DE202010017903U1 - Gestell zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gestell zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung.
- Bei der Montage von Anlagen, wie beispielsweise Photovoltaikanlagen, Solaranlagen usw. oder Laufrosten auf einem mit Dachziegeln gedeckten Hausdach werden üblicherweise unter einigen Dachziegeln Sparrenanker bzw. Dachhaken zur Befestigung der Halterungen der Anlagen und/oder Laufroste zur Dachbegehung beispielsweise durch einen Schornsteinfeger montiert. Hierzu werden bei einem mit Dachziegeln gedeckten Hausdach in der Regel zunächst die Dachziegel herausgenommen, unter welchen die Dachhaken zu montieren sind. Daraufhin ist an den Dachziegeln eine Aussparung anzubringen. Das heißt, an einer für den anzubringenden Dachhaken vorgesehenen Austrittsstelle unter dem Dachziegel ist in der Regel der Dachziegelfalz auszuschneiden.
-
7 zeigt eine Draufsicht auf ein mit Dachziegeln100 gedecktes Hausdach, bei welchem einer der Dachziegel100 zur Verdeutlichung des zuvor Beschriebenen teilweise nach oben unter den darüber liegenden Dachziegel100 geschoben ist.8 zeigt einen in die dadurch entstandene Öffnung auf einem Dachsparren110 eingelegten Dachhaken120 , an welchem ein Aufsatz130 zur Montage einer Anlage bzw. des Laufrostes befestigt ist. Falls der Dachziegel100 nun auf seiner Unterseite A im Bereich A1 des auf dem Dachsparren110 eingelegten Dachhakens120 ausgeschnitten ist, kann der so ausgeschnittene Dachziegel100 über dem Dachhaken120 wieder an die ursprüngliche Stelle im Dach eingebracht werden, wie in9 gezeigt. Werden mehrere Dachziegel100 in vorbestimmten Abständen auf die gleiche Weise bearbeitet und unter ihnen Dachhaken120 montiert, wie in10 dargestellt, können auf dem Dach die in9 und10 gezeigten Halterungen140 für die auf dem Dach zu montierenden Anlagen angebracht werden. - Die Ausschnitte bzw. Aussparungen im Bereich A1 an den Dachziegeln
100 zur Montage der Dachhaken120 werden derzeit mit einem Winkelschleifer oder einem Schieferhammer ausgeführt. Hierbei kommt es jedoch oft zum Bruch der Dachziegel100 oder zu feiner Rissbildung und damit ungewollter Beschädigung des Dachziegels100 . Zudem ist die Aussparung an den Dachziegeln100 nicht immer passgenau für Dachhaken120 herstellbar, so dass die Dachziegel100 nach Wiederanbringen auf den Dachhaken120 gegebenenfalls nicht eben auf dem Dach aufliegen. -
DE 44 43 288 C1 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von hinterschnittenen Vertiefungen in die Seitenrandstege eines Dachziegels. Hierbei werden Dachziegel unter einem beweglichen Rahmen positioniert, an welchem wenigstens zwei Fräser angebracht sind. Die Fräser können mittels Antriebsorganen in den jeweiligen Seitenrandsteg eines getrockneten oder gebrannten Dachziegels ein- und ausgefahren werden. Ein solches Verfahren und Vorrichtung ist bei der Herstellung neuer Dachziegel vorteilhaft. Jedoch ist es nur sehr bedingt auf einer Baustelle zur Bearbeitung der Dachziegel durch einen Handwerker einsetzbar. Zudem entstehen vergleichsweise hohe Kosten für die Anschaffung der Vorrichtung. - Daher besteht der Bedarf nach einer kostengünstigen und einfach handhabbaren Vorrichtung, mit welcher die bei der Montage von technischen Anlagen und Laufrosten und insbesondere einer Solaranlage auf einem Hausdach immer wiederkehrenden Arbeitsschritte vereinfacht, reproduzierbar sind, und damit kostengünstiger gemacht werden können.
- In der nicht vorveröffentlichten, prioritätsälteren Patentanmeldung
DE 10 2010 022 397 sind ein Gestell zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung, eine Gegenstandeinschubeinrichtung und eine Schutzeinschubeinrichtung dafür, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Aussparung an einem zu bearbeitenden Gegenstand vorgeschlagen, bei welchen die bei der Montage von technischen Anlagen und Laufrosten und insbesondere einer Solaranlage auf einem Hausdach immer wiederkehrenden Arbeitsschritte vereinfacht, reproduzierbar sind, und damit kostengünstiger gemacht werden können. - Das Gestell dient zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung, die ein Werkzeug zur Beseitigung einer Erhebung an einem zu bearbeitenden Hausbedachungselement aufweist, und hat eine erste Öffnung zur Aufnahme einer Gegenstandeinschubeinrichtung, in welcher das mit dem Werkzeug zu bearbeitende Hausbedachungselement aufnehmbar ist.
- Die Gegenstandeinschubeinrichtung ist für ein Gestell zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung, die ein Werkzeug, wie ein Winkelschleifer, zur Beseitigung einer Erhebung an dem mit dem Werkzeug zu bearbeitenden Hausbedachungselement hat. Die Gegenstandeinschubeinrichtung ist in eine Öffnung des Gestells aufnehmbar und dient zur Aufnahme eines mit dem Werkzeug zu bearbeitenden Gegenstands.
- Die Schutzeinschubeinrichtung ist für ein Gestell zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung, die ein Werkzeug zur Beseitigung einer Erhebung an dem mit dem Werkzeug zu bearbeitenden Hausbedachungselement hat. Die Schutzeinschubeinrichtung ist in eine Öffnung des Gestells aufnehmbar und dient zum Berührungsschutz des Werkzeugs bei seinem Betrieb. Zudem hat sie einen Griff zum Einschieben/Herausziehen der Schutzeinschubeinrichtung in die/aus der Öffnung des Gestells und ist an der dem Griff gegenüberliegenden Seite offen.
- Das Verfahren dient zum Beseitigen einer Erhebung an einem zu bearbeitenden Hausbedachungselement mit Hilfe eines Werkzeugs, wie einem Winkelschleifer, einer an einem Gestell montierten Gegenstandbearbeitungseinrichtung, und hat die folgenden Schritte: Einschieben einer für einen vorbestimmten zu bearbeitenden Hausbedachungselement passenden Gegenstandeinschubeinrichtung in eine Öffnung des Gestells, und Einführen des zu bearbeitenden Hausbedachungselementes in die in das Gestell aufgenommene Gegenstandeinschubeinrichtung in das Gestell, um einen Kontakt zwischen Werkzeug und zu bearbeitenden Hausbedachungselementes zu bewirken.
- Es ist von Vorteil, wenn das Gestell eine Halteeinrichtung aufweist, an welcher die Gegenstandbearbeitungseinrichtung fest montierbar ist. Hierbei kann die Halteeinrichtung ein zumindest teilweise plattenförmiges Element mit einer Antriebswellenöffnung zur Aufnahme einer Antriebswelle des Werkzeugs der Gegenstandbearbeitungseinrichtung sein. Zudem kann die Halteeinrichtung in Bezug zu der ersten Öffnung so an dem Gestell montiert sein, dass ein Einführen eines zu bearbeitenden Hausbedachungselementes in die in dem Gestell aufgenommene Gegenstandeinschubeinrichtung einen Kontakt zwischen Werkzeug und zu bearbeitenden Hausbedachungselement bewirkt, wenn die Gegenstandbearbeitungseinrichtung mit dem Werkzeug an dem Gestell montiert ist.
