DE102006029444B3 - Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems und Kommunikationssystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich u. a. auf ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems (10) und zum Übermitteln einer Datei (D) von einem ersten Kommunikationsteilnehmer (20) zu einem zweiten Kommunikationsteilnehmer (30). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass von dem Kommunikationssystem (10) die Datei (D) empfangen wird und von dem Kommunikationssystem (10) geprüft wird, ob diese zusammen mit einem Steuersignal (S) übersandt wurde, das eine von der Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers (30) zu dem Kommunikationssystem (10) abhängige Kostenübernahmebereitschaft des ersten Kommunikationsteilnehmers (20) anzeigt und eine Kostenübernahme für zumindest eine vorgegebene Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers (30) zusagt, das Kommunikationssystem (10) überprüft, über welche technische Zugangsart der zweite Kommunikationsteilnehmer (30) mit dem Kommunikationssystem (10) tatsächlich in Verbindung steht, und das Kommunikationssystem (10), sofern die tatsächliche Zugangsart der vorgegebenen Zugangsart entspricht, dem zweiten Kommunikationsteilnehmer (30) ein Informationssignal (I), das das Vorliegen der Datei (D) und die Möglichkeit des Herunterladens der Datei (D) anzeigt, sowie ein Freigabesignal (F) zusendet, das das Herunterladen der Datei (D) als für den zweiten Kommunikationsteilnehmer (30) kostenfrei anzeigt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems und zum Übermitteln einer Datei von einem ersten Kommunikationsteilnehmer zu einem zweiten Kommunikationsteilnehmer.
  • Bei vorbekannten Kommunikationssystemen ist die Kopplung der Vergebührung an den Netzwerkzugang in der Zugangsstruktur des Kommunikationssystems implementiert. Als so genannte Policy Enforcement Points (PEPs) arbeitende Netzzugangspunkte kontrollieren den Zugang der Kommunikationsteilnehmer basierend auf deren Authentifizierungszustand. Die Authentifizierungsdaten liegen hierbei zumeist auf zentralisierten Datenbanksystemen – meist Policy Decision Points (PDPs) genannt-, um Management, Konfiguration und Wartbarkeit zu vereinfachen. Diesen Ansatz verfolgen beispielsweise auch Terminal-Server für Modem- oder ISDN-Zugänge mittels Point-to-Point Protokollen, aber auch Wireless-LAN-fähige Basisstationen nach dem Standard IEEE 802.111 oder Digital Subscriber Line (DSL) basierte Zugänge.
  • In der Druckschrift „Toll-FREE IP (TIP): Architecture and Implementation" (Tao-Zhang, Sunil Madhani und Miriam Tauil, 0-7803-8966-2/05, IEEE 2005) orientieren sich die Autoren an diesem Grundprinzip und erweitern die bekannten Policy Enforcement Points um Funktionalität, um Netzwerkwerkzugang nicht anhand einer Nutzerauthentifizierung, sondern basierend auf dem gewünschten Ziel der Kommunikation, beispielsweise einer IP-Adresse oder eines Fully Qualified Domain Namens (FQDN) zu gewähren. Hierbei werden zusätzliche AAA-Attribute für die Authentisierung, die Autorisierung und die Abrechnung in dem Radius- bzw. Diameterprotokoll definiert, die eine Kommunikation zwischen den Policy Enforcement Points und einem so genannten TIP-Server ermöglichen. Die Policy Enforcement Points übermitteln hierbei die Zieladresse an den TIP-Server. Der TIP-Server verwaltet eine Datenbank, in der vergebührungsfreie Zieladressen gespeichert sind, und der Netzwerkzugang zu einer Zieladresse wird erlaubt, wenn diese lokal als vergebührungsfrei eingetragen ist. Das vorgestellte Kommunikationssystem ist einfach in bestehende Authentifizierungsstrukturen zu integrieren, indem die benötigten AAA-Attribute definiert werden.
  • Aus der DE 103 13 628 A1 ist ein Verfahren zum Übertragen von Nutzdaten, insbesondere Multimediadaten, in einem Kommunikationsnetz von einer Sende-Kommunikationseinheit an eine Empfangs-Kommunikationseinheit bekannt, wobei die Nutzdaten in einer Dienste-Steuereinheit zwischengespeichert werden. Den Nutzdaten wird eine Kostenübernahme-Information zugeordnet, durch welche ein Kostenträger für die Übertragung der Nutzdaten signalisiert wird.
