DE202008016946U1 - Lichtgitter oder Lichtschranke - Google Patents

Lichtgitter oder Lichtschranke Download PDF

Info

Publication number
DE202008016946U1
DE202008016946U1 DE200820016946 DE202008016946U DE202008016946U1 DE 202008016946 U1 DE202008016946 U1 DE 202008016946U1 DE 200820016946 DE200820016946 DE 200820016946 DE 202008016946 U DE202008016946 U DE 202008016946U DE 202008016946 U1 DE202008016946 U1 DE 202008016946U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
receiver
path length
light path
sensor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820016946
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sick AG
Original Assignee
Sick AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sick AG filed Critical Sick AG
Priority to DE200820016946 priority Critical patent/DE202008016946U1/de
Publication of DE202008016946U1 publication Critical patent/DE202008016946U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V8/00Prospecting or detecting by optical means
    • G01V8/10Detecting, e.g. by using light barriers
    • G01V8/12Detecting, e.g. by using light barriers using one transmitter and one receiver
    • G01V8/14Detecting, e.g. by using light barriers using one transmitter and one receiver using reflectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Abstract

Optoelektronischer Sensor zur Überwachung eines Schutzbereiches (1) mittels von zumindest einem Lichtsender (2, 2') ausgesandten Lichtstrahlen, mit zumindest einem Lichtempfänger (6, 6') zum Empfangen der Lichtstrahlen und wenigstens einer Umlenkeinheit (10, 10') zur Umlenkung der Lichtstrahlen (26) zwischen Lichtsender und Lichtempfänger und mit einer Auswerteeinheit (40), die bei Unterbrechung des Lichtstrahls ein Sicherheitsschaltsignal ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (40) Mittel (12) aufweist, um eine Lichtweglänge (L, L') und eine Lichtwegrichtung (W, W') der auf dem Lichtempfänger (6, 6') auftreffenden Lichtstrahlen (26, 28) zu bestimmen, sowie Vergleichsmittel (14) aufweist, um die gemessene Lichtweglänge (L, L') mit einer Referenzlichtweglänge (RL) und die gemessene Lichtwegrichtung (W, W') mit einer Referenzlichtwegrichtung (RW) zu vergleichen und abhängig von dem Vergleich das Sicherheitsschaltsignal ausgebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Sicherheitsgerichtete optoelektronische Sensoren unterliegen hohen Anforderungen bezüglich einer geforderten Zuverlässigkeit gemäß verschiedener Nomen, wie beispielsweise der Norm „Sicherheit von Maschinen – Berührungslose Schutzeinrichtungen (BWS)”, EN/IEC 61496 oder der europäischen Norm „Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektronischer, programmierbarer elektronischer Systeme”, EN 61508. Die optoelektronischen Sensoren werden in Sicherheitslevel unterteilt, die in der Norm „Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen” EN 954 oder deren Nachfolgenorm EN 13849 festgelegt sind.
  • Genormte Sicherheitslevel sind notwendig, da derartige Sensoren als Schutzmaßnahmen an Gefahr bringenden Maschinen wie Pressen, Stanzwerkzeugen, Robotern u. Ä. eingesetzt werden und somit Leben und Gesundheit von Bedienungspersonal von der Funktionstüchtigkeit der Sensoren abhängt. Somit müssen die Sensoren im Gefahrenfall ein sicherheitsgerichtetes Schaltsignal abgeben können.
  • Derartige optoelektronische Sensoren oder optoelektronische Zugangsabsicherungen werden beispielsweise am Rand eines Gefahrenbereiches einer Werkzeugmaschine eingesetzt, um gegebenenfalls das Betreten dieses Gefahrenbereiches zu detektieren und ein optisches oder akustisches Warnsignal bzw. ein Abschaltsignal für die Werkzeugmaschine auszulösen.
  • Der optoelektronische Sensor oder die optoelektronische Zugangsabsicherung erzeugt somit einen Schutzbereich, dessen Funktion vergleichbar mit einer Absperrleine ist. Im einfachsten Fall befinden sich dazu am Anfang und am Ende des Schutzbereiches ein Lichtsender, der ein Sendelichtbündel in den Schutzbereich aussendet, während am Ende des Schutzbereiches ein Lichtempfänger das ankommende Sendelichtbündel empfängt, in eine elektrische Größe umwandelt und einer Auswerteschaltung zuführt. Die Auswerteschaltung ist somit in der Lage zu erkennen, ob das Sendelichtbündel innerhalb des Schutzbereiches unterbrochen wurde oder nicht. Vergleichbar einer einzelnen Absperrleine kann auch ein einzelnes Sendelichtbündel im Schutzbereich überschritten werden. Um dies zu verhindern, werden deshalb meist zwei oder mehrere Sendelichtbündel mit einem endlichen Strahlabstand zueinander durch den Schutzbereich geführt. Bei diesen Lösungen, wo sich der bzw. die Lichtsender am Anfang des Schutzbereiches und der bzw. die Lichtempfänger am Ende des Schutzbereiches befinden, sind auf beiden Seiten des Schutzbereiches elektrische Installationen notwendig, die einen erhöhten Montageaufwand und damit verbunden zusätzliche Kosten verursachen. Deshalb gibt es Lösungen, bei denen sich der Lichtsender und der Lichtempfänger in einem gemeinsamen Gehäuse an einem Ende des Schutzbereiches befinden, während am anderen Ende des Schutzbereiches ein Retroreflektor angeordnet ist. Es sind ebenfalls Lösungen bekannt, bei denen statt eines Retroreflektors eine spezielle Umlenkeinheit zum Einsatz kommt. Hierbei hat die Umlenkeinheit die Aufgabe, ein vom Lichtsender kommendes Sendelichtbündel zunächst um einen vorgegebenen Stahlabstand zu versetzen und schließlich wieder entlang des Schutzbereiches zum Lichtempfänger zu lenken. Auf diesem Wege ist es möglich, den Schutzbereich mit einem Lichtsender und einem Lichtempfänger mit zwei zueinander beabstandeten Sendelichtbündeln zu durchstrahlen, so dass die gezielte oder unbewusste Gefahr der Überbrückung einer einstrahligen optoelektronischen Zugangsabsicherung verhindert oder zumindest deutlich reduziert wird.
