DE202009016338U1 - Notduschenprüfgerät - Google Patents

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Abstract

Notduschenprüfgerät mit einem auf Rollen (3) gelagerten Behälter (2), in welchen auf der Oberseite ein Rohr (4) mündet, wobei am dem Behälter (2) abgewandten Ende des Rohres (4) ein Trichter (5) zum Auffangen von Wasser angeordnet ist, das Rohr (4) ausfahrbar ist und das Notduschenprüfgerät (1) über eine Pumpe (6) verfügt, mit der das Wasser aus dem Behälter (2) herauspumpbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Notduschenprüfgerät mit einem auf Rollen gelagerten Behälter, in dem das aufgefangene Wasser aus der Notdusche gesammelt wird.
  • In Laboratorien und anderen Einrichtungen, in denen mit gefährlichen Arbeitsstoffen gearbeitet wird, ist das Vorsehen von Körpernotduschen vorgeschrieben. Personen, deren Kleidung in Brand geraten ist oder die mit ätzenden oder giftigen Stoffen kontaminiert wurden, können sich unter eine solche Notdusche begeben, um die kontaminierenden Stoffe abzuspülen oder das Feuer zu löschen. Für derartige Notduschen gibt es verschiedene Vorschriften, gemäß der DIN 12899-1 beispielsweise muss das lichte Maß zwischen Fußboden und Duschkopf 2,20 m ± 0,10 m und der Freiraum um den Duschkopf herum 0,4 m betragen. Die Notdusche muss einfach auslösbar sein, in der Regel durch Umlegen eines Hebels oder einer Klappe. Bei einer Drehung von 90° muss das Stellventil vollständig geöffnet sein und darf sich nicht selbständig wieder schließe. Für die Wassermenge gelten unterschiedliche Vorschriften, gemäß DIN beispielsweise mindestens 30 l/min bei 1 bar Fließdruck, während die entsprechende US-Norm ANSI 2358.1 mindestens 113 l/min vorschreibt.
  • Die Funktionsfähigkeit der Körpernotduschen muss regelmäßig getestet werden. Gemäß BRG 120 Richtlinien „Laboratorien” schreiben die Berufsgenossenschaften eine monatliche Messung der austretenden Wassermenge, Funktionsprobe, Besichtigung und Dokumentation vor. Häufig werden derartige Funktionsprüfungen in sehr einfacher Weise durchgeführt, indem ein Eimer unter den Duschkopf gehalten und die Notdusche ausgelöst wird. Auf diese Weise ist jedoch eine genaue Bestimmung der in einer bestimmten Zeit austretenden Wassermenge kaum möglich. Darüber hinaus sorgt die sehr große austretende Wassermenge häufig dafür, dass das Wasser aus dem unter dem Duschkopf gehaltenen Eimer herausspritzt, so dass auch umstehende Personen und Geräte nass werden. Dies ist auch deshalb problematisch, weil in Laboratorien oft mit feuchtigkeitsempfindlichen Substanzen gearbeitet wird. Diese Widrigkeiten führen dazu, dass die eigentlich vorgeschriebenen Funktionsprüfungen nur ungern, unregelmäßig oder gar nicht durchgeführt werden.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Notduschenprüfgerät zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe Körpernotduschen in einfacher Weise auf Ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden können, wobei die innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit ausströmende Wassermenge konkret ermittelbar ist und die umstehenden Personen und Geräte ausreichend vor Spitzwasser geschützt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Notduschenprüfgerät mit einem auf Rollen gelagerten Behälter, in welchen auf der Oberseite ein Rohr mündet, wobei am dem Behälter abgewandten Ende des Rohres ein Trichter zum Auffangen von Wasser angeordnet ist, das Rohr ausfahrbar ist und das Notduschenprüfgerät über eine Pumpe verfügt, mit der das Wasser aus dem Behälter herauspumpbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Notduschenprüfgerät ist in verschiedener Hinsicht vorteilhaft. Der Behälter verfügt über eine ausreichende Größe, um eine ausreichende Wassermenge, die innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit ausströmt, aufnehmen zu können. Die Wassermenge kann an dem Behälter abgelesen werden. Das Wasser, das aus dem Duschkopf der Körpernotdusche strömt, wird von einem Trichter aufgefangen, der das Wasser über ein Rohr in den Behälter leitet. Dieser Trichter ist so ausgestaltet, dass er unter dem Duschkopf positioniert werden kann und das ausströmende Wasser praktisch restlos auffängt. Dabei ist es sinnvoll, die breitere, nach oben weisende Seite des Trichters deutlich breiter als den Duschkopf selbst auszubilden, so dass auch Spritzwasser praktisch restlos vom Trichter aufgefangen und in den Behälter geleitet wird.
  • Der Trichter ist deutlich oberhalb des eigentlich Behälters angeordnet und mit diesem über ein Rohr verbunden, welches ausfahrbar ist. Dies hat zum einen den Vorteil, dass das Notduschenprüfgerät für Körpernotduschen in unterschiedlicher Höhe eingesetzt werden kann, darüber hinaus kann der Trichter auf diese Weise so hoch gefahren werden, dass der Duschkopf der Notdusche zumindest teilweise in den Trichter hineinragt, was das Risiko des Austretens von Spritzwasser weiter vermindert. Darüber hinaus kann das Rohr bei Nichtgebrauch des Notduschenprüfgeräts weitgehend eingefahren werden, so dass die gesamte Vorrichtung deutlich weniger Platz benötigt. Der Behälter selbst ist normalerweise von einzelnen Öffnungen, insbesondere zum Ein- und Auslassen von Wasser abgesehen, im Wesentlichen rundherum geschlossen.
  • Sobald die Überprüfung der Notdusche beendet ist, kann das Notduschenprüfgerät auf den Rollen weggefahren und in der Nähe eines Ausgussbeckens oder Abflusses postiert werden. Hier wird die Pumpe betätigt, die das Wasser aus dem Behälter herauspumpt. Normalerweise ist ein Rohr und/oder Schlauch an die Pumpe angeschlossen. Die Pumpe macht das Entfernen des aufgefangenen Wassers besonders einfach und kann auch dann eingesetzt werden, wenn der Abfluss beispielsweise in einem Becken oberhalb des Niveaus des Behälters des Notduschenprüfgeräts liegt. Nach dem innerhalb kurzer Zeit beendeten Abpumpen des Wassers ist das Notduschenprüfgerät wieder einsetzbar, um weitere Notduschen zu testen.
  • Im einfachsten Fall geht das Rohr, an dessen Ende sich der Trichter befindet, senkrecht vom Behälter ab, d. h. das vom Trichter aufgefangene Wasser fließt senkrecht durch das Rohr in den Behälter hinein. Denkbar ist jedoch auch, dass sich das Rohr sowie der Trichter zusätzlich zur Seite erstrecken, so dass der Behälter nicht unmittelbar unterhalb des Trichters angeordnet ist. Wichtig ist lediglich, dass das aufgefangene Wasser bergab in den Behälter fließen kann.
  • Vorteilhafterweise ist der Behälter des Notduschenprüfgeräts transparent, beispielsweise aus Polyvinylchlorid oder Acrylglas (Polymethylmethacrylat) gefertigt. Ein transparenter Behälter weist den Vorteil auf, dass der Benutzer unmittelbar den Füllstand des Behälters sehen kann, um beispielsweise rechtzeitig die Wasserzufuhr stoppen zu können. Zusätzlich kann auch optisch die Wasserqualität in Augenschein genommen werden, um beispielsweise festzustellen, ob sich Algen gebildet haben oder das Wasser stark verfärbt ist. Letzteres ist häufig der Fall, da die Notduschen, anders als andere Wasserleitungen, nicht regelmäßig benutzt werden. Zusätzlich sollte der Behälter über eine von außen ablesbare Skala verfügen, um feststellen zu können, wie viel Wasser aufgefangen wurde.
  • Zur Feststellung der Menge des aufgefangenen Wassers sind selbstverständlich weitere Alternativen denkbar, beispielsweise andere von außen einsehbare Ableseeinheiten, die mit einem Schwimmer arbeiten. Ebenfalls möglich ist eine elektronische Erfassung des Füllstands und die Anzeige desselben. Die Füllstandsanzeige kann auch mit einer Zeitmesseinheit gekoppelt werden, so dass die Zeit, innerhalb der eine bestimmte Menge Wasser aufgefangen wird, nicht gesondert gestoppt, sondern direkt mit erfasst wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform verfügt der Trichter an seiner Oberseite über eine Dichtmanschette, durch die der Duschkopf in den Trichter einführbar ist. Diese Dichtmanschette verhindert besonders wirkungsvoll, dass Wasser zur Seite spritzt, selbst wenn das Wasser mit hohem Druck aus dem Duschkopf austritt. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass das austretende Wasser praktisch vollständig aufgefangen wird und am Behälter die korrekte aufgefangene Wassermenge abgelesen werden kann. Die Dichtmanschette kann insbesondere aus einem weichen Material, beispielsweise Weich-PVC bestehen, und eine Rosette bilden, so dass der Duschkopf problemlos hindurchgeführt werden kann. Die Dichtmanschette kann beispielsweise über strahlförmig vom Mittelpunkt aus zum Umfang verlaufende Schlitze verfügen, d. h. die Dichtmanschette setzt sich aus einzelnen tortenstückartigen Kreissektoren zusammen, die außen, d. h. entlang des Kreisbogens mit dem Trichter in Verbindung stehen, während die Schlitze die Kreisradien begrenzen. Eine solche Dichtmanschette schließt sich automatisch wieder nach Ein- oder Ausführen des Duschkopfes, so dass ein unerwünschtes Wasserspritzen wirkungsvoll verhindert wird.
  • Die Pumpe kann insbesondere im Behälter angeordnet sein, wobei ein Rohr und/oder Schlauch an die Pumpe angeschlossen ist, um das Wasser bei Bedarf herauspumpen zu können. Es kann sich beispielsweise um einen Flachsauger handeln, der den Behälter bis auf eine geringfügige Restmenge leer saugt. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Ausgestaltungen denkbar, bei denen die Pumpe außerhalb des eigentlichen Behälters angeordnet ist, wichtig ist selbstverständlich auch in diesem Fall, dass die Pumpe so mit dem Inhalt des Behälters verbunden ist, dass ein Abpumpen problemlos möglich ist.
  • Das Rohr, über das der Trichter mit dem Behälter verbunden ist, ist ausfahrbar, um auf diese Weise eine Höhenverstellbarkeit des Trichters zu erreichen. So kann die maximale Höhe, auf die der Trichter ausfahrbar ist, von der Oberseite des Trichters bis zum Fußboden gemessen, 2,00 m bis 3,00 m, insbesondere 2,10 m bis 2,40 m betragen. Die Höhe, auf die der Trichter ausfahrbar ist, entspricht somit dem üblicherweise vorhandenen lichten Maß zwischen Fußboden und Duschkopf von 2,20 m ± 0,10 m, wie es beispielsweise in der DIN 12899-1 vorgeschrieben ist. Für die Anwendung in Geltungsbereichen anderer Normen können jedoch ggf. andere Höhen einstellbar sein. Die Ausfahrbarkeit des Rohres kann auf unterschiedliche Art und Weise herbeigeführt werden, beispielsweise kann das Rohr teleskopartig ausfahrbar sein. Möglich ist auch eine Konstruktion, bei der das Rohr mehr oder weniger weit aus dem Behälter herausziehbar und in der jeweiligen Stellung fixierbar ist. Dies kann z. B. über eine Quetschverschraubung erreicht werden, durch die das Rohr geführt wird und die zum Aus- oder Einziehen des Rohres gelockert und zur Fixierung des Rohres festgezogen wird. In diesem Fall muss das Rohr selbst nicht die volle Länge aufweisen, da sich die Gesamthöhe des Notduschenprüfgeräts aus der Addition der Höhen von Behälter, Rohr, Trichter und Rollen ergibt. Das Rohr kann beispielsweise eine Länge von ca. 150 cm haben.
  • Da Körpernotduschen den Vorschriften entsprechend recht hohe Wassermengen hervorbringen, sollte das Fassungsvermögen des Behälters nicht zu klein bemessen sein, um ein Überlaufen zu vermeiden. Sinnvoll ist es darüber hinaus, den Wasserbehälter so groß vorzusehen, dass mehrere Notduschen über eine gewisse Zeit, beispielsweise 30 bis 60 s getestet werden können, ohne dass ein zwischenzeitliches Entleeren des Behälters notwendig wird. Zweckmäßigerweise weist daher der Behälter ein Fassungsvermögen von mindestens 100 l auf. Bei Notduschen, die den DIN-Vorschriften entsprechend eine Wassermenge von 30 l/min fördern, können somit zumindest 3 Notduschen jeweils 1 Minute lang getestet werden, gemäß der deutlich höheren Wassermenge gemäß den US-Vorschriften ist zumindest eine Körpernotdusche 1 Minute lang testbar.
  • Um das Einströmen des Wassers problemlos zu ermöglichen, sollte der Behälter über eine Entlüftung verfügen, durch die die verdrängte Luft austreten kann. Die Entlüftung ist normalerweise an der Oberseite des Behälters angebracht. Es kann sich beispielsweise um ein kurzes Rohrstück an der Oberseite des Behälters handeln, das so über Biegungen verfügt, dass die Öffnung am Ende des Rohrstücks letztlich nach unten weist. Dies verhindert das Eindringen von Fremdkörpern.
  • Sinnvoll ist es darüber hinaus, einen oder mehrere Griffe an dem Notduschenprüfgerät vorzusehen, mit deren Hilfe die Vorrichtung geschoben werden kann. Auf diese Weise wird die Beförderung des Notduschenprüfgeräts zwischen den einzelnen Körpernotduschen, zum Abfluss oder zum Lagerplatz deutlich vereinfacht.
  • Damit das Notduschenprüfgerät an einer bestimmten Stelle positionierbar ist, ohne wegrollen zu können, sollten unterhalb des Behälters Lenkrollen mit Feststeller angebracht sein. In der Regel reicht es aus, wenn lediglich zwei der Lenkrollen mit Feststellern ausgestattet sind, während die anderen beiden Rollen eine festgelegte Drehrichtung haben, selbstverständlich ist es jedoch ebenso möglich, sämtliche (in der Regel 4) Rollen unterhalb des Behälters als Lenkrollen, ggf. mit Feststeller auszubilden.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Ein erfindungsgemäßes Notduschenprüfgerät in der Seitenansicht;
  • 2: den Trichter des Notduschenprüfgeräts von oben.
  • In 1 ist das erfindungsgemäße Notduschenprüfgerät 1 von der Seite gezeigt. Um mit dem Notduschenprüfgerät 1 eine Körpernotdusche zu testen, wird es unter der Notdusche positioniert und die Notdusche aktiviert. Das Wasser wird vom Trichter 5 aufgefangen und entsprechend den Pfeilen 13 durch das Rohr 4 in den Behälter 2 zum Auffangen des Wassers geleitet. Der Füllstand des Behälters 2 kann an der Skala 10 abgelesen werden.
  • Um das Notduschenprüfgerät 1 zu entleeren wird die in dem Behälter 2 befindliche Pumpe 6 aktiviert und das Wasser über das Rohr 7 entsprechend der Pfeilrichtung 14 hinausgepumpt. Am Ende des Rohres 7 kann zu diesem Zweck ein Schlauch (hier nicht dargestellt) angeschlossen werden. Die Höhenverstellbarkeit des Rohres 4 wird über eine Quetschverschraubung 9 herbeigeführt. Diese kann gelockert, das Rohr 4 entsprechend dem Pfeil 15 ein- oder ausgeschoben und anschließend wieder fixiert werden. Auf diese Weise ist das Notduschenprüfgerät 1 für unterschiedliche Höhen einsetzbar. Durch vollständiges Einfahren des Rohres 4 wird der Platzbedarf bei Nichtbenutzung klein gehalten.
  • Um das Notduschenprüfgerät 1 zum gewünschten Ort fahren zu können, sitzt der Behälter 2 auf einer Bodenplatte 8, unter der Rollen 3 angebracht sind. Von den typischerweise 4 Rollen sollten zumindest zwei lenk- und feststellbar sein. Darüber hinaus verfügt das Notduschenprüfgerät 1 über einen Griff 11.
  • Damit das mit hoher Geschwindigkeit einströmende Wasser problemlos in den Behälter 2 gelangen kann, verfügt dieser zusätzlich über eine Entlüftung 12. Hierbei handelt es sich um ein kurzes Rohrstück mit zwei 90°-Umlenkungen, so dass die Öffnung letztlich wieder in Richtung Behälter 2 zeigt. Auf diese Weise kann die vom Wasser verdrängte Luft problemlos austreten, gleichzeitig wird verhindert, dass über die Entlüftung 12 Fremdkörper in den Behälter 2 gelangen.
  • In 2 ist der Trichter 5 von oben dargestellt. Der Trichter 5 weist eine Dichtmanschette 16 aus Weich-PVC auf. Hierbei handelt es sich um eine rosettenartige Manschette, bei der vom Mittelpunkt der Dichtmanschette aus insgesamt acht Schlitze 17 nach außen verlaufen. Es ergeben sich somit insgesamt acht Kreissektoren 18, die flexibel sind und lediglich am Kreisbogen mit dem Trichter 5 verbunden sind. Da die Dichtmanschette aus einem flexiblen Material wie Weich-PVC gefertigt ist, kann der Duschkopf problemlos hindurchgeführt werden. Anschließend legen sich die einzelnen Kreissektoren 18 wieder an den Duschkopf an, so dass ein ausreichender Spritzschutz gegeben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 12899-1 [0002]
    • - US-Norm ANSI 2358.1 [0002]
    • - BRG 120 Richtlinien [0003]
    • - DIN 12899-1 [0014]

Claims (10)

  1. Notduschenprüfgerät mit einem auf Rollen (3) gelagerten Behälter (2), in welchen auf der Oberseite ein Rohr (4) mündet, wobei am dem Behälter (2) abgewandten Ende des Rohres (4) ein Trichter (5) zum Auffangen von Wasser angeordnet ist, das Rohr (4) ausfahrbar ist und das Notduschenprüfgerät (1) über eine Pumpe (6) verfügt, mit der das Wasser aus dem Behälter (2) herauspumpbar ist.
  2. Notduschenprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) transparent ist.
  3. Notduschenprüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) über eine von außen ablesbare Skala (10) verfügt.
  4. Notduschenprüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter (5) an seiner Oberseite über eine Dichtmanschette (16) verfügt, durch die der Duschkopf einer Notdusche einführbar ist.
  5. Notduschenprüfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (16) über strahlförmig vom Mittelpunkt zum Umfang verlaufende Schlitze (17) verfügt, durch die die Dichtmanschette in einzelne Kreissektoren (18) eingeteilt wird.
  6. Notduschenprüfgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (16) aus Weich-PVC besteht.
  7. Notduschenprüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (6) im Behälter (2) angeordnet und ein Rohr (4) und/oder Schlauch an die Pumpe (6) angeschlossen ist.
  8. Notduschenprüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter (5) von der Oberseite des Trichters (5) bis zum Fußboden gemessen auf eine maximale Höhe von 2,00 m bis 3,00 m, insbesondere 2,10 m bis 2,40 m ausfahrbar ist.
  9. Notduschenprüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fassungsvermögen des Behälters (2) mindestens 100 l beträgt.
  10. Notduschenprüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) über eine Entlüftung (12) verfügt.
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Non-Patent Citations (3)

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