  • Aus der WO 2006/002931 A1 ist ein Verfahren und ein System zum Blockieren von Informationen bekannt, die über ein Netzwerk an ein Endgerät gesendet werden. Die Informationen können beispielsweise blockiert werden, weil eine Weiterleitungsgebühr nicht entrichtet wurde. Die zu übermittelnde Information weist eine Kennzeichnung auf, welche die Art der Information, den Absender und/oder einen eine ggf. bereits erfolgte Bezahlung für die Informationsweiterleitung beschreibt. Die Kosten für die Informationsweiterleitung können von verschiedenen Teilnehmern des Netzwerkes übernommen werden, wobei die Kostenübernahmebereitschaft auch von der Zugangsart der Teilnehmer zu dem Kommunikationsnetzwerk abhängen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems der eingangs angegebe nen Art derart weiterzuentwickeln, dass die Kostenübernahme für die Übertragung einer Datei flexibler bzw. vielseitiger als bisher gehandhabt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Kommunikationssystem die Datei zunächst von einem ersten Kommunikationsteilnehmer empfängt und prüft, ob diese zusammen mit einem Steuersignal übersandt wurde, das eine von der technischen Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers zu dem Kommunikationssystem abhängige Kostenübernahmebereitschaft anzeigt und eine Kostenübernahme für zumindest eine vorgegebene Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers zusagt. Außerdem überprüft das Kommunikationssystem, über welche technische Zugangsart der zweite Kommunikationsteilnehmer mit dem Kommunikationssystem tatsächlich in Verbindung steht. Sofern die tatsächliche Zugangsart der vorgegebenen Zugangsart entspricht, sendet das Kommunikationssystem dem zweiten Kommunikationsteilnehmer ein Informationssignal, das das Vorliegen der Datei und die Möglichkeit des Herunterladens der Datei anzeigt, sowie ein Freigabesignal (bzw. Kostenübernahmesignal) zu, das das Herunterladen der Datei als für den zweiten Kommunikationsteilnehmer kostenfrei anzeigt.
  • Erfindungsgemäß prüft das Kommunikationssystem, ob der zweite Kommunikationsteilnehmer ein Zustimmungssignal erzeugt hat – generell pauschal vorab oder auf eine Nachfrage des Kommunikationssystems hin –, mit dem er einer Übermittlung vorgegebener persönlicher Informationen an den ersten Kommunikationsteilnehmer zustimmt. Ist dies der Fall, so übersendet das Kommunikationssystem bevorzugt neben dem Rückmeldesignal auch ein Kundeninformationssignal mit den vorgegebenen persönlichen Informationen an den ersten Kommunikationsteilnehmer.
  • Falls bei dem Kommunikationssystem ein generelles bzw. pauschales Zustimmungssignal seitens des zweiten Kommunikationsteilnehmers nicht vorliegt, wird das Kommunikationssystem dem zweiten Kommunikationsteilnehmer zunächst ein Anfragesignal zusenden, mit dem es anfragt, ob dieser ein Zustimmungssignal erzeugen will, mit dem er einer Übermittlung vorgegebener persönlicher Informationen an den ersten Kommunikationsteilnehmer zustimmen würde.