  • Ein Nachteil dieser bekannten optoelektronischen Zugangsabsicherung der beschriebenen Art besteht insbesondere bei großer Längsausdehnung des Schutzbereiches und geringem Strahlabstand, weil die Lichtsender bzw. Lichtempfänger und gegebenenfalls der Reflektor bzw. die Umlenkeinheit an den Enden des Schutzbereiches optisch aufeinander ausgerichtet, d. h. justiert sein müssen. Um die Justage zu erleichtern, hat das Sendelichtbündel eine kegelförmige Sendelichtkeule und der Lichtempfänger eine kegelförmige Empfangslichtkeule. Die Sendelichtkeule und Empfangslichtkeule sind so dimensioniert, dass das Sendelichtbündel die Eintrittsfläche der Umlenkeinheit überstrahlt. Ebenso ist die Empfangslichtkeule so dimensioniert, dass die Austrittsfläche der Umlenkeinheit auch dann vom Lichtempfänger gesehen wird, wenn diese nicht exakt auf die optische Achse des Lichtempfängers ausgerichtet ist. Die Sendelichtkeule und die Empfangslichtkeule müssen jedoch bei der Variante mit Umlenkeinheit so klein sein, dass sich diese innerhalb des Schutzbereiches nicht überlappen, weil sonst die sichere Funktion der Zugangsabsicherung beeinträchtigt werden kann.
  • Die Beeinträchtigung der Funktion kann bei einer Überlappung der Sendelichtkeule und der Empfangslichtkeule dann zustande kommen, wenn sich innerhalb eines Überlappungsbereiches zum Beispiel ein Spiegel befindet, der das einfallende Sendelichtbündel zurückwirft und dieses, weil der Spiegel dann auch innerhalb der Empfangslichtkeule ist, auf den Lichtempfänger gelangt. Die wirksame Länge des Schutzbereiches ist dadurch verkürzt, d. h. die Zone zwischen dem Spiegel und der Umlenkeinheit ist ungesichert.
  • Die deshalb notwendige Einschränkung der Sendelicht- und Empfangslichtkeule wiederum verursacht beim Einsatz der Zugangsabsicherung eine hohe Anforderung an die Justage der Lichtsender, weil diese exakt auf die Umlenkeinheit ausgerichtet sein müssen.
  • Aus der DE 103 14 852 A1 ist eine optoelektronische Zugangsabsicherung zur Überwachung eines Schutzbereiches mit einem Lichtsender, einem Lichtempfänger und einer Umlenkeinheit mit wenigstens einem ersten und zweiten Reflexionselement bekannt. Ein von dem Lichtsender entlang des Schutzbereiches ausgesandtes Lichtbündel trifft dabei auf das erste Reflexionselement, dann auf das zweite Reflexionselement, um dann entlang des Schutzbereiches zu dem Lichtempfänger umgelenkt zu werden. Dabei besitzt das Sendelichtbündel eine Sendelichtkeule und die vom Lichtempfänger aufgenommene Empfangslichtkeule ein Strahlungsprofil, dessen Ausdehnung in Richtung des Lichtbündelabstandes zwischen Lichtsender und Lichtempfänger eine geringere Abmessung aufweist als in der dazu rechtwinkligen Ausdehnung.
  • Nachteilig hierbei ist, dass das Strahlungsprofil der Lichtbündel genau und aufwändig angepasst werden muss, um eine direkte unzulässige Umlenkung von Lichtstrahlen vom Lichtsender direkt in den Lichtempfänger zu vermeiden.
  • Aus der DE 203 17 617 U1 ist auch eine optoelektronische Sensoreinrichtung zur Überwachung eines Schutzbereiches bekannt. Auf einer ersten Seite einer optischen Überwachungsstrecke ist eine Sender-/Empfängereinheit angeordnet, wobei der Sender Licht in einer Abstrahlkeule aussendet und der Empfänger das Licht innerhalb einer Detektionskeule aufnimmt. Auf einer zweiten Seite der Überwachungsstrecke ist eine passive Lichtumkehreinheit angeordnet, wobei mittels eines zusätzlichen Umlenkspiegels zwischen der aktiven Sender/Empfängereinheit und der Lichtumkehreinheit neben der Veränderung der Ausbreitungsrichtung der Überwachungsstrecke auch die Abstrahlkeule des Senders bzw. die Detektionskeule des Empfängers einschränkbar ist.
  • Bei dem genannten Stand der Technik ist es notwendig, dass sich eine Sendelichtkeule bzw. eine Empfangslichtkeule nicht innerhalb eines Schutzbereiches überlappen, weil sonst eine sichere Funktion der Zugangsabsicherung beeinträchtigt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten optoelektronischen Sensor der eingangs genannten Art zu schaffen, der sowohl den sicheren Betrieb bei großen Abständen zwischen Lichtsender und Lichtempfänger und/oder bei geringem Strahlabstand gewährleistet, gleichzeitig aber einen größtmöglichen Freiheitsgrad bei der Justage bzw. Montage zulässt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen optoelektronischer Sensor zur Überwachung eines Schutzbereiches mittels von zumindest einem Lichtsender ausgesandten Lichtstrahlen, mit zumindest einem Lichtempfänger zum Empfangen der Lichtstrahlen und wenigstens einer Umlenkeinheit zur Umlenkung der Lichtstrahlen zwischen Lichtsender und Lichtempfänger. Weiter ist eine Auswerteeinheit vorgesehen, die bei Unterbrechung des Lichtstrahls ein Sicherheitsschaltsignal ausgibt, wobei die Auswerteeinheit Mittel aufweist, um eine Lichtweglänge und eine Lichtwegrichtung