DE202007001432U1 - Kochfeld - Google Patents
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Abstract
Kochfeld
(11) mit einem Tragblech (13) zur Anordnung von Heizeinrichtungen
darauf und mit einem Steuerungsgehäuse (20) für eine Steuerung oder Elektronik,
wobei Verbindungsmittel (17, 23) vorgesehen sind zur lösbaren Verbindung
von Tragblech (13) und Steuerungsgehäuse (20) miteinander, wobei
Tragblech und Steuerungsgehäuse
zwei Teile (13, 20) sind, die im montierten Zustand des Kochfelds
(11) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbindungsmittel Haken (17) aufweisen an dem einen Teil und entsprechende
Ausnehmungen (23) aufweisen an dem anderen Teil, wobei die Haken
(17) ausgebildet sind zum Ansetzen an den Ausnehmungen (23) in einer
Ansetzrichtung (A) und zum anschließenden Bewegen der beiden Teile
(13, 20) relativ zueinander in einer von der Ansetzrichtung (A)
abweichenden Endrichtung (E) zur Herstellung der Verbindung in einer
Endstellung, wobei an dem einen Teil (20) ein bewegbarer Vorsprung
(26) vorgesehen ist und an dem anderen Teil (13) eine Arretierung
in Form einer Ausnehmung oder einer Ausprägung (18) für den...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kochfeld gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Üblicherweise werden bei Kochfeldern wie beispielsweise Induktionskochfeldern auf einem Tragblech des Kochfelds Heizeinrichtungen angeordnet und unter dem Tragblech wird ein Steuerungsgehäuse angebracht, welches eine Steuerung oder Elektronik für das Kochfeld aufweist. Es sind Verbindungsmittel vorgesehen, um Tragblech und Steuerungsgehäuse als zwei Teile lösbar miteinander zu verbinden bei der Montage des Kochfelds. Üblicherweise wird das Steuerungsgehäuse an dem Tragblech festgeschraubt, beispielsweise mit vier Blechschrauben an den Ecken des Steuerungsgehäuses als Verbindungsmittel. Dieser Schritt des Verschraubens ist vergleichsweise zeitaufwändig und verlangsamt bzw. verteuert die Fertigung des Kochfelds.
- Aufgabe und Lösung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Kochfeld zu schaffen, mit dem Probleme des Standes der Technik vermieden werden können und insbesondere eine Fertigung des Kochfelds einfacher und schneller möglich ist sowie weiterhin eine Demontage von Tragblech und Steuerungsgehäuse erfolgen kann.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kochfeld mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel für Tragblech und Steuerungsgehäuse Haken aufweisen und entsprechende Ausnehmungen. Dabei sind die Haken an dem einen Teil und die Ausnehmungen an dem anderen Teil vorgesehen. Dabei soll dadurch nicht ausgeschlossen werden, dass beide Teile sowohl Haken als auch Ausnehmungen aufweisen. Die Haken sind ausgebildet zum Ansetzen an oder in die Ausnehmungen am anderen Teil, wobei dieses Ansetzen der beiden Teile in einer Ansetzrichtung erfolgt. Des Weiteren sind die Haken und Ausnehmungen dazu ausgebildet, dass anschließend die beiden Teile relativ zueinander bewegt werden in einer von der Ansetzrichtung abweichenden Endrichtung. Dadurch wird die eigentliche Verbindung hergestellt, wenn die beiden Teile zueinander in einer Endstellung vorliegen. Um ein Zurückbewegen, also ein Lösen von Tragblech und Steuerungsgehäuse, der beiden Teile aus der Endstellung heraus zu verhindern, ist an dem einen Teil ein bewegbarer Vorsprung vorgesehen und an dem anderen Teil eine Arretierung. Dabei kann diese Arretierung die Form einer Ausnehmung oder einer Ausprägung für den Vorsprung aufweisen. Beim Bewegen der beiden Teile in die Endstellung bewegt sich der Vorsprung zu der Arretierung hin oder in sie hinein im Falle ei ner Ausnehmung, oder über die Arretierung hinweg im Falle einer Ausprägung. So wird in der Endstellung ein Formschluss mit der Arretierung bewirkt. Bevorzugt ist der bewegbare Vorsprung an dem Steuerungsgehäuse vorgesehen und die Arretierung an dem Tragblech, insbesondere als Ausprägung.
