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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer Wasserablaufleitung,
durch die Feuchtigkeit, die sich im Laufe des Betriebs des Kältegeräts in dessen
Innerem sammelt, nach außen
abfließen
kann. Derartige Haushaltsgeräte,
insbesondere Kältegeräte, haben
meist ein Gehäuse
mit einer festen äußeren Wand,
einer festen inneren Wand und einem von diesen Wänden begrenzten, meist mit einem
Isolationsmaterial gefüllten
Zwischenraum. Die Wasserablaufleitung durchquert bei einem solchen
Gerät die
innere Wand, den Zwischenraum und die äußere Wand und muss gegen den
Zwischenraum abgedichtet sein, damit kein Wasser aus der Ablaufleitung
in den Zwischenraum gelangen und gegebenenfalls darin enthaltenes
Isolationsmaterial durchnässen
und seine Isolationswirkung beeinträchtigen kann.
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Aus
DE-U 20 2005 014 380 ist ein Haushaltsgerät bekannt, bei dem sich eine
Wasserablaufleitung durch eine feste äußere Wand, eine feste innere Wand
und einen Zwischenraum zwischen beiden erstreckt. Die als eine Rohrleitung
ausgeführte
Wasserablaufleitung erstreckt sich durch eine in die innere Wand
geschnittene Öffnung.
Zur Verankerung an der Öffnung
ist die Rohrleitung mit zwei umlaufenden Rippen versehen, die zwischen
sich eine Nut begrenzen, in der der Rand der Öffnung verrastet ist.
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Diese
Ablaufleitung zeichnet sich zwar durch eine einfache und schnelle
Montage aus, doch besteht bei dieser Anordnung das Problem, dass
Wasser, das unmittelbar über
die Innenseite der inneren Wand fließt, dazu neigt, in die Nut
einzusickern, und nur schwerlich in die Ablaufleitung hinein gelangt.
Um Kondenswasser in die Ablaufleitung einzuführen, ist eine von der Innenwand
getrennte Auffangschale vorgesehen, die mit einem in eine Eingangsöffnung der
Wasserablaufleitung eintauchenden Abflussstutzen versehen ist. Damit
beim Zusammenbauen des Geräts
der Abflussstutzen in den Eingang der Wasserablaufleitung trifft,
muss diese bzw. die Öffnung der
inneren Wand, durch die sie sich erstreckt, exakt platziert sein,
und der Querschnitt des Eingangs muss groß genug sein, um Toleranzen
bei der Platzierung der Öffnung
und der Schale bzw. ihres Abflussstutzens aufzufangen.
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Es
besteht daher Bedarf nach einem Haushaltsgerät, bei dem aus dem Innenraum
auch Wasser, das sich unmittelbar an der inneren Wand niederschlägt, sicher
abgeleitet werden kann, ohne dass die Gefahr des Durchsickerns von
Wasser in den Zwischenraum besteht.
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Die
Aufgabe wird bei einem Haushaltsgerät mit einem Gehäuse, das
einen Innenraum umgibt und eine feste äußere Wand, eine feste innere
Wand und einen von diesen Wänden
begrenzten Zwischenraum umfasst, sowie mit einer sich durch den
Zwischenraum erstreckenden Wasserablaufleitung dadurch gelöst, dass
an der inneren Wand ein in den Zwischenraum vorspringender abschüssiger Anschlusszapfen
gebildet ist und ein Ende der Wasserablaufleitung auf den Anschlusszapfen
formschlüssig aufgesteckt
ist. Da der Anschlusszapfen in die Wasserablaufleitung eingreift
und aufgrund der abschüssigen
Orientierung eingetretenes Wasser in der Wasserablaufleitung dem
Gefälle
nach nach außen strebt,
kann Wasser von der Innenseite der inneren Wand ohne Gefahr des
Einsickerns in den Zwischenraum nach außen befördert werden.
