DE202006020791U1 - Lage zur Herstellung eines Reinigungsprodukts, Hygieneprodukts oder medizinischen Produkts - Google Patents

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Abstract

Lage zur Herstellung eines Reinigunsprodukts, Hygieneprodukts oder medizinischen Produkts, welche erhalten wird durch ein Verfahren zur Herstellung von Polymerfasern, insbesondere von Nano- und Mesofasern, nach dem Elektrospinnverfahren, wobei eine kolloidale Dispersion wenigstens eines im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers in einem wässrigen Medium elektroversponnen wird und wobei die Polymerfasern zur Herstellung von Reinigungsprodukten, Hygieneprodukten oder medizinischen Produkten verwendet werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lagen für Reinigungsprodukte, Hygieneprodukte und medizinische Produkte.
  • Stand der Technik
  • Zur Herstellung von Nano- und Mesofasern sind dem Fachmann eine Vielzahl an Verfahren bekannt, von denen dem Elektrospinnverfahren („Electrospinning”) derzeit die größte Bedeutung zukommt. Bei diesem Verfahren, welches beispielsweise von D. H. Reneker, H. D. Chun in Nanotechn. 7 (1996), Seite 216 f. beschrieben ist, wird eine Polymerschmelze oder eine Polymerlösung an einer als Elektrode dienenden Kante einem hohen elektrischen Feld ausgesetzt. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Polymerschmelze oder Polymerlösung in einem elektrischen Feld unter geringem Druck durch eine mit einem Pol einer Spannungsquelle verbundenen Kanüle extrudiert wird. Aufgrund der dadurch erfolgenden elektrostatischen Aufladung der Polymerschmelze oder Polymerlösung entsteht ein auf die Gegenelektrode gerichteter Materialstrom, der sich auf dem Wege zur Gegenelektrode verfestigt. In Abhängigkeit von den Elektrodengeometrien werden mit diesem Verfahren Vliese bzw. so genannte Nonwovens oder Ensembles geordneter Fasern erhalten.
  • In DE-A1-101 33 393 wird ein Verfahren zur Herstellung von Hohlfasern mit einem Innendurchmesser von 1 bis 100 nm offenbart, bei dem eine Lösung eines wasserunlöslichen Polymers – beispielsweise eine Poly-L-lactid-Lösung in Dichlormethan oder eine Polyamid-46-Lösung in Pyridin – elektroversponnen wird. Ein ähnliches Verfahren ist auch aus WO-A1-01/09414 und DE-A1-10355665 bekannt.
  • Aus DE-A1-196 00 162 ist ein Verfahren zur Herstellung von Rasenmäherdraht oder textilen Flächengebilden bekannt, bei dem Polyamid, Polyester oder Polypropylen als fadenbildendes Polymer, ein maleinäureanhydrid-modifizierter Polyethylen/Polypropylen-Kautschuk sowie ein oder mehrere Alterungsstabilisatoren zusammengegeben, aufgeschmolzen und miteinander vermischt werden, bevor diese Schmelze schmelzversponnen wird.
  • Durch das Elektrospinnen von Polymerschmelzen lassen sich nur Fasern mit Durchmessern größer 1 μm herstellen. Für eine Vielzahl von Anwendungen, z. B. Filtrationsanwendungen, werden jedoch Nano- und/oder Mesofasern mit einem Durchmesser von weniger als 1 μm benötigt, die sich mit den bekannten Elektrospinnverfahren nur durch Einsatz von Polymerlösungen herstellen lassen.
  • Allerdings weisen diese Verfahren den Nachteil auf, dass die zu verspinnenden Polymere zunächst in Lösung gebracht werden müssen. Für wasserunlösliche Polymere, wie Polyamide, Polyolefine, Polyester, Polyurethane und dergleichen, müssen daher nicht-wässrige Lösungsmittel – also organische Lösungsmittel – eingesetzt werden, die in der Regel toxisch, brennbar, reizend, explosiv und/oder korrosiv sind.
  • Bei wasserlöslichen Polymeren, wie Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylzellulose und dergleichen, kann zwar auf den Einsatz nichtwässriger Lösungsmittel verzichtet werden. Jedoch sind die auf diese Weise erhaltenen Fasern naturgemäß in Wasser löslich, weshalb deren technische Anwendungen stark eingeschränkt sind. Aus diesem Grund müssen diese Fasern nach dem Elektrospinnen durch mindestens einen weiteren Verarbeitungsschritt, beispielsweise durch chemische und/oder physikalische Vernetzung, gegenüber Wasser stabilisiert werden, was einen erheblichen technischen Aufwand darstellt und die Herstellungskosten der Fasern erhöht.
  • Ziel der in der WO 2006/089522 A1 offenbarten Erfindung war es, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Verfahren zur Herstellung von wasserstabilen Polymerfasern, insbesondere von Nano- und Mesofasern, nach dem Elektrospinnverfahren bereitzustellen, bei dem auf den Einsatz von nicht-wässrigen Lösungsmitteln zur Herstellung einer Polymerlösung sowie eine Nachbehandlung der elektroversponnenen Fasern zur Stabilisierung derselben gegenüber Wasser verzichtet werden kann. Dies wird durch die Bereitstellung eines Verfahrens gelöst, bei dem eine kolloidale Dispersion wenigstens eines im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers in einem wässrigen Medium elektroversponnen wird.
  • Im Rahmen der WO 2006/089522 A1 konnte herausgefunden werden, dass Fasern mit einer hohen Wasserbeständigkeit erhalten werden können, wenn anstelle der in den bekannten Elektrospinnverfahren eingesetzten Polymerschmelzen oder Polymerlösungen kolloidale Dispersionen wenigstens eines im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers in einem wässrigen Medium elektroversponnen werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind Produkte bekannt, die in aufwändiger Weise behandelt wurden, um für Menschen schädliche Stoffe zu entfernen oder diese Stoffe zu binden. Üblicherweise werden diese für Menschen häufig schädlichen Stoffe während der Herstellung der Produkte in das Produkt eingetragen. Diese Stoffe sind oftmals cancerogen oder reizend.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den menschlichen Körper bei der Verwendung faserhaltiger Produkte möglichst wenig zu belasten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Lage mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Danach wird ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zur Herstellung von Reinigungsprodukten, Hygieneprodukten oder medizinischen Produkten verwendet.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass gerade Reinigungsprodukte, Hygieneprodukte oder medizinische Produkte mit dem menschlichen Körper, nämlich der Haut und den Schleimhäuten verstärkt in Kontakt treten. Weiter ist erkannt worden, dass gerade dieses Verfahren eine Herstellung von Produkten erlaubt, die möglichst wenig gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten und dann den menschlichen Körper nur sehr wenig belasten.
  • Insbesondere ist erkannt worden, dass keine Vernetzungshilfsmittel notwendig sind, um die Polymerfasern in einer Fasern umfassenden Lage zu vernetzen. Eine aus den beschriebenen Polymerfasern hergestellte Lage weist verfahrensgemäß eine hohe Stabilität auf, da sich die Polymerfasern untereinander anlagern und miteinander eine hinreichend feste stoffschlüssige Verbindung eingehen. Insoweit können Fasern umfassende Lagen ohne teure und gesundheitsgefährdende Vernetzungsmittel hergestellt werden, wodurch der menschliche Körper möglichst wenig belastet wird. Folglich ist die eingangs genannte Aufgabe gelöst.
  • Insbesondere ist es für den Fachmann überraschend, dass mit dem Verfahren Nano- und Mesofasern mit einem Durchmesser von weniger als 1 μm hergestellt werden können, was mit den bisher bekannten Verfahren nur durch Einsatz von Polymerlösungen erreicht werden konnte. Im Vorteil gegenüber den bekannten, auf dem Einsatz von Lösungen wasserunlöslicher Polymere basierenden Verfahren wird in dem Verfahren auf nichtwässrige toxische, brennbare, reizende, explosive und/oder korrosive Lösungsmittel verzichtet. Zudem kann in dem Verfahren im Unterschied zu den bekannten, auf dem Einsatz von wässrigen Lösungen wasserlöslicher Polymere basierenden verfahren auf einen nachfolgenden Verfahrensschritt zur Wasserstabilisierung der Fasern verzichtet werden.
  • In dem Verfahren zur Herstellung von Polymerfasern wird eine kolloidale Dispersion wenigstens eines im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers in einem wässrigen Medium elektroversponnen, wobei unter im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymeren insbesondere Polymere mit einer Löslichkeit in Wasser von weniger als 0,1 Gew.-% verstanden werden.
  • Ein Dispersion im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet im Einklang mit dem Lehrbuchwissen eine Mischung von mindestens zwei nicht miteinander mischbaren Phasen, wobei eine der wenigstens zwei Phasen flüssig ist. In Abhängigkeit von dem Aggregatzustand der zweiten bzw. weiteren Phase werden Dispersionen wie Aerosole, Emulsionen oder Suspensionen unterteilt, wobei die zweite oder weitere Phase bei Aerosolen gasförmig, bei Emulsionen flüssig und bei Suspensionen fest ist. Die erfindungsgemäß einzusetzenden kolloidalen Polymerdispersionen werden in der Fachsprache auch als Latex bezeichnet.
  • Grundsätzlich können die kolloidalen Polymerdispersionen durch alle dem Fachmann zu diesem Zweck bekannten Verfahren hergestellt sein, wobei insbesondere durch Elektrospinnen von durch Emulsionspolymerisation hergestellten Latices besonders gute Ergebnisse erhalten werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in dem Verfahren eine kolloidale wässrige Dispersion eines aus der Poly-(p-xylylen), Polyvinylidenhalogeniden, Polyestern, Polyethern, Polyethylen, Polypropylen, Poly(Ethylen/Propylen) (EPDM), Polyolefinen, Polycarbonaten, Polyurethanen, natürlichen Polymeren, Polycarbonsäuren, Polysulfonsäuren, sulfatierten Polysacchariden, Polylactiden, Polyglycosiden, Polyamiden, Poly-α-methylstyrolen, Polymethacrylaten, Polyacrylnitrilen, Polyacrylamiden, Polyimiden, Polyphenylenen, Polysilanen, Polysiloxanen, Polybenzimidazolen, Polybenzthiazolen, Polyoxazolen, Polysulfiden, Polyesteramiden, Polyarylenvinylenen, Polyetherketone, Polyurethanen, Polysulfonen, Ormocerenen, Polyacrylaten, Siliconen, vollaromatischen Copolyestern, Polyhydroxyethylmethacrylaten, Polymethylmethacrylaten, Polyethylenterephthalaten, Polybutylenterephthalat, Polymethacrylnitrilen, Polyvinylacetaten, Neopren, Buna N, Polybutadien, Polytetrafluorethylen, modifizierten und nicht modifizierten Cellulosen, Homo- und Copolymerisaten von α-Olefinen bestehenden Gruppe ausgewählten wasserunlöslichen Polymers eingesetzt. Alle vorgenannten Polymere können in den erfindungsgemäß einzusetzenden Latices jeweils einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander eingesetzt werden und in jedem beliebigen Mischungsverhältnis.
  • Insbesondere mit Homo- oder Copolymerisaten basierend im Wesentlichen auf Acrylaten, Styrolen, Vinylacetaten, Vinylethern, Butadienen, Isoprenen, Methacrylaten, alpha-Methylstyrolen, Acrylamid, Vinylsulfonsäure, Vinylsulfonsäureestern, Vinylester, Vinylalkohol, Acrylnitril, Vinylsulfonenen und/oder Vinylhalogeniden, werden gute Ergebnisse erzielt.
  • Alle der vorgenannten Polymere können unvernetzt oder vernetzt eingesetzt werden, sofern deren Löslichkeit in Wasser weniger als 0,1 Gew.-% beträgt.
  • Besonders gute Ergebnisse werden mit kolloidalen Polymersuspensionen erhalten, wobei der durchschnittliche Teilchendurchmesser des wenigstens einen im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers vorzugsweise zwischen 1 nm und 1 μm beträgt. Im Allgemeinen liegt der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Latexpartikel zwischen 0,03 μm und 2,5 μm, bevorzugt zwischen 0,05 μm und 1,2 μm (bestimmt nach W. Scholtan und H. Lange in Kolloid-Z. und Polymere 250 (1972), S. 782–796 mittels Ultrazentrifuge).
  • Sofern die erfindungsgemäß einzusetzende Latex auf zwei oder mehreren Monomeren basiert, können die Latexpartikel auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise angeordnet sein. Lediglich beispielsweise seien Teilchen mit Gradienten-Struktur, Kern-Mantel-Struktur, Salami-Struktur, Multikern-Struktur, Mehrschicht-Struktur und Himbeermorphologie genannt, wobei jedoch diesem Aufbau eine nur untergeordnete Bedeutung zukommt.
  • Unter dem Begriff Latex ist auch die Mischung zweier oder mehrerer Latices zu verstehen. Die Herstellung der Mischung kann durch alle dafür bekannten Verfahren erfolgen, z. B. durch Vermischen zweier Latices zu jedem Zeitpunkt vor dem Verspinnen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die kolloidale Dispersion neben dem wenigstens einen wasserunlöslichen Polymer zusätzlich wenigstens ein wasserlösliches Polymer, wobei unter wasserlöslichem Polymer im Sinne der vorliegenden Erfindung ein Polymer mit einer Löslichkeit in Wasser von mindestens 0,1 Gew.-% verstanden wird.
  • Bei dem wasserlöslichen Polymer kann es sich um ein Homopolymer, Copolymer, Blockpolymer, Pfropfcopolymer, Sternpolymer, hochverzweigtes Polymer, Dendrimer oder eine Mischung aus zwei oder mehreren der vorgenannten Polymertypen handeln. Nach den Erkenntnissen der vorliegenden Erfindung beschleunigt der Zusatz wenigstens eines wasserlöslichen Polymers nicht nur die Faserbildung. Es wird vielmehr auch die Qualität der erhaltenen Fasern deutlich verbessert. Werden die so hergestellten Fasern mit Wasser kontaktiert, verschwindet das wasserlösliche Polymer, ohne zu einer Desintegration der Fasern zu führen.
  • Grundsätzlich können der kolloidalen Dispersion wenigstens eines im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers in einem wässrigen Medium alle dem Fachmann bekannten wasserlöslichen Polymere zugesetzt sein, wobei insbesondere mit aus der aus Polyethylenoxiden, Hydroxymethylcellulosen, Hydroxyethylcellulosen, Hydroxypropylcellulosen, Carboxymethylcellulosen, Maleinsäuren, Alginaten, Collagenen, Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylpyrrolidon, Kombinationen hiervon, Copolymeren hiervon, Pfropfcopolymeren hiervon, Sternpolymeren hiervon, hochverzweigten Polymeren hiervon und Dendrimeren hiervon bestehenden Gruppe ausgewählten wasserlöslichen Polymeren besonders gute Ergebnisse erzielt werden.
  • Die Herstellung der kolloidalen Dispersionen wenigstens eines im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers in einem wässrigen Medium des Weiteren enthaltend wenigstens ein wasserlösliches Polymer gemäß der weiteren Ausführungsform der Erfindung kann auf jede dem Fachmann bekannte Weise erfolgen, beispielsweise durch Emulsionspolymerisation.
