-
Die
Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einer Sitzfläche
und mit einer mittels einer Führung vor die Sitzfläche
ausziehbaren Fußstütze, die im eingeschobenen
Zustand unterhalb der Sitzfläche positioniert ist. Unter
Sitzmöbel werden in diesem Zusammenhang reine Sitzmöbel
wie auch in Liegemöbel umwandelbare Sitzmöbel
verstanden, die mindestens eine Sitzfläche und mindestens
eine der Sitzfläche zugeordnete Rückenlehne aufweisen.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Sessel oder auch ein Sofa.
-
Hochwertige
Sitzmöbel, wie beispielsweise Sessel oder Sofas, sind häufig
zu der Verbesserung der Bequemlichkeit für den Benutzer
mit Fußstützen ausgestattet. Diese werden häufig
mit schwenkbaren Rückenlehnen, mit einstellbaren Sitzflächen
bzw. mit höhenverstellbaren Kopfstützen kombiniert.
Die Fußstütze dient zur bequemen Auflage der Beine
des Benutzers und kann üblicherweise von einer Nichtgebrauchslage,
vorzugsweise unterhalb der Sitzfläche, in eine ausgefahrene
Gebrauchslage gebracht werden, in der sie mit der Sitzfläche
in etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist. In der Gebrauchslage
bildet die Fußstütze mit der Sitzfläche
eine im wesentlichen durchgehende Fläche, und ist gegenüber der
Sitzfläche in der Regel derart geneigt, dass die Fußstütze von
der Sitzfläche ausgehend abfällt.
-
Durch
die Nichtgebrauchslage unterhalb der Sitzfläche ist die
Fußstütze gegebenenfalls in Verbindung mit einer
an dem Sitzmöbel oder an der Fußstütze
angeordneten Sichtblende im eingeschobenen Zustand nicht zu erkennen.
Das mit der Fußstütze ausgestattete Sitzmöbel
entspricht somit optisch Sitzmöbeln, die keine Fußstütze
aufweisen.
-
Aus
der
DE 299 00 451
U1 ist ein gattungsgemäßes Sitz- oder
Liegemöbel mit einem Grundgestell bekannt, welches ein
Bodenteil und ein Rückenteil aufweist, wobei das Bodenteil
mit einem Sitz- oder Liegepolster und das Rückenteil mit
einem Rückenpolster versehen ist. Das Möbelstück
weist weiterhin eine ausziehbare Fußstütze auf,
an welcher ein Stützfuß ausklappbar befestigt
ist. Die Fußstütze ist im eingeschobenen Zustand
in einer Aussparung des Grundgestells positioniert, wobei die Fußstütze mit
einem Fußpolster versehen ist, das im eingeschobenen Zustand
der Fußstütze bodenseitig angeordnet ist. Die
Fußstütze ist unter Verwendung zweier parallel
zueinander angeordneter Führungsschienen ausziehbar und
im ausgezogenen Zustand relativ zu den Führungsschienen
drehbar, so dass das Fußpolster nach oben schwenkbar ist.
-
Als
Nachteil wird bei diesem Sitz- oder Liegemöbel angesehen,
dass für die Verwendung die ausgezogene Fußstütze
zuerst um eine horizontale Drehachse gegenüber den Führungsschienen
um 180 Grad geschwenkt werden muss, um das Fußpolster auf
eine Höhe mit dem Sitzpolster zu bringen. Außerdem
muss der Stützfuß zur Abstützung der Fußstütze
auf dem Boden noch ausgeklappt werden, was den Bedienkomfort für
den Benutzer einschränkt.