- Im Wesentlichen kann also in einer einfachen Ausführungsform der Erfindung das Steuerungsgehäuse in der Ansetzrichtung an das Tragblech angesetzt werden, wobei dabei die Haken in die Ausnehmungen eingreifen. Durch eine Bewegung in der Endrichtung hintergreifen die Haken die Ausnehmungen zur formschlüssigen Verbindung. Befinden sich die beiden Teile in der Endstellung der Montage bzw. Verbindung, so hat der bewegbare Vorsprung mit der Arretierung einen Formschluss gebildet, um ein Lösen der beiden Teile zu verhindern. Dieser Formschluss ist lösbar, beispielsweise für einen Reparaturfall, insbesondere durch Zurückbiegen des Vorsprungs von der Arretierung weg. So kann auf separate Befestigungsmittel wie Schrauben odgl. verzichtet werden, zumindest für die Herstellung der Verbindung an sich.
- Es ist möglich, den bewegbaren Vorsprung so vorgespannt oder federnd auszubilden, dass er selbsttätig mit der Arretierung zusammenwirkt. Insbesondere kann er selbsttätig in den Formschluss einrücken, beispielsweise von selbst beim Bewegen der beiden Teile in der Endrichtung in die Endstellung hinein. Besonders vorteilhaft kann der bewegbare Vorsprung als eine Art längliche Federzunge ausgebildet sein. Die Arretierung kann eine von dem anderen Teil abstehende Ausprägung oder ein weiterer Vorsprung sein. Beim Ansetzen der beiden Teile aneinander in der Ansetzrichtung kann der bewegbare Vorsprung entweder vor der Ausprägung liegen und dann über die Ausprägung hinweg bewegt werden und mit Formschluss hinter sie greifen. Dazu ist die Bewegungsrichtung des bewegbaren Vorsprungs vorteilhaft schräg oder quer zu der Endrichtung. Für ein solches selbsttätiges Bewegen des bewegbaren Vorsprungs über die Ausprägung hinweg kann die Ausprägung eine Ab schrägung aufweisen auf der Seite, auf der der Vorsprung beim Ansetzen zu liegen kommt, und sich dann beim Bewegen der beiden Teile in der Endrichtung über die Ausprägung hinweg bewegen, sozusagen durch Wegbiegen. An der anderen Seite, an der der bewegbare Vorsprung in der Endstellung anliegt, sollte die Ausprägung gerade sein bzw. keine Abschrägung aufweisen, so dass ein Zurückbewegen ausschließlich durch Wegbiegen des Vorsprungs möglich ist.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zusätzlich zu einer unter Umständen selbsttätig herstellbaren formschlüssigen Verbindung zwischen Arretierung und bewegbarem Vorsprung lösbare Befestigungsmittel vorgesehen sein, beispielsweise Schrauben oder biegbare Laschen, mit denen der bewegbare Vorsprung an bzw. hinter der Arretierung befestigt wird gegen ein Zurückbewegen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Formschluss zwischen bewegbarem Vorsprung und Arretierung nur von der dem Steuerungsgehäuse gegenüberliegenden Seite des Tragblechs zugänglich ist. Hier ist besonders vorteilhaft vorgesehen, dass die Arretierung eine Ausnehmung oder Vertiefung in dem Tragblech ist und der bewegbare Vorsprung in diese einrückt für den Formschluss und manuell oder maschinell herausgedrückt werden kann, falls der Formschluss doch gelöst werden soll zum Lösen der beiden Teile voneinander.