  • Unabhängig von der Ausführungsform beträgt der Feststoffgehalt der erfindungsgemäß einzusetzenden kolloidalen Dispersion – bezogen auf die Dispersion – vorzugsweise 5 bis 80 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 70 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 10 bis 65 Gew.-%.
  • In der weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die in dem Verfahren einzusetzende kolloidale Dispersion umfassend wenigstens ein wasserunlösliches und wenigstens ein wasserlösliches Polymer in einem wässrigen Medium, bezogen auf den Feststoffgehalt der Dispersion, 0 bis 120 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 80 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 10 bis 70 Gew.-% wenigstens eines wasserlöslichen Polymers.
  • Die erfindungsgemäß einzusetzende kolloidale Dispersion kann auf alle dem Fachmann bekannte Arten elektroversponnen werden, beispielsweise durch Extrusion des Latex unter geringem Druck durch eine mit einem Pol einer Spannungsquelle verbundene Kanüle auf eine in Abstand zu dem Kanülenausgang angeordnete Gegenelektrode. Vorzugsweise wird der Abstand zwischen der Kanüle und der als Kollektor fungierenden Gegenelektrode sowie die Spannung zwischen den Elektroden derart eingestellt, dass sich zwischen den Elektroden ein elektrisches Feld von vorzugsweise 0,5 bis 2 kV/cm, besonders bevorzugt 0,75 bis 1,5 kV/cm und ganz besonders bevorzugt 0,8 bis 1 kV/cm ausbildet.
  • Gute Ergebnisse werden insbesondere erhalten, wenn der Innendurchmesser der Kanüle 50 bis 500 μm beträgt.
  • Je nach Verwendungszweck der hergestellten Fasern kann es zweckmäßig sein, diese nachträglich chemisch miteinander zu verknüpfen oder z. B. durch einen chemischen Vermittler miteinander zu vernetzen. Dadurch lässt sich beispielsweise die Stabilität einer von den Fasern gebildeten Faserlage weiter verbessern, insbesondere in Bezug auf die Wasser- und Temperaturbeständigkeit.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Fasern, insbesondere Nano- und Mesofasern, die mit dem Verfahren erhältlich sind.
  • Vorzugsweise beträgt der Durchmesser der erfindungsgemäßen Fasern 10 nm bis 50 μm, besonders bevorzugt 50 nm bis 2 μm und ganz besonders bevorzugt 100 nm bis 1 μm. Die Länge der Fasern hängt vom Verwendungszweck ab und beträgt in der Regel 50 μm bis hin zu mehreren Kilometern.
  • Mit dem Verfahren lassen sich nicht nur kompakte Fasern, sondern insbesondere auch Hohlfasern, insbesondere solche mit einem Innendurchmesser von weniger als 1 μm und besonders bevorzugt von weniger als 100 nm, herstellen. Zur Herstellung solcher Hohlfasern kann die mit dem vorgenannten Verfahren hergestellte Faser beispielsweise mit einem aus der aus anorganischen Verbindungen, Polymeren und Metallen bestehenden Gruppe ausgewählten Substanz beschichtet und anschließend das innen befindliche wasserunlösliche Polymer, beispielsweise thermisch, chemisch, biologisch, strahleninduziert, photochemisch, durch Plasma, Ultraschall oder Extraktion mit einem Lösungsmittel, abgebaut werden. Die zur Beschichtung geeigneten Materialien und die zur Auflösung des faserinneren Materials geeigneten Methoden sind beispielsweise in der DE-A1-101 33 393 beschrieben, die hiermit als Referenz eingeführt wird und als Teil der Offenbarung gilt.
  • Des weiteren umfasst die vorliegende Erfindung kolloidale Dispersionen wenigstens eines im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers in einem wässrigen Medium, welche zudem wenigstens 10 Gew.-% eines wasserlöslichen Polymers mit einer Löslichkeit in Wasser von mindestens 0,1 Gew.-% enthalten.
  • Die hier beschriebenen Polymerfasern und daraus hergestellten Lagen können aufgrund ihres Aufbaus in nahezu allen Reinigungs-, Hygiene- oder Kosmetikprodukten Verwendung finden. Hierbei sind insbesondere Baby-Wipes, Windeln, Pflegetücher, Gesichtstücher, Wundauflagen oder Produkte für Inkontinenzpatienten denkbar.
  • Die Polymerfasern und Lagen könnten in Damenhygieneartikeln verwendet werden. Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass die Artikel Binden, Tampons, Windeln oder Inkontinenzartikel umfassen. Die Lagen eignen sich aufgrund ihrer hohen Stabilität, Saugfähigkeit und ihres hohen Rückhaltevermögens für Flüssigkeiten in besonderem Maße für diese Verwendungen.
  • Die Lagen könnten hydrophil ausgestaltet sein. Diese Ausgestaltung begünstigt die Anlagerung von wasserhaltigen Partikeln und eine Wasserabsorption.
