DE202007015667U1 - Gebäudeabschluss mit Panik-Entriegelungselement in einbruchhemmender Ausführung - Google Patents
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Abstract
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft einen Gebäudeabschluss mit einem drehbar in einem Gebäudeteil lagerbaren, plattenförmigen Abschlussteil, das in einer Verriegelungsstellung eine Öffnung in dem Gebäudeteil verschließt, und mit einer Verriegelungseinrichtung, mit der das Abschlussteil in der Verriegelungsstellung für Personen undurchdringbar festlegbar ist, wobei das Abschlussteil eine angriffsgefährdete Außenseite und eine dieser gegenüberliegende Innenseite aufweist, auf der ein Panik-Entriegelungselement angeordnet ist, das von einer Normalstellung, in der die Verriegelungseinrichtung sich in einer Verriegelungsstellung befindet, in eine Panikstellung schwenkbar ist, in der sich die Verriegelungseinrichtung von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung begibt.
- Das Abschlussteil gemäß der vorliegenden Anmeldung kann als einteiliges Element ausgebildet sein oder aber einen Rahmen umfassen, der mit einer durchsichtigen oder undurchsichtigen Füllung versehen ist und sprossenartige Zwischenstreben aufweisen kann. Sowohl einflügelige als auch zweiflügelige Türen sind unter dem Begriff des Gebäudeabschlusses im Sinne dieser Anmeldung zu fassen.
- Gebäudeabschlüsse der vorgenannten Art zeichnen sich dadurch aus, dass die Verriegelung des Abschlussteils in einer Verriegelungsstellung durch simple Betätigung des auf der Innenseite befindlichen Panik-Entriegelungselements aufgehoben wird, so dass die Öffnung in dem Gebäudeteil für den Durchgang von Personen freigegeben ist. In Paniksituationen, in denen ein rasches Flüchten von großer Bedeutung ist, ist es für in dem Gebäude befindliche Personen demnach nicht erforderlich, die Verriegelung des Abschlusses mittels eines Schlüssels, Codes oder Ähnlichem möglicherweise zeitraubend aufzuheben, bevor sie das Gebäude verlassen können. Im Gegensatz dazu ist der Zugang zu dem Gebäude bei verriegeltem Abschlussteil von der Außenseite her nicht möglich.
- In Bezug auf die Einbruchssicherheit bildet das Panik-Entriegelungselement von Gebäudeabschlüssen vorgenannter Art jedoch eine Schwachstelle, da es für ein unbefugtes Eindringen in das Gebäude lediglich erforderlich ist, eine Öffnung im Abschlussteil zu schaffen, durch die mittels geeigneter Hilfsmittel das Panik-Entriegelungselement betätigt werden kann, wodurch Zutritt in das Gebäude erlangt wird.
- Zwar kann die Einbruchsicherheit des Gebäudeabschlusses in Bezug auf das vorgenannte Problem durch eine stabile Ausbildung des Abschlussteils erhöht werden, jedoch ist dies oftmals mit erheblichen Kosten verbunden. Des Weiteren existieren kaum geeignete Baumaterialien, die nicht zumindest die Einbringung einer Öffnung geringen Ausmaßes, beispielsweise mittels eines Bohrwerkzeugs, zulassen würden. Gerade eine solche Öffnung im Abschlussteil kann aber bereits ausreichen, eine Betätigung des Panik-Entriegelungselementes zu ermöglichen. Seit jüngerer Vergangenheit werden auch bei Gebäudeabschlüssen mit Panik-Entriegelungselement zunehmend hohe Anforderungen an die Einbruchsicherheit gestellt. In höheren Widerstandsklassen muss ein zugelassener Gebäudeabschluss auch Angriffsversuchen mit elektrischen Werkzeugen (Winkelschleifer, Bohrmaschine) für eine gewisse vorgegebene Zeit standhalten. Mit bekannten Gebäudeabschlüssen lassen sich derartige Anforderungen nicht erfüllen.
- Aufgabe
- Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gebäudeabschluss bekannter Art derart weiterzuentwickeln, dass er sich durch eine hohe Einbruchhemmung auszeichnet.
- Lösung
- Ausgehend von den bekannten Gebäudeabschlüssen wird nach der Erfindung vorgeschlagen, eine Sicherungseinrichtung vorzusehen, die das Panik-Entriegelungselement derart abschirmt, dass eine unbefugte Manipulation des Panik-Entriegelungselements bei Einbruchsversuchen von der Außenseite des Abschlussteils her verhindert ist.
- Dabei wird die Sicherungseinrichtung des Panik-Entriegelungselementes durch ein zusätzliches Element geschaffen, das ein Erreichen des Panik-Entriegelungselements beziehungsweise eine Betätigung desselben von der Außenseite her durch eine Art Abschirmung unmöglich macht beziehungsweise zumindest deutlich erschwert. Insbesondere werden mit der Sicherungseinrichtung die Zugriffs- beziehungsweise Zugangsmöglichkeiten zu dem Panik-Entriegelungselement von dessen Rückseite her, von oben und von unten beziehungsweise in schräger Richtung von oben und von unten unterbunden beziehungsweise erschert. Dabei sollen unter Sicherungseinrichtungen im Sinne der vorliegenden Anmeldung lediglich solchen Einrichtungen verstanden werden, die im Vergleich mit herkömmlichen Gebäudeabschlüssen mit Panik-Entriegelungsfunktion zusätzlich, insbesondere in dem Bereich des Panik-Entriegelungselements bzw. dessen näherer Umgebung, vorgesehen werden und über einen bekannten Aufbau eines Abschlussteils mit Panik-Entriegelungselement hinausgehen.
- Da die Betätigung des Panik-Entriegelungselements über eine Bedienfläche desselben von der Innenseite des Abschlusses her in jedem Fall erhalten bleiben muss, muss die Abschirmung derart erfolgen, dass das im Panikfall notwendige Erreichen der Bedienfläche sowie das Betätigen des Panik-Entriegelungselementes nicht eingeschränkt ist.
- Die Erfindung geht somit von der Erkenntnis aus, dass es, insbesondere in einer Füllung aus Glas, wirkungsvoller beziehungsweise wirtschaftlicher ist, die Schaffung einer (kleinen) Zugangsöffnung im Abschlussteil zuzulassen und vielmehr trotz Vorliegen einer solchen Öffnung die erfolgreiche Manipulation des Panik-Entriegelungselementes durch die Öffnung hindurch zu verhindern, anstatt einen stark vergrößerten Aufwand zu betreiben, um das Abschlussteil unter allen Umständen „absolut" undurchdringlich zu gestalten.
- Auch wenn die Sicherungseinrichtung sowohl auf der Außenseite des Gebäudeabschlusses als auch im Inneren desselben angebracht sein kann, ist die Sicherungseinrichtung vorteilhafterweise auf der Innenseite des Gebäudeabschlusses angeordnet, so dass eine Manipulation der Sicherungseinrichtung ebenfalls nicht ohne Weiteres von der Außenseite des Abschussteils erfolgen kann. Die Nachrüstung der Sicherungseinrichtung wird in diesem Fall erleichtert.