  • Anschließend wird das Kommunikationssystem vorzugsweise überprüfen, ob der erste Kommunikationsteilnehmer auf das Rückmeldesignal und/oder das Kundeninformationssignal hin ein neues Steuersignal abgibt, das eine Kostenübernahme auch für die tatsächliche Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers umfasst. Falls dies der Fall ist, wird das Kommunikationssystem dem zweiten Kommunikationsteilnehmer das bereits erwähnte Freigabesignal bzw. Kostenübernahmesignal zusenden.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass sich ein sendender Kommunikationsteilnehmer – nachfolgend erster Kommunikationsteilnehmer genannt – sehr flexibel und einzelfallbezogen entscheiden kann, ob er die Kosten einer Dateiübertragung übernehmen will oder nicht. Dies soll nachfolgend näher erläutert werden: Bei der Vergebührung und Abrechnung von normalen Telefonaten in öffentlichen Fernsprechsystemen galt und gilt es als selbstverständlich, dass der Anrufer, also der erste Kommunikationsteilnehmer als Initiator des Anrufes, für die Nachrichtenübermittlung bzw, das Telefonat zahlt und nicht der Empfänger (zweiter Kommunikationsteilnehmer). Nur in Ausnahmefällen, wie beispielsweise dem früheren R-Gespräch oder bei Sonderrufnummern zahlt der erste Kommunikationsteilnehmer keine oder nur geringe Gebühren. Bei Datendiensten, insbesondere solchen, die nicht in „real time" bzw. online, sondern über einen Zwischenspeicher abgewickelt werden, wie dies typischerweise bei Emails der Fall ist, hat sich dagegen ein anderer Abrechnungsmodus etabliert. Statt dass nur einer der Kommunikationsteilnehmer für die Übertragungskosten der gesamten Übertragungsstrecke aufkommt, wird diese in zwei Teilstrecken aufgeteilt, so dass sowohl der erste Kommunikationsteilnehmer als auch der zweite Kommunikationsteilnehmer die Übertragungskosten anteilig zu tragen haben. So lange diese Übertragungskosten aus Sicht des zweiten Kommunikationsteilnehmers nahezu zu vernachlässigen sind, stellt dieser Abrechnungsmodus kein Problem dar. Sobald aber wie im Falle einer Funkübertragung eine der beiden Teilstrecken mit erheblich höheren Gebühren als die andere Teilstrecke ohne Funkübertragung belastet wird, wird ein solcher Übertragungsdienst nur sehr zögerlich akzeptiert werden, insbesondere dann, wenn der zweite Kommunikationsteilnehmer für eine Nachricht, wie z. B. eine Werbenachricht, teuer bezahlen soll, die er womöglich gar nicht gewünscht hat. Dagegen sind die Erfolgschancen für eine Dateiübertragung sehr viel höher, wenn der erste Kommunikationsteilnehmer die gesamten Übertragungskosten über die gesamte Kommunikationsstrecke übernimmt und somit der zweite Kommunikationsteilnehmer kein Kostenrisiko zu tragen hat.
  • An dieser Stelle setzt das erfindungsgemäße Verfahren an, indem es erfindungsgemäß zusätzlich vorsieht, dass der erste Kommunikationsteilnehmer beim Absenden einer Datei zusätzlich festlegen bzw. zusichern kann, dass er für die Übertragungskosten aufkommen wird. Für den zahlungswilligen ersten Kommunikationsteilnehmer besteht dabei aber das Problem, dass er nicht wissen kann, wie der zweite Kommunikationsteilnehmer an das Kommunikationssystem angeschlossen ist. So kann nämlich der zweite Kommunikationsteilnehmer drahtgebunden, also per preisgünstigem Festnetz, oder aber stattdessen über einen teuren Funkweg angeschlossen sein, so dass je nach der für den ersten Kommunikationsteilnehmer nicht erkennbaren Zugangsart sehr niedrige oder sehr hohe Gebühren zu bezahlen sind. Der Grund liegt darin, dass Email-Adressen oder IP-Adressen im Gegensatz beispielsweise zu Telefonnummern, keinerlei Auskunft über den gesamten Verbindungsweg geben und damit keinen Hinweis darauf geben können, welche Gesamtkosten womöglich entstehen könnten.
  • Auch diesem Aspekt trägt das erfindungsgemäße Verfahren Rechnung, indem es vorsieht, dass mit der Abgabe des die Kostenübernahme anzeigenden Steuersignals gleichzeitig festgelegt werden kann, dass eine Kostenübernahme nur für eine oder meh rere vorgegebene Zugangsarten garantiert wird, nicht hingegen für alle Zugangsarten. Ist der zweite Kommunikationsteilnehmer beispielsweise über eine andere Zugangsart an das Kommunikationssystem angeschlossen, als dies von dem ersten Kommunikationsteilnehmer vorgesehen ist, so kann der erste Kommunikationsteilnehmer von seiner versprochenen Kostenübernahme zurücktreten, sofern er dies möchte.
  • Das Verfahren wird vorzugsweise bei paketorientierter Datenübertragung, insbesondere auf der Basis von IP(Internet Protokoll)-Datenpaketen, durchgeführt.