-
Ausgehend
von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel mit einer Fußstütze
vorzuschlagen, das auch höchsten Ansprüchen an
den Bedienkomfort der Fußstütze für einen
Benutzer gerecht wird.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sitzmöbel
mit ausziehbarer Fußstütze mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
-
Danach
weist das erfindungsgemäße Sitzmöbel
eine Fußstütze auf, die über ein Viergelenk
mit einer Führung anhebbar verbunden ist. Die Fußstütze
ist mit der Führung von einer Nichtgebrauchslage unterhalb
der Sitzfläche in eine Zwischenlage vor die Sitzfläche
ausziehbar und von dort in eine Gebrauchslage mittels dem Viergelenk
anhebbar, wobei eine einer Rückenlehne zugeordnete hintere
Stirnseite der Fußstütze vor einer vorderen, der
Rückenlehne abgewandten Stirnseite der Sitzfläche
zu liegen kommt. Die Führung ist vorzugsweise als Lineargleitführung
oder Linearwälzführung mit mindestens zwei Führungselementen
ausgeführt, wobei ein erstes Führungselement mit
dem Sitzmöbel und das andere zweite Führungselement
mit der Fußstütze verbunden ist. Über
zwei derartige Führungen ist die Fußstütze
ausziehbar an dem Sitzmöbel befestigt. Zwischen dem zweiten
Führungselement und der Fußstütze ist
jeweils das Viergelenk angeordnet, mit dem die Fußstütze
gegenüber den Führungselementen anhebbar ist.
-
Bei
einem Viergelenk handelt es sich um ein viergliedriges, vorzugsweise
ebenes Koppelgetriebe aus vier gelenkig miteinander verbundenen
Streben, das genau einen Freiheitsgrad besitzt. Bei dem erfindungsgemäßen
Sitzmöbel bilden jeweils eines der zweiten Führungselemente
und die Fußstütze zwei einander gegenüberliegende
Streben des Koppelgetriebes, die jeweils zwei Gelenkpunkte aufweisen.
An den Gelenkpunkten sind das zweite Führungselement und
die Fußstütze über zwei voneinander beabstandete
einander gegenüberliegende Schwenkarme schwenkbeweglich
miteinander verbunden. Dies ermöglicht, die Fußstütze
beim Anheben gegenüber den Führungselementen der
Führungen entlang einer Kreisbogenbahn zu führen.
Die Führungen können beispielsweise C-förmige
Führungsschiene als Führungselemente aufweisen.
Solche Führungsschienen sind einfach anzubringen, robust
und kostengünstig.
-
Vorzugsweise
ist die Fußstütze im eingeschobenen Zustand, d.
h. in der Nichtgebrauchslage, im wesentlichen parallel zu der Sitzfläche
des Sitzmöbels angeordnet. Die Schwenkarme des Viergelenks
erstrecken sich dabei, wie auch in der ausgezogenen, aber noch nicht
angehobenen Zwischenlage in Richtung der Führungselemente
der Führungen des Sitzmöbels. Durch Anheben der
Fußstütze schwenkt die Fußstütze
von der Zwischenlage in eine Gebrauchslage, in der die Sitzfläche
und die Fußstütze in etwa auf gleicher Höhe
angeordnet sind. In der Gebrauchslage schließt die hintere
Stirnseite der Fußstütze vorzugsweise bis auf
einen schmalen Spalt an die vordere Stirnseite der Sitzfläche
an. Vorteilhafterweise ist dabei die Fußstütze
gegenüber der Sitzfläche nach vorne geneigt, d.
h. die Fußstütze fällt ausgehend von
der vorderen Stirnseite der Sitzfläche nach unten ab.
-
Die
Höhe und die Neigung der Fußstütze in der
Nichtgebrauchs- und in der Gebrauchslage wird im wesentlichen von
der Geometrie des Viergelenks bestimmt, ebenso der stirnseitige
Spalt zwischen der Sitzfläche und der Fußstütze
in der Gebrauchslage. Die Fußstütze wird nach
dem Anheben in die Gebrauchslage beispielsweise durch Arretierung
des Viergelenkes gehalten. Eine andere erfindungsgemäße
Möglichkeit ist das Einleiten einer Stützkraft, beispielsweise
einer Federkraft, die die Füßstütze angehoben
hält. Eine solche Arretierung kann auch für die
Nichtgebrauchslage vorgesehen sein.
-
Um
den Bedienkomfort für den Benutzer zu erhöhen,
weist das Viergelenk in einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung einen Antrieb zum Anheben der Fußstütze
auf. Der Antrieb kann die Fußstütze von der Zwischenlage
in die Gebrauchslage und umgekehrt beispielsweise mittels Motorkraft oder
Federkraft bewegen. Der Antrieb hält die Fußstütze
auch in der Gebrauchs- bzw. Zwischenlage sowie in der Nichtgebrauchslage,
indem er einer Schwenkbewegung des Viergelenks mit einer Gegenkraft
entgegenwirkt.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sitzmöbels weist der Antrieb ein Federelement auf, das
das Viergelenk zumindest in der Gebrauchslage angehoben und möglichst
auch in der Nichtgebrauchslage mit einer Federkraft beaufschlagt.