- Eine besonders gute Abschirmung eines Panik-Entriegelungselementes aus einem U-förmigen Bügel, der in Gelenken, die jeweils am Ende eines an den Enden des Bügels angeordneten Armes angeordnet sind, an der Innenseite des Abschlussteils gelagert ist, wobei der Bügel in einer Panikstellung einen geringen Abstand zu der Ebene des Abschlussteils besitzt, als in der Normalstellung, wird dadurch erzielt, dass ein durch die beiden Arme, den Bügel und die Innenseite des Abschlussteils begrenzter freier Querschnitt von einem Füllkörper verschlossen ist. Somit nimmt das Panik-Entriegelungselement anstelle einer typischerweise holm- oder stangenartigen Gestalt eine plattenförmige Gestalt an, wobei die „Platte" über die Breite des Abschlussteils verläuft. Die durch den Füllkörper geschaffene Sicherheitseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Angreifen an der die Bedienfläche des Panik-Entriegelungselements ausmachenden Vorderseite des Bügels mittels eines Hilfsmittels, wie beispielsweise einer Schlaufe oder ähnlichem, das über eine eventuell geschaffene Öffnung in dem Abschlussteil von der Außenseite her eingeführt wird, nicht mehr möglich ist. Das Hintergreifen des Bügels wird durch den das Panik-Entriegelungselement abschirmenden Füllkörper verhindert, wodurch eine Betätigung desselben unterbunden wird und eine gute Einbruchsicherung geschaffen ist.
- Besteht der Füllkörper des Panik-Entriegelungselements aus einem Aluminium-Strangpressprofil und besitzt mindestens eine sich in Längsrichtung erstreckende Hohlkammer, in die der Bügel des Panik-Entriegelungselements zumindest drehmomentfest, vorzugsweise formschlüssig, einschiebbar ist, ist eine besonders stabile Art der Sicherungseinrichtung geschaffen. Die Montage des Füllkörpers an dem Panik-Entriegelungselement ist besonders simpel, sehr ästhetisch und kann ohne die Verwendung von Verbindungsmitteln erfolgen. Eine Nachrüstung des Sicherungselements an bereits bestehenden Gebäudeabschlüssen ist ebenfalls denkbar. Des Weiteren erweckt der derart ausgebildete Füllkörper nicht den Anschein einer zusätzlichen und womöglich optisch störenden unpassenden Einrichtung, was hinsichtlich gestalterischer Aspekte des Gebäudeabschlusses von Vorteil ist.
- Ist das Panik-Entriegelungselement eine lang gestreckte, sich im Wesentlichen über die gesamte horizontale Breite des Abschlussteils erstreckende Druckplatte, die gelenkig mit dem Abschlussteil verbunden und um eine horizontale Achse schwenkbar ist, wobei sich ein an einem freien Ende befindlicher Randstreifen der Druckplatte in einem Abstand von der Ebene des Abschlussteils befindet, so dass sich der Randstreifen der Druckplatte bei deren Schwenkbewegung auf das Abschlussteil zu bewegt, wobei die äußere Oberfläche der Druckplatte allseitig geschlossen ausgeführt ist, wird ein ähnlicher Effekt erreicht, wie durch die Anbringung des vorgenannten Füllkörpers. Die Druckplatte weist keinen Angriffspunkt auf, der die Betätigung derselben mit einer von der Außenseite her eingeführten Schlaufe oder eines Hakens ermöglicht. Ausgehend von der Außenseite des Abschlussteils ist die Aufbringung von Druck auf die Druckplatte selbst bei Schaffung eines gewissen Öffnungsquerschnitts in dem Abschlussteil auch bei der Verwendung einer Vielzahl von Hilfsmitteln kaum möglich. Eine solche geschlossene und glatte Druckplatte bietet sich insbesondere für die Neukonstruktion von Panik-Entriegelungselementen an.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses mit einem als Druckbalken ausgebildeten Panik-Entriegelungselement, der in eine Richtung senkrecht zu seiner Längsrichtung verschiebbar an der Innenseite des Abschlussteils gelagert ist, wobei sich der Druckbalken in der Panikstellung näher an dem Abschlussteil befindet als in der Normalstellung, wird dadurch erreicht, dass zumindest an einer der Längsseiten des Druckbalkens und parallel zu diesem ein Schutzstreifen verläuft, der von der Ebene der Innenseite des Abschlussteils ausgeht und in Richtung senkrecht zu der Ebene des Abschlussteils gegenüber diesem erhaben ist, wobei der Abstand des Schutzstreifens von der Ebene des Abschlussteils aber geringer ist, als der Abstand einer Bedienfläche des Druckbalkens.
- Der Schutzstreifen, der in diesem Fall die Sicherungseinrichtung bildet, ragt in den Innenraum des Gebäudes hinein und schirmt das Panik-Entriegelungselement entweder auf seiner Oberseite und/oder seiner Unterseite ab, so dass der Zugang beziehungsweise die Betätigung des Panik-Entriegelungselements von der Außenseite des Abschlussteils zumindest auf der abgeschirmten Seite erschwert wird. Zum Einen wird durch den Schutzstreifen die Sicht auf das Panik-Entriegelungselement eingeschränkt, so dass eine unbefugte Person trotz eventueller Einblickmöglichkeit durch eine Glasfüllung die Gegebenheiten auf der Innenseite des Abschlussteils schwer ausmachen kann. Zum Anderen ist das Erreichen des Panik-Entriegelungselements beziehungsweise eine Betätigung des Panik-Entriegelungselements von der mit dem Schutzstreifen versehenen Seite schwer möglich, da ein von einer unbefugten Person geführtes Hilfsmittel, das durch eine eventuell von dieser geschaffenen Öffnung in dem Anschlussteil hindurchgeführt würde, durch den Schutzstreifen abgelenkt wird.
- Besonders von Vorteil ist, wenn sich an das Panik-Entriegelungselement an seinen beiden Längsseiten jeweils ein parallel zu diesen laufender Schutzstreifen anschließt, dessen Abstand von der Ebene des Abschlussteils jeweils kleiner ist, als der Abstand einer sich am weitesten von der Ebene des Abschlussteils weg erstreckenden Bedienfläche des Panik-Entriegelungselements, da somit sowohl von oben als auch von unten eine Manipulation an dem Panik-Entriegelungselement erschwert oder sogar unterbunden wird.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Gebäudeabschluss ein Schutzprofil als Sicherheitseinrichtung aufweist, das sich mit einem Mittelbereich zwischen dem Panik-Entriegelungselement und der Innenseite des Abschlussteils befindet und dessen abgewinkelte Randstreifen die aus der Ebene des Abschlussteils vorstehenden Schutzstreifen bilden, wobei zumindest der Mittelbereich aus einem Material besteht, das gegen spanende Bearbeitung, insbesondere Bohren, hoch widerstandsfähig ist, vorzugsweise aus Edelstahl oder Hartstahl besteht. Neben den vorerwähnten Vorteilen, die durch die Anordnung der Schutzstreifen entstehen, ist ferner eine Manipulation an dem Abschlussteil selbst im Bereich des Panik-Entriegelungselementes, wo sich der widerstandsfähige Mittelbereich des Schutzprofils befindet, erheblich erschwert oder sogar unmöglich.