der auf dem Lichtempfänger auftreffenden Lichtstrahlen zu bestimmen, sowie Vergleichsmittel aufweist, um die gemessene Lichtweglänge mit einer Referenzlichtweglänge und die gemessene Lichtwegrichtung mit einer Referenzlichtwegrichtung zu vergleichen und abhängig von dem Vergleich das Sicherheitsschaltsignal ausgebbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist es dadurch möglich, dass sich eine Sendelichtkeule und eine Empfangslichtkeule überlappen können, ohne dass die Gefahr besteht, dass eine unzulässige Lichtumlenkung zu einem gültig erkannten Lichtsignal im Lichtempfänger führt. Durch die Mittel zur Messung der Lichtweglänge in der Auswerteeinheit ist gewährleistet, dass das Licht immer über den vorgesehenen Lichtweg geführt ist und die vorgesehene Lichtweglänge der vorgesehenen Referenzlichtweglänge entspricht. Wird das Licht dennoch in dem Überlappungsbereich unzulässig durch eine spiegelnde Fläche in den Lichtempfänger gelenkt, so wird durch die Vergleichsmittel eine andere Lichtweglänge detektiert als die Referenzlichtweglänge. Dadurch ist von einer Fehlfunktion auszugehen, wodurch ein Sicherheitsschaltsignal ausgegeben wird.
  • Durch den zusätzlichen Vergleich der Lichtwegrichtung mit der Referenzlichtwegrichtung ist gewährleistet, dass die Lichtstrahlen genau aus der Richtung kommen aus der die Lichtstrahlen erwartet werden. Treffen die Lichtstrahlen jedoch aufgrund einer unzulässigen Umspiegelung aus einer anderen Richtung auf den Lichtempfänger, selbst wenn die erfasste Lichtweglänge übereinstimmen sollte, ist auch von einer Fehlfunktion auszugehen, wodurch ein Sicherheitsschaltsignal ausgegeben wird.
  • Gemäß der Erfindung können die Sendelichtkeule und Empfangslichtkeule maximal aufgeweitet werden, wodurch die Winkelverfügbarkeit des optoelektronischen Sensors wesentlich vergrößert wird, so dass eine Winkelsausrichtung der Lichtsender, Lichtempfänger und der Umlenkeinheit verbessert ist.
  • Eine Justierung des optoelektronischen Sensors kann dadurch sehr schnell und einfach durchgeführt werden. Weiter ist der optoelektronische Sensor flexibel in verschiedenartigen Umgebungsbedingungen einsetzbar. Der optoelektronische Sensor ist weiter unempfindlicher bei Schock-, Vibrations- und Temperaturbelastungen, so dass sich eine daraus ergebende Änderung der optischen Eigenschaften nicht auf die optische Funktionsweise des Sensors auswirkt.
  • Bei der Umlenkeinheit handelt es sich vorzugsweise um einen Umlenkspiegel. Der Umlenkspiegel ist dabei vorzugsweise in einem Winkel von 45° zum Lichtsender angeordnet, um einen Lichtstrahl um 90° abzulenken. Der abgelenkte Lichtstrahl wird dabei entweder direkt auf den Empfänger gerichtet oder auf weitere Umlenkspiegel. Bei einer Anordnung von zwei Spiegeln, die jeweils in einem Winkel von 90° zueinander versetzt sind, kann ein Lichtstrahl insgesamt um 180° gelenkt werden, so dass ein Schutzbereich mit drei Seiten, die jeweils im Winkel von 90° zueinander stehen, überwacht werden kann. Wird eine weitere Umlenkeinheit im Winkel von 90° zu dem vorhergehenden Spiegel angeordnet, können vier Seiten eines Raumbereiches überwacht werden. Der Lichtsender und Lichtempfänger ist dabei in einer Ecke des Raumbereiches im Winkel von 90° zueinander angeordnet.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Mittel zum Messen der Lichtweglänge durch einen Sensor nach dem Lichtlaufzeitverfahren gebildet. Durch den Sensor nach dem Lichtlaufzeitverfahren kann die Lichtweglänge besonders einfach ausgewertet werden. Hierzu wird ein kurzer Lichtimpuls oder eine Folge von kurzen Lichtimpulsen ausgesendet. In dem Lichtempfänger wird eine Verzögerung der Lichtimpulse gemessen, wodurch die Lichtweglänge aufgrund der gemessenen Lichtgeschwindigkeit bestimmt werden kann.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist das Mittel zum Messen der Lichtweglänge durch einen Sensor nach dem Triangulationsprinzip gebildet. Dabei ist dem wenigstens einen Lichtsender jeweils ein Lichtempfänger zugeordnet, wobei die Lichtempfänger jeweils als ortsauflösende Lichtempfänger ausgebildet sind. Der Lichtsender und der Lichtempfänger sind derart zueinander angeordnet, dass ein von dem Lichtsender ausgehender Lichtstrahl nach der Umlenkeinheit vom zugehörigen Lichtempfänger detektierbar ist. Derartige optoelektronische Sensoranordnungen bilden ein tastendes Lichtgitter, mit welchem der Schutzbereich überwacht wird. In den Lichtempfängern werden positionsproportionale Empfangswerte detektiert, was bedeutet, dass sich der Auftreffpunkt auf dem ortsauflösenden Empfänger ändert, wenn die Entfernung zwischen dem Sender, der Umlenkeinheit und dem Empfänger des optoelektronischen Sensors ändert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Mittel zum Messen der Lichtweglänge durch einen Sensor nach dem Prinzip der Phasenmessung gebildet. Bei diesem Verfahren wird eine Phasenverschiebung zwischen dem ausgesandten und dem empfangenen Lichtsignal dazu benutzt, den zu ermittelten Abstand zu berechnen. Zu diesem Zweck wird ein Absolutwert einer aufgetretenen Phasenverschiebung bestimmt. Hierzu wird das Licht mit einer Frequenz moduliert, so dass in einem Schwingkreis eine Phasenverschiebung von mindestens einer Periodenlänge auftritt. Der Schwingkreis enthält ein Bandpassfilter, dessen Mittenfrequenz zwischen zwei