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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung der
kinetischen Energie eines strömenden
gasförmigen
oder flüssigen
Mediums in kinetische Rotationsenergie mit den im Oberbegriff des
Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
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Aus
dem Stand der Technik sind Windkraftanlagen zur Stromerzeugung bekannt,
welche mittels eines mehrflügeligen
Windrades die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie
umwandeln und diese in das Stromnetz einspeisen.
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Bei
diesen bekannten Windkraftanlagen wirkt die Windströmung auf
Rotorblätter
ein, wobei der die Rotorblätter
tragende Rotor in eine Drehbewegung versetzt wird. Der Rotor gibt
dann die Rotationsenergie an einen Generator weiter, welcher diese
in elektrischen Strom umwandelt.
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Diese
aus dem Stand der Technik bekannten Windrad-Windkraftanlagen sind
in vielerlei Hinsicht nachteilig.
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Ein
wesentlicher Nachteil dieser bekannten Windrad-Windkraftanlagen
besteht in der in besonderem Maße
ausgeprägten,
störenden
Geräuschentwicklung
während
der Rotation der Rotorblätter.
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Ein
weiterer erheblicher Nachteil dieser bekannten Windrad-Windkraftanlagen
ist in deren hohen Herstellungs- und Betriebskosten sowie in dem dort
sehr hohen Wartungsaufwand zu sehen.
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Die
bekannten Windrad-Windkraftanlagen sind darüber hinaus wegen ihres geringen
Wirkungsgrades nachteilig.
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Bei
Sturm erfordern die bekannten Windrad-Windkraftanlagen in der Regel
eine vollständige Abschaltung,
so dass dann nachteiliger Weise keinerlei Nutzung zur Stromerzeugung
mehr möglich
ist.
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Ferner
ist die bekannte Windrad-Windkraftanlage auch unter Naturschutz-
und Umweltaspekten schon aufgrund ihrer Funktion als „Vogelhäcksler” äußerst nachteilig.
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Werden
die bekannten Windrad-Windkraftanlagen im Meeresboden verankert,
findet regelmäßig eine Übertragung
von störenden
Rotor-Vibrationen auf das umgebende Wasser statt, wodurch es zu der
gefürchteten
Beeinträchtigung
des Orientierungsvermögens
von Meeresbewohnern und Fischen kommt.
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Die
bekannten Windrad-Windkraftanlagen sind auch deswegen nachteilig,
weil sie die Ausnutzung der kinetischen Energie lediglich eines
einzigen strömenden
Mediums, nämlich
des Windes, gestatten.
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Schließlich sind
die bekannten Windrad-Windkraftanlagen wegen ihrer ausgeprägten Bauhöhe und ihres
großen
Rotorblattdurchmessers auch unter ästhetischen und landschaftsplanerischen
Gesichtspunkten äußerst nachteilig.
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Auch
der flackernde Schattenwurf der umlaufenden Rotorblätter wirkt
im Falle der bekannten Windrad-Windkraftanlagen beunruhigend und
ist daher äußerst nachteilig.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung
zur Umwandlung der kinetischen Energie von strömenden Medien in kinetische
Rotationsenergie, deren Geräuschentwicklung
auch während
des Betriebes sehr gering ist, deren Herstellungs- und Betriebskosten
sowie Wartungsaufwand gering sind, deren Wirkungsgrad sehr hoch
ist, welche selbst bei Sturm keine Abschaltung erfordert, sondern
selbst dann zur Stromerzeugung nutzbar ist, welche unter Naturschutz-
und Umweltaspekten völlig
unbedenklich ist und das Problem der häckslerartigen Zerstückelung
von Vögeln
nicht kennt, welche selbst bei Verankerung auf dem Meeresgrund nicht
zu Emission von Schwingungen führt, welche
das Orientierungsvermögen
von Meeresbewohnern nachteilig beeinflussen, welche zur Umwandlung
der kinetischen Energie von mehreren Arten von strömenden Medien
geeignet ist, welche unter landschaftsplanerischen und ästhetischen
Gesichtspunkten keine Bedenken veranlasst und welche das Problem
eines flackernden Schattenwurfes durch umlaufende Rotorblätter nicht
kennt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
durch die im kennzeichneten Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Umwandlung
der kinetischen Energie eines strömenden gasförmigen oder flüssigen Mediums
in kinetische Rotationsenergie eines rotierbaren Körpers;
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2 eine
