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TECHNISCHER BEREICH DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf automatische elektrische Anschlussklemmen.
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Sie bezieht sich insbesondere auf eine elektrische Anschlussklemme, die zum einen eine Klemmfeder in Form eines Metallplättchens umfasst, das mit einem ersten Endschenkel, der eine Öffnung eines zweiten Endschenkels durchquert, eine Schlaufe bildet, wobei diese Öffnung einen Verankerungsrand umfasst, der auf einer abisolierten Drahtader eines über diese Öffnung eingeführten elektrischen Leiters aufliegen kann, sowie zum anderen ein Metallkontaktplättchen, das diese Öffnung durchquert und dessen eine Kontaktseite zum Verankerungsrand gerichtet ist, um ebenfalls auf der abisolierten Drahtader dieses elektrischen Leiters aufzuliegen.
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Sie bezieht sich ebenfalls auf eine elektrische Gerätschaft, die mindestens eine solche elektrische Anschlussklemme umfasst.
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Diese Erfindung findet insbesondere bei der Realisierung eines elektrischen Steckverbinders mit automatischem Anschluss, wie zum Beispiel eine Steckdose, eine Verlängerung oder auch ein elektrischer Stecker eine vorteilhafte Anwendung.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Eine elektrische Gerätschaft mit einer Vielzahl von elektrischen Anschlussklemmen des genannten Typs ist bereits bekannt. In einem solchen Gerät ist jede Klemmfeder derart vorgespannt, dass ihr erster Endschenkel automatisch einen permanenten Druck auf die abisolierte Drahtader des über die Öffnung ihres zweiten Endschenkels eingeführten elektrischen Leiters ausübt, um diese abisolierte Drahtader auf das Metallkontaktplättchen zu drücken.
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Um einem Herausreißen des elektrischen Leiters aus der elektrischen Anschlussklemme vorzubeugen, wenn versehentlich an ihm eine Zugkraft ausgeübt wird, weist das Metallkontaktplättchen eine Aussparung auf, die auf seiner Kontaktseite einen vorstehenden Steg bildet, der in entgegengesetzter Richtung zur Einführrichtung des elektrischen Leiters ausgerichtet ist. Somit leistet der Steg auf dem abisolierten Ende des elektrischen Leiters einen Widerstand, wenn auf den elektrischen Leiter eine Zugkraft ausgeübt wird, was das Herausreißen des elektrischen Leiters aus der elektrischen Anschlussklemme verhindert. Dieser vorstehende Steg bildet zudem eine Kontaktkante, die den elektrischen Anschluss zwischen dem Metallkontaktplättchen und dem abisolierten Ende des elektrischen Leiters verbessert.
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Aus der Patentanmeldung
DE 203 13 855 ist im Übrigen eine solche elektrische Anschlussklemme bekannt, die jedoch anstelle des vorstehenden Steges eine Ausbauchung aufweist, die zum Verkankerungsrand der Öffnung hin gewölbt ist und zwischen dem Metallkontaktplättchen und der abisolierten Drahtader des elektrischen Leiters einen guten elektrischen Kontakt gewährleistet.
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GEGENSTAND DER ERFINDUNG
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In Bezug auf den Stand der Technik schlägt die vorliegende Erfindung eine elektrische Anschlussklemme vor, bei der das Metallkontaktplättchen zwei in Richtung des Verankerungsrandes der Öffnung gewölbte Ausbauchungen aufweist, die sich in Einführrichtung der abisolierten Drahtader des elektrischen Leiters durch diese Öffnung auf beiden Seiten dieses Verankerungsrandes befinden.
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Dank dieser beiden Ausbauchungen ist die Kontaktfläche zwischen der abisolierten Drahtader des elektrischen Leiters und dem Metallkontaktplättchen maximal, was der Qualität des elektrischen Kontakts zwischen diesen beiden Elementen zugute kommt. Kombiniert mit dem Verankerungsrand der Klemmfeder ermöglichen diese beiden Ausbauchungen auch, der abisolierten Drahtader des elektrischen Leiters eine Doppelschikane-Form vorzuschreiben, durch die der elektrische Leiter wirksam gegen ein Herausreißen gesichert ist.
