DE202010003532U1 - Pipettiereinheit und Pipettor, umfassend eine solche Pipettiereinheit, sowie Pipettenspitze zur Verwendung mit einem solchen Pipettor - Google Patents

Pipettiereinheit und Pipettor, umfassend eine solche Pipettiereinheit, sowie Pipettenspitze zur Verwendung mit einem solchen Pipettor Download PDF

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Abstract

Pipettiereinheit zur Verwendung mit verschiedenen Pipettenspitzen (7) mit wenigstens einer Pumpkammer (1), in der ein Kolben (2) geführt ist, und einem Aufnahmeschaft (3) mit wenigstens einer äußeren Öffnung, in die die wenigstens eine Pumpkammer (1) mündet, wobei der Aufnahmeschaft (3) wenigstens zwei rotationssymmetrische Aufnahmeflächen (6) zum dichtenden Anstecken von unterschiedlichen Pipettenspitzen (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeflächen (6) zueinander koaxial angeordnet sind und einen nach außen hin größer werdenden senkrechten Abstand zu einer Symmetrieachse (5) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pipettiereinheit und einen Pipettor mit wenigstens einer solchen Pipettiereinheit. Die Pipettoren sind sogenannte Luftpolsterpipettoren und können in Einkanal- und Mehrkanalpipettoren unterschieden werden. Sie können sowohl manuell oder als auch elektromotorisch betrieben werden. Eine gattungsgemäße Pipettiereinheit als auch ein gattungsgemäßer Pipettor sind aus der JP 08117618 A bekannt.
  • Die meisten aus dem Stand der Technik bekannten Pipettoren umfassen pro in der Bezeichnung des Pipettors angegebenen Kanal jeweils eine Pumpkammer und einen darin geführten Kolben, wobei die Pumpkammer an eine Aufnahmeeinrichtung angrenzt, durch die sich ein Verbindungskanal erstreckt, über welchen die Pumpkammer mit einer an der Aufnahmeeinrichtung befestigten Pipettenspitze in Verbindung steht. Nachfolgend soll der vom Verbindungskanal umschlossene Raum, der seitens der Pipettenspitze durch eine äußere Öffnung an der Aufnahmeeinrichtung begrenzt ist, als zur Pumpkammer zugehörig verstanden werden.
  • Der Kolben kann mit einer zur Pipette gehörenden Antriebs- und Steuereinrichtung in Verbindung stehen und somit motorisch über einen vorgegebenen Kolbenhub gehoben bzw. abgesenkt werden, womit, durch Erzeugung eines Unterdrucks bzw. Überdrucks innerhalb der Pumpkammer, über die Pipettenspitze Flüssigkeit aufgenommen bzw. abgegeben werden kann. Der Kolbenhub kann aber auch manuell bewirkt werden.
  • Für vorbenannte Pipettoren entspricht die in der Bezeichnung des Pipettors angegebene Kanalanzahl sowohl der Anzahl der Pumpkammern als auch der Anzahl der Pipettenspitzen, die zeitgleich an dem Pipettor befestigt werden können. Wie an späterer Stelle gezeigt werden wird, gibt es allerdings im Stand der Technik auch Pipettoren, bei denen die Kanalanzahl nicht mit der Anzahl der Pumpkammern übereinstimmt, da mehrere Pumpkammern mit jeweils einer Pipettenspitze oder auch eine Pumpkammer über einen Verteiler mit mehreren Pipettenspitzen in Verbindung stehen.
  • Die Kanalanzahl stimmt jedoch immer mit der Anzahl der Pipettenspitzen überein, die zeitgleich an dem Pipettor befestigt werden können.
  • In der Fachliteratur hat sich die Unterscheidung von Pipettoren anhand einer Kanalanzahl durchgesetzt, obwohl genaugenommen die Pipettenspitzenanzahl gemeint ist. Die Angabe dieser Anzahl dient der Information darüber, wieviele Gefäße oder Vertiefungen einer Probenplatte gleichzeitig befüllt werden können, was zwingend durch die Anzahl der Pipettenspitzen, nicht aber zwingend durch die Kanalanzahl bestimmt ist.
  • In diesem Sinne soll auch nachfolgend die Verwendung der Begriffe Einkanal- und Mehrkanalpipettor verstanden werden.
  • Ein Einkanalpipettor umfasst entsprechend eine Pipettiereinheit bestehend aus einer Aufnahmeeinrichtung, an der zeitgleich nur eine Pipettenspitze befestigt werden kann, sowie alle mit der einen Aufnahmeeinrichtung verbundenen Pumpkammern mit den darin geführten Kolben.
  • Eine Mehrkanalpipettor besteht entsprechend aus einer Anzahl von Pipettiereinheiten gleich der angegebenen Kanalanzahl.
  • Bedingt durch die unterschiedlichen zu übertragenden Volumina und Mehrfachgefäßsysteme, für die Pipettoren heutzutage eingesetzt werden, gibt es beispielsweise 1-Kanal, 4-Kanal-, 8-Kanal-, 96-Kanal-, 384-Kanal- und 1536-Kanal-Pipettoren, die gemeinsam mit handelsüblichen Probenplatten oder Gefäßanordnungen Verwendung finden.
  • Handelsübliche Probenplatten weisen hierzu passend 8 × 12 (gleich 96), 16 × 24 (gleich 384) oder inzwischen auch 32 × 48 (gleich 1536) Vertiefungen auf. Ihre Außenmaße sind gleich, um kompatibel zu Laborgeräten und Handlingseinrichtungen zu sein. Daraus ergibt sich, dass die Mittenabstände zwischen den Vertiefungen mit zunehmender Anzahl der Vertiefungen auf einer Probenplatte geringer werden. Folglich müssen auch die Durchmesser und damit das mögliche Aufnahmevolumen der Vertiefungen geringer werden.
  • Mit zunehmend geringer werdenden Mittenabständen der Vertiefungen wird in horizontaler Richtung auch der mögliche Bauraum für die Pipettiereinheiten eines Mehrkanalpipettors geringer, die einen Achsabstand gleich den Mittenabständen haben müssen, damit für eine definierte Aufnahme und Abgabe der Flüssigkeit aus den Probenplatten die Achsen der Pipettiereinheiten auf die Mittelpunkte der Vertiefungen auftreffen.