Grenzwerten variiert wird. Durch Beobachtung der dabei auftretenden Signalverstärkung wird die Resonanzfrequenz des Schwingkreises und hieraus der Abstand des reflektierenden Objekts ermittelt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Mittel zum Messen der Lichtweglänge durch einen Sensor nach dem Resonanzkreisverfahren gebildet. Hierbei ist ein Schwingkreis vorgesehen, dessen Resonanzfrequenz dem Lichtsender der Messeinrichtung aufgeprägt wird, wodurch schließlich eine Aussendung eines modulierten Signals, insbesondere eines modulierten Lichtsignals ausgelöst wird, dessen Modulationsfrequenz identisch mit der Resonanzfrequenz des Schwingkreises ist. Das empfangene Signal, das aufgrund der Signal- bzw. Lichtlaufzeit über die Messstrecke gegenüber dem ausgesandten Signal eine Phasenverschiebung aufweist, wird zur Beaufschlagung eines Filterbausteins verwendet, wodurch erreicht wird, dass sich die Resonanzfrequenz des Schwingkreises in Abhängigkeit von der aufgetretenen Phasenverschiebung verändert. Insofern stellt die Resonanzfrequenz des Schwingkreises ein Maß für den zu ermittelnden Abstand dar. Lichtsender, Messstrecke, Lichtempfänger und Filterbaustein bilden hierbei ein geschlossenes rückgekoppeltes System, dessen Schwingungsfrequenz sich in Abhängigkeit von der Länge der Messstrecke bzw. vom zu ermittelnden Abstand ändert.
  • Demzufolge wird es möglich, den zu ermittelnden Abstand mit sehr geringem Kostenaufwand durch eine einfache Frequenz- oder Periodendauermessung zu bestimmen. Somit wird ein optoelektronischer Sensor bereitgestellt, mit der sich Abstandsmessungen mit geringem Aufwand durchführen lassen.
  • In einer weiteren Ausführung gemäß der Erfindung sind Mittel zum Einlernen oder Eingeben der Referenzlichtweglänge und/oder der Referenzlichtwegrichtung vorgesehen. Durch Mittel zum Einlernen kann bei einem gegebenen Abstand diese Referenzlichtweglänge und/oder Referenzlichtwegrichtung beispielsweise durch die Betätigung eines Schlüsselschalters eingegeben werden. Durch den Schlüsselschalter ist gewährleistet, dass nur befugtes Personal das Einlernen einer Referenzlichtweglänge und/oder Referenzlichtwegrichtung durchführen kann. Alternativ hierzu kann die Referenzlichtweglänge und/oder Referenzlichtwegrichtung auch manuell eingeben werden.
  • Beim Einlernen oder Eingeben der Referenzlichtweglänge oder der Referenzlichtwegrichtung wird diesen Werten ein Toleranzbereich zugeordnet, damit es bei geringen Abweichungen von den Referenzwerten nicht zu einer unnötigen Abschaltung kommen kann. Beim Einlernen der Referenzwerte kann der Toleranzbereich auch abhängig von der Qualität der empfangenen Signale abhängig sein. Bei eindeutigen Signalen wird die Toleranz enger gewählt als bei Signalen mit höheren Störanteilen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 bis 5; eine schematische Darstellung eines optoelektronischen Sensors in verschiedenen Ausführungsbeispielen.
  • 1 zeigt das Prinzip eines optoelektronischen Sensors als zwei- oder mehrstrahliges Lichtgitter 34 mit zwei Umlenkeinheiten 10 und 10' bestehend aus jeweils zwei einzelnen Spiegeln, die jeweils eine Umlenkung der Lichtstrahlen 26 von 90° bewirken zur Absicherung einer Maschine 30. Personen 32 sind vor der gefahrbringenden Bewegung der Maschine 30 zu schützen. Hierzu ist das Lichtgitter 34 in der Lage die gefahrbringende Bewegung zu stoppen, sobald ein Lichtstrahl 26, beispielsweise durch eine Person 32, unterbrochen wird.
  • Lichtgitter 34 nach diesem Anwendungsprinzip haben sowohl von der wirtschaftlichen Seite als auch beim Montageaufwand wesentliche Vorteile. Da die Umlenkeinheiten 10 und 10' elektrisch passive Komponenten sind, wird auf der Seite der Umlenkeinheiten 10, 10' auch kein elektrischer Installationsaufwand notwendig, was den Montageaufwand reduziert.
  • 1 zeigt dabei eine Ansicht von oben auf einen Überwachungsbereich mit dem Lichtgitter 34. Das Lichtgitter 34 besteht aus einem Lichtsender 2 und einem Lichtempfänger 6. Das Licht des Lichtsenders 2 wird von einer ersten Seite in den Überwachungsbereich entlang einer Strecke eingestrahlt und auf einer gegenüberliegenden Seite in den Umlenkeinheiten 10 und 10' um eine definierte Strecke versetzt, wieder zur Ausgangsseite auf den Lichtempfänger 6 zurückreflektiert. Die erste Seite ist beispielsweise durch einen Zaun 36 begrenzt. Auf dieser ersten Seite befindet sich neben dem Lichtsender 2 auch der Lichtempfänger 6, welcher die auftreffenden Lichtstrahlen 26 detektiert. Zusätzliche Lichtsender 2' und Lichtempfänger 6' sind dabei in Blickrichtung in dem Lichtgitter 34 in Abständen übereinander angeordnet. Die Lichtstrahlen 26 der einzelnen Lichtsender 2 und 2' überdecken sich dabei gemäß der Darstellung in 1. Die Spiegel der Umlenkeinheiten 10 und 10' sind in Blickrichtung länglich ausgebildet, um die beabstandeten Lichtstrahlen 26 mit nur einer Spiegelfläche abzulenken. Das Licht des Lichtsenders 2 wird dabei in einer weiten Sendelichtkeule 4 ausgesendet. Der Lichtempfänger 6 empfängt dabei die Lichtstrahlen 26 in einer Empfangslichtkeule 8. Die Sendelicht keule 4 und die Empfangslichtkeule 8 können einen Winkel zwischen nahezu 0° und maximal 180° aufweisen. Die Sendelichtkeule 4 und die Empfangslichtkeule 8 können dabei auch unterschiedliche Öffnungswinkel aufweisen. Gemäß 1 kann die Sendelichtkeule 4 und die Empfangslichtkeule 6 beispielsweise einen Winkel zwischen 30° und 90° aufweisen.