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Um
den Formschluss und damit den sicheren Halt der Wasserablaufleitung
an dem Anschlusszapfen sicher zu stellen, weist letzterer vorzugsweise eine
Taille auf, und die Wasserablaufleitung hat vorzugsweise einen lokal
verengten Einlassabschnitt, der in die Taille eingreift.
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Um
Feuchtigkeit aus dem Innenraum effektiv zu sammeln, ist vorzugsweise
an der inneren Wand ein Graben oder eine Mulde geformt, von wo der
Anschlusszapfen ausgeht.
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Um
die Wasserablaufleitung in dem Zwischenraum flexibel führen zu
können,
ist die Wasserablaufleitung vorzugsweise wenigstens teilweise als Wellschlauch
ausgebildet.
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Indem
die Wasserablaufleitung Abschnitte von unterschiedlicher Biegsamkeit
aufweist, kann der Verlauf der Wasserablaufleitung durch den Zwischenraum
in gewissem Umfang vorgegeben werden, um insbesondere einen zwischen
innerer und äußerer Wand
mäandernden,
Kältebrücken bildenden
Verlauf zu vermeiden.
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Falls
notwendig, um einen gewünschten
Verlauf der Wasserablaufleitung zu erreichen, kann diese mit wenigstens
einem Verankerungsvorsprung versehen sein, für den eine Aufnahme an einer
der Wände
angebracht ist.
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Vorzugsweise
ist dieser Verankerungsvorsprung an der Wasserablaufleitung einteilig
ausgeformt.
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Vorzugsweise
weist der Verankerungsvorsprung ein Schwalbenschwanzprofil auf.
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Um
einen unkontrollierten Luftaustausch zwischen dem Innenraum des
Haushaltsgeräts
und der Umgebung über
die Wasserablaufleitung zu vermeiden, ist in die Wasserablaufleitung
vorzugsweise ein Ventil integriert, das für Wasser wenigstens von innen
nach außen
durchlässig,
für Luft
aber in wenigstens in einer Richtung, von innen nach außen oder
von außen
nach innen, undurchlässig
ist.
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Bei
dem Ventil kann es sich z. B. um ein an sich bekanntes Lippenventil
handeln. Das Lippenventil öffnet
unter einem an seiner dem Innenraum zugewandten Innenseite anstehenden Überdruck, egal
ob dieser durch abfließendes
Wasser oder durch Luft verursacht ist, und sperrt im Falle eines Unterdrucks.
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Einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung zufolge umfasst das Ventil eine
Kammer mit einer innenraumseitigen Öffnung und einer umgebungsseitigen Öffnung,
und ein in der Kammer untergebrachter schwimmfähiger Körper verschließt die umgebungsseitige Öffnung,
wenn die Kammer kein Wasser enthält,
und erhält
durch in der Kammer enthaltenes Wasser auftrieb, der ihn von der
umgebungsseitigen Öffnung
fort beaufschlagt. Ein solches Ventil ist einerseits für Wasser
von innen nach außen
durchlässig, wenn
der schwimmfähige
Körper
durch Wasser in der Kammer zum Aufschwimmen gebracht wird und die
umgebungsseitige Öffnung
frei gibt. Wenn jedoch die Kammer kein Wasser enthält, wird
der schwimmfähige
Körper
von einem im Innenraum herrschenden Überdruck gegen die umgebungsseitige Öffnung gedrückt und
hält diese
geschlossen; im Falle eines innenraumseitigen Unterdrucks hingegen
wird der Körper
durch den Luftdruck von der umgebungsseitigen Öffnung abgedrückt, so
dass Luft von der Umgebung in den Innenraum strömen kann. Auf diese Weise wird
vermieden, dass in dem Innenraum ein Unterdruck entsteht, wenn nach
einer Türöffnung Warmluft in den
Innenraum gelangt ist und darin abkühlt. So kann die Tür jederzeit
ohne Mühe
wieder geöffnet werden.