- Es ist ferner von Vorteil, wenn der Gebäudeabschluss mit zwei in horizontale Richtung betrachtet seitlich neben dem Panik-Entriegelungselement, vorzugsweise außerhalb neben den beiden Armen oder neben dem Druckbalken angeordneten und vertikal verlaufenden Abdeckungen versehen ist, die vorzugsweise in Form dreieckiger Abdeckbleche ausgebildet sind, die sich senkrecht zu der Ebene des Abschlussteils erstrecken. Somit sind ebenfalls die beiden Endbereiche des Panik-Entriegelungselements abgeschirmt und weisen keinerlei Angriffspunkte für eventuelle Manipulationen von der Außenseite her auf.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein freies Ende des gelenkig gelagerten Panik-Entriegelungselements mit einem gelenkig gelagerten, relativ zu dem Panik-Entriegelungselement schwenkbaren Schiebeabweiser gekoppelt ist, der sich mit einem Kontaktstreifen an der Innenseite des Abschlussteils gleitend abstützt, wobei mindestens ein Federelement den Kontaktstreifen mit Vorspannung an die Innenseite des Abschlussteils andrückt. Wird das Panik-Entriegelungselement betätigt, so wird das damit verbundene Ende des Schiebeabweisers in Richtung des Abschlussteils gedrückt, wobei das sich an dem Abschlussteil abstützende Ende entlang des Abschlussteils gleitet und sich der von dem Panik-Entriegelungselement und dem Schiebeabweiser eingeschlossene Winkel vergrößert. Wird der auf das Panik-Entriegelungselement ausgeübte Druck aufgehoben, so wird der Schiebeabweiser durch die Zugkraft der Zugfeder wieder in die Ausgangsstellung, also die Ruhestellung überführt. Durch die Anordnung des Schiebeabweisers wird analog zu den vorgenannten Schutzeinrichtungen der Zugang zu dem Panik-Entriegelungselement verhindert.
- Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses ist es ferner vorgesehen, dass sich ausgehend von dem Kontaktstreifen ein Endabweiser in Richtung von der Innenseite des Abschlussteils weg erstreckt. Der Winkel, unter dem das Panik-Entriegelungselement bei einer Manipulation durch eine Öffnung in dem Abschlussteil hindurch erreichbar ist, wird auf diese Weise weiter verkleinert.
- Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Gebäudeabschluss einen Schwenkabweiser aufweist, der um eine horizontal verlaufende Schwenkachse an ein Schutzprofil anschließt. Bei einem Manipulationsversuch von der Außenseite des Abschlussteils her weicht der Schwenkabweiser demnach immer der auf ihn aufgebrachten Kraft aus, so dass ein Anbohren desselben nicht möglich ist. Dennoch bietet der Schwenkabweiser ebenfalls eine gute Abschirmung des Panik-Entriegelungselementes, das hierdurch schwer erreichbar ist.
- In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn zwei Schwenkabweiser vorhanden sind, die mit ihren Schwenkachsen jeweils an entgegengesetzten Enden des Schutzprofils anschließen und mit ihren freien Enden in entgegengesetzte Richtungen von dem Panik-Entriegelungselement weg weisen. Die Verschlechterung des Zugriffswinkels bei eventuellen Manipulationen tritt auf diese Weise sowohl bei Zugriffsversuchen von oberhalb als auch von unterhalb des Panik-Entriegelungselements ein.
- Schließlich kann im Falle einer Auslenkung eines Schwenkabweisers durch eine unbefugte Manipulation auch ein Alarmsignal auslösbar sein, beispielsweise mit Hilfe eines durch die Bewegung des Schwenkabweisers geschalteten elektrischen Kontakts. Alternativ bzw. ergänzend kann durch eine Auslenkung eines Schwenkabweiser im Falle einer Manipulation auch eine Falle und/oder ein Riegel der Verriegelungseinrichtung von einer Entriegelungseinrichtung in eine Schließeinrichtung überführt werden. Vorzugsweise sind eine derartige Falle oder ein derartiger Riegel mittels einer Feder vorgespannt und können sich auf diese Weise sehr rasch und ohne zusätzliche externe Energie von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung bewegen. Bei den vorgenannten Fallen oder Riegeln handelt es sich vorzugsweise um Zusatzbauteile, die zusätzlich zu den normalen Fallen oder Riegeln vorhanden sind, da auf letztere das Panik-Entriegelungselement zugreift und damit deren Wirkung außer Kraft setzt. Somit sollten die Zusatz-Falle und der Zusatz-Riegel von den zur normalen Verriegelung des Abschlusselements verwendeten Elementen losgelöst sein.
- Ausführungsbeispiele
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 einen Vertikalschnitt durch einen Gebäudeabschluss, -
2 einen Vertikalschnitt durch einen alternativen Gebäudeabschluss, -
3 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gebäudeabschlusses, -
4 einen Vertikalschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel eines Gebäudeabschlusses, -
5 einen Horizontalschnitt durch ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Gebäudeabschlusses, -
6 eine Vorderansicht des Gebäudeabschlusses gemäß5 , -
7 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gebäudeabschlusses, -
8 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gebäudeabschlusses, -
9 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gebäudeabschlusses, -
10 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gebäudeabschlusses und -
11 einen Vertikalschnitt durch ein letztes Ausführungsbeispiel eines Gebäudeabschlusses. - In
1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Gebäudeabschlusses1 im Vertikalschnitt dargestellt, wobei lediglich ein Ausschnitt eines plattenförmigen Abschlussteils2 gezeigt ist, das drehbar in einem nicht in der Figur dargestellten Gebäudeteil gelagert ist. Bei dem Abschlussteil2 kann es sich beispielsweise um ein einfach geartetes Stahltürblatt handeln, das mittels Scharnieren in einer in eine Öffnung eines Gebäudes eingebauten Zarge drehbar gelagert ist. Alternativ kann das Abschlussteil2 aus einer Rahmenkonstruktion, insbesondere aus Holz-, Aluminium- oder Stahlprofilen (eventuell verstärkt mittels Einlagen aus z. B. Hartmetall) bestehen, in die Füllungselemente aus Stahl oder Glas eingesetzt sind. Insbesondere besteht das Füllungselement aus Panzerglas, um den Anforderungen an die Einbruchhemmung gemäß einer hohen Widerstandsklasse zu genügen. - In einer Verriegelungsstellung des Abschlussteils
