DE202007005472U1 - Spannschiene mit Einsteckkanal für Blattfeder - Google Patents

Spannschiene mit Einsteckkanal für Blattfeder Download PDF

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Abstract

Spannschiene (1) für einen Kettentrieb, mit einem Basiskörper (2) und einer am Basiskörper (2) angebrachten Blattfeder (3), wobei sich die Blattfeder (3) an zwei voneinander entfernten Befestigungsbereichen des Basiskörpers (2) abstützt, die Blattfeder (3) an dem einen Befestigungsbereich mittels eines Steckzapfens (7), der eine Öffnung (10) in der Blattfeder (3) durchdringt, gesichert ist, und der Steckzapfen (7) einen Schaft (7.1) und einen Kopf (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (8) in Längsrichtung der Blattfeder (3) den Schaft (7.1) seitlich überragt und die Öffnung (10) eine dem Durchsteckquerschnitt der Kopfform angepassten Öffnungsquerschnitt aufweist, und ein anderer Befestigungsbereich einen die Stirnseite (19) und bereichsweise die Ober- und Unterseite der Blattfeder (3) aufnehmenden Einsteckkanal (16) aufweist und der Abstand (AÖ) der Öffnung (10) zur vom Einsteckkanal (16) aufgenommenen Stirnseite (19) der Blattfeder (3) größer ist als der Abstand (AK) der vom Einsteckkanal (16) aufgenommenen Stirnseite (19) zum Kopf (8) des Steckzapfens...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannschiene für einen Kettentrieb, mit einem Basiskörper und einer am Basiskörper angebrachten Blattfeder, wobei sich die Blattfeder an zwei voneinander entfernten Befestigungsbereichen des Basiskörpers abstützt, die Blattfeder an dem einen Befestigungsbereich mittels eines Steckzapfens, der eine Öffnung in der Blattfeder durchdringt, gesichert ist, und der Steckzapfen einen Schaft und einen Kopf aufweist.
  • Eine Anwendungsmöglichkeit solcher Spannschienen sind die Kettentriebe an Verbrennungsmotoren. Neben dem eigentlichen Steuerkettentrieb sind auch einige kleinere Kettentriebe für Nebenaggregate vorhanden. Spannschienen, die einen Basiskörper und eine Blattfeder aufweisen, werden häufig für die kleineren Kettentrieb zum Antreiben der Nebenaggregate eingesetzt. Der Basiskörper der Spannschiene weist in aller Regel ein Lagerauge auf, um das er schwenkbar, z. B. am Motorblock, anbringbar ist. Der Basiskörper kann ein- oder mehrteilig aufgebaut sein. Oftmals wird ein Tragkörper aus einem festeren Material verwendet, auf dem ein mit der Kette in Berührung kommender Gleitbelagkörper aufgebracht wird. Die Blattfeder sorgt für zusätzliche Stabilität und notwendige Elastizität zur Vorspannung der Kette. Es gibt bekannte Konstruktionen, bei denen die Blattfeder mittels eines vorstehenden Zapfens in der Nähe des Lagerauges an einem Ende aufgeklipst wird, während das gegenüberliegende Ende der Spannschiene sich an einem entfernten Bereich abstützt. Nachdem im Kfz-Bereich ein sehr großer Kostendruck vorherrscht, wird nach immer neuen Lösungen gesucht, wie die Herstellung von Einzelteilen und die Montage der Spannschiene vereinfacht werden kann. Insbesondere soll eine Sicherung der Blattfeder am Basiskörper erzielt werden, die in einer unbelasteten Grundstellung (oder Transportstellung) keine allzu großen Kräfte auf die Befestigungsbereiche ausübt, obwohl eine ausreichende Sicherung der Blattfeder gegeben ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spannschiene der eingangs genannten Art hinsichtlich ihrer Festigkeit zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kopf zumindest in Längsrichtung der Blattfeder den Schaft seitlich überragt und die Öffnung eine dem Durchsteckquerschnitt der Kopfform angepassten Öffnungsquerschnitt aufweist, und ein anderer Befestigungsbereich einen die Stirnseite und bereichsweise die Ober- und Unterseite der Blattfeder aufnehmenden Einsteckkanal aufweist, und der Abstand der Öffnung zur vom Einsteck kanal aufgenommenen Stirnseite der Blattfeder größer ist als der Abstand der Stirnseite zum Kopf des Steckzapfens, wodurch in einer Grundposition der Blattfeder die Mittellinie des Schaftes versetzt zur Mittellinie der Öffnung angeordnet ist.