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Die
Wasserablaufleitung kann unter Umständen vor allem an ihrem warmen,
umgebungsseitigen Ende günstige
Lebensbedingungen für
Bakterien, Schimmelpilze oder dergleichen bieten. Um einem unerwünschten
Wachstum solcher Keime vorzubeugen, ist die Wasserablaufleitung
vorzugsweise wenigstens stellenweise, insbesondere in der Nähe ihres
umgebungsseitigen Endes, mit einem keimhemmenden Material gefertigt.
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Das
umgebungsseitige Ende der Wasserablaufleitung kann auf einfache
Weise montiert werden, indem die Wasserablaufleitung durch eine Öffnung der äußeren Wand
durchgesteckt ist und der Rand der Öffnung in eine umlaufende Nut
der Wasserablaufleitung eingreift. Um den Durchgang der Wasserablaufleitung
durch die äußere Wand
hinreichend abzudichten, kann der Rand der Öffnung zwischen einander gegenüberliegenden
Flanken der Nut spielfrei gehalten sein.
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Um
die Montage der Wasserablaufleitung in der Öffnung zu vereinfachen, ist
die Nut hilfsweise an einer Seite durch eine Rippe begrenzt, deren
Querschnitt sich an ihrer von der Nut abgewandten Seite allmählich verengt.
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Um
eine Verformung der Rippe beim Hindurchziehen durch die Öffnung zu
erleichtern, ist die Rippe vorzugsweise hohl.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines auf einen Anschlusszapfen der inneren
Wand aufgesteckten Einlassabschnitt der Wasserablaufleitung;
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2 einen
Längsschnitt
durch den Anschlusszapfen und den Einlassabschnitt der Wasserablaufleitung;
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3 einen
Querschnitt durch den Einlassabschnitt der Wasserablaufleitung entlang
der in 1 mit III bezeichneten Ebene gemäß einer
abgewandelten Ausgestaltung;
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4 einen
Teilschnitt durch die Rückwand eines
Kältegeräts mit einem
Coldwall-Verdampfer und
einer Wasserablaufleitung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 einen
Schnitt durch ein Kältegerät mit Nofrost-Verdampfer
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 das
stromabwärtige
Ende der Wasserablaufleitung
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7 einen
Längsschnitt
durch einen Abschnitt der Wasserablaufleitung mit einem Kugelventil;
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8 eine
Seitenansicht des in 7 gezeigten Abschnitts die Wasserablaufleitung
gemäß 7 in
an einer Wand des Kältegeräts verankerten Zustand;
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9 und 10 eine
Außenansicht
des in 9 im Längsschnitt
gezeigten Leitungsabschnitts.
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Die 1 und 2 veranschaulichen
das Grundprinzip der Erfindung anhand einer Außenansicht und eines Längsschnitts
eines Eingangsabschnitts einer Kondenswasser-Ablaufleitung 4 für ein Kältegerät und eines
an der inneren Wand des Kältegeräts ausgeformten
Anschlusszapfens 1. Die innere Wand kann in an sich bekannter
Weise einteilig aus einer Kunststoffplatine tiefgezogen sein, wobei
der Anschlusszapfen 1 vorzugsweise während des Tiefziehens als eine
sackförmig
geschlossene Ausstülpung
mit ausgeformt und anschließend
durch Abschneiden eines Endes geöffnet
ist. Der Anschlusszapfen 1 hat einen Kopfabschnitt 2 von
kugelförmiger oder
ellipsoidischer Gestalt und einen Wurzelabschnitt 3, dessen
Durchmesser geringfügig
kleiner als der des Kopfabschnitts ist. Eine aus Kunststoff geformte
Wasserablaufleitung 4 umfasst einen Einlassabschnitt 5,
dessen Durchmesser größer ist
als der Kopfabschnitts 2, um eine einfache, abrutschfeste
Platzierung der Wasserablaufleitung 4 an dem Anschlusszapfen 1 zu
ermöglichen,
einen Taillenabschnitt 6, der enger als der Kopfabschnitt 2 ist,
aber elastisch aufgeweitet werden kann, um den Kopfabschnitt 2 hindurchzuschieben
und den Einlassabschnitt 5 am Wurzelabschnitt 3 in
Eingriff zu bringen.