2 wird die Öffnung des Gebäudes verschlossen. Um die Öffnung in der Verriegelungsstellung des Abschlussteils2 zu verriegeln, so dass diese für Personen undurchdringbar festgelegt ist, weist der erfindungsgemäße Gebäudeabschluss1 eine bekannte Verriegelungseinrichtung auf, die ebenfalls nicht in der Figur dargestellt ist. - Auf einer Innenseite I des Abschlussteils
2 ist etwa in mittlerer Höhe desselben ein Panik-Entriegelungselement3 angeordnet, das sich beinahe über die gesamte Breite des Abschlussteils2 erstreckt. Gemäß1 besteht das Panik-Entriegelungselement3 aus einem Bügel4 in Form eines Ovalrohrs aus Edelstahl, der an seinen Enden jeweils einen Arm5 aufweist, so dass das Panik-Entriegelungselement3 die Form eines U bildet. Die Enden der beiden Arme5 sind mittels Gelenken6 jeweils an einer Konsole7 gelagert, die wiederum mittels nicht dargestellter Schrauben an der Innenseite I des Abschlussteils2 befestigt ist. Hierdurch ist der Bügel4 von einer in1 dargestellten Normalstellung8 in eine Panikstellung9 (2 ) schwenkbar, in der der Bügel4 einen geringen Abstand zu der Ebene des Abschlussteils2 hat. Demnach vollzieht der Bügel4 bei Betätigung eine Drehbewegung um das Gelenk6 , so dass sich der Bügel4 in Richtung des Abschlussteils2 bewegt. Die vorgenannte Drehbewegung des Bügels um eine horizontale Achse parallel zur Ebene des Abschlussteils2 wird in bekannter Weise umgesetzt in eine Drehbewegung um ein zum Abschlussteil2 senkrechte Achse, die dann in den Schlosskasten eingreift. - Die Mechanismen von Verriegelungseinrichtung und Panik-Entriegelungselement
3 sind derart gekoppelt, dass wenn das Panik-Entriegelungselement3 von einer Normalstellung8 , in der sich die Verriegelungseinrichtung normalerweise in einer Verriegelungsstellung befindet, in eine Panikstellung9 überführt wird, eine Überführung der Verriegelungseinrichtung von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung erfolgt. - Durch Betätigung des Panik-Entriegelungselementes
3 kann der durch das Abschlussteil2 verschlossene Öffnungsquerschnitt trotz Verriegelung des Abschlussteils2 von der Innenseite I her freigegeben werden, so dass eine Flucht von Personen aus dem Gebäude im Fall einer Paniksituation immer erfolgen kann, wohingegen ein Eindringen von unbefugten Personen von einer Außenseite A des Abschlussteils2 her nicht möglich ist. - Das Panik-Entriegelungselement
3 weist gemäß1 eine Sicherungseinrichtung10 auf, die aus zwei unabhängigen Elementen besteht. Zum Einen umfasst die Sicherungseinrichtung10 einen als Hohlprofil11 mit zwei Kammern12 ,13 ausgebildeten Füllkörper14 , wobei eine Kammer13 des Hohlprofils11 einen Querschnitt korrespondierend zu dem Querschnitt des Bügels4 aufweist, so dass das Hohlprofil11 bei noch nicht montierten Armen5 von einem Ende des Bügels4 auf diesen aufgeschoben werden kann und sich somit analog zu dem Bügel4 nahezu entlang der gesamten Breite des Abschlussteils2 erstreckt. Der ursprünglich in der Ebene der beiden Arme5 des Bügels4 und zwischen diesen bestehende Hohlraum wird nunmehr durch das Hohlprofil11 verschlossen, so dass das Panik-Entriegelungselement3 anstelle einer bügelförmigen eine plattenförmige Gestalt annimmt. - Jeweils an den beiden Enden des Bügels
4 , demnach im Bereich der Arme5 des Bügels4 , ist eine seitliche dreieckförmige, vertikal verlaufende Abdeckung15 vorgesehen, die das Panik-Entriegelungselement3 und die Konsole7 von den Seiten her abdeckt. Somit ist ein Hineingreifen in den keilförmigen Freiraum zwischen Panik-Entriegelungselement3 und Abschlussteil2 unmöglich. - Vorteil der Anordnung des Hohlprofils
11 ist, dass das Panik-Entriegelungselement3 durch erstgenanntes vor einer Manipulation von der Außenseite A des Abschlussteils2 her abgeschirmt wird. Selbst für den Fall, dass durch eine unbefugte Person eine (typischerweise kleine) Öffnung in dem Abschlussteil2 geschaffen wird, kann die Person nicht mittels eines Hakens oder einer Schlaufe um den Bügel4 greifen und somit die Betätigung des Panik-Entriegelungselementes3 erzielen, so dass die Verriegelung des Abschlussteils2 aufgehoben würde. Somit ist die Einbruchhemmung des Gebäudeabschlusses1 deutlich gesteigert. - Das in der
1 dargestellte Sicherungselement10 weist ein zweites Element in Form eines Schutzprofils16 auf. Das Schutzprofil16 besteht aus einem mittels Schrauben17 an dem Abschlussteil2 angebrachten Blech aus Edelstahl, das sich über die gesamte Höhe und die gesamte Länge des Panik-Entriegelungselementes3 erstreckt und zwischen dem Abschlussteil2 und der Konsole7 angeordnet ist. Eine Manipulation an dem Schutzprofil16 mittels eines spanenden Werkzeugs, wie einem Bohrer, ist kaum möglich, so dass im Bereich des Schutzprofils16 ein unbefugter Zugang zu dem Panik-Entriegelungselement3 von der Außenseite A her kaum erfolgen kann. Das Schutzprofil16 und die vertikale Abdeckung15 können gegebenenfalls auch als Einheit ausgeführt werden. - Oberhalb und unterhalb des Panik-Entriegelungselementes
3 ist das Schutzprofil16 jeweils zweifach abgekantet, so dass es in den Innenraum des Gebäudes hineinragt. Die erste Kantung sowohl im oberen als auch im unteren Bereich des Schutzprofils16 verläuft jeweils senkrecht zu dem Abschlussteil2 . Die zweite Kantung des Schutzprofils16 ist im oberen Bereich zu dem Panik-Entriegelungselement3 hin gerichtet und verläuft parallel hierzu. Im unteren Bereich des Schutzprofils16 verläuft die zweite Kantung von dem Panik-Entriegelungselement3 weg. Zwar ragen die durch die Kantung ausgebildeten Schutzstreifen18 des Schutzprofils16 in den Innenraum hinein, jedoch ist der Abstand19 der Vorderkante des Schutzstreifens18 von der Ebene des Abschlussteils2 geringer, als der Abstand20 einer Bedienfläche21 des Panik-Entriegelungselementes3 . - Das Schutzprofil
16 verbessert ebenfalls die Einbruchhemmung des Gebäudeabschlusses1 , da es den Zugang sowie die Betätigung des Panik-Entriegelungselementes3 erschwert. Ferner verdeckt das Schutzprofil16 die Sicht auf das Panik-Entriegelungselement3 , so dass eine auf der Außenseite A befindliche Person die Gegebenheiten auf der Innenseite I des Abschlussteils2 nur schwer ausmachen kann. Auch wenn es einer unbefugten Person gelingt, durch eine von ihr oberhalb oder unterhalb des Schutzprofils16 geschaffenen Öffnung in dem Abschlussteil2 einen Draht durchzuführen, wird dieser beispielsweise durch das im unteren Bereich gekantete Schutzprofil16 derart abgelenkt, dass ein Erreichen des Panik-Entriegelungselementes3 und somit ebenfalls eine Betätigung desselben erheblich erschwert oder sogar unmöglich gemacht ist. - Die
2 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Gebäudeabschluss1' , dessen Abschlussteil2 über ein Panik-Entriegelungselement3 analog zu dem aus1 verfügt. Der Gebäudeabschluss1 gemäß2 weist – ebenfalls analog zu1 – eine Sicherungseinrichtung10 auf, die aus zwei unabhängigen Elementen besteht, wobei das auf den Bügel4 geschobene Hohlprofil11 , der Füllkörper14 , wiederum dem aus1 entspricht, das ein durch die beiden Arme5 , den Bügel4 und die Innenseite I des Abschlussteils2 begrenzten freien Querschnitt verschließt. - Im Unterschied zu der Sicherungseinrichtung
10 gemäß1 besteht das zweite Element der Sicherungseinrichtung10' nicht aus einem Schutzprofil16 , sondern aus einem an der Unterseite des Hohlprofils11 über eine gelenkige Verbindung22 angebrachten Schiebeabweiser23 , der sich von einem untersten Punkt24 des Panik-Entriegelungselementes3 , insbesondere des Hohlprofils11 , schräg zu der Innenseite I des Abschlussteils2 erstreckt und über die gesamte Breite des Panik-Entriegelungselementes3 verläuft. Neben der gelenkigen Verbindung22 ist der Schiebeabweiser23 ferner über mindestens eine Zugfeder25 mit dem Hohlprofil11 verbunden, die eine Ruhelage des Schiebeabweisers23 definiert. - Bei Betätigung des Panik-Entriegelungselementes
3 , also bei einer Überführung desselben in die Panikstellung9 , wird das Gelenk des Schiebeabweisers23 in Richtung Abschlussteil2 gedrückt und ein an der Innenseite I des Abschlussteils2 befindlicher Kontaktstreifen K Ende des Schiebeabweisers23 gleitet entlang der Oberfläche des Abschlussteils2 nach unten, so dass sich die Schräglage des Schiebeabweisers23 ändert und sich der von dem Hohlprofil11 und dem Schiebeabweiser23 eingeschlossene Winkel26 vergrößert. Eine gestreckte Position des Schiebeabweisers23 , in der ebenfalls die Zugfeder25 gegenüber ihrer Ruhelage gestreckt ist, ist in der2 gestrichelt dargestellt. - Wird der auf das Panik-Entriegelungselement
3 ausgeübte Druck aufgehoben, so dass das Panik-Entriegelungselement3 wieder in seine Normalstellung8 gelangt, wird ebenfalls der Schiebeabweiser23 über die Zugkraft der Zugfeder25 in seine Ruhestellung überführt, in der der Kontraktstreifen K an der Oberfläche des Abschlussteils2 anliegt. - Der Schiebeabweiser
23 gemäß2 verfügt an seinem dem Abschlussteil2 zugewandten Ende über einen Endabweiser27 , der jedoch lediglich optional ist und die Zugänglichkeit zu dem Panik-Entriegelungselement weiter erschwert. - Der über die Breite des Abschlussteils
2 verlaufende Schiebeabweiser23 verhindert – ähnlich wie das Schutzprofil16 gemäß1 – den Zugang zu dem Panik-Entriegelungselement3 von der Außenseite A des Gebäudes her. Für den Fall, dass eine unbefugte Person es schafft, das Abschlussteil2 mit einer Öffnung zu versehen, um mit einem Werkzeug, wie beispielsweise einem Draht oder ähnlichem, das Panik-Entriegelungselement3 zu betätigen, müsste der Draht zunächst um den Schutzabweiser23 herumgeführt werden, um das Panik-Entriegelungselement3 zu erreichen. Dies ist jedoch kaum möglich, zumal an dem Bügel4 keinerlei Angriffspunkt zu seiner Betätigung zur Verfügung steht. Wird der Schutzabweiser23 von der Außenseite A her in den Innenraum gedrückt, hat dies keinerlei Auswirkungen auf die Lage des Panik-Entriegelungselementes3 . Um zu verhindern, dass eine unbefugte Person den Endabweiser27 am Ende des Schutzabweisers23 zur Betätigung des Panik-Entriegelungselementes3 heranzieht, kann diese ebenfalls mit einer gelenkigen Verbindung beziehungsweise einer Zugfeder an dem eigentlichen Schutzabweiser23 angebracht sein, so dass ein Ziehen an dem Endabweiser27 lediglich eine Drehbewegung derselben zum Abschlussteil2 hin hervorruft. - Das Panik-Entriegelungselement
103 gemäß3 besteht aus einem Druckbalken128 , der sich über nahezu die gesamte Breite des Abschlussteils102 erstreckt. In der3 ist der Druckbalken128 in einer Normalstellung gezeigt, in der sich die nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung in einer Verriegelungsstellung oder in einer Entriegelungsstellung befinden kann. In einer Panikstellung, in der der Druckbalken128 in Richtung des Abschlussteils102 gedrückt wird, begibt sich die Verriegelungseinrichtung in die Entriegelungsstellung. - Der Druckbalken
128 weist eine Sicherungseinrichtung110 auf, die lediglich aus einem zu1 analogen Schutzprofil116 mit Schutzstreifen118 besteht. Das Schutzprofil116 schirmt das Panik-Entriegelungselement103 von der Außenseite A des Gebäudeabschlusses100 ab, so dass eine Manipulation des Druckbalkens128 im Zuge von Einbruchsversuchen erheblich erschwert ist. Insbesondere wenn das Schutzprofil116 aus Edelstahl oder Hartstahl besteht, wird beispielsweise ein Anbohren desselben stark erschwert. - In der
4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses200 gezeigt. Das Panik-Entriegelungselement203 besteht aus einem gelenkig gelagerten Flügel229 nach Art einer Druckplatte, der als Vollprofil oder als Hohlprofil ausgebildet sein kann. Die Funktionsweise des Panik-Entriegelungselementes203 entspricht der der zuvor beschriebenen Panik-Entriegelungselemente3 gemäß den1 und2 . - Aufgrund der Ausbildung des Flügels