  • Zusätzlich zur Unterbrechung der Lichtstrahlen 26 wird gemäß vorliegender Erfindung nun noch eine Lichtweglänge L und eine Lichtwegrichtung W der auf dem Lichtempfänger 6 auftretenden Lichtstrahlen 26 durch die Mittel 12 der Auswerteeinheit 40 gemessen.
  • Eine Person, die den Lichtstrahl 26 unterbricht, kann aufgrund eines glänzenden Objekts 24, beispielsweise eines Werkzeuges oder Materialstückes, welches die Person 32 bei sich hat, den Lichtstrahl 28 beabsichtigt oder unbeabsichtigt entlang eines unzulässigen Lichtweges ablenken, so dass die Lichtempfänger 6 genügend Licht empfangen würden, so dass es nicht zu einer Abschaltung der gefahrbringenden Bewegung kommen würde.
  • Da jedoch im Lichtempfänger 6 die Auswerteeinheit 40 mit den Mitteln 12 vorhanden ist, um die Lichtweglänge L und Lichtwegrichtung W zusätzlich auszuwerten, ist gewährleistet, dass die Lichtstrahlen 28 vom Lichtsender 2 zum Lichtempfänger 6 über eine geringere Entfernung entlang des unzulässigen Lichtweges zum Lichtempfänger 6 gelangen, als die Lichtstrahlen 26 mit einer Referenzlichtweglänge RL als unzulässig erkannt werden. Zusätzlich treffen die unzulässigen Lichtstrahlen 28 in einem anderen Winkel auf den Lichtempfänger 6 als eine Referenzlichtwegrichtung RW gemäß den Lichtstrahlen 26.
  • Abhängig von dem Vergleich der Lichtweglänge L' der Lichtstrahlen 28 mit der Referenzlichtweglänge RL der Lichtstrahlen 26 und der Lichtwegrichtung W' der Lichtstrahlen 28 mit der Referenzlichtwegrichtung RW der Lichtstrahlen 26 wird oder bleibt die gefahrbringende Bewegung abgeschaltet.
  • Gemäß der Erfindung ist das Mittel 12 zum Messen der Lichtweglänge L und L' durch einen Sensor nach dem Lichtlaufzeitverfahren gebildet. Zur Messung wird ein kurzer Lichtimpuls oder eine Folge von kurzen Lichtimpulsen ausgesendet. In dem Lichtempfänger 6 wird eine Verzögerung der Lichtimpulse gemessen, wodurch die Lichtweglänge L bzw. L' aufgrund der gemessenen Lichtgeschwindigkeit bestimmt werden kann.
  • Zur Messung der Lichtwegrichtung W bzw. W' ist der Lichtempfänger 6 als ortsauflösender Lichtempfänger 6 nach dem Triangulationsprinzip ausgebildet. In dem Lichtempfänger 6 werden positionsproportionale Empfangswerte detektiert, was bedeutet, dass sich der Auftreffpunkt auf dem ortsauflösenden Lichtempfänger 6 ändert, wenn die Lichtstrahlen 28 aus einer unzulässigen Richtung mit einer geringeren, abweichenden Lichtweglänge L' auf den ortsauflösenden Lichtempfänger 6 treffen.
  • In einer Alternative ist das Mittel 12 zum Messen der Lichtweglänge L durch einen Sensor nach dem Prinzip der Phasenverschiebung gebildet. Bei diesem Prinzip wird eine Phasenverschiebung von mindestens einer Periodenlänge zwischen dem ausgesandten und dem empfangenen Lichtsignal dazu benutzt, die Lichtweglänge L bzw. L' zu berechnen.
  • In einer weiteren alternativen Ausführung ist das Mittel 12 zum Messen der Lichtweglänge L bzw. L' durch einen Sensor nach dem Resonanzkreisverfahren gebildet. Hierbei ist im Lichtempfänger 6 ein Schwingkreis vorgesehen, dessen Resonanzfrequenz dem Lichtsender 2 aufgeprägt wird, wodurch schließlich eine Aussendung eines modulierten Signals, insbesondere eines modulierten Lichtsignals ausgelöst wird, dessen Modulationsfrequenz identisch mit der Resonanzfrequenz des Schwingkreises ist. Die Resonanzfrequenz des Schwingkreises stellt ein Maß für die zu ermittelnde Lichtweglänge L bzw. L' dar.
  • Die genannten Messprinzipien Lichtlaufzeitverfahren, Triangulationsverfahren mit einem ortsauflösenden Empfänger, Messung der Phasenverschiebung und Reso nanzkreisverfahren gelten auch für die folgenden Ausführungsbeispiele gemäß 2 bis 5.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel vergleichbar mit dem aus 1, wobei das Licht nur einmal umgelenkt wird, bis es auf den Lichtempfänger trifft. Das Wirkprinzip ist jedoch identisch mit dem zu 1 Ausgeführten. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen hierbei gleiche Teile wie in 1.
  • 3 zeigt eine Absicherung eines Gefahrenbereichs in einer Seitenansicht. Gezeigt ist an einem Ende eines Schutzbereiches 1, in einem gemeinsamen Gehäuse 3, einen Lichtsender 2 und ein Lichtempfänger 6. Am gegenüberliegenden Ende des Schutzbereiches 1 ist eine Umlenkeinheit 10 mit einem ersten Spiegel 38 und einem zweiten Spiegel 38' dargestellt. Der Lichtsender 2 strahlt Licht in einer Sendelichtkeule 40 aus. Der Lichtstrahl 26 der Sendelichtkeule trifft auf dem ersten Spiegel 38 auf. An diesem Spiegel 38 wird der Lichtstrahl innerhalb der Umlenkeinheit 10 um ca. 90° umgelenkt und trifft sodann auf den zweiten Spiegel 38', der die Form eines Planspiegels hat. Nach erneuter Umlenkung um ca. 90° treten die Lichtstrahlen 26 wieder in den Schutzbereich 1 ein und treffen schließlich auf den Lichtempfänger 6. Die beiden Spiegel 38 und 38' können durch einen transparenten Kunststoff- oder Glaskörper realisiert werden. Der Lichtempfänger 6 hat einen Empfangsbereich in Form einer Empfangslichtkeule 8. Der Lichtempfänger 6 wandelt die auftreffende optische Strahlung in eine elektrische Größe um und führt dieses Signal einer nicht dargestellten Auswerteschaltung zu. Die Auswerteschaltung ist in der Lage, aufgrund der am Lichtempfänger 6 auftreffenden Lichtstrahlen 26 festzustellen, ob der Lichtweg vom Lichtsender 2 durch den Schutzbereich 1 über die Umlenkeinheit 10 und erneut zurück durch den Schutzbereich 1 zum Lichtempfänger 6 frei ist, oder von einem unzulässigen Objekt 24 unterbrochen wird. Die Auswerteschaltung liefert sodann ein Ausgangssignal oder Warnsignal in Abhängigkeit vom Zustand des Lichtweges zur Ansteuerung eines Sicherheitsschaltsignals, zur Abschaltung einer hinter dem Schutzbereich befindlichen Maschine oder dergleichen.
