analog der Funktion der heutigen optischen Aussenspiegel dadurch gekennzeichnet, dass das von den Videocams übertragene Monitoring des Strassenverkehrs im Rück- und partiellen Seitenraum des KFZ elektronisch auf zwei innen rechts und links an der A-Säule befindliche LCD Monitore (in gleicher Höhe wie vormals die optischen Aussenspiegel) übertragen wird, die es dem Fahrer ermöglichen, in gewohnter Weise die Bildinformationen aufzunehmen und entsprechend der Verkehrslage hinter und neben dem KFZ zu verarbeiten und sich entsprechend den Regeln der Strassenverkehrsordnung zu verhalten.