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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Band für Türen, Fenster oder dergleichen
zur scharnierbeweglichen Verbindung eines Flügels der Tür, des Fensters oder dergleichen
um eine Scharnierachse an einem Rahmen und dienen somit der schwenkbaren
Befestigung eines eine Öffnung
wahlweise verschließenden
Flügels
an den die Öffnung
begrenzenden Bauteilen – üblicherweise
ein Rahmen. Ein Band umfasst typischerweise ein über ein zugehöriges Befestigungsteil
an einem feststehenden Rahmen der Tür, des Fensters oder dergleichen
zu befestigendes Rahmenbandteil und ein über ein zugehöriges Befestigungsteil
an einem Flügel
der Tür,
des Fensters oder dergleichen zu befestigendes gegenüber dem Rahmenbandteil
um eine Scharnierachse verschwenkbares Flügelbandteil auf. Typischerweise
ist ferner ein in die Bandbolzenbohrungen des jeweiligen Bandteils
eingreifender Bandbolzen oder eine vergleichbare Einrichtung zur
drehgelenkigen Lagerung der Scharnierteile vorgesehen, der bzw.
die Scharnierachse definiert.
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Bänder für Türen, Fenster
und dergleichen sollen ihre Scharnierfunktion möglichst so erfüllen, dass
bei Verschwenken des Flügels
ein passgenaues Anliegen des Flügels
in bzw. an der Öffnung
erreicht wird. Um ein passgenaues Anliegen zu erreichen und um Toleranzen
ausgleichen zu können,
ist es bekannt die Befestigungsteile gegenüber dem Rahmen und/oder dem
Flügel
beispielsweise durch entsprechend längliche ausgesparte Befestigungslöcher verschiebbar
auszugestalten. So ist es beispielsweise aus der
DE 40 07 364 C2 bekannt,
einen Bandteil in ein Scharnierteil und ein Befestigungsteil zweizuteilen
und die Teile in einer zur Scharnierachse des Bandes senkrechten
Richtung verlagerbar aneinander anzubringen, wobei eine Füh rung gegen Bewegungen
der beiden Teile relativ zueinander außerhalb der Justierrichtung
durch Eingriff von im Querschnitt viereckigen Bolzen in Langlöcher bewirkt wird.
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Ferner
ist bekannt, die zugehörigen
Gleitflächen
mit einer wechselwirkenden Rief- bzw.
Nutoberfläche
zu versehen, um dabei eine gewisses Maß an Arretierung zu erreichen.
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Aus
der
DE 20 2004
011 541 U1 ist ein justierbares Band mit einem an einem
Rahmen befestigbaren Rahmenbandteil und mit einem an einem Flügel befestigbaren
Flügelbandteil
bekannt, wobei das Flügel-
und/oder das Rahmenbandteil derart mehrteilig ausgebildet sind,
dass das Bandteil ein an dem Rahmen oder Flügel befestigbares Befestigungsteil und
ein die scharniergelenkige Verbindung zu dem anderen Bandteil herstellendes
Scharnierteil umfasst. Dabei umfasst das Scharnierteil einen Führungsschenkel,
der in einer Führungskammer,
die in dem Befestigungsteil vorgesehen ist, in Justierrichtung verlagerbar
führend
aufgenommen ist. Der Führungsschenkel
umfasst eine quer zur Justierrichtung verlaufende Nut, und in dem
Befestigungsteil ist ein quer zur Justierrichtung verlagerbares
Verstellelement gelagert, welches mit der Nut in Eingriff steht. Die
Konstruktion ist vergleichsweise voluminös und daher insbesondere nicht
für verdeckt
angebrachte Bandteile zu verwenden. Zudem ist die Konstruktion vergleichsweise
kompliziert zu verstellen, da eine zusätzliche Fixierung, beispielsweise
mittels zweier Stiftschrauben, erforderlich ist.
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In
der
EP 1 106 763 A1 ist
ein Band für
Türen,
Fenster oder dergleichen mit einem am feststehenden Rahmen der Tür, des Fensters
oder dergleichen zu befestigenden Rahmenbandteil mit einem an dem
Flügel
der Tür,
des Fensters oder dergleichen zu befestigenden Flügelbandteil
offenbart. Dabei umfassen sowohl das Rahmenbandteil als auch das
Flügelbandteil
jeweils ein Befestigungsteil und ein Halteteil. Das Befestigungsteil
ist jeweils mit einer mit Gewinde versehenen Verstellspindel mittels
derer der Flügel der
Tür zum
Zweck der Justierung relativ zum Rahmen verstellbar ist, versehen.
