DE202006018717U1 - Multiaxialmaschine - Google Patents

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Abstract

Multiaxialmaschine mit einer durch einen ersten Antrieb bewegten Fadenlegeeinrichtung, die mindestens eine Fadenlage auf oder in einer Transportanordnung ablegt, mit der die Fadenlage einer Verfestigungseinrichtung zuführbar ist, einem Fadenvorrat und einem Fadenspeicher zwischen dem Fadenvorrat und der Fadenlegeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenspeicher (11) eine durch einen zweiten Antrieb (15) längenveränderbare Speicherstrecke (26) aufweist, wobei der zweite Antrieb (15) mit einer Steuereinrichtung (23) verbunden ist, die den zweiten Antrieb (15) in Abhängigkeit von der Bewegung der Fadenlegeeinrichtung (6, 8) steuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Multiaxialmaschine mit einer durch einen ersten Antrieb bewegten Fadenlegeeinrichtung, die mindestens eine Fadenlage auf oder in einer Transportanordnung ablegt, mit der die Fadenlage einer Verfestigungseinrichtung zuführbar ist, einem Fadenvorrat und einem Fadenspeicher zwischen dem Fadenvorrat und der Fadenlegeeinrichtung.
  • Eine derartige Multiaxialmaschine ist beispielsweise aus DE 10 2004 012 305 B3 bekannt. Die Transportanordnung ist durch zwei Transportketten gebildet, die jeweils mehrere Führungshaken aufweisen, in die die Fäden der Fadenlage eingelegt werden. Der Fadenleger fährt dabei quer zur Transportrichtung der Transportanordnung oder unter einem beliebigen Winkel, der größer ist als 0°, um die Fadenlagen abzulegen. Dabei werden die die Fadenlagen bildenden Fäden aus einem Fadenvorrat abgezogen, der beispielsweise durch ein Spulengatter gebil det sein kann. Wenn mehrere Fadenlagen in der Verfestigungseinrichtung miteinander verbunden worden sind, dann ist ein textiles Flächengebilde entstanden, dessen Fadensysteme multiaxial zueinander ausgerichtet sind. Der typische Aufbau eines solches textilen Flächengebildes weist Fadenlagen auf, deren Fadenlagen in 0°, +45°, 90° und –45° orientiert sind.
  • Da sich die Fadenlegeeinrichtung hin und her bewegt, kann sie die Fäden nicht gleichmäßig aus dem Fadenvorrat abziehen. Die Fäden werden vielmehr diskontinuierlich abgezogen. Dadurch wird das Ausbilden der Fadenlagen mit hoher Produktivität behindert, weil beim diskontinuierlichen Fadenabzug auftretende Fadenbeschleunigungs- und Fadenabzugsgeschwindigkeitsspitzen dazu führen, daß die Fadenspannung bei der Fadenzuführung variiert. Dies erschwert das sichere Fixieren der einzelnen Fäden in den Halte- bzw. Umschlingungselementen der Transportanordnung. Die Fadenspannung sinkt insbesondere an der entscheidenden Stelle ab, nämlich dann, wenn der Faden in die Halte- bzw. Umschlingungselemente der Transportanordnung eingebracht wird.
  • Man verwendet daher Fadenbremsen. Diese können aber nicht verhindern, daß sich die Fadenspannung bei der Fadenzuführung ändert, sondern sie tragen nur dazu bei, daß eine gewisse Mindestspannung beim Fadeneintrag gewährleistet wird. Sie haben somit Einfluß auf die realisierbare Spannung der gestreckt eingetragenen Fäden der einzelnen Fadenlagen. Sie erhöhen allerdings sowohl die maximale als auch die durchschnittliche Fadenspannung, was sich negativ auf die Lebensdauer der am Eintragssystem beteiligten Elemente (Fadenlegeeinrichtung, Transportanordnung) auswirkt. Darüber hinaus steigt durch eine durch Bremsen erhöhte Fadenspannung beim Einzug das Risiko von Fadenbrüchen. Durch den aus dem diskontinuierlichen Fadenverbrauch resultierenden Fadenabzug ergeben sich hohe Fadenbeschleunigungen. Dadurch entstehen große Fadenballone, wenn die Fäden von Spulenkörpern abgezogen werden. Dies führt ebenso zu einem erhöhten Fadenbruchpotential.
  • Auch die Verwendung eines Fadenspeichers an sich löst das Problem nicht. Im bekannten Fall weist der Fadenspeicher eine Rolle auf, die den Faden oder die Fäden mit Gewichtskraft nach unten zieht. Auch hierdurch wird lediglich eine gewisse Mindestspannung aufrecht erhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Multiaxialmaschine mit hoher Produktivität zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Multiaxialmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Fadenspeicher eine durch einen zweiten Antrieb längenveränderbare Speicherstrecke aufweist, wobei der zweite Antrieb mit einer Steuereinrichtung verbunden ist, die den zweiten Antrieb in Abhängigkeit von der Bewegung der Fadenlegeeinrichtung steuert.
  • Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Fäden, die später die abzulegende Fadenlage bilden, mit einer zumindest nahezu gleichförmigen Geschwindigkeit von dem Fadenvorrat abzuziehen, beispielsweise von einem Spulengatter. Gleichzeitig kann man die Fadenspannung, unter der die Fäden beim Ablegen auf der Transportanord nung stehen, ebenfalls weitgehend gleichförmig halten. Dies wird dadurch erreicht, daß der Fadenspeicher eine gewisse Länge von Fäden aufnehmen kann, wenn sich die Fadenlegeeinrichtung langsam bewegt oder der Fadenverbrauch niedrig ist. Im Gegensatz dazu gibt der Fadenspeicher die benötigte Länge der Fäden ab, wenn sich die Fadenlegeeinrichtung schneller bewegt oder der Fadenverbrauch erhöht ist. Allerdings erfolgt diese Aufnahme und die Abgabe der entsprechenden Fadenlängen nunmehr gesteuert, so daß die Spannung in den Fäden gleich gehalten werden kann und gleichzeitig die Geschwindigkeit, mit der die Fäden von dem Fadenvorrat abgezogen werden, ebenfalls weitgehend gleichförmig gehalten werden kann. Die Summe der "Geschwindigkeiten" von Fadenlegeeinrichtung und Fadenspeicher wird also sozusagen konstant bzw. zumindest nahezu konstant gehalten.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß die Steuereinrichtung den zweiten Antrieb in Abhängigkeit vom ersten Antrieb steuert. Über den ersten Antrieb läßt sich auf einfache Weise die Information über die Bewegung der Fadenlegeeinrichtung gewinnen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man eine Bewegungskurve für die Fadenlegeeinrichtung vorgibt, die vom ersten Antrieb abgefahren werden muß. Wenn diese Bewegungskurve auch in der Steuereinrichtung hinterlegt ist, die den zweiten Antrieb steuert, dann läßt sich der zweite Antrieb problemlos in Abhängigkeit von der Bewegung der Fadenlegeeinrichtung steuern und damit in Abhängigkeit vom Fadenverbrauch im Fadenspeicher.
  • Es ist bevorzugt, daß der erste Antrieb mit der Steuereinrichtung verbunden ist. Damit läßt sich eine direkte Kopplung zwischen dem ersten Antrieb und dem zweiten Antrieb, also dem des Fadenspeichers, realisieren und zwar über die Steuereinrichtung. Insbesondere dann, wenn der erste Antrieb von der Steuereinrichtung nicht nur angesteuert wird, sondern er die Position der Fadenlegeeinrichtung auch an die Steuereinrichtung zurückmeldet, kann man eine sehr genaue Ansteuerung des Fadenspeichers erreichen, so daß die Strecke im Fadenspeicher, die die Fäden aufnimmt, eine solche Länge hat, daß die Fäden gleichmäßig vom Fadenvorrat abgezogen und mit einer gleichförmigen Spannung an die Fadenlegeeinrichtung abgegeben werden können.
  • Vorzugsweise ist die Speicherstrecke durch mindestens eine Umlenkeinrichtung begrenzt, die durch den zweiten Antrieb verlagerbar ist. Dies ist eine besonders einfache Ausgestaltung, um den Fadenspeicher mit einer veränderbaren Aufnahmefähigkeit auszustatten. Allerdings ist die Umlenkeinrichtung nun nicht mehr durch eine Federkraft oder eine Gewichtskraft gesteuert, sondern durch den zweiten Antrieb, so daß Fadenspannungsschwankungen beim Ablegen der Fäden weitgehend vermieden werden können.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß die Umlenkeinrichtung horizontal verlagerbar ist. Dies hat den Vorteil, daß man Gewichtskräfte praktisch vernachlässigen kann. Auch kann der zweite Antrieb etwas einfacher ausgestaltet werden, weil er nur noch die Reibungskräfte bei der Bewegung der Umlenkeinrichtung, nicht jedoch die Schwerkraft überwinden muß.
  • Vorzugsweise ist der Fadenspeicher oberhalb der Fadenlegeeinrichtung angeordnet. Damit lassen sich die Wege zwischen dem Fadenspeicher und der Fadenlegeeinrichtung relativ kurz halten, so daß die Gefahr einer weiteren Beeinflussung der Spannung durch Fremdeinflüsse klein bleibt.
  • Vorzugsweise ist die Speicherstrecke parallel zur Bewegungsrichtung der Fadenlegeeinrichtung angeordnet. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Fadenlegeeinrichtung ein "Band" aus mehreren parallel zueinander ausgerichteten Fäden legt. Die einzelnen Fäden dieses Bandes werden dann gleichartig behandelt.
  • Vorzugsweise ist am Eingang und/oder am Ausgang der Speicherstrecke eine Fadenvereinzelungseinrichtung angeordnet. Eine Fadenvereinzelungseinrichtung kann beispielsweise durch ein Riet oder durch eine Lochplatte gebildet sein. Sie sorgt dafür, daß man den Fadenspeicher gleichzeitig dafür verwenden kann, die einzelnen Fäden bandförmig auszubreiten.
  • Bevorzugterweise ist der Ausgang des Fadenspeichers ortsfest angeordnet und die Steuereinrichtung berücksichtigt beim Ansteuern des zweiten Antriebs einen Abstand zwischen einer aktuellen Position der Fadenlegeeinrichtung und dem Ausgang der Speichereinrichtung. Wenn sich die Fadenlegeeinrichtung hin und her bewegt, dann ändert sich auch der Abstand zwischen dem Ausgang des Fadenspeichers und der Fadenlegeeinrichtung. Wenn man diese Abstandsänderung mit berücksichtigt, dann kann man den Abzug der Fäden aus dem Gatter oder einem anderen Fadenvorrat gleichmäßiger gestalten und auch die Spannung gleichförmig halten, unter der die Fäden auf der Transportanordnung abgelegt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Multiaxialmaschine,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Fadenspeichers und
  • 3 eine Schemaansicht zur Erläuterung der Funktion der Multiaxialmaschine.
  • Eine Multiaxialmaschine 1 weist eine Wirkmaschine 2 mit einem Wirkbereich 3 auf, der als Verfestigungseinrichtung dient, wie nachfolgend erläutert werden wird.
  • Eine Transportanordnung aus einem ersten Längsförderer 4 und einem zweiten Längsförderer 5 ist vorgesehen, um Fäden zum Wirkbereich 3 zu transportieren. Die Fäden werden dabei in Fadenlagen auf den Längsförderern 4, 5 abgelegt.
  • Hierzu ist eine erste Fadenlegeeinrichtung 6 vorgesehen, die Fäden 7 aus einem Spulengatter 8a abzieht und unter einem Winkel von 90° zur Bewegungsrichtung der Längsförderer 4, 5 auf bzw. in den Längsförderern 4, 5 ablegt. Eine zweite Fadenlegeeinrichtung 8 ist vorgesehen, die Fäden 9 von einem Spulengatter 10 abzieht und diese Fäden 9 als Fadenlage unter einem Winkel von etwa 45° zur Bewegungsrichtung der Längsförderer 4, 5 auf bzw. in den Längsförderern 4, 5 ablegt.
  • Beide Fadenlegeeinrichtungen sind in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß sie die von den Spulengattern 8a, 10 abgezogenen Fäden parallel nebeneinander legen, so daß auf den Längsförderern 4, 5 zwei Fadenlagen entstehen, in denen jeweils die Fäden dicht an dicht und Seite an Seite nebeneinander angeordnet sind. Diese beiden Fadenlagen werden dann im Wirkbereich 3 durch einen Wirkvorgang unter Zuhilfenahme von Wirkfäden miteinander verbunden, so daß ein textiles Flächengebilde entsteht. Anstelle des Wirkens kann man auch andere Möglichkeiten zum Verfestigen nutzen. Natürlich können auch noch mehr als die beiden dargestellten Fadenlegeeinrichtungen vorgesehen sein, beispielsweise eine weitere Fadenlegeeinrichtung, die die Fäden unter einem Winkel von –45° legt. Auch kann eine Fadenzufuhr vorgesehen sein, die die Fäden parallel zu den Längsförderern 4, 5 zuführt und eine sogenannte 0°-Lage bildet. Diese Lage kann an beliebiger Stelle ebenfalls durch eine Fläche ergänzt werden, die sich mit dem verwendeten Verfestigungsverfahren mit den übrigen Lagen verbinden läßt.
  • Jeder Fadenlegeeinrichtung 6, 8 ist ein Fadenspeicher 11, 12 zugeordnet, der anhand von 2 näher erläutert werden soll. Das Zusammenwirken von Fadenlegeeinrichtung 6 und Fadenspeicher 11 wird anhand von 3 erläutert. Da die Fadenspeicher 11, 12 gleich aufgebaut sind, erfolgt die Erläuterung nur anhand des Fadenspeichers 11.
  • Der Fadenspeicher 11 weist eine Traverse 13 auf, die an Stützen A, B oberhalb des Bewegungsbereichs der Fadenlegeeinrichtung 6 gehalten ist. Die Traverse 13 ist ortsfest.
  • An der Traverse hängt eine Umlenkeinrichtung 14, die entlang der Traverse 13 in beide Richtungen bewegbar ist. Hierzu ist die Umlenkeinrichtung 14 durch einen Antrieb 15 angetrieben.
  • Die vom Spulengatter 8a kommenden Fäden 7 werden durch eine Umlenkeinrichtung 16 so umgelenkt, daß sie parallel zueinander verlaufen, und dann durch ein Lochblech 17 und/oder ein Riet 18 der Umlenkeinrichtung 14 zugeführt. Von der Umlenkeinrichtung 14 kommen die Fäden 7 über ein zweites Riet 19 und ein weiteres Lochblech 20 zu einer weiteren Umlenkeinrichtung 21, die einen Ausgang des Fadenspeichers 11 bildet. Die Umlenkeinrichtung 21 ist ortsfest an der Stütze B gehalten und kann, wie die Umlenkeinrichtung 14 auch, als Umlenkrolle ausgebildet sein.
  • Die Lochbleche 17, 20 bzw. die Riete 18, 19 bilden Fadenvereinzelungseinrichtungen, die u.a. dafür sorgen, daß die Fäden 7 parallel zueinander ausgerichtet bleiben, wenn sie durch den Fadenspeicher 11 geführt werden.
  • 3 zeigt nun in stark schematisierter Form das Zusammenwirken des Fadenspeichers 11 mit der Fadenlegeeinrichtung 6. Gleiche Elemente wie in den 1 und 2 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Einige Elemente, beispielsweise die Lochbleche 17, 20 und die Riete 18, 19 sowie die Umlenkeinrichtung 16 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen worden.
  • Die Fadenlegeeinrichtung 6 ist durch einen Antrieb 22 angetrieben. Dieser Antrieb 22 bewegt die Fadenlegeeinrichtung 6 nach einer vorgegebenen Bewegungskurve von dem ersten Längsförderer 4 zum zweiten Längsförderer 5 und wieder zurück. Dabei muß die Fadenlegeeinrichtung 6 im Bereich der Längsförderer jeweils kurz verharren, um die Fäden 7 ablegen zu können. Um eine möglichst hohe Produktivität zu erreichen, wird die Fadenlegeeinrichtung im Bereich zwischen den beiden Längsförderern 4, 5 möglichst schnell bewegt und entsprechend beschleunigt.