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An
den Taillenabschnitt 6 schließt sich ein Kopfaufnahmeabschnitt 7 von
im vorliegenden Beispiel ellipsoidischer Gestalt an. Der Kopfaufnahmeabschnitt 7 hat
entlang einer Mittelebene 8 einen größeren Durchmesser als der Kopfabschnitt 2 des
Anschlusszapfens und beiderseits der Mittelebene 8 zwei
Kontaktebenen 9, in denen sein Durchmesser wenigstens so
groß wie
der des Wurzelabschnitts 3, aber kleiner als der maximale
Durchmesser des Kopfabschnitts 2 ist. Durchmesser und Abstand
der Kontaktebenen 9 sind so gewählt, dass im auf dem Kopfabschnitt 2 aufgesteckten
Zustand der Kopfaufnahmeabschnitt 7 elastisch in die Länge gedehnt
ist. So ist an den Kontaktebenen 9 ein enger, dichtender Kontakt
zwischen dem Anschlusszapfen 1 und dem Kopfaufnahmeabschnitt 7 gewährleistet.
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In
dem sich an den Kopfaufnahmeabschnitt 7 anschließenden Hauptteil
der Wasserablaufleitung 4 können sich eng gewellte, relativ
leicht biegsame Abschnitte wie etwa 10 und steife, wenig
oder gar nicht gewellte Abschnitte abwechseln. Meist sind eng gewellte
Abschnitte 10 in der Nähe
eines Endes der Wasserablaufleitung 4 ausgebildet, wie
in 1 und 2 gezeigt, um an diesen Stellen
eine Krümmung der
Wasserablaufleitung 4 zu vereinfachen, während steife
Abschnitte meist den Mittelteil der Wasserablaufleitung 4 bilden.
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Wenn
der Taillenabschnitt 6 im Querschnitt kreisrund ist und
lokal einen kleineren Durchmesser als der Kopfabschnitt 2 hat,
ist es zum Überschieben des
Taillenabschnitts 6 über
den Kopfabschnitt 2 erforderlich, dass das Material der
Wasserablaufleitung 4 elastisch dehnbar ist. Um eine elastische
Dehnung des Materials zu vermeiden und so das Spektrum von für die Wasserablaufleitung 4 verwendbaren
Materialien zu vergrößern, ist
es auch denkbar, wie in dem Querschnitt der 3 gezeigt,
an dem Taillenabschnitt 6 in Längsrichtung orientierte, hohle
Rippen 11 zu formen, die beim Überschieben über den
Kopfabschnitt 2 in die Breite gezogen und dabei zwar zeitweilig
verbogen, aber nicht nennenswert gedehnt werden. Wenn sich die Rippen 11 bis
zur oberen der beiden in 2 gezeigten Kontaktebenen 8 erstrecken,
kommt an dieser Kontaktebene 8 zwar keine Dichtwirkung
mehr zustande, doch beeinträchtigt dies
die Wirksamkeit des Aufbaus nicht, da an der unteren Kontaktebene 8 die
Dichtwirkung bestehen bleibt.
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Ein
praktisches Anwendungsbeispiel ist in 4 dargestellt. 4 zeigt
einen Teilschnitt durch die Rückwand
eines Coldwall-Kältegeräts. Bei
einem solchen Kältegerät ist ein
Verdampfer 12 an einer Außenseite des Innenbehälters 13 angeordnet
und umfasst eine den Innenbehälter 13 großflächig berührende Metallplatte 14,
auf der ein Kältemittelrohr 15 mäanderförmig verlegt
ist. Am Fuß des
Verdampfers 12 ist in der Rückwand eine Stufe mit einem
quer zur Schnittebene verlaufenden Graben 16 gebildet.
