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Die
Erfindung betrifft einen Einsatz für eine Vorrichtung zum Halten
von Getränkebehältern in
einem Passagierraum in einem Fahrzeug oder in einer Trägerplatte.
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Aus
der
DE 200 20 826
U1 ist eine Vorrichtung für den Einbau in Wänden, Konsolen,
Ablagen, Armlehnen oder dergleichen in Kraftfahrzeugen bekannt,
die eine aus dem Rahmen oder dem Gehäuse ausfahrbare bzw. einschiebbare
Lade aufweist, in welcher mindestens eine Ausnehmung zum Einstellen
eines Behälters
vorgesehen ist. Die Ausnehmung ist durch Freischnitte in der Wand
der Lade und einen in die seitliche Öffnung eingreifenden Schwenkarm gebildet.
An der Lade ist eine Aufstellfläche
für den Behälter vorgesehen,
die ausschwenkbar ausgeführt ist
und selbstständig
beim Verschieben der Lade in den Rahmen einschwenkt. Ähnliche
Vorrichtungen zum Halten von Getränkebehältern sind aus den Schriften
DE 44 41 265 A1 ,
DE 41 35 316 C2 ,
US-5,228,611 A ,
US-4,953,771 A und
US-4,892,281 A bekannt.
Alle diese Vorrichtungen sind ausschließlich dafür ausgelegt, Getränkedosen
oder Getränkebecher
im Fahrzeug in Reichweite zu halten.
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Aus
der
DE 199 61 174
A1 ist eine Vorrichtung zur Abstützung von Getränkebehältern unterschiedlicher
Durchmesser bekannt, die einen Rahmen mit einer Öffnung und einem federnden
Klemmelement aufweist. Sofern in die Öffnung eine Flasche oder Dose
eingeführt
wird, bewirkt das Klemmelement eine Radialkraft auf den Getränkebehälter und
klemmt diesen lagefixiert fest. Für eine stabile Abstützung des
Getränkebehälters wird
eine ausreichende Spannkraft benötigt.
Folglich muss der Nutzer zum Überwinden
der Klemmwirkung eine relativ große Kraft beim Einführen bzw.
Entnehmen einer Flasche oder Dose aufbringen, wodurch die Handhabung
der Vorrichtung beeinträchtigt
wird.
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DE 44 04 078 A1 beschreibt
eine Vorrichtung zum Halten von Getränkebehältern in Kraftfahrzeugen mit
einem aus zwei Hälften
zusammengefügten Haltering.
Die Ringhälften
sind über
Drehgelenke miteinander verbunden und aus einer zusammengeklappten
Ruhestellung in eine Haltestellung verlagerbar. An einer Hälfte vom
Haltering ist ein schwenkbares Klemmteil angeordnet, das mittels
Federkraft an die aufzunehmende Flasche oder Dose gedrückt wird.
Dadurch ist eine Anpassung an Getränkebehälter mit unterschiedlichen
Durchmessern möglich.
Allerdings liegt das Klemmteil nur auf einem kleinen Abschnitt der
Umfangsfläche
an, die im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges keine stabile Halterung
gewährleisten
kann. Weiterhin ist nachteilig, dass der Wechsel zwischen Ruhestellung
und Haltestellung einen aufwendigen Bewegungsablauf erfordert, der
durch zahlreiche Einzelteile mit komplizierten Konturen realisiert
wird.
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Gegenstand
der
DE 197 29 689
A1 ist eine Vorrichtung mit einem zylinderförmigen Grundkörper zur
Aufnahme eines Getränkebehälters. Im
Wandbereich des Grundkörpers
sind Durchbrüche
ausgestaltet, in denen jeweils eine federkraftbeaufschlagte Haltebacke
schwenkbeweglich gelagert ist. Somit ist eine selbsttätige Anpassung
an Getränkebehälter unterschiedlicher
Durchmesser möglich.
Allerdings bewirken die Haltebacken lediglich eine punktförmige Abstützung für die aufzunehmende
Flasche oder Dose, so dass eine lagefixierte Anordnung des jeweiligen
Getränkebehälters nur
bedingt erreicht wird.