  • Wie im ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 wird auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 die Lichtweglänge und die Lichtwegrichtung überprüft, so dass bei einer unzulässigen Umlenkung der Lichtstrahlen 28 gegenüber den Lichtstrahlen 26 durch ein unzulässiges Objekt 24 eine gefahrbringende Bewegung verhindert wird.
  • In der perspektivischen Darstellung gemäß 4 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 3 sowohl der Lichtsender 2 als auch der Lichtempfänger 6 dargestellt. Am gegenüberliegenden Ende des Schutzbereiches 1 ist die Umlenkeinheit 10 mit zwei Spiegeln zur Ablenkung der Lichtstrahlen, wie in 3 beschrieben, angeordnet. Der Lichtsender 2 sendet Lichtstrahlen 26 in Form einer Sendelichtkeule 4 aus. Die Sendelichtkeule 4 hat in diesem Ausführungsbeispiel ein annähernd kegelförmiges, sich mit zunehmendem Abstand vergrößerndes Strahlprofil. Am Ende des Schutzbereiches 1 hat die Sendelichtkeule einen Durchmesser D. Damit wird der Spiegel der Umlenkeinheit 10 deutlich überstrahlt. Das Gehäuse 3 kann nun in einer Achse Y in positiver bzw. negativer Richtung so weit gedreht werden, dass die Spiegel der Umlenkeinheit 10 von der Sendelichtkeule 4 gerade noch ausgeleuchtet werden. Diese geometrischen Zusammenhänge sind auch auf eine Drehung des Gehäuses 3 um eine Achse X übertragbar.
  • Der Anteil der Sendelichtkeule 4, der über den ersten Spiegel in die Umlenkeinheit 10 gelangt, tritt, reduziert um geringe Verluste an den Spiegeln, wieder aus der Umlenkeinheit 10 um 180° umgelenkt wieder aus. Der Lichtempfänger 4 kann die Lichtstrahlen jedoch nur dann detektieren, wenn sich der Spiegel der Umlenkeinheit 10 innerhalb der Empfangslichtkeule 8 befindet und die Lichtstrahlen auf den Lichtempfänger 4 treffen. Aus diesem Grunde ist ein Strahlprofil der Sendelichtkeule und der Empfangslichtkeule annähernd gleich dimensioniert, d. h. auch die Empfangslichtkeule 13 hat in diesem Ausführungsbeispiel in einem Schnitt vor der Umlenkeinheit 10 einen annähernd kreisförmigen Querschnitt mit dem Durchmesser D.
  • Gemäß vorliegender Erfindung dürfen sich die Sendelichtkeule 4 und die Empfangslichtkeule 8 innerhalb des Schutzbereiches 1 überlappen und eine bei einem spiegelnden Objekt 24 innerhalb des Überlappungsbereiches auftretende unerlaubte Verkürzung, oder auch optischen Kurzschlusses des Lichtweges der Lichtstrahlen 28, wird aufgrund der geringeren Lichtweglänge und der geänderten Lichtwegrichtung erkannt.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Ausführungsbeispiel zeigt eine perspektivische Ansicht einer Gefahrstellenabsicherung. Es sind dabei zwei Umlenkeinheiten 10 und 10' vorgesehen. Der Lichtstrahl 26 wird von einem Lichtsender 2 ausgesendet und von einem Planspiegel der Umlenkeinheit 10' um 90° auf die Umlenkeinheit 10 mit zwei weiteren Spiegeln gelenkt, wo der Lichtstrahl um 180° gedreht wird. Der zurückreflektierte Lichtstrahl wird wiederum an dem Planspiegel der Umlenkeinheit 10' umgelenkt und gelangt zu dem Lichtempfänger 6, der in dem gleichen Gehäuse 3 wie der Lichtsender 2 untergebracht ist.
  • Lichtgitter 34 nach diesem Anwendungsprinzip haben wie bereits erwähnt von der wirtschaftlichen Seite als auch beim Montageaufwand wesentliche Vorteile. Da die Umkehreinheiten 10 und 10' lediglich optische Einheiten, beispielsweise einfache Spiegel beinhalten und keine elektronischen Komponenten, wird für die Umkehreinheiten auch kein elektrischer Installationsaufwand notwendig, was den Montageaufwand reduziert.
  • Ein spiegelndes Objekt 24, das sich in dem Schutzbereich 1 befindet und zwar die zulässigen Lichtstrahlen 26 unterbricht, jedoch zu einer Umlenkung der unzulässigen Lichtstrahlen 28 führt, wird von dem Lichtempfänger detektiert. Das Objekt 24 wird als unzulässig eingestuft, da die unzulässigen Lichtstrahlen 28 wiederum mit einer Abweichung von der Referenzlichtweglänge und einer Abweichung von der Referenzlichtwegrichtung auf den Lichtempfänger treffen.
  • 1
    Schutzbereich
    2, 2'
    Lichtsender
    3
    Gehäuse
    4, 4'
    Sendelichtkeule
    6
    Lichtempfänger
    8
    Empfangslichtkeule
    10, 10'
    Umlenkeinheit
    12
    Mittel zur Messung der Lichtweglänge/Lichtwegrichtung
    14
    Vergleichsmittel
    24
    Objekt
    26
    zulässige Lichtstrahlen
    28
    unzulässige Lichtstrahlen
    30
    Maschine
    32
    Personen
    34
    Lichtgitter
    36
    Zaun
    38, 38'
    Spiegel
    40
    Auswerteeinheit
    L
    Lichtweglänge
    W
    Lichtwegrichtung
    RL
    Referenzlichtweglänge
    RW
    Referenzlichtwegrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10314852 A1 [0009]
    • - DE 20317617 U1 [0011]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - EN/IEC 61496 [0002]
    • - EN 61508 [0002]
    • - EN 954 [0002]
    • - EN 13849 [0002]

