DE202008016812U1 - Sitzmöbel mit ausziehbarer Fußstütze - Google Patents

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Abstract

Sitzmöbel (1) mit einer Sitzfläche (3) und mit einer mittels einer Führung (6) vor die Sitzfläche (3) ausziehbaren Fußstütze (5), die im eingeschobenen Zustand unterhalb der Sitzfläche (3) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußstütze (5) über ein Viergelenk (13) mit der Führung (6) anhebbar verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einer Sitzfläche und mit einer mittels einer Führung vor die Sitzfläche ausziehbaren Fußstütze, die im eingeschobenen Zustand unterhalb der Sitzfläche positioniert ist. Unter Sitzmöbel werden in diesem Zusammenhang reine Sitzmöbel wie auch in Liegemöbel umwandelbare Sitzmöbel verstanden, die mindestens eine Sitzfläche und mindestens eine der Sitzfläche zugeordnete Rückenlehne aufweisen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Sessel oder auch ein Sofa.
  • Hochwertige Sitzmöbel, wie beispielsweise Sessel oder Sofas, sind häufig zu der Verbesserung der Bequemlichkeit für den Benutzer mit Fußstützen ausgestattet. Diese werden häufig mit schwenkbaren Rückenlehnen, mit einstellbaren Sitzflächen bzw. mit höhenverstellbaren Kopfstützen kombiniert. Die Fußstütze dient zur bequemen Auflage der Beine des Benutzers und kann üblicherweise von einer Nichtgebrauchslage, vorzugsweise unterhalb der Sitzfläche, in eine ausgefahrene Gebrauchslage gebracht werden, in der sie mit der Sitzfläche in etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist. In der Gebrauchslage bildet die Fußstütze mit der Sitzfläche eine im wesentlichen durchgehende Fläche, und ist gegenüber der Sitzfläche in der Regel derart geneigt, dass die Fußstütze von der Sitzfläche ausgehend abfällt.
  • Durch die Nichtgebrauchslage unterhalb der Sitzfläche ist die Fußstütze gegebenenfalls in Verbindung mit einer an dem Sitzmöbel oder an der Fußstütze angeordneten Sichtblende im eingeschobenen Zustand nicht zu erkennen. Das mit der Fußstütze ausgestattete Sitzmöbel entspricht somit optisch Sitzmöbeln, die keine Fußstütze aufweisen.
  • Aus der DE 299 00 451 U1 ist ein gattungsgemäßes Sitz- oder Liegemöbel mit einem Grundgestell bekannt, welches ein Bodenteil und ein Rückenteil aufweist, wobei das Bodenteil mit einem Sitz- oder Liegepolster und das Rückenteil mit einem Rückenpolster versehen ist. Das Möbelstück weist weiterhin eine ausziehbare Fußstütze auf, an welcher ein Stützfuß ausklappbar befestigt ist. Die Fußstütze ist im eingeschobenen Zustand in einer Aussparung des Grundgestells positioniert, wobei die Fußstütze mit einem Fußpolster versehen ist, das im eingeschobenen Zustand der Fußstütze bodenseitig angeordnet ist. Die Fußstütze ist unter Verwendung zweier parallel zueinander angeordneter Führungsschienen ausziehbar und im ausgezogenen Zustand relativ zu den Führungsschienen drehbar, so dass das Fußpolster nach oben schwenkbar ist.
  • Als Nachteil wird bei diesem Sitz- oder Liegemöbel angesehen, dass für die Verwendung die ausgezogene Fußstütze zuerst um eine horizontale Drehachse gegenüber den Führungsschienen um 180 Grad geschwenkt werden muss, um das Fußpolster auf eine Höhe mit dem Sitzpolster zu bringen. Außerdem muss der Stützfuß zur Abstützung der Fußstütze auf dem Boden noch ausgeklappt werden, was den Bedienkomfort für den Benutzer einschränkt.
  • Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel mit einer Fußstütze vorzuschlagen, das auch höchsten Ansprüchen an den Bedienkomfort der Fußstütze für einen Benutzer gerecht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sitzmöbel mit ausziehbarer Fußstütze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Danach weist das erfindungsgemäße Sitzmöbel eine Fußstütze auf, die über ein Viergelenk mit einer Führung anhebbar verbunden ist. Die Fußstütze ist mit der Führung von einer Nichtgebrauchslage unterhalb der Sitzfläche in eine Zwischenlage vor die Sitzfläche ausziehbar und von dort in eine Gebrauchslage mittels dem Viergelenk anhebbar, wobei eine einer Rückenlehne zugeordnete hintere Stirnseite der Fußstütze vor einer vorderen, der Rückenlehne abgewandten Stirnseite der Sitzfläche zu liegen kommt. Die Führung ist vorzugsweise als Lineargleitführung oder Linearwälzführung mit mindestens zwei Führungselementen ausgeführt, wobei ein erstes Führungselement mit dem Sitzmöbel und das andere zweite Führungselement mit der Fußstütze verbunden ist. Über zwei derartige Führungen ist die Fußstütze ausziehbar an dem Sitzmöbel befestigt. Zwischen dem zweiten Führungselement und der Fußstütze ist jeweils das Viergelenk angeordnet, mit dem die Fußstütze gegenüber den Führungselementen anhebbar ist.
  • Bei einem Viergelenk handelt es sich um ein viergliedriges, vorzugsweise ebenes Koppelgetriebe aus vier gelenkig miteinander verbundenen Streben, das genau einen Freiheitsgrad besitzt. Bei dem erfindungsgemäßen Sitzmöbel bilden jeweils eines der zweiten Führungselemente und die Fußstütze zwei einander gegenüberliegende Streben des Koppelgetriebes, die jeweils zwei Gelenkpunkte aufweisen. An den Gelenkpunkten sind das zweite Führungselement und die Fußstütze über zwei voneinander beabstandete einander gegenüberliegende Schwenkarme schwenkbeweglich miteinander verbunden. Dies ermöglicht, die Fußstütze beim Anheben gegenüber den Führungselementen der Führungen entlang einer Kreisbogenbahn zu führen. Die Führungen können beispielsweise C-förmige Führungsschiene als Führungselemente aufweisen. Solche Führungsschienen sind einfach anzubringen, robust und kostengünstig.
  • Vorzugsweise ist die Fußstütze im eingeschobenen Zustand, d. h. in der Nichtgebrauchslage, im wesentlichen parallel zu der Sitzfläche des Sitzmöbels angeordnet. Die Schwenkarme des Viergelenks erstrecken sich dabei, wie auch in der ausgezogenen, aber noch nicht angehobenen Zwischenlage in Richtung der Führungselemente der Führungen des Sitzmöbels. Durch Anheben der Fußstütze schwenkt die Fußstütze von der Zwischenlage in eine Gebrauchslage, in der die Sitzfläche und die Fußstütze in etwa auf gleicher Höhe angeordnet sind. In der Gebrauchslage schließt die hintere Stirnseite der Fußstütze vorzugsweise bis auf einen schmalen Spalt an die vordere Stirnseite der Sitzfläche an. Vorteilhafterweise ist dabei die Fußstütze gegenüber der Sitzfläche nach vorne geneigt, d. h. die Fußstütze fällt ausgehend von der vorderen Stirnseite der Sitzfläche nach unten ab.
  • Die Höhe und die Neigung der Fußstütze in der Nichtgebrauchs- und in der Gebrauchslage wird im wesentlichen von der Geometrie des Viergelenks bestimmt, ebenso der stirnseitige Spalt zwischen der Sitzfläche und der Fußstütze in der Gebrauchslage. Die Fußstütze wird nach dem Anheben in die Gebrauchslage beispielsweise durch Arretierung des Viergelenkes gehalten. Eine andere erfindungsgemäße Möglichkeit ist das Einleiten einer Stützkraft, beispielsweise einer Federkraft, die die Füßstütze angehoben hält. Eine solche Arretierung kann auch für die Nichtgebrauchslage vorgesehen sein.