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Mit
der Konstruktion nach
DE
199 50 889 A1 kann der Querschnitt eines zylinderförmigen Grundkörpers an
den Durchmesser eines Getränkebehälters mittels
Lamellen angepasst werden. Hierbei werden die am Grundkörper gelagerten
Lamellen mit einem ähnlichen
Bewegungsablauf wie bei einer Irisblende verstellt, so dass eine
aufzunehmende Flasche oder Dose an mehreren Punkten abgestützt wird.
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Um
in einem Kraftfahrzeug ein Handy mitführen und um dieses bedienen
zu können,
ist es bekannt, Handyhalter vorzusehen, die mittels Haftmittel an
dem Armaturenbrett befestigt oder an Einbauten im Passagierraum
angeschraubt sind. Bei anderen Kraftfahrzeugen sind solche Aufnahmen
fester Bestandteil des Interieurs und nur für einen bestimmten Handytyp
ausgelegt. Weiterhin ist es bekannt, Halter für MP3-Player oder andere kleine
Geräte,
einschließlich
Navigationsgeräte,
am Armaturenbrett zu befestigen, damit in diese beispielsweise das
Navigationsgerät
eingeklemmt werden kann. Alle diese Halter sind unschöne Accessoires,
die sich schlecht in das Erscheinungsbild des Interieurs des Passagierraumes
einfügen
und bei denen die Kleb- oder Schraubverbindungen Befestigungsspuren
nach dem Abnehmen hinterlassen. Andererseits ist es heute üblich, in
Kraftfahrzeugen in der Regel zwei nebeneinander angeordnete Vorrichtungen
zu Aufnahme von Getränkedosen
in Schubladenform oder in der Mittenkonsole fest eingebaut vorzusehen,
die nur für
diesen Zweck genutzt werden.
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Diese
bekannten Vorrichtungen zum Halten von Getränkebehältern in einem Kraftfahrzeug
oder in einer Trägerplatte
erfordern unabhängig
von ihrer jeweils konkreten Ausgestaltung und Funktionsfähigkeit
einen erheblichen Bauteilaufwand und sind schlecht zu reinigen.
Ferner sind sie nicht für
andere Nutzungen ausgelegt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Einsatz für eine Vorrichtung zum Halten
von Getränkebehältern zu
schaffen, die einen geringen Bauteilaufwand erfordert, eine robuste
Bauweise aufweist und einfach zu reinigen ist und weitere Nutzungen
ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
abhängigen
Ansprüche,
deren Merkmale im Ausführungsbeispiel
näher beschrieben
werden.
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Die
Erfindung macht sich die Tatsache zu Nutze, die bekannten Vorrichtungen
zur Aufnahme einer Flasche, einer Dose oder ähnlicher Behältnisse in
dem Passagierraum in einem Fahrzeug, die vorhanden sind und nicht
ständig
genutzt werden, auch für
andere Zwecke und Funktionen zu nutzen, indem anstelle eines Getränkebehälters ein
Einsatz eingesetzt wird, wie er im Anspruch 1 angegeben ist. Dieser
Einsatz kann als Wechseleinsatz vorgesehen sein, so dass verschiedenste
Funktionen und Anwendungen damit realisiert werden können. Ein
solcher Einsatz kann grundsätzlich
in jeder Art der Vorrichtung eingesetzt werden, die für die Aufnahme
von Getränkebehältern ausgelegt
ist. Die Erfindung ist auch nicht auf Personen-Kraftfahrzeuge, nämlich Pkws
schlechthin, beschränkt,
sondern kann auch in Bussen, in Schiffen oder in Flugzeugen zur
Anwendung kommen, und zwar immer dort, wo Vorrichtungen für Getränkebehälter vorgesehen
oder üblicherweise
eingebaut sind oder nachträglich
eingebaut werden. Diese Vorrichtungen sind in der Regel auch in
einer Wand vorziehbar gelagert ausgeführt bzw. so platziert, dass
sie leicht zugänglich
sind und größtenteils
auch mit dem Auge gut erfasst werden können. Diese Platzierung macht
sich die Erfindung ebenfalls zu Nutze, indem nämlich diese örtlichen
Gegebenheiten ausgenutzt werden, um über geeignete Einsätze oder
Wechseleinsätze
gewünschte
weitere Funktionen steuern oder andere Nutzungen vornehmen zu können.