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Weitere vorteilhafte und nicht einschränkende Merkmale der erfindungsgemäßen Anschlussklemme sind wie folgt:
- – Jede Ausbauchung weist ein durchgehendes Längsprofil auf und hat keine Kanten,
- – jede Ausbauchung weist höchstens eine Höhe auf, die der Stärke des Kontaktplättchens entspricht,
- – die beiden Ausbauchungen weisen in jedem Fall Breiten auf, die kleiner sind als die Breite des Kontaktplättchens und befinden sich zu den Längsrändern dieses Kontaktplättchens in einem Abstand,
- – die beiden Ausbauchungen weisen identische Formen auf und befinden sich im gleichen Abstand zur Öffnung,
- – der zweite Endschenkel der Klemmfeder weist im Bereich seiner Öffnung eine derartige Steigungsunterbrechung auf, dass sie einen Verankerungsabschnitt mit dem Verankerungsrand umfasst, und welche in Bezug zum Rest des zweiten Endschenkels so geneigt ist, dass der Verankerungsrand in entgegengesetzter Richtung zur Einführrichtung der abisolierten Drahtader des elektrischen Leiters durch die Öffnung des zweiten Endschenkels der Klemmfeder orientiert ist,
- – der zwischen dem Verankerungsabschnitt und dem Rest des zweiten Endschenkels der Klemmfeder gebildete Neigungswinkel beträgt zwischen 10 und 30 Grad und liegt vorzugsweise bei 15 Grad,
- – die durch die Klemmfeder gebildete Schlaufe erstreckt sich ab dem ersten Endschenkel in Richtung des zweiten Endschenkels in einer zur Einführrichtung entgegengesetzten Richtung,
- – der erste Endschenkel der Klemmfeder ist flach,
- – die Klemmfeder umfasst einen Verbindungsabschnitt, der den ersten und den zweiten Endschenkel miteinander verbindet und der einen Betätigungsabschnitt umfasst, der sich im Wesentlichen gegenüber dem ersten Endschenkel erstreckt, wobei dieser Betätigungsabschnitt ab diesem zweiten Endschenkel eine Verstärkung mit einer anschließenden Mulde umfasst,
- – das Kontaktplättchen weist ein erstes Ende mit diesen Ausbauchungen auf, sowie ein zweites, entgegengesetztes und gefaltetes Ende, um für einen Anschlussstift einen Aufnahmeraum zu bilden bzw. ein Befestigungsmittel für ein Ende eines Anschlussstifts, und
- – das Kontaktplättchen und die Klemmfeder sind jeweils durch Zuschneiden und Falten eines Metallbands aus einem Stück gefertigt.
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Die Erfindung betrifft auch ein elektrisches Gerät mit einem isolierenden Gehäuse, das mindestens eine wie vorab aufgeführte elektrische Anschlussklemme aufnimmt und das für jede elektrische Anschlussklemme eine Leitung definiert, die einerseits außerhalb des Gehäuses und andererseits innerhalb des isolierenden Gehäuses in die Achse der zwei Ausbauchungen des Kontaktplättchens dieser elektrischen Anschlussklemme mündet.
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Vorteilhafterweise ist für jede elektrische Anschlussklemme ein Betätigungshebel für die Klemmfeder vorgesehen, der zwischen einer stabilen Ruheposition und einer aktivierten Position schwenkbar auf dem isolierenden Gehäuse montiert ist, wobei der Betätigungshebel in der aktivierten Position so auf den zweiten Endschenkel der Klemmfeder drückt, dass der Verankerungsrand der Öffnung in Distanz zum Kontaktplättchen gebracht wird.
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Vorzugsweise umfasst der Betätigungshebel einen Körper mit einer Ausbauchung, die auf der Verstärkung des Betätigungsabschnitts des Verbindungsbereichs dieser Klemmfeder zum Aufliegen kommen kann.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die folgende Beschreibung wird anhand der beigefügten Abbildungen, die nur als nicht einschränkende Beispiele zu verstehen sind, gut zu verstehen geben, worin die Erfindung besteht und wie sie umgesetzt werden kann.