  • Eine Pipettenspitze stellt einen meist rotationssymmetrischen Hohlkörper dar, mit einer Abgabeöffnung, über welche eine Flüssigkeit aufgenommen und abgegeben werden kann, und einer Aufnahmeöffnung, über welche der vom Hohlkörper umschlossene Hohlraum über die Aufnahmeeinrichtung mit der Pumpkammer in Verbindung gebracht wird.
  • Zum Pipettieren wird eine an einer Pipettiereinheit befestigte Pipettenspitze mit der Abgabeöffnung in die zu übertragende Flüssigkeit eingetaucht und durch Erzeugen eines Unterdrucks in der mit der Pipettenspitze verbundenen Pumpkammer wird ein bestimmtes Volumen von Flüssigkeit in die Pipettenspitze aufgenommen (Aufnahmevolumen). Das maximal mögliche Aufnahmevolumen ist durch den maximalen Kolbenhub begrenzt. Praktisch soll jedoch nur solch ein Volumen aufgenommen werden, wie es dem Fassungsvermögen der Pipettenspitze entspricht, um eine Kontamination der Pipettiereinheit zu vermeiden. Die Pipettenspitzen sind in der Regel als Wegwerfartikel, auch Einwegartikel genannt, ausgeführt und werden nach Gebrauch ausgetauscht.
  • Zu diesem Zweck wird die Pipettenspitze über eine schnell lösbare, kraftschlüssige Verbindung an der Aufnahmeeinrichtung befestigt.
  • Die Aufnahmeeinheit von aus dem Stand der Technik bekannten Pipettiereinheiten ist oft so ausgelegt, dass an ihr nur Pipettenspitzen gleicher Anschlussgeometerie und Anschlussmaße befestigt werden können.
  • Es gibt mehrere verschiedene Prinzipien, eine Pipettenspitze an einer Aufnahmeeinrichtung zu befestigen.
  • Nach einem Prinzip wird eine um die Aufnahmeöffnung der Pipettenspitze ausgebildete Stirnfläche mit einer an der Aufnahmeeinrichtung ausgebildeten Stirnfläche kraftschlüssig verbunden. Auf diese Befestigungsmöglichkeit soll nachfolgend nicht näher eingegangen werden, da sie im Zusammenhang mit der Erfindung keine Verwendung findet und bislang nur für 96er und 384er Systeme genutzt wird.
  • Nach einem anderen Prinzip kann das kraftschlüssige Befestigen der Pipettenspitze durch ein Aufschieben auf die als Aufnahmeschaft ausgebildete Aufnahmeinrichtung erfolgen, an der zu diesem Zweck eine Aufnahmefläche in Form eines Außenkonus oder eines Außenzylinders ausgebildet ist. Mit dem Aufbringen einer entsprechend hohen Gegenkraft mittels eines vorhandenen Abwerfmechanismus (Abwerfer) kann die Pipettenspitze automatisch von der Aufnahmeeinrichtung gelöst werden.
  • Die Pipettenspitzen sind hierzu passend in einem an die Aufnahmeöffnung angrenzenden Bereich, nachfolgend Pipettenkragen genannt, in Form eines gleich großen oder geringfügig kleiner dimensionierten Innenkonus oder Innenzylinders ausgebildet.
  • Aber auch das Einschieben von Pipettenspitzen mit konischem Außendurchmesser in zylindrische Löcher von Halteplatten ist im Zusammenhang mit den zuvor genannten 96er und 384er Systemen auf dem Markt verfügbar ( US 6,622,578 ).
  • Bedingt durch die unterschiedlich großen zu übertragenden Volumina werden auch Pipettenspitzen unterschiedlicher Größe, das heißt mit einem unterschiedlichen Fassungsvermögen verwendet. Sie unterscheiden sich über ihre unterschiedlichen Längen und Innendurchmesser. Üblicherweise wird der Innendurchmesser zur Abgabeöffnung hin kleiner. Je geringer das Innenvolumen der Pipettenspitze ist, desto geringer ist auch das Fassungsvermögen und desto feinfühliger kann ein Flüssigkeitsvolumen abgegeben werden.
  • Durch die konkrete Dimensionierung der Aufnahmefläche am Aufnahmeschaft kann eine Pipettiereinheit nur mit Pipettenspitzen verwendet werden, die einen hierzu passenden Pipettenkragen, mit einer zur Aufnahmefläche passenden Anschlussgeometrie und passenden Anschlussmaßen, aufweisen.
  • Zwar gibt es Pipettenspitzen, die bei einem gleich dimensionierten Pipettenkragen aufgrund unterschiedlicher Innenvolumina ein unterschiedliches Fassungsvermögen haben, wodurch der Bereich des möglichen Übertragungsvolumens (Dynamikbereich) einer Pipettiereinheit durch einfachen Spitzenwechsel erhöht werden kann, jedoch reicht ein so vergrößerter Dynamikbereich oft nicht aus, um alle Anwendungsabsichten des Anwenders verwirklichen zu können. Darüber hinaus sinkt die Genauigkeit der Volumenabgabe (Pipettiergenauigkeit) mit kleinerem Abgabevolumen, da die Größe der Pumpkammer für das größte Abgabevolumen ausreichend groß sein muss und damit für ein sehr kleines Abgabevolumen überdimensioniert ist.
  • Eine Entscheidung für die durchaus kostenintensive Anschaffung eines bestimmten Pipettors trifft der Anwender in Abhängigkeit vom Verwendungszweck.
  • Er wird in der Regel nicht eine Entscheidung für ein Pipettor treffen, der für größere Übertragungsvolumina pro Pipettiereinheit optimiert ist, als er beabsichtigt pro Pipettierschritt zu pipettieren, da hierfür großvolumige Pipettenspitzen vorgesehen sind, die eine genaue Abgabe eines kleineren Volumens nicht zulassen.
  • Grundsätzlich ist er daher mit seiner Entscheidung für einen speziellen Pipettor auf die Übertragung von Volumina innerhalb des vorbestimmten Volumenbereiches beschränkt, für die die Pipettiereinheiten in Verbindung mit den zugehörigen Pipettenspitzen optimiert sind.
  • Sollen größere oder kleinere Volumina übertragen werden, muss ein anderer Pipettor verwendet werden.
  • Das heißt, dass letztendlich ein Anwender, der für verschiedene Anwendungen unterschiedlichste Volumina übertragen will, mit nur einem Pipettor allein nicht auskommt.
  • Dieses Problem erkennend wurden zwei grundsätzlich verschiedene Lösungswege im Stand der Technik beschritten, um den Dynamikbereich einer Pipettiereinheit zu vergrößern.