  • Unter Grundposition ist die unbelastete Anbringung der Blattfeder am Basiskörper nach dem Zusammenfügen dieser beiden Bauteile gemeint, ohne dass zusätzliche Kräfte auf die Blattfeder oder den Basiskörper einwirken. Dieses könnte auch als Transportstellung bezeichnet werden. Ein Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass sie hauptsächlich die Elastizität der Blattfeder ausnutzt, während z. B. der Steckzapfen möglichst stabil und starr ausgebildet werden kann. In der Grundposition ist demnach die Blattfeder am Basiskörper verriegelt, weil sich zumindest ein Teil des Kopfes über die Blattfeder schiebt. Nur mittels eines starken Durchbiegens der Blattfeder kann diese sowohl am Steckzapfen angeordnet als auch in den Einsteckkanal eingeschoben werden. Nach diesem Montagevorgang entspannt sich die Blattfeder in Abhängigkeit von der Tiefe des Einsteckkanals und des Überstandes des Kopfes gegenüber dem Schaft vom Steckzapfen. Bei dieser Art der Verriegelung können die einzelnen Abmaße auch so gewählt werden, dass die Blattfeder in dieser Grundposition sogar vollständig oder zumindest annähernd spannungsfrei ist und trotzdem gegen Lösen ausreichend am Basiskörper gesichert ist. Basiskörper derartiger Spannschienen weisen meist eine Bogenform auf, so dass ausreichend Platz zum Durchbiegen der Blattfeder beim Montagevorgang vorhanden ist.
  • Von Vorteil ist es weiter, wenn gemäß einer Variante in der Grundposition der Abstand der vom Einsteckkanal gebildeten Grundfläche der Blattfeder zum Schaft des Steckzapfens im Wesentlichen gleich groß ist wie der Abstand der Öffnung zur vom Einsteckkanal aufgenommenen Stirnseite der Blattfeder. Hierdurch wird ein im Wesentlichen spannungsfreier bzw. -armer Zustand der Blattfeder in der Grundposition erzielt.
  • Des Weiteren kann die Öffnung in Längsrichtung der Blattfeder länger sein als quer zur Längsrichtung und der Kopf des Steckzapfens eine Kopfform mit daran angepasstem Durchsteckquerschnitt aufweisen. Hierdurch wird zum einen durch eine einfache Form sichergestellt, dass sich die Spannschiene quer zum Steckzapfen für den Montagevorgang verschieben lässt, aber zum anderen seitlich eine möglichst spielarme Führung gewährleistet wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Kopf des Steckzapfens an der dem anderen Befestigungsbreich abgewandten Seite, und zumindest bereichsweise an den Seitenflächen des Steckzapfens, bündig in den Schaft übergehen, die Höhe des Steckzapfens mindestens zweimal der Dicke der Blattfeder entsprechen und die Höhe des Schafts mindestens 1,1 mal der Dicke der Blattfeder entsprechen. Der Kopf braucht demnach nur an der dem anderen Befestigungsbereich zugewandten Seite über den Schaft überzustehen, um eine ausreichende Arretierfunktion bereitzustellen. In der Betriebsposition wird die Blattfeder aufgrund Krafteinwirkung zum Teil sehr stark durchgebogen, wodurch der am Steckzapfen angeordnete Endbereich der Blattfeder sich schräg stellt. Damit diese Schrägstellung nicht behindert wird, ist die dem anderen Befestigungsbreich abgewandte Seite möglichst ohne Absätze oder störende Übergänge zwischen Schaft und Kopf ausgestaltet. Dieses Schrägstellen wird auch durch die im Querschnitt größere Öffnung im Vergleich zum Schaft des Steckzapfens begünstigt. Auch der entsprechend gewählte Abstand zwischen der Unterseite des Kopfes und dem Fuß des Schaftes begünstigt dieses Schrägstellen.