  • Um eine Fadenspannung FZ der Fäden 7 möglichst konstant zu halten und gleichzeitig die Abzugsgeschwindigkeit der Fäden 7 aus dem Spulengatter 8a ebenfalls möglichst konstant zu halten, sind nun die beiden Antriebe 15, 22 mit einer Steuereinrichtung 23 verbunden. Die Steuereinrichtung 23 steuert den ersten Antrieb 22 der Fadenlegeeinrichtung 6 nach der oben erwähnten Bewegungskurve. Sie steuert darüber hinaus auch den zweiten Antrieb 15 der Umlenkeinrichtung 14 so, daß die Abzugsgeschwindigkeit der Fäden 7 aus dem Spulengatter 8a konstant bleibt. Wenn also die Fadenlegeeinrichtung 6 ihre Geschwindigkeit verringert und sie schließlich sogar kurzzeitig stoppt, dann wird die Umlenkeinrichtung 14 entsprechend schneller angetrieben, so daß der Absolutwert der Summe der Geschwindigkeiten von Fadenlegeeinrichtung 6 und Umlenkeinrichtung 14 immer konstant bleibt. Dabei kann die Steuereinrichtung 23 natürlich auch die aktuelle Position der Fadenlegeeinrichtung 6 berücksichtigen, weil sich ein Abstand zwischen der Fa denlegeeinrichtung 6 und dem Ausgang des Fadenspeichers 11, also die Umlenkeinrichtung 21, fortlaufend ändert.
  • Eine noch bessere Steuerung ergibt sich dann, wenn die Position von Fadenlegeeinrichtung 6 und Umlenkeinrichtung 14 an die Steuereinrichtung 23 zurückgemeldet wird. Dies ist durch Signalleitungen 24, 25 symbolisiert. Die Steuereinrichtung "weiß" dann immer, wie sie die Umlenkeinrichtung 14 in Abhängigkeit von der Bewegung der Fadenlegeeinrichtung 6 steuern muß.
  • Der Fadenspeicher 11 ist oberhalb der Fadenlegeeinrichtung 6 angeordnet, so daß er im Grunde keinen zusätzlichen Bauraum benötigt. Im Fadenspeicher ist eine Speicherstrecke 26 ausgebildet, deren Länge durch die Position der Umlenkeinrichtung 14 bestimmt ist. Diese Speicherstrecke 26 erstreckt sich parallel zur Bewegungsrichtung der Fadenlegeeinrichtung 6. Dementsprechend ist bei einem ausgebreiteten Band von mehreren nebeneinander angeordneten Fäden nur eine Umlenkung des Bandes senkrecht zur Breitenerstreckung erforderlich, so daß die Struktur des Bandes und damit die Spannungen der Fäden nicht geändert werden müssen.

Claims (9)

  1. Multiaxialmaschine mit einer durch einen ersten Antrieb bewegten Fadenlegeeinrichtung, die mindestens eine Fadenlage auf oder in einer Transportanordnung ablegt, mit der die Fadenlage einer Verfestigungseinrichtung zuführbar ist, einem Fadenvorrat und einem Fadenspeicher zwischen dem Fadenvorrat und der Fadenlegeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenspeicher (11) eine durch einen zweiten Antrieb (15) längenveränderbare Speicherstrecke (26) aufweist, wobei der zweite Antrieb (15) mit einer Steuereinrichtung (23) verbunden ist, die den zweiten Antrieb (15) in Abhängigkeit von der Bewegung der Fadenlegeeinrichtung (6, 8) steuert.
  2. Multiaxialmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (23) den zweiten Antrieb (15) in Abhängigkeit vom ersten Antrieb (22) steuert.
  3. Multiaxialmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb (22) mit der Steuereinrichtung (23) verbunden ist.
  4. Multiaxialmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherstrecke (26) durch mindestens eine Umlenkeinrichtung (14) begrenzt ist, die durch den zweiten Antrieb (15) verlagerbar ist.
  5. Multiaxialmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (14) horizontal verlagerbar ist.
  6. Multiaxialmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenspeicher (11) oberhalb der Fadenlegeeinrichtung (6) angeordnet ist.
  7. Multiaxialmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherstrecke (26) parallel zur Bewegungsrichtung der Fadenlegeeinrichtung (6) angeordnet ist.
  8. Multiaxialmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang und/oder am Ausgang der Speicherstrecke (26) eine Fadenvereinzelungseinrichtung (17, 18; 19, 20) angeordnet ist.
  9. Multiaxialmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Fadenspeichers (11) ortsfest angeordnet ist und die Steuereinrichtung (23) beim Ansteuern des zweiten Antriebs (15) einen Abstand zwischen einer aktuellen Position der Fadenlegeeinrichtung (6) und dem Ausgang der Speichereinrichtung (11) berücksichtigt.
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