  • Zum einen wurden für Mehrkanalpipettoren Lösungen vorgeschlagen, bei denen mehrere Pipettiereinheiten mit einer Pipettenspitze verbunden werden.
  • Zum anderen sind Lösungen bekannt, bei denen an eine Pipettiereinheit alternativ Pipettenspitzen mit einem unterschiedlichen Pipettenkragen angebracht werden können.
  • Zu den erstgenannten Lösungen gehört eine Mehrkanalpipettor, wie er in der Patentschrift US 6,841,130 B2 offenbart ist.
  • Die freien Enden der in einem festen Raster zueinander angeordneten Kanäle werden über eine Adapterplatte gruppenweise zusammengefasst, sodass sie jeweils über eine Pipettenspitze mit der aufzunehmenden Flüssigkeit in Verbindung stehen. So kann z. B. ein Mehrkanalpipettor, mit 384 Kanälen mit einer Adapterplatte, die jeweils 4 Kanäle mit einer Pipettenspitze verbindet, zur Verwendung auf eine Probenplatte mit 96 Vertiefungen angepasst werden. Gleichzeitig kann durch die Vervierfachung des wirksam werdenden Hubraumes und die Verwendung einer Pipettenspitze mit einem größeren inneren Durchmesser und damit vergrößertem Aufnahmevolumen das maximale Übertragungsvolumen vergrößert werden und somit der mögliche Bereich des Übertragungsvolumens, was auch als Dynamikbereich bezeichnet wird, erheblich vergrößert werden.
  • Den genannten Vorteilen steht entgegen, dass pro Pipettiervorgang, das heißt dem gleichzeitigen, einmaligen Abgeben eines Flüssigkeitsvolumens, anstelle einer Probenplatte mit 384 Vertiefungen nur eine Probenplatte mit 96 Vertiefungen befüllt werden kann. Ein Mehrkanalpipettor, der eigentlich für einen hohen zeitlichen Durchsatz von 384 Befüllungen pro Pipettierschritt ausgelegt ist, wird in seiner Effizienz auf ein viertel reduziert. Nachteilig ist auch, dass mit dem Anbringen der Adapterplatte alle Kanäle in entsprechenden Gruppen zusammengefasst werden. Das heißt der Mehrkanalpipettor kann entweder nur ohne Adapterplatte zum Befüllen von z. B. 384 Vertiefungen mit kleineren Volumina oder mit Adapterplatte zum Befüllen von z. B. 96 Vertiefungen mit größeren Volumina verwendet werden.
  • Im Sinne der Erfindung bilden die beispielsweise vier zusammengefassten Kanäle und der mit ihnen in Verbindung stehende Teil der Adapterplatte, an der eine Pipettenspitze befestigt werden kann, eine Pipettiereinheit.
  • Der zuletzt genannte Nachteil soll mit einem Pipettieraufsatz gemäß der Europäischen Patentanmeldung EP 2 006 021 A1 gelöst werden.
  • Der hier beschriebene Pipettieraufsatz stellt einen Adapter zwischen 4 Kanälen eines Mehrkanalpipettors und einer Spitze (Pipettenspitze) dar. Er weist auf einer Stirnseite vier zueinander fest angeordnete Aufsteckhülsen (Pipettenkragen) auf, mit denen der Adapter an die freien Enden der Kanäle aufgesetzt wird, und an der anderen Stirnseite einen Anschlussstutzen zum Anbringen einer Spitze. Die Achse der Spitze verläuft durch den Mittelpunkt der durch die vier Kanäle gebildeten Anordnung.
  • Diese Lösung weist die gleichen Vorteile auf wie der zuvor gewürdigte Stand der Technik gemäß der US 6,841,130 B2 . Darüber hinaus können die Pipettieraufsätze theoretisch ganz nach Bedarf verwendet werden, das heißt es kann ein Teil der Kanäle gruppenweise über jeweils einen Pipettieraufsatz zusammengefasst zum Pipettieren größerer Übertragungsvolumina verwendet werden, während ein anderer Teil der Kanäle, wie herkömmlich üblich, jeweils mit einer Pipettenspitze versehen, zum Pipettieren kleinerer Volumina verwendet wird. Ob diese Flexibilität praktisch auch genutzt wird ist zu bezweifeln, da die Pipettenspitzen dann unterschiedliche Mittenabstände zueinander haben, wodurch handelsübliche Probenplatten, die einen gleichen Mittenabstand der Vertiefungen zueinander haben, nicht verwendbar sind. Auch bei dieser Lösung bilden die jeweils vier im Adapter zusammengefassten Kanäle eine Pipettiereinheit im Sinne der Erfindung.
  • Zu den zweitgenannten Lösungen gehört ein Flüssigkeitshandlinggerät, wie es in der japanischen Offenlegungsschrift JP 08117618 A offenbart ist.
  • Dieses Flüssigkeitshandlinggerät (Pipettor) kann wie gattungsgleiche Pipettiereinheiten einzeln oder in einer Vielzahl in einem Einkanal- oder einem Mehrkanalpipettor verwendet werden.
  • Es arbeitet ebenfalls auf dem Prinzip von luftverdrängenden Kolbenhubpipettoren, auch Luftpolsterpipettoren genannt, wie alle anderen in der Beschreibung des Standes der Technik genannten Lösungen.
  • Die Besonderheit des hier offenbarten Flüssigkeitshandlinggerätes besteht darin, dass es einen Aufnahmeadapter, im Sinne der Erfindung einen Aufnahmeschaft, aufweist, der zwei Aufnahmeflächen zum Anstecken von Pipettenspitzen aufweist. Die Aufnahmeflächen sind als Außenkonen ausgebildet. Wie aus der Zusammenfassung und den Zeichnungen zu erkennen ist, sind innerhalb des Flüssigkeitshandlinggerätes zwei zylinderförmige Pumpkammern mit einem unterschiedlich großen Durchmesser ausgebildet, in denen jeweils ein Kolben geführt ist. Die beiden Außenkonen sind jeweils koaxial um eine der beiden Pumpkammern, mit dieser verbunden, angeordnet. Die Pumpkammern sind für eine unterschiedlich große Volumenaufnahme ausgelegt und auf Pipettenspitzen unterschiedlicher Größe optimiert, um alternativ über beide Pipettenspitzen mit hoher Genauigkeit Pipettieren zu können. Die Kolben sind mit einer gemeinsamen Antriebs- und Steuereinrichtung verbunden, sodass immer beide Kolben gleichzeitig bewegt werden.