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Es zeigen:
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Die ist eine perspektivische Ansicht eines Sockels eines Gehäuses für ein elektrisches Gerät mit drei erfindungsgemäßen elektrischen Anschlussklemmen;
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Die ist eine Vorderansicht des Sockels des elektrischen Geräts aus ;
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Die ist ein Schnitt entlang der Ebene A-A aus ;
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Die ist eine perspektivische Ansicht einer der Klemmen für Phasen- oder Nullleiter des elektrischen Geräts aus ;
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Die ist ein Schnitt entlang der Ebene B-B aus ;
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Die ist eine Detailansicht des Bereichs VI der ;
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Die ist ein Schnitt durch das isolierende Gehäuse des elektrischen Geräts aus , und eines elektrischen Leiters, dessen abisolierte Drahtader in eine der elektrischen Anschlussklemmen dieses elektrischen Geräts eingeklemmt ist;
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Die und sind perspektivische Ansichten der Erdungsklemme des elektrischen Geräts aus unter zwei verschiedenen Winkeln; und
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Die und sind Funktionsschemata des elektrischen Geräts aus .
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In den Abbildungen wird ein elektrisches Gerät 1 dargestellt, hier ein elektrischer Stecker, das ein isolierendes Gehäuse 100 umfasst, in dem drei automatische elektrische Anschlussklemmen 200 (eine Klemme für den Phasenleiter, eine Klemme für den Nullleiter und eine Klemme für die Erdung) untergebracht sind und das drei Betätigungshebel 300 aufweist.
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Das isolierende Gehäuse 100 umfasst, wie in den bis besonders gut ersichtlich, einen im Allgemeinen zylinderförmigen Sockel 120, der auf der Vorderseite durch eine Vorderwand 121 geschlossen und innen teilweise hohl ist, um drei verschiedene Aufnahmeaussparungen zu definieren, die zur Rückseite des Sockels 120 hin offen sind, um drei elektrische Anschlussklemmen 200 aufzunehmen.
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Das isolierende Gehäuse 100 umfasst auch, wie in der besonders gut ersichtlich ist, einen Deckel 130, der die Rückseite des Sockels 120 abschließt und die drei Einführkanäle 110 für elektrische Leiter 900 umfasst und einen Zugriff auf die drei elektrischen Anschlussklemmen 200 ermöglicht.
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Jeder Kanal 110 erstreckt sich entlang einer Achse A1, die eine Einführrichtung D1 der elektrischen Leiter 900 in die entsprechende elektrische Anschlussklemme 200 definiert. Jeder Kanal 110 führt über eine breiter werdende Mündung 111 an der Rückseite des Deckels 130 zur Außenseite des isolierenden Gehäuses 100.
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Jede elektrische Anschlussklemme 200 umfasst eine Klemmfeder 210, die auf einem Metallkontaktplättchen 250 eingefädelt ist, das direkt an einer Aufnahmekammer 259 eines Anschlussstifts (bei der Erdungsklemme siehe und ) oder an einem Anschlussstift 290 (bei den Klemmen für Phasenleiter und Nullleiter siehe und ) angeschlossen ist.
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Wie zum Beispiel in den bis zu sehen, liegt jede Klemmfeder 210 in Form eines schlaufenförmigen Metallplättchens mit einem ersten Endschenkel 220 vor, der eine Öffnung 231 eines zweiten Endschenkels 230 durchquert, wobei dieser erste und zweite Endschenkel 220, 230 über einen Verbindungsabschnitt 240 miteinander verbunden sind.
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Jede Klemmfeder 210 ist über die Öffnung 231 ihres zweiten Endschenkels 230 so auf dem Kontaktplättchen 250 eingefädelt, dass sich ihr erster Endschenkel 220 entlang dieses Kontaktplättchens 250 erstreckt und dabei auf einer Rückseite dieses Plättchens aufliegt.
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Der Verbindungsabschnitt 240 jeder Klemmfeder 210 ist so vorgespannt, dass ein Verankerungsrand 232 der Öffnung 231 automatisch gegen eine als Kontaktseite 251 bezeichnete Vorderseite des Kontaktplättchens 250 gedrückt wird.
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So wird, wie es die besser zeigt, das Kontaktplättchen 250 jeder elektrischen Anschlussklemme 200 zwischen dem ersten Endschenkel 220 der Klemmfeder 210 und dem Verankerungsrand 232 der Öffnung 231 des zweiten Endschenkels 230 der Klemmfeder 210 sandwichartig eingeklemmt, wenn es nicht angeschlossen ist.