Als Federelement ist eine Zug-, Druck-, Torsionsfeder oder eine
andere Feder geeignet. Abhängig von den Befestigungspunkten
des Federelementes an dem Viergelenk, kann das Viergelenk ein oder
zwei stabile Endlagen einnehmen. Die beiden Endlagen entsprechen
vorzugsweise der Nichtgebrauchs- und der Gebrauchslage der Fußstütze.
Bei zwei stabilen Endlagen in Verbindung mit einem Federelement
ist es zweckmäßig einen Totpunkt zwischen der
Nichtgebrauchs- und der Gebrauchslage vorzusehen, an dem keine Federkraft
in Richtung der Stütz- bzw. der Grundstellung wirkt und
ab dem sich die Wirkrichtung der Federkraft bezüglich der
Endlagen des Viergelenks umkehrt.
-
Es
ist von Vorteil, den Totpunkt tief vorzusehen, was heißen
soll, dass der Totpunkt der Nichtgebrauchslage näher liegt
als der Gebrauchslage und beim Absenken der Fußstütze
in die Nichtgebrauchslage erst kurz vor dem Erreichen der Nichtgebrauchslage überwunden
wird. Damit wird ein kurzer Absenkweg von dem Totpunkt bis zu der
Nichtgebrauchslage und ein langer Anhebeweg von dem Totpunkt bis
zu der Gebrauchslage erreicht. Entsprechend der unterschiedlichen
Längen der Anhebe- und Absenkwege wirkt das Federelement
in der Gebrauchslage mit einer mehrfach höheren Federkraft
auf das Viergelenk und die Fußstütze nach oben
als in der Nichtgebrauchslage nach unten. Damit ist die Fußstütze
mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand
anhebbar und weist in der Gebrauchslage eine zur Abstützung der
Beine des Benutzers ausreichende Stützkraft auf.
-
Als
besonders zweckmäßig hat sich die Verwendung einer
Gasdruckfeder als Federelement erwiesen, die bei einer vorteilhaften
Variante der Erfindung realisiert ist. Gasdruckfedern sind an sich
bekannt und dienen häufig dem Gewichtsausgleich. Sie sind
beispielsweise als Tragvorrichtung bei Bürostühlen
oder als Haltevorrichtung bei Fahrzeugkofferraumdeckeln vorzufinden.
Gasdruckfedern sind in vielen Baugrößen und mit
den verschiedensten Schubkräften verfügbar und
sind aufgrund der gekapselten Bauweise besonders einfach und sicher handhabbar.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels
der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der
beigefügten Zeichnung. Die einzelnen Merkmale der Erfindung
können für sich allein oder zu mehreren bei unterschiedlichen Ausführungsformen
der Erfindung verwirklicht sein.
-
Die 1 bis 4 der
Zeichnung stellen ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel
mit einer ausziehbaren Fußstütze dar. Es zeigen:
-
1 das
erfindungsgemäße Sitzmöbel mit eingeschobener
Fußstütze (Nichtgebrauchslage);
-
2 das
Sitzmöbel aus 1 mit ausgezogener Fußstütze
und noch nicht angehobener Fußstütze (Zwischenlage);
-
3 das
Sitzmöbel aus 1 mit angehobener Fußstütze
(Gebrauchslage); und
-
4a–b die Fußstütze
aus 1 in verschiedenen Stellungen beim Anheben in
die Gebrauchslage und beim Absenken in die Zwischenlage bzw. Nichtgebrauchslage.