  • Der Vorteil eines Pipettors, umfassend die hier beschriebenen Flüssigkeitshandlinggeräte, im Vergleich zu den vorher beschriebenen Lösungen des Standes der Technik, wird neben einer höheren Pipettiergenauigkeit darin gesehen, dass, egal ob das Flüssigkeitshandlinggerät für eine kleinere Volumenaufnahme mit einer kleineren Pipettenspitze oder für eine größere Volumenaufnahme mit einer größeren Pipettenspitze arbeitet, in die gleichen Probenplatten pipettiert werden kann, da die Pipettenspitzen zueinander mit einem gleichen Mittenabstand angeordnet sind.
  • Als nachteilig wird gesehen, dass sich der notwendige Bauraum in horizontaler Richtung im Bereich der Aufnahmeflächen zum Aufsetzen der Pipettenspitzen vergleichsweise verdoppelt. Auch das Aufstecken von Pipettenspitzen stellt sich als schwierig dar, da die jeweils ungenutzten Außenkonen hinderlich sein können. Darüber hinaus muss in automatischen Abläufen auch immer für den zweiten Kanal mit einem Offset gegenüber dem Koordinatensystem gerechnet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Pipettiereinheit mit einem hohen Dynamikbereich zur Verwendung mit verschiedenen Pipettenspitzen zu schaffen, die im Bereich der Aufnahmeflächen zum Anstecken der Pipettenspitzen einen nur geringen horizontalen Bauraum benötigt, insbesondere um aus einer Vielzahl solcher Pipettiereinheiten einen Mehrkanalpipettor zu bilden, bei dem die Mittenabstände von angesteckten Pipettenspitzen zueinander gering sind.
  • Vorteilhaft soll durch die Erhöhung des Dynamikbereiches die Pipettiergenauigkeit nicht beeinträchtigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es auch einen Pipettor, nämlich einen Einkanalpipettor oder einen Mehrkanalpipettor mit wenigstens einer Pipettiereinheit mit einem hohen Dynamikbereich zur Verwendung mit verschiedenen Pipettenspitzen zu schaffen, die im Bereich der Aufnahmeflächen der Pipettiereinheit zum Anstecken der Pipettenspitzen einen nur geringen horizontalen Bauraum benötigt.
  • Darüber hinaus soll eine Pipettenspitze geschaffen werden, die mit einem aus wenigstens einer solchen Pipettiereinheit gebildeten Pipettor verwendet und durch einen Abwerfer abgeworfen werden kann.
  • Die erste Aufgabe der Erfindung wird durch eine Pipettiereinheit zur Verwendung mit verschiedenen Pipettenspitzen mit wenigstens einer Pumpkammer, in der ein Kolben geführt ist, und einem Aufnahmeschaft mit wenigstens einer äußeren Öffnung, in die die wenigstens eine Pumpkammer mündet, wobei der Aufnahmeschaft wenigstens zwei rotationssymmetrische Aufnahmeflächen zum dichtenden Anstecken von unterschiedlichen Pipettenspitzen aufweist, gelöst, indem die Aufnahmeflächen zueinander koaxial angeordnet sind und einen nach außen hin größer werdenden senkrechten Abstand zu einer Symmetrieachse aufweisen.
  • Vorteilhaft ist eine erste Aufnahmefläche durch einen am Aufnahmeschaft ausgebildeten Innenzylinder und wenigstens eine zweite Aufnahmefläche durch einen am Aufnahmeschaft ausgebildeten Außenzylinder oder Außenkonus gebildet.
  • Alternativ hierzu können vorteilhaft alle Aufnahmeflächen durch am Aufnahmeschaft ausgebildete Außenzylinder oder Außenkonen gebildet sein, die in Richtung der Symmetrieachse übereinander angeordnet sind, wodurch nur eine Art von Pipettenspitzen verwendet werden muss.
  • Die Aufnahmeflächen, ausgebildet als Außenzylinder und Außenkonen weisen in ihrer Anordnung nach außen hin zunehmend größer werdende Durchmesser auf, wodurch Pipettenspitzen größerer Anschlussmaße aufgesteckt werden können, die im Regelfall dann auch ein größeres Fassungsvermögen haben.
  • Besonders vorteilhaft für eine gleichbleibende Pipettiergenauigkeit, bei sich vergrößerndem Dynamikbereich, weist die Pipettiereinheit eine gleiche Anzahl von Pumpkammern auf, wie Aufnahmeflächen am Aufnahmeschaft ausgebildet sind und die jeweils in eine andere Öffnung münden. Dabei ist eine mittige äußere Öffnung vorhanden, die auf der Symmetrieachse liegt und zwischen zwei Aufnahmeflächen ist jeweils eine außermittige äußere Öffnung vorgesehen.
  • Eine Pipettenspitze, die auf die innerste, erste Aufnahmefläche gesteckt ist, steht demnach mit nur einer Pumpkammer in Verbindung. Eine auf der nach außen hin nächsten, zweiten Aufnahmefläche gesteckte Pipettenspitze steht mit zwei Pumpkammern in Verbindung und so weiter. Das heißt mit anderen Worten, dass eine Pipettenspitze, die auf der x-ten Aufnahmefläche von innen nach außen gezählt sitzt, ist auch mit x Pumpkammern verbunden. Die Summe der Pumpkammervolumina der Pumpkammern, die mit einer Pipettenspitze verbunden sind, kann somit auf das Fassungsvermögen dieser Spitze optimiert werden, wenn die Pipettenspitzen so dimensioniert sind, dass sie mit größerer Aufnahmeöffnung und damit größeren Anschlussmaßen, was heißt, dass sie an weiter außen angeordnete Aufnahmeflächen gesteckt werden, auch ein größeres Fassungsvermögen haben.
  • Wie bereits anhand des Standes der Technik erläutert wurde, können Pipettenspitzen unterschiedlichen Fassungsvermögens mit gleichen Anschlussmaßen hergestellt werden. Das heißt anstelle der x verschiedenen Pipettenspitzen, die sich durch ihr Fassungsvermögen und ihre Anschlussmaße so unterscheiden, dass jeder Aufnahmefläche am Aufnahmeschaft durch die hierzu korrelierenden Anschlussmaße nur Pipettenspitzen eines vorgegebenen Fassungsvermögens zugeordnet werden können, könnten auch alle Pipettenspitzen unabhängig vom Fassungsvermögen mit Anschlussmaßen versehen sein, wie sie z. B. an die x-te Aufnahmefläche passen. Der Aufnahmeschaft müsste dann nicht mit mehreren unterschiedlichen Aufnahmeflächen versehen sein.