schematische Draufsicht auf einen Querschnitt eines rotierbaren
Körpers
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Umwandlung der kinetischen Energie eines strömenden gasförmigen oder flüssigen Mediums
in kinetische Rotationsenergie eines rotierbaren Körpers entlang
der Linie A-A in 1 bei hoher Strömungsgeschwindigkeit
des strömenden
Mediums, wobei die Breiten der jeweiligen Klappen eines Flügels geringfügig größer als
der Abstand zwischen dem die jeweilige Drehachse aufnehmenden gedachten
konzentrischen, außenliegenden Drehachsen-Kreis
einerseits und dem hierzu benachbarten, innenliegenderen gedachten
Drehachsen-Kreis andererseits sind und die Rotationsachse des rotierbaren
Körpers
rohrförmig
ausgebildet ist zum Anliegen der freien Enden der Klappen des innenliegendsten
gedachten Drehachsen-Kreises in jeweils strömungsbeaufschlagtem Zustand;
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3 eine
schematische Draufsicht auf einen Querschnitt eines rotierbaren
Körpers
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Umwandlung der kinetischen Energie eines strömenden gasförmigen oder flüssigen Mediums
in kinetische Rotationsenergie eines rotierbaren Körpers entlang
der Linie A-A in 1 bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit
des strömenden
Mediums, wobei die Breiten der jeweiligen Klappen eines Flügels kleiner
als der Abstand zwischen dem die jeweilige Drehachse aufnehmenden
gedachten konzentrischen, außenliegenden Drehachsen-Kreis
einerseits und dem hierzu benachbarten, innenliegenderen gedachten
Drehachsen-Kreis andererseits sind und die Rotationsachse des rotierbaren
Körpers
sternförmig
abstehende Finger zum Anliegen der freien Enden der Klappen des innenliegendsten
gedachten Drehachsen-Kreises in jeweils strömungsbeaufschlagtem Zustand
aufweist;
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4 eine
schematische Draufsicht auf einen Querschnitt eines rotierbaren
Körpers
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Umwandlung der kinetischen Energie eines strömenden gasförmigen oder flüssigen Mediums
in kinetische Rotationsenergie eines rotierbaren Körpers entlang
der Linie A-A in 1 bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit
des strömenden
Mediums, wobei die Breiten der jeweiligen Klappen eines Flügels geringfügig größer als
der Abstand zwischen dem die jeweilige Drehachse aufnehmenden gedachten
konzentrischen, außenliegenden
Drehachsen-Kreis einerseits und dem hierzu benachbarten, innenliegenderen
gedachten Drehachsen-Kreis andererseits sind, diverse Anschlagelemente
für die
aufgeklappten und durchgeschwungenen Klappen entlang einer durch
den jeweiligen Flügel
gedachten Linie vorgesehen sind und die Rotationsachse des rotierbaren
Körpers
rohrförmig
ausgebildet ist zum Anliegen der freien Enden der Klappen des innenliegendsten
gedachten Drehachsen-Kreises in jeweils strömungsbeaufschlagtem Zustand;
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5 eine
schematische Vorderansicht einer Strömungsleitfläche einer Einrichtung zur Bündelung
und Ausrichtung des strömenden
Mediums, wobei diese Strömungsleitfläche mehrere
Luftdurchtrittsöffnungen
und mehrere diesen gegenüber
jeweils stromaufwärts
vorgesehene, rampenförmige
Strömungsführungen
aufweist;
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6 eine
schematische Draufsicht auf einen Querschnitt eines rotierbaren
Körpers
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Umwandlung der kinetischen Energie eines strömenden gasförmigen oder flüssigen Mediums
in kinetische Rotationsenergie eines rotierbaren Körpers entlang
der Linie A-A in 1, wobei dem rotierbaren Körper stromaufwärts eine
seitwärts
schwenkbare Einrichtung zur Bündelung
der Strömung
und Ausrichtung der gebündelten Strömung vorgeschaltet
ist;
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7 eine
schematische Draufsicht auf einen Querschnitt eines rotierbaren
Körpers
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Umwandlung der kinetischen Energie eines strömenden gasförmigen oder flüssigen Mediums
in kinetische Rotationsenergie eines rotierbaren Körpers entlang
der Linie A-A in 1, wobei dem rotierbaren Körper stromaufwärts eine
feststehende oder seitwärts
schwenkbare Einrichtung zur Bündelung
der Strömung
und Ausrichtung der gebündelten
Strömung
vorgeschaltet ist und der rotierbare Körper – zur Vermeidung eines bremsenden
Widerstandes durch nach außen
aufgeklappte, durchgeschwungene Klappen des außenliegendsten gedachten Drehachsen-Kreises – von einer bandförmigen oder
ringförmigen
Ummantelung zumindest abschnittsweise umfasst ist.