  • Falls sich die tatsächliche Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers von der vorgegebenen Zugangsart unterscheidet, wird es gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens als vorteilhaft angesehen, wenn das Kommunikationssystem dem ersten Kommunikationsteilnehmer ein Rückmeldesignal zusendet, das anzeigt, dass sich die tatsächliche Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers von der vorgegebenen Zugangsart unterscheidet.
  • Im Übrigen kann das Kommunikationssystem beispielsweise vor, nach oder während des Übertragens der Datei eine direkte Datenverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Kommunikationsteilnehmer herstellen, wenn der Aufbau einer solchen Verbindung von beiden Kommunikationsteilnehmern gewünscht wird und von zumindest einem Kommunikationsteilnehmer eine Übernahme der Verbindungskosten signalisiert wird.
  • Als direkte Datenverbindung wird vorzugsweise eine paketorientierte Telefonverbindung nach dem Internet-Protokoll oder eine WEB-Seiten-Übertragung durchgeführt.
  • Als Datei kann beispielsweise eine Email, eine SMS, eine MMS oder eine sonstige Datendatei (Textdatei, Sounddatei, Videodatei, etc.) übersendet werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann die vorgegebene Zugangsart eine drahtgebundene Zugangsart sein, wohingegen beispielsweise die tatsächliche Zugangsart eine Mobilfunk-Zugangsart ist.
  • Im Übrigen wird als vorteilhaft angesehen, wenn mit dem Informationssignal eine zumindest die Dateigröße der zu übermittelnden Datei angebende Dateiinformation an den zweiten Kommunikationsteilnehmer übersandt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Kommunikationssystem mit einer Steuereinrichtung. Diesbezüglich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde zu erreichen, dass eine Kostenübernahme für eine Dateiübertragung flexibler als bei bisherigen Kommunikationssystemen gehandhabt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kommunikationssystem der beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Steuereinrichtung derart programmiert ist, dass sie zum Durchführen des oben beschrieben Verfahrens geeignet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für ein Kommunikationssystem, mittels dessen ein erster Kommunikationsteilnehmer eine Datei zu einem zweiten Kommunikationsteilnehmer übersendet, wobei der zweite Kommunikationsteilnehmer drahtgebunden an das Kommunikationssystem angeschlossen ist, und
  • 2 ein Ausführungsbeispiel für ein Kommunikationssystem, bei dem der zweite Kommunikationsteilnehmer über einen Mobilfunkanschluss mit dem Kommunikationssystem in Verbindung steht.
  • In der 1 ist ein Kommunikationssystem 10 dargestellt, an das ein erster Kommunikationsteilnehmer 20 sowie ein zweiter Kommunikationsteilnehmer 30 angeschlossen sind.
  • Das Kommunikationssystem 10 weist einen Netzzugangspunkt 40 auf, der mit dem ersten Kommunikationsteilnehmer 20 in Verbindung steht. Ein zweiter Netzzugangspunkt 50 steht mit dem zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 in Verbindung. Die beiden Netzzugangspunkte 40 und 50 sind mittels einer Vielzahl an Verbindungsknoten miteinander verbunden, die in der 1 schematisch durch einen Block mit dem Bezugszeichen 60 visualisiert sind.
  • Der Betrieb des Kommunikationssystems 10 wird nachfolgend beispielhaft für den Fall erläutert, dass der erste Kommunikationsteilnehmer 20 eine Datei D zu dem zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 übertragen will. Bei der Datei D kann es sich um eine beliebige Daten-Nachricht handeln, beispielsweise um eine Videodatei, eine Bilddatei, eine Textdatei oder eine Sounddatei. Gleichzeitig wird beispielhaft davon ausgegangen, dass der erste Kommunikationsteilnehmer 20 bereit ist, die Übertragungskosten für das Übermitteln der Datei D zu dem zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 zu übernehmen, jedoch nur, wenn dieser drahtgebunden mit dem Kommunikationssystem 10 in Verbindung steht.
  • In einem ersten Schritt wird der erste Kommunikationsteilnehmer 20 somit die Datei D sowie ein Steuersignal S zu dem Kommunikationssystem 10 übermitteln, wobei das Steuersignal S anzeigt, dass der erste Kommunikationsteilnehmer 20 für den Fall, dass der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 drahtgebunden (z. B. über Modem, ISDN, DSL) an das Kommunikationssystem 10 angeschlossen ist, zur Übernahme der Verbindungskosten bereit ist. Die Datei D sowie das Steuersignal S gelangen zu dem ersten Netzzugangspunkt 40 und von diesem über die Verbindungsknoten 60 zu dem zweiten Netzzugangspunkt 50.