  • Um dann die Pipettenspitzen in Abhängigkeit von ihrem Fassungsvermögen nur mit ausgewählten Pumpkammern zu verbinden, muss eine Auswahlmechanik zum wahlweise Betätigen der einzelnen Kolben und einzeln ansteuerbare Ventile vorgesehen sein, um die Öffnungen, über die die Pipettenspitze mit jeweils einer Pumpkammer in Verbindung steht, freizugeben oder zu verschließen. Es können auf diese Weise jeweils mit einer aufgesteckten Spitze unterschiedliche Pumpkammern oder auch eine unterschiedliche Anzahl von Pumpkammern verbunden werden. Die Notwendigkeit der Ventile sowie der Ansteuerung hierfür und der Auswahlmechanik machen die Pipettiereinheit jedoch teurer und störanfälliger.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Lösung hingegen, bei der die Pipettenspitzen unterschiedlicher Fassungsvermögen auf unterschiedliche Aufnahmeflächen gesteckt werden, sind weder Ventile noch eine Auswahlmechanik erforderlich. Vorteilhaft sind hier alle Kolben untereinander verbunden und werden über eine Mechanik gehoben und gesenkt, unabhängig davon, ob die jeweils zugeordneten Pumpkammern mit einer Pipettenspitze in Verbindung stehen und damit zur Wirkung kommen oder nicht, wodurch ihr Hub ohne Wirkung bleibt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird mit einem Einkanalpipettor umfassend eine erfindungsgemäße Pipettiereinheit oder mit einem Mehrkanalpipettor umfassend eine Vielzahl von Pipettiereinheiten, von denen wenigstens eine Pipettiereinheit eine erfindungsgemäße Pipettiereinheit ist, gelöst.
  • So kann z. B. ein Mehrkanalpipettor acht Pipettiereinheiten umfassen, an die gemäß dem Stand der Technik jeweils nur eine zugehörige Pipettenspitze angebracht werden kann und die entsprechend einen verhältnismäßig kleinen Dynamikbereich aufweisen, während eine zusätzlich erfindungsgemäße Pipettiereinheit durch ein alternatives Benutzen mit verschiedenen Pipettenspitzen einen vergrößerten Dynamikbereich mit hoher Pipettiergenauigkeit aufweist.
  • Vorteilhaft weist ein erfindungsgemäßer Einkanalpipettor oder ein erfindungsgemäßer Mehrkanalpipettor einen Abwerfer auf, mit dem eine an einen Aufnahmeschaft angesteckte Pipettenspitze von diesem abgestreift werden kann.
  • Für eine Pipettenspitze mit einer Aufnahmeöffnung und einer Abgabeöffnung, zur Verwendung mit einem erfindungsgemäßen Einkanal- oder Mehrkanalpipettor, der mit einem Abwerfer ausgestattet ist, wird die Aufgabe der Erfindung gelöst, indem um die Aufnahmeöffnung ein Außenzylinder ausgebildet ist, der in einen am Aufnahmeschaft ausgebildeten Innenzylinder eingesteckt werden kann, sowie eine an den Außenzylinder angrenzende Auskragung mit einer zur Aufnahmeöffnung zugewandten planen Stirnfläche vorgesehen ist, an der der Abwerfer angelegt werden kann.
  • Die Auskragung kann vorteilhaft eine plattenförmige oder eine topfförmige Auskragung sein.
  • Anhand der Zeichnung wird die Pipettiereinheit im Folgenden beispielhaft näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a eine Prinzipskizze einer Pipettiereinheit vorgesehen für eine wahlweise Aufnahme von zwei verschiedenartigen Pipettenspitzen und einer Pumpkammer
  • 1b eine Pipettiereinheit gemäß 1a, an der eine Pipettenspitze erster Art in einer ersten Ausführung befestigt ist
  • 1c eine Pipettiereinheit gemäß 1a, an der eine Pipettenspitze zweiter Art befestigt ist
  • 2a eine Prinzipskizze einer Pipettiereinheit mit zwei Pumpkammern, an der eine Pipettenspitze zweiter Art befestigt ist
  • 2b Draufsicht auf einen Aufnahmeschaft einer Pipettiereinheit gemäß 2a
  • 3a eine Ausführung eines Aufnahmeschaftes für eine Pipettiereinheit vorgesehen für die wahlweise Aufnahme von drei Pipettenspitzen, an der eine Pipettenspitze zweiter Art befestigt ist
  • 3b eine weitere Ausführung eines Aufnahmeschaftes für die wahlweise Aufnahme von drei Pipettenspitzen
  • 4a ein Aufnahmeschaft, an dem eine Pipettenspitze zweiter Art befestigt ist und ein hierzu angeordneter Abwerfer
  • 4b ein Aufnahmeschaft, an dem eine Pipettenspitze erster Art in einer zweiten Ausführung befestigt ist und ein hierzu angeordneter Abwerfer
  • 4c ein Aufnahmeschaft, an dem eine Pipettenspitze erster Art in einer dritten Ausführung befestigt ist und ein hierzu angeordneter Abwerfer
  • 5a eine Prinzipskizze für einen Einkanalpipettor
  • 5b eine Prinzipskizze für einen Mehrkanalpipettor
  • In den 1a1c ist ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Pipettiereinheit sowie an ihr angebrachte, verschiedene Pipettenspitzen 7 gezeigt. Unter verschiedenen Pipettenspitzen 7 sollen hier solche verstanden werden, die eine unterschiedliche Anschlussgeometrie und/oder unterschiedliche Anschlussmaße zum Befestigen der Pipettenspitze 7 an einen Aufnahmeschaft 3 haben.
  • Die mit einer erfindungsgemäßen Pipettiereinheit verwendbaren Pipettenspitzen 7 werden nachfolgend aufgrund ihrer unterschiedlichen Anschlussgeometrie in Pipettenspitzen der ersten Art 7.1 und Pipettenspitzen der zweiten Art 7.2 unterschieden.