In dem Graben 16 sammelt sich Kondenswasser, das sich in
dem vom Verdampfer 12 gekühlten Bereich des Innenbehälters 13 niederschlägt. An den
tiefsten Punkt des Grabens 16 ist der Anschlusszapfen 1 angeformt,
auf den die Wasserablaufleitung 4 aufgesteckt ist. Die
Wasserablaufleitung 4 erstreckt sich durch einen mit Isolationsschaum
ausgefüllten
Zwischenraum bis zu einer nicht dargestellten äußeren Wand.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
ist in 5 dargestellt, die einen Schnitt durch ein Nofrost-Kältegerät zeigt.
Der Innenraum dieses Kältegeräts ist durch
eine Trennwand 20 in einen Lagerraum 21 für Kühlgut und
eine Verdampferkammer 22 unterteilt, die den oberen Bereich
des Innenraums ausfüllt.
Die Verdampferkammer 22 enthält einen von einer Auffangschale 23 umgebenen
Verdampfer 24 sowie ein Gebläse 25, das Luft aus
dem Lagerraum 21 durch eine der Tür 26 benachbarte Öffnung 27 in
die Verdampferkammer einsaugt und abgekühlte Luft in eine sich entlang
der Rückwand 28 des
Gerätegehäuses erstreckende
Verteilerleitung 29 drückt,
von wo aus sie sich über
mehrere Durchgangsöffnungen 30 in den
Lagerraum 21 verteilt.
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Im
Betrieb sammelt sich am Verdampfer 24 Eis an, das von Zeit
zu Zeit abgetaut wird. Schmelzwasser tropft in die Auffangschale 23.
Ein vom tiefsten Punkt der Auffangschale 23 ausgehender
Ablaufstutzen 31 greift in eine in die Rückwand des
Innenbehälters
eingetiefte Mulde 32 ein. An diese ist wiederum ein in
der Fig. aus Maßstabsgründen nicht dargestellter
Anschlusszapfen 1 vom in 1 und 2 gezeigten
Typ angeformt, von dem aus sich eine aufgesteckte Wasserablaufleitung 4 durch
die mit Isolierschaum ausgefüllte
Rückwand
bis zu einer Verdunstungsschale 35 erstreckt, die auf einem
in einer rückwärtigen Nische 36 des
Gehäuses
angeordneten Verdichter 37 montiert ist. In der Verdunstungsschale 35 wird
mit Hilfe der Abwärme
des Verdichters 37 das Tauwasser verdunstet.
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Das
stromabwärtige
Ende der Wasserablaufleitung 4 ist in einer Öffnung 38 einer
Traverse 39 verankert, die sich zwischen zwei Seitenwänden über die
Nische 36 hinweg erstreckt und einen Teil der Außenwand
des Gehäuses
bildet. 6 zeigt diese Verankerung in
vergrößertem Maßstab. Die
Traverse 39 ist zwischen zwei umlaufenden Rippen 40, 41 der Wasserablaufleitung 4 eingeklemmt.
Die Rippe 41 hat eine sich von Traverse 39 fort
kegelförmig
verjüngende
Flanke 42, an die sich ein Endabschnitt 43 anschließt, dessen
Durchmesser kleiner als der der Öffnung 38 ist.
So kann beim Zusammenbau des Kältegeräts der Endabschnitt 43 leicht
von der Innenseite her durch die Öffnung 38 hindurchgeführt werden, und
durch Ziehen an dem Endabschnitt 43 und eine daraus resultierende
Längsdehnung
der Rippe 41 wird deren Außendurchmesser zeitweilig soweit
verringert, dass sie die Öffnung 38 passiert.
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In 6 ist
ferner ein Lippenventil 44 gezeigt, das in den Endabschnitt 43 eingeschoben
und daran verrastet ist. Durch den Druck von in der Leitung 4 stehenden
Wasser werden die Lippen 45 des Ventils 44 auseinandergetrieben,
so dass das Wasser austreten und in die Verdunstungsschale 35 gelangen
kann. Ein Zustrom von warmer Umgebungsluft durch die Wasserablaufleitung 4 ins
Innere des Kältegeräts ist durch
das Lippenventil 44 ausgeschlossen.
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Einer
bevorzugten Weiterbildung zufolge ist das Lippenventil 44 durch
ein Kugelventil, wie in den 7, 8 dargestellt,
ersetzt. Das Kugelventil kann an beliebiger, nicht frostgefährdeter
Stelle in der Wasserablaufleitung 4 angeordnet sein. Eine
Ventilkammer 47 ist durch zwei Engstellen der Wasserablaufleitung 4,
eine umgebungsseitige, untere Engstelle 48 und eine innenraumseitige,
obere Engstelle 49 begrenzt. An die untere Engstelle 48 schließt sich
ein kegelförmiger
Abschnitt an, der normalerweise durch eine schwimmfähige Kugel 50 versperrt
ist. Wenn von oben Wasser in die Ventilkammer 47 gelangt,
bekommt die Kugel 50 Auftrieb, so dass sie sich von ihrem
kegelförmigen
Sitz löst
und das Wasser an der Kugel 50 vorbei solange abfließt, bis
der Auftrieb der Kugel 50 nicht mehr ausreichend ist und
sie den Abschnitt 51 wieder abdichtet.
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Die
obere Engstelle 48 verhindert, dass die Kugel 50 die
Ventilkammer 47 verlässt,
insbesondere wenn vor und während
des Einbaus der Wasserablaufleitung 4 des Kältegerät die Wasserablaufleitung beliebige
Orientierungen annehmen kann.
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Die
obere Engstelle 49 hat einen Querschnitt ähnlich dem
in 3 gezeigten, mit mehreren radial abstehenden Rippen 11.
Die Rippen 11 erleichtern ein Aufdehnen der oberen Engstelle 49,
so dass die Kugel 50 durch die Engstelle 49 hindurch
in die Kammer 47 hineingedrückt werden kann.
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Damit
die Wasserablaufleitung 4 keine Kältebrücke zwischen dem Innenraum
des Kältegeräts und der
Umgebung bildet, ist es wichtig, dass sie nicht zwischen dem Innenbehälter 13 und
der äußeren Wand
des Gehäuses
hin und her mäandert.
In vielen Fällen
kann dies bereits durch eine geeignete Anordnung der unterschiedlich
biegsamen Abschnitte der Wasserablaufleitung 4 erreicht
werden. In Fällen,
wo dies nicht ohne weiteres gelingt, kann vorgesehen werden, dass
die Wasserablaufleitung 4 an einer oder mehreren Stellen
an dem Innenbehälter 13 oder
der Außenwand
des Gehäuses
befestigt ist. Zu diesem Zweck ist bei einer weiterentwickelten
Ausgestaltung die Wasserablaufleitung 4 stellenweise mit
Verankerungsvorsprüngen 54 von
trapezförmigem
Querschnitt versehen. 9 zeigt einen Querschnitt durch
die Wasserablaufleitung 4 in Höhe eines solchen Verankerungsvorsprungs 54,
und 10 zeigt in einer schematischen perspektivischen
Ansicht einen mit Hilfe eines Verankerungsvorsprungs 54 verankerten
Abschnitt der Wasserablaufleitung 4, wobei der Abschnitt
teilweise transparent dargestellt ist, um den Eingriff des Verankerungsvorsprungs 54 in
eine Nut 55 eines Trägerteils 56 zeigen
zu können.
Das Trägerteil 56 ist
an einer beliebigen festen Oberfläche des Kältegeräts innerhalb des mit Isolationsmaterial
gefüllten
Zwischenraums angeordnet, oder aus einer solchen Oberfläche einteilig
ausgeformt. Der Verankerungsvorsprung 54 und die Nut 55 haben
zueinander komplementäre
schwalbenschwanzförmige
Querschnitte. Beim Zusammenbau des Kältegeräts ist der Verankerungsvorsprung 54 durch
Verschieben in Längsrichtung
der Wasserablaufleitung 4 mit der Nut 55 in Eingriff
bringbar.