- Bevorzugt sind die Haken an dem Tragblech vorgesehen und entsprechende Ausnehmungen an dem Steuerungsgehäuse, insbesondere an einem von dem Steuerungsgehäuse flanschartig nach außen stehenden breiten Rand, der flächig an dem Tragblech anliegt. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass an zwei Seiten des Steuerungsgehäuses jeweils mehrere Ausnehmungen und entsprechende Haken vorgesehen sind für eine sichere und eine rundum stabile Befestigung von Tragblech und Steuerungsgehäuse aneinander. Dabei ist es vorteilhaft, wenn an einem Teil nur Haken und an dem anderen Teil nur Ausnehmungen vor gesehen sind, wobei Haken und Ausnehmungen jeweils gleich bzw. identisch ausgebildet sein können.
- Um die Montage weiter zu vereinfachen und sicherer zu machen, kann vorgesehen sein, dass Haken und entsprechende Ausnehmungen derart verteilt bzw. angeordnet sind, dass das Steuerungsgehäuse nur in einer einzigen möglichen Position oder Stellung an das Tragblech angesetzt werden kann. So sind Fehler durch Vertauschen sowohl bei der Montage als auch einer möglichen späteren Reparatur vermeidbar.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Haken und die Ausnehmungen derart ausgebildet sind, dass die beispielsweise schlitzförmigen Ausnehmungen beim Einrücken der Haken ein gewisses Spiel aufweisen, welches sozusagen eine Toleranz bei der Genauigkeit beim Ansetzen ermöglicht. Insbesondere können die Ausnehmungen etwas breiter und auch ein gutes Stück länger sein als die Haken. Des Weiteren sollten sie so ausgebildet sein, dass beim Bewegen der beiden Teile in der Endrichtung in die Endstellung hinein dieses Spiel weniger wird bzw. zumindest in der Endstellung ein fester Sitz gewährleistet ist. Dies ist möglich durch Anschrägungen bzw. Verdickungen im Bereich hinter den Ausnehmungen, an welchen die Haken beim Bewegen in die Endstellung hinein anliegen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass der bewegbare Vorsprung beim Einrücken der Haken in die entsprechenden Ausnehmungen bzw. beim Ansetzen des Steuerungsgehäuses an das Tragblech auf einer Ausprägung als Arretierung zu liegen kommt. Die Federkraft des Vorsprungs kann beim Ansetzen leicht überwunden werden, so dass sich der Vorsprung entsprechend zurückbiegt. Wird dann das Steuerungsgehäuse in der Endrichtung an dem Tragblech in die Endstellung bewegt, greift bzw. schnappt der bewegbare Vorsprung hinter die Ausprägung und stellt den Formschluss her.
- Es kann vorgesehen sein, dass das Tragblech deutlich größer ist als das Steuerungsgehäuse, beispielsweise zweimal bis fünfmal so groß. Des Weiteren ist vorteilhaft das Steuerungsgehäuse in etwa mittig bzw. zentral an dem Tragblech angesetzt und weist auch die gleiche Form auf. Beide Teile können vorteilhaft aus Blech hergestellt werden, insbesondere das Tragblech.
- Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombination bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
-
1A ein Teil eines Kochfelds in Form eines Tragblechs und eines Steuerungsgehäuses darunter im noch nicht angesetzten Zustand, -
1B eine Vergrößerung eines Ausschnitts aus1A , -
2A die beiden Teile aus1A im aneinander angesetzten Zustand, -
2B eine Vergrößerung eines Ausschnitts aus2A , -
3A die beiden Teile aus2A nach Bewegen entlang der Endrichtung in die Endstellung und -
3B eine Vergrößerung eines Ausschnitts aus3A . - Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- In
1A sind als ein Teil eines Kochfelds bzw. als Zwischenschritt bei dessen Montage ein Tragblech13 und ein Steuerungsgehäuse20 dargestellt. Das Tragblech13 weist einen nach unten abgefalzten umlaufenden Rand14 auf, der eine Unterseite15 umgibt. Die Unterseite15 weist einen zentralen Durchbruch16 auf für Verbindungen zwischen einer Steuerung in dem Steuerungsgehäuse20 und Heizeinrichtungen bzw. Induktionsspulen, die oben auf das Tragblech13 aufgelegt sind, hier jedoch nicht dargestellt sind. Des Weiteren weist die Unterseite15 am Tragblech13 mehrere herausgestellte und nach rechts weisende Haken17 auf sowie eine Ausprägung18 . Aus der Vergrößerung in1B ist zu erkennen, dass zum einen die Haken17 für eine bestimmte Richtung ausgebildet sind und gleich ausgebildet sind. Des Weiteren ist zu erkennen, dass die Ausprägung18 an der rechten Seite eine Anschrägung19 aufweist, während sie nach links in etwa rechtwinklig von dem Tragblech13 absteht. - Rund um das Steuerungsgehäuse
20 mit einem ebenfalls umlaufenden, seitlich abstehenden Rand21 sind in diesem Rand21 nahe am Steuerungsgehäuse20 Ausnehmungen23 in Form von Schlitzen vorgesehen, und zwar sechs Ausnehmungen23 entlang der beiden Längsseiten des Steuerungsgehäuses20 . Rechts neben den Ausnehmungen23 weist der Rand21 Verdickungen24 auf. Dies ist wiederum besonders gut aus1B zu ersehen. Darauf wird später noch eingegangen. - An der nach rechts weisenden Stirnseite des Steuergehäuses
20 ist eine Federzunge26 vorgesehen. Diese ist entlang der strichlierten Linie aus dem sonstigen Rand21 heraus biegbar und dazu an der durchgezogen dargestellten Linie von dem Rand21 getrennt. Dies ist dann aus2B noch deutlicher erkennbar. - Das Steuerungsgehäuse
20 wird entlang der Aufsetzrichtung A gemäß1A an das Tragblech13 angesetzt oder anders herum. Eine Steuerung oder Elektronik befindet sich bereits im Steuerungsgehäuse20 . - In
2A ist dargestellt, wie das Steuerungsgehäuse20 in der Aufsetzrichtung A gemäß1A an das Tragblech13 angesetzt worden ist. Sämtliche Haken17 greifen durch die entsprechenden Ausnehmungen23 im Steuerungsgehäuse20 bzw. in dessen Rand21 . Wie vor allem aus2B in Vergrößerung besser zu erkennen ist, kommt beim Ansetzen die Federzunge26 genau auf der Ausprägung29 bzw. mit ihrer in2B linken oberen Kante im Bereich der Anschrägung19 zu liegen. Deswegen ist sie an ihrem rechten unteren durchtrennten Ende von dem Rand21 abgebogen. - Nun wird das Steuerungsgehäuse
20 entlang der Endrichtung E gemäß2A an dem Tragblech13 bewegt oder auch anders herum. Am Ende dieser Bewegung liegt in der Endstellung gemäß3A ein Kochfeld11 vor. Hier wird insbesondere auch auf3B mit der Vergrößerung verwiesen. Aus dieser ist zu erkennen, wie die Haken17 nicht nur irgendeinen Bereich des Randes21 am Ende der Ausnehmungen23 übergreifen, sondern gerade die Verdickungen24 übergreifen. Dadurch wird eine gute Befestigungswirkung des Steuergehäuses20 zu der Unterseite15 des Tragblechs13 hin sichergestellt, insbesondere wenn die Verdickungen24 von den Ausnehmungen23 weg zunehmen bzw. dicker werden. - Des Weiteren ist vor allem aus