Claims (6)

  1. Optoelektronischer Sensor zur Überwachung eines Schutzbereiches (1) mittels von zumindest einem Lichtsender (2, 2') ausgesandten Lichtstrahlen, mit zumindest einem Lichtempfänger (6, 6') zum Empfangen der Lichtstrahlen und wenigstens einer Umlenkeinheit (10, 10') zur Umlenkung der Lichtstrahlen (26) zwischen Lichtsender und Lichtempfänger und mit einer Auswerteeinheit (40), die bei Unterbrechung des Lichtstrahls ein Sicherheitsschaltsignal ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (40) Mittel (12) aufweist, um eine Lichtweglänge (L, L') und eine Lichtwegrichtung (W, W') der auf dem Lichtempfänger (6, 6') auftreffenden Lichtstrahlen (26, 28) zu bestimmen, sowie Vergleichsmittel (14) aufweist, um die gemessene Lichtweglänge (L, L') mit einer Referenzlichtweglänge (RL) und die gemessene Lichtwegrichtung (W, W') mit einer Referenzlichtwegrichtung (RW) zu vergleichen und abhängig von dem Vergleich das Sicherheitsschaltsignal ausgebbar ist.
  2. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Messen der Lichtweglänge (L, L') durch einen Sensor nach dem Lichtlaufzeitverfahren gebildet ist.
  3. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Messen einer Lichtwegrichtung (W, W'), durch einen Sensor nach dem Triangulationsprinzip mit einem ortsauflösenden Empfänger gebildet ist.
  4. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Messen der Lichtweglänge (L, L') durch einen Sensor nach dem Prinzip der Phasenmessung gebildet ist.
  5. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Messen der Lichtweglänge (L, L') durch einen Sensor nach dem Resonanzkreisverfahren gebildet ist.
  6. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Einlernen oder Eingeben der Referenzlichtweglänge (RL) und/oder der Referenzlichtwegrichtung (RW) vorgesehen sind.
DE200820016946 2008-12-20 2008-12-20 Lichtgitter oder Lichtschranke Expired - Lifetime DE202008016946U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820016946 DE202008016946U1 (de) 2008-12-20 2008-12-20 Lichtgitter oder Lichtschranke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820016946 DE202008016946U1 (de) 2008-12-20 2008-12-20 Lichtgitter oder Lichtschranke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008016946U1 true DE202008016946U1 (de) 2010-05-27