- Das Gestell kann auch eine zweite Öffnung zur Aufnahme einer Schutzeinschubeinrichtung zum Berührungsschutz des Werkzeugs bei seinem Betrieb umfassen.
- Darüber hinaus kann das Gestell eine dritte Öffnung zur Aufnahme einer Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung zur Aufnahme von Bearbeitungsabfall umfassen, der bei einer Herstellung einer Aussparung eines zu bearbeitenden Hausbedachungselementes mittels des Werkzeugs anfällt.
- Vorzugsweise hat das Gestell die Form eines rechteckigen Kastens, dessen Tiefe kleiner als seine Breite und Höhe ist. Hierbei kann die Halteeinrichtung an einer Breitseite des rechteckigen Kastens derart angeordnet sein, dass die Gegenstandbearbeitungseinrichtung seitlich an die Breitseite des rechteckige Kastens angebracht werden kann, so dass sich das Werkzeug in dem rechteckigen Kasten befindet. Zudem kann hierbei die erste Öffnung oben an dem rechteckigen Kasten derart angebracht sein, dass die Gegenstandeinschubeinrichtung von oben in das Gestell eingeschoben werden kann. Außerdem kann hierbei die zweite Öffnung in einer Seite in der Tiefe des rechteckigen Kastens derart angebracht sein, dass die Schutzeinschubeinrichtung an der schmalsten Seite des rechteckigen Kastens in das Gestell eingeschoben werden kann. Darüber hinaus kann hierbei die dritte Öffnung in einer Seite in der Breite des rechteckigen Kastens derart angebracht sein, dass die Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung an der Breitseite des rechteckigen Kastens in das Gestell eingeschoben werden kann.
- Das zu bearbeitende Hausbedachungselement ist vorzugsweise ein Dachziegel oder ein Dachstein.
- Zudem ist es möglich, dass die Gegenstandeinschubeinrichtung mindestens zwei einander zugewandte Führungsschienen zur Führung des zu bearbeitenden Hausbedachungselementes in der Gegenstandeinschubeinrichtung aufweist, wobei die mindestens zwei einander zugewandten Führungsschienen unterschiedlich lang sind und an mindestens zwei Stellen miteinander verbunden sind.
- Mit dem zuvor beschriebenen Gestell, der Gegenstandeinschubeinrichtung und der Schutzeinschubeinrichtung dafür sowie dem Verfahren ist es möglich, beim Herstellen einer Aussparung an einem zu bearbeitenden Hausbedachungselement, insbesondere einem Dachziegel, weniger Ausschuss zu produzieren, so dass sich eine erhebliche Ersparnis ergibt. Zudem wird der für den Handwerker entstehende Arbeitsaufwand geringer, wodurch sich eine Zeitersparnis ergibt, was eine weitere Kostenreduzierung zur Folge hat. Außerdem kann an dem Gestell als Gegenstandbearbeitungseinrichtung beispielsweise ein handelsüblicher Winkelschleifer montiert werden, welchen der Handwerker normalerweise schon besitzt. Dadurch verursachen das Gestell und das Verfahren keine weiteren zusätzlichen und unnötigen Kosten für den Handwerker. Es kann ein Wasserkreislauf mit einer Wasserpumpe angeordnet sein, um das zu bearbeitende Hausbedachungselement und/oder eine Flexscheibe während der Bearbeitung zu bewässern. Dies verringert die Staubbelastung. Hierbei kann der Winkelschleifer bzw. das Flexgerät ein Befehlssignal an die Wasserpumpe bei Startbeginn und Beendigung senden, um die Wasserpumpe zu starten oder zu beenden. Beispielsweise kann bei Einstecken des Winkelschleifers in eine am Gestell angebrachte Steckdose oder durch eine Schalteinrichtung automatisch die Wasserpumpe in Gang gesetzt werden. Das Wasser läuft mit dem Feinstaub in eine Schublade und wird von dort zurück zur Schaltstelle des Hausbedachungselementes gepumpt.
- Als weiterer Vorteil in Bezug auf die Umwelt kann das Gestell staubgeschützt ummantelt werden, so dass im Arbeitsbereich um das Gestell herum keine Staubablagerungen beim Bearbeiten des Hausbedachungselementes entstehen. Eine solche Ummantelung des Gestells ist auch in Bezug auf eine Reduktion der beim Bearbeiten entstehenden Lärmbelastung vorteilhaft. Alternativ kann anstelle eines Nassschnittes ein Trockenschnitt erfolgen.
- Zudem entfällt das verletzungsrisikobehaftete freie Bearbeiten des Gegenstands, insbesondere des Dachziegels, durch den Handwerker, der sich beim freien Bearbeiten gegebenenfalls verletzen kann. Dadurch ergeben sich also auch gesundheitliche Vorteile. Das Flexgerät wird an seinen ohnehin vorgesehenen Gewindebohrungen, die für den Griff vorgesehen sind, an dem Gestell befestigt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere vorteilhafte Ausführung eines Gestells zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung der beschriebenen Art anzugeben.
- Die Erfindung ist im Schutzanspruch 1 beschrieben.
- Bei der vorliegenden Erfindung ist die Gegenstandbearbeitungseinrichtung horizontal und/oder vertikal in ihrer Position veränderbar. Diese Positionsänderung kann beispielsweise manuell über Feststellschrauben oder Kurbelelemente oder auch elektronisch gesteuert erfolgen. Bevorzugt ist die Gegenstandbearbeitungseinrichtung horizontal und vertikal in ihrer Position stufenlos veränderbar, so dass direkt auf die abzutragenden Erhebungen der unterschiedlichen Hausbedachungselemente reagiert werden kann.
- Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung und anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine dreidimensionale rückseitige Ansicht eines Gestells und einer Gegenstandeinschubeinrichtung gemäß einem bereits vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel. -
2 eine dreidimensionale rückseitige Ansicht des Gestells, in welches die Gegenstandeinschubeinrichtung eingeschoben ist, sowie einen Dachziegel; -
3 eine dreidimensionale vergrößerte Ansicht der Gegenstandeinschubeinrichtung aus einer weiteren Perspektive; -
4 eine dreidimensionale vorderseitige Ansicht des Gestells und der Gegenstandeinschubeinrichtung gemäß einem zweiten bereits vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel; -
5 eine dreidimensionale vorderseitige Ansicht des Gestells von4 , in welches die Gegenstandeinschubeinrichtung eingeschoben ist; -
6 eine dreidimensionale rückseitige Ansicht des Gestells von5 , in welches die Gegenstandeinschubeinrichtung eingeschoben ist; -
7 eine Draufsicht auf einen Teil eines mit Dachziegeln gedeckten Hausdachs; -
8 eine weitere Draufsicht auf einen Teil eines mit Dachziegeln gedeckten Hausdachs; -
9 eine weitere Draufsicht auf einen Teil eines mit Dachziegeln gedeckten Hausdachs, bei welchem ein Dachhaken mit einer Halterung für eine auf dem Dach zu montierende Anlage montiert ist; -
10 eine weitere Draufsicht auf einen größeren Teil eines mit Dachziegeln gedeckten Hausdachs, bei welchem mehrere Dachhaken mit einer Halterung für eine auf dem Dach zu montierende Anlage montiert sind; -
11 eine dreidimensionale vorderseitige Ansicht des Gestells mit Gegenstandeinschubeinrichtung und Gegenstandbearbeitungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; -
12 eine Seitensicht der Gegenstandbearbeitungseinrichtung nach11 ; und -
13 eine schematische Seitenansicht des Gestells nach11 . -
1 bis10 zeigen Ausführungsformen, welche bereits in der eingangs genannten, prioritätsälteren, nicht vorveröffentlichtenDE 10 2010 022 397 vorgeschlagen sind und welche nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. - (Erstes bereits vorgeschlagenes Ausführungsbeispiel)
- In
1 ist ein Gestell10 mit einer Gegenstandeinschubeinrichtung20 , einer Schutzeinschubeinrichtung30 und einer Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 gemäß diesem Ausführungsbeispiel von seiner Rückseite her gezeigt. An dem Gestell10 ist an einer Halteeinrichtung11 eine Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 mit einem Werkzeug51 montiert. Die in1 dargestellte Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 und das Werkzeug51 sind ein herkömmlicher Winkelschleifer (Flexgerät) mit einer Schleifscheibe als Werkzeug51 . Der Winkelschleifer hat ein längliches Gehäuse, welches an dem Gestell10 vertikal montiert ist. - Das Gestell
10 hat in1 die Form eines rechteckigen Kastens mit Seitenteilen, die aus mehreren Verstrebungen12 gebildet sind. Das heißt, das Gestell10 ist im Wesentlichen aus mehreren aus den Verstrebungen12 gebildeten rechteckigen Rahmen gebildet. In1 sind die Seitenteile des rechteckigen Kastens jeweils als einteilig mit mehreren Öffnungen13 dargestellt, wobei die einteiligen Seitenteile zu einem rechteckigen Kasten zusammengesetzt sind. Hierbei ist das Seitenteil in der Tiefe T des rechteckigen Kastens schmaler als das Seitenteil in der Breite B des rechteckigen Kastens. Zudem ist in1 auch die Höhe H des rechteckigen Kastens größer als die Tiefe T und auch die Breite B des rechteckigen Kastens dargestellt. - Das heißt, zur Versteifung der Seitenteile des rechteckigen Kastens können die Seitenteile sowohl horizontal, d. h. in der Richtung der Breite B des rechteckigen Kastens, als auch vertikal, d. h. in der Richtung der Höhe H des rechteckigen Kastens mehrere Verstrebungen
12 aufweisen, wie in1 beispielsweise für ein Seitenteil in der Breite B bzw. eine Breitseite gezeigt. Zudem hat das Seitenteil in der Tiefe T des rechteckigen Kastens auch plattenförmige Elemente14 , die eine weitere Versteifung des Seitenteils bieten. - Zur Versteifung des rechteckigen Kastens des Gestells
10 sind in seinem Querschnitt weitere Verstrebungen15 vorgesehen, die in den Querschnitt des rechteckigen Kastens des Gestells10 hineinragen. Diese Verstrebungen15 können auch mit Öffnungen16 gebildet sein, wie in1 veranschaulicht. - Das Gestell
10 hat zudem eine Standeinrichtung17 mit Füßen17a , mit welchen es sicher auf einer Unterlage, beispielsweise dem Boden, aufgestellt werden kann. - Die Halteeinrichtung
11 ist ein zumindest teilweise plattenförmiges Element mit einer Antriebswellenöffnung11a (vgl.4 und5 ) zur Aufnahme einer Antriebswelle52 des Werkzeugs51 der Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 . Die Antriebswellenöffnung11a ist mit einem Anbauteil11b verbunden, welches als weitere Stütze der Antriebswelle52 in dem Gestell10 dient. Die Halteeinrichtung11 ist in Bezug zu der ersten Öffnung13a so an dem Gestell10 montiert, dass ein Einführen eines zu bearbeitenden Gegenstands60 (vgl.2 ) in die in dem Gestell aufgenommene Gegenstandeinschubeinrichtung20 einen Kontakt zwischen Werkzeug51 und zu bearbeitenden Gegenstand60 bewirkt, wenn die Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 mit dem Werkzeug51 an dem Gestell10 montiert ist. - Wie in
1 und2 gezeigt, ist die die Halteeinrichtung11 an einer Breitseite des rechteckigen Kastens angeordnet. Auf diese Weise kann die Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 seitlich an die Breitseite des rechteckigen Kastens angebracht werden, so dass sich das Werkzeug51 in dem rechteckigen Kasten befindet. - Zum Einschub der Gegenstandeinschubeinrichtung
20 in das Gestell10 hat das Gestell in1 zwei Führungsleisten18 , welche an den Seitenteilen in der Tiefe T des Gestells10 angebracht sind. Genauer gesagt sind die Führungsleisten18 innerhalb des Gestells10 an den Seitenteilen in der Tiefe T des Gestells10 angebracht, so dass sie in das Gestell10 hineinragen. In1 sind die Führungsleisten18 als plattenförmige Teile mit Öffnungen dargestellt, wobei die plattenförmigen Teile in die Verstrebungen15 eingehängt sind. Die Verstrebungen15 dienen somit gleichzeitig als Montageanschlag für die Gegenstandeinschubeinrichtung20 in dem Gestell10 . - Wie in
1 angedeutet, ist die Gegenstandeinschubeinrichtung20 von oben in das Gestell10 durch eine erste Öffnung13a einzuschieben. In2 ist das Gestell10 mit bereits eingeschobener Gegenstandeinschubeinrichtung20 dargestellt. Zudem ist in1 die Schutzeinschubeinrichtung30 in eine zweite Öffnung13b in das Gestell10 eingeschoben und zwar senkrecht zu der Seite der Tiefe T des Gestells10 . Darüber hinaus ist die Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 in eine dritte Öffnung13c auf der Vorderseite des Gestells10 in das Gestell10 eingeschoben. Die dritte Öffnung13c ist genauer in4 und5 dargestellt. Die Verstrebungen15 dienen hierbei als Auflage für die Gegenstandeinschubeinrichtung20 , die Schutzeinschubeinrichtung30 und die Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 in dem Gestell10 . - Die Schutzeinschubeinrichtung