  • Der zweite Netzzugangspunkt 50 des Kommunikationssystems 10 prüft nun, auf welche Art und Weise der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 an den zweiten Netzzugangspunkt 50 angeschlossen ist. Im vorliegenden Fall wird der zweite Netzzugangspunkt 50 dabei feststellen, dass der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 drahtgebunden angeschlossen ist, so dass eine Kostenübernahme für die Dateiübertragung durch den ersten Kommunikationsteilnehmer 20 erfolgen würde, sofern der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 bereit ist, die Datei D zu empfangen.
  • Der zweite Netzzugangspunkt 50 übermittelt nun ein Informationssignal I an den zweiten Kommunikationsteilnehmer 30, das das Vorliegen der Datei D sowie die Möglichkeit des Herunterladens der Datei D anzeigt. Gleichzeitig übermittelt der zweite Netzzugangspunkt 50 ein Freigabe- bzw. Kostenübernahmesignal F, das das Herunterladen der Datei D als für den zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 kostenfrei anzeigt.
  • Der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 weiß nun, dass eine Datei D zum Herunterladen für ihn bereitliegt und dass das Herunterladen für ihn kostenfrei ist. Falls er an der Datei D interessiert ist, so übermittelt er ein Bestätigungssignal B an den zweiten Netzzugangspunkt 50, um anzuzeigen, dass er die Datei D erhalten will. In diesem Fall wird der zweite Netzzugangspunkt 50 die entsprechende Datei D an den zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 übersenden.
  • Aufgrund der Tatsache, dass der erste Kommunikationsteilnehmer 20 die Kostenübernahme mittels des Steuersignals S angezeigt hat, wird nun das Kommunikationssystem 10, beispiels weise der erste Netzzugangspunkt 40, die für die Übertragung der Datei D entstandenen Verbindungskosten dem ersten Kommunikationsteilnehmer 20 in Rechnung stellen; der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 bleibt finanziell unbelastet.
  • In der 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren dargestellt. Dabei wird nachfolgend beispielhaft davon ausgegangen, dass der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 über eine Mobilfunkeinrichtung bzw. einen Mobilfunkanbieter 100 mit dem zweiten Netzzugangspunkt 50 in Verbindung steht.
  • Will nun der erste Kommunikationsteilnehmer 20 eine Datei D zu dem zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 übersenden, so wird er wiederum die Datei D zusammen mit einem Steuersignal S zu seinem ersten Netzzugangspunkt 40 übermitteln, wobei das Steuersignal S anzeigt, dass der erste Kommunikationsteilnehmer 20 zur Übernahme der Verbindungskosten bereit ist, sofern der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 drahtgebunden mit dem Kommunikationssystem 10 in Verbindung steht.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit der 1 erläutert wurde, gelangen die Datei D sowie das Steuersignal S zum zweiten Netzzugangspunkt 50. Dieser prüft, auf welche Weise der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 an das Kommunikationssystem 10 angeschlossen ist. Dabei wird der zweite Netzzugangspunkt 50 feststellen, dass der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 über die Mobilfunkeinrichtung 100 mit dem Kommunikationssystem 10 in Verbindung steht. Eine solche Feststellung kann der zweite Netzzugangspunkt 50 beispielsweise anhand der IP-Adresse treffen, die der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 aufweist. Benutzt nämlich der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 eine IP-Adresse aus dem Nummernkreis eines Mobilfunkbetreibers oder eine einem Mobilfunkendgerät fest zugeordnete IP-Adresse, die dem zweiten Netzzugangspunkt 50 als solche bekannt ist, so weiß der zweite Netzzugangspunkt 50, dass es sich um eine Funkverbindung zu dem zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 handelt. Identifiziert sich der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 hingegen bei seinem zweiten Netzzugangspunkt 50 mit einer anderen IP-Adresse, als für einen Mobilfunkbetrieb verwendet wird, beispielsweise mit einer IP-Adresse eines Internet-Cafes, so wird dieser Zugang als drahtgebunden eingestuft. Sofern der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 über eine Telefonverbindung mit dem zweiten Netzzugangspunkt 50 verbunden ist, so wird anhand einer Rufnummernerkennung ausgewertet, ob es sich um einen Anruf aus einem Mobilfunknetz oder um einen Anruf aus dem Festnetz handelt.