229 als geschlossenes Profil bietet dieser keinerlei Angriffspunkte, die für eine Betätigung des Panik-Entriegelungselementes203 von der Außenseite A des Abschlussteils202 her dienen könnte. Demnach kann die geschlossene Ausführung des Panik-Entriegelungselementes203 bereits als Sicherungseinrichtung210 aufgefasst werden, die in etwa dieselbe Wirkung wie das Hohlprofil11 aus den1 und2 erzielt. Des Weiteren verfügt der Gebäudeabschluss200 gemäß4 ebenfalls über ein Schutzprofil216 , das seitlich geschlossen sein kann und in etwa dem der1 und3 entspricht, weshalb an dieser Stelle auf weitere diesbezügliche Ausführungen verzichtet wird. - Die
5 und6 zeigen einen erfindungsgemäßen Gebäudeabschluss300 , der als Panik-Entriegelungselement303 einen herkömmlichen Notausgangsdrücker330 besitzt, wobei in der5 ein Horizontalschnitt und in der6 eine Ansicht dargestellt ist. Die in5 im Schnitt gezeigte Sicherungseinrichtung310 des Panik-Entriegelungselementes303 besteht aus einem Schutzprofil316 , das zwischen dem Abschlussteil302 und dem Panik-Entriegelungselement303 angeordnet ist. Das Schutzprofil316 ist nach allen Seiten senkrecht zur Ebene des Abschlussteils302 derart aufgekantet, dass es den Notausgangsdrücker330 sowohl oben und unten als auch links und rechts umgibt, so dass ein vom Innenraum her offener Kasten entsteht. Die Abmessungen des Schutzprofils316 sind so gewählt, dass eine Betätigung des Notausgangdrückers330 ohne Weiteres möglich ist, insbesondere genügend Platz zum Hintergreifen des Notausgangsdrückers330 mit einer Hand verbleibt. - Die
7 zeigt einen Gebäudeabschluss1'' , der analog zu dem der1 aufgebaut ist. Im Unterschied zu1 ist das zweite Element der Sicherungseinrichtung10'' gemäß7 unterhalb des Panik-Entriegelungselementes3 eben ausgebildet und weist dort keine Aufkantung auf. Stattdessen weist der Gebäudeabschluss1'' gemäß7 ein weiteres Element in Form eines Schwenkabweisers31 zur Sicherung auf. Der Schwenkabweiser31 besteht aus einem in einem an dem Abschlussteil2 angebrachten Gelenk32 drehbar gelagerten Blech33 , das unterhalb des Panik-Entriegelungselementes3 verläuft. Alternativ kann der Schwenkabweiser31 auch aus durchsichtigem Polycarbonat bestehen, so dass er selbst bei einem Abschlussteil2 mit einer Glasfüllung für einen Angreifer kaum wahrnehmbar ist und diesen nicht dazu veranlasst, eine Öffnung unterhalb des Schwenkabweisers31 zu schaffen. - Der Gebäudeabschluss
100' gemäß8 , bei dem das Panik-Entriegelungselement103 in Form eines Druckbalkens128 ausgebildet ist, weist ebenfalls einen Schwenkabweiser131 gemäß7 auf. Der alternative Gebäudeabschluss100' gemäß9 besitzt zwei, mit ihren Schwenkachsen an entgegengesetzten Endabschnitten des Schutzprofils anschließende Schwenkabweiser131 , deren freie Enden in entgegengesetzte Richtungen (nach oben und unten) von dem Panik-Entriegelungselement103 weg weisen. Während bei einem manipulationsbedingten Auslenkversuch der untere Schwenkabweiser131' durch die Wirkung der Schwerkraft wieder in seine vertikale Ausgangsstellung zurückbewegt wird, erfolgt die Rückstellung bei dem oberen Schwenkabweiser131 mittels einer nicht dargestellten Drehfeder, die den oberen Schwenkabweiser in die vertikale Ausgangsstellung zurückbewegt. - Das in
10 gezeigte Ausführungsbeispiel baut auf dem gemäß4 auf. Der Gebäudeabschluss200' weist ein Panik-Entriegelungselement203 nach Art eines gelenkig gelagerten Flügels229 auf. Ein Schutzprofil216' ist in diesem Falle nur oben mit einer Abkantung34 versehen. An seinem unteren Ende ist das Schutzprofil216' mit einem gelenkig um eine Drehachse35 gelagerten Sperrelement36 versehen. Die Drehachse35 verläuft parallel zu der Ebene der Innenseite I des Abschlussteils202 und somit auch parallel zu der Drehachse37 des Flügels229 . - In der in
10 dargestellten Sperrstellung des Sperrelements36 ist der Flügel229 in Richtung des Pfeils38 lediglich um einen geringen Schwenkwinkel betätigbar und bei Anschlag an eine Sperrfläche39 des Sperreelements36 in seiner Normalstellung blockierbar. Der Flügel229 des Panik-Entriegelungselements203 ist erst dann von der gezeigten Normalstellung in die Panikstellung überführbar, wenn zuvor das Sperrelement36 durch Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils40 nach unten soweit weggeschwenkt wurde, dass die Sperrfläche39 eine Schwenkbewegung des Flügels229 nicht mehr behindert, so dass der zum Erreichen der Panikstellung erforderliche größere Schwenkwinkel des Flügels229 realisierbar ist. Das Sperrelement36 kann in Form eines sich über die gesamte Länge des Flügels229 erstreckenden Sperrbügels oder einer sich an einem oder zwei Rändern des Flügels229 befindlichen und lediglich eine geringe Breite aufweisenden Sperrklinke ausgeführt sein. Das Sperrelement36 gemäß10 ist mit Hilfe einer nicht dargestellten Drehfeder im Bereich der Drehachse35 in Richtung des Pfeils41 vorgespannt, so dass der Flügel229 mit seinem freien Ende stets in die in dem Sperrelement36 ausgebildete Mulde42 eingreift und somit gegen einfaches Niederdrücken blockiert ist. Die Sicherheit im Panikfall wird durch eine große und griffgünstig angebrachte Betätigungsfläche43 am freien Ende des Sperrelements36 kaum beeinträchtigt, zumal die Bewegung des Sperrelements36 entlang des Pfeils40 mit Unterstützung der Schwerkraft erfolgt und durch das Körpergewicht der betätigenden Person unterstützt wird. Eine Erhöhung der Sicherheit gegenüber einer unbefugten Manipulation des Panik-Entriegelungs-elements203 wird dadurch erreicht, dass bei einem Einbruchversuch durch das Abschlusselement202 hindurch in einem ersten Schritt das Sperrelement36 nach unten gezogen werden müsste und sodann gleichzeitig in einem zweiten Schritt der Flügel229 des Panik-Entriegelungselements203 ebenfalls nach unten geschwenkt werden müsste. Dies ist insbesondere dann für einen Einbrecher sehr schwierig, wenn der Schwenkwinkel des Sperrelements36 durch einen geeigneten Anschlag auch nach unten beschränkt wird, so dass das in die Freigabestellung nach unten gezogene Sperrelement36 gleichzeitig noch als Abweiser für den Flügel229 dient und vor allem eine Betätigung desselben mittels beispielsweise eines Hebels oder einer Drahtschlaufe von unten deutlich erschwert. - Die in
11 dargestellte weitere Variante eines Gebäudeabschlusses1''' basiert auf dem in1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Im Bereich der als stirnseitiges dreieckförmiges Blech ausgebildeten Abdeckung15 ist ein pilzförmiges Sperrelement36' angeordnet. Das Sperrelement36' besteht aus einem als Betätigungselement ausgeführten Pilzkopf44 und einem mit diesem verbundenen Stempel45 , der durch eine Bohrung46 in dem Füllkörper14 hindurchgeführt ist. Am Ende des Stempels45 befindet sich ein Sperrkörper47 , der in der in11 in dickeren Linien gezeigten Sperrstellung des Sperrelements36' mit einem mit dem Füllkörper14 fest verbundenen zweiten Sperrkörper48 in Kontakt steht. Die einander berührenden Kontaktflächen der beiden Kontaktkörper47 ,48 verhindern, dass der Bügel4 mit dem Füllkörper14 des Panik-Entriegelungselements1''' aus der in dicken Linien dargestellten Normalstellung in die Panikstellung geschwenkt werden kann. Eine solche Schwenkbewegung ist erst dann möglich, wenn der Pilzkopf44 des Sperrelements36 niedergedrückt wird, wodurch die Kontaktflächen der Sperrkörper47 ,48 voneinander abgleiten, so dass der Bügel4 zusammen mit dem Füllkörper14 geschwenkt werden kann, wobei sich der Sperrkörper48 oberhalb einer Oberseite49 des Sperrkörpers47 auf den Stempel45 zubewegen kann. Bei der Schwenkbewegung des Bügels4 in die in dünnen Linien gezeichnete Panikstellung wird dabei der Sperrkörper48 durch den mit dem Füllkörper14 verbundenen Sperrkörper48 nach unten mitgenommen. Durch die Kraft einer Druckfeder50 wird das Sperrelement36' von der Freigabestellung in die Sperrstellung zurück überführt bzw. in letzterer gesichert. Die Betätigung des Sperrelements36' von der Sperr- in die Freigabestellung erfolgt durch einfaches Drücken auf den Pilzkopf44 nach unten, was keinerlei Schwierigkeiten auch in Paniksituationen hervorruft. Insbesondere kann das Sperrelement36' bzw. auch das Sperrelement36 gemäß10 , in Signalfarbe angelegt bzw. selbstleuchtend ausgeführt sein. Wie auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß10 wird bei dem Gebäudeabschluss1''' gemäß11 die Sicherheit gegenüber unbefugter Manipulation des Panik-Entriegelungselements3''' dadurch erhöht, dass zunächst das Sperrelement36' in die Freigabestellung überführt und gleichzeitig auch der Bügel4 von der Normalstellung in die Panikstellung geschwenkt werden muss. -
- 1, 1', 1'', 100, 100', 200, 300
- Gebäudeabschluss
- 2, 102, 202, 302
- Abschlussteil
- 3, 3''' 103, 203, 303
- Panik-Entriegelungselement
- 4
- Bügel
- 5
- Arm
- 6
- Gelenk
- 7
- Konsole
- 8
- Normalstellung
- 9
- Panikstellung
- 10, 10', 10'', 110, 210, 310
- Sicherheitseinrichtung
- 11
- Hohlprofil
- 12
- Kammer
- 13
- Kammer
- 14
- Füllkörper
- 15
- Abdeckung
- 16, 116, 216
- Schutzprofil
- 17
- Schrauben
- 18, 118
- Schutzstreifen
- 19
- Abstand
- 20
- Abstand
- 21
- Bedienfläche
- 22
- Gelenkige Verbindung
- 23
- Schiebeabweiser
- 24
- Unterster Punkt
- 25
- Zugfeder
- 26
- Winkel
- 27
- Endabweiser
- 31, 131
- Schwenkabweiser
- 32
- Gelenk
- 33
- Blech
- 34
- Abkantung
- 35
- Drehachse
- 36, 36'
- Sperrelement
- 37
- Drehachse
- 38
- Pfeil
- 39
- Sperrfläche
- 40
- Pfeil
- 41
- Pfeil
- 42
- Mulde
- 43
- Betätigungsfläche
- 44
- Pilzkopf
- 45
- Stempel
- 46
- Bohrung
- 47
- Sperrkörper
- 48
- Sperrkörper
- 49
- Oberseite
- 50
- Druckfeder
- 128
- Druckbalken
- 229
- Flügel
- 330
- Notausgangsdrücker
- I
- Innenseite
- A
- Außenseite
- K
- Kontaktstreifen
Claims (16)
- Gebäudeabschluss (
1 ,1' ,1'' ,1''' ,100 ,100' ,200 ,200' ,300 ) mit einem drehbar in einem Gebäudeteil lagerbaren, plattenförmigen Abschlussteil (2 ,102 ,202 ,302 ), das in einer Verriegelungsstellung eine Öffnung in dem Gebäudeteil verschließt, und mit einer Verriegelungseinrichtung, mit der das Abschlussteil (2 ,102 ,202 ,302 ) in der Verriegelungsstellung für Personen undurchdringbar festlegbar ist, wobei das Abschlussteil (2 ,102 ,202 ,302 ) eine angriffsgefährdete Außenseite (A) und eine dieser gegenüberliegende Innenseite (I) aufweist, auf der ein Panik-Entriegelungselement (3 ,3''' ,103 ,203 ,303 ) angeordnet ist, das von einer Normalstellung (8 ), in der die Verriegelungseinrichtung sich in einer Verriegelungsstellung befindet, in eine Panikstellung (9 ) bewegbar ist, in der sich die Verriegelungseinrichtung von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung begibt, gekennzeichnet durch eine Sicherungseinrichtung (10 ,10' ,10'' ,110 ,210 ,310 ), die das Panik-Entriegelungselement (3 ,3 ''',103 ,203 ,303 ) derart abschirmt, dass eine unbefugte Manipulation des Panik-Entriegelungselements (3 ,3 ''',103 ,203 ,303 ) bei Einbruchversuchen von der Außenseite (A) des Abschlussteils (2 ,102 ,202 ,302 ) her verhindert ist. - Gebäudeabschluss (
1 ,1' ,1'' ,1''' ,100 ,100' ,200 ,200' ,300 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (10 ,10' ,10'' ,110 ,210 ,310 ) auf der Innenseite (I) des Gebäudeabschlusses (1 ,1' ,1'' ,1''' ,100 ,100' ,200 ,200' ,300 ) angeordnet ist. - Gebäudeabschluss (
1 ,1' ,1'' ,1''' ) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Panik-Entriegelungselement (3 ,3''' ) ein U-förmiger Bügel (4 ) ist, der in Gelenken (6 ), die jeweils am Ende eines an den Enden des Bügels (4 ) angeordneten Armes (5 ) angeordnet sind, an der Innenseite (I) des Abschlussteils (2 ) gelagert ist, wobei der Bügel (4 ) in einer Panikstellung (9 ) einen geringen Abstand zu der Ebene des Abschlussteils (2 ) besitzt, als in der Normalstellung (8 ), dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die beiden Arme (5 ), den Bügel (4 ) und die Innenseite (I) des Abschlussteils (2 ) begrenzter freier Querschnitt von einem Füllkörper (14 ) verschlossen ist. - Gebäudeabschluss (
1 ,1' ,1'' ,1''' ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkörper (14 ) des Panik-Entriegelungselements (3 ,3''' ) aus einem Aluminium-Strangpressprofil besteht und mindestens eine sich in Längsrichtung erstreckende Hohlkammer (13 ) besitzt, in die der Bügel (4 ) des Panik-Entriegelungselements (3 ,3''' ) zumindest drehmomentfest, vorzugsweise formschlüssig, einschiebbar ist. - Gebäudeabschluss (