Dabei kann die Verstellspindel durch geeignete, senkrecht zu ihrer Drehachse
wirkende Mittel, beispielsweise einen Philips-Schraubenzieher, verstellt
werden. Diese Konstruktion weist den Nachteil auf, dass die Verstellung im
Berührpunkt
zwischen dem Mittel und der Verstellspindel besonders störanfällig ist,
u.a. weil diese gemeinsam ein vergleichsweise kompliziertes Winkelgetriebe
bereitstellen. Ergän zend
führt die
lose Verbindung zwischen der Spindel und dem besagten Mittel dazu,
dass große
Verstellkräfte
nicht aufgebracht werden können,
insbesondere bei geringstem Verschleiß des Mittels oder der Verstellspindel
im Ansatzbereich des Mittels oder auch bei dessen ungenauer Ausrichtung.
Aus dem zuletzt genannten Grund ist ferner bei der in der
EP 1 106 763 A1 gezeigten
Justiereinrichtung nachteilig, dass die Verstellspindel am bei der
Justierung bewegten Scharnierteil und nicht am Halteteil befestigt
ist, da so das besagte Mittel beim Justieren mit bewegt werden muss
und gleichzeitig ausgerichtet gehalten werden muss.
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Vor
dem Hintergrund der zuvor beschriebenen Nachteile ist es daher Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Band mit einer im Vergleich kompakteren,
zuverlässigeren,
präziseren
und/oder stärker
belastbaren Justiereinrichtung bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene Band gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das
erfindungsgemäße Band
für Türen, Fenster
oder dergleichen weist ein über
ein zugehöriges
Befestigungsteil an einem feststehenden Rahmen der Tür, des Fensters
oder dergleichen zu befestigendes Rahmenbandteil und ein über ein
zugehöriges
Befestigungsteil an einem Flügel
der Tür,
des Fensters oder dergleichen zu befestigendes Flügelbandteil
auf. Das Flügelbandteil
ist um eine Scharnierachse, die, beispielsweise und ohne darauf
beschränkt
zu sein, durch einen Bandbolzen und die zugehörigen Bandbolzenbohrungen in
den Scharnierteilen des Rahmen- bzw. Flügelbandteils definiert wird,
gegenüber
dem Rahmenbandteil verschwenkbar. Erfindungsgemäß ist wenigstens eines der
Befestigungsteile mittels eines an dem Rahmen bzw. dem Flügel feststehend
zu befestigenden Halteteils wenigstens linear verschiebbar gelagert.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, dass am Halteteil ein zugängliches Stellelement
angeordnet ist, das mit einem Verstellelement des Befestigungsteils,
optional über
weitere Verstellelemente, derart zusammenwirkt, dass durch eine
Verstellung des Stellelements eine wenigstens lineare Hin- und Herverschiebung
des Befestigungsteils bewirkt wird. Durch die Befestigung des Stellelements
am Halteteil wird erreicht, dass die Verstellung nicht durch die
Bewegung des Befestigungsteils gestört wird. Die Justierung kann
so genauer erfolgen, da u.a. ein für die Verstellung des Verstellelements geeignetes
Werkzeug nicht mühsam
mit dem Befestigungsteil mitbewegt werden muss, um es für die Justierung
zum dabei bewegten Verstellelement in ausgerichteter Stellung zu
halten.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Stellelement
drehbeweglich am Halteteil gelagert. Es wirken das Stellelement
und das Verstellelement am Befestigungsteil, optional über weitere
Verstellelemente, derart zusammen, dass eine Drehbewegungsverstellung
des Stellelements in eine lineare Bewegung des Befestigungsteils
umgesetzt wird. Dadurch kann eine besonders genaue Justierung erreicht
werden. Dies beruht u.a. darauf, dass durch die Drehbewegung nicht
nur vergleichsweise hohe Kräfte übertragen
werden können sondern
auch diese Kraftaufbringung vergleichsweise besser dosiert werden
kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
liegt die zur Drehbewegungsverstellung gehörige Drehachse des Stellelements
im Wesentlichen senkrecht zu der durch das Befestigungsteil und
der Scharnierachse vorgegebenen Ebene. Dadurch ist das Stellelement
besonders gut zugänglich, wenn
das Befestigungsteil an Flügel
bzw. Rahmen befestigt ist. Das Stellelement ist im Vergleich dazu schlecht
zugänglich,
wenn es, beispielsweise und nicht erfindungsgemäß, an der schmalen Stirnseite des
Befestigungsteils angebracht ist; zudem ist bei einer derartigen
Anordnung der Bewegungsraum durch den Flügel bzw. Rahmen für ein eventuell
notwendiges Werkzeug zumeist extrem eingeschränkt, was die Justierung des
Befestigungsteils sehr erschwert. Die zudem aus dem Stand der Technik
bekannte Lösung
ein Winkelgetriebe mit einem Verstellelement und einem Werkzeug
als Stellelement bereitzustellen, ist gegenüber der so erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung;
wie zuvor schon erwähnt, von
Nachteil, da der Übergang
zwischen dem Werkzeug und dem Verstellelement u.a. wegen Verschleiß besonders
störanfällig ist.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
weist das Stellelement wenigstens einen Teilzahnkranz auf, der in
eine Verzahnung des Befestigungsteils als Verstellelement eingreift.