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Das Kontaktplättchen 250 weist insbesondere zwei Enden auf, von denen ein erstes rechteckiges Ende 252 dazu bestimmt ist, zwischen dem ersten Endschenkel 220 und dem Verankerungsrand 232 der Öffnung 231 des zweiten Endschenkels 230 der Klemmfeder 210 sandwichartig eingeklemmt zu werden, sowie ein zweites, entgegengesetztes Ende 253; 254.
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Gemäß einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfasst, wie es vor allem in den bis gut zu sehen ist, das erste Ende 252 des Kontaktplättchens 250 jeder elektrischen Anschlussklemme 200 zwei identische Ausbauchungen 260, die Richtung Verankerungsrand 232 der Öffnung 231 des zweiten Endschenkels 230 der Klemmfeder 210 gewölbt sind und auf beiden Seiten dieser Öffnung 231 liegen.
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Diese beiden Ausbauchungen 260 befinden sich also entlang der Längsachse des ersten rechteckigen Endes 252 des Kontaktplättchens 250 voneinander beabstandet.
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Sie weisen jeweils zwei parallele Längsränder auf, die im ersten Ende 252 des Kontaktplättchens 250 parallel zugeschnitten und von den Längsrändern dieses ersten Endes 252 des Kontaktplättchens 250 beabstandet sind.
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Sie werden so durch Tiefziehen geformt, dass jede ein abgerundetes und durchgehendes Längsprofil aufweist, dessen Enden sich tangential an den Rest des ersten Endes 252 des Kontaktplättchens 250 anschließen.
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Jede Ausbauchung 260 weist hier eine Höhe h auf, die kleiner gleich der Stärke e des Kontaktplättchens 250 (siehe ) ist sowie eine Breite l, die in jedem Fall kleiner ist als die Breite L des Kontaktplättchens 250 (siehe ).
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Diese beiden Ausbauchungen 260 sind so auf dem ersten Ende 252 des Kontaktplättchens 250 angeordnet, dass sie, wenn diese nicht angeschlossen sind, im gleichen Abstand vom Verankerungsrand 232 der Öffnung 231 des zweiten Endschenkels 230 der Klemmfeder 210 sind.
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Durch diese beiden Ausbauchungen 260 kann zusammen mit dem Verankerungsrand 232 der Öffnung 231 auf dem Weg des elektrischen Leiters 900 ( ) eine Doppel-Schikane gebildet werden, die den Halt des elektrischen Leiters 900 in der elektrischen Anschlussklemme 200 festigt und die Qualität des elektrischen Kontakts zwischen dem Kontaktplättchen 250 und der abisolierten Drahtader 950 des in die elektrische Anschlussklemme 200 eingeführten elektrischen Leiters 900 verbessert.
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Die Kontaktplättchen 250 der drei elektrischen Anschlussklemmen 200 sind genauso wie die Klemmfedern 210 jeweils aus einem Stück gefertigt, das aus einem Metallband zugeschnitten und dann gefaltet wird.
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Die zweiten Enden 253 der Kontaktplättchen 250 der Klemmen für Phasen- und Nullleiter des elektrischen Steckers 1 sind, wie es die und gut zeigen, in Form eines L zusammengefaltet und weisen jeweils eine zentrale Öffnung 258 auf, die sich gegenüber einer Öffnung in der Vorderwand 121 des Sockels 120 befindet und in die das Ende eines entsprechenden Anschlussstifts 290 so eingeschweißt oder eingecrimpt ist, dass dieser aus der Vorderwand 212 des Sockels 120 herausstehen kann.
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Das zweite Ende 254 des Kontaktplättchens 250 der Erdungsklemme des elektrischen Steckers 1 ist, wie es die und gut zeigen, eingeklappt, um in einem Stück die Aufnahmekammer 259 für den Erdungsstift eines elektrischen Steckers (nicht dargestellt) zu bilden. Dazu umfasst das Ende in Bezug zum ersten Ende 252 des Kontaktplättchens 250 einen zentralen, L-förmig eingeklappten Bereich 256, und zwei Stege 255, die sich ausgehend von den Seitenrändern dieses zentralen Bereichs 256 erstrecken und zueinander so eingeklappt sind, dass sie zwei Haarnadeln bilden, die zwischen sich die Aufnahmekammer 259 abgrenzen. Durch diese Haarnadelformen umfassen die Stege 255 jeweils einen Winkel 257, der ein Schwenkscharnier bildet und als Spannbacke einer Klammer dient, um den über eine Öffnung in der Vorderwand 121 des Sockels 120 in die Kammer 259 eingeführten Erdungsstift einzuspannen.
