DE102009046827A1 - Einrichtung zur Steuerung einer Nebelschlussleuchte - Google Patents
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Abstract
Eine Einrichtung zur Steuerung einer Nebelschlussleuchte an einem Kraftfahrzeug ist derart ausgebildet, dass Daten für die Einschaltung und/oder Ausschaltung der Nebelschlussleuchte über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation oder eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation von einer externen Quelle aus mitteilbar sind.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Steuerung einer Nebelschlussleuchte in einem Kraftfahrzeug.
- Aus der
JP-11115623-A - Bei der
DE 29721 794 U1 wird die Nebelschlussleuchte über einen lichtempfindlichen Sensor gesteuert, der so angeordnet ist, dass er auf Fahrlicht eines nachfolgenden Fahrzeugs anspricht. Bei Unterschreitung eines vorgegebenen Grenzwertes wird die Nebelschlussleuchte eingeschaltet und bei Überschreiten eines weiteren vorgegebenen Grenzwertes wird die Nebelschlussleuchte unabhängig von der Stellung des Handschalters abgeschaltet. - Offenbarung der Erfindung
- Vorteile der Erfindung
- Mit den Maßnahmen des Anspruchs 1, d. h. die Einrichtung für die Steuerung der Nebelschlussleuchte ist derart ausgebildet, dass Daten für die Einschaltung und/oder Ausschaltung der Nebelschlussleuchte über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation oder eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation von einer externen Quelle aus mitteilbar sind, ist keine eigene Sensorik zur Feststellung von Nebel am eigenen Fahrzeug notwendig. Der Mehraufwand für diese Lösung ist begrenzt, da bestehende Hardware in Kraftfahrzeugen, z. B. eine C2X(Fahrzeug-zu-Fahrzeug oder Fahrzeug-zu-infrastruktur)-Kommunikationseinheit, mitbenutzt werden kann.
- Es ergibt sich eine bessere Sichtbarkeit des Fahrzeugs durch rechtzeitiges Einschalten der Nebelschlussleuchte sowie eine Vermeidung von Blendung anderer Verkehrsteilnehmer durch rechtzeitiges Ausschalten der Nebelschlussleuchte.
- In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung aufgezeigt.
- Wenn ein Kraftfahrzeug, das selbst seine Nebelschlussleuchte eingeschaltet hat, z. B. durch einen Eigensensor wie Fotodiode, diese Tatsache an weitere Kraftfahrzeuge über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation kommuniziert, können andere Kraftfahrzeuge rechtzeitig ihre Nebelschlussleuchte einschalten und so besser erkannt werden.
- Alternativ dazu kann eine Infrastruktureinheit mit einer Detektion von Nebel oder ähnlicher schlechter Sichtbedingung diese Tatsache an Kraftfahrzeuge über eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation kommunizieren. Beispiel für eine solche Infrastruktureinheit ist eine Straßenmeisterei oder eine C2X-Einrichtung, die sowieso zur Kommunikation etwa entlang einer Autobahn vorgesehen ist.
- Günstig ist es, wenn eine solche C2X-Kommunikationseinrichtung in nebelträchtigen Lagen, z. B. Tälern, aufgestellt ist, um Fahrzeuge, die von einer nebelfreien Höhenlage in ein Tal einfahren, rechtzeitig zum Einschalten ihrer Nebelschlussleuchten zu veranlassen.
- Zur Plausibilisierung ist es vorteilhaft, das Einschalten der eigenen Nebelschlussleuchte erst dann zu aktivieren, wenn von mehreren anderen Kraftfahrzeugen im näheren Umkreis Mitteilungen über die Einschaltung der Nebelschlussleuchte empfangen werden.
- Von einer externen Quelle aus können Bedingungen detektiert werden, die ein Einschalten von Nebelschlussleuchten erlauben und diese Tatsache an Kraftfahrzeuge mitteilen. Ein solcher Fall kann vorliegen, bevor ein lichtempfindlicher Sensor einen Grenzwert zur Einschaltung der Nebelschlussleuchte erreicht hat. So kann von einer externen Quelle aus auch detektiert werden, ob die Bedingungen zum Einschalten von Nebelschlussleuchten weggefallen sind und diese Tatsache an Kraftfahrzeuge mitgeteilt wird. Insbesondere kann bei einer festgestellten Blendung durch eine Nebelschlussleuchte dies dem Fahrzeug mit blendender Nebelschlussleuchte mitgeteilt werden.