  • Die Lagen könnten hydrophob ausgestaltet sein. Diese konkrete Ausgestaltung verhindert, dass an den Lagen Wasser angelagert wird und dessen Poren verschlossen werden. Insbesondere sind so Lagen mit einer starken Barrierewirkung gegen wasserhaltige Substanzen erzeugbar. Dabei kann auch Wasser, welches mit dem Druck einer Wassersäule von einigen Metern gegen die Lage drückt, nicht in die Lage eindringen. Das Verschließen der Poren vermindert die Filterleistung der Lagen und schränkt deren Gebrauchstauglichkeit als Filterelement erheblich ein. Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass ein Bereich der Lage hydrophob, ein anderer hydrophil ausgestaltet ist. Dabei könnte die Ausdehnung der hydrophoben bzw. der hydrophilen Bereiche so gewählt werden, dass einerseits Partikel gefiltert werden können, an welchen Wasser angelagert ist und andererseits verhindert wird, dass solche Partikel die Poren der Lage dauerhaft verschließen. Des Weiteren ist durch diese Ausgestaltung ein gezieltes Abtrennen von Wasser und Körperflüssigkeiten aus dem zu filternden Medium denkbar.
  • Die Lagen könnten mit einem antimikrobiell wirksamen Stoff oder einem Biozid beschichtet sein. Hierdurch ist eine Abtötung von Bakterien oder Viren möglich.
  • Insbesondere ist denkbar, die Lagen mit einer Silberschicht zu versehen, wobei das Silber in Clustern vorliegt, welche nur wenige Nanometer Ausdehnung haben. Hierdurch ist eine erhöhte Mobilität der Silberionen ermöglicht.
  • Ausgestaltungen solcher Beschichtungen und Lagen sind in der DE 10 2006 020 791.2 bzw. der EP 06015057.0 beschrieben, deren gesamte Offenbarungen ausdrücklich als zur Offenbarung dieser Anmeldung gehörig beansprucht werden.
  • Der Stoff könnte zumindest ein Nebengruppenelement umfassen. Nebengruppenelemente zeichnen sich durch antimikrobielle Wirkung aus. Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass mehrere Nebengruppenelemente gemeinsam in den Schichten und/oder dem Trägermedium vorliegen, um unterschiedlichen Bakterienarten selektiv zu begegnen. Es hat sich in Versuchsreihen gezeigt, dass sich in Bezug auf die antimikrobielle Wirksamkeit eine Rangfolge der verwendeten Stoffe ergibt. Diese lässt sich wie folgt darstellen. Silber ist der wirksamste Stoff, gefolgt von Quecksilber, Kupfer, Cadmium, Chrom, Blei, Kobalt, Gold, Zink, Eisen und schließlich Mangan. Vor diesem Hintergrund ist denkbar, auch Hauptgruppenelemente zu verwenden, welche eine antimikrobielle Wirkung zeigen.
  • Der antimikrobiell wirkende Stoff könnte eine Gold-Silber Mischung umfassen oder ausschließlich aus einer Gold-Silber-Mischung bestehen. Mischungen dieser Art zeigen eine besonders hohe antimikrobielle Wirksamkeit. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass die Anwesenheit von Gold die antimikrobielle Wirkung von Silber noch steigert. Vor diesem Hintergrund ist denkbar, Silber mit Gold zu dotieren. Denkbar ist auch, Inseln oder Cluster auszubilden, die entweder nur Gold oder nur Silber aber auch Mischungen dieser Stoffen umfassen. Dabei können Inseln oder Cluster unterschiedlicher Zusammensetzung nebeneinander vorliegen.
  • Die Lage könnte eine Färbung aufweisen. Eine Färbung könnte dem Verbraucher signalisieren, für welche Anwendung die Lage oder das Produkt geeignet ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Färbung als Indikator für einen pH-Wert dient. Denkbar ist auch, dass verschiedene Farben unterschiedlich starke Absorptionsvermögen kennzeichnen. Beispielsweise könnte die Farbe grün für ein geringes, die Farbe blau für ein starkes Flüssigkeitsaufnahmevermögen stehen.
  • Die Lage könnte einen Grundkörper aufweisen, wobei der Grundkörper zumindest ein Material umfasst und wobei das Material durch Durchgangs- und/oder Ausnehmungsbereiche in seiner Materialstruktur unterbrochen ist, wobei das Material porös ausgebildet ist und die Porengröße bereichsweise in zumindest einer Richtung zu- oder abnimmt. Eine Lage dieser Art zeichnet sich nicht nur durch ein ausgezeichnetes selektives Filterverhalten aus, sondern lässt sich problemlos aufwickeln, da inhärent Strukturen mit hohem Flüssigkeitsaufnahmevermögen in der Lage ausgebildet sind. Hierdurch wird eine gezielte Flüssigkeitsabsorption bei der Filtration ermöglicht. Bei einer Flüssigkeitsabsorption wird eine hinreichend schnelle Aufnahme trotz der feinen Poren des Basismaterials ermöglicht. Ganz konkret ist denkbar, dass mit einer so ausgestalteten Lage Tampons für die Damenhygiene hergestellt werden, da besonders rasch und zuverlässig große Mengen von Flüssigkeit aufgenommen werden können.
  • Lagen mit Ausnehmungs- und/oder Durchgangsbereichen sind in der DE 10 2005 054 273.5 beschrieben, deren gesamte Offenbarung ausdrücklich als zu dieser Anmeldung gehörig beansprucht wird.