  • Sobald nun der zweite Netzzugangspunkt 50 festgestellt hat, dass der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 per Funk an das Kommunikationssystem 10 angeschlossen ist, so weiß er, dass die Kostenübernahmeerklärung des ersten Kommunikationsteilnehmers 20 für eine Kostenzuweisung ungeeignet ist. Demgemäß übersendet er dem zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 ein Informationssignal I, das das Vorliegen der Datei D sowie die etwaige Möglichkeit einer Kostenübernahme durch den ersten Kommunikationsteilnehmer 20 anzeigt. Mit dem Informationssignal I wird der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 aufgefordert mitzuteilen, ob er an einem Herunterladen der Datei D auf Kosten des ersten Kommunikationsteilnehmers 20 grundsätzlich interessiert ist.
  • Falls der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 zum Downloaden der Datei D auf Kosten des ersten Kommunikationsteilnehmers 20 bereit ist, so wird er ein entsprechendes Bestätigungssignal 8 an den zweiten Netzzugangspunkt 50 übersenden. Der zweite Netzzugangspunkt 50 übermittelt daraufhin ein Rückfragesignal R über die Verbindungsknoten 60 sowie den ersten Netzzugangspunkt 40 zu dem ersten Kommunikationsteilnehmer 20 und fragt an, ob dieser auch bereit ist, die Verbindungskosten für eine Funkübertragung zu übernehmen.
  • Der erste Kommunikationsteilnehmer 20 hat nun die Möglichkeit, mittels eines Anforderungssignals AF zusätzliche persönliche Informationen über den zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 beim zweiten Netzzugangspunkt 50 anzufordern. Sobald dieses Anforderungssignals AF beim zweiten Netzzugangspunkt 50 eintrifft, wird dieser prüfen, ob eine Zustimmung zur Übertragung persönlicher Daten im zweiten Netzzugangspunkt 50 abgespeichert ist oder nicht. Ist dies nicht der Fall, so wird der zweite Netzzugangspunkt 50 zu dem zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 ein Anfragesignal A übersenden, mit dem die Zustimmung zur Übertragung persönlicher Daten eingeholt wird. Sofern der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 mit der Übermittlung persönlicher Daten einverstanden ist, überträgt er das entsprechende Zustimmungssignal Z zum zweiten Netzzugangspunkt 50, der die entsprechend freigegebenen Informationen als Kundeninformationssignal K zu dem ersten Kommunikationsteilnehmer 20 übermittelt.
  • Bei den persönlichen Daten kann es sich beispielsweise um den Standort des zweiten Kommunikationsteilnehmers 30 oder sonstige relevante Daten (Alter, Wohnort, oder sonstiges) handeln. Derartige Informationen können dem ersten Kommunikationsteilnehmer 20 einen Hinweis darauf geben, ob die zu übersendende Datei D für den zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 tatsächlich von Interesse ist und zu einem möglichen Geschäftsabschluss mit dem zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 führen könnte. Handelt es sich bei dem ersten Kommunikationsteilnehmer 20 beispielsweise um ein Hotel, das mittels Emails Werbeangebote übersendet, so wird eine Übertragung der Datei D insbesondere dann von besonderem Interesse sein, wenn sich der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 tatsächlich örtlich in der Nähe des ersten Kommunikationsteilnehmers 20 aufhält, jedoch woanders seinen Wohnsitz hat, und somit womöglich von dem Angebot des Hotels Gebrauch machen wird. Falls sich hingegen herausstellt, dass sich der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 an einem völlig anderen Ort befindet oder in der Nähe des Hotels wohnt und somit voraussichtlich von dem Angebot des Hotels keinen Gebrauch machen wird, so wird das Hotel unter Umständen davon Abstand nehmen, auf eigene Kosten eine Übertragung der Datei D über eine Mobilfunkverbindung zu veranlassen.