  • Um den Bedienkomfort für den Benutzer zu erhöhen, weist das Viergelenk in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung einen Antrieb zum Anheben der Fußstütze auf. Der Antrieb kann die Fußstütze von der Zwischenlage in die Gebrauchslage und umgekehrt beispielsweise mittels Motorkraft oder Federkraft bewegen. Der Antrieb hält die Fußstütze auch in der Gebrauchs- bzw. Zwischenlage sowie in der Nichtgebrauchslage, indem er einer Schwenkbewegung des Viergelenks mit einer Gegenkraft entgegenwirkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels weist der Antrieb ein Federelement auf, das das Viergelenk zumindest in der Gebrauchslage angehoben und möglichst auch in der Nichtgebrauchslage mit einer Federkraft beaufschlagt. Als Federelement ist eine Zug-, Druck-, Torsionsfeder oder eine andere Feder geeignet. Abhängig von den Befestigungspunkten des Federelementes an dem Viergelenk, kann das Viergelenk ein oder zwei stabile Endlagen einnehmen. Die beiden Endlagen entsprechen vorzugsweise der Nichtgebrauchs- und der Gebrauchslage der Fußstütze. Bei zwei stabilen Endlagen in Verbindung mit einem Federelement ist es zweckmäßig einen Totpunkt zwischen der Nichtgebrauchs- und der Gebrauchslage vorzusehen, an dem keine Federkraft in Richtung der Stütz- bzw. der Grundstellung wirkt und ab dem sich die Wirkrichtung der Federkraft bezüglich der Endlagen des Viergelenks umkehrt.
  • Es ist von Vorteil, den Totpunkt tief vorzusehen, was heißen soll, dass der Totpunkt der Nichtgebrauchslage näher liegt als der Gebrauchslage und beim Absenken der Fußstütze in die Nichtgebrauchslage erst kurz vor dem Erreichen der Nichtgebrauchslage überwunden wird. Damit wird ein kurzer Absenkweg von dem Totpunkt bis zu der Nichtgebrauchslage und ein langer Anhebeweg von dem Totpunkt bis zu der Gebrauchslage erreicht. Entsprechend der unterschiedlichen Längen der Anhebe- und Absenkwege wirkt das Federelement in der Gebrauchslage mit einer mehrfach höheren Federkraft auf das Viergelenk und die Fußstütze nach oben als in der Nichtgebrauchslage nach unten. Damit ist die Fußstütze mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand anhebbar und weist in der Gebrauchslage eine zur Abstützung der Beine des Benutzers ausreichende Stützkraft auf.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich die Verwendung einer Gasdruckfeder als Federelement erwiesen, die bei einer vorteilhaften Variante der Erfindung realisiert ist. Gasdruckfedern sind an sich bekannt und dienen häufig dem Gewichtsausgleich. Sie sind beispielsweise als Tragvorrichtung bei Bürostühlen oder als Haltevorrichtung bei Fahrzeugkofferraumdeckeln vorzufinden. Gasdruckfedern sind in vielen Baugrößen und mit den verschiedensten Schubkräften verfügbar und sind aufgrund der gekapselten Bauweise besonders einfach und sicher handhabbar.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der beigefügten Zeichnung. Die einzelnen Merkmale der Erfindung können für sich allein oder zu mehreren bei unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein.
  • Die 1 bis 4 der Zeichnung stellen ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel mit einer ausziehbaren Fußstütze dar. Es zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße Sitzmöbel mit eingeschobener Fußstütze (Nichtgebrauchslage);
  • 2 das Sitzmöbel aus 1 mit ausgezogener Fußstütze und noch nicht angehobener Fußstütze (Zwischenlage);
  • 3 das Sitzmöbel aus 1 mit angehobener Fußstütze (Gebrauchslage); und
  • 4a–b die Fußstütze aus 1 in verschiedenen Stellungen beim Anheben in die Gebrauchslage und beim Absenken in die Zwischenlage bzw. Nichtgebrauchslage.
  • Das in den 13 dargestellte erfindungsgemäße Sitzmöbel 1 ist ein Sofa und weist ein Gestell 2, eine Sitzfläche 3, eine Rückenlehne 4 und eine Fußstütze 5 auf, die in den Figuren in unterschiedlichen Lagen abgebildet ist. Die Fußstütze 5 ist mit dem Gestell 2 über eine Linearführung 6 verschiebbar verbunden, die ein erstes Führungselement 7 und ein gegenüber dem ersten Führungselement 7 verschiebbares zweites Führungselement 7' aufweist. Das erste Führungselement 7 ist mit dem Gestell 2 starr verbunden, das zweite Führungselement 7' beweglich mit der Fußstütze 5. Die 1 zeigt das Sitzmöbel 1 mit eingeschobener Fußstütze 5 (Nichtgebrauchslage), die 2 mit ausgezogener, aber noch nicht angehobener Fußstütze 5 (Zwischenlage) und die 3 mit angehobener Fußstütze 5 (Gebrauchslage).