-
Das
in den 1–3 dargestellte
erfindungsgemäße Sitzmöbel 1 ist
ein Sofa und weist ein Gestell 2, eine Sitzfläche 3,
eine Rückenlehne 4 und eine Fußstütze 5 auf,
die in den Figuren in unterschiedlichen Lagen abgebildet ist. Die
Fußstütze 5 ist mit dem Gestell 2 über
eine Linearführung 6 verschiebbar verbunden, die
ein erstes Führungselement 7 und ein gegenüber
dem ersten Führungselement 7 verschiebbares zweites
Führungselement 7' aufweist. Das erste Führungselement 7 ist
mit dem Gestell 2 starr verbunden, das zweite Führungselement 7' beweglich
mit der Fußstütze 5. Die 1 zeigt
das Sitzmöbel 1 mit eingeschobener Fußstütze 5 (Nichtgebrauchslage),
die 2 mit ausgezogener, aber noch nicht angehobener
Fußstütze 5 (Zwischenlage) und die 3 mit
angehobener Fußstütze 5 (Gebrauchslage).
-
In
der Nichtgebrauchslage ist die Fußstütze 5 unterhalb
der Sitzfläche 3 positioniert. In der ausgezogenen,
nicht nicht angehobenen Lage liegt sie vor der Sitzfläche 3,
wobei eine der Rückenlehne 4 zugewandte hintere
Stirnseite 8 der Fußstütze 5 vor
und unterhalb einer der Rückenlehne 4 abgewandten
vorderen Stirnseite 9 der Sitzfläche 3 liegt.
In der Gebrauchslage ist die Fußstütze 5 angehoben,
wobei die hintere Stirnseite 8 der Fußstütze 5 der
vorderen Stirnseite 9 der Sitzfläche 3 unter
Bildung eines schmalen Spaltes 10 gegenüberliegt.
In der Gebrauchslage ist die Fußstütze 5 im
Bereich des Spaltes 10 auf gleicher Höhe angeordnet
wie die Sitzfläche 3 und gegenüber der
Sitzfläche 3 geneigt. Dabei ist eine der hinteren
Stirnseite 8 gegenüberliegende vordere Stirnseite 11 der
Fußstütze 5 gegenüber der hinteren
Stirnseite 8 tiefer angeordnet. In der eingeschobenen wie
auch im ausgezogenen Lage erstreckt sich die Fußstütze 5 im
wesentlichen parallel zu der Sitzfläche 3 des
Sitzmöbels 1.
-
Die
Fußstütze 5 ist mit dem zweiten Führungselement 7' über
zwei Schwenkarme 11, 12 anhebbar verbunden. Die
Schwenkarme 11, 12 sind an das Führungselement 7' und
an die Fußstütze 5 mit Abstand zueinander
angelenkt und bilden zusammen mit diesen ein Viergelenk 13.
Beim Einschieben und beim Ausziehen der Fußstütze 5 sowie
in der Nichtgebrauchs- und in der Gebrauchslage sind die Schwenkarme 11, 12 im
wesentlichen parallel zu dem ersten an dem Gestell 2 befestigten
Führungselement 7 ausgerichtet. Zum Anheben der
Fußstütze 5 werden die Schwenkarme 11, 12 des
Viergelenks 13 bezüglich dem zweiten Führungselement 7',
das Teil des Viergelenks 13 ist, mit ihren vom Führungselement 7' fernen
Enden nach oben geschwenkt. Dabei vergrößert sich
der seitliche Abstand der Schwenkarme 11, 12 während
die Schwenkarme 11, 12 von einem gestreckten in
einen stumpfen Winkel bezüglich der Führung 6 überführt
werden.
-
Für
einen verbesserten Bedienkomfort für den Benutzer weist
das Viergelenk 13 einen Antrieb 14 mit einem Federelement 15 in
Form einer Gasdruckfeder auf.
-
Die
Gasdruckfeder 15 übt in der Gebrauchslage eine
nach oben wirkende Stützkraft auf die Fußstütze 5 aus.
Sie hält die Fußstütze 5 in
der Gebrauchslage, auch gegen das Gewicht aufliegender Beine. Dazu
ist die Gasdruckfeder 15 mit einem Ende mit dem zweiten
Führungselement 7' und mit dem anderen Ende mit
der Fußstütze 5 in einem spitzen Winkel
zu den Schwenkarmen 11, 12 beweglich verbunden.
Durch eine spezielle Anordnung der Gasdruckfeder 15 bezüglich
der Schwenkarme 11, 12 an dem Führungselement 7' und
an der Fußstütze 5 wird erreicht, dass
die Gasdruckfeder 15 in der Gebrauchslage einen positiven
Neigungswinkel 16 und in der Zwischenlage bzw. Nichtgebrauchslage
einen negativen Neigungswinkel 16 gegenüber dem Schwenkarmen 11, 12 aufweist.