  • Die Pipettenspitzen der ersten Art 7.1 und der zweiten Art 7.2 können unterschiedliche Anschlussmaße und sonstige unterschiedliche Maße, wie unterschiedliche Innendurchmesser und unterschiedliche Längen aufweisen, je nachdem für welche Bereiche von Abgabevolumina sie optimiert sind. Das Verhältnis von den sich addierenden Volumina der Pumpkammer 1 und der verwendeten Pipettenspitze 7 zum Kolbenhub bestimmt das kleinstmöglich abgebbare Flüssigkeitsvolumen und dessen Genauigkeit. Die höchste Pipettiergenauigkeit wird theoretisch erzielt, wenn das Volumen der Pumpkammer 1 (bei maximal ausgefahrenem Kolben 2) gleich dem Fassungsvermögen der Pipettenspitze 7 ist.
  • An einer Pipettenspitze der ersten Art 7.1 ist um die Aufnahmeöffnung 11, das heißt am Ende, an dem die Pipettenspitze 7.1 am Aufnahmeschaft 3 befestigt wird, eine als Fügefläche ausgebildete Außenfläche vorhanden, insbesondere eine zylindrische/konische Außenfläche, mit der die Pipettenspitze 7.1 in einen am Aufnahmeschaft 3 ausgebildeten Innenzylinder/Innenkonus eingesteckt werden kann.
  • Bei einer Pipettenspitze der zweiten Art 7.2 ist um die Aufnahmeöffnung 11 eine als Fügefläche ausgebildete Innenfläche vorhanden, insbesondere eine konische oder zylindrische Innenfläche, mit der die Pipettenspitze 7.2 auf einen am Aufnahmeschaft 3 ausgebildeten Außenkonus oder Außenzylinder aufgesteckt werden kann.
  • Der Bereich der Fügeflächen an den Pipettenspitzen 7 soll nachfolgend als Pipettenkragen bezeichnet werden. Es ist also genau dieser Pipettenkragen, der eine zur zugeordneten Aufnahmefläche 6 passende Anschlussgeometrie und passende Anschlussmaße aufweist.
  • Aus rein geometrischen Betrachtungen folgt, dass Pipettenspitzen der ersten Art 7.1 deutlich kleinere Volumina als die der zweiten Art 7.2 aufnehmen können.
  • Eine Pipettiereinheit, wie in 1a gezeigt, umfasst als erfindungswesentliche Merkmale eine Pumpkammer 1, einen Kolben 2 und einen Aufnahmeschaft 3.
  • Die Pumpkammer 1 wird von einer zylindrischen Kammer, in welcher der Kolben 2 zur Kammerwand hin abgedichtet angehoben und abgesenkt werden kann, sowie einem Verbindungskanal zwischen der Kammer und einer an dem Aufnahmeschaft 3 ausgebildeten mittigen äußeren Öffnung 4.1 gebildet.
  • Vergleichbar mit Aufnahmeschäften, wie sie von gattungsgleichen Pipettiereinheiten aus dem Stand der Technik bekannt sind, weist der Aufnahmeschaft 3 eine äußere Aufnahmefläche 6.2 für darauf aufsteckbare Pipettenspitzen zweiter Art 7.2 auf, die als ein Außenkonus ausgebildet ist. Diese äußere Aufnahmefläche 6.2 schließt einen kleinen Konuswinkel α mit der Symmetrieachse 5 des Aufnahmeschafts 3 ein, der im Extremfall bis zu Null werden kann, wodurch der Außenkonus in einen Außenzylinder übergeht.
  • Auf eine derartige äußere Aufnahmefläche 6.2 können Pipettenspitzen zweiter Art 7.2, wie in 1c dargestellt und wie sie handelsüblich erhältlich sind, durch Krafteinwirkung in Richtung der Symmetrieachse 5 aufgeschoben werden. Üblicherweise wird hierzu die Pipettiereinheit auf eine Pipettenspitze zweiter Art 7.2 aufgesetzt, die senkrecht in einer Vorratsbox hängt, wobei der Aufnahmeschaft 3 in die Aufnahmeöffnung 11 der Pipettenspitze zweiter Art 7.2 eingeführt wird.
  • Dabei wird die Pipettenspitze zweiter Art 7.2 in radialer Richtung leicht gedehnt und eine Rückstellkraft im Material der Pipettenspitze zweiter Art 7.2 gespeichert, die für eine Abdichtung gegenüber der äußeren Aufnahmefläche 6.2 sorgt. Zusätzlich kann zur Abdichtung ein Dichtgummi (O-Ring am Schaft) vorgesehen sein. Die Pipettenspitzenachse und die Symmetrieachse 5 des Aufnahmeschafts 3 fallen nach der Montage der Pipettenspitze zusammen.
  • Neu im Vergleich zum Stand der Technik ist, dass der Aufnahmeschaft 3 weitere koaxiale Aufnahmeflächen 6 aufweist, die für die weiteren Erläuterungen beginnend von der achsnächsten Aufnahmefläche 6.1 durchnummeriert werden. Die soeben beschriebene äußere Aufnahmefläche 6.2, wie sie im Stand der Technik üblich ist, wird daher als eine zweite Aufnahmefläche 6.2 bezeichnet.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist der Aufnahmeschaft 3 zwei Aufnahmeflächen 6 auf. Die erste und damit achsnächste Aufnahmefläche 6.1 wird durch ein Endstück des Verbindungskanals gebildet, welcher durch den Aufnahmeschaft 3 verläuft und in der mittigen äußeren Öffnung 4.1 endet. Das Endstück stellt einen Innenzylinder dar mit einem ausreichend großen Durchmesser, um eine Pipettenspitze erster Art 7.1 einstecken zu können. Ein Einstecken erfolgt wie ein bereits beschriebenes Aufstecken mit dem Unterschied, dass eine Pipettenspitze der ersten Art 7.1 beim Einstecken radial leicht zusammengedrückt wird.
  • Eine Pipettiereinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ermöglicht ein alternatives Betreiben der Pipettiereinheit mit Pipettenspitzen 7, die für zwei unterschiedliche Bereiche von Abgabevolumina vorgesehen sind.
  • Besonders vorteilhaft lassen sich aus solchen Pipettiereinheiten, durch Anordnung mehrerer dieser Pipettiereinheiten mit einem Mittenabstand gleich oder einem Vielfachen des Mittenabstandes von Vertiefungen handelsüblicher Probenplatten, Mehrkanalpipettoren bilden.
  • Da die Aufnahmeflächen 6 zueinander koaxial um die Symmetrieachse 5 des Aufnahmeschafts 3 liegen, kann die Relativanordnung eines Einkanalpipettors oder eines Mehrkanalpipettors zu einer Probenplatte, in welche pipettiert wird, auch nach Größenwechsel der Pipettenspitzen 7 beibehalten werden.