  • In der Nichtgebrauchslage ist die Fußstütze 5 unterhalb der Sitzfläche 3 positioniert. In der ausgezogenen, nicht nicht angehobenen Lage liegt sie vor der Sitzfläche 3, wobei eine der Rückenlehne 4 zugewandte hintere Stirnseite 8 der Fußstütze 5 vor und unterhalb einer der Rückenlehne 4 abgewandten vorderen Stirnseite 9 der Sitzfläche 3 liegt. In der Gebrauchslage ist die Fußstütze 5 angehoben, wobei die hintere Stirnseite 8 der Fußstütze 5 der vorderen Stirnseite 9 der Sitzfläche 3 unter Bildung eines schmalen Spaltes 10 gegenüberliegt. In der Gebrauchslage ist die Fußstütze 5 im Bereich des Spaltes 10 auf gleicher Höhe angeordnet wie die Sitzfläche 3 und gegenüber der Sitzfläche 3 geneigt. Dabei ist eine der hinteren Stirnseite 8 gegenüberliegende vordere Stirnseite 11 der Fußstütze 5 gegenüber der hinteren Stirnseite 8 tiefer angeordnet. In der eingeschobenen wie auch im ausgezogenen Lage erstreckt sich die Fußstütze 5 im wesentlichen parallel zu der Sitzfläche 3 des Sitzmöbels 1.
  • Die Fußstütze 5 ist mit dem zweiten Führungselement 7' über zwei Schwenkarme 11, 12 anhebbar verbunden. Die Schwenkarme 11, 12 sind an das Führungselement 7' und an die Fußstütze 5 mit Abstand zueinander angelenkt und bilden zusammen mit diesen ein Viergelenk 13. Beim Einschieben und beim Ausziehen der Fußstütze 5 sowie in der Nichtgebrauchs- und in der Gebrauchslage sind die Schwenkarme 11, 12 im wesentlichen parallel zu dem ersten an dem Gestell 2 befestigten Führungselement 7 ausgerichtet. Zum Anheben der Fußstütze 5 werden die Schwenkarme 11, 12 des Viergelenks 13 bezüglich dem zweiten Führungselement 7', das Teil des Viergelenks 13 ist, mit ihren vom Führungselement 7' fernen Enden nach oben geschwenkt. Dabei vergrößert sich der seitliche Abstand der Schwenkarme 11, 12 während die Schwenkarme 11, 12 von einem gestreckten in einen stumpfen Winkel bezüglich der Führung 6 überführt werden.
  • Für einen verbesserten Bedienkomfort für den Benutzer weist das Viergelenk 13 einen Antrieb 14 mit einem Federelement 15 in Form einer Gasdruckfeder auf.
  • Die Gasdruckfeder 15 übt in der Gebrauchslage eine nach oben wirkende Stützkraft auf die Fußstütze 5 aus. Sie hält die Fußstütze 5 in der Gebrauchslage, auch gegen das Gewicht aufliegender Beine. Dazu ist die Gasdruckfeder 15 mit einem Ende mit dem zweiten Führungselement 7' und mit dem anderen Ende mit der Fußstütze 5 in einem spitzen Winkel zu den Schwenkarmen 11, 12 beweglich verbunden. Durch eine spezielle Anordnung der Gasdruckfeder 15 bezüglich der Schwenkarme 11, 12 an dem Führungselement 7' und an der Fußstütze 5 wird erreicht, dass die Gasdruckfeder 15 in der Gebrauchslage einen positiven Neigungswinkel 16 und in der Zwischenlage bzw. Nichtgebrauchslage einen negativen Neigungswinkel 16 gegenüber dem Schwenkarmen 11, 12 aufweist. Dadurch übt die Gasdruckfeder 15 in der Nichtgebrauchslage eine die Fußstütze 5 nach unten drückende Haltekraft auf das Viergelenk 13 aus. Bei der Überführung der Fußstütze 5 von der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage und umgekehrt wird dabei der Neigungswinkel 16 kontinuierlich zwischen einem positiven Wert und einem negativen Wert geändert, wobei bei einem Neigungswinkel von Null Grad, bei dem die Gasdruckfeder 15 und die Schwenkarme 11, 12 parallel zueinander angeordnet sind, die Gasdruckfeder 15 das Viergelenk 13 nicht antreibt. Diese Stellung kennzeichnet den Totpunkt bezüglich dem Viergelenk 13 des Federelements 15.