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Wie es insbesondere die zeigt, definiert hier der Deckel 130 des isolierenden Gehäuses 100 des elektrischen Steckers 1 im Innenraum drei Aussparungen 131 für die Klemmfedern 210 der drei elektrischen Anschlussklemmen 200, die im Übrigen auf einem hinteren Bereich des Sockels 120 aufliegen. Der Deckel 130 nimmt auch den Teil des Kontaktplättchens 250 jeder elektrischen Anschlussklemme 200 auf, der die Öffnung 232 des zweiten Endschenkels 230 der Klemmfeder 210 durchquert, wobei dieses Kontaktplättchen 250 im Übrigen auch von den Innentrennwänden des Sockels 120 gehalten wird.
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Vorteilhafterweise erstreckt sich die aus der Klemmfeder 210 jeder elektrischen Anschlussklemme 200 gebildete Schlaufe in die entsprechende Aussparung des Deckels 130, und zwar in der Nähe der Mündung 111 des Eingangskanals der Klemme. Diese Schlaufe erstreckt sich ausgehend vom ersten Endschenkel 220 bis zum zweiten Endschenkel 230 und folgt dabei einer zur Einführrichtung D1 des elektrischen Leiters 900 in die Klemme entgegengesetzten Richtung.
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Durch diese Wickelrichtung der Schlaufe kann das für jede elektrische Anschlussklemme 200 im Innenraum des isolierenden Gehäuses 100 erforderliche Volumen erheblich reduziert werden und damit auch das Gesamtvolumen dieses isolierenden Gehäuses, wobei die mechanische Wirkungskraft der Klemmfedern 210 jedes Anschlusses bewahrt werden kann.
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Der erste Endschenkel 220 jeder Klemmfeder 210 ist flach und erstreckt sich insbesondere parallel zur Achse A1 des Kanals 110, während sich der zweite Endschenkel 230 jeder Klemmfeder 210 entlang einer zur Achse A1 senkrechten Achse in einem Bereich erstreckt, der innerhalb des Deckels 130 gegenüber und von der Mündung 111 des Zugangskanals 110 beabstandet liegt.
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Vorzugsweise weist der zweite Endschenkel 230 der Klemmfeder 210 im Bereich seiner Öffnung 231 einen derartigen Steigungseinbruch bzw. eine derartige Biegung 233 (siehe ) auf, dass er einen Verankerungsabschnitt 234 mit dem besagten Verankerungsrand 232 der Öffnung 231 umfasst, der in Bezug zum Rest des zweiten Endschenkels 230 geneigt ist, um diesen Verankerungsrand 232 entlang einer Richtung D2 (siehe ) zu orientieren, die zur Einführrichtung D1 des elektrischen Leiters 900 durch diese Öffnung 231 entgegengesetzt ist.
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Der zwischen dem Verankerungsabschnitt 234 und dem Rest des zweiten Endschenkels 230 gebildete Neigungswinkel B1 beträgt, wie es aus hervorgeht, zwischen 10 und 30 Grad und liegt vorzugsweise bei 15 Grad.
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Die vorgespannte Klemmfeder 210 jeder elektrischen Anschlussklemme 200 wirkt, wie es insbesondere die zeigt, automatisch einen permanenten Druck auf die abisolierte Drahtader 950 des durch die Öffnung 231 des zweiten Endschenkels 230 über den Zugangskanal 110 des Deckels 130 eingeführten elektrischen Leiters 900 aus, um die Drahtader auf die Kontaktseite 251 des leitenden und an der Aufnahmekammer 259 eines Erdungsstiftes oder an den Stift eines Phasen- oder Nullleiters 290 angeschlossenen Kontaktplättchens 250 zu drücken.
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Durch die Wickel- und Faltrichtung der wie vorab erwähnt im Deckel 130 des isolierenden Gehäuses 100 des elektrischen Steckers 1 angeordneten Klemmfeder 210 kann der Verankerungsrand 232 der Öffnung 231 des zweiten Endschenkels 230 der Klemmfeder 210 so orientiert werden, dass er eine spitze Kante definiert, die so orientiert ist, dass sie sich im elektrischen Leiter 900 verankert, wenn auf diesen eine Zugkraft ausgeübt wird, womit verhindert werden kann, dass dieser versehentlich aus der elektrischen Anschlussklemme 200 herausgerissen wird.