  • Anhand des Kundeninformationssignals K entscheidet der erste Kommunikationsteilnehmer 20 nun, ob er eine Übertragung der Datei D auf dem Funkweg auf eigene Kosten wünscht. Falls dies der Fall ist, so erzeugt er ein entsprechendes neues Steuersignal S', mit dem es dem Kommunikationssystem 10 und insbesondere dem zweiten Netzzugangspunkt 50 anzeigt, dass eine Funkübertragung der Datei D zu dem zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 auf eigene Kosten erfolgen soll. Sobald der zweite Netzzugangspunkt 50 das entsprechende neue Steuersignal S' erhält, wird es das entsprechende Freigabesignal F zu dem zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 übermitteln, das diesem erlaubt, die Datei D auf Kosten des ersten Kommunikationsteilnehmers 20 auf dem Funkwege abzufragen bzw. „downzuloaden".
  • Unabhängig davon, ob es zu einem Downloaden der Datei D auf Kosten des ersten Kommunikationsteilnehmers 20 kommt oder nicht, können die beiden Kommunikationsteilnehmer 20 und 30 beim Kommunikationssystem 30 eine direkte Verbindung miteinander herstellen, sofern zumindest einer der beiden Kommunikationsteilnehmer 20 oder 30 die Übernahme der entstehenden Verbindungskosten signalisiert. Eine solche direkte Datenver bindung kann beispielsweise in einer Telefonverbindung nach dem Internetprotokoll bestehen. Alternativ oder zusätzlich kann eine direkte Datenverbindung auch dazu benutzt werden, eine Webseitenübertragung zu starten. Beispielsweise kann die direkte Datenverbindung dazu benutzt werden, dass der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 eine vorgegebene Webseite des ersten Kommunikationsteilnehmers 20 abfragt, um zusätzliche Informationen zu erhalten.
  • Bei dem Kommunikationssystem 10 gemäß den 1 und 2 kann es sich beispielsweise um ein datenpaketorientiertes Netz bzw. ein internetkompatibles Netz nach dem Internetprotokoll oder auch um das Internet selbst handeln, an das die beiden Kommunikationsteilnehmer 20 und 30 jeweils über einen Internetanschluss angeschlossen sind. Der Internetanschluss des ersten Kommunikationsteilnehmers 20 wird in diesem Falle beispielsweise durch den ersten Netzzugangspunkt 40 gebildet und der Internetanschluss des zweiten Kommunikationsteilnehmers 30 beispielsweise durch den zweiten Netzzugangspunkt 50; die beiden Netzzugangspunkte 40 und 50 können beispielsweise durch unterschiedliche „Service- bzw. Internet-Provider" betrieben werden. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der erste Kommunikationsteilnehmer 20 seine Datei D, bei der es sich – wie oben erwähnt – beispielsweise um eine Email oder auch um einen Dateianhang einer Email handeln kann, losschickt, kann der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 „online" (mit dem Internet verbunden) oder „offline" (mit dem Internet nicht verbunden) sein: Falls der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 „online" ist, können das Informationssignal I und ggf. das Freigabesignal F sofort zugestellt bzw. übermittelt werden; falls der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 hingegen „offline" ist, erfolgt das Zustellen bzw. Übersenden des Informationssignals I und ggf. des Freigabesignals F vom zweiten Netzzugangspunkt 50 zu dem zweiten Kommunikationsteilnehmer 30 vorzugsweise erst, nachdem sich der zweite Kommunikationsteilnehmer 30 wieder am Internet angemeldet hat und „online" ist.