30 ist als längliche Schublade ausgeführt, deren Länge l1 größer als deren Breite b1 ist, wobei die Länge l1 der Schutzeinschubeinrichtung30 kleiner als die Breite B des Gestells10 abzüglich der zweifachen Materialstärke der Verstrebungen12 ist und die Breite b1 der Schutzeinschubeinrichtung30 kleiner als die Tiefe T des Gestells10 abzüglich der zweifachen Materialstärke der Verstrebungen12 ist, so dass die Schutzeinschubeinrichtung30 in das Gestell10 eingeschoben werden kann. Die Schutzeinschubeinrichtung30 hat an ihrer Stirnseite eine Platte31 mit Abmessungen, die größer als die Abmessungen der zweiten Öffnung13b sind. Dadurch kann ein Schutzkörper32 der Schutzeinschubeinrichtung30 bis zu einem Anschlag der Platte31 an den Verstrebungen12 des Gestells10 in das Gestell10 eingeschoben werden. Der Schutzkörper32 kann aus einem gitterförmigen Material gefertigt sein. Hierbei ist der Gitterabstand des gitterförmigen Materials genügend klein und die Höhe des Schutzkörpers32 und damit auch der zweiten Öffnung13b genügend hoch bemessen, so dass eine menschliche Hand oder ein anderer Gegenstand nicht durch den Schutzkörper32 hindurch an das Werkzeug51 der Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 gelangen kann, wenn die Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 mit dem Werkzeug an der Halteeinrichtung11 des Gestells10 montiert ist und die Schutzeinschubeinrichtung30 in das Gestell10 durch die zweite Öffnung13b eingeschoben ist. Damit die Schutzeinschubeinrichtung30 in das Gestell10 eingeschoben werden kann, wenn die Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 mit dem Werkzeug an der Halteeinrichtung11 des Gestells10 montiert ist, ist der Schutzkörper32 der Schutzeinschubeinrichtung30 an der der Platte31 gegenüberliegenden Seite offen. An der Platte31 ist ein Griff33 angebracht, an welchem die Schutzeinschubeinrichtung30 von einer Bedienperson gegriffen werden kann. - Die Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung
40 ist unter der Schutzeinschubeinrichtung30 in dem Gestell10 angeordnet und dient zur Aufnahme von Bearbeitungsabfall, der beim Bearbeiten eines mit dem Werkzeug51 der Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 zu bearbeitenden Gegenstands anfällt. Die Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 ist als breite Schublade ausgeführt, deren Länge l2 kleiner als deren Breite b2 ist, wobei die Länge l2 der Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 kleiner als die Breite B des Gestells10 abzüglich der zweifachen Materialstärke der Verstrebungen12 ist und die Breite b2 der Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 kleiner als die Tiefe T des Gestells10 abzüglich der zweifachen Materialstärke der Verstrebungen12 ist, so dass die Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 in das Gestell10 eingeschoben werden kann. Wie aus5 und6 ersichtlich, hat die Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 an ihrer Stirnseite eine Platte41 mit Abmessungen, die größer als die Abmessungen der dritten Öffnung13c sind. Dadurch kann ein Auffangbehälter42 der Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 bis zu einem Anschlag der Platte41 an den Verstrebungen12 des Gestells10 in das Gestell10 eingeschoben werden. Der Auffangbehälter42 ist aus einem staubundurchlässigen Material gefertigt. Auf diese Weise kann auch staubförmiger Bearbeitungsabfall in der Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 aufgenommen bzw. aufgefangen werden. An der Platte41 ist ein Griff43 angebracht, an welchem die Schutzeinschubeinrichtung30 gegriffen werden kann. - Es ist zu erwähnen, dass der Gitterabstand des gitterförmigen Materials der Schutzeinschubeinrichtung
30 genügend groß bemessen ist, dass Bearbeitungsabfall, der bei einer Bearbeitung eines mit dem Werkzeug51 der Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 zu bearbeitenden Gegenstands anfällt, durch die Schutzeinschubeinrichtung30 in die Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 fallen kann. - Nun wird die Gegenstandeinschubeinrichtung
20 unter Bezugnahme auf1 bis3 näher beschrieben. - Wie in
1 und3 gezeigt, hat die Gegenstandeinschubeinrichtung20 zwei in etwa parallel angeordnete Seiten, die unterschiedlich lang sind. Genauer gesagt, sind die Seiten aus Führungsschienen21 und22 gebildet, wobei die Führungsschienen21 jeweils länger als die Führungsschienen22 sind. Hierbei besteht jede der genannten Seiten der Gegenstandeinschubeinrichtung20 aus jeweils zwei parallel zueinander angeordneten und gleich langen Führungsschienen21 ,22 . Die Führungsschienen21 ,22 haben jeweils eine an beiden Enden offene Führungsnut21a ,22a , in welcher ein zu bearbeitenden Gegenstand60 , wie beispielsweise ein in2 gezeigter Dachziegel60 , geführt werden kann. In2 ist die Unterseite A des Dachziegels60 gezeigt. Hierzu sind die Führungsschienen21 und22 auf den beiden Seiten der Gegenstandeinschubeinrichtung20 derart angeordnet, dass eine Führungsschiene21 einer Führungsschiene22 gegenüberliegt und ihr zugewandt ist und die andere Führungsschiene21 der anderen Führungsschiene22 gegenüberliegt und ihr zugewandt ist. Noch genauer gesagt, sind die Führungsnuten21a ,22a der Führungsschienen21 ,22 einander zugewandt. Die Führungsschienen21 und22 sind im Bereich ihrer jeweiligen Enden an einem Rahmen23 und einem Rahmen24 befestigt. Somit sind die Führungsschienen21 und22 an mindestens zwei Stellen miteinander verbunden. - Hierbei ist der Rahmen
23 als ein einen rechteckförmigen Kasten bildendes Band ausgestaltet, wobei der Rahmen23 in einer Ebene angeordnet ist. Die Führungsschienen21 ,22 sind mit ihrer Länge jeweils parallel zu der Bandbreite des Rahmens23 und in dem Rahmen23 angeordnet. Somit umfasst der Rahmen23 die Führungsschienen21 ,22 . - Der Rahmen
24 ist ebenfalls als ein einen rechteckförmigen Kasten bildendes Band ausgestaltet. Jedoch liegt ein gerader Teil24a des Rahmens24 , an welchem die Führungsschienen21 angebracht sind, in einer anderen Ebene als ein gerader Teil24b des Rahmens24 , an welchem die Führungsschienen22 angebracht sind. Das heißt, der Rahmen24 hat einen gebogenen Bereich24c , der den Teil24a des Rahmens24 und den Teil24b des Rahmens24 verbindet. Wie aus2 ersichtlich, hat der gebogene Bereich24c eine Biegung, die entlang des Außenumfangs des Werkzeugs51 der an dem Gestell10 montierten Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 läuft. - Wie beim Rahmen
23 , sind die Führungsschienen21 ,22 mit ihrer Länge auch jeweils parallel zu der Bandbreite des Rahmens24 und in dem Rahmen24 angeordnet. Somit umfasst auch der Rahmen24 die Führungsschienen21 ,22 . An dem Teil24b ist außerdem ein Steg25 angebracht, auf welchem ein in die Gegenstandeinschubeinrichtung20 eingelegter bzw. von ihr aufgenommener Gegenstand60 anliegt und somit gestützt wird. - Zwei Paare an Führungsschienen bzw. Einführungsschienen sind parallel nebeneinander angeordnet, so dass die Flexscheibe dazwischen liegt. Hierdurch kann die Flexscheibe einen ersten Flansch des Dachziegels bei Einschieben des Dachziegels in das erste Paar der Einführungsschiene abtrennen. Ebenso kann die Flexscheibe einen zweiten Flansch des Dachziegels alternativ oder zusätzlich bei Einschieben des Dachziegels in das zweite Paar der Einführungsschienen abtrennen. Der erste und der zweite Flansch entspricht einem links- und einem rechtsseitig auf einer Seite des Dachziegels angeordneten Flansch.
- Bremsen
54 sind dafür vorgesehen, den Dachziegel nicht von oben ungehindert auf die Flexscheibe fallen zu lassen, wodurch eine Beschädigung des Flexblattes eintreten würde. - An dem Rahmen
23 sind zudem über den Führungsschienen21 ,22 Griffe26 angebracht, mittels welchen die Gegenstandeinschubeinrichtung20 durch eine Bedienperson gegriffen werden kann. Auf den Griffen26 haben die Führungsnuten21a ,22a und somit auch die Führungsschienen21 ,22 jeweils eine Nutverbreiterung21b ,22b . Die jeweilige Nutverbreiterung21b ,22b bildet zusammen mit der jeweiligen Führungsnut21a ,22a einen Trichter, so dass ein Einführen eines Gegenstands60 in die Führungsnuten21a ,22a der Gegenstandeinschubeinrichtung20 erleichtert wird. - Darüber hinaus sind an dem Rahmen
23 der in1 und3 vorne zu sehenden Seite zwei Halterungen27 angebracht, die jeweils von dem Rahmen23 auf die in1 und3 vorne zu sehende Seite nach vorne vorspringen. In den Halterungen sind von oben her Stell/Befestigungsschrauben27 eingedreht, mittels welchen die Gegenstandeinschubeinrichtung20 an den Verstrebungen15 des Gestells10 ausgerichtet und befestigt werden kann, wenn die Gegenstandeinschubeinrichtung20 in das Gestell10 eingeschoben ist, wie in2 und6 abgebildet. - Auf der den Führungsnuten
21a ,22a der Führungsschienen21 ,22 abgewandten Seite, also ihrer Rückseite, ist jeweils eine weitere Führungsschiene28 mit einer Führungsnut28a angebracht. Das heißt, die Führungsnut28a der Führungsschiene28 ist von den Führungsnuten21a ,22a der Führungsschienen21 ,22 abgewandt. In1 und3 ist die Führungsschiene28 also außen auf den Rahmen23 ,24 derart angebracht, dass die Führungsnut28a die Führungsleiste18 des Gestells10 aufnehmen kann. Auf diese Weise kann die Gegenstandeinschubeinrichtung20 beim Einschieben in das Gestell10 mittels der Führungsnut28a sicher entlang der Führungsleiste18 des Gestells10 geführt werden. - Die Führungsschiene
28 hat eine schmalere Breite als die Führungsschienen21 ,22 . Zur Sicherung der in1 und3 sehr schmal ausgeführten Führungsschiene28 und ihrer Führungsnut28a können auf beiden Seiten der Führungsschiene28 , und somit auf den Rückseiten der Führungsschienen21 ,22 , Vorsprünge29 vorhanden sein, welche von den Rückseiten der Führungsschienen21 ,22 vorspringen und entlang der Länge der Führungsschienen21 ,22 ,28 voneinander beabstandet sind. - Für das Gestell
10 können unterschiedliche Gegenstandeinschubeinrichtung20 bereitgestellt sein, welche zur Führung von unterschiedlichen Gegenständen60 passende Führungsschienen21 ,22 aufweisen. Auf diese Weise können unterschiedliche Gegenstände60 in dem Gestell bearbeitet werden. Zudem ist durch einen Wechsel des Werkzeugs51 an der Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 eine unterschiedlich große Aussparung an dem Gegenstand60 herstellbar. Insbesondere kann das Werkzeug auch eine Säge sein, mittels welcher ein Einschnitt in den Gegenstand60 hergestellt werden kann. Die Säge kann beispielsweise eine Kreissäge oder auch eine Stichsäge sein. - Bei einem Verfahren zum Herstellen einer Aussparung an einem zu bearbeitenden Gegenstand
60 mit Hilfe des Werkzeugs51 der an dem Gestell10 montierten Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 wird zunächst eine für den zu bearbeitenden Gegenstand60 passende Gegenstandeinschubeinrichtung20 ausgesucht und diese dann in die erste Öffnung13a des Gestells10 entlang der Führungsleiste18 des Gestells10 eingeschoben. Daraufhin kann der zu bearbeitende Gegenstands60 in die in das Gestell10 aufgenommene Gegenstandeinschubeinrichtung20 in das Gestell10 eingeführt werden, um einen Kontakt zwischen Werkzeug51 und zu bearbeitenden Gegenstand60 zu bewirken. Aus2 ist ersichtlich, dass der Dachziegel60 mit seiner Unterseite A an das Werkzeug51 geführt wird. - Der Gegenstand
60 wird solange in die Gegenstandeinschubeinrichtung20 eingeführt, bis er an dem Steg25 anliegt. Sobald der Gegenstand60 an dem Steg25 anliegt, ist für die Bedienperson ein größerer Einschubwiderstand in die Gegenstandeinschubeinrichtung20 wahrnehmbar, und sie kann daraus schließen, dass die Aussparung in dem Gegenstand60 fertiggestellt wurde. Daraufhin kann die Bedienperson den Gegenstand60 wieder aus der Gegenstandeinschubeinrichtung20 nach oben herausziehen und ablegen. Im Anschluss daran kann ein weiterer Gegenstand60 in die Gegenstandeinschubeinrichtung20 eingeschoben und mit dem Werkzeug51 der Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 bearbeitet werden. Sobald alle für die ausgewählte Gegenstandeinschubeinrichtung20 passenden Gegenstände60 mit dem Werkzeug51 bearbeitet sind, kann das Verfahren beendet werden oder ein anderer Gegenstand mit einer dafür passenden Gegenstandeinschubeinrichtung20 bearbeitet werden und danach das Verfahren beendet werden. - Anders ausgedrückt, je nach Dachziegel-/Dachsteinart wird die entsprechende Gegenstandeinschubeinrichtung
20 in das Gestell10 eingesetzt. Bei laufendem Werkzeug51 der Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 wird der zu bearbeitende Gegenstand60 bzw. der Dachziegel-/Dachstein in das Gestell10 eingeführt. Dabei wird der von dem Dachziegel-/Dachstein überstehende Falz abgetrennt. Der Dachziegel-/Dachstein wird wieder aus dem Gestell10 entnommen und besitzt nun die notwendige Ausklinkung für den Sparrenanker bzw. Dachhaken120 . - (Zweites bereits vorgeschlagenes Ausführungsbeispiel)
- In
4 ist ein Gestell10 mit einer Gegenstandeinschubeinrichtung20 , einer Schutzeinschubeinrichtung30 und einer Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung40 gemäß diesem Ausführungsbeispiel von seiner Vorderseite her gezeigt. An dem Gestell10 ist an einer Halteeinrichtung11 wiederum eine Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 , jedoch diesmal ohne Werkzeug51 montiert. Die in4 dargestellte Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 ist wiederum ein herkömmlicher Winkelschleifer. Der Winkelschleifer hat ein längliches Gehäuse, welches an dem Gestell10 horizontal montiert ist, wie es genauer in6 von der Rückseite des Gestells10 her gezeigt ist. - Das Gestell
10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist bis auf die folgenden Ausführungsdetails identisch zu dem Gestell10 des ersten Ausführungsbeispiels, wobei identische Teile hier nicht noch einmal beschrieben sind und hierfür auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen wird. - Wie in
4 gezeigt, umfasst das Gestell10 dieses Ausführungsbeispiels zusätzlich zu dem Gestell10 des ersten Ausführungsbeispiels zwei Griffe19 , die an den Seiten in der Tiefe T des Gestells10 angebracht sind, so dass sie von den Seiten auf das Äußere des Gestells10 vorspringen. Mittels der Griffe19 kann das Gestell10 einfach transportiert oder bewegt werden. - Im Gegensatz dazu hat die Gegenstandeinschubeinrichtung