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So
ist es nach der Erfindung auf einfache Weise möglich, einen Einsatz als Ascher
vorzusehen. An Stelle eines Aschers kann aber auch ein Einsatz verwendet
werden, der Fächer
oder eine durchlöcherte
Abdeckung zur Aufnahme von Schreibzeug aufweist. Auch können Einsätze eingesetzt
werden mit Fächern
für diverse
Utensilien, die z.B. während einer
Fahrt genutzt werden. Solche Einsätze können, beispielsweise in einem
Flugzeug, auch als Einwegartikel ausgegeben werden. Es ist ferner
möglich, Einsätze mit
unterschiedlichen Durchmessern für
unterschiedliche Getränkedosen
vorzusehen.
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Ein
besonderer Vorteil besteht darin, dass der Einsatz als Adapter selbst
ausgebildet sein oder als Wechseleinsatz verschiedene Adapter aufweisen kann,
um beispielsweise ein Handy gesichert in einem Kraftfahrzeug zu
halten und auch leicht bedienen zu können. Solche Adapter können auch
Freisprechanlagen aufweisen, wie sie von separaten Adaptern zum
Befestigen an einem Armaturenbrett bekannt sind. Gerade bei der
Ausbildung der Einsätze zu
Adaptern oder bei Verwendung von Wechselträgern mit Adaptern ist der Vorteil
gegeben, dass auch die elektrischen Leitungsverbindungen nicht nur
für die
Energieversorgung, sondern auch z. B. von der Außenantenne oder bei einem Adapter
für ein
Navigationsgerät
auch von einer externen Satellitenantenne auf einfache Weise realisiert
werden können. Hierzu
können
in der Baugruppe der Vorrichtung bodenseitig entsprechende Kontaktierungen
vorgesehen sein, die mit Steckverbindern gekoppelt werden können, die
sich an den Adaptern befinden und z.B. untenseitig angebracht sind,
so dass beim Einsetzen eines Ansatzes in die Vorrichtung automatisch
eine elektrische Kopplung erfolgt. Andererseits kann ein solcher
Einsatz selbstverständlich
auch leicht wieder herausgezogen und durch einen anderen Einsatz
ersetzt werden.
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Das
Erscheinungsbild als solches bleibt dabei stets das Gleiche und
es müssen
nicht unterschiedliche Adapter an dem Armaturenbrett eines Fahrzeuges
oder an einer anderen Stelle eines Fahrzeuges angebracht werden.
Die vielfältige
Nutzung, die sich aus der erfindungsgemäßen Auslegung des Einsatzes
ergibt, ist ganz offensichtlich. Des Weiteren kann, wenn der Grundkörper ein
zylindrischer Aufnahmekörper
ist, durch entsprechende eingefügte
Hülsen
oder Distanzringe, die am Boden angebracht werden, jede Form- und
Höhenanpassung vorgenommen
werden, um den Adapter in dem Einsatz selbst oder einen Einsatz
mit einem solchen Adapter gesichert zu halten. Durch Rastverbindung kann
darüber
hinaus eine Verdrehsicherung des Adapters in dem Einsatz oder der
Wechseleinsatz in dem Grundkörper
hergestellt werden, so dass auch bei seitlichem Betätigen von
Tasten, beispielsweise eines Handys, eine Drehung des Wechseleinsatzes im
Einsatz nicht möglich
ist. Die Erfindung ist selbst für
Navigationsgeräte
anwendbar. Wenn beispielsweise in einem Fahrzeug eine Lade mit zwei
Vorrichtungen zur Aufnahme von Dosen relativ hoch im Armaturenbrett
vorgesehen ist, so kann ein Einsatz mit Navigationsgerät in diese
hineingestellt werden. Der Bildschirm ist dann für die Person deutlich sichtbar. Ebenso
sind die Bedienelemente direkt zugänglich. Adapter oder Halter
anderer Art können
gänzlich
entfallen und beeinträchtigen
das Interieur nicht.
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Bei
Normierung von Durchmessergrößen des
Einsatzes ist es möglich,
für jedes
individuelle Gerät,
Kleingerät
oder Teile davon Adapter anzubieten, die wahlweise eingesetzt werden.