- Ausführungsformen der Erfindung
- Sobald im Ego-Fahrzeug Mitteilungen/Informationen in Form einer standardisierten C2X-Botschaft über schlechte Sichtbedingungen gemäß StVo §17,3 im Fahrzeug empfangen werden, wird automatisch die Nebelschlussleuchte eingeschaltet. Die Entscheidung über das Versenden von Daten bzw. einer solchen Botschaft kann in einem anderen Fahrzeug auf Basis von dessen autonomer Sensorik (lichtempfindlicher Sensor) gefällt werden. Alternativ können Fahrzeuge, deren Nebelschlussleuchte manuell eingeschaltet wurde, dies kommunizieren und im Ego-Fahrzeug oberhalb einer bestimmten Anzahl von Fahrzeugen im näheren Umkreis mit eingeschalteter Nebelschlussleuchte die eigene Nebelschlussleuchte eingeschaltet werden.
- Alternativ kann eine vorhandene Infrastruktur, die Nebel oder ähnliche schlechte Sichtbedingungen detektieren kann, mit einer Sendeeinheit ausgestattet werden, die vorgenannte Daten bzw. Botschaft versendet.
- In einer weiteren Ausprägung kann ähnlich gemäß StVo §17,3 detektiert werden, ob Bedingungen vorliegen, bei denen die Nebelscheinwerfer eingeschaltet werden dürfen. Je nach Fahrerwunsch werden die Nebelscheinwerfer dann eingeschaltet und beim Wegfall der genannten Bedingungen wieder ausgeschaltet.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- JP 11115623 A [0002]
- DE 29721794 U1 [0003]
Claims (7)
- Einrichtung zur Steuerung einer Nebelschlussleuchte an einem Kraftfahrzeug, die derart ausgebildet ist, dass Daten für die Einschaltung und/oder Ausschaltung der Nebelschlussleuchte über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation oder eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation von einer externen Quelle aus mitteilbar sind.
- Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kraftfahrzeug, welches selbst seine Nebelschlussleuchte eingeschaltet hat, diese Tatsache an weitere Kraftfahrzeuge über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation kommuniziert.
- Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Infrastruktureinheit mit einer Detektion von Nebel oder ähnlichen schlechten Sichtbedingungen diese Tatsache an Kraftfahrzeuge über eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation kommuniziert.
- Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschalten der eigenen Nebelschlussleuchte erst aktiviert wird, wenn von mehreren anderen Fahrzeugen im näheren Umkreis Mitteilungen. über die Einschaltung der Nebelschlussleuchte empfangen werden.
- Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von einer externen Quelle aus Bedingungen detektiert werden, die ein Einschalten von Nebelschlussleuchten erlauben, und diese Tatsache an Kraftfahrzeuge mitgeteilt wird.
- Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass von einer externen Quelle aus detektiert wird, ob die Bedingungen zum Einschalten von Nebelschlussleuchten weggefallen sind und diese Tatsache an Kraftfahrzeuge mitgeteilt wird.
- Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer festgestellten Blendung durch eine Nebelschlussleuchte dies dem Fahrzeug mit blendender Nebelschlussleuchte mitgeteilt wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102009046827A1 true DE102009046827A1 (de) | 2011-05-19 |
Family
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Family Applications (1)
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DE102009046827A Withdrawn DE102009046827A1 (de) | 2009-11-18 | 2009-11-18 | Einrichtung zur Steuerung einer Nebelschlussleuchte |
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JPH11115623A (ja) | 1997-10-09 | 1999-04-27 | Nissan Motor Co Ltd | オートフォグランプ装置 |
-
2009
- 2009-11-18 DE DE102009046827A patent/DE102009046827A1/de not_active Withdrawn
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