  • Vorteilhafterweise kann die Blattfeder in der Grundposition im Wesentlichen quer zum Steckzapfen angeordnet sein und der Steckzapfen auf der Außenmantelfläche einer Lageraugenwandung angeordnet sein. Hierdurch liegt die Öffnung in der Grundposition möglichst bündig an der einen Seite des Schaftes an. Stellt sich im Betrieb das Ende der Blattfeder quer, so begünstigt die Außenmantelfläche der Lageraugenwandung diese Querstellung, indem der Endbereich der Blattfeder als Tangente an der Außenmantelfläche anliegt. Die Anbringung des Zapfens am gegenüberliegenden Ende des Basiskörpers, also an der ersten Befestigungsstelle, ist ebenfalls möglich.
  • Eine konstruktiv einfach herzustellende Variante, die zudem noch robust ausgestaltet ist, sieht einen Einsteckkanal vor, der von einem quer zur Längsrichtung der Blattfeder vorspringenden Rasthaken gebildet ist, dessen in Richtung des Steckzapfens vorstehende Rastnase die obere Wandung des Einsteckkanals formt. Auch dieser Rasthaken kann starr ausgebildet werden, da die Federwirkung für den Rastvorgang von der Blattfeder bereitgestellt wird. Zudem lassen sich derartige Formen insbesondere bei der Herstellung mittels Spritzgießens sehr einfach verwirklichen.
  • In diesem Zusammenhang ist es insbesondere von Vorteil, wenn der Einsteckkanal zumindest an einer seiner Stirnseiten mit vollem Kanalquerschnitt offen und zugänglich ist. Für die Herstellung eines mit einem solchen Rasthaken versehenen Basiskörpers wird nur eine einfache Form, insbesondere Spritzgießform, benötigt. Insbesondere ist kein zusätzlicher Schieber zur Ausformung des Einsteckkanals erforderlich.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass auf beiden Seiten seitlich am Basiskörper die Blattfeder sichernde Stege angeordnet sind, wobei der Steg oder die Stege auf der einen Seite in Längsrichtung der Blattfeder versetzt zu dem Steg oder den Stegen auf der anderen Seite angeordnet ist oder sind. Die Ausformung der Stege erfordert auch hier, insbesondere sofern Spritzgießtechnik angewendet wird, lediglich einfach Formen ohne zusätzliche Schieber zum Ausgestalten der Stege.
  • Günstigerweise können der Basiskörper mit den Stegen und dem Steckzapfen einteilig aus dem gleichen Werkstoff hergestellt sein. Hier eignet sich insbesondere ein Kunststoffwerkstoff, der je nach Einsatzzweck verstärkt, insbesondere faserverstärkt sein kann.
  • Damit ein seitliches Herausdrehen der Blattfeder wirksamer verhindert werden kann, ist bei einer weiteren Ausführungsform die Blattfeder an dem anderen Befestigungsbereich mittels am Basiskörper seitlich neben der Blattfeder angebrachte Stege gesichert.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Spannschiene in der Grundposition in perspektivischer Darstellung,
  • 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Spannschiene aus 1 in der Grundposition,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts III aus 2,
  • 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Spannschiene kurz vor der Montage der Blattfeder,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts V aus 4,
  • 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Spannschiene in einer Betriebs- oder Montageposition und
  • 7 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts VII aus 6.
  • Die in den Figuren dargestellte Spannschiene 1 weist einen Basiskörper 2 aus einem Kunststoffmaterial oder eine Blattfeder 3 aus einem Stahlwerkstoff auf.
  • Der Basiskörper 2 ist an einem Ende mit einem Lagerauge 4 und an seinem gegenüber liegenden Ende mit einem Abstützbereich 5 für das vordere Ende 6 der Blattfeder 3 versehen. Im oberen Abschnitt der Lageraugenwandung 4.1 steht ein Steckzapfen 7 hervor. Der Steckzapfen 7 ist an seinem freien Endbereich mit einem Kopf 8 ausgestaltet. Sowohl der Kopf 8 als auch der Steckzapfen 7 insgesamt weisen im Querschnitt eine längliche Form mit abgerundeten Enden auf. Die Blattfeder 3 ist an ihrem hinteren Ende 9 mit einer Öffnung 10 versehen. Die Form und die Größe der Öffnung 10 entspricht im Wesentlichen der Form und Größe des Querschnitts des Kopfes 8. Die Öffnung 10 ist lediglich geringfügig größer, damit der Steckzapfen 7 zusammen mit dem Kopf 8 hindurch steckbar ist. Die Öffnung 10 hat demnach die Form eines Langlochs.
  • Das vordere Ende 11 des Basiskörpers 2 weist auf beiden Seiten jeweils einen über eine Rückseite 12 des Basiskörpers 2 vorstehenden Steg 13, 14 auf. Diese Stege 13, 14 verhindern ein seitliches Weggleiten der Blattfeder 3. Die Stege 13, 14, sind in Längsrichtung der Blattfeder 3 gesehen, versetzt zueinander angeordnet, wodurch sich Vorteile bei der Werkzeuggestaltung, insbesondere für das Spritzgießen, ergeben.
  • Des Weiteren ist das vordere Ende 11 mit einem vorstehenden Rasthaken 15 ausgestaltet. Der Rasthaken 15 formt einen in Richtung des Steckzapfens 7 weisenden Einsteckkanal 16, wobei die obere Wandung des Einsteckkanals 16 von der vorstehenden Rastnase 17 gebildet wird. Der Einsteckkanal 16 formt mit seiner Grundfläche 18 eine Anschlagfläche für die Stirnseite 19 der Blattfeder.
  • Insbesondere aus der 2 ist zu erkennen, dass der Abstand AÖ der Stirnseite 19 zur Vorderkante der Öffnung 10 größer ist als der Abstand AK der Stirnseite 19 zur Vorderkante des Kopfes 8. Der Abstand AÖ entspricht auch in etwa dem Abstand zwischen der Grundfläche 18 des Einsteckkanals 16 und der Vorderkante eines Schaftes 7.1 des Einsteckzapfens 7. Hierdurch ist sichergestellt, dass in der in den 1 und 2 dargestellten Grundposition (keine oder lediglich leichte Vorspannung) der Blattfeder, in der die Blattfeder 3 im Wesentlichen gerade verläuft bzw. in einer flachen Ebene angeordnet ist, die Blattfeder 3 am Basiskörper 2 gesichert ist. Hierzu ist die Mittellinie MÖ der Öffnung 10 versetzt zur Mittellinie MS des Schaftes 7.1 versetzt angeordnet. Und zwar ungefähr um den Betrag, um den der Kopf 8 gegenüber dem Schaft 7.1 in Richtung vorderes Ende 11 des Basiskörpers 2 vorsteht (siehe 3).
  • Der Steckzapfen 7 ist so geformt, dass der Kopf 8 und der Schaft 7.1 auf der dem Einsteckkanal 16 abgewandten Seite bündig ineinander übergehen, also den gleichen Querschnitt aufweisen und lediglich im vorderen Bereich der Kopf 8 gegenüber dem Schaft 7.1 übersteht.
  • Der Einsteckkanal 16 ist auf der einen Seite (rechts in 1) von dem Steg 13 verschlossen, während der Einsteckkanal 16 auf der gegenüberliegenden Seite mit seinem vollen Kanalquerschnitt offen und zugänglich ist. Hierzu ist der Steg 14 nach hinten versetzt angeordnet.