  • Das heißt insbesondere, dass in Verbindung mit automatisierten Pipettoren verwendete Handlingsysteme wie Transporteinrichtungen, Ausheber oder Greifer unverändert und mit gleicher Ansteuerung benutzt werden können, unabhängig davon, mit welchen der Pipettenspitzen 7 gearbeitet wird.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel stehen die beiden ansteckbaren Pipettenspitzen 7.1, 7.2 alternativ jeweils mit der gleichen Pumpkammer 1 in Verbindung. Um alternativ beide Pipettenspitzen 7.1, 7.2, die ein unterschiedliches Fassungsvermögen aufweisen, für eine effiziente Arbeitsweise maximal befüllen zu können, muss das mögliche Verdrängungsvolumen der Pumpkammer 1 auf das Aufnahmevolumen der größeren Pipettenspitze ausgelegt sein, wodurch die Genauigkeit der Flüssigkeitsabgabe über die kleinere Pipettenspitze 7.1 beeinträchtigt wird.
  • Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 2a und 2b weist eine Pipettiereinheit zwei Pumpkammern 1 auf.
  • Die erste Pumpkammer 1.1 mündet gleich dem ersten Ausführungsbeispiel in die mittige äußere Öffnung 4.1 des Aufnahmeschafts 3 und steht damit mit jeder Pipettenspitze 7 in Verbindung, die am Aufnahmeschaft 3 angebracht wird.
  • Das Verdrängungsvolumen der ersten Pumpkammer 1.1 wird auf das Fassungsvermögen der innersten, ersten Pipettenspitze 7 optimiert.
  • Eine zweite Pumpkammer 1.2 mündet in eine außermittige äußere Öffnung 4.2, die zwischen der ersten und der zweiten Aufnahmefläche 6.1, 6.2 im Aufnahmeschaft 3 vorhanden ist, und steht damit nicht mit einer an der ersten Aufnahmefläche 6.1 angesteckten Pipettenspitze erster Art 7.1 in Verbindung, sondern nur mit einer Pipettenspitze zweiter Art 7.2, die an der zweiten Aufnahmefläche 6.2 aufgesteckt ist. Diese Pipettenspitze zweiter Art 7.2 steht damit mit beiden Pumpkammern 1.1, 1.2 in Verbindung. Vorteilhaft ist das Verdrängungsvolumen der ersten und der zweiten Pumpkammer 1.1, 1.2 auf das Fassungsvermögen der Pipettenspitze zweiter Art 7.2 optimiert.
  • Das Funktionsprinzip einer erfindungsgemäßen Pipettiereinheit erlaubt es, weitere äußere Aufnahmeflächen 6 am Aufnahmeschaft 3 zu realisieren, über die weitere, noch größere Pipettenspitzen zweiter Art 7.2 aufgesetzt werden können.
  • 3a zeigt einen Aufnahmeschaft 3 vorgesehen für drei Pipettenspitzen 7 verschiedener Größe.
  • Jeweils eine erste Pipettenspitze 7 ist eine Pipettenspitze erster Art 7.1 und wird in den Aufnahmeschaft 3 eingesteckt, während jede weitere Pipettenspitze 7 eine Pipettenspitze zweiter Art 7.2 ist. Die hier dargestellte, auf die dritte Aufnahmefläche 6.3 aufgesteckte Pipettenspitze 7.2 steht mit drei Pumpkammern 1 in Verbindung, was durch die Symbole P1, P2 und P3, stehend für den Druck in jeweils einer Pumpkammer 1, dargestellt ist.
  • Die Pipettiereinheit ist als Bestandteil eines Pipettors nutzbar.
  • 5a zeigt eine Prinzipskizze eines manuell bedienbaren Einkanalpipettors mit der Pipettiereinheit, umfassend eine Pumpkammer 1 und einen Aufnahmeschaft 3 sowie einen Abwerfer 9, der entgegen einer Federkraft F in Richtung der Symmetrieachse 5 abgesenkt werden kann, um eine am Aufnahmeschaft 3 befestigte Pipettenspitze 7 (hier nicht dargestellt) abzustreifen.
  • 5b zeigt eine Prinzipskizze eines Mehrkanalpipettors.
  • Die Pumpkammern 1 sind miteinander fest verbunden, um eine starre Anordnung der Pipettiereinheiten zu bilden. Die in den Pumpkammern 1 geführten, hier nicht dargestellten Kolben 2, werden beispielsweise über ein gemeinsames Betätigungselement bewegt. Der Abwerfer 9 ist im Bereich um die Pumpkammern 1 als eine Planplatte ausgebildet, die beim Absenken alle an den Aufnahmeschäften 3 sitzenden Pipettenspitzen 7 (hier nicht dargestellt) abstreift.
  • Im Falle von motorisch betriebenen Pipettoren sind darüber hinaus Antriebs- und Steuereinheiten sowie eine Stromversorgung bzw. Schnittstellen zum Anschluss einer Stromversorgung vorhanden.
  • 3b zeigt einen Aufnahmeschaft 3 vorgesehen für drei Pipettenspitzen 7 verschiedener Größe, die sämtlich Pipettenspitzen zweiter Art 7.2 sind. Die Aufnahmeflächen 6 sind in Richtung der Symmetrieachse 5 zueinander versetzt, sodass der Aufnahmeschaft 3 eine stufenförmige Außenkontur erhält.
  • Als Pipettenspitzen der zweiten Art 7.2 kommen handelsübliche Pipettenspitzen zum Einsatz. Sie weisen an ihrer Aufnahmeöffnung 11 einen Außenbund auf mit einer planen Stirnfläche 8 radial zur Spitzenachse verlaufend.
  • Wie in 4a dargestellt, kann ein Abwerfer 9, der z. B. durch eine absenkbare, den Aufnahmeschaft 3 umschließende Planplatte gebildet wird, an die Stirnseite des Außenbundes angelegt werden, sodass bei einem weiteren Absenken des Abwerfers 9 die Pipettenspitze 7.2 von der Aufnahmefläche 6.2 abgestriffen wird. Derartige Abwerfer 9 sind aus dem Stand der Technik bekannt. Damit der Abwerfer 9 z. B. bei einer Ausführung eines Aufnahmeschaftes 3 gemäß 3b für alle Pipettenspitzen 7.2 wirksam wird, unabhängig auf welcher der drei Aufnahmeflächen 6 die Pipettenspitze 7.2 sitzt, müssen die Außenbünde der kleineren Pipettenspitzen 7.2 nur entsprechend dick ausgeführt werden, damit sie über den größten Außendurchmesser des Aufnahmeschafts 3 hinausragen.