20 dieses Ausführungsbeispiels keine Griffe26 (vgl.1 bis3 ) und die Führungsschienen21 ,22 sind ohne Nutverbreiterung21b ,22b ausgeführt. Hierbei ragt das obere Ende der Führungsschienen21 ,22 jedoch über den Rahmen23 nach oben hinaus. Auf diese Weise kann auch ohne Nutverbreiterung21b ,22b die einfache Einführung eines Gegenstands in die Führungsnuten21a ,22a der Führungsschienen21 ,22 der Gegenstandeinschubeinrichtung20 gewährleistet werden. - Zudem ist die Führungsschiene
28 dieses Ausführungsbeispiels mit einer breiteren Breite als bei der Führungsschiene28 des ersten Ausführungsbeispiels ausgeführt. Daher kann bei diesem Ausführungsbeispiel auf die Vorsprünge29 des ersten Ausführungsbeispiels verzichtet werden. - Darüber hinaus hat Gegenstandeinschubeinrichtung
20 dieses Ausführungsbeispiels mehrere vertikale Stege25 , welche die Rahmen23 ,24 auch in vertikaler Richtung verbinden. Auf diese Weise kann die Gegenstandeinschubeinrichtung20 dieses Ausführungsbeispiels verwindungssteifer als die Gegenstandeinschubeinrichtung20 des ersten Ausführungsbeispiels gestaltet werden. - Alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen des Gestells
10 , der Gegenstandeinschubeinrichtung20 , der Schutzeinschubeinrichtung30 und der Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung können einzeln oder in allen möglichen Kombinationen Verwendung finden. Hierbei sind insbesondere folgende Modifikationen denkbar. - Die genauen Abmessungen und die Form des Gestells
10 und damit der in es eingesetzten. Einschübe20 ,30 ,40 sind jeweils so zu wählen, dass sie für den zu bearbeitenden Gegenstand und den jeweiligen Einsatzzweck des Gestells passend sind. Hierbei kann beispielsweise auch die Größe der Bedienperson und der für das Gestell10 zur Verfügung stehende Aufstellort und des dort zur Verfügung stehenden Platzes berücksichtigt werden. - Das Gestell
10 und die in es eingesetzten Einschübe20 ,30 ,40 können vorzugsweise aus Metall gefertigt sein. Es ist jedoch auch denkbar das Gestell10 und die in es eingesetzten Einschübe20 ,30 ,40 aus Holz oder Kunststoff zu fertigen. Hierbei sind beliebige Kombinationen der Materialen möglich, solange die zuvor beschriebenen Funktionen der einzelnen Teile gewährleistet ist. - Die Montage der Gegenstandbearbeitungseinrichtung
50 an dem Gestell10 kann in jedem Fall entweder vertikal, wie in1 und2 gezeigt, oder horizontal erfolgen, wie in4 bis6 gezeigt. Es ist jedoch auch möglich, die Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 in anderer Ausrichtung zu dem Gestell10 an diesem zu montieren, solange das Werkzeug51 der Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 zur Herstellung einer Aussparung an einem zu bearbeitenden Gegenstand60 verwendbar ist. - Das Werkzeug
51 der Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 kann beispielsweise ein Fräser, eine Flexscheibe, eine Trennscheibe eines Winkelschleifers usw. oder auch ein Bohrer sein. - Für einen vollständigen Staubschutz bei der Herstellung der Aussparung mit dem Werkzeug
51 kann das Gestell10 mit nicht dargestellten Abdeckplatten nach außen verkleidet sein. - (Erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel)
-
11 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Gestells10 mit einer horizontal bewegbaren Gegenstandeinschubeinrichtung20 und einer an der Oberseite des Gestells10 angeordneten Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 , wobei diese Ausführungsform besonders geeignet ist, Trockenschnitte durchzuführen. Die Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 weist einen Antrieb62 , welcher bevorzugt elektromotorisch ausgebildet ist, eine an den Antrieb62 direkt anschließende, vertikal angeordnete Antriebswelle63 und ein Werkzeug51 auf, wobei das Werkzeug51 horizontal an der Antriebswelle63 angeordnet ist und bevorzugt als Fräßkopf, Flexscheibe oder Schleifscheibe ausgebildet ist. - Die Antriebswelle
63 führt durch eine Aussparung67 der Deckplatte83a in den Arbeitsbereich85 , wobei die Aussparung67 zur zusätzlichen Abdichtung gegen Staubaustritt während der Bearbeitung des Hausbedachungselementes60 , mit einem bürstenartigen- oder elastischen Dichtungselement ausgestattet sein kann. - Der Arbeitsbereich
85 ist bevorzugt rechteckig ausgebildet und stellt denjenigen Bereich des Gestells10 dar, in welchem die Bearbeitung des Hausbedachungselementes60 mit dem Werkzeug51 erfolgt, wobei der Arbeitsbereich von oben durch eine Deckplatte83a abgeschlossen wird. - Die Gegenstandbearbeitungseinrichtung
50 ist über Fixierungselemente72 fest an einer vertikalen Hauptfläche eines ersten U-förmigen Eisens68 angeordnet, wobei das erste U-förmige Eisen68 über ein Kurbelelement66 in seiner vertikalen Position veränderbar ist. Dieser Text wurde durch das DPMA aus Originalquellen übernommen. Er enthält keine Zeichnungen. Die Darstellung von Tabellen und Formeln kann unbefriedigend sein. - An der vorderen Stirnseite des Gestells
10 ist bevorzugt eine Gegenstandeinschubeinrichtung20 horizontal in die Öffnung13a einführbar. An der vorderen Stirnseite der Gegenstandeinschubeinrichtung20 ist ein Griff88 vorgesehen, um die Gegenstandeinschubeinrichtung20 in ihrer horizontalen Position zu verändern und in das Gestell10 ein- und auszuführen. Nach dem Einlegen eines Hausbedachungselementes in die Gegenstandeinschubeinrichtung20 wird diese, bevorzugt manuell, horizontal gegen das sich bewegende Werkzeug51 geführt, so dass eine Abtrennung einer ersten Erhebung an der Oberseite des Hausbedachungselementes60 erfolgt. Alternativ hierzu kann die Position des Werkzeuges51 auch manuell derart verstellt werden, dass mehrere Erhebungen, beispielsweise Flanschen oder andere Erhebungen, des Hausbedachungselementes gleichzeitig oder nacheinander abgetrennt werden. Im Anschluss wird die Gegenstandeinschubeinrichtung20 mittels des Griffes88 wieder aus dem Gestell10 ausgeführt und das bearbeitete Hausbedachungselement entnommen, welche nun eine geeignete Geometrie für die Anordnung auf einem Sparrenanker oder Dachbalken120 aufweist. - Die Gegenstandeinschubeinrichtung
20 ist bevorzugt als rechteckige Schublade ausgebildet, deren Länge l3 kleiner ist als die Breite B des Gestells10 und deren Breite b3 kleiner ist als die Tiefe T des Gestells10 , so dass die Gegenstandeinschubeinrichtung20 in das Gestell10 eingeschoben werden kann, wobei an den Längsseiten der Gegenstandeinschubeinrichtung20 jeweils eine horizontal ausgerichtete Führungsleisten84 fixiert ist, um so diese Bewegung zu ermöglichen. Die entsprechenden Führungsrollen sind an dem Gestell10 derart angeordnet, dass sie in die Führungsleisten84 einführbar und bewegbar sind. Vorteilhaft bildet die Gegenstandeinschubeinrichtung20 im eingeführten Zustand in dem Gestell10 , welcher beispielsweise durch vorgesehene Arretierungsmittel in den Führungsleisten bedingt wird (nicht gezeigt), eine geschlossene Einheit mit der Deckplatte83a . Bevorzugt ist die Deckplatte83a aus mehreren bewegbaren Plattenteilen zusammengesetzt. Zieht das Bedienpersonal an dem Griff88 der vorderen Stirnseite der Gegenstandeinschubeinrichtung20 , so wird diese horizontal aus dem Gestell bewegt. Vorteilhaft ist an diese Horizontalbewegung eine Schwenkbewegung eines ersten vorderen Plattenteils der Deckplatte83a entlang der Achse A gekoppelt, welche durch zumindest einem Scharnier90 ermöglicht wird. Diese Schwenkbewegung erfolgt bevorzugt nach oben unter einem Winkel im Bereich von 30–90° und ist bevorzugt durch Pufferelemente (nicht gezeigt), beispielsweise in Form einer Federlagerung oder hydraulischer Zylinder gedämpft. - Darüber hinaus ist auch denkbar, dass Schwenkbewegung des ersten vorderen Plattenteils der Deckplatte