Solche Adapter sind außerordentlich
preiswert herstellbar und können
bei Nichtgebrauch oder bei Wechsel des Gerätes leicht entfernt und ersetzt
werden.
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Bei
einer erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung
weist der Einsatz einen Grundkörper
mit einer zylinder- oder
polygonförmigen
Mantelfläche auf,
in den Distanzringe mit jeweils unterschiedlich großen Durchbrüchen einsetzbar
sind, um eine Anpassung an unterschiedliche Behälter zu erreichen. Somit kann
mit einer einzigen Bau gruppe durch eine lediglich um 180° versetzte
Anordnung des Grundkörpers
auf originelle Weise eine Aufnahme für zwei unterschiedliche Behältergrößen erreicht
werden. Damit eine wirksame Abstützung
in der jeweiligen Einbauposition erreicht wird, ist es zweckmäßig, dass
an der Mantelfläche
des Grundkörpers
Rastvorsprünge
oder ähnliche
Befestigungselemente ausgestaltet werden, die mit konturgleichen
Aussparungen an der Trägerbaugruppe
in Wirkverbindung gebracht werden können. Diese Rastvorsprünge können zugleich
auch zur Höhenlagefixierung
der Distanzringe mit herangezogen werden.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn mindestens ein Distanzring
als separates und lösbar
am Grundkörper
befestigbares Bauteil ausgestaltet ist. Dadurch ist eine einfache
und schnelle Anpassung für
weitere Behältergrößen möglich, indem eine
jeweils andere Stirnflächenkontur
am Grundkörper
bzw. Einsatz oder Wechseleinsatz abgestützt wird. Die hierfür notwendige
Verbindung zwischen Stirnfläche
und Grundkörper
kann durch eine Clipverbindung realisiert werden.
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In
den Distanzringen sind vorzugsweise kreisförmige Durchbrüche vorgesehen,
in denen Flaschen oder Getränkedosen
lagefixiert abgestützt werden.
Alternativ können
in den Distanzringen rechteckige Durchbrüche ausgestaltet sein. Diese Variante
ist für
sog. Tetrapacks mit rechteckigem Querschnitt vorteilhaft.
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Dem
Innenraum des Grundkörpers
können zusätzliche
Wechseleinsätze
als kreisringförmige Elemente
zugeordnet werden, die auf dem in Einbaulage unteren Distanzring
oder dem Boden – falls
vorhanden – abgestützt sind.
Hierbei ist es möglich,
die Wechseleinsätze
lediglich auf dem Boden oder dem Distanzring aufzustellen oder am
Grundkörper
mittels einer Clipverbindung zu befestigen. Die Clipverbindung bietet
den Vorteil, dass Klappergeräusche vermieden
werden. Als Alternative wird vorgeschlagen, dem Innenraum des Grundkörpers hülsenförmige Elemente
zuzuordnen, die auf dem in Einbaulage unteren Boden oder auf einem
Distanzring abgestützt
sind. Auch hierbei ist es möglich,
diese Elemente am Grundkörper
mittels einer Clipverbindung zu befestigen. Durch Verwendung dieser
kreisringförmigen
oder hülsenförmigen Elemente
lässt sich
die Anzahl der von einer Vorrichtung aufzunehmenden Behältergrößen nochmals
erweitern.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass der Grundkörper an seinem in Einbaulage
oberen Abschnitt eine Blende aufweist. Eine derartige Blende kann
bereits im Fertigungsprozess am Grundkörper angespritzt oder zunächst als
separates Bauteil gefertigt und erst zu einem späteren Zeitpunkt am Grundkörper mit
einer Clipverbindung befestigt werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Halten von Getränkebehältern erfordert
einen lediglich geringen Bauteilaufwand ohne die bei anderen Konzepten
notwendigen Federn, Haltebacken und weiteren kosten- und montageaufwendigen
Baugruppen. Hierbei wird ein modulares Konzept geschaffen, indem
die Vorrichtung durch eine einfach zu realisierende Kombination
von verschiedenen Grundkörpern und
Stirnflächen
mit geringem Aufwand für
verschiedenartige Anwendungen modifiziert werden kann. Weitere Vorteile
sind die robuste Bauweise und die Möglichkeit einer einfachen und
schnellen Reinigung.
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Diese
Vorrichtung kann in verschiedenartigen Trägerbaugruppen montiert werden,
beispielsweise in einem Servierwagen für die Gastronomie. Eine bevorzugte
Anwendung ist die Nutzung als sog. „Cupholder" zur Abstützung von Flaschen, Dosen und ähnlichen
Behältnissen
in einem Kraftfahrzeug.
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Wenn
in der Mantelwand des Einsatzes auf gleicher Höhe am Umfang verteilt mindestens
zwei Rastzungen freigeschnit ten sind und diese an der Innenseite
Rastvorsprünge
bzw. -noppen oder -nasen aufweisen oder an der inneren Mantelfläche Formfedern
mit entsprechenden Rastmitteln vorgesehen sind, so kann der Wechseleinsatz,
wenn er einen nach außen
gerichteten Ringansatz aufweist, in verschiedene Höhenlagen
in den Einsatz eingesetzt werden. Der Ringansatz rastet dabei über eine
Rastnase oder -noppe und wird von der nächstfolgenden gehalten. Ist
eine solche nicht vorgesehen und erfolgt die Fixierung unmittelbar über dem
Boden, so ist durch das Überrasten
eine Lagersicherung am Boden gegeben. Gleichzeitig kann aber der
Wechseleinsatz auch gedreht werden, und zwar schwergängig durch
die von den Federzungen auf den Ringansatz ausgeübte Reibkraft. Wenn in einem
solchen Wechseleinsatz ein Adapter für beispielsweise ein Handy
integriert ist, so ist eine Ausrichtung des Handys durch Drehung
des Wechseleinsatzes direkt auf die Person möglich und dennoch ein sichere
Ausrichtung gegeben, so dass z.B. beim Betätigen einer eingesteckten Tastatur
ein Verdrehen des Wechseleinsatzes praktisch nicht möglich ist,
da die Reibkräfte ausreichend
sind, um dies zu verhindern. Diese Höhenlagenfixierung kann bei
allen Einsätzen,
auch bei Wechseleinsätzen
vorgesehen sein, auch dann, wenn diese ineinander gestellt werden
können.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
ergänzend
erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
Basisaufbau eines erfindungsgemäßen Einsatzes
für eine
Vorrichtung zum Halten von Getränkebehältern in
einem Passagierraum in einem Fahrzeug in perspektivischer Ansicht,
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2 den
in 1 dargestellten Einsatz in einer Schnittdarstellung
mit eingesetzten Distanzringen und einem Wechseleinsatz,
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3 eine
alternative Ausführung
zu 2 mit einem einzigen Distanzring und einem Wechseleinsatz,
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4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Einsatzes mit einem eingesetzten Wechseleinsatz mit einer
quadratischen Ausnehmung in der Abdeckung,
-
5 einen
Schnitt durch den in 4 dargestellten Einsatz mit
zwei Distanzringen am Boden,
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6 eine
weitere Schnittzeichnung mit einer anderen Ausführungsform des Wechseleinsatzes,
-
7 ein
Beispiel in perspektivischer Darstellung für einen Einsatz mit eingesetztem
Wechseleinsatz, der einen Adapter für ein Handy aufweist,
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8 einen
Schnitt durch den in 7 dargestellten Einsatz,
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9 ein
weiteres Beispiel einer Ausbildung eines Adapters in einem Wechseleinsatz,
der im Einsatz eingesetzt ist,
-
10 einen
Schnitt durch den in 9 dargestellten Einsatz,
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11 ein
weiteres Beispiel eines Einsatzes mit eingesetztem Wechseleinsatz
mit Rastzungen mit innenseitig vorstehenden Rastmitteln,
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12 das
in 11 perspektivisch dargestellte Beispiel im Schnitt
ohne Wechseleinsatz,
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13 das
in 12 dargestellte Ausführungsbeispiel mit einem Wechseleinsatz
und
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14 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
mit einem am Boden anders ausgebildeten Wechseleinsatz.