Dadurch übt die Gasdruckfeder 15 in der Nichtgebrauchslage
eine die Fußstütze 5 nach unten drückende
Haltekraft auf das Viergelenk 13 aus. Bei der Überführung
der Fußstütze 5 von der Nichtgebrauchslage
in die Gebrauchslage und umgekehrt wird dabei der Neigungswinkel 16 kontinuierlich
zwischen einem positiven Wert und einem negativen Wert geändert,
wobei bei einem Neigungswinkel von Null Grad, bei dem die Gasdruckfeder 15 und
die Schwenkarme 11, 12 parallel zueinander angeordnet
sind, die Gasdruckfeder 15 das Viergelenk 13 nicht
antreibt. Diese Stellung kennzeichnet den Totpunkt bezüglich
dem Viergelenk 13 des Federelements 15.
-
Es
ist keine Verriegelung der Fußstütze 5 vorgesehen,
sondern die Gasdruckfeder 15 hält die Fußstütze 5 in
beiden Endlagen, also oben in der Gebrauchslage und unten in der
Nichtgebrauchslage. Zum Verbringen in die Gebrauchslage muss die
Fußstütze 5 aus der Nichtgebrauchslage
angehoben werden bis über den Totpunkt, von da an hebt
die Gasdruckfeder 15 die Fußstütze 5 nach
oben bis in die Gebrauchslage an. Das Absenken der Fußstütze 5 aus
der Gebrauchslage in die Nichtgebrauchslage erfolgt in umgekehrter
Weise, eine Entriegelung ist weder zum Anheben noch zum Absenken
notwendig. Auch wenn eine Verriegelung der Fußstütze 5 nicht vorgesehen
ist schliesst die Erfindung eine solche in der Gebrauchslage, der
Nichtgebrauchslage oder auch in einer Lage dazwischen nicht aus.
-
In
der 4 sind in den Darstellungen 4a bis 4e verschiedene
Stellungen der Fußstütze 5 beim Anheben
von der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage und zurück,
ausgehend von der Nichtgebrauchslage gezeigt. Die 4a zeigt
die ausgezogene Fußstütze 5 mit dem Viergelenk 13 in
der abgesenkten Nichtgebrauchslage. Die Fußstütze 5 wird dabei
durch den Gasdruck der verdeckten Gasdruckfeder 15 stabil
in der abgesenkten Lage gehalten. Das Schwenken von der Zwischenlage
in die Gebrauchslage kann, wie die 4b zeigt,
mittels leichter Handkraft ausgelöst werden, die an der
hinteren Stirnseite 8 der Fußstütze 5 nach
oben gerichtet angreift. Nach Überwindung des Totpunktes
des Federelements 15 hebt sich die Fußstütze 5 automatisch
in die in der 4c dargestellte Gebrauchslage
und wird von der Gasdruckfeder 15 in dieser oberen Lage mit
einer Stützkraft gehalten.
-
Das
Absenken der Fußstütze 5 von der Gebrauchslage
in die Nichtgebrauchslage erfolgt in umgekehrter Richtung. Dazu
muss, wie ebenfalls der 4c entnehmbar
ist, eine mittlere Handkraft an der hinteren Stirnseite 8 der
Fußstütze 5 angesetzt werden, die der
Stützkraft der Gasdruckfeder 15 entgegenwirkt
und diese überwindet. Durch den Abstand der Stirnseite 8 zu
dem Drehpunkt der Gasdruckfeder 15 ist die dazu aufzuwendende
Kraft deutlich geringer als die mittig an der Fußstütze 5 wirkende
Stützkraft der Gasdruckfeder 15. Die 4d zeigt, wie die Fußstütze 5 entgegen
dem Gasdruck der Gasdruckfeder 15 bis zum Totpunkt nach
unten gedrückt wird. Anschließend bewegt sich
die Fußstütze 5 durch den Gasdruck der
Gasdruckfeder 15 weiter nach unten in die stabile Nichtgebrauchslage,
die in der 4e gezeigt ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-