83a und Horizontalbewegung der Gegenstandeinschubeinrichtung nicht miteinander gekoppelt sind, so dass die Schwenkbewegung eines ersten vorderen Plattenteils der Deckplatte83a manuell erfolgt, beispielsweise durch ein einfaches Anheben durch das Bedienpersonal. - Nach dem Einlegen des Hausbedachungselementes
60 kann der aufgeschwungene Plattenteil der Deckplatte83a bevorzugt manuell in seine horizontale Ausgangsposition zurück geführt werden. Im Anschluss wird dann die Gegenstandeinschubeinrichtung20 in das Gestell10 horizontal eingeführt. - Darüber hinaus ist auch denkbar, dass gleichzeitig zu der horizontalen Einführbewegung der Gegenstandeinschubeinrichtung
20 , der aufgeschwungene vordere Plattenteil der Deckplatte83a mit in seine horizontale Ausgangslage zurückgeführt wird. - Die an der Seite des Gestells
10 vorgesehene Feststellschraube80 dient bevorzugt zur Fixierung der horizontalen Position der Gegenstandeinschubeinrichtung20 . - Die Feststellschraube
81 dient zur Fixierung des Hausbedachungselementes60 während der Bearbeitung, wobei durch Drehen der Feststellschraube81 der Druck auf ein federzungenartiges Element96 (nicht gezeigt) einstellbar ist, und das federzungenartige Element96 auf die nach oben gerichtete Seite des Hausbedachungselementes60 angepresst wird, um dieses zu fixieren. Zudem ist sowohl die Feststellschraube81 als auch das federzungenartige Element entlang der Breite b3 der Gegenstandeinschubeinrichtung20 verschiebbar angeordnet, um so unterschiedlich geometrische Ausgestaltungen des Hausbedachungselementes60 universell zu fixieren. Ferner ist denkbar, mehrere Feststellschrauben und federzungenartige Elemente vorzusehen oder auch andere, geeignete Befestigungsmechanismen für das Hausbedachungselement60 während der Bearbeitung durch das Werkzeug51 anzuordnen. - Im hinteren Teil des Arbeitsbereiches
85 ist das Werkzeug51 angeordnet. Durch den Trockenschnitt des Hausbedachungselementes60 ist während der Bearbeitung eine hohe Staubentwicklung bedingt. Daher ist direkt benachbart zu dem Werkzeug51 eine Absaugöffnung78 vorgesehen. An die Absaugöffnung78 ist ein Absaugstutzen76 angeordnet, welcher an der Rückseite des Gestells10 austritt. An diese Austrittsöffnung77 ist bevorzugt eine motorische Absaugeinrichtung (nicht gezeigt) fixierbar angeordnet. Vorteilhaft sind bereits in dem Absaugstutzen76 ein oder mehrere Staubfilter, beispielsweise mit unterschiedlicher Porengröße, vorgesehen. Die Absaugöffnung78 weist bevorzugt an ihrem offenen Ende, welches direkt dem Werkzeug51 benachbart angeordnet ist, eine trichterförmige Erweiterung auf, so dass möglichst viel Staub aus dem Arbeitsbereich85 abgesaugt wird und somit die Staubbelastung beim Öffnen der Gegenstandeinschubeinrichtung20 minimiert wird. Vorteilhaft ist die Absaugöffnung78 mit einem abnehmbaren Gitter versehen, welches verhindert, dass die Absaugöffnung78 oder der direkt daran angeschlossene Absaugstutzen76 von größeren Bearbeitungsabfallteilen verstopft werden. Das Gitter (nicht gezeigt) ist bevorzugt aus Metall ausgebildet. - Zudem ist eine Wartungsklappe (nicht gezeigt), bevorzugt mittels Feststellschrauben lösbar an der Rückseite des Gestells
10 angeordnet. Diese Wartungsklappe ermöglicht den Austausch und die Reparatur des Werkzeuges, sowie die Entnahme des Bearbeitungsabfalles. - Darüber hinaus ist auch denkbar, dass während der Bearbeitung des Hausbedachungselementes
60 die Gegenstandeinschubeinrichtung20 stationär angeordnet ist, beispielsweise durch Fixierung mittels Feststellschrauben, und die Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 mit sich bewegendem Werkzeug51 gegen die fixierte Gegenstandeinschubeinrichtung20 geführt wird. Ferner ist auch denkbar, dass sowohl Gegenstandeinschubeinrichtung20 als auch Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 während der Bearbeitung in ihrer Position, bevorzugt gleichzeitig, verändert werden. -
12 zeigt eine Seitenansicht der Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 . Der Motor62 ist über Fixierungsmittel72 ist an einer vertikalen Hauptfläche eines ersten U-förmigen Eisens68 fest angeordnet. Ein zweites U-förmiges Eisen70 ist zu dem ersten U-förmigen Eisen68 komplementär angeordnet, wobei das zweite U-förmige Eisen70 vertikal kürzer ausgebildet ist als das erste U-förmige Eisen68 . Beide U-förmigen Eisen68 und70 sind an zwei Rundstäben74 aufgehangen, wobei die Rundstäbe74 die Kanten der U-förmigen Eisen68 und70 durchlaufen. Zwischen den Rundstäben74 ist ein Drehspindel75 angeordnet, mittels welcher das erste U-förmige Eisen68 , und somit auch die daran befestigte Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 , in der Höhe vertikal veränderbar ist. Das zweite U-förmige Eisen70 hingegen ist nicht vertikal in seiner Position veränderbar. - An dem Gestell
10 ist zudem eine Halteplatte71 derart angeordnet, dass deren vertikale Hauptfläche direkt benachbart zu der vertikalen Hauptfläche des U-förmigen Eisens70 angeordnet ist. Die Halteplatte weist zumindest eine horizontale Aussparung auf, durch welche zumindest eine Feststellschraube79 durchführbar und mit der vertikalen Hauptfläche des zweiten U-förmigen Eisens70 verbunden ist. Somit wird eine stufenlose Positionsänderung und Fixierung des zweiten U-förmigen Eisens durch horizontale Verschiebung ermöglicht. Bevorzugt sind alle vertikalen Hauptflächen zueinander parallel angeordnet. Dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht eine stufenlose Veränderung der horizontalen sowie der vertikalen Ausrichtung der Gegenstandbearbeitungseinrichtung50 während des Bearbeitungsprozesses der Hausbedachungselemente. Ferner ist denkbar, dass die manuell zu betreibende Feststellschraube und das Kurbelelement elektronisch steuerbar ausgebildet sind. - In
13 ist eine schematische Seitenansicht des Gestells10 für ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt. Um die Flanschen von dem Hausbedachungselement60 erfolgreich abzutrennen, wird das Hausbedachungselement60 in die Gegenstandeinschubeinrichtung20 eingelegt. Am Boden dieser Gegenstandeinschubeinrichtung20 ist bevorzugt eine austauschbare Auflageeinrichtung92 angeordnet, welche zur zusätzlichen Dieser Text wurde durch das DPMA aus Originalquellen übernommen. Er enthält keine Zeichnungen. Die Darstellung von Tabellen und Formeln kann unbefriedigend sein. Fixierung der Hausbedachungselemente vorgesehen ist und bevorzugt in ihrem Oberflächenprofil dem Auflageprofil des Hausbedachungselementes60 angepasst ist. - Die Auflageeinrichtung