  • Die Lagen könnten als Filterelemente verwendet werden. Die Verwendung von Nanofasern erlaubt die Realisierung sehr feiner Porenstrukturen und den schichtweisen Aufbau eines Filterelements mit Bereichen unterschiedlicher Porosität.
  • Denkbar ist auch, die hier beschriebenen Lagen als Filter in Klimaanlagen oder Belüftungssystemen zu verwenden. Hierdurch könnten schädliche Erreger und Keime in der Atemluft wirksam reduziert oder sogar entfernt werden.
  • Die in dieser Anmeldung beschriebenen Lagen könnten in Turbomaschinen oder Gasturbinen verwendet werden. Gerade bei diesen Anwendungen ist die Partikelfiltration aus der Zuluft notwendig, um die Lebensdauer der Maschinen und Turbinen zu erhöhen.
  • Die Lagen könnten in Kraftfahrzeugen Verwendung finden. Vor diesem Hintergrund könnte eine Lage die Zuluft von Verbrennungsmotoren filtern. Hierdurch kann die Lebensdauer der Motoren verlängert werden.
  • Die Lagen könnten auch in Klimaanlagen, insbesondere im Fahrgastraum von Kraftfahrzeugen verwendet, werden. Dabei könnte neben einer Partikelfiltration auch eine Abscheidung von Schadgasen vorgesehen sein, um Geruchsbelästigungen zu vermeiden. Die Lagen könnten die Zuluft oder Umluft reinigen.
  • Die hier beschriebenen Lagen könnten auch in der Zuluft-, Abluft- oder Umluftreinigung von Produktionsstätten Verwendung finden. Hierdurch könnte die Atemluft gereinigt werden. Die Schadstoffbelastung der Atemluft an Arbeitsplätzen sowie Schadstoffemissionen könnten hierdurch wirksam verringert werden. Diese Anwendung ist insbesondere bei Produktionsprozessen von Vorteil, bei denen die Mitarbeiter mit Stäuben, flüssigen Aerosolen, Schadgasen, Erdgas sowie Pressluft arbeiten, da die genannten Stoffe allein oder in Mischung miteinander die menschliche Gesundheit negativ beeinträchtigen können. Vor diesem Hintergrund ist auch eine Verwendung der Lagen in Reinräumen denkbar, um eine hochreine Atmosphäre zu gewährleisten.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer zur Durchführung des Elektrospinnverfahrens geeigneten Vorrichtung,
  • 2 Strukturen unterschiedlicher aus zwei verschiedenen Polymeren zusammengesetzter, in den Latices einsetzbaren Teilchen,
  • 3 eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der in Beispiel 1 enthaltenen Fasern,
  • 4 eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der in Beispiel 2 enthaltenen Fasern,
  • 5 eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der in Beispiel 3 enthaltenen Fasern und
  • 6 eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der in Beispiel 4 enthaltenen Fasern vor (a) und nach der Wasserbehandlung (B, C).
  • Ausführung der Erfindung
  • Die in der 1 dargestellte, zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zum Elektrospinnen umfasst eine an deren Spitze mit einer mit einem Pol einer Spannungsquelle 1 verbundenen Kapillardüse 2 versehene Spritze 3 zur Aufnahme der kolloidalen Dispersion 4. Gegenüber dem Ausgang der Kapillardüse 2 ist in einem Abstand von etwa 20 cm eine mit dem anderen Pol der Spannungsquelle 1 verbundene quadratische Gegenelektrode 5 angeordnet, die als Kollektor für die gebildeten Fasern fungiert.
  • Während des Betriebs der Vorrichtung wird an den Elektroden 2, 5 eine Spannung zwischen 18 kV und 35 kV eingestellt und die kolloidale Dispersion 4 unter einem geringen Druck durch die Kapillardüse 2 der Spritze 3 ausgetragen. Aufgrund der durch das starke elektrische Feld von 0,9 bis 2 kV/dm erfolgenden elektrostatischen Aufladung der im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymere in der kolloidalen Dispersion entsteht ein auf die Gegenelektrode 5 gerichteter Materialstrom, der sich auf dem Wege zur Gegenelektrode 5 unter Faserbildung 6 verfestigt, infolge dessen sich auf der Gegenelektrode 5 Fasern 7 mit Durchmessern im Mikro- und Nanometerbereich abscheiden.
  • Mit der vorgenannten Vorrichtung wird erfindungsgemäß eine kolloidale Dispersion wenigstens eines im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers in einem wässrigen Medium elektroversponnen. Sofern die in der Dispersion eingesetzten Polymerpartikel aus zwei oder mehr wasserunlöslichen Polymeren bestehen, können diese innerhalb der Teilchen auf jedem dem Fachmann bekannte Weise angeordnet sein, beispielsweise in der in der 2 dargestellten Gradienten-Struktur (2A), Kern-Mantel-Struktur (2B), Salami-Struktur (2C), Multikern-Struktur (2D), Mehrschicht-Struktur (2E) oder Himbeermorphologie (2F).
  • Die Bestimmung des Feststoffgehaltes innerhalb der Dispersion erfolgt gravimetrisch mittels eines Mettler Toledo HR73 Halogen Moisture Analyser, indem ca. 1 ml der Probe innerhalb von 2 Minuten auf 200°C aufgeheizt wird und die Probe bis zur Gewichtskonstanz getrocknet und anschließend gewogen wird.