  • 10
    Kommunikationssystem
    20
    erster Kommunikationsteilnehmer
    30
    zweiter Kommunikationsteilnehmer
    40
    Netzzugangspunkt
    50
    Netzzugangspunkt
    60
    Verbindungsknoten
    100
    Mobilfunkeinrichtung
    A
    Anfragesignal
    AF
    Anforderungssignal
    B
    Bestätigungssignal
    D
    Datei
    F
    Freigabesignal
    I
    Informationssignal
    K
    Kundeninformationssignal
    R
    Rückfragesignal
    S
    Steuersignal
    S'
    Steuersignal
    Z
    Zustimmungssignal

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems (10) und zum Übermitteln einer Datei (D) von einem ersten Kommunikationsteilnehmer (20) zu einem zweiten Kommunikationsteilnehmer (30), bei welchem Verfahren – von dem Kommunikationssystem (10) die Datei (D) empfangen wird und von dem Kommunikationssystem (10) geprüft wird, ob diese zusammen mit einem Steuersignal (S) übersandt wurde, das eine von der Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers (30) zu dem Kommunikationssystem (10) abhängige Kostenübernahmebereitschaft des ersten Kommunikationsteilnehmers (20) anzeigt und eine Kostenübernahme für zumindest eine vorgegebene Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers (30) zusagt, – das Kommunikationssystem (10) überprüft, über welche technische Zugangsart der zweite Kommunikationsteilnehmer (30) mit dem Kommunikationssystem (10) tatsächlich in Verbindung steht, – das Kommunikationssystem (10), sofern die tatsächliche Zugangsart der vorgegebenen Zugangsart entspricht, dem zweiten Kommunikationsteilnehmer (30) ein Informationssignal (I), das das Vorliegen der Datei (D) und die Möglichkeit des Herunterladens der Datei (D) anzeigt, sowie ein Freigabesignal (F) zusendet, das das Herunterladen der Datei (D) als für den zweiten Kommunikationsteilnehmer (30) kostenfrei anzeigt, und – das Kommunikationssystem (10), sofern sich die tatsächliche Zugangsart von der vorgegebenen Zugangsart unterscheidet, – prüft, ob der zweite Kommunikationsteilnehmer (30) ein Zustimmungssignal (Z) erzeugt hat, mit dem er einer Übermittlung vorgegebener persönlicher Informationen an den ersten Kommunikationsteilnehmer (20) zustimmt, und das Kommunikationssystem (10) bei Vorliegen des Zustimmungssignals (Z) ein Kundeninformationssignal (K) mit den vorgegebenen persönlichen Informationen an den ersten Kommunikationsteilnehmer (20) übersendet, oder – dem zweiten Kommunikationsteilnehmer (30) ein Anfragesignal (A) zusendet, mit dem es anfragt, ob der zweite Kommunikationsteilnehmer (30) ein Zustimmungssignal (Z) erzeugen will, mit dem er einer Übermittlung vorgegebener persönlicher Informationen an den ersten Kommunikationsteilnehmer (20) zustimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, sofern sich die tatsächliche Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers (30) von der vorgegebenen Zugangsart unterscheidet, das Kommunikationssystem (10) dem ersten Kommunikationsteilnehmer (20) ein Rückmeldesignal (R) zusendet, das anzeigt, dass sich die tatsächliche Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers (30) von der vorgegebenen Zugangsart unterscheidet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem (10) überprüft, ob der erste Kommunikationsteilnehmer (20) auf das Rückmeldesignal (R) oder das Kundeninformationssignal (K) hin ein neues Steuersignal (S') abgibt, das eine Kostenübernahme auch für die tatsächliche Zugangsart des zweiten Kommunikationsteilnehmers (30) umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem (10) dem zweiten Kommunikationsteilnehmer (30) das Freigabesignal (F) zusendet, sofern das neue Steuersignal (S') empfangen wurde.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Datei (D) eine Textdatei, eine Sounddatei, eine Videodatei, eine Datendatei, eine Email, eine SMS oder eine MMS übersendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem (10) vor, nach oder während des Übertragens der Datei (D) eine direkte Datenverbindung zwischen dem ersten (20) und dem zweiten Kommunikationsteilnehmer (30) herstellt, wenn der Aufbau einer solchen Verbindung von beiden Kommunikationsteilnehmern (20, 30) gewünscht wird und von zumindest einem Kommunikationsteilnehmer (20, 30) eine Übernahme der Verbindungskosten signalisiert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als direkte Datenverbindung eine Telefonverbindung nach dem Internet-Protokoll hergestellt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der direkten Datenverbindung eine WEB-Seiten-Übertragung erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Zugangsart eine drahtgebundene Zugangsart ist.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die tatsächliche Zugangsart eine Mobilfunk-Zugangsart ist.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Informationssignal (I) eine zumindest die Dateigröße der zu übersendenden Datei (D) angebende Dateiinformation an den zweiten Kommunikationsteilnehmer (30) übersandt wird.
  12. Kommunikationssystem (10) mit einer Steuereinrichtung, die derart programmiert ist, dass sie zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche geeignet ist.
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