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In 1 ist
ein Einsatz 1 nach der Erfindung dargestellt. Dieser kann
in jede beliebige Vorrichtung zum Halten von Getränkebehältern in
einem Passagierraum in einem Fahrzeug eingesetzt werden. Der Einsatz 1 weist
eine umlaufende Mantelfläche 2 auf, an
der um 120° verteilt,
Rastvorsprünge 11 vorgesehen
sind, mittels derer der Einsatz 1 nach dem Einsetzen in
eine Ausnehmung in einer Baugruppe darin befestigt werden kann.
Die entsprechenden Rastmittel müssen
in der Baugruppe vorgesehen sein. In eine Vorrichtung für Getränkebehälter mit
einer zylinderförmigen
Lagerkammer mit Boden kann der Einsatz 1 ebenfalls eingesetzt
werden. Auch können
dort entsprechende Clip- oder Rastverbinder vorgesehen sein, um
eine Verbindung mit dem Grundkörper
des Einsatzes 1, beispielsweise über die Rastvorsprünge 11,
herzustellen. Die Rastvorsprünge 11 können auch
an der Innenseite vorstehend vorgesehen sein, um, wie aus 2 ersichtlich,
Distanzringe 3 und 4 gesichert halten zu können.
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In
den Einsatz 1 ist, wie aus den 2 und 3 ersichtlich,
ein Wechseleinsatz 8 einsetzbar. Dieser Wechseleinsatz 8 weist
in 2 keinen Innenrand 14 auf, dieser befindet
sich jedoch an dem Wechseleinsatz 8 in 3 und
ist aus 1 ebenfalls ersichtlich. Des
Weiteren ist aus den 1 bis 3 ersichtlich,
dass ein ringförmiger, äußerer Rand
als Blende 9 an dem Einsatz 1 vorgesehen ist. Die Öffnung des
Wechseleinsatzes 8 wird durch den ringförmigen Innenrand 14 bestimmt.
Fällt dieser weg,
so ist eine größere Öffnung gegeben,
wie aus 2 ersichtlich, so dass beispielsweise
eine Dose mit größerem Durchmesser
eingestellt werden kann. Ist ein solcher Innenrand 14 vorhanden,
so kann nur eine Dose eingestellt werden, die einen entsprechend
kleineren Durchmesser aufweist, wie aus 3 ersichtlich
ist. Die in dem Einsatz 1 eingesetzten Wechseleinsätze 8 wei sen
jeweils untenseitig einen, eine Durchgangsöffnung begrenzenden, hochstehenden
Rand 7 auf, auf den eine Dose aufgestellt werden kann.
Der innere Randdurchmesser kann aber auch dem Bodendurchmesser der
Dose angepasst sein, so dass diese hineingestellt werden kann und
hierüber
eine weitere Fixierung gegeben ist. Die Dose steht dann auf dem
Boden 13 des Einsatzes 1 auf. Um die Dose im unteren
Bereich wahlweise abstützen
zu können,
sind ferner Distanzringe 3 und 4 vorgesehen, die
auf dem Boden 13 aufliegen oder oberhalb fixiert sind und
Durchbrüche 5 und 6 zur Aufnahme
des Behälters
aufweisen. Wird der Wechseleinsatz 8 entfernt, kann eine
Dose oder ein Behälter
direkt in den Einsatz gestellt werden und wird durch die vom Durchbruch 5, 6 vorgegebene
Kontur gesichert gehalten. Dabei kann der Distanzring 3, 4, der
einen angeformten, ringförmigen
Rand aufweist, auch so gedreht werden, dass die Dose in einem größeren Abstand
zur Unterseite seitlich gehalten ist. Sind darüber hinaus Rastvorsprünge 11 innenseitig im
Einsatz 1 vorgesehen, so können die Distanzringe 3 und/oder 4 auch
in unterschiedlichen Höhen
eingebracht werden. Es ist ersichtlich, dass hier eine so hohe Variabilität gegeben
ist, dass der Einsatz 1 für verschiedenste Getränkebehälter und
Durchmesser verwendbar ist. 3 zeigt
ein Beispiel, bei dem durch den Distanzring 4 ein Bodenabstand
zum hochstehenden Rand 7 des Wechseleinsatzes 8 gegeben
ist.
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In
den 4, 5 und 6 sind weitere Ausführungsbeispiele
dargestellt. 4 zeigt ebenfalls einen Einsatz 1 nach
der Erfindung, der eine zylinderförmige Mantelfläche aufweist.
In diesen Einsatz ist ein Wechseleinsatz 8 eingesetzt,
wie aus der Schnittzeichnung in 5 ersichtlich
ist. Die Abdeckung 15 auf der Oberseite weist einen quadratischen
Durchbruch 25 auf, so dass der Innenraum des Wechseleinsatzes 8 hierüber zugänglich ist.
In diesen quadratischen Durchbruch 25 kann beispielsweise
ein im Querschnitt quadratischer Behälter eingesetzt und hierin
sicher gehalten werden. Bodenseitig wird das seit liche Spiel durch
die auch hier vorgesehenen Distanzringe 3 und 4 begrenzt. 6 zeigt eine
Variante, bei der an Stelle des quadratischen Durchbruches 25 ein
größerer Durchbruch
eingebracht ist. Dieser kann auch rund sein. Ferner ist ein Innenrand 14 vorgesehen,
der den Durchbruch umschließt.
Die Kombinationsmöglichkeiten
sind gleichsam, wie auch in den 2 und 3 dargestellt, auch
hier gegeben.
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In
den 7 und 8 ist ein Beispiel dargestellt,
bei dem der Einsatz 1 mit einem Adapter 16 für ein Handy
bestückt
ist. Dieser Adapter 16 weist eine schräg stehende Lagerschale 19 auf,
die untenseitig eine Stützwand
mit Steckkontaktleiste 21 aufweist, so dass ein Handy hier
eingeführt
und kontaktiert werden kann. Aus 8 ist ersichtlich,
dass der Adapter 16 Bestandteil des Wechseleinsatzes 8 ist. Dieser
kann also jederzeit aus dem Einsatz 1 herausgezogen werden.
Die Schnittzeichnung zeigt ferner, dass untenseitig am Boden 13 des
Einsatzes ein Steckerhalter 10 mit angeformt ist, in den
ein Steckkontaktverbinder 17, der mittels Kabel am Steckverbinder 21 der
Steckleiste angekoppelt ist, einsetzbar ist. Nicht dargestellt sind
die Zuleitungen zu dem Kupplungsteil des Steckverbinders 17,
die unten herausgeführt
sind. Der Boden 13 ist Bestandteil des Einsatzes 1,
während
der Wechseleinsatz 8 als unten offene Hülse ausgebildet und einschiebbar
ist, so dass über
die Öffnung
die Kontaktierung vor dem Einsetzen hergestellt werden kann. Hier
sind aber auch andere Lösungen
möglich.
Beispielsweise kann der Wechseleinsatz 8 ein geschlossenes
Gehäuse
umfassen, in dem eine Freisprechanlage integriert ist oder eine
Schaltung zum leitungslosen Übertragen von
Ton und Signalen, um beispielsweise mit einem Ohrset eine Verbindung
mit dem Handy herstellen zu können.
Es ist ersichtlich, dass in jede beliebige Vorrichtung zum Halten
von Getränkebehältern in
einem Passierraum in einem Fahrzeug dieser Einsatz 1 mit dem
Wechseleinsatz 8 einsetzbar ist, so dass der Einsatz auch
beispielsweise durch einen anderen Wechseleinsatz 8 zu
einem Aschenbecher umfunktioniert und wahlweise durch Verwendung
des hier dargestellten Einsatzes 8 mit einem Adapter verwendet
werden kann.
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Ein
weiteres Beispiel einer solchen Verwendungsmöglichkeit für ein elektronisches Gerät ist in den 9 und 10 dargestellt.
In der perspektivischen Darstellung in 9 ist ersichtlich,
dass in den Einsatz 1 ein Wechseleinsatz eingesetzt ist,
der, wie aus der Schnittzeichnung in 10 ersichtlich,
ein Steckfach 23 ist und beispielsweise zur Aufnahme eines
Schreibstiftes dienen kann. Diese Ausführung zeigt ferner, dass die
Lagerschale 19 vertieft in dem Wechseleinsatz 8 vorgesehen
ist, der in den Einsatz 1 eingesteckt und so durch eine
umlaufende Mantelwand 2 umschlossen ist. Dieser Wechseleinsatz 8 kann
hülsenförmig ausgebildet
sein, so dass die Bodenwand 13 des Grundkörpers für die Anbringung von
Steckerhaltern 10 ausgelegt sein kann, in die ein Steckverbinder
eingesetzt werden kann, der über
ein Kabel 18 mit dem Steckverbinder 21 an der
Lagerschale 19 verbunden ist. In dem Ausführungsbeispiel ist
ferner in dem Adapter 22 ein MP3-Player 24 eingesetzt.
Auch dies soll beispielhaft zeigen, dass beliebige Ausführungsformen
der Adapter in einem Wechseleinsatz 8 möglich sind. Gleichsam sind
auch andere Fächeranordnungen
in den Wechseleinsatz 8 einbringbar, beispielsweise für Notizzettel
etc. Zugleich ist gewährleistet,
dass auch weitere Funktionen durch Auslegung der Wechseleinsätze realisierbar
sind und die Einsätze
sich in handlicher Nähe zum
Fahrzeugsitz befinden.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
sind in den 11 bis 14 dargestellt.
Diese unterscheiden sich von den vorhergehenden Darstellungen dadurch,
dass an dem Einsatz 1, und zwar in der Mantelwand um 180° am Umfang
verteilt im unteren Bereich freigeschnittne Rastzungen 26 vorgesehen sind.
Diese Rastzungen 26 weisen, wie aus den Schnittzeichnungen
der 12, 13 und 14 ersichtlich
ist, innenseitig vorstehende Rastnasen oder -noppen auf. In den
Einsatz 1 kann sodann ein Wechseleinsatz 8 eingesetzt
werden, wie er beispielhaft in den 13 und 14 dargestellt
ist. Diese Wechseleinsätze 8 weisen
untenseitig nach außen vorstehende
Ringansätze
auf, die an der Innenseite der Mantelwand des Einsatzes 1 entlanggleiten
und rastend über
die Rastnasen 27 gleiten. Durch Aufbringung einer erhöhten Druckkraft
auf den oberen Rand des Wechseleinsatzes werden die Rastzungen 26 nach
außen
geschwenkt und stellen sich nach dem Überschnappen zurück bzw.
liegen sie mit einer definierten Reibkraft an der äußeren Stirnseite
des Ringansatzes 28 an. Die Unterseite des Ringansatzes 28 liegt
auf dem Boden 13 auf. Es ist ersichtlich, dass der Ringansatz 8,
und zwar bei beiden Darstellungsvarianten gemäß 13 und 14,
in dem Einsatz 1 gedreht werden kann, so dass eine gewünschte Ausrichtung
möglich
ist, wenn beispielsweise in den Wechseleinsatz sich ein Adapter
für ein elektronisches
Gerät oder
eine Tastatur zur Steuerung von Funktionen befindet. Die Rastzungen 26 können auch
verlängert
ausgeführt
sein und mehrere, beabstandet zueinander angeordnete Rastnasen aufweisen,
deren Abstand der Ringansatzdicke entspricht, so dass hierüber die
Wechseleinsätze
auch in verschiedenen Höhenpositionen
arretiert werden können.
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- 1
- Einsatz
- 2
- Mantelfläche
- 3
- Distanzring
- 4
- Distanzring
- 5
- Durchbruch
- 6
- Durchbruch
- 7
- hochstehender
Rand
- 8
- Wechseleinsatz
- 9
- Blende
- 10
- Steckerhalter
- 11
- Rastvorsprung
- 12
- Hohlraum
- 13
- Boden
- 14
- Innenrand
- 15
- Abdeckung
- 16
- Handyadapter
- 17
- Steckkontaktverbinder
- 18
- Kabel
- 19
- Lagerschale
- 20
- Stützwand
- 21
- Steckverbinder
- 22
- MP3-Adapter
- 23
- Steckfach
- 24
- MP3-Player
- 25
- Durchbruch
- 26
- Rastzunge
- 27
- Rastnase
- 28
- Ringansatz