Family

ID=42221203

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820016946 Expired - Lifetime DE202008016946U1 (de) 2008-12-20 2008-12-20 Lichtgitter oder Lichtschranke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008016946U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010044730A1 (de) * 2010-09-08 2012-03-08 Pantron Instruments Gmbh Lichtschranke
DE202011000608U1 (de) * 2011-03-17 2012-06-18 Sick Ag Montageprofil für ein Lichtgittergehäuse und Lichtgitter
DE202018105666U1 (de) * 2018-10-02 2020-01-03 Leuze Electronic Gmbh + Co. Kg Lichtschrankenanordnung
AT523280A4 (de) * 2020-02-12 2021-07-15 Knapp Ag Lichtschrankensystem, umfassend zumindest zwei Reflexions-Lichtschrankenvorrichtungen

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4217423A1 (de) * 1992-05-26 1994-02-24 Ifm Electronic Gmbh Entfernungsmeßverfahren
DE20317617U1 (de) 2003-11-14 2004-02-26 Sick Ag Optoelektronische Sensoreinrichtung
DE10314852A1 (de) 2003-04-02 2004-10-14 Sick Ag Optoelektronische Zugangsabsicherung
EP1512991A2 (de) * 2003-09-05 2005-03-09 Leuze electronic GmbH + Co KG Optischer Sensor
DE10353348A1 (de) * 2003-11-14 2005-06-02 Ibeo Automobile Sensor Gmbh Verfahren zur Verfolgung von Objekten
DE102004044973A1 (de) * 2004-09-16 2006-03-30 Sick Ag Kontrolle eines Überwachungsbereiches
DE4411448B4 (de) * 1994-03-31 2006-05-24 Sick Ag Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle eines vorgegebenen Überwachungsbereichs
DE10313194B4 (de) * 2003-03-25 2006-07-20 Leuze Lumiflex Gmbh + Co. Kg Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Objekten mittels eines optischen Sensors
DE102006043615A1 (de) * 2006-09-16 2008-03-27 Conti Temic Microelectronic Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in einem Öffnungsbereich einer verschließbaren Öffnung
EP1927867A1 (de) * 2006-12-02 2008-06-04 Sick Ag Optoelektronischer Mehrebenensensor und Verfahren zur Erfassung von Objekten
DE102007031157A1 (de) * 2006-12-15 2008-06-26 Sick Ag Optoelektronischer Sensor sowie Verfahren zur Erfassung und Abstandsbestimmung eines Objekts
DE102006057878B4 (de) * 2005-12-24 2008-09-25 Leuze Electronic Gmbh & Co Kg Verfahren zur Erfassung von Objekten mittels einer optoelektronischen Vorrichtung

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4217423A1 (de) * 1992-05-26 1994-02-24 Ifm Electronic Gmbh Entfernungsmeßverfahren
DE4411448B4 (de) * 1994-03-31 2006-05-24 Sick Ag Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle eines vorgegebenen Überwachungsbereichs
DE10313194B4 (de) * 2003-03-25 2006-07-20 Leuze Lumiflex Gmbh + Co. Kg Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Objekten mittels eines optischen Sensors
DE10314852A1 (de) 2003-04-02 2004-10-14 Sick Ag Optoelektronische Zugangsabsicherung
EP1512991A2 (de) * 2003-09-05 2005-03-09 Leuze electronic GmbH + Co KG Optischer Sensor
DE20317617U1 (de) 2003-11-14 2004-02-26 Sick Ag Optoelektronische Sensoreinrichtung
DE10353348A1 (de) * 2003-11-14 2005-06-02 Ibeo Automobile Sensor Gmbh Verfahren zur Verfolgung von Objekten
DE102004044973A1 (de) * 2004-09-16 2006-03-30 Sick Ag Kontrolle eines Überwachungsbereiches
DE102006057878B4 (de) * 2005-12-24 2008-09-25 Leuze Electronic Gmbh & Co Kg Verfahren zur Erfassung von Objekten mittels einer optoelektronischen Vorrichtung
DE102006043615A1 (de) * 2006-09-16 2008-03-27 Conti Temic Microelectronic Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen eines Hindernisses in einem Öffnungsbereich einer verschließbaren Öffnung
EP1927867A1 (de) * 2006-12-02 2008-06-04 Sick Ag Optoelektronischer Mehrebenensensor und Verfahren zur Erfassung von Objekten
DE102007031157A1 (de) * 2006-12-15 2008-06-26 Sick Ag Optoelektronischer Sensor sowie Verfahren zur Erfassung und Abstandsbestimmung eines Objekts

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
EN 13849
EN 61508
EN 954
EN/IEC 61496

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010044730A1 (de) * 2010-09-08 2012-03-08 Pantron Instruments Gmbh Lichtschranke
DE202011000608U1 (de) * 2011-03-17 2012-06-18 Sick Ag Montageprofil für ein Lichtgittergehäuse und Lichtgitter
DE202018105666U1 (de) * 2018-10-02 2020-01-03 Leuze Electronic Gmbh + Co. Kg Lichtschrankenanordnung
AT523280A4 (de) * 2020-02-12 2021-07-15 Knapp Ag Lichtschrankensystem, umfassend zumindest zwei Reflexions-Lichtschrankenvorrichtungen
AT523280B1 (de) * 2020-02-12 2021-07-15 Knapp Ag Lichtschrankensystem, umfassend zumindest zwei Reflexions-Lichtschrankenvorrichtungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1734383B1 (de) Lichtgitter zur Vermessung eines Objekts
EP3078985B1 (de) Optoelektronischer sensor und verfahren zur transmissionsüberwachung einer frontscheibe
EP2492714B1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Sicherheitslichtgitters und Sicherheitslichtgitter
EP2482094B1 (de) Entfernungsmessender optoelektronischer Sensor und Verfahren zur Objekterfassung
EP3220164B1 (de) Verfahren zum betreiben eines abstandsmessenden überwachungssensors und überwachungssensor
EP2362242B1 (de) Optoelektronischer Sensor
DE10146639A1 (de) Lichtgitter mit Strahlteiler
DE202008016946U1 (de) Lichtgitter oder Lichtschranke
DE102018117878B4 (de) Sicherheitslichtgitter
EP3208511A1 (de) Vorrichtung zum überwachen des überwachungsbereichs eines führerlosen fahrzeugs
EP1780559B1 (de) Optischer Sensor
EP2703837A1 (de) Sicherheits-Laserscanner
EP3415951B1 (de) Optischer sensor
DE202018104258U1 (de) Sicherheitslichtgitter
DE19537051C1 (de) Optoelektronische Sensoranordnung
DE202006003841U1 (de) Vorrichtung zum Nachweis von Objekten
DE10314852A1 (de) Optoelektronische Zugangsabsicherung
EP2637036A1 (de) Vorsatzmodul zum Aufsetzen auf einen optischen Sensor und Verfahren zum Betreiben eines optischen Sensors
DE102017119283B4 (de) Sensorsystem
WO1999024850A1 (de) Optoelektronische vorrichtung
EP3872526B1 (de) Vorrichtung zum überwachen eines schutzbereichs
DE10313709B4 (de) Optischer Sensor
EP3629066B1 (de) Optischer sensor
EP2172791B2 (de) Lichtgitter
EP3663797A1 (de) Überwachungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20100701

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20120301

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20150109

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right