DE202010001105U1 - Mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut - Google Patents

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Abstract

Mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut mit
a. einem Aufnahmebehälter (1) für Schüttgut, der einen Boden (2), zwei Seitenwände (3, 4) und eine Stirnwand (5) aufweist, wobei der Boden mit einer Bodenfördereinrichtung (6) ausgestattet ist,
b. einer im Bereich der Stirnwand (5) angeordneten Hochfördereinrichtung (7), die sich an die Bodenfördereinrichtung (6) anschließt und das Schüttgut nach oben fördert und
c. einem Fahrgestell (10),
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3, 4) klappbar ausgebildet und zwischen einer aufgeklappten ersten Arbeitstellung und einer hochgeklappten zweiten Arbeitstellung verstellbar sind und wenigstens eine der beiden Seitenwände (3, 4) auch eine dritte Arbeitsstellung einnehmen kann, in der sie zwischen der ersten und zweiten Arbeitsstellung angeordnet ist und eine Gleitfläche für das Schüttgut in Richtung der Bodenfördereinrichtung (6) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut.
  • Aus der DE 202 01 638 U1 ist ein Überladewagen für körniges Erntegut bekannt, der als Anhänger ausgebildet ist und im Arbeitseinsatz von einem Zugfahrzeug, beispielsweise einen Traktor gezogen wird. Am Ladeboden ist eine als umlaufender Kettenkratzförderer ausgebildete Längsfördervorrichtung vorgesehen, die das Erntegut zur hinteren Stirnwand transportiert, wo eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Querfördervorrichtung angeordnet ist, die in einer seitlich an dem Ladebehälter angeordneten Überladevorrichtung mündet.
  • Dieser bekannte Überladewagen ist trotz seiner quaderförmigen Ausbildung des Ladebehälters in seinem Füllvolumen relativ begrenzt. Zum Befüllen des Überladewagens muss das Erntefahrzeug ebenfalls mit einer Überladevorrichtung ausgestattet sein, wobei der Überladewagen während des Erntevorganges neben dem Erntefahrzeug herfährt und dabei befüllt wird. Bei vielen Anwendungen sind jedoch die Erntefahrzeuge nicht mit einer Überladevorrichtung sondern lediglich eine Kippvorrichtung ausgebildet.
  • Die aus der DE-U 20 2009 000 751 bekannte mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut besteht im Wesentlichen aus einem Aufnahmebehälter für Schüttgut, der eine Schubbodeneinheit aufweist, wenigstens einer am Ende der Schubbodeneinheit angeordneten Querfördereinrichtung und wenigstens einer, sich an die Querfördereinrichtung anschließenden Hochfördereinrichtung, die das Schüttgut nach oben fördert. Weiterhin ist ein Fahrgestell sowie eine Hebe- und Absenkeinrichtung vorgesehen, um den Aufnahmebehälter zwischen einer angehobenen Transportstellung und einer abgesenkten Arbeitstellung zu verstellen.
  • Diese Überladestation zeichnet sich durch ein großes Ladevolumen aus und lässt sich auf einfache Art und Weise befüllen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde das Ladevolumen weiter zu vergrößern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut besteht im Wesentlichen aus
    • a. einem Aufnahmebehälter für Schüttgut, der einen Boden, zwei Seitenwände und eine Stirnwand aufweist, wobei der Boden mit einer Bodenfördereinrichtung ausgestattet ist,
    • b. einer im Bereich der Stirnwand angeordneten Hochfördereinrichtung, die sich an die Bodenfördereinrichtung anschließt und das Schüttgut nach oben fördert und
    • c. einem Fahrgestell.
  • Weiterhin sind die Seitenwände klappbar ausgebildet und zwischen einer aufgeklappten ersten Arbeitstellung und einer hochgeklappten zweiten Arbeitstellung verstellbar. Wenigstens eine der beiden Seitenwände kann außerdem eine dritte Arbeitsstellung einnehmen, in der sie zwischen der ersten und zweiten Arbeitsstellung angeordnet ist und eine Gleitfläche für das Schüttgut in Richtung der Bodenfördereinrichtung bildet.
  • Zum Befüllen der Überladestation werden die beiden Seitenwände aufgeklappt, wodurch sich das Ladevolumen weiter vergrößern lässt. Beim Überladen wird das Schüttgut mit Hilfe der Bodenfördereinrichtung zur Hochfördereinrichtung transportiert und dann über diese nach oben gefördert. Damit immer genügend Schüttgut im Bereich der Bodenfördereinrichtung vorhanden ist, werden die Seitenwände nach und nach weiter hoch geklappt, sodass die Seitenflächen eine Gleitfläche für das Schüttgut in Richtung der Bodenfördereinrichtung bilden. Auf diese Weise kann auch mit einer relativ schmal ausgebildeten Bodenfördereinrichtung eine vollständige Entleerung erreicht werden. Mit hochgeklappten Seitenwänden kann die Überladestation daher gegenüber der in der DE-U-20 2009 000 751 gezeigten Überladestation wesentlich schmaler ausgebildet werden. Dennoch konnte das Ladevolumen vergrößert werden.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Seitenwände um Klappachsen schwenkbar, die zu beiden Seiten der Bodenfördereinrichtung angeordnet und parallel zur Transportrichtung der Bodenfördereinrichtung ausgerichtet sind. Weiterhin steht die Hochfördereinrichtung über eine Öffnung in der Stirnwand mit der Bodenfördereinrichtung in Verbindung.
  • Die Stirnwand kann durch zwei schwenkbare Wandelemente gebildet werden, die sich in einer Transportstellung parallel zur Transportrichtung der Bodenförderelemente und in einer Arbeitsstellung im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung der Bodenförderelemente erstrecken. Auf diese Weise kann die Gesamtbreite der Überladestation in der Transportstellung möglichst klein gehalten werden. Dennoch wird in der Arbeitsstellung sichergestellt, dass das Schüttgut nicht stirnseitig neben der Hochfördereinrichtung herausfällt.
  • Weiterhin ist der der Stirnwand gegenüberliegende Bereich des Aufnahmebehälters zweckmäßigerweise offen ausgebildet. Auf diese Weise kann die Überladestation sowohl von den Seiten als auch von der offenen Stirnseite beladen werden.
  • Die Hochfördereinrichtung wird zweckmäßigerweise nicht breiter als die Bodenfördereinrichtung ausgebildet. Üblicherweise wird man sie jedoch eher etwas schmäler vorsehen. Um einen einwandfreien Transport des Schüttgutes von der Bodenfördereinrichtung zu gewährleisten, kann es vorteilhaft sein, wenn man im Übergangsbereich zwischen der Bodenfördereinrichtung und der Hochfördereinrichtung wenigstens eine Querfördereinrichtung anordnet, die eine quer zur Förderrichtung der Bodenfördereinrichtung ausgerichtete Förderwirkung hat. Die Querfördereinrichtung erstreckt sich dabei zweckmäßigerweise wenigstens über die Breite der Bodenfördereinrichtung und kann in der Öffnung der Stirnwand angeordnet werden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird die Querfördereinrichtung durch wenigstens eine Förderschnecke gebildet. Vorzugsweise ist jedoch wenigstens ein erstes und ein zweites Förderelement vorgesehen, die gemeinsam angetrieben werden und eine aufeinander zugerichtete Fördereinrichtung aufweisen. Mit einer derartigen Querfördereinrichtung lassen sich etwaige Verstopfungen in diesem Bereich auch bei schwierig zu förderndem Schüttgut sicher vermeiden.
  • Weiterhin kann eine Hebe- und Absenkeinrichtung vorgesehen werden, um den Aufnahmebehälter zwischen einer angehobenen Transportstellung und einer abgesenkten Arbeitsstellung zu verstellen. Sie kann insbesondere wenigstens einen hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Aktuator umfassen, um das Fahrgestell zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung des Aufnahmebehälters zu verstellen. Zweckmäßigerweise liegt der Aufnahmebehälter in seiner Arbeitsstellung direkt auf dem Untergrund auf. Auf diese Weise wird vor allem eine sehr niedrige Beladungshöhe gewährleistet.
  • Die Hochfördereinrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in der Längsmittelebene des Aufnahmebehälters angeordnet und kann insbesondere um eine Schwenkachse schwenkbar am Aufnahmebehälter gelagert sein. Auf diese Weise lässt sich die Hochfördereinrichtung in der Ladehöhe an eine gewünschte Höhe anpassen. Außerdem kann sie dann in der Transportstellung zumindest auf die maximal zulässige Höhe abgesenkt werden.
  • Die Bodenfördereinrichtung kann grundsätzlich in jeder geeigneten Art und Weise ausgebildet sein. Es kommen beispielsweise ein Kratzboden, ein Förderband, ein Pushing Floor oder ein Schubboden in Betracht. Die Hochfördereinrichtung kann insbesondere als Rohrschnecke, Förderband oder Kratzboden ausgebildet werden.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine dreidimensionale Darstellung der mobilen Überladestation in einer aufgeklappten Arbeitsstellung der Seitenwände,
  • 2 eine Draufsicht der Überladestation gemäß 1,
  • 3 eine Seitenansicht der Überladestation gemäß 1,
  • 4 eine dreidimensionale Darstellung der mobilen Überladestation in der Transportstellung,
  • 5 eine Draufsicht der Überladestation gemäß 4,
  • 6 eine Seitenansicht der Überladestation gemäß 4 und
  • 7 eine Rückansicht der Überladestation gemäß 4.
  • In den 1 bis 3 ist die mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut, insbesondere von landwirtschaftlichem Schüttgut, in einer aufgeklappten Arbeitsstellung gezeigt. Sie weist einen Aufnahmebehälter 1 für das Schüttgut auf, der einen Boden 2, zwei Seitenwände 3, 4 und eine Stirnwand 5 vorsieht. Der Boden 2 ist ferner mit einer Bodenfördereinrichtung 6 ausgestattet.
  • Im Bereich der Stirnwand 5 ist eine Hochfördereinrichtung 7 angeordnet, die sich an die Bodenfördereinrichtung anschließt und das Schüttgut nach oben fördert. Sie steht über eine Öffnung 9 in der Stirnwand 5 mit der Bodenfördereinrichtung 6 in Verbindung.
  • Die Stirnwand 5 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei schwenkbare Wandelemente 5a, 5b gebildet, die sich in der Transportstellung gemäß 4 parallel zur Transportrichtung 8 der Bodenfördereinrichtung 6 und in der Arbeitsstellung gemäß 1 im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung 8 erstrecken. Der Aufnahmebehälter 1 ist auf dem der Stirnwand 5 gegenüberliegenden Bereich offen ausgebildet.
  • Ein Vergleich der 1 und 4 lässt erkennen, dass die beiden Seitenwände 3, 4 um Klappachsen schwenkbar sind, die zu beiden Seiten der Bodenfördereinrichtung 6 angeordnet und parallel zur Transportrichtung 8 (2) der Bodenfördereinrichtung 6 ausgerichtet sind.
  • Die mobile Überladestation weist weiterhin ein Fahrgestell 10 auf und sieht eine Hebe- und Absenkeinrichtung 11 vor, um den Aufnahmebehälter 1 zwischen der in 6 gezeigten, angehobenen Transportstellung und der in 3 dargestellten, abgesenkten Arbeitsstellung zu verstellen. Die Hebe- und Absenkeinrichtung 11 weist hierzu wenigstens einen hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Aktuator auf um das Fahrgestell 10 gegenüber dem Aufnahmebehälter 1 zwischen der Arbeitsstellung und der Transportstellung zu verstellen.
  • Am vorderen Ende der Überladestation ist eine Deichsel 12 angebracht, die in der Arbeitsstellung 3 entfernt werden kann, um einen ungehinderten Zugang von vorne zu gewährleisten. In der Arbeitsstellung liegt der Aufnahmebehälter 1 vollständig auf dem Boden auf. Das Fahrwerk 10 ist zu diesem Zweck in Fahrtrichtung der Überladestation hinter dem Aufnahmebehälter 1 über ein Gelenk 13 angelenkt. Die Hochfördereinrichtung 7 ist ebenfalls um eine Schwenkachse 14 schwenkbar am Aufnahmebehälter 1 gelagert. In der abgesenkten Arbeitstellung des Aufnahmebehälter 1 gemäß 3 kann die Ladehöhe der Hochfördereinrichtung 7 mit Hilfe der Hebe- und Absenkeinrichtung 11 angepasst werden.
  • Um die Überladestation von der Arbeitsstellung in die in 6 gezeigte Transportstellung zu bringen, wird zunächst die Hochfördereinrichtung 7 abgesenkt und in ihrer abgesenkten Stellung arretiert, sodass durch eine erneute Betätigung der Hebe- und Absenkeinrichtung 11 ein Ausschwenken des Fahrgestells 10 ermöglicht wird. Am vorderen Ende des Aufnahmebehälters 1 kann weiterhin eine oder zwei nicht näher dargestellte Stützen vorgesehen werden, mit deren Hilfe das vordere Ende angehoben werden kann.
  • Im Übergangsbereich der Bodenfördereinrichtung 6 und der Hochfördereinrichtung 7 ist weiterhin eine Querfördereinrichtung 15 angeordnet, die eine quer zur Transportrichtung 8 der Bodenfördereinrichtung ausgerichtete Förderwirkung hat. Die Querfördereinrichtung 15 erstreckt sich dabei über die gesamte Breite der Bodenfördereinrichtung 6 und ist in der Öffnung 9 der Stirnwand 5 angeordnet. Die Querfördereinrichtung 15 wird hier zwischen den beiden Wandelementen 5a, 5b vorgesehen. Sie besteht weiterhin aus einem jeweils als Förderschnecke ausgebildeten, ersten und zweiten Förderelement 15a, 15b, die gemeinsam angetrieben werden und eine aufeinander zugerichtete Förderrichtung aufweisen. Mit Hilfe dieser Querfördereinrichtung kann eine Verstopfung im Übergangsbereich zwischen der Bodenfördereinrichtung 6 und der Hochfördereinrichtung 7 zuverlässig vermieden werden. Der Antrieb der Bodenfördereinrichtung 6, der Hochfördereinrichtung 7 und der Querfördereinrichtung 15 erfolgt jeweils über zugeordnete Motoren 16, 17 und 18.
  • Die Hochfördereinrichtung 7 ist in der Längsmittelebene des Aufnahmebehälters 1 angeordnet und kann in jeder beliebigen Art und Weise ausgestaltet sein. Als besonders zweckmäßig haben sich die Ausbildung als Rohrschnecke, Trogschnecke, Förderband oder Kratzboden herausgebildet. Die Ladehöhe der Hochfördereinrichtung 7 beträgt beispielsweise 4,5 m. Auch die Bodenfördereinrichtung kann in vielfältiger Art und Weise ausgebildet werden. Besonders zweckmäßig ist die Ausbilddung als Kratzboden, Förderband, Pushing Floor oder Schubboden.
  • Die Breite der Hochfördereinrichtung 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel etwas schmäler als die der Bodenfördereinrichtung 6 ausgebildet. Im Übergangsbereich sind daher Leitbleche 19, 20 vorgesehen, um den sich verjüngenden Übergangsbereich zwischen Stirnwand 5 und Hochfördereinrichtung 7 seitlich zu begrenzen.
  • Die mobile Überladestation kann in ihrer Transportstellung (6) an den gewünschten Einsatzort gebracht werden. Dort wird der Aufnahmebehälter 1 vom Zugfahrzeug abgekoppelt und mit Hilfe der Hebe- und Absenkeinrichtung 11 auf den Untergrund abgesenkt. Anschließend werden die Seitenwände 3, 4 in die in 1 gezeigte, aufgeklappte Stellung gebracht. Hierzu sind beispielsweise hydraulische oder pneumatische Betätigungszylinder 21 vorgesehen. Anschließend werden die beiden Wandelemente 5a, 5b aus der in den 4 und 5 gezeigten eingeklappten Stellung in die Stellung gemäß der 1 gebracht, in der sie im Wesentlichen quer zur Transportrichtung 8 der Bodenfördereinrichtung 6 ausgerichtet sind.
  • In dieser aufgeklappten Arbeitsstellung kann die durch die Seitenwände 3, 4 und den Boden 2 gebildete Ladeplattform wahlweise von den Seiten oder vorne beladen werden. Je nach Schüttgut kann es dabei zweckmäßig sein, wenn die Seitenwände nicht ganz bis in die Horizontale abgesenkt werden.
  • Durch Starten der Bodenfördereinrichtung 6, der Querfördereinrichtung 15 und der Hochfördereinrichtung 7 wird das aufgeladene Schüttgut nach oben gefördert und gelangt von dort beispielsweise in ein größeres Transportfahrzeug.
  • Während das Schüttgut abgetragen und hochgefördert wird, werden die Seitenwände kontinuierlich oder von Zeit zur Zeit immer weiter zugeklappt, sodass sie in diesen weiteren Arbeitsstellungen eine Gleitfläche für das Schüttgut in Richtung der Bodenfördereinrichtung bilden. Zur vollständigen Entleerung des Aufnahmebehälters können die Seitenwände 3, 4 in eine senkrechte oder fast senkrechte Arbeitsstellung gebracht werden. Auf diese Weise ist eine vollständige Entleerung sichergestellt.
  • Um die Überladestation von ihrer Arbeitsstellung in die Transportstellung zu bringen, werden zunächst die beiden Wandelemente 5a, 5b eingeklappt, sodass diese parallel zur Transportrichtung 8 ausgebildet sind und anschließend die Seitenwände 3, 4 in die in 4 und 7 ersichtliche Stellung hochgeklappt. Die Hochfördereinrichtung 7 wird zunächst nach unten geschwenkt und am Aufnahmebehälter arretiert, sodass keine weitere Schwenkbewegung zwischen Aufnahmebehälter und Hochfördereinrichtung 7 möglich ist. Eine erneute Betätigung der Hebe- und Absenkeinrichtung 11 im Sinne eines Ausfahrens eines zugehörigen Aktuators, führt zu einem Ausschwenken des Fahrgestells 10 in die in 6 gezeigte Stellung.
  • Durch das Aufklappen der Seitenwände 3, 4 können sehr große Ladevolumen von beispielsweise mehr als 85 m3 erreicht werden. Dennoch ist die mobile Überladestation in ihrer Transportstellung vergleichsweise schmal ausgebildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20201638 U1 [0002]
    • - DE 202009000751 U [0004, 0010]

Claims (16)

  1. Mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut mit a. einem Aufnahmebehälter (1) für Schüttgut, der einen Boden (2), zwei Seitenwände (3, 4) und eine Stirnwand (5) aufweist, wobei der Boden mit einer Bodenfördereinrichtung (6) ausgestattet ist, b. einer im Bereich der Stirnwand (5) angeordneten Hochfördereinrichtung (7), die sich an die Bodenfördereinrichtung (6) anschließt und das Schüttgut nach oben fördert und c. einem Fahrgestell (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3, 4) klappbar ausgebildet und zwischen einer aufgeklappten ersten Arbeitstellung und einer hochgeklappten zweiten Arbeitstellung verstellbar sind und wenigstens eine der beiden Seitenwände (3, 4) auch eine dritte Arbeitsstellung einnehmen kann, in der sie zwischen der ersten und zweiten Arbeitsstellung angeordnet ist und eine Gleitfläche für das Schüttgut in Richtung der Bodenfördereinrichtung (6) bildet.
  2. Mobile Überladestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3, 4) um Klappachsen schwenkbar sind, die zu beiden Seiten der Bodenfördereinrichtung (6) angeordnet und parallel zur Transportrichtung (8) der Bodenfördereinrichtung (6) ausgerichtet sind.
  3. Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfördereinrichtung (7) über eine Öffnung (9) in der Stirnwand (5) mit der Bodenfördereinrichtung (6) in Verbindung steht.
  4. Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (5) durch zwei schwenkbare Wandelemente (5a, 5b) gebildet wird, die sich in einer Transportstellung parallel zur Transportrichtung (8) der Bodenfördereinrichtung (6) und in einer Arbeitsstellung im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung der Bodenfördereinrichtung (6) erstrecken.
  5. Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Stirnwand (5) gegenüberliegende Bereich des Aufnahmebehälters (1) offen ausgebildet ist.
  6. Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen der Bodenfördereinrichtung (6) und der Hochfördereinrichtung (7) wenigstens eine Querfördereinrichtung (15) angeordnet ist, die eine quer zur Transportrichtung (8) der Bodenfördereinrichtung ausgerichtete Förderwirkung hat.
  7. Mobile Überladestation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querfördereinrichtung (15) über die Breite der Bodenfördereinrichtung (6) erstreckt.
  8. Mobile Überladestation nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfördereinrichtung (15) in der Öffnung (9) der Stirnwand (5) angeordnet ist.
  9. Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfördereinrichtung durch wenigstens eine Förderschnecke gebildet wird.
  10. Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Querfördereinrichtung (15) ein erstes und ein zweites Förderelement (15a, 15b) aufweist, wobei die beiden Förderelemente gemeinsam angetrieben werden und eine aufeinander zugerichtete Förderrichtung aufweisen.
  11. Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebe- und Absenkeinrichtung (11) vorgesehen ist, um den Aufnahmebehälter (1) zwischen einer angehobenen Transportstellung und einer abgesenkten Arbeitsstellung zu verstellen.
  12. Mobile Überladestation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe- und Absenkeinrichtung (11) wenigstens einen hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Aktuator umfasst, um das Fahrgestell zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung des Aufnahmebehälters (1) zu verstellen.
  13. Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfördereinrichtung (7) um eine Schwenkachse (14) schwenkbar am Aufnahmebehälter (1) gelagert ist.
  14. Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfördereinrichtung (7) in der Längsmittelebene des Aufnahmebehälters (1) angeordnet ist.
  15. Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfördereinrichtung (6) als Kratzboden, Förderband, Pushing Floor oder Schubboden ausgebildet ist.
  16. Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfördereinrichtung (7) als Rohrschnecke, Trogschnecke, Förderband oder Kratzboden ausgebildet ist.
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