  • Ein solcher Abwerfer 9 funktioniert nicht im Zusammenhang mit Pipettenspitzen der ersten Art 7.1, wenn sie wie in 2b gezeigt ausgebildet sind.
  • Erfindungsgemäß kann an einer Pipettenspitze der ersten Art 7.1 eine Auskragung 10 ausgebildet sein, die so ausgeführt ist, dass ein Abwerfer 9, der wie in 4a gezeigt, eine Pipettenspitze der zweiten Art 7.2 abstreifen kann, beim Absenken mit dieser Auskragung 10 in Kontakt kommt und bei einem weiteren Absenken diese mitnimmt und somit abstreift. Die Auskragung 10 grenzt am äußeren Umfang der Pipettenspitze 7 mit einem Abstand größer der Länge der Fügefläche zur Aufnahmeöffnung 11 an.
  • Sie kann wie in 4b dargestellt plattenförmig oder wie in 4c dargestellt topfförmig sein. Die topfförmige Auskragung 10.2 hat den Vorteil, dass der Abwerfer 9 zum Abstreifen einer so ausgebildeten Pipettenspitze der ersten Art 7.1 nur um einen gleichen Weg abgesenkt werden muss wie zum Abwerten einer Pipettenspitze der zweiten Art 7.2.
  • 1
    Pumpkammer
    1.1
    erste Pumpkammer
    1.2
    zweite Pumpkammer
    2
    Kolben
    3
    Aufnahmeschaft
    4
    äußere Öffnung des Aufnahmeschaftes
    4.1
    mittige äußere Öffnung
    4.2
    außermittige äußere Öffnung
    5
    Symmetrieachse des Aufnahmeschaftes
    6
    Aufnahmefläche
    6.1
    erste Aufnahmefläche
    6.2
    zweite Aufnahmefläche
    6.3
    dritte Aufnahmefläche
    7
    Pipettenspitze
    7.1
    Pipettenspitze der ersten Art
    7.2
    Pipettenspitze der zweiten Art
    8
    Stirnfläche
    9
    Abwerfer
    10
    Auskragung
    10.1
    plattenförmige Auskragung
    10.2
    topfförmige Auskragung
    11
    Aufnahmeöffnung einer Pipettenspitze
    12
    Abgabeöffnung einer Pipettenspitze
    α
    Konuswinkel
    F
    Kraft
    P
    Druck
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 08117618 A [0001, 0040]
    • - US 6622578 [0021]
    • - US 6841130 B2 [0033, 0039]
    • - EP 2006021 A1 [0037]

Claims (11)

  1. Pipettiereinheit zur Verwendung mit verschiedenen Pipettenspitzen (7) mit wenigstens einer Pumpkammer (1), in der ein Kolben (2) geführt ist, und einem Aufnahmeschaft (3) mit wenigstens einer äußeren Öffnung, in die die wenigstens eine Pumpkammer (1) mündet, wobei der Aufnahmeschaft (3) wenigstens zwei rotationssymmetrische Aufnahmeflächen (6) zum dichtenden Anstecken von unterschiedlichen Pipettenspitzen (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeflächen (6) zueinander koaxial angeordnet sind und einen nach außen hin größer werdenden senkrechten Abstand zu einer Symmetrieachse (5) aufweisen.
  2. Pipettiereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Aufnahmefläche (6.1) durch einen am Aufnahmeschaft (3) ausgebildeten Innenzylinder und wenigstens eine zweite Aufnahmefläche (6.2) durch einen am Aufnahmeschaft (3) ausgebildeten Außenzylinder oder Außenkonus gebildet ist.
  3. Pipettiereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Aufnahmeflächen (6) durch am Aufnahmeschaft (3) ausgebildete Außenzylinder oder Außenkonen gebildet sind, die in Richtung der Symmetrieachse (5) übereinander angeordnet sind.
  4. Pipettiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pipettiereinheit eine gleiche Anzahl von Pumpkammern (1) aufweist, wie Aufnahmeflächen (6) am Aufnahmeschaft (3) ausgebildet sind, und diese jeweils in eine andere Öffnung (4) münden, wobei eine mittige äußere Öffnung (4.1) vorhanden ist und zwischen zwei Aufnahmeflächen (6) jeweils eine außermittige äußere Öffnung (4.2) vorgesehen ist.
  5. Einkanalpipettor umfassend eine Pipettiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
  6. Einkanalpipettor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Abwerfer (9) aufweist, mit dem eine an den Aufnahmeschaft (3) der Pipettiereinheit angesteckte Pipettenspitze (7) von diesem abgestreift werden kann.
  7. Mehrkanalpipettor umfassend eine Vielzahl von Pipettiereinheiten, von denen wenigstens eine Pipettiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgeführt ist.
  8. Mehrkanalpipettor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Abwerfer (9) aufweist, mit dem die an die Aufnahmeschäfte (3) der Pipettiereinheiten angesteckten Pipettenspitzen (7) von diesen abgestreift werden können.
  9. Pipettenspitze mit einer Aufnahmeöffnung (11) und einer Abgabeöffnung (12) zur Verwendung mit einem Einkanalpipettor oder Mehrkanalpipettor nach Anspruch 6 oder 8, mit einem um die Aufnahmeöffnung (11) ausgebildeten Außenzylinder zum Einstecken der Pipettenspitze (7) in den an dem Aufnahmeschaft (3) ausgebildeten Innenzylinder und einer an den Außenzylinder angrenzenden Auskragung (10) mit einer zur Aufnahmeöffnung (11) zugewandten planen Stirnfläche (8), an der der Abwerfer (9) angelegt werden kann.
  10. Pipettenspitze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragung (10) eine plattenförmige Auskragung (10.1) ist.
  11. Pipettenspitze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragung (10) eine topfförmige Auskragung (10.2) ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH08117618A (ja) 1994-10-20 1996-05-14 Sanyo Electric Co Ltd 液体分注装置
US6622578B2 (en) 1998-04-09 2003-09-23 Ccs Packard, Inc. Dispensing apparatus having means for loading pipette tips in a dispense head
US6841130B2 (en) 2000-12-15 2005-01-11 Wallac Oy Pipetting method and multichannel pipetting apparatus
EP2006021A1 (de) 2007-06-21 2008-12-24 Hamilton Bonaduz AG Pipettieraufsatz

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