DE202010001105U1 - Mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut - Google Patents
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Abstract
a. einem Aufnahmebehälter (1) für Schüttgut, der einen Boden (2), zwei Seitenwände (3, 4) und eine Stirnwand (5) aufweist, wobei der Boden mit einer Bodenfördereinrichtung (6) ausgestattet ist,
b. einer im Bereich der Stirnwand (5) angeordneten Hochfördereinrichtung (7), die sich an die Bodenfördereinrichtung (6) anschließt und das Schüttgut nach oben fördert und
c. einem Fahrgestell (10),
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3, 4) klappbar ausgebildet und zwischen einer aufgeklappten ersten Arbeitstellung und einer hochgeklappten zweiten Arbeitstellung verstellbar sind und wenigstens eine der beiden Seitenwände (3, 4) auch eine dritte Arbeitsstellung einnehmen kann, in der sie zwischen der ersten und zweiten Arbeitsstellung angeordnet ist und eine Gleitfläche für das Schüttgut in Richtung der Bodenfördereinrichtung (6) bildet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut.
- Aus der
DE 202 01 638 U1 ist ein Überladewagen für körniges Erntegut bekannt, der als Anhänger ausgebildet ist und im Arbeitseinsatz von einem Zugfahrzeug, beispielsweise einen Traktor gezogen wird. Am Ladeboden ist eine als umlaufender Kettenkratzförderer ausgebildete Längsfördervorrichtung vorgesehen, die das Erntegut zur hinteren Stirnwand transportiert, wo eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Querfördervorrichtung angeordnet ist, die in einer seitlich an dem Ladebehälter angeordneten Überladevorrichtung mündet. - Dieser bekannte Überladewagen ist trotz seiner quaderförmigen Ausbildung des Ladebehälters in seinem Füllvolumen relativ begrenzt. Zum Befüllen des Überladewagens muss das Erntefahrzeug ebenfalls mit einer Überladevorrichtung ausgestattet sein, wobei der Überladewagen während des Erntevorganges neben dem Erntefahrzeug herfährt und dabei befüllt wird. Bei vielen Anwendungen sind jedoch die Erntefahrzeuge nicht mit einer Überladevorrichtung sondern lediglich eine Kippvorrichtung ausgebildet.
- Die aus der
DE-U 20 2009 000 751 bekannte mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut besteht im Wesentlichen aus einem Aufnahmebehälter für Schüttgut, der eine Schubbodeneinheit aufweist, wenigstens einer am Ende der Schubbodeneinheit angeordneten Querfördereinrichtung und wenigstens einer, sich an die Querfördereinrichtung anschließenden Hochfördereinrichtung, die das Schüttgut nach oben fördert. Weiterhin ist ein Fahrgestell sowie eine Hebe- und Absenkeinrichtung vorgesehen, um den Aufnahmebehälter zwischen einer angehobenen Transportstellung und einer abgesenkten Arbeitstellung zu verstellen. - Diese Überladestation zeichnet sich durch ein großes Ladevolumen aus und lässt sich auf einfache Art und Weise befüllen.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde das Ladevolumen weiter zu vergrößern.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
- Die erfindungsgemäße mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut besteht im Wesentlichen aus
- a. einem Aufnahmebehälter für Schüttgut, der einen Boden, zwei Seitenwände und eine Stirnwand aufweist, wobei der Boden mit einer Bodenfördereinrichtung ausgestattet ist,
- b. einer im Bereich der Stirnwand angeordneten Hochfördereinrichtung, die sich an die Bodenfördereinrichtung anschließt und das Schüttgut nach oben fördert und
- c. einem Fahrgestell.
- Weiterhin sind die Seitenwände klappbar ausgebildet und zwischen einer aufgeklappten ersten Arbeitstellung und einer hochgeklappten zweiten Arbeitstellung verstellbar. Wenigstens eine der beiden Seitenwände kann außerdem eine dritte Arbeitsstellung einnehmen, in der sie zwischen der ersten und zweiten Arbeitsstellung angeordnet ist und eine Gleitfläche für das Schüttgut in Richtung der Bodenfördereinrichtung bildet.
- Zum Befüllen der Überladestation werden die beiden Seitenwände aufgeklappt, wodurch sich das Ladevolumen weiter vergrößern lässt. Beim Überladen wird das Schüttgut mit Hilfe der Bodenfördereinrichtung zur Hochfördereinrichtung transportiert und dann über diese nach oben gefördert. Damit immer genügend Schüttgut im Bereich der Bodenfördereinrichtung vorhanden ist, werden die Seitenwände nach und nach weiter hoch geklappt, sodass die Seitenflächen eine Gleitfläche für das Schüttgut in Richtung der Bodenfördereinrichtung bilden. Auf diese Weise kann auch mit einer relativ schmal ausgebildeten Bodenfördereinrichtung eine vollständige Entleerung erreicht werden. Mit hochgeklappten Seitenwänden kann die Überladestation daher gegenüber der in der
DE-U-20 2009 000 751 gezeigten Überladestation wesentlich schmaler ausgebildet werden. Dennoch konnte das Ladevolumen vergrößert werden. - Weitere Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Seitenwände um Klappachsen schwenkbar, die zu beiden Seiten der Bodenfördereinrichtung angeordnet und parallel zur Transportrichtung der Bodenfördereinrichtung ausgerichtet sind. Weiterhin steht die Hochfördereinrichtung über eine Öffnung in der Stirnwand mit der Bodenfördereinrichtung in Verbindung.
- Die Stirnwand kann durch zwei schwenkbare Wandelemente gebildet werden, die sich in einer Transportstellung parallel zur Transportrichtung der Bodenförderelemente und in einer Arbeitsstellung im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung der Bodenförderelemente erstrecken. Auf diese Weise kann die Gesamtbreite der Überladestation in der Transportstellung möglichst klein gehalten werden. Dennoch wird in der Arbeitsstellung sichergestellt, dass das Schüttgut nicht stirnseitig neben der Hochfördereinrichtung herausfällt.
- Weiterhin ist der der Stirnwand gegenüberliegende Bereich des Aufnahmebehälters zweckmäßigerweise offen ausgebildet. Auf diese Weise kann die Überladestation sowohl von den Seiten als auch von der offenen Stirnseite beladen werden.
- Die Hochfördereinrichtung wird zweckmäßigerweise nicht breiter als die Bodenfördereinrichtung ausgebildet. Üblicherweise wird man sie jedoch eher etwas schmäler vorsehen. Um einen einwandfreien Transport des Schüttgutes von der Bodenfördereinrichtung zu gewährleisten, kann es vorteilhaft sein, wenn man im Übergangsbereich zwischen der Bodenfördereinrichtung und der Hochfördereinrichtung wenigstens eine Querfördereinrichtung anordnet, die eine quer zur Förderrichtung der Bodenfördereinrichtung ausgerichtete Förderwirkung hat. Die Querfördereinrichtung erstreckt sich dabei zweckmäßigerweise wenigstens über die Breite der Bodenfördereinrichtung und kann in der Öffnung der Stirnwand angeordnet werden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird die Querfördereinrichtung durch wenigstens eine Förderschnecke gebildet. Vorzugsweise ist jedoch wenigstens ein erstes und ein zweites Förderelement vorgesehen, die gemeinsam angetrieben werden und eine aufeinander zugerichtete Fördereinrichtung aufweisen. Mit einer derartigen Querfördereinrichtung lassen sich etwaige Verstopfungen in diesem Bereich auch bei schwierig zu förderndem Schüttgut sicher vermeiden.
- Weiterhin kann eine Hebe- und Absenkeinrichtung vorgesehen werden, um den Aufnahmebehälter zwischen einer angehobenen Transportstellung und einer abgesenkten Arbeitsstellung zu verstellen. Sie kann insbesondere wenigstens einen hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Aktuator umfassen, um das Fahrgestell zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung des Aufnahmebehälters zu verstellen. Zweckmäßigerweise liegt der Aufnahmebehälter in seiner Arbeitsstellung direkt auf dem Untergrund auf. Auf diese Weise wird vor allem eine sehr niedrige Beladungshöhe gewährleistet.
- Die Hochfördereinrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in der Längsmittelebene des Aufnahmebehälters angeordnet und kann insbesondere um eine Schwenkachse schwenkbar am Aufnahmebehälter gelagert sein. Auf diese Weise lässt sich die Hochfördereinrichtung in der Ladehöhe an eine gewünschte Höhe anpassen. Außerdem kann sie dann in der Transportstellung zumindest auf die maximal zulässige Höhe abgesenkt werden.
- Die Bodenfördereinrichtung kann grundsätzlich in jeder geeigneten Art und Weise ausgebildet sein. Es kommen beispielsweise ein Kratzboden, ein Förderband, ein Pushing Floor oder ein Schubboden in Betracht. Die Hochfördereinrichtung kann insbesondere als Rohrschnecke, Förderband oder Kratzboden ausgebildet werden.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
- In der Zeichnung zeigen
-
1 eine dreidimensionale Darstellung der mobilen Überladestation in einer aufgeklappten Arbeitsstellung der Seitenwände, -
2 eine Draufsicht der Überladestation gemäß1 , -
3 eine Seitenansicht der Überladestation gemäß1 , -
4 eine dreidimensionale Darstellung der mobilen Überladestation in der Transportstellung, -
5 eine Draufsicht der Überladestation gemäß4 , -
6 eine Seitenansicht der Überladestation gemäß4 und -
7 eine Rückansicht der Überladestation gemäß4 . - In den
1 bis3 ist die mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut, insbesondere von landwirtschaftlichem Schüttgut, in einer aufgeklappten Arbeitsstellung gezeigt. Sie weist einen Aufnahmebehälter1 für das Schüttgut auf, der einen Boden2 , zwei Seitenwände3 ,4 und eine Stirnwand5 vorsieht. Der Boden2 ist ferner mit einer Bodenfördereinrichtung6 ausgestattet. - Im Bereich der Stirnwand
5 ist eine Hochfördereinrichtung7 angeordnet, die sich an die Bodenfördereinrichtung anschließt und das Schüttgut nach oben fördert. Sie steht über eine Öffnung9 in der Stirnwand5 mit der Bodenfördereinrichtung6 in Verbindung. - Die Stirnwand
5 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei schwenkbare Wandelemente5a ,5b gebildet, die sich in der Transportstellung gemäß4 parallel zur Transportrichtung8 der Bodenfördereinrichtung6 und in der Arbeitsstellung gemäß1 im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung8 erstrecken. Der Aufnahmebehälter1 ist auf dem der Stirnwand5 gegenüberliegenden Bereich offen ausgebildet. - Ein Vergleich der
1 und4 lässt erkennen, dass die beiden Seitenwände3 ,4 um Klappachsen schwenkbar sind, die zu beiden Seiten der Bodenfördereinrichtung6 angeordnet und parallel zur Transportrichtung8 (2 ) der Bodenfördereinrichtung6 ausgerichtet sind. - Die mobile Überladestation weist weiterhin ein Fahrgestell
10 auf und sieht eine Hebe- und Absenkeinrichtung11 vor, um den Aufnahmebehälter1 zwischen der in6 gezeigten, angehobenen Transportstellung und der in3 dargestellten, abgesenkten Arbeitsstellung zu verstellen. Die Hebe- und Absenkeinrichtung11 weist hierzu wenigstens einen hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Aktuator auf um das Fahrgestell10 gegenüber dem Aufnahmebehälter1 zwischen der Arbeitsstellung und der Transportstellung zu verstellen. - Am vorderen Ende der Überladestation ist eine Deichsel
12 angebracht, die in der Arbeitsstellung3 entfernt werden kann, um einen ungehinderten Zugang von vorne zu gewährleisten. In der Arbeitsstellung liegt der Aufnahmebehälter1 vollständig auf dem Boden auf. Das Fahrwerk10 ist zu diesem Zweck in Fahrtrichtung der Überladestation hinter dem Aufnahmebehälter1 über ein Gelenk13 angelenkt. Die Hochfördereinrichtung7 ist ebenfalls um eine Schwenkachse14 schwenkbar am Aufnahmebehälter1 gelagert. In der abgesenkten Arbeitstellung des Aufnahmebehälter1 gemäß3 kann die Ladehöhe der Hochfördereinrichtung7 mit Hilfe der Hebe- und Absenkeinrichtung11 angepasst werden. - Um die Überladestation von der Arbeitsstellung in die in
6 gezeigte Transportstellung zu bringen, wird zunächst die Hochfördereinrichtung7 abgesenkt und in ihrer abgesenkten Stellung arretiert, sodass durch eine erneute Betätigung der Hebe- und Absenkeinrichtung11 ein Ausschwenken des Fahrgestells10 ermöglicht wird. Am vorderen Ende des Aufnahmebehälters1 kann weiterhin eine oder zwei nicht näher dargestellte Stützen vorgesehen werden, mit deren Hilfe das vordere Ende angehoben werden kann. - Im Übergangsbereich der Bodenfördereinrichtung
6 und der Hochfördereinrichtung7 ist weiterhin eine Querfördereinrichtung15 angeordnet, die eine quer zur Transportrichtung8 der Bodenfördereinrichtung ausgerichtete Förderwirkung hat. Die Querfördereinrichtung15 erstreckt sich dabei über die gesamte Breite der Bodenfördereinrichtung6 und ist in der Öffnung9 der Stirnwand5 angeordnet. Die Querfördereinrichtung15 wird hier zwischen den beiden Wandelementen5a ,5b vorgesehen. Sie besteht weiterhin aus einem jeweils als Förderschnecke ausgebildeten, ersten und zweiten Förderelement15a ,15b , die gemeinsam angetrieben werden und eine aufeinander zugerichtete Förderrichtung aufweisen. Mit Hilfe dieser Querfördereinrichtung kann eine Verstopfung im Übergangsbereich zwischen der Bodenfördereinrichtung6 und der Hochfördereinrichtung7 zuverlässig vermieden werden. Der Antrieb der Bodenfördereinrichtung6 , der Hochfördereinrichtung7 und der Querfördereinrichtung15 erfolgt jeweils über zugeordnete Motoren16 ,17 und18 . - Die Hochfördereinrichtung
7 ist in der Längsmittelebene des Aufnahmebehälters1 angeordnet und kann in jeder beliebigen Art und Weise ausgestaltet sein. Als besonders zweckmäßig haben sich die Ausbildung als Rohrschnecke, Trogschnecke, Förderband oder Kratzboden herausgebildet. Die Ladehöhe der Hochfördereinrichtung7 beträgt beispielsweise 4,5 m. Auch die Bodenfördereinrichtung kann in vielfältiger Art und Weise ausgebildet werden. Besonders zweckmäßig ist die Ausbilddung als Kratzboden, Förderband, Pushing Floor oder Schubboden. - Die Breite der Hochfördereinrichtung
7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel etwas schmäler als die der Bodenfördereinrichtung6 ausgebildet. Im Übergangsbereich sind daher Leitbleche19 ,20 vorgesehen, um den sich verjüngenden Übergangsbereich zwischen Stirnwand5 und Hochfördereinrichtung7 seitlich zu begrenzen. - Die mobile Überladestation kann in ihrer Transportstellung (
6 ) an den gewünschten Einsatzort gebracht werden. Dort wird der Aufnahmebehälter1 vom Zugfahrzeug abgekoppelt und mit Hilfe der Hebe- und Absenkeinrichtung11 auf den Untergrund abgesenkt. Anschließend werden die Seitenwände3 ,4 in die in1 gezeigte, aufgeklappte Stellung gebracht. Hierzu sind beispielsweise hydraulische oder pneumatische Betätigungszylinder21 vorgesehen. Anschließend werden die beiden Wandelemente5a ,5b aus der in den4 und5 gezeigten eingeklappten Stellung in die Stellung gemäß der1 gebracht, in der sie im Wesentlichen quer zur Transportrichtung8 der Bodenfördereinrichtung6 ausgerichtet sind. - In dieser aufgeklappten Arbeitsstellung kann die durch die Seitenwände
3 ,4 und den Boden2 gebildete Ladeplattform wahlweise von den Seiten oder vorne beladen werden. Je nach Schüttgut kann es dabei zweckmäßig sein, wenn die Seitenwände nicht ganz bis in die Horizontale abgesenkt werden. - Durch Starten der Bodenfördereinrichtung
6 , der Querfördereinrichtung15 und der Hochfördereinrichtung7 wird das aufgeladene Schüttgut nach oben gefördert und gelangt von dort beispielsweise in ein größeres Transportfahrzeug. - Während das Schüttgut abgetragen und hochgefördert wird, werden die Seitenwände kontinuierlich oder von Zeit zur Zeit immer weiter zugeklappt, sodass sie in diesen weiteren Arbeitsstellungen eine Gleitfläche für das Schüttgut in Richtung der Bodenfördereinrichtung bilden. Zur vollständigen Entleerung des Aufnahmebehälters können die Seitenwände
3 ,4 in eine senkrechte oder fast senkrechte Arbeitsstellung gebracht werden. Auf diese Weise ist eine vollständige Entleerung sichergestellt. - Um die Überladestation von ihrer Arbeitsstellung in die Transportstellung zu bringen, werden zunächst die beiden Wandelemente
5a ,5b eingeklappt, sodass diese parallel zur Transportrichtung8 ausgebildet sind und anschließend die Seitenwände3 ,4 in die in4 und7 ersichtliche Stellung hochgeklappt. Die Hochfördereinrichtung7 wird zunächst nach unten geschwenkt und am Aufnahmebehälter arretiert, sodass keine weitere Schwenkbewegung zwischen Aufnahmebehälter und Hochfördereinrichtung7 möglich ist. Eine erneute Betätigung der Hebe- und Absenkeinrichtung11 im Sinne eines Ausfahrens eines zugehörigen Aktuators, führt zu einem Ausschwenken des Fahrgestells10 in die in6 gezeigte Stellung. - Durch das Aufklappen der Seitenwände
3 ,4 können sehr große Ladevolumen von beispielsweise mehr als 85 m3 erreicht werden. Dennoch ist die mobile Überladestation in ihrer Transportstellung vergleichsweise schmal ausgebildet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20201638 U1 [0002]
- - DE 202009000751 U [0004, 0010]
Claims (16)
- Mobile Überladestation zum Überladen von Schüttgut mit a. einem Aufnahmebehälter (
1 ) für Schüttgut, der einen Boden (2 ), zwei Seitenwände (3 ,4 ) und eine Stirnwand (5 ) aufweist, wobei der Boden mit einer Bodenfördereinrichtung (6 ) ausgestattet ist, b. einer im Bereich der Stirnwand (5 ) angeordneten Hochfördereinrichtung (7 ), die sich an die Bodenfördereinrichtung (6 ) anschließt und das Schüttgut nach oben fördert und c. einem Fahrgestell (10 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3 ,4 ) klappbar ausgebildet und zwischen einer aufgeklappten ersten Arbeitstellung und einer hochgeklappten zweiten Arbeitstellung verstellbar sind und wenigstens eine der beiden Seitenwände (3 ,4 ) auch eine dritte Arbeitsstellung einnehmen kann, in der sie zwischen der ersten und zweiten Arbeitsstellung angeordnet ist und eine Gleitfläche für das Schüttgut in Richtung der Bodenfördereinrichtung (6 ) bildet. - Mobile Überladestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (
3 ,4 ) um Klappachsen schwenkbar sind, die zu beiden Seiten der Bodenfördereinrichtung (6 ) angeordnet und parallel zur Transportrichtung (8 ) der Bodenfördereinrichtung (6 ) ausgerichtet sind. - Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfördereinrichtung (
7 ) über eine Öffnung (9 ) in der Stirnwand (5 ) mit der Bodenfördereinrichtung (6 ) in Verbindung steht. - Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (
5 ) durch zwei schwenkbare Wandelemente (5a ,5b ) gebildet wird, die sich in einer Transportstellung parallel zur Transportrichtung (8 ) der Bodenfördereinrichtung (6 ) und in einer Arbeitsstellung im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung der Bodenfördereinrichtung (6 ) erstrecken. - Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Stirnwand (
5 ) gegenüberliegende Bereich des Aufnahmebehälters (1 ) offen ausgebildet ist. - Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen der Bodenfördereinrichtung (
6 ) und der Hochfördereinrichtung (7 ) wenigstens eine Querfördereinrichtung (15 ) angeordnet ist, die eine quer zur Transportrichtung (8 ) der Bodenfördereinrichtung ausgerichtete Förderwirkung hat. - Mobile Überladestation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querfördereinrichtung (
15 ) über die Breite der Bodenfördereinrichtung (6 ) erstreckt. - Mobile Überladestation nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfördereinrichtung (
15 ) in der Öffnung (9 ) der Stirnwand (5 ) angeordnet ist. - Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfördereinrichtung durch wenigstens eine Förderschnecke gebildet wird.
- Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Querfördereinrichtung (
15 ) ein erstes und ein zweites Förderelement (15a ,15b ) aufweist, wobei die beiden Förderelemente gemeinsam angetrieben werden und eine aufeinander zugerichtete Förderrichtung aufweisen. - Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebe- und Absenkeinrichtung (
11 ) vorgesehen ist, um den Aufnahmebehälter (1 ) zwischen einer angehobenen Transportstellung und einer abgesenkten Arbeitsstellung zu verstellen. - Mobile Überladestation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe- und Absenkeinrichtung (
11 ) wenigstens einen hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Aktuator umfasst, um das Fahrgestell zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung des Aufnahmebehälters (1 ) zu verstellen. - Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfördereinrichtung (
7 ) um eine Schwenkachse (14 ) schwenkbar am Aufnahmebehälter (1 ) gelagert ist. - Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfördereinrichtung (
7 ) in der Längsmittelebene des Aufnahmebehälters (1 ) angeordnet ist. - Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfördereinrichtung (
6 ) als Kratzboden, Förderband, Pushing Floor oder Schubboden ausgebildet ist. - Mobile Überladestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfördereinrichtung (
7 ) als Rohrschnecke, Trogschnecke, Förderband oder Kratzboden ausgebildet ist.
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R071 | Expiry of right |