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8 eine
schematische Draufsicht auf einen Querschnitt eines rotierbaren
Körpers
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Umwandlung der kinetischen Energie eines strömenden gasförmigen oder flüssigen Mediums
in kinetische Rotationsenergie eines rotierbaren Körpers, wobei
die Rotationsachse mehrteilig in Form von zwei Drehachsen (31, 35)
ausgebildet ist, welche voneinander beabstandet sind und zueinander
parallel ausgerichtet sind und von einem in Form eines Endlos-Bandes
(37) ausgebildeten Träger
(4) umfasst werden, wobei auf dem Träger-Band zwei oder mehrere
Klappen-Drehachsen – bei
seitlicher Betrachtung – in
rechtwinkliger Ausrichtung zur Laufrichtung des Träger-Bandes
vorgesehen sind, an denen jeweils eine Klappe schwenkbar angebracht
ist, wobei die Einhaltung des maximalen Aufschwenkwinkels zwischen
der Oberseite des Träger-Bandes
und der jeweiligen Klappe gewährleistet
wird durch eine oder mehrere – in
Bezug auf die Fahrtrichtung des Träger-Bandes – hinter dem zu der jeweiligen
Klappe gehörenden
Drehgelenk auf oder an dem Träger-Band
einerseits und mit der jeweiligen Klappe andererseits in Verbindung
stehende Schwenkbewegung-Begrenzungs-Leinen (38);
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9 eine
schematische Draufsicht auf einen Querschnitt eines rotierbaren
Körpers
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Umwandlung der kinetischen Energie eines strömenden gasförmigen oder flüssigen Mediums
in kinetische Rotationsenergie eines rotierbaren Körpers, wobei
die Rotationsachse mehrteilig in Form von zwei Drehachsen (31, 35)
ausgebildet ist, welche voneinander beabstandet sind und zueinander
parallel ausgerichtet sind und von einem in Form eines Endlos-Bandes
(37) ausgebildeten Träger
(4) umfasst werden, wobei auf dem Träger-Band zwei oder mehrere
Klappen-Drehachsen – bei
seitlicher Betrachtung – in
rechtwinkliger Ausrichtung zur Laufrichtung des Träger-Bandes
vorgesehen sind, an denen jeweils eine Klappe schwenkbar angebracht
ist, wobei die Einhaltung des maximalen Aufschwenkwinkels zwischen
der Oberseite des Träger-Bandes
und der jeweiligen Klappe gewährleistet
wird durch eine oder mehrere – in
Bezug auf die Fahrtrichtung des Träger-Bandes – knapp vor der Drehachse der
jeweiligen Klappe auf oder an oder in der Oberseite des Träger-Bandes
vorgesehene Schwenkbewegungs-Begrenzungs-Keile
(39).
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird demnach eine Vorrichtung
zur Umwandlung der kinetischen Energie eines strömenden gasförmigen oder flüssigen Mediums
(1) in kinetische Rotationsenergie eines um eine Rotationsachse
(2) rotierbaren Körpers
(3) beschrieben.
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Bei
dem strömenden
Medium (1) kann es sich um ein gasförmiges strömendes Medium wie beispielsweise
Luft, Wind oder Dampf handeln. Alternativ hierzu kann es sich bei
dem Medium (1) um ein flüssiges strömendes Medium handeln wie beispielsweise
Wasser eines Flusses, Wasser eines Stausees, Wasser eines Wasserführungssystems,
wellenbewegtes Süß- oder
Salzwasser oder gezeitenbewegtes Wasser.
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Wie
in den 1 bis 7 dargestellt, kann im Falle
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Rotationsachse (2) beispielsweise in Form einer einzelnen
Drehachse ausgebildet sein.
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Entsprechend
den 8 und 9 kann im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Rotationsachse (2) alternativ hierzu in Form von zwei
voneinander beabstandeten und zueinander parallelen Drehachsen (31, 35)
ausgebildet sein.
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Die
Ausrichtung der einteiligen oder mehrteiligen (31, 35)
Rotationsachse (2) kann – in Abhängigkeit von dem Einsatzort
und dem Einsatzzweck – beispielsweise
im wesentlichen horizontal oder vertikal oder schräg sein.
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Insbesondere
im Falle einer Ausbildung der Rotationsachse (2) in Form
von zwei voneinander beabstandeten und zueinander parallelen Drehachsen (31, 35)
kann der rotierbare Körper
(3) einen oder mehrere endlosbandförmige oder endloskettenförmige Träger (4)
umfassen (siehe insbesondere 8 und 9).
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Alternativ
hierzu kann der rotierbare Körper (3) – wie in
den 1 bis 7 dargestellt – einen oder
zwei oder mehrere voneinander beabstandete, tellerförmige oder
scheibenförmige
oder plattenförmige
oder armförmige
oder speichenradförmige
Träger (4)
umfassen.
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In
der Regel sind auf den Trägern
(4) oder zwischen den Trägern (4) zwei oder
mehrere Flügel (15)
vorgesehen.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann jeder Flügel
(15) eine oder mehrere Kombinationen aus einer Drehachse
(6) und einer daran schwenkbar angebrachten Klappe (5)
umfassen.
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Im
Allgemeinen sind die Drehachsen (6) der Flügel (15)
rechtwinkelig oder parallel zu der flügelwärtigen Seite (32)
des oder der jeweiligen Träger
(4) ausgerichtet.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
die Drehachsen (6) der Flügel (15) derart auf
dem oder den Trägern (4)
angeordnet sein, dass die Klappen (5) jeder Drehachse (6)
während
ihrer Rückfahrt
(33) – in
Folge der Strömung
(1) des flüssigen
oder gasförmigen
Mediums und in Folge des durch die Rotation des oder der Träger (4)
bedingten Fahrtwindes und in Folge der durch die Rotation des oder
der Träger
(4) bedingten Zentrifugalkraft und mit geringem Widerstand
gegenüber
der Strömung
(1) – um
ihre Drehachse (6) herum auswehen.
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Vorzugsweise
können
die Drehachsen (6) der Flügel (15) derart auf
dem oder den Trägern
(4) angeordnet sein, dass das freie Ende (9) jeder
Klappe (5) einer Drehachse (6) zumindest während eines Teiles
der Arbeitsfahrt (34) – zur Übertragung
der von der jeweiligen Klappe (5) während der Arbeitsfahrt (34)
eingefangenen kinetischen Energie des strömenden Mediums (1)
auf den oder die Träger
(4) – mit
dem Träger
(4) mittelbar, über
ein oder mehrere darauf vorgesehene oder daran angebrachte Anschlagelemente
(11) oder Drehachsen (6) oder Schwenkbewegungs-Begrenzungs-Leinen
(38) oder Schwenkbewegungs-Begrenzungs-Keile (39),
oder unmittelbar in Kraftschluss und/oder Formschluss tritt.
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An
oder auf oder in dem drehbaren Körper (3)
können
also für
jede schwenkbare Klappe (5) ein oder mehrere Anschlagelemente
(11) zur Begrenzung des jeweiligen Klappen-Schwenkbereiches
um ihre Drehachse (6) – im
Falle einer Strömungsbeaufschlagung
der Klappe (5) während
ihrer Arbeitsfahrt (34) – zur Erhöhung des Strömungswiderstandes
der jeweiligen Klappe (5) und damit zur Verbesserung des
Wirkungsgrades der Vorrichtung (1) vorgesehen sein.
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Die
Folge dieser beiden Maßnahmen
besteht darin, dass der rotierbare Körper (3) im Falle
einer auf ihn einwirkenden Strömung
(1) um die einteilige (2) oder mehrteilige (31, 35)
Rotationsachse dreht.
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In
der Regel können
die Längsachsen
(13) der Flügel
(15) – bei
Betrachtung eines Längsschnittes
durch den rotierbaren Körper
(3) – rechtwinkelig zu
dem oder den Trägern
(4) ausgerichtet sein.
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Vorzugsweise
ist – bei
einer Draufsicht auf einen Querschnitt durch den drehbaren Körper (3) – zwischen
benachbarten Flügeln
(15) des drehbaren Körpers
(3) ein Winkel α eingeschlossen,
der beispielsweise 90° oder
45° oder
30° oder
15° oder
7,5° betragen
kann.
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Im
Allgemeinen kann jeder Flügel
(15) zwei oder drei oder vier oder fünf oder sechs oder mehrere Klappen
(5) umfassen, welche jeweils um eine Drehachse (6)
vollständig
oder abschnittsweise drehbar mit dem oder den Trägern (4) in Verbindung
stehen.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
die Drehachsen (6) parallel oder schrägstehend zu der Rotationsachse
(2) ausgerichtet sein.
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In
der Regel können
die Lagerorte der Drehachsen (6) eines Flügels (15)
auf dem oder den Trägern
(4) auf einer gedachten Linie (16) – in der
Draufsicht auf einen Querschnitt durch den drehbaren Körper (3) – liegen,
welche gerade oder einfach oder mehrfach gekrümmt ist.
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Vorzugsweise
ist jede Klappe (5) um ihre Drehachse (6) in einem
Winkelbereich β schwenkbar, welcher
zwischen der durch die Lagerorte der Drehachsen (6) eines
Flügels
(15) auf dem oder den Trägern (4) gedachten
Linie (16) einerseits und der Querschnittsfläche der
Klappe (5) andererseits eingeschlossen ist, wobei dieser
Winkelbereich β beispielsweise
im Bereich von 0° bis
90° oder
im Bereich von 0° bis
180° liegt.
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Im
Allgemeinen sind die Drehachsen (6) der Klappen (5)
der Flügel
(15) – bei
Draufsicht auf einen Querschnitt durch einen rotierbaren Körper (3) – in Form
von gedachten konzentrischen Kreisen (7) auf dem oder den
Trägern
(4) um die Rotationsachse (2) herum angeordnet.
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Wie
bereits aus 2 hervorgeht, kann – bei einer
Draufsicht auf einen Querschnitt durch einen rotierbaren Körper (3) – der radiale
Abstand (10) zwischen einem inneren gedachten konzentrischen Kreis
(7) und dem hierzu nach außen benachbart liegenden gedachten
konzentrischen Kreis (7) geringfügig kürzer als der Abstand (17)
zwischen zwei auf dem nach außen
benachbart liegenden, gedachten Kreis (7) befindlichen,
benachbarten Lagerorten von Drehachsen (6) der Klappen
(5) sein.
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Vorzugsweise
kann in diesem Falle der radiale Abstand (10) zwischen
einem innenliegenden gedachten konzentrischen Kreis (7)
und einem hierzu außenliegend
benachbarten konzentrischen gedachten Kreis (7) knapp kürzer als
die Breite (8) der Klappen (5) des außenliegenden
konzentrischen gedachten Kreises (7) sein.
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In
diesem Falle kann – bei
einer Draufsicht auf den Querschnitt durch einen Flügel (15) – eine mittelbare
oder unmittelbare Abstützung
des freien Endes (9) einer äußeren Klappe (5) auf
der Drehachse (6) der nach innen, in Richtung der Rotationsachse
(2) benachbart liegenden Klappe (5), herbeiführbar sein.
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Gemäß 3 kann – bei einer
Draufsicht auf einen Querschnitt durch einen rotierbaren Körper (3) – der radiale
Abstand (10) zwischen einem inneren gedachten konzentrischen
Kreis (7) und dem hierzu nach außen benachbart liegenden gedachten
konzentrischen Kreis (7) größer als der Abstand (17)
zwischen zwei auf dem nach außen
benachbart liegenden, gedachten Kreis (7) befindlichen,
benachbarten Lagerorten von Drehachsen (6) der Klappen
(5) sein.
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In
diesem Falle können
jeweils ein oder mehrere Anschlagelemente (11) pro Klappe
(5) in dem von der jeweiligen Klappe (5) überstreichbaren
Bereich der gedachten Flügel-Linie
(16) – oder
in der Nähe
hiervon – in
Richtung der Rotationsachse (2) vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
können
diese Anschlagelemente (11) zusätzlich oder alternativ in oder
auf in Richtung der Rotationsachse (2) und/oder entgegengesetzt
hierzu gedachten Verlängerungen
der gedachten Linien (16) vorgesehen sein.
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Mit
Hilfe dieser Anschlagelemente (11) kann eine mittelbare
oder unmittelbare Abstützung
des freien Endes (9) jeder äußeren Klappe (5) auf
einem oder mehreren Anschlagelementen (11) herbeiführbar sein,
wobei sich diese Anschlagelemente (11) in Bezug auf den
Lagerort der Drehachse (6) dieser Klappe (5) in
Richtung der Rotationsachse (2) versetzt befinden.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können – bei einer
Draufsicht auf einen Querschnitt durch den rotierbaren Körper (3) – in dem
Träger
(4) oder knapp außerhalb
des Trägers
(4) für jede
Drehachse (6) des außenliegendsten
gedachten Drehachsen-Anordnungs-Kreises
(7) jeweils ein oder mehrere Anschlagelemente (11)
für dessen
Klappen (5) nach dem aufklappenden Durchschwingen (19)
dieser Klappen (5) reversibel oder irreversibel vorsehbar
sein.
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Vorzugsweise
kann die Breite (8) der auf einem bestimmten gedachten
konzentrischen Kreis (7) mittels Drehachsen (6)
schwenkbar angebrachten Klappen (5) kürzer als der Abstand (17)
zwischen benachbarten Lagerorten von Drehachsen (6) desselben
gedachten konzentrischen Kreises (7) sein.
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Die
Breite (8) der Klappen (5) jedes Flügels (15)
kann beispielsweise im Bereich von 3,0 cm bis 10,0 m und die Länge (18)
der Klappen (5) jedes Flügels (15) kann beispielsweise
im Bereich von 15,0 cm bis 50,0 m und der Durchmesser der Rotationsachse (2)
kann beispielsweise im Bereich von 1,0 cm bis 15,0 m, liegen.
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In
diesem Falle ist ein nach außen
gerichtetes, aufklappendes Durchschwingen (19) dieser Klappen
(5) ohne weiteres herbeiführbar aufgrund der Fliehkraft,
welche wegen der Rotation des rotierbaren Körpers (3) auf diese
Klappen (5) einwirkt.
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Wie
bereits in 2 dargestellt, können sich dann
die freien Enden (9) der nach außen aufgeklappten und nach
außen
durchgeschwenkten Klappen (5) während der gesamten Arbeitsfahrt
(34) – oder
während
eines Teiles der Arbeitsfahrt (34) – jeweils auf einem oder auf
mehreren Anschlagelementen (11) – gegen ein ineffektives Durchwehen
gesichert – abstützen.
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Insbesondere
bei zylindrischer Ausgestaltung der Rotationsachse (2)
können
der Durchmesser und die Form der Rotationsachse (2) derart
gewählt
sein, dass die freien Enden (9) jeder Klappe (5) des
rotationsachsen-nächsten
gedachten konzentrischen Kreises (7) in strömungsbeaufschlagtem
Zustand dicht an der Rotationsachse (2) anliegen.
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Gemäß 7 kann
im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung
der rotierbare Körper
(3) zumindest abschnittsweise außenseitig von einer – beispielsweise – nahezu
anliegenden Ummantelung (12) – zur Verringerung des Strömungs-Widerstandes
während
der Rotation des rotierbaren Körpers
(3) durch aufgeklappte Klappen (5) nach deren
Durchschwingen (19) – umschlossen
sein.
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In
der Regel kann die Länge
der Ummantelung (12) der Länge (18) der Klappen
(5) vollständig oder
teilweise entsprechen.
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Alternativ
hierzu kann die Ummantelung (12) beispielsweise in der
Form eines oder mehrerer offener oder geschlossener Ringe oder Bänder oder
Reifen oder Spangen ausgebildet sein.
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Im
Allgemeinen erfüllt
die Ummantelung (12) die Aufgabe, dass ein Durchschwingen
(19) und nach außen
gerichtetes Aufschwenken der außenliegenden
Klappen (5) des außenliegendsten
gedachten Drehgelenk-Kreises (7) bei hoher Geschwindigkeit des
strömenden
Mediums (1) sicher vermeidbar oder zumindest während der
Rückfahrt
(33) beendbar ist.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann die Ummantelung (12) des rotierbaren Körpers (3) um
die Rotationsachse (2) von einer die Strömungseintrittsöffnung (23)
der Einrichtung (20) zur Bündelung und Ausrichtung der
Strömung
(1) vollständig freigebenden
Stellung in eine die Strömungseintrittsöffnung (23)
vollständig
oder teilweise verschließende
Stellung mittels einer Strömungs-Fahne
bewegbar und/oder motorisch schwenkbar sein.
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Alternativ
hierzu kann die Ummantelung (12) an der Einrichtung (20)
mittelbar oder unmittelbar sowie reversibel oder irreversibel anbringbar
sein.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann diese Einrichtung (20) um die Rotationsachse (2)
oder eine hierzu parallele – in
der Draufsicht auf einen Querschnitt des rotierbaren Körpers (3) – seitlich
knapp außerhalb
der Grundfläche
des rotierbaren Körpers (3)
verlaufende Rotationsachse mittels einer Strömungsfahne verstellbar und/oder
motorisch schwenkbar sein.
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Wie
beispielsweise aus 6 hervorgeht, können eine
oder mehrere Strömungsleitflächen (21) der
Einrichtung (20) zur Bündelung
und Ausrichtung der Strömung
(1) jeweils um eine parallel zur Rotationsachse (2)
ausgerichtete Drehachse (26) – vorzugsweise gegen einen
nachgebenden Widerstand – derart
schwenkbar sein, dass zwischen der Strömungsleitfläche (21) und der Richtung
(27), aus welcher die Strömung des Mediums (1)
heranfließt,
ein Winkel γ eingeschlossen
ist, der bei geringerer Strömungsgeschwindigkeit
des Mediums (1) beidseitig im Bereich von +/–15° bis +/–60° und bei
hoher Strömungsgeschwindigkeit
des Mediums (1) beidseitig im Bereich von +/–61° bis +/–120° liegt.
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Wie
insbesondere aus den 8 und 9 hervorgeht,
kann im Falle einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Rotationsachse (2) mehrteilig in Form von zwei Drehachsen
(31, 35) ausgebildet sein.
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In
der Regel können
diese beiden Drehachsen (31, 35) voneinander in
einem Abstand (36) beabstandet sein, der im Bereich von
5,0 cm und 15,0 m liegt. Vorzugsweise sind die beiden, gegebenenfalls
vorhandenen Drehachsen (31, 35) zueinander parallel
ausgerichtet.
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Im
Allgemeinen werden diese beiden Drehachsen (31, 35)
beispielsweise von einem in Form eines Endlos-Bandes (37)
ausgebildeten Träger
(4) umfasst.
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In
der Regel sind auf, an oder in dem Band (37) zwei oder
mehrere Drehachsen (6) in rechtwinkliger Ausrichtung zur
Laufrichtung des Bandes (37) vorge sehen, wobei an jeder
Drehachse (6) jeweils eine Klappe (5) schwenkbar
angebracht sein kann.
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Vorzugsweise
kann der maximale Aufschwenkwinkel (δ) zwischen der Oberseite des
Träger-Bandes
(37) und der jeweiligen Klappe (5) im Bereich
von 45° bis
100° liegen.
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Die
Einhaltung dieses maximalen Aufschwenkwinkels (δ) kann beispielsweise durch
eine oder mehrere – in
Bezug auf die Fahrtrichtung des Träger-Bandes (37) – hinter
dem zu der jeweiligen Klappe (5) gehörenden Drehgelenk (6)
auf oder an dem Träger-Band
(37) einerseits und mit der jeweiligen Klappe (5)
andererseits in Verbindung stehende Schwenkbewegung-Begrenzungs-Leine
(38), gewährleistet
sein.
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Alternativ
hierzu kann die Einhaltung dieses maximalen Aufschwenkwinkels (δ) beispielsweise durch
einen oder mehrere – in
Bezug auf die Fahrtrichtung des Träger-Bandes (37) – knapp
vor der Drehachse (6) der jeweiligen Klappe (5)
auf oder an oder in der Oberseite des Träger-Bandes (37) vorgesehene
Schwenkbewegungs-Begrenzungs-Keile (39), gewährleistet
sein.
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Wie
insbesondere 6 zu entnehmen ist, kann im
Falle einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung stromaufwärts vor
dem rotierbaren Körper
(3) eine Einrichtung (20) zur Bündelung
der Strömung
des Mediums (1) sowie zur Ausrichtung der gebündelten Strömung (1)
vorgesehen sein.
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In
der Regel umfasst diese Einrichtung (20) eine oder mehrere
Strömungsleitflächen (21),
welche die Strömung
des Mediums (1) vollständig
oder teilweise zu einer Seite (22) und/oder zu einem seitlichen
Randbereich des rotierbaren Körpers
(3) leiten und dort in Form eines Spaltes (23),
Schlitzes, Loches oder Längsloches
in Richtung des rotierbaren Körpers
(3) freigeben.
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Vorzugsweise
ist die Breite (24) des Spaltes (23) in Abhängigkeit
von der Strömungsgeschwindigkeit
des Mediums (1) veränderbar.
Alternativ hierzu kann sie feststehend sein.
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Im
Allgemeinen kann die Einrichtung (20) zur Bündelung
und Ausrichtung der Strömung
(1) mittelbar oder unmittelbar mit dem Lagerort der Rotationsachse
(2) des rotierbaren Körpers
(3) – zur
Ausrichtung der Einrichtung (20) in diejenige Richtung,
aus welcher die Strömung
(1) fließt – schwenkbar
(25) in Verbindung stehen.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann die Schwenkung (25) der Einrichtung (20)
um die Rotationsachse (2) durch eine oder mehrere außenseitig an
der Einrichtung (20) angebrachte, gerade oder einfach oder
mehrfach gekrümmte
Strömungsflächen aus
Metall, Kunststoff oder Holz oder manuell oder motorisch oder pneumatisch
oder hydraulisch herbeiführbar
sein.
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Bei
diesen Strömungsflächen kann
es sich beispielsweise um Windfahnen oder Wetterfahnen handeln.
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Insbesondere 5 zeigt,
dass eine oder mehrere Strömungsleitflächen (21)
der Einrichtung (20) zur Bündelung und Ausrichtung der
Strömung des
Mediums (1) jeweils eine oder mehrere schlitzförmige, spaltförmige, längslochförmige, lochförmige, ovale
oder polygonale Luftdurchtrittsöffnungen
(28) – zur
dort widerstandsreduzierten Passage von Medium (1) mit überhöhter Strömungsgeschwindigkeit und
damit zur Abbremsung der Rotation des rotierbaren Körpers (3)
sowie zur Verringerung der Belastung der jeweiligen Strömungsleitfläche (21) – aufweisen können.
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Gemäß 5 können – alternativ
oder zusätzlich
hierzu – die
Strömungsleitflächen (21)
jeweils eine oder mehrere den Luftdurchtrittsöffnungen (28) stromaufwärts vorgeschaltete,
rampenförmig stromabwärts sich
von der Front fläche
der Strömungsleitfläche (21)
kontinuierlich frontwärts
erhebende, rampenförmigen
Strömungsführungen
(29) aufweisen.
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Wie
ebenfalls aus 5 ersichtlich kann jede Strömungsleitfläche (21)
der Einrichtung (20) zur Bündelung und Ausrichtung der
Strömung
des Mediums (1) entlang einer oder mehrerer, parallel zur Drehachse
(26) der Strömungsleitfläche (21)
ausgerichteter Faltachsen (30) gegen einen reversibel nachgebenden
Widerstand oder eine Federkraft reversibel in Fließrichtung
des Mediums (1) faltbar oder knickbar sein, um die effektive
Angriffsfläche
der jeweiligen Strömungsleitfläche (21)
für eine
Strömung (1)
mit zu großer
Geschwindigkeit zu verkleinern.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
die Steuerung (Soll-Werte) und/oder Einstellung (Ist-Werte) der
Winkel β [=
Winkel zwischen gedachten Linien (16) der Flügel (15)
und Querschnitten der Klappen (5)] und/oder des oder der
Winkel γ [=
Winkel zwischen Strömungsleitfläche (21)
und Strömungsrichtung
(27)] und/oder des oder der Winkel δ [Aufschwenkwinkel der Klappen
(5) bei Rotation um zwei Drehachsen (31, 35)]
und/oder der Faltung der Strömungsleitfläche (21)
um ihre Faltachse (30) und/oder der Ausrichtung der Einrichtung
(20) zur Bündelung
und Ausrichtung der Strömung
(1) in diejenige Richtung, aus welcher die Strömung (1) kommt – in Abhängigkeit
von der Stärke
und Richtung (27) der Strömung des Mediums (1) – mittelbar oder
unmittelbar über
einen oder mehrere Elektromotoren, Pneumatikmotoren oder Hydraulikmotoren – gegebenenfalls
in Verbindung mit einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung – erfolgen.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
jedes Anschlagelement (11) und/oder jede Drehachse (6)
einer Klappe (5) und/oder jede Schwenkbewegungs-Begrenzungs-Leine
(38) und/oder jeder Schwenkbewegungs-Begrenzungs-Keil (39) – hinsichtlich
der Geräuschentwicklung
beim Stoppen der zugehörigen
Klappe (5) – geräuschgedämpft mit
dem zugehörigen
Träger
(4, 37) in Verbindung stehen und/oder vollständig oder
abschnittsweise schallenergieverzehrend oder geräuschdämmend ausgestaltet sein.
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Im
Allgemeinen stellt die freie Schwenkung und – von gegebenenfalls vorhandenen
Anschlagelementen (11) oder Drehachsen (6) oder
Schwenkbewegungs-Begrenzungs-Leinen (38) oder Schwenkbewegungs-Begrenzungs-Keilen (39)
zumindest während
der Rückfahrt
(33) ungehinderte – Ausrichtung
jeder Klappe (5) um ihre Drehachse (6) die Resultierende
dar aus der Richtung und Stärke
des strömenden
Mediums (1) und aus der rotationsbedingten Relativbewegung
der Klappe (5) gegenüber
dem Medium (1; = Fahrtwind) und aus der rotationsbedingten,
auf die Klappe (5) einwirkenden Fliehkraft.
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In
der Regel kann die kinetische Rotationsenergie des rotierenden Körpers (3)
von der Rotationsachse (2) und/oder von dem rotierenden
Körper
(3) und/oder von den Drehachsen (6) unmittelbar
oder mittelbar – beispielsweise
in Richtung eines Generators zur Stromerzeugung – abführbar oder ableitbar sein.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können eine
oder mehrere Bremsen oder Fliehkraftbremsen mit dem rotierbaren
Körper
(3) mittelbar oder unmittelbar in Verbindung bringbar sein,
welche im Falle des Überschreitens
einer maximal zulässigen
Strömungsgeschwindigkeit
des Mediums (1) nötigenfalls bremsend
auf den rotierbaren Körper
(3) einwirken.
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Zusammenfassend
ist festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine
Vorrichtung zur Umwandlung der kinetischen Energie eines strömenden gasförmigen oder
flüssigen
Mediums (1) in kinetische Rotationsenergie eines rotierbaren
Körpers
(3) bereitgestellt wird.
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Ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den
aus dem Stand der Technik bekannten Windrad-Windkraftanlagen besteht
darin, dass die Geräuschentwicklung
während des
Betriebes der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgesprochen
gering ist.
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Denn
schon durch den Verzicht auf den Einsatz der bekannten Windräder mit
großen
Rotor-Durchmessern kann das aus dem Stand der Technik gefürchtete
Problem eines durch die Rotation von Rotorblättern großen Durchmessers hervorgerufenen,
permanenten, lauten und tieftönigen Brummens
konstruktionsbedingt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sicher ausgeschlossen
werden.
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Aufgrund
der besonders einfachen und kompakten Konstruktion, der deutlich
kleineren Bauhöhe und
der geringeren mechanischen Belastung liegt ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber bekannten
Windrad-Windkraftanlagen in auffallend geringen Herstellungs- und
Betriebskosten sowie in einem besonders niedrigen Wartungsaufwand.
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Darüber hinaus
führen
unter anderem die große
Anzahl von Klappen (5) pro Flügel (15) und die Anordnung
der Flügel
(15) zu einem höheren
Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere im Vergleich zu den niedrigen Wirkungsgraden bekannter
Windrad-Windkraftanlagen.
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Von
besonderem Vorteil ist im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ferner die Tatsache, dass sie bei Sturm oder Strömung (1) mit hoher
Strömungsgeschwindigkeit
aufgrund der erfindungsgemäßen strömungstechnischen
Auslegung nicht – wie die
bekannten Windrad-Winkraftanlagen – ausgeschaltet werden muss
und dann nicht mehr zur Stromerzeugung nutzbar ist. Vielmehr ist
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung über einen
mittelbar oder unmittelbar daran angeschlossenen Generator eine
Stromerzeugung auch bei besonders hoher Strömungsgeschwindigkeit des Mediums
(1) völlig problemlos
möglich.
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Schon
aufgrund ihrer kompakten Bauweise und äußerst geringen Geräuschemissionen
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
ferner unter Naturschutz- und Umweltaspekten unbedenklich.
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Aufgrund
des erfindungsgemäßen Verzichtes
auf für
Vögel völlig überraschend
und unerwartet in Erscheinung tretende, messerartige Rotorblätter hoher
Geschwindigkeit, kennt die erfindungsgemäße Vorrichtung das bei Windrad-Windkraftanlage des Standes
der Technik gefürchtete
Problem der „Vogelverhäckselung” nicht.
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Vorteilhaft
ist im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darüber
hinaus, dass bei ihrer Verankerung im Meeresboden – unter
anderem wegen der im Vergleich zu bekannten Windrad-Windkraftanlagen
deutlich geringeren bewegten Massen – keine störende Übertragung von Vibrationen
auf das umgebende Wasser stattfindet, wodurch es zu der – bei den
Windrad-Windkraftanlagen
des Standes der Technik – gefürchteten
Beeinträchtigung
des Orientierungsvermögens
von Meeresbewohnern und Fischen kommen könnte.
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Ein
besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner
darin zu sehen, dass sie nicht nur – wie die bekannten Windrad-Windkraftanlagen – die Ausnutzung
der kinetischen Energie lediglich eines einzigen strömenden Mediums,
nämlich des
Windes, gestattet.
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Vielmehr
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch zur Ausnutzung der kinetischen Energie eines weiteren strömenden Mediums
(1), nämlich von
Wasser, in vertikaler oder horizontaler Ausrichtung genutzt werden.
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Aufgrund
ihrer kompakten Bauweise, einer – im Vergleich zu den bekannten
Windrad-Windkraftanlagen – niedrigeren
Bauhöhe
und aufgrund des Verzichtes auf Rotorblätter besonders großen Durchmessers,
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch unter ästhetischen
und landschaftsplanerischen Gesichtspunkten vorteilhaft.
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Schließlich ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung
gegenüber
den bekannten Windrad-Windkraftanlagen auch deswegen vorteilhaft,
weil sie das – bei
bekannten Windrad-Windkraftanlagen gefürchtete – Problem eines beunruhigend
wirkenden, flackernden Schattenwurfes der umlaufenden Rotorblätter – aufgrund
des Verzichtes auf diese – nicht kennt.