200 ,200' ,20' ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Panik-Entriegelungselement (203 ) eine lang gestreckte sich im Wesentlichen über die gesamte horizontale Breite des Abschlussteils (202 ) erstreckende Druckplatte ist, die gelenkig mit dem Abschlussteil (202 ) verbunden und um eine horizontale Achse schwenkbar ist, wobei sich ein an einem freien Ende befindlicher Randstreifen der Druckplatte in einem Abstand von der Ebene des Abschlussteils (202 ) befindet, so dass sich der Randstreifen der Druckplatte bei deren Schwenkbewegung auf das Abschlussteil (202 ) zu bewegt, wobei die äußere Oberfläche der Druckplatte allseitig geschlossen ausgeführt ist. - Gebäudeabschluss (
100 ,100' ) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Panik-Entriegelungselement (103 ) ein Druckbalken (128 ) ist, der in eine Richtung senkrecht zu seiner Längsrichtung verschiebbar an der Innenseite (I) des Abschlussteils (102 ) gelagert ist, wobei sich der Druckbalken (128 ) in der Panikstellung näher an dem Abschlussteil (102 ) befindet als in der Normalstellung, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer der Längsseiten des Druckbalkens (128 ) und parallel zu diesem ein Schutzstreifen (118 ) verläuft, der von der Ebene der Innenseite (I) des Abschlussteils (102 ) ausgeht und in Richtung senkrecht zu der Ebene des Abschlussteils (102 ) gegenüber diesem erhaben ist, wobei der Abstand des Schutzstreifens (118 ) von der Ebene des Abschlussteils (102 ) aber geringer ist, als der Abstand einer Bedienfläche des Druckbalkens (128 ). - Gebäudeabschluss (
1 ,1' ,1'' ,1''' ,100 ,100' ,200 ,200' ,300 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das Panik-Entriegelungselement (3 ,3''' ,103 ,203 ,303 ) an seinen beiden Längsseiten jeweils ein parallel zu diesen laufender Schutzstreifen (18 ,118 ) anschließt, dessen Abstand (19 ) von der Ebene des Abschlussteils (2 ,102 ,202 ,302 ) jeweils kleiner ist, als der Abstand (20 ) einer sich am weitesten von der Ebene des Abschlussteils (2 ,102 ,202 ,302 ) weg erstreckenden Bedienfläche (21 ) des Panik-Entriegelungselements (3 ,3''' ,103 ,203 ,303 ). - Gebäudeabschluss (
1 ,1'' ,1 '''100 ,100' ,200 ,200' ,300 ) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Schutzprofil (16 ,116 ,216 ), das sich mit einem Mittelbereich zwischen dem Panik-Entriegelungselement (3 ,3 ''',103 ,203 ,303 ) und der Innenseite (I) des Abschlussteils (2 ,102 ,202 ,302 ) befindet und dessen abgewinkelte Randstreifen die aus der Ebene des Abschlussteils (2 ,102 ,202 ,302 ) vorstehenden Schutzstreifen (18 ,118 ) bilden, wobei zumindest der Mittelbereich aus einem Material besteht, das gegen spanende Bearbeitung, insbesondere Bohren, hoch widerstandsfähig ist, vorzugsweise aus Edelstahl oder Hartstahl besteht. - Gebäudeabschluss (
1 ,1' ,1'' ,1''' ,100 ,100' ,200 ,200' ,300 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch zwei in horizontale Richtung betrachtet seitlich neben dem Panik-Entriegelungselement (3 ,3 ''',103 ,203 ,303 ), vorzugsweise außerhalb neben den beiden Armen (5 ) oder neben dem Druckbalken (128 ) angeordnete und vertikal verlaufende Abdeckungen (15 ), vorzugsweise in Form dreieckiger Abdeckbleche, die sich senkrecht zu der Ebene des Abschlussteils (2 ,102 ,202 ,302 ) erstrecken. - Gebäudeabschluss (
1' ) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende des gelenkig gelagerten Panik-Entriegelungselements (3 ) mit einem gelenkig gelagerten, relativ zu dem Panik-Entriegelungselement (3 ) schwenkbaren Schiebeabweiser (23 ) gekoppelt ist, der sich mit einem Kontaktstreifen (K) an der Innenseite (I) des Abschlussteils (2 ) gleitend abstützt, wobei mindestens ein Federelement den Kontaktstreifen (K) mit Vorspannung an die Innenseite (I) des Abschlussteils (2 ) andrückt. - Gebäudeabschluss (
1' ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich ausgehend von dem Kontaktstreifen (K) ein Endabweiser (27 ) in Richtung von der Innenseite (I) des Abschlussteils (2 ) weg erstreckt. - Gebäudeabschluss (
1'' ,100' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens einen Schwenkabweiser (31 ,131 ), der um eine horizontal verlaufende Schwenkachse an ein Schutzprofil anschließt. - Gebäudeabschluss (
1'' ,100' ) nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch zwei Schwenkabweiser (31 ,131 ), die mit ihren Schwenkachsen jeweils an entgegengesetzte Enden des Schutzprofils anschließen und mit ihren freien Enden in entgegengesetzte Richtungen von dem Panik-Entriegelungselement (103 ) weg weisen. - Gebäudeabschluss (
1''' ,200' ) nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Panik-Entriegelungselements (3''' ,203 ), insbesondere des Bügels (4 ), des Druckbalkens (128 ), des Flügels (229 ) und/oder des Notausgangsdrückers (330 ), von der Normalstellung in die Panikstellung durch ein in einer Sperrstellung befindliches Sperrelement (36 ,36' ) blockierbar ist, wobei das Sperrelement (36 ,36' ) von der Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegbar ist, in der das Panik-Entriegelungselement (3''' ,203 ) in die Panikstellung bewegbar ist. - Gebäudeabschluss (
200' ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (36 ) ein Sperrbügel oder eine Sperrklinke ist, der bzw. die mittels Federvorspannung formschlüssig mit einem freien Ende des Bügels (4 ) oder des Flügels (229 ) koppelbar ist, wobei der Sperrbügel oder die Sperrklinke von dem freien Ende des Bügels (4 ) oder des Flügels (229 ) weg schwenkbar ist, wodurch die Blockade des Bügels (4 ) oder des Flügels (229 ) aufgehoben ist. - Gebäudeabschluss (
1''' ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (36 ) ein Sperrstift ist, der in der Sperrstellung mit einem Sperrabschnitt eine Schwenkbewegung des Bügels (4 ) durch Blockade einer Kontaktfläche des Bügels (4 ) unterbindet, wobei durch eine Axialverschiebung des Sperrstifts der Sperrabschnitt außer Deckung mit der Kontaktfläche bringbar ist, wodurch die Blockade des Bügels (4 ) aufhebbar ist, wobei infolge der Schwenkbewegung des Bügels (4 ) in die Panikstellung der Sperrstift gegen eine Federkraft mitnehmbar ist.
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