  • Es ist keine Verriegelung der Fußstütze 5 vorgesehen, sondern die Gasdruckfeder 15 hält die Fußstütze 5 in beiden Endlagen, also oben in der Gebrauchslage und unten in der Nichtgebrauchslage. Zum Verbringen in die Gebrauchslage muss die Fußstütze 5 aus der Nichtgebrauchslage angehoben werden bis über den Totpunkt, von da an hebt die Gasdruckfeder 15 die Fußstütze 5 nach oben bis in die Gebrauchslage an. Das Absenken der Fußstütze 5 aus der Gebrauchslage in die Nichtgebrauchslage erfolgt in umgekehrter Weise, eine Entriegelung ist weder zum Anheben noch zum Absenken notwendig. Auch wenn eine Verriegelung der Fußstütze 5 nicht vorgesehen ist schliesst die Erfindung eine solche in der Gebrauchslage, der Nichtgebrauchslage oder auch in einer Lage dazwischen nicht aus.
  • In der 4 sind in den Darstellungen 4a bis 4e verschiedene Stellungen der Fußstütze 5 beim Anheben von der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage und zurück, ausgehend von der Nichtgebrauchslage gezeigt. Die 4a zeigt die ausgezogene Fußstütze 5 mit dem Viergelenk 13 in der abgesenkten Nichtgebrauchslage. Die Fußstütze 5 wird dabei durch den Gasdruck der verdeckten Gasdruckfeder 15 stabil in der abgesenkten Lage gehalten. Das Schwenken von der Zwischenlage in die Gebrauchslage kann, wie die 4b zeigt, mittels leichter Handkraft ausgelöst werden, die an der hinteren Stirnseite 8 der Fußstütze 5 nach oben gerichtet angreift. Nach Überwindung des Totpunktes des Federelements 15 hebt sich die Fußstütze 5 automatisch in die in der 4c dargestellte Gebrauchslage und wird von der Gasdruckfeder 15 in dieser oberen Lage mit einer Stützkraft gehalten.
  • Das Absenken der Fußstütze 5 von der Gebrauchslage in die Nichtgebrauchslage erfolgt in umgekehrter Richtung. Dazu muss, wie ebenfalls der 4c entnehmbar ist, eine mittlere Handkraft an der hinteren Stirnseite 8 der Fußstütze 5 angesetzt werden, die der Stützkraft der Gasdruckfeder 15 entgegenwirkt und diese überwindet. Durch den Abstand der Stirnseite 8 zu dem Drehpunkt der Gasdruckfeder 15 ist die dazu aufzuwendende Kraft deutlich geringer als die mittig an der Fußstütze 5 wirkende Stützkraft der Gasdruckfeder 15. Die 4d zeigt, wie die Fußstütze 5 entgegen dem Gasdruck der Gasdruckfeder 15 bis zum Totpunkt nach unten gedrückt wird. Anschließend bewegt sich die Fußstütze 5 durch den Gasdruck der Gasdruckfeder 15 weiter nach unten in die stabile Nichtgebrauchslage, die in der 4e gezeigt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29900451 U1 [0004]

Claims (7)

  1. Sitzmöbel (1) mit einer Sitzfläche (3) und mit einer mittels einer Führung (6) vor die Sitzfläche (3) ausziehbaren Fußstütze (5), die im eingeschobenen Zustand unterhalb der Sitzfläche (3) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußstütze (5) über ein Viergelenk (13) mit der Führung (6) anhebbar verbunden ist.
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußstütze (5) im ausgezogenen Zustand der Fußstütze (5) von einer im wesentlichen parallel zu der Sitzfläche (3) angeordneten Nichtgebrauchslage beim Anheben in eine gegenüber der Sitzfläche (3) geneigte Gebrauchslage schwenkt.
  3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Viergelenk (13) einen Antrieb (14) zum Anheben der Fußstütze (5) aufweist.
  4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (14) ein Federelement (15) aufweist.
  5. Sitzmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (15) die Fußstütze (5) in der Nichtgebrauchslage und in der Gebrauchslage lagestabil hält, wobei an einem Totpunkt zwischen der Nichtgebrauchslage und der Gebrauchslage eine Umkehr der Wirkrichtung der Federkraft erfolgt.
  6. Sitzmöbel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (15) eine Gasdruckfeder ist.
  7. Sitzmöbel an Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Totpunkt näher an der Nichtgebrauchslage als an der Gebrauchslage liegt.
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