Es hat sich gezeigt, dass dadurch eine besonders genaue und raumsparende
Justiereinrichtung bereitgestellt werden kann. Dadurch kann das
erfindungsgemäße Band
besonders kompakt hergestellt werden, und diese Ausgestal tung der
Justiereinrichtung eignet sich insbesondere für verdeckt angeordnete Befestigungsteil,
d.h. um Befestigungsteile die wenigstens teilweise zwischen dem
Rahmen und dem Flügel
angeordnet sind, wenn der Flügel
in die durch den Rahmen gebildete Öffnung verschwenkt ist.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Stellelement
wenigstens einen, bevorzugt zwei, Nocken auf, der bzw. die so jeweils mit
wenigstens einer Fläche
des Verstellelements, beispielsweise einem Vorsprung, zusammenwirkt bzw.
zusammenwirken, dass dadurch die Hin- und Herverschiebung des Befestigungsteils
bewirkt wird. Diese Ausgestaltung erlaubt eine im Vergleich besonders
preiswerte Herstellung des Verstellelements, da beispielsweise im
Vergleich zu einem Getriebe die Herstellung einfacher ist und eine
zumeist erforderliche Nachbearbeitung entfallen kann. Zudem ist
diese Ausführung
vergleichsweise und insbesondere bei Verschmutzung störunanfällig. Noch
bevorzugter handelt es sich um zwei, um 180° um die Drehachse des Stellelements
versetzte Nocken. Durch diese Anordnung der Nocken ist die Kraftverteilung
um die Drehachse des Stellelements symmetrisch und damit die Justiereinrichtung
besonders hoch belastbar.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
bewirkt das Stellelement ein lineares Verschieben eines Verstellelements
mit wenigstens zwei abgeschrägten Flächen, die
jeweils mit einer komplementären
Fläche
weiterer Verstellelemente in gleitendem Eingriff stehen, und so
ein Verschieben des Befestigungsteils, gegebenenfalls über weitere
Verstellelemente bewirken. Es hat sich überraschend gezeigt, dass eine
derartige Gestaltung der Justiervorrichtung aufgrund der vergleichsweise
großen
Gleitflächen
als Auflageflächen
zwischen den Verstellelementen besonders zuverlässig arbeitet, wenn hohe Kräfte zu übertragen
sind. Daher eignet sich ein Band mit dieser Justiereinrichtung besonders
für schwere
Flügel, beispielsweise
für Schutztüren.
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Gemäß einer
weiteren, vorteilhaften Ausführungsform
ist bei Befestigung des Halteteils am Rahmen bzw. Flügel das
Befestigungsteil wenigstens teilweise zwischen Halteteil und Rahmen
bzw. Flügel angeordnet.
Dadurch können
vorteilhaft aufgrund der vergleichsweise flächigen Auflage hohe Kräfte vom Band
aufgenommen werden.
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Bei
einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform ist bei Befestigung
des Halteteils am Rahmen bzw. Flügel
das Befestigungsteil zu dessen Fixierung zwischen Halteteil und
Rahmen bzw. Flügel eingespannt.
Durch die Einspannung kann eine besonders einfache und zugleich
besonders stabile Fixierung erreicht werden.
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In
einer besonders vorteilhaften, weil einfachen Ausführungsform
dienen die Mittel zur Befestigung des Halteteils, beispielsweise
die dazu vorgesehenen Schrauben, ebenfalls der Fixierung des Befestigungsteils.
Beispielsweise weist das Halteelement mehrere Löcher und das Befestigungselement zugehörige Langlöcher auf,
durch die bei Befestigung des Halