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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug, insbesondere ein Hilfslösegerät für Autoreparatur.
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Stand der Technik
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Beim Abbauen von Autoteilen, wie Bremszylinder, Bremsbelag, Kolben usw. ist ein Hilflösegerät erforderlich, das in der Axialrichtung eine Trennkraft zu beiden Seiten erzeugen kann, wie aus
TW 566290 bekannt ist. Beim Einsatz muß der Benutzer mit der Hand eine Gewindestange konitnuierlich drehen, um die Druckplatte in der Axialrichtung zu bewegen. Diese Handhabung ist sehr kraft- und zeitaufwendig.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrude, ein Hilfslösegerät für Autoreparatur zu schaffen, das in der Axialrichtung eine Trennkraft zu beiden Seiten erzeugen kann und eine kraftsparende und schnelle Handhabung aufweist, so dass das Lösen der Autoteile erleichtert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine Explosionsdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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2 eine Explosionsdarstellung des Hauptkörpers und des Rückstellknopfs,
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3 eine Explosionsdarstellung des Handgriffsatzes,
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4 eine Explosionsdarstellung der Hauptspindel und der Löseschutzscheibe,
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5 eine Schnittdarstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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6 eine Seitenansicht der Erfindung und die Bewegung des Rückstellknopfs,
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7 eine Darstellung der von dem Rückstellknopf gesteuerten Vorwärtsbewegung der Hauptspindel,
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8 eine Darstellung der von dem Rückstellknopf gesteuerten Rückwärtsbewegung der Hauptspindel,
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9 eine Darstellung der von dem Handgriff angetriebenen Vorwärtsbewegung der Hauptspindel,
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10 eine Schnitddarstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung beim Einsatz (1),
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11 eine Schnitddarstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung beim Einsatz (2).
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Wie aus den 1 bis 11 ersichtlich ist, kann das erfindungsgemäße Hilfslösegerät 100 in der Axialrichtung eine Trennkraft zu beiden Seiten für Autoteile, wie Bremszylinder, Bremsbelag, Kolben usw., erzeugen und umfaßt einen Hauptkörper 10, einen Handgriffsatz 20, zwei Handgriff-Rückholfedern 30, eine Hauptspindel 40, eine Hauptspindel-Rückholfeder 40, eine Löseschutzscheibe 50, eine Haltefeder 59, eine erste Klemmplatte 60, eine zweite Klemmplatte 70 und einen Rückstellknopf 80.
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Wie aus den 1, 2 und 6 ersichtlich ist, ist der Hauptkörper 10 durch ein erstes Gehäuse 11 und ein zweites Gehäuse 12 gebildet und weist im Inneren einen Aufnahmeraum 13, an einer Seite ein Hauptspindelloch 14 und an der anderen Seite ein Handgriffloch 15 und ein Knopfloch 16 auf.
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Wie aus den 1, 3 und 5 ersichtlich ist, enthält der Handgriffsatz 20 einen Handgriff 21, einen Gelenkbolzen 22, zwei Federn 23 und ein Druckelement 24. Der Handgriff 21 weist ein Gelenkloch 211 auf, durch das der Gelenkbolzen 22 geführt ist, wodurch ein Ende des Handgriffs 21 im Aufnahmeraum 13 des Hauptkörpers 10 angelenkt ist, so dass der Handgriff 21 um den Gelenkbolzen 22 (Gelenkloch 211) gedreht und zwischen der Löseposition in 5 und der Andruckposition in 8 bewegt werden kann. Das andere Ende des Handgriffs 21 ragt durch das Handgriffloch 15 aus dem Hauptkörper 10 heraus. Die beiden Federn 23 sind im Aufnahmeraum 13 auf dem Handgriff 21 angeordnet. Das Druckelement 24 ist auf der Unterseite mit den beiden Federn 23 verbunden, kann von den Federn 23 nach oben gedrückt werden und bildet auf der Stirnseite eine bogenförmige Ausnehmung 241.
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Wie aus den 1, 2 und 5 ersichtlich ist, sind die beiden Handgriff-Rückholfedern 30 jeweils mit einem Ende neben dem Handgriff 21 im Aufnahmeraum 13 befestigt und mit dem anderen Ende an den beiden Seiten des Handgriffs 21 abgestützt. Wenn der Handgriff 21 nicht gedrückt wird, wird er von den Handgriff-Rückholfedern 30 in der Löseposition in 5 gehalten.
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Wie aus den 1, 4 und 5 ersichtlich ist, ist die Hauptspindel 40 im Aufnahmeraum 13 des Hauptkörpers 10 aufgenommen, wobei das freie Ende der Hauptspindel 40 durch das Hauptspindelloch 14 aus dem Hauptkörper 10 herausragt. Die Hauptspindel 40 kann in der Axialrichtung hin und her beweget werden. Am Ende der Hauptspindel 40 im Aufnahmeraum 13 ist ein Positionierelement 41 vorgesehen, das einen rechteckigen Querschnitt hat. Das aus dem Hauptkörper 10 herausragende Ende der Hauptspindel 40 besitzt ein Gewinde 42 und ein Begrenzungselement 43, das einen rechteckigen Querschnitt hat.
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Die Hauptspindel-Rückholfeder 49 ist an einem Ende mit der Innenwand des Aufnahmeraums 13 und am anderen Ende mit dem Positionierelement 41 verbunden ist, wodurch die Hauptspindel 40 von der Hauptspindel-Rückholfeder in Richtung des Aufnahmeraums 13 gezogen werden kann.
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Die Löseschutzscheibe 50 weist eine erste Wand 51, eine zweite Wand 52 und eine Verbindungswand 53 auf, die die erste und zweite Wand miteinander verbindet. Die erste Wand 51 und die zweite Wand 52 besitzen jeweils ein erstes Doppelflügelloch 511 und ein zweites Doppelflügelloch 521, durch die die Hauptspindel 40 geführt ist.
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Die Haltefeder 59 ist im Aufnahmeraum 13 des Hauptkörpers 10 angeordnet, mit einem Ende an der Innenwand des Hauptkörpers 10 und mit dem anderen Ende an der ersten Wand 51 der Löseschutzscheibe 50 abgestützt, wodurch das erste und zweit Doppelflügelloch 511, 521 der ersten und zweiten Wand 51, 52 im Normalzustand gegenüber der Hauptspindel 40 einen Neigungswinkel besitzen, so dass die Hauptspindel 40 durch den Neigungswinkel des ersten und zweiten Doppelflügelloches 511, 521 nur aus dem Hauptspindelloch 14 und nicht in den Aufnahmeraum 13 bewegt werden kann.
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Die erste Klemmplatte 60 ist durch eine Büchse 61, durch die die Hauptspindel 14 geführt ist, an dem Hauptkörper 10 befestigt und weist ein Durchgangsloch 62 auf, durch die die Büchse 61 geführt ist. Die Büchse 61 besitzt einen Hohlraum 611 für die Hauptspindel 40.
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Die zweite Klemmplatte 70 weist ein Begrenzungsloch 71 auf, das rechteckig ausgebildet ist und eine Form hat, die an der Form des Begrenzungselements 43 angepaßt ist. In das Begrenzungsloch 71 wird das Begrenzungselement 43 der Hauptspindel 40 gesteckt. Danach wird eine Mutter 79 auf das Gewinde 42 der Hauptspindel 40 aufgeschraubt, wodurch die zweite Klemmplatte 70 an dem Begrenzungselement 43 der Hauptspindel 40 befestigt ist, so dass die zweite Klemmplatte 70 nicht gegenüber der Hauptspindel 40 gedreht werden kann.
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Wie aus den 1, 5 bis 7 ersichtlich ist, weist der Rückstellknopf 80 einen Drehknopf 81 und einen Schaft 82 auf. Der Schaft 82 besitzt einen Arbeitsabschnitt 821 und einen Verbindungsabschnitt 822, der mit dem Arbeitsabschnitt 821 einteilig ausgebildet ist. Der Arbeitsabschnitt 821 wird durch das Knopfloch 16 in den Aufnahmeraum 13 geschoben. Der Verbindungsabschnitt 822 befindet sich außerhalb des Knopfloches 16 und ist mit dem Drehknopf 81 verbunden. Der Drehknopf 81 kann zwischen einer Rückstellposition und einer Begrenzungsposition in der horizontalen oder vertikalen Richtung gedreht werden (6). Der Arbeitsabschnitt 821 liegt zwischen der ersten und zweiten Wand 51, 52 der Löseschutzscheibe 50 und besitzt zwei gegenüberliegende Planflächen 823 und zwei gegenüberliegende Bogenflächen 824. Im Normalzustand befindet sich der Drehknopf 81 in der Begrenzungsposition, wobei die beiden Planflächen 823 an der ersten und zweiten Wand 51, 52 anliegen (7), um den Neigungwinkel des ersten und zweiten Doppelflügelloches 511, 521 gegenüber der Hauptspindel 40 zu halten.
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Dadurch entsteht das erfindungsgemäße Hilfslösegerät. Beim Einsatz der Erfindung befindet sich der Drehknopf 81 des Rückstellknopfs 80 zunächst in der Begrenzungsposition (gestrichelte Linie in 6), wobei die beiden Planflächen 823 des Schafts 82 an der ersten und zweiten Wand 51, 52 der Löseschutzscheibe 50 anliegen (7), so dass der Neigungwinkel des ersten und zweiten Doppelflügelloches 511, 521 gegenüber der Hauptspindel 40 größer ist als ein vorbestimmter Wert. Daher kann die Hauptspindel 40 nur aus dem Hauptspindelloch 14 und nicht in den Aufnahmeraum 13 bewegt werden.
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Anschließend kann der Handgriff 21 von der Löseposition in die Andruckposition gedreht werden (Pfeilrichtung in 10), wodurch die bogenförmige Ausnehmung 241 des Druckelements 24 gegen die Unterseite der Hauptspindel 40 gedrückt wird, wie es in 9 dargestellt ist. Durch die beiden Federn 23 bildet das Druckelement 24 mit der Unterseite der Hauptspindel 40 einen Andruckpunkt R und einen Winkel α. Durch die parallele Druckkraft der beiden Federn 23 wird das Druckelement 24 zunächst gegen die Hauptspindel 40 gedrückt.
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Daraufhin kann durch Drehen des Handgriffs 21 der Winkel α nacheinander auf 19°, 11°, 3° verändert werden. Schließlich drückt das Druckelement 40 vollständig die Hauptspindel 40 an und kann die Hautpspindel 40 nach vorne schieben. Wenn der Handgriff 21 in die Andruckposition gedreht wird, presst das Druckelement 24 durch die Hauptspindel 40 die beiden Federn 23. Werden die beiden Federn 23 vollständig gepresst, so klemmt die bogenförmige Ausnehmung 241 die Unterseite der Hauptspindel 40 fest und kann somit die Hauptspindel 41 um eine vorbestimmte axiale Strecke aus dem Hauptspindelloch 14 schieben, wodurch die zweite Klemmplatte 70 von der Hauptspindel 40 um eine gleiche Strecke weg von der ersten Klemmplatte 60 bewegt wird.
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Wenn die zweite Klammplatte 70 weiter weg von der ersten Klemmplatte 60 bewegt werden soll, wird zunächst der Hangriff 21 gelöst, wodurch die beiden Rückholfedern 30 den Handgriff 21 in die Löseposition zurückstellen. Anschließend wird der Handgriff 21 kontinuierlich zwischen der Löseposition und der Andruckposition hin und her gedreht, wodurch die Hauptspindel 40 kontinuierlich in der Axialrichtung ausgeschoben wird, so dass die zweite Klemmplatte 70 kontinuierlich weg von der ersten Klemmplatte 60 bewegt wird (11). Da der Handgriff 21 kontinuierlich zwischen der Löseposition und der Andruckposition hin und her gedreht wird, bleibt der Neigungwinkel des ersten und zweiten Doppelflügelloches 511, 521 gegenüber der Hauptspindel 40 größer als der vorbestimmte Wert, wodurch die Hauptspindel 40 durch den Neigungwinkel des ersten und zweiten Doppelflügelloches 511, 521 begrenzt wird und nicht in den Aufnahmeraum 13 geschoben werden. Daher kann die Hauptspindel 40 dabei nur aus dem Hauptspindelloch 14 geschoben werden.
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Nach dem Gebrauch des Hilfslösegeräts 100 kann der Drehknopf 81 des Rückstellknopfs 80 von der Begrenzungsposition in die Rückstellposition (horizontale gestrichelte Linie in 6) gedreht werden, wodurch die beiden Bogenflächen 824 zwischen der ersten und zweiten Wand 51, 52 liegen, so dass die erste und zweite Wand 51, 52 geringfügig auseinandergedrückt werden (8). Dabei ist der Neigungwinkel des ersten und zweiten Doppelflügelloches 511, 521 gegenüber der Hauptspindel 40 kleiner als der vorbestimmte Wert, wodurch die Hauptspindel 40 von der Hauptspindel-Rückholfeder 49 in den Aufnahmeraum 13 gezogen wird, so dass die zweite Klemmplatte 70 zu der ersten Klemmplatte 60 bewegt wird. Daher wird das Volumen verkleinert, wodurch die Ablagerung erleichtert wird.
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Um die Hauptspindel 40 kontinuierlich in der Axialrichtung auszuschieben, muß nur der Handgriff 21 hin und her gedreht werden, wodurch die zweite Klemmplatte 70 weg von der ersten Klemmplatte 60 bewegt wird, so dass die Handhabung kraftsparend ist.
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Beim Zurückstellen der Hauptspindel 40 muß nur der Drehknopf 81 in die Rückstellposition gedreht werden, wodurch die Hauptspindel 40 von dem ersten und zweiten Doppelflügelloch 511, 521 befreit wird und von der Hauptspindel-Rückholfeder 49 schnell zurückgezogen wird, so dass das Zurückstellen der Hauptspindel 40 erleichtert wird.
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Die Erfindung betrifft ein Hilfslösegerät für Autoreparatur, das in der Axialrichtung eine Trennkraft zu beiden Seiten erzeugen kann und einen Hauptkörper (10), einen Handgriffsatz (20), mindestens eine Handgriff-Rückholfeder (30), eine Hauptspindel (40), eine Hauptspindel-Rückholfeder (40), eine Löseschutzscheibe (50), eine erste Klemmplatte (60), eine zweite Klemmplatte (70) und einen Rückstellknopf (80) umfaßt. Wenn der Drehknopf (81) des Rückstellknopfs (80) in der Begrenzungsposition liegt, ist der Neigungwinkel des Doppelflügelloches (511, 521) der Löseschutzscheibe (50) gegenüber der Hauptspindel (40) größer als ein vorbestimmter Wert, wobei wenn der Handgriff (21) zwischen der Löseposition und der Andruckposition hin und her gedreht wird, die Hauptspindel (40) von dem Druckelement (24) des Handgriffsatzes (20) in der Axialrichtung ausgeschoben wird, so dass die zweite Klemmplatte (70) weg von der ersten Klemmplatte (60) bewegt wird. Wenn der Drehknopf (81) von der Begrenzungsposition in die Rückstellposition gedreht wird, ist der Neigungwinkel des Doppelflügelloches (511, 521) der Löseschutzscheibe (50) gegenüber der Hauptspindel (40) kleiner als der vorbestimmte Wert, wodurch die Hauptspindel (40) von der Hauptspindel-Rückholfeder (49) zurückgezogen wird, so dass die zweite Klemmplatte (70) zu der ersten Klemmplatte (60) bewegt wird. Daher wird eine kraftsparende Handhabung erreicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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