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Vorteilhafterweise eignet sich die Biegung 233 des zweiten Endschenkels 230 der Klemmfeder 210 dazu, wie es die , und zeigen, gegen die Innenfläche eines Teils des Deckels 130 zu gleiten, wenn die Klemmfeder 210 betätigt wird, sodass der im wesentlichen senkrecht zur Achse A1 des Zugangskanals 110 orientierte zweite Endschenkel 230 festgehalten wird. Auf diese Weise überdeckt sich die Achse A1 dieses Kanals 110 mit der Achse der Öffnung 231 des zweiten Endschenkels 230 der Klemmfeder 210, wenn die Klemmfeder 210 so betätigt wird, dass sich ihre Öffnung 231 gegenüber der Mündung 111 des Kanals 110 befindet, um den elektrischen Leiter 900 aufzunehmen. Dadurch kann beim Einführen des elektrischen Leiters 900 in die elektrische Anschlussklemme 200 vermieden werden, dass dieser gegen einen Teil der Klemmfeder 210 anstoßt.
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Der Verbindungsabschnitt 240 jeder Klemmfeder 210 umfasst, wie es die und zeigen, einen Betätigungsabschnitt 241, der sich ausgehend vom zweiten Endschenkel 230 im wesentlichen gegenüber dem ersten Endschenkel 220 erstreckt. Dieser Betätigungsabschnitt 241 umfasst ausgehend von diesem zweiten Endschenkel 230 eine Verdickung 242 mit einer anschließenden Mulde 243.
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Dieser Betätigungsabschnitt 241 ist, wie es die zeigt, von der Außenseite des isolierenden Gehäuses 100 über eine in den Deckel 130 eingearbeitete Öffnung 135 zugänglich.
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Jeder Betätigungshebel 300 umfasst also einen teilweise über diese Öffnung 135 in den Deckel 130 eingearbeiteten Körper 301, der schwenkbar auf den Sockel 120 des isolierenden Gehäuses 100 des elektrischen Steckers 1 montiert ist. Jeder Betätigungshebel 300 umfasst, entgegengesetzt zu seinem im Deckel 130 sitzenden Ende, einen Greifabschnitt 303 außerhalb des Deckels 130, der für den Anwender zugänglich ist.
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Der Körper 301 jedes Betätigungshebels 303 ist zwischen einer stabilen Ruheposition ( ) und einer instabilen aktivierten Position ( ) schwenkbar auf den Sockel 120 montiert, wobei die aktivierte Position erreicht wird, wenn der Anwender eine Kraft auf den Greifabschnitt 303 des Hebels 300 ausübt.
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In der Ruheposition ist der Körper 301 des Hebels 300 nicht unbedingt mit der Verdickung 242 des Betätigungsabschnittes 241 der vorgespannten Klemmfeder 210 in Kontakt, sodass er sie nicht beansprucht. Der Verankerungsrand 232 der Öffnung 231 des zweiten Endschenkels 230 der Klemmfeder 210 wird dann entweder gespannt gegen das Kontaktplättchen 250 oder gegen die abisolierte Drahtader 950 eines elektrischen Leiters 900 gehalten, wenn ein solcher elektrischer Leiter in die elektrische Anschlussklemme 200 eingeführt wird.
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In der aktivierten Position drückt der Körper 301 des Betätigungshebels 300 gegen den zweiten Endschenkel 230 der Klemmfeder 210, um den Verankerungsrand 232 seiner Öffnung 231 vom Kontaktplättchen 250 zu entfernen. Der Körper 301 jedes Betätigungshebels 300 umfasst dazu eine Ausbauchung 302, die sich auf der Verdickung 242 des Betätigungsabschnittes 241 der vorgespannten Klemmfeder 210 abstützen kann.
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Sobald der Anwender dann den auf den geneigten Betätigungshebel 300 ausgeübten Druck lockert, übt die Klemmfeder 210 auf den Betätigungshebel 300 einen Gegendruck aus, um ihn in seine gerade Ausgangsposition zurückzuholen.
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Die vorliegende Erfindung beschränkt sich keinesfalls auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsarten. Der Fachmann kann ohne Weiteres alle Varianten, die im Sinne der Erfindung sind, realisieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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