3B zu erkennen, dass die Federzunge26 die Ausprägung18 hintergreift bzw. neben dieser zu liegen kommt und somit wiederum im Wesentlichen flach an dem Tragblech13 anliegt wie der sonstige Rand21 auch. Da die Ausprägung18 an der nach links weisenden Seite keine Anschrägung aufweist, kann bei einer Bewegung des Steuerungsgehäuses20 entgegen der Endrichtung E die Federzunge26 nicht über die Ausprägung18 rutschen und somit wird ein nicht selbsttätig lösbarer Formschluss gebildet. Dieser verhindert, dass die beiden Teile gegeneinander verschoben werden können zur Lösung voneinander. Die Ausprägung18 bildet die oben beschriebene Arretierung. - Vor allem aus den
2B und3B ist zu erkennen, dass es auch möglich ist, dass der Rand21 des Steuerungsgehäuses20 an Stelle einer separaten bewegbaren Federzunge26 eine gewisse Flexibilität oder Biegbarkeit aufweist. So kann er selber beim Ansetzen des Steuerungsgehäuses20 an das Tragblech13 verbogen werden oder an der Ausprägung18 zurückweichen und für einen ähnlichen Formschluss hinter der Ausprägung18 zur Verriegelung liegen. - Das Lösen des Formschlusses kann leicht dadurch erfolgen, dass die Federzunge
26 von dem Tragblech13 weggebogen wird und somit nicht mehr an der Ausprägung18 anliegt. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass links neben der Ausprägung18 ein Loch odgl. in dem Tragblech13 vorgesehen ist, durch welches von oben mit einem Durchsteckwerkzeug die Federzunge26 weggedrückt werden kann. - Ebenfalls ist es anhand der
3B für den Fachmann leicht zu ersehen, dass anstelle der Ausprägung18 eine größere Öffnung in dem Tragblech13 an der Stelle vorgesehen sein könnte, an der die Federzunge26 liegt. Diese Federzunge26 kann entweder selbsttätig oder aber durch ein Werkzeug nach oben in diese Ausnehmung des Tragblechs13 eingedrückt werden oder einrücken, so dass ebenfalls ein nicht selbsttätig lösbarer Formschluss gegeben ist. Nachteilig hierbei wäre unter Umständen, dass die Federzunge über die Oberseite des Tragblechs13 übersteht und hier im Wege sein könnte. - Des Weiteren ist in
3A gestrichelt eine Glaskeramikplatte12 dargestellt. Diese wird für das Kochfeld11 auf das Tragblech13 aufgebracht, wenn die Induktionsspulen auf die Oberseite des Tragblechs13 aufge bracht worden sind. Eine hauptsächliche mechanische Verbindung zwischen der Glaskeramikplatte12 und dem Tragblech13 kann durch einen nicht dargestellten, außen umlaufenden Rand, Klemmen odgl. hergestellt werden. - Anhand der
3B ist es ebenfalls für den Fachmann leicht zu ersehen, wie die Federzunge26 mit dem Tragblech13 verbunden werden kann, beispielsweise mittels einer Blechschraube entweder von oben zuerst durch das Tragblech13 oder von unten zuerst durch die Federzunge26 . Weitere Befestigungsmittel sind leicht realisierbar. - Der Vorteil der Anbringung der Haken
17 an dem Tragblech13 bzw. an dessen Unterseite15 und der Ausnehmungen23 am Rand21 bzw. am Steuerungsgehäuse20 liegt darin, dass die Oberseite des Tragblechs13 vollständig eben und ohne überstehende Teile ausgebildet sein kann. Dadurch ist die Anbringung von Heizeinrichtungen, insbesondere Induktionsheizeinrichtungen, besonders einfach.
Claims (11)
- Kochfeld (
11 ) mit einem Tragblech (13 ) zur Anordnung von Heizeinrichtungen darauf und mit einem Steuerungsgehäuse (20 ) für eine Steuerung oder Elektronik, wobei Verbindungsmittel (17 ,23 ) vorgesehen sind zur lösbaren Verbindung von Tragblech (13 ) und Steuerungsgehäuse (20 ) miteinander, wobei Tragblech und Steuerungsgehäuse zwei Teile (13 ,20 ) sind, die im montierten Zustand des Kochfelds (11 ) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Haken (17 ) aufweisen an dem einen Teil und entsprechende Ausnehmungen (23 ) aufweisen an dem anderen Teil, wobei die Haken (17 ) ausgebildet sind zum Ansetzen an den Ausnehmungen (23 ) in einer Ansetzrichtung (A) und zum anschließenden Bewegen der beiden Teile (13 ,20 ) relativ zueinander in einer von der Ansetzrichtung (A) abweichenden Endrichtung (E) zur Herstellung der Verbindung in einer Endstellung, wobei an dem einen Teil (20 ) ein bewegbarer Vorsprung (26 ) vorgesehen ist und an dem anderen Teil (13 ) eine Arretierung in Form einer Ausnehmung oder einer Ausprägung (18 ) für den Vorsprung (26 ), wobei beim Bewegen in die Endstellung der Vorsprung (26 ) zu der Arretierung (18 ) hin bzw. über diese hinweg oder in diese hinein bewegt ist und in der Endstellung als Formschluss mit der Arretierung (18 ) zusammenwirkt zum Verhindern eines Zurückbewegens aus der Endstellung heraus zum Lösen von Tragblech (13 ) und Steuerungsgehäuse (20 ). - Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Vorsprung (
26 ) vorgespannt bzw. federnd ausgebildet ist zum selbsttätigen Zusammenwirken mit der Arretierung (18 ), insbesondere zum selbsttätigen Einrücken in den Formschluss. - Kochfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Vorsprung eine Federzunge (
26 ) ist und die Arretie rung eine abstehende Ausprägung (18 ) ist, wobei in der Endstellung die Federzunge (26 ) mit Formschluss hinter die Ausprägung (18 ) greift und die Bewegungsrichtung des Vorsprungs (26 ) schräg oder quer ist zu der Endrichtung (E) der beiden Teile (13 ,20 ) in die Endstellung hinein. - Kochfeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausprägung (
18 ) eine Abschrägung (19 ) aufweist auf der von dem Vorsprung (26 ) in der Endstellung weg weisenden Seite zum Bewegen des Vorsprungs (26 ) über die Ausprägung (18 ) hinweg beim Bewegen der beiden Teile (13 ,20 ) in der Endrichtung (E), wobei vorzugsweise die Ausprägung (18 ) an der Seite zum Vorsprung (26 ) in der Endstellung hin gerade ist bzw. entlang der Bewegungsrichtung des Vorsprungs (26 ) verläuft. - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Vorsprung (
26 ) beim Einrücken der Haken (17 ) in die entsprechenden Ausnehmungen (23 ) auf der Arretierung in Form einer Ausprägung (18 ) zu liegen kommt. - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Vorsprung (
26 ) durch lösbare Befestigungsmittel in der Endstellung mit Formschluss arretiert ist zum Verhindern eines Zurückbewegens über die Arretierung (18 ) hinweg, wobei vorzugsweise die Befestigungsmittel lösbar sind und insbesondere eine Schraube oder eine biegbare Lasche sind. - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Vorsprung (
26 ) an dem Steuerungsgehäuse (20 ) vorgesehen ist und die Arretierung (18 ) an dem Tragblech (13 ). - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss zwischen bewegbarem Vorsprung (
26 ) und Arretierung (18 ) nur von der anderen Seite des Tragblechs (13 ) zugänglich ist, an der das Steuerungsgehäuse (20 ) nicht anliegt, wobei insbesondere die Arretierung eine Ausnehmung oder Vertiefung in dem Tragblech (13 ) ist. - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (
17 ) an dem Tragblech (13 ) vorgesehen sind und die entsprechenden Ausnehmungen (23 ) an dem Steuerungsgehäuse (20 ), wobei vorzugsweise mehrere Ausnehmungen (23 ) an zumindest zwei Seiten des Steuerungsgehäuses (20 ) vorgesehen sind. - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung von Haken (
17 ) und entsprechenden Ausnehmungen (23 ) derart ist, dass Tragblech (13 ) und Steuerungsgehäuse (20 ) nur in einer einzigen möglichen Position aneinander ansetzbar und miteinander verbindbar sind. - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (
17 ) und die Ausnehmungen (23 ) derart ausgebildet sind, dass sie beim Einrücken der Haken (17 ) in die Ausnehmungen (23 ) ein Spiel aufweisen für ein leichteres Einrücken, wobei sie in der Endstellung fest und ohne Spiel aneinander sitzen, insbesondere mittels Verdickungen (24 ) nahe der Ausnehmungen (23 ).
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