92 dient zudem der gleichmäßigen Aufnahme der Kraft, welche auf das Hausbedachungselement während der Bearbeitung wirken, wodurch Spannungen und Rissbildung vermieden wird. Bevorzugt ist die Auflageeinrichtung92 mit der Gegenstandeinschubeinrichtung20 durch Schrauben verbunden. - Durch die Feststellschraube
81 , welche ein federzungenartiges Element96 gegen die Oberseite des Hausbedachungselementes60 presst, wird das Hausbedachungselement60 zusätzlich gegen Verrutschen oder Verkanten fixiert. Die Gegenstandeinschubeinrichtung20 wird in Pfeilrichtung M horizontal gegen das sich in Pfeilrichtung P bewegende Werkzeug51 bewegt. Zur besseren Kontrolle der Horizontalbewegung der Gegenstandeinschubeinrichtung20 kann beispielsweise am Boden des Gestells eine Feder94 vorgesehen sein, gegen deren Federkraft die Bewegung der Gegenstandeinschubeinrichtung20 in Pfeilrichtung M ausgeführt werden muss. Vorteilhaft ist das Gestell10 auf Füßen17a stabilisiert. - Darüber hinaus ist bevorzugt an dem Gestell
10 ein Trageelement98 vorgesehen, welches einen einfachen mobilen Transport des Gestells10 , beispielsweise auch auf das Dach, ermöglicht. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Gestell
- 11
- Halteeinrichtung
- 11a
- Antriebswellenöffnung
- 11b
- Anbauteil
- 12
- Öffnung
- 13a
- erste Öffnung
- 13b
- zweite Öffnung
- 13c
- dritte Öffnung
- 14
- plattenförmige Elemente
- 15
- Verstrebungen
- 16
- Öffnung
- 17
- Füße
- 18
- Führungsleiste
- 19
- Griff
- 20
- Gegenstandeinschubeinrichtung
- 21, 22
- Führungsschiene
- 21a, 22a
- Führungsnut
- 21b, 22b
- Nutverbreiterung
- 23, 24
- Rahmen
- 24a, 24b
- gerader Teil des Rahmens
24 - 24c
- gebogener Teil des Rahmens
24 - 25
- Steg
- 26
- Griff
- 27
- Halterung
- 27a
- Stell/Befestigungsschraube
- 28
- Führungsschiene
- 28a
- Führungsnut
- 29
- Vorsprung
- 30
- Schutzeinschubeinrichtung
- 31
- Platte
- 32
- Schutzkörper
- 33
- Griff
- 40
- Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung
- 41
- Platte
- 42
- Auffangbehälter
- 43
- Griff
- 50
- Gegenstandbearbeitungseinrichtung
- 51
- Werkzeug/Bearbeitungsabschnitt des Werkzeuges
- 52
- Antriebswelle
- 53
- Wasserpumpe
- 54
- Bremse
- 60
- Hausbedachungselement/Gegenstand
- 62
- Antrieb
- 63
- Antriebsstange
- 66
- Kurbelelement
- 67
- Aussparung
- 68
- erstes U-förmiges Eisen
- 70
- zweites U-förmiges Eisen
- 71
- Halteplatte
- 72
- Fixierungselement
- 74
- Rundstab
- 75
- Drehspindel
- 76
- Absaugstutzen
- 77
- Austrittsöffnung
- 78
- Absaugöffnung
- 79, 80, 81
- Stellschrauben
- 83a
- Deckplatte
- 84
- Führungsleiste
- 86
- Rahmenelement
- 88
- Griff
- 90
- Scharnier
- 92
- Auflageeinrichtung
- 94
- Federelement
- 96
- Federzungenartiges Element
- 98
- Trageelement
- 100
- Dachziegel
- 101, 102
- Flansche
- 110
- Dachsparren
- 120
- Dachhaken
- 130
- Aufsatz
- 140
- Halterung
- l1
- Länge der Schutzeinschubeinrichtung
30 - b1
- Breite der Schutzeinschubeinrichtung
30 - l2
- Länge der Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung
40 - b2
- Breite der Bearbeitungsabfalleinschubeinrichtung
40 - l3
- Länge der Gegenstandeinschubeinrichtung
20 - b3
- Breite der Gegenstandeinschubeinrichtung
20 - A
- Unterseite eines Dachziegels
- A1
- Bereich, in dem Dachziegel ausgeschnitten wird
- B
- Breite des Gestells
10 - H
- Höhe des Gestells
10 - T
- Tiefe des Gestells
10 - P
- Bewegungsrichtung des Werkzeuges
51 - M
- Bewegungsrichtung der Gegenstandeinschubeinrichtung
20 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 4443288 C1 [0005]
- DE 102010022397 [0007, 0038]
Claims (1)
- Gestell (
10 ) zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung (50 ), die ein Werkzeug (51 ), insbesondere einen Winkelschleifer, zur Beseitigung einer Erhebung an einem zu bearbeitenden Hausbedachungselement (60 ) aufweist, mit einer ersten Öffnung (13a ) zur Aufnahme einer Gegenstandeinschubeinrichtung (20 ), in welcher das mit dem Werkzeug (51 ) zu bearbeitende Hausbedachungselement (60 ) aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstandbearbeitungseinrichtung (50 ) horizontal und/oder vertikal in ihrer Position veränderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202010017903U DE202010017903U1 (de) | 2010-06-01 | 2010-06-01 | Gestell zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202010017903U DE202010017903U1 (de) | 2010-06-01 | 2010-06-01 | Gestell zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202010017903U1 true DE202010017903U1 (de) | 2013-03-20 |
Family
ID=48129170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202010017903U Expired - Lifetime DE202010017903U1 (de) | 2010-06-01 | 2010-06-01 | Gestell zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202010017903U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020133991A1 (de) | 2020-12-17 | 2022-06-23 | Marcelo Muralha Schweikert Farinha | Halterung für Werkzeuge zur Bearbeitung von Platten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4443288C1 (de) | 1994-12-06 | 1996-05-23 | Stephan Laumans | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hinterschnittenen Vertiefungen in die Seitenrandstege eines Dachziegels |
DE102010022397A1 (de) | 2009-10-07 | 2011-04-21 | Röder Maschinenbau GmbH | Gestell zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung, Gegenstandeinschubeinrichtung und Schutzeinschubeinrichtung dafür |
-
2010
- 2010-06-01 DE DE202010017903U patent/DE202010017903U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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---|---|---|---|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: WEBER, GERHARD, DIPL.-PHYS., DE |
|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20130508 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ROEDER MASCHINENBAU GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: ROEDER MASCHINENBAU GMBH,WOLFGANG STEINKE, , DE Effective date: 20130325 Owner name: ROEDER MASCHINENBAU GMBH, DE Free format text: FORMER OWNERS: ROEDER MASCHINENBAU GMBH, 73340 AMSTETTEN, DE; STEINKE, WOLFGANG, 56370 KOERDORF, DE Effective date: 20130325 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: WEBER, GERHARD, DIPL.-PHYS., DE Effective date: 20130325 Representative=s name: BAUR & WEBER PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE Effective date: 20130325 Representative=s name: BAUR & WEBER PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20130325 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20130710 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: BAUR & WEBER PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE Representative=s name: BAUR & WEBER PATENTANWAELTE, DE |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |