-
Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung zum Tausch
von Dienstleistungen.
-
Stand der Technik
-
Der
Tausch von Dienstleistungen wird im Stand der Technik zumeist von
Person zu Person durchgeführt.
Dabei fragt der Anbieter einer Dienstleistung eine weitere Person
aus seinem näheren Umkreis
an, ob diese weitere Person zu einem Tausch von Dienstleistungen
bereit ist und ob sie eine ähnliche
Dienstleistung zum Tausch anbieten kann. Dies ist zum Beispiel bei
D. J. s der Fall. Der eine D. J. kennt einen Auftrittsort, zum Beispiel
einen Auftrittsort, an dem er Auftritte hat und entscheidet nun,
dass er, um weitere Erfahrungen zu sammeln oder seinen Ruf zu verbessern,
auch in anderen Orten auftreten möchte. So kontaktiert dieser
D. J. einen ihm bekannten Kollegen, von dem er annimmt, dass dieser
ihm einen Auftritt in einer Diskothek oder Ähnlichem ermöglichen
kann.
-
Um
einen solchen Tausch der Auftrittsmöglichkeiten durchführen zu
können,
ist es jedoch notwendig, dass die beiden Tauschpartner sich vorher kennen
und zumindest Einem von Beiden bekannt ist, dass die Auftrittsmöglichkeiten
getauscht werden können.
Dies erschwert den Tausch von Anfang an und ermöglicht zumeist auch nur Tauschgeschäfte im näheren Umkreis.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die es ermöglichen über weite
Strecken hinweg, bzw. zwischen vorher untereinander nicht bekannten
Tauschpartnern, Dienstleistungen zu tauschen.
-
Beschreibung der Erfindung
-
Gelöst wird
die Aufgabe durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1.
-
Insbesondere
wird die Aufgabe gelöst
durch eine Vorrichtung zur Durchführung von Tauschgeschäften, umfassend
zumindest drei Datenverarbeitungsanlagen, die mittels Datenverbindungen
miteinander verbunden sind, wobei die erste Datenverarbeitungsanlage
so ausgestaltet ist, dass Informationen über ein Tauschangebot auf eine
zweite Datenverarbeitungsanlage übertragen
werden, die zweite Datenverarbeitungsanlage so ausgestaltet ist,
dass diese Informationen zumindest zum Teil auf eine dritte Datenverarbeitungsanlage übertragen
werden, die dritte Datenverarbeitungsanlage, diese Informationen
zumindest teilweise anzeigt und die dritte Datenverarbeitungsanlage
die Möglichkeit
bereithält,
durch Interaktion mit dieser Datenverarbeitungsanlage, das Tauschangebot
anzunehmen, ein Gegenangebot aufzugeben und von der Annahme des
Gegenangebots informiert zu werden.
-
Vorteilhafterweise
kann damit ein Verfahren zum Tausch von Dienstleistungen ausgeführt werden,
wobei
- – In
einem ersten Schritt Informationen über ein erstes Tauschangebot
von einer ersten Datenverarbeitungsanlage, die insbesondere von
einem ersten Benutzer verwendet wird, auf eine zweite, insbesondere
zentrale Datenverarbeitungsanlage übermittelt werden,
- – ein
Teil dieser Informationen von der zweiten Datenverarbeitungsanlage
auf eine dritte Datenverarbeitungsanlage, die von einem zweiten
Benutzer verwendet wird, übertragen
wird, um mittels der dritten Datenverarbeitungsanlage dem zweiten
Benutzer dargestellt zu werden,
- – nachdem
die Informationen über
das Tauschangebot dem zweiten Benutzer dargestellt wurden, wird
dem zweiten Benutzer die Möglichkeit
gegeben, durch Interaktion mit der dritten Datenverarbeitungsanlage
das Tauschangebot anzunehmen und ein entsprechendes Gegenangebot
abzugeben,
- – Informationen
bezüglich
des zweiten Tauschangebots, also des Gegenangebots, von der dritten Datenverarbeitungsanlage über die
zweite Datenverarbeitungsanlage auf die erste Datenverarbeitungsanlage übertragen
werden,
- – dem
ersten Benutzer die Möglichkeit
bereitgestellt wird, durch Interaktion mit der ersten Datenverarbeitungsanlage
das zweite Tauschangebot anzunehmen.
-
Unter
einer Datenverarbeitungsanlage wird hier eine Vorrichtung verstanden,
welche in der Lage ist Informationen zu empfangen, diese Informationen zu
verarbeiten und aufgrund der Informationen Daten weiterzugeben.
Solche Datenverarbeitungsanlagen können Computer, Computeranlagen
und/oder mobile Vorrichtungen wie Handys, PDAs und Ähnliches sein.
-
In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist die erste Datenverarbeitungsanlage, mit der der Benutzer die
Informationen über
das erste Tauschangebot an die zweite Datenverarbeitungsanlage sendet, nicht
identisch mit der ersten Datenverarbeitungsanlage, mit der der erste
Benutzer das Tauschangebot annimmt. Es können zum Beispiel die Informationen über das
Tauschgeschäft
mittels eines Computers, eines Mobiltelefons, eines PDA etc. an
die zweite Datenverarbeitungsanlage gesendet werden, die Annahme
des Tauschangebots aber auf einem anderen Computer oder einem Mobiltelefon
oder PDA angezeigt und durch den ersten Benutzer bestätigt werden.
-
Die
zweite Datenverarbeitungsanlage kann aus einem Computer oder einer
Computeranlage bestehen, aber es ist auch möglich, dass diese Datenverarbeitungsanlage
aus einem Verbund auch räumlich
getrennter Computer besteht.
-
Die Übertragung
von Daten kann hier mittels Internet, mittels Mobilfunknetzen oder
Telefonnetzen etc. vorgenommen werden.
-
Bevorzugt
ist dabei, dass die Informationen verschlüsselt z. B. mittels ssh versendet
werden.
-
Durch
die Verwendung solcher Datenverarbeitungsanlagen zum Anbieten und
Durchführen
von Tauschgeschäften,
können
diese Tauschgeschäfte auch über weite
Strecken hinweg bequem durchgeführt
werden. Außerdem
erlaubt die Verwendung solcher Datenverarbeitungsanlagen die übersichtliche Darstellung
einer Vielzahl von Tauschangeboten, so dass auch vorher gegenseitig
nicht bekannte Tauschanbieter ein Tauschgeschäft vornehmen können. Auch
ist es möglich
durch die Vernetzung von mehreren Benutzern, die Tauschangebote
der Benutzer zu vergleichen und verschiedene Tauschangebote zur späteren Betrachtung
zu speichern. Dies schafft eine weitere Übersichtlichkeit in der Verwaltung
von verschiedenen Tauschangeboten und die Möglichkeit die passenden Tauschangebote
wahrzunehmen.
-
Bevor
dem Benutzer die Möglichkeit
gegeben wird, ein Tauschangebot an die zweite Datenverarbeitungsanlage
zu senden, kann der Name des Benutzers an die zweite Datenverarbeitungsanlage übersendet
werden. Dieser Name kann während
eines Registrierungsverfahrens abgefragt werden. Durch die Verwendung
von Registrierungsverfahren, wird eine größere Anzahl an Kontaktdaten,
wie die Adresse, die e-Mail-Adresse, die Telefonnummer etc. einem
Zugangsnamen und einem passenden Passwort zugeordnet. So muss der
Benutzer diese Kontaktdaten nicht bei jeder Annahme eines Tauschangebots
angeben, sondern über
die Eingabe des Zugangsnamens mit dem Passwort sind die Handlungen
des Benutzers sofort mit den Kontaktdaten verknüpft. Insbesondere kann das
Registrierungsverfahren unter Benutzung eines HTML-Formulars oder ähnlichen
elektronischen Formularen durchgeführt werden. Durch dieses elektronische
Verfahren können
standardisiert Daten übertragen
werden.
-
Nach
der Annahme des Tauschangebots können
den jeweiligen Tauschpartnern, die Namen und/oder Kontaktdaten,
wie Adresse, e-Mail-Adresse und/oder Telefonnummer, übertragen
werden, damit die beiden Tauschpartner in die Lage versetzt werden, über die
noch zu klärenden
Einzelheiten des Tausches miteinander zu kommunizieren. Auch bietet
der Austausch der Kontaktdaten die Möglichkeit, dass die Benutzer
eine größere Sicherheit über die Ernsthaftigkeit
des Tauschangebots erhalten, da sie wissen, wer die getauschte Dienstleistung
ausführt.
-
Auch
ist es möglich,
statt oder zusätzlich
zu dem Austausch der Kontaktdaten eine Funktion anzubieten, die
es erlaubt, allein mit Wissen des Zugangsnamen dem entsprechenden
Benutzer eine Nachricht, eine sogenannte private Nachricht (PN)
zu senden. So können
die Benutzer auch miteinander kommunizieren, ohne dass die Privatsphäre durch die
Veröffentlichung
der Kontaktdaten verletzt wird.
-
Weiterhin
ist auch eine Klassifikation der Tauschangebote und/oder der Benutzer
möglich.
Die Klassifikation der Tauschangebote kann in einem ersten Schritt
durch den Benutzer, der das Tauschangebot anbietet, selbst vorgenommen
werden. Dazu werden in dem Formular, dass zur Eingabe des Tauschangebots
verwendet wird, eine Anzahl an Klassifikationen aufgelistet, aus
welchen der Benutzer eine oder mehrere Klassifikationen oder Klassifikationsgrade
auswählen
kann. Solche Klassifikationen können
die Art der Musik, das Land oder Bundesland, in dem sich der Austragungsort befindet,
das Land oder Bundesland, in dem sich der Austragungsort des gewünschten
Gegenangebots befindet, beinhalten.
-
Die
Klassifikation der Benutzer kann mit dem Benutzerprofil gekoppelt
sein. Das bedeutet, ein Benutzer, der mehrere Benutzerprofile verwendet,
kann auch verschiedene Klassifikationsgrade besitzen. Der Klassifikationsgrad
kann von der Bekanntheit des Benutzers abhängen, von der Anzahl von ihm getätigten Tauschgeschäften, von
der Beurteilung des jeweiligen Tauschpartner und/oder von der Qualität der Tauschangebote.
Die Qualität
der Tauschangebote kann anhand der Bekanntheit der angebotenen Austragungsorte
der Dienstleitung und/oder von der Höhe des Gegenwertes des Tauschgeschäfts und/oder
der Bekanntheit des Tauschpartners abhängen.
-
Die
Klassifikation des Benutzers kann durch den Betreiber der zweiten
Datenverarbeitungsanlage bzw. des Tauschsystems vorgenommen werden.
Dabei wird dem Betreiber der neue Benutzer nach dessen Registrierung
angezeigt und der Betreiber kann dann eine Klassifikation des Benutzers
vornehmen. Auch ist es möglich,
gewisse Klassifikationsgrade gegen Geld zu erlangen.
-
Die
Klassifikation der Benutzer ermöglicht bestimmten
Benutzern, zum Beispiel sehr erfolgreichen oder sehr berühmten Benutzern,
von den übrigen
Benutzern abgesondert das Tauschsystem zu verwenden und so nur einer
geringen Anzahl an Benutzern Einblick in die Verdienste oder Auftragslage zu
geben.
-
Nach
der Durchführung
des Tauschgeschäfts
können
die am Tauschgeschäft
Beteiligten durch die zweite Datenverarbeitungsanlage aufgefordert
werden, eine Beurteilung des jeweiligen Tauschpartners abzugeben.
Diese Beurteilung kann über ein
Formular, insbesondere ein HTML Formular, der zweiten Datenverarbeitungsanlage
zugeführt
werden. Die Beurteilung kann unter Anderem folgende Kategorien umfassen:
Die Pünktlichkeit,
das Aussehen, die Professionalität,
die Zuverlässigkeit,
die Qualität
der Durchführung
der Dienstleistung und/oder ob Nachforderungen gestellt wurden.
Außerdem
ist es möglich,
dass auch freie Beurteilungen berücksichtigt werden können. Diese
Bewertungen können
entweder der Gesamtheit der Benutzer oder nur einem kleinen Teil
der Benutzer zugänglich
gemacht werden. Auch kann der Benutzer selbst bei seiner Registrierung
bestimmen, ob diese Beurteilungen für jeden einsehbar sind. Insbesondere
ist es möglich,
dass diese Beurteilungen nur den Benutzern mit dem gleichen oder
einem besserer Klassifikationsgrad zugänglich sind. So kann ein besonders bekannter
Dienstleister vor Schmähungen
weniger bekannter Dienstleister geschützt werden.
-
Auch
ist es möglich,
dass für
ein Tauschangebot der Gegenwert in Geld gefordert wird und/oder das
Geld für
eine bestimmte Dienstleistung geboten wird. Auch kann statt einer
Dienstleistung, die Möglichkeit
zur Verrichtung der Dienstleistung gegen eine Dienstleistung getauscht
werden. So kann der Betreiber eines Veranstaltungsortes zum Beispiel
einem D. J. die Möglichkeit
geben, an seinem Veranstaltungsort aufzutreten, ohne dass der DJ
dafür Geld
erhält.
-
Insbesondere
können
die Informationen über das
erste und/oder das zweite Tauschangebot, den Ort und/oder das Datum,
an dem die Dienstleistung ausgeführt
werden soll, die Art der Musik, die Ausstattung des Ausführungsortes
etc. umfassen. Diese Informationen bestimmen das Tauschangebot,
so dass der Tauschpartner in die Lage versetzt wird, anhand dieser
Informationen zu entscheiden, ob er das Angebot annehmen möchte.
-
Auch
können
mittels der zweiten Datenverarbeitungsanlage und/oder einer damit
verbundenen Datenverarbeitungsanlage anfallende Zahlungen vorgenommen
werden. So kann die zweite Datenverarbeitungsanlage einen Dienst
umfassen, der entsprechende Rechnungen ausstellt, die Beträge der Rechnungen
von den jeweiligen Konten einzieht und auf Konten der Zahlungsempfänger überträgt, bzw. solche
Beträge
auf einem Konto treuhänderisch
verwaltet. Solche Rechnungen können
Beträge
für die Verwendung
des Tauschsystems, Kosten für
die Annahme eines Tauschgeschäfts
etc. sein. Diese Rechnungen können
den jeweiligen Rechnungsempfängern
postalisch oder elektronisch zugestellt werden. Auch können anhand
der Rechnungen Listen für
einen Rechnungsersteller erstellt werden, die jener für seine
Buchhaltung verwenden kann. Solche Listen beinhalten für einen
gewissen Zeitraum zum Beispiel die Einnahme, die Ausgaben, die Mehrwertsteuer etc.
-
Die
Erfindung umfasst auch ein System aus Datenverarbeitungsanlagen,
wobei das System in der Lage ist eine Mehrzahl an Tauschangeboten
darzustellen.
-
Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels:
-
Im
Weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter zu Hilfenahme
der Zeichnungen ohne Einschränkung
des Schutzbereichs näher
erläutert.
Dabei zeigt
-
1 das
Angebot eines Tausches,
-
2 das
Auswählen
eines Tauschangebots,
-
3 die
Durchführung
eines Tauschgeschäfts.
-
In
einem ersten Schritt registriert sich ein Benutzer mittels einer
ersten Datenverarbeitungsanlage bei einer zweiten, zentralen, durch
eine Datenverbindung, wie das Internet, eine Telefonleitung oder
eine ähnliche
verbundene Datenverarbeitungsanlage. Dazu gibt er seinen Namen,
eine Kontaktadresse, wie eine E-Mail-Adresse, Telefonnummer und/oder postalische
Adresse an. Außerdem
umfasst der Registrierungsvorgang die Eingabe eines Namens, mit welchem
sich der Benutzer in Zukunft authentifizieren möchte. Zu diesem Namen wählt entweder
der Benutzer ein passendes Passwort oder es kann ihm von der zweiten,
zentralen Datenverarbeitungsanlage vorgeschlagen werden. Der Registrierungsvorgang
erfolgt mittels eines elektronischen Formulars, dass dem Benutzer
mittels HTML auf der ersten Datenverarbeitungsanlage angezeigt wird.
Die vom Benutzer eingegebenen Daten werden dabei verschlüsselt, zum
Beispiel mittels ssh, auf die zweite Datenverarbeitungsanlage übermittelt.
Das von der zweiten, zentralen Datenverarbeitungsanlage dem Benutzer
zugewiesene Passwort kann dabei von der zweiten, zentralen Datenverarbeitungsanlage
generiert werden und dem Benutzer per SMS, E-Mail oder Ähnlichem
zugesendet werden.
-
Nachdem
die Registrierungsdaten durch die zweite, zentrale Datenverarbeitungsanlage
verifiziert worden sind, zum Beispiel durch eine Bestätigungsmail
des Benutzers, durch den Abgleich mit den Daten in einer Datenbank,
wie einer Datenbank, die Telefonnummern oder Adressen enthält, kann
sich der Benutzer in das Tauschsystem unter Benutzung des Einwahlnamens
und des Passworts einwählen.
-
Das
System bietet dem Benutzer an, seine Tauschgeschäfte unter verschiedenen Profilen
zu tätigen.
Ein solches Profil gibt zum Beispiel den Ort, an dem die Dienstleistung
erbracht werden soll, die Art der Musik etc. an.
-
Will
nun, wie in 1 gezeigt ist, ein Benutzer
einen Tausch anbieten, so wählt
er unter Zuhilfenahme der ersten Datenverarbeitungsanlage mittels eines
Browsers über
das Internet eine bestimmte Webseite aus. Diese Webseite gibt dem
Benutzer die Möglichkeit
sich mittels seines Eingangsnamens und seines Passwortes zu identifizieren.
-
Nach
der Authentifizierung des Benutzers erhält der Benutzer eine Darstellung
seiner angebotenen Tauschangebote.
-
An
diesem Punkt wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, ein erstes
oder ein weiteres Tauschangebot dem System hinzuzufügen. Dazu gibt
der Benutzer in ein entsprechendes Formular den Veranstaltungsort
der angebotenen Dienstleistung, die Ausstattung des entsprechenden
Veranstaltungsortes, so wie die Ausstattung der Musikanlage, der
Lichtanlage und die erwartete Musikrichtung an. Auch wird in dem
Formular eingetragen, welche Art von Dienstleistung bzw. welcher
Austragungsort als Gegenleistung erwartet wird. Auch kann die Kapazität, mit der
am Veranstaltungsort Personen aufgenommen werden können, als
auch eine Klassifizierung des Publikums, z. B. über den durchschnittlichen
Umsatz pro Person und Veranstaltung eingetragen werden.
-
Auch
kann der Benutzer angeben, dass er bereit ist, anstatt eines Tauschangebots
den Gegenwert in Geld anzubieten.
-
Diese
Informationen über
das Tauschangebot werden von der ersten Datenverarbeitungsanlage über das
Internet auf die zweite, zentrale Datenverarbeitungsanlage übermittelt
und in einer damit verbundenen Datenbank gespeichert.
-
Ein
zweiter Benutzer (2) kann sich nun mittels seines
eigenen Passworts und dem entsprechenden Eingangsnamen über das
Internet auf der Tauschangebotsseite Zugang verschaffen. Auch hier kann
nach der erfolgreichen Einwahl entweder vom Benutzer selbst eine Übersicht
der Tauschangebote ausgewählt
werden oder diese Übersicht
erscheint automatisch nach dem Einwahlvorgang.
-
Diese Übersicht
kann der Benutzer nun nach verschiedenen Kriterien, wie dem Anbieter,
dem Datum der angebotenen Veranstaltung, dem gewünschten Datum der Gegenveranstaltung,
Musikgenre, Größe des Veranstaltungsorts,
dem Pseudonym des Anbieters oder der Kategorie des Angebots anordnen.
Dabei kann auch der Teilnehmer selbst klassifiziert sein. Eine solche
Klassifikation kann durch die Betreiber der Tauschbörse oder
einen unabhängigen Dritten
vorgenommen werden, dem die Teilnehmer bekannt sind. Dazu kann der
Benutzer bei der Registrierung oder auch später angeben, dass er annimmt, dass
er dem Betreiber der Tauschbörse
und/oder einem unabhängigen
Dritten bekannt ist. Für
diesen Fall hat der Überprüfer, also
der Betreiber oder der unabhängige
Dritte, in einer Datenbank eine Liste an Namen gespeichert, die
er für
besonders klassifiziert hält.
Wird der Name auf der entsprechenden Liste gefunden, so erhält der entsprechende
Benutzer die gewünschte
Klassifikation, ansonsten wird der Überprüfer per e-Mail, SMS oder Ähnlichem
benachrichtigt und kann der Klassifizierung im Einzelfall zustimmen.
Auch kann eine Klassifizierung durch ein Entgelt vorgenommen werden,
dass durch die Benutzer bezahlt werden muss, damit sie eine gewisse
Klassifizierung erhalten oder die Klassifizierung wird aufgrund
der von dem Benutzer angebotenen Orte vorgenommen, an denen Dienstleistungen
durchgeführt werden
können.
Dabei wird zum Beispiel ein Ort, wie eine Diskothek, ein Club oder
eine Bar in einer Datenbank als besonders attraktiv markiert. Kann
nun ein Benutzer im Tausch eine Auftrittsmöglichkeit an einem solchen
Ort anbieten, so wird er mit einer besseren Klassifikation versehen.
-
Unter
Berücksichtigung
der Klassifizierungen ist die Anzahl der angezeigten Tauschangebote unterschiedlich.
So können
Benutzer, welche die höchste
Klassifikation haben, alle Tauschangebote begutachten und auch bei
den Tauschangeboten, die sie selbst aufgeben angeben, ob diese allen
Benutzern oder nur den Benutzern bestimmter Kategorien zugänglich sein
sollen. Benutzer niedrigerer Kategoriegrade können ebenfalls angeben, ob
ihre Angebote nur in derselben Kategorie oder auch in den niedrigeren
Kategorien zu sehen sind.
-
Der
Benutzer kann nun ein Tauschangebot, dass ihm angezeigt wird, auswählen und,
zum Beispiel indem er ein entsprechendes Betätigungsfeld anklickt, anzeigen,
dass er an dem entsprechenden Tauschangebot interessiert ist. Dazu
gibt er ein entsprechendes Gegenangebot ab. Zur Abgabe des Gegenangebots öffnet sich
für den
Benutzer auf dem Bildschirm seiner Datenverarbeitungsanlage ein Fenster
mit einem Formular, indem er entweder die Daten, wie Ort, Musikrichtung
etc. eines neuen Gegentauschangebots eingeben kann oder sich auf
ein bereits von ihm eingegebenes Gegentauschangebot beziehen kann.
-
Der
erste Benutzer, der das ursprüngliche Tauschangebot
eingegeben hatte, wird nun von dem Gegentauschangebot entweder per
SMS, e-Mail oder einer Nachricht innerhalb der Tauschbörse über das
Gegentauschangebot benachrichtigt. Ausgehend von dieser Nachricht,
ruft der erste Benutzer mittels seiner Datenverarbeitungsanlage
die entsprechende Webseite der Tauschbörse auf, erhält aufgrund
seines Zugangsnamens und dem passenden Passwort Zugang zu der Website
und kann nun das angebotene Gegenangebot durch einen Klick auf ein Betätigungsfeld
auf dem Bildschirm seiner Datenverarbeitungsanlage annehmen. Auch
kann er durch die Betätigung
eines anderen Betätigungsfeldes
das Gegentauschangebot ablehnen. Die entsprechende Information,
ob das Gegentauschangebot durch den ersten Benutzer angenommen oder
abgelehnt worden ist, wird der zweiten, zentralen Datenverarbeitungsanlage
elektronisch zugeleitet und der zweite Benutzer per SMS, e-Mail oder einer Nachricht
in dem System über
die Entscheidung des ersten Benutzers benachrichtigt (3).
Wurde also der Tausch durch den ersten Benutzer angenommen, so werden
die Informationen in der zweiten Datenverarbeitungsanlage als zusammengehörend gespeichert. Durch
das System wird einem oder beiden Benutzern eine entsprechende Rechnung
ausgestellt und zu gesendet.
-
Wird
nun der Tausch durchgeführt,
also die Dienstleistungen ausgetauscht, so haben beide Benutzer
die Möglichkeit,
dies zu bestätigen
und dabei den Tauschpartner zu beurteilen. Diese Beurteilung ist
dabei auch für
weitere Benutzer der Tauschbörse einsehbar.
Auch hier kann ein Benutzer mit einer bestimmten Klassifikationsgrad
bestimmen, ob Benutzer mit einem geringeren Klassifikationsgrad
die Beurteilung einsehen dürfen.