  • Die mittlere Teilchengröße ist der Gewichtsmittelwert d50, bestimmt mittels einer analytischen Ultrazentrifuge (nach W. Scholtan und H. Lange in Kolloid-Z. und Polymere 250 (1972), S. 782–796).
  • Die Größe, d. h. der Durchmesser und die Länge der Fasern, wird durch Auswertung elektronenmikroskopischer Aufnahmen bestimmt.
  • Die in den nachfolgenden Beispielen verwendete Latex besteht aus einem teilvernetzten Poly(n-butylacrylat) mit einem Feststoffgehalt von etwa 40 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der reinen Dispersion. Als Emulgator wird ein C15 Alkylsulfonat eingesetzt. Die mittlere Teilchengröße beträgt ca. 90 nm.
  • Als wasserlösliches Polymer wird Polyethylenoxid (PEO) verwendet. Dessen Molekulargewicht beträgt 900.000 g/mol.
  • Beispiel 1
  • (Elektroversponnene Fasern mit Polyacrylat und 11 Gew.-% PEO)
  • Eine kolloidale Dispersion wenigstens eines im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers in einem wässrigen Medium des weiteren enthaltend ein wasserlösliches Polymer gemäß der weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt durch Lösen von 0,41 g Poly(n-butylacrylat) in 1 ml Wasser.
  • Der Feststoffanteil der Dispersion, d. h. des Poly(n-butylacrylat)-Latex, beträgt mithin etwa 40 Gew.-%. Dieser Mischung wurde 0,045 g Polyethylenoxid (PEO) zugegeben.
  • Die so hergestellte wässrige Dispersion wurde in der in der 1 dargestellten Vorrichtung elektroversponnen. Dabei wurde die Dispersion bei einer Temperatur von 20°C unter leichtem Druck durch eine Spritze 3 mit einer an deren Spitze vorgesehenen Kapillardüse 2 mit einem Innendurchmesser von 0,3 mm mit einem Probenvorschub vom 0,525 ml/h gefördert, wobei der Abstand der Elektroden 2, 5 etwa 20 cm betrug und zwischen den Elektroden 2, 5 eine Spannung von 18 kV angelegt wurde.
  • Eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der auf diese Weise erhaltenen Fasern ist in 3 dargestellt.
  • Beispiel 2
  • (Elektroversponnene Fasern mit Polyacrylat und 20 Gew.-% PEO)
  • In diesem Beispiel wurde dem Poly(n-butylacrylat)-Latex (0,41 g Poly(n-butylacrylat) gelöst in 1 ml Wasser) 0.084 g Polyetylenoxid zugesetzt. Diese kolloidale wässrige Dispersion wurde unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen elektroversponnen.
  • Eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der auf diese Weise erhaltenen Fasern ist in 4 dargestellt.
  • Beispiel 3
  • (Elektroversponnene Fasern mit Polyacrylat und 70 Gew.-% PEO)
  • Eine weitere kolloidale Dispersion mit wenigstens einem im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymer und einem im Wesentlichen wasserlöslichen Polymer wurde hergestellt durch Lösen von 0,34 g Poly(n-butylacrylat) in 1 ml Wasser. Der Feststoffanteil des Poly(n-butylacrylat)-Latex beträgt mithin etwa 35 Gew-%. Dieser Mischung wurde 0,238 g Polyethylenoxid (PEO) zugegeben.
  • Auch diese kolloidale wässrige Dispersion wurde unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen elektroversponnen. Raserelektronenmikroskopische Aufnahmen der auf diese Weise erhaltenen Fasern sind in 5 dargestellt.
  • Beispiel 4
  • (Elektroversponnene Fasern mit Polyacrylat und 50 Gew.-% PEO)
  • Gleichermaßen wie in Beispiel 1 wurde eine kolloidale Dispersion von Poly(n-butylacrylat)-Latex mit einem Feststoffanteil von 40 Gew.-% in Wasser mit, bezogen auf den Feststoffgehalt, 50 Gew.-% Polyethylenoxid als wasserlöslichem Polymer hergestellt und elektroversponnen. Anschließend wurden die so erhaltenen Fasern bei 20°C in Wasser inkubiert.
  • Rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen der erhaltenen Fasern vor der Wasserbehandlung, nach 1 Min. und 30 Min. Wasserbehandlung sind in 6 dargestellt. Wie den Aufnahmen zu entnehmen ist, lösen sich die elektroversponnenen Fasern bei Inkubation in Wasser nicht auf.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. Man erkennt aber, dass die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Polymerfasern umfasst, insbesondere von Nano- und Mesofasern, nach dem Elektrospinnverfahren, bei dem eine kolloidale Dispersion wenigstens eines im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers ggf. enthaltend des weiteren wenigstens ein wasserlösliches Polymer in einem wässrigen Medium elektroversponnen wird. Des Weiteren umfasst die vorliegende Erfindung mit diesem Verfahren erhältliche Fasern.