  • Die Höhe HS des Steckzapfens 7 ist im vorliegenden Fall 3,5 mal so hoch (also mindestens 2 mal so hoch) wie die Dicke TB der Blattfeder 3. Die Höhe HA des Schaftes 7.1 entspricht im vorliegenden Fall ca. 2 mal (also mindestens 1,5 mal) der Dicke TB der Blattfeder 3.
  • Insbesondere aus den 2 und 3 ist zu erkennen, dass sich die Blattfeder 3 der in diesen Figuren dargestellten Grundposition im Wesentlichen senkrecht zur Achse MS des Schaftes 7.1 erstreckt.
  • Unter Zuhilfenahme der 4 bis 7 wird im Folgenden der Montagevorgang zum Anbringen der Blattfeder 3 am Basiskörper näher erläutert.
  • Die Blattfeder 3 wird über dem Basiskörper 2 positioniert (siehe 4 und 5), so dass die Öffnung 10 mit dem Kopf 8 fluchtet. Der Kopf 8 wird in die Öffnung 10 eingeführt, indem wie in 4 dargestellt ist, eine Kraft F auf die Rückseite der Blattfeder 3 ausgeübt wird, so dass diese sich leicht durchbiegt. Bei diesem Vorgang stützt sich das vordere Ende 6 der Blattfeder 3 auf der Oberseite der Rastnase 17 ab. Wird anschließend die Kraft F erhöht, biegt sich die Blattfeder 3 weiter durch, bis die Rastnase 17 überwunden ist und die in den 6 und 7 dargestellte Position erreicht wird. Anschließend wird die Kraft F zurückgenommen und es stellt sich die in den 1 bis 3 dargestellte Grundposition ein, in der die Blattfeder 3 sich wieder entspannt hat.
  • Im Betrieb nimmt die Blattfeder 3 jedoch die in den 6 und 7 dargestellte Position ein. Dies geschieht entweder durch bauliche Maßnahmen, die die Blattfeder 3 in diese Position zwängen oder durch Aufdrücken einer Spannvorrichtung (nicht dargestellt). Anhand der 7 ist zu erkennen, dass die Vorderseite der Blattfeder 3 im Wesentlichen tangential an der Wandung 4.1 anliegt. Am gegenüberliegenden Abstützbereich 5 ergeben sich aufgrund einer Rundung des Basiskörpers 2 ähnliche Verhältnisse. Aufgrund der Dimensionierung des Steckzapfens 7 sowie dessen vorsprungsfreier Rückseite gleitet der hintere Teil der Blattfeder an diesem entlang, ohne dass die Öffnung 10 über den Kopf 8 hinausspringen kann. Ein Lösen der Blattfeder 3 kann nur erfolgen, indem die Blattfeder 3 in die andere Richtung gebogen wird, so dass die Stirnseite 10 von dem Einsteckkanal 16 freikommt. Erst anschließend kann der Steckzapfen 7 aus der Öffnung 10 herausgefädelt werden.
  • Für die Blattfeder 3 wird bevorzugt ein Federstahlwerkstoff verwendet. Für den Basiskörper mit den daran einteilig angeformten Stegen 13, 14, dem Steckzapfen 7 sowie dem Rasthaken 15 wird ein Kunststoffwerkstoff, bevorzugt ein faserverstärkter Kunststoffwerkstoff, verwendet.
  • Eine derartige Spannschiene 1 wird für einen Nebenaggregatantrieb, z. B. Ölpumpenantrieb, an einem Verbrennungsmotor eingesetzt und spannt dort die zugehörige Antriebskette. Hierzu ist die Spannschiene 1 an einem in das Lagerauge 4 eingreifenden Zapfen (nicht dargestellt) am Motorblock schwenkbar gelagert.

Claims (10)

  1. Spannschiene (1) für einen Kettentrieb, mit einem Basiskörper (2) und einer am Basiskörper (2) angebrachten Blattfeder (3), wobei sich die Blattfeder (3) an zwei voneinander entfernten Befestigungsbereichen des Basiskörpers (2) abstützt, die Blattfeder (3) an dem einen Befestigungsbereich mittels eines Steckzapfens (7), der eine Öffnung (10) in der Blattfeder (3) durchdringt, gesichert ist, und der Steckzapfen (7) einen Schaft (7.1) und einen Kopf (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (8) in Längsrichtung der Blattfeder (3) den Schaft (7.1) seitlich überragt und die Öffnung (10) eine dem Durchsteckquerschnitt der Kopfform angepassten Öffnungsquerschnitt aufweist, und ein anderer Befestigungsbereich einen die Stirnseite (19) und bereichsweise die Ober- und Unterseite der Blattfeder (3) aufnehmenden Einsteckkanal (16) aufweist und der Abstand (AÖ) der Öffnung (10) zur vom Einsteckkanal (16) aufgenommenen Stirnseite (19) der Blattfeder (3) größer ist als der Abstand (AK) der vom Einsteckkanal (16) aufgenommenen Stirnseite (19) zum Kopf (8) des Steckzapfens (7), wodurch in einer Grundposition der Blattfeder (3) die Mittellinie (MS) des Schaftes (7.1) versetzt zur Mittellinie (MÖ) der Öffnung (10) angeordnet ist.
  2. Spannschiene (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Grundposition der Abstand der vom Einsteckkanal (16) gebildeten Grundfläche (18) der Blattfeder (3) zum Schaft (7.1) des Steckzapfens (7) im Wesentlichen gleich groß ist wie der Abstand (AÖ) der Öffnung (10) zu der vom Einsteckkanal (16) aufgenommenen Stirnseite (19) der Blattfeder (3).
  3. Spannschiene (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (10) in Längsrichtung der Blattfeder (3) länger ist als quer zur Längsrichtung und der Kopf (8) des Steckzapfens (7) eine Kopfform mit daran angepasstem Durchsteckquerschnitt aufweist.
  4. Spannschiene (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (8) des Steckzapfens (7) auf der dem anderen Befestigungsbreich abgewandten Seite und zumindest bereichsweise an den Seitenflächen des Steckzapfens (7) bündig in den Schaft (7.1) übergeht, die Höhe (HS) des Steckzapfens (7) mindestens zweimal der Dicke (TB) der Blattfeder (3) entspricht und die Höhe (HA) des Schaftes (7.1) mindestens 1,1 mal der Dicke (TB) der Blattfeder (3) entspricht.
  5. Spannschiene (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (3) in der Grundposition im Wesentlichen quer zum Steckzapfen (7) angeordnet ist und der Steckzapfen (7) auf der Außenmantelfläche einer Lageraugenwandung (4.1) angeordnet ist.
  6. Spannschiene (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckkanal (16) von einem quer zur Längsrichtung der Blattfeder (3) vorspringenden Rasthaken (15) gebildet ist, dessen in Richtung des Steckzapfens (7) vorstehende Rastnase (17) die obere Wandung des Einsteckkanals (16) formt.
  7. Spannschiene (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckkanal (16) zumindest an einer seiner Stirnseiten mit vollem Kanalquerschnitt offen und zugänglich ist.
  8. Spannschiene (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten seitlich am Basiskörper (2) die Blattfeder (3) sichernde Stege (13, 14) angeordnet sind, wobei der Steg (13) oder die Stege auf der einen Seite in Längsrichtung der Blattfeder (3) versetzt zu dem Steg (14) oder den Stegen auf der anderen Seite angeordnet ist oder sind.
  9. Spannschiene (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (2) mit den Stegen (13, 14) und dem Steckzapfen (7) einteilig aus dem gleichen Werkstoff hergestellt sind.
  10. Spannschiene (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (3) an den anderen Befestigungsbereich mittels am Basiskörper (2) seitlich neben der Blattfeder (3) angebrachter Stege (13, 14) gesichert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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