  • Sämtliche aus den Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (20)

  1. Lage zur Herstellung eines Reinigunsprodukts, Hygieneprodukts oder medizinischen Produkts, welche erhalten wird durch ein Verfahren zur Herstellung von Polymerfasern, insbesondere von Nano- und Mesofasern, nach dem Elektrospinnverfahren, wobei eine kolloidale Dispersion wenigstens eines im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers in einem wässrigen Medium elektroversponnen wird und wobei die Polymerfasern zur Herstellung von Reinigungsprodukten, Hygieneprodukten oder medizinischen Produkten verwendet werden.
  2. Lage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine im Wesentlichen wasserunlösliche Polymer eine Löslichkeit in Wasser von weniger als 0,1 Gew.-% aufweist.
  3. Lage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine im Wesentlichen wasserunlösliche Polymer aus der aus Poly-(p-xylylen), Polyvinylidenhalogeniden, Polyestern, Polyethern, Polyethylen, Polypropylen, Poly(Ethylen/Propylen) (EPDM), Polyolefinen, Polycarbonaten, Polyurethanen, natürlichen Polymeren, Polycarbonsäuren, Polysulfonsäuren, sulfatierten Polysacchariden, Polylactiden, Polyglycosiden, Polyamiden, Poly(alkyl)styrolen, Polyacrylnitrilen, Polyacrylamiden, Polyimiden, Polyphenylenen, Polysilanen, Polysiloxanen, Polybenzimidazolen, Polybenzthiazolen, Polyoxazolen, Polysulfiden, Polyesteramiden, Polyarylenvinylenen, Polyetherketonen, Polyrethanen, Polysulfonen, Ormoceren, Siliconen, vollaromatischen Copolyestern, Poly(alkyl)acrylaten, Poly(alkyl)methacrylaten, Polyhydroxethylmethacrylaten, Polyethylenterephthalaten, Polybutylenterephthalat, Polymethacrylnitrilen, Polyvinylacetaten, Polyisopren, Neopren, Buna N, Polybutadien, Polytetrafluorethylen, modifizierten und nicht modifizierten Cellulosen, Homo- und Copolymerisaten von α-Olefinen sowie Kombinationen hiervon bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  4. Lage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine im Wesentlichen wasserunlösliche Polymer ein Homo- oder Copolymerisat basierend im Wesentlichen auf Acrylaten, Styrolen, Vinylacetaten, Vinylethern, Butadienen, Isoprenen, Methacrylaten, alpha-Methylstyrolen, Acrylamid, Vinylsulfonsäure, Vinylsulfonsäureestern, Vinylester, Vinylalkohol, Acrylnitril, Vinylsulfonenen und/oder Vinylhalogeniden ist.
  5. Lage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durchschnittliche Teilchendurchmesser des wenigstens einen im Wesentlichen wasserunlöslichen Polymers zwischen 1 nm und 1 μm beträgt.
  6. Lage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kolloidale Dispersion ein wasserlösliches Polymer mit einer Löslichkeit in Wasser von mindestens 0,1 Gew.-% enthält.
  7. Lage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserlösliche Polymer aus der aus Homopolymeren, Copolymeren, Blockcopolymeren, Pfropfcopolymeren, Sternpolymeren, hochverzweigten Polymeren und Dendrimeren bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  8. Lage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserlösliche Polymer aus der aus Polyethylenoxiden, Hydroxymethylcellulosen, Hydroxyethylcellulosen, Hydroxypropylcellulosen, Carboxymethylcellulosen, Maleinsäuren, Alginaten, Collagenen, Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylpyrrolidon, Kombinationen hiervon, Copolymeren hiervon, Pfropfcopolymeren hiervon, Sternpolymeren hiervon, hochverzweigten Polymeren hiervon und Dendrimeren hiervon bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  9. Lage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoffgehalt der kolloidalen Dispersion, bezogen auf die Dispersion, 5 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 70 Gew.-% und besonders bevorzugt 10 bis 65 Gew.-% beträgt.
  10. Lage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die kolloidale Dispersion, bezogen auf den Feststoffgehalt der Dispersion, 0 bis 120 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 80 Gew.-% und besonders bevorzugt 17 bis 70 Gew.-% eines wasserlöslichen Polymers enthält.
  11. Lage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach dem Elektrospinnverfahren gewonnenen Fasern zusätzlich chemisch miteinander verknüpft oder vernetzt werden.
  12. Lage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern einen Durchmesser von 10 nm bis 50 μm bevorzugt von 50 nm bis 2 μm und besonders bevorzugt von 100 nm bis 1 μm aufweist.
  13. Lage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern eine Länge von mindestens 50 μm aufweisen.
  14. Lage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern Hohlfasern umfassen.
  15. Lage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Hohlfasern weniger als 1 μm, bevorzugt weniger als 100 nm beträgt.
  16. Lage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine hydrophobe Ausgestaltung.
  17. Lage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine hydrophile Ausgestaltung.
  18. Lage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine Beschichtung mit einem antimikrobiell wirksamen Stoff oder einem Biozid.
  19. Lage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine Färbung.
  20. Lage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch einen Grundkörper, wobei der Grundkörper zumindest ein Material umfasst und wobei das Material durch Durchgangs- und/oder Ausnehmungsbereiche in seiner Materialstruktur unterbrochen ist, wobei das Material porös ausgebildet ist und die Porengröße bereichsweise in zumindest einer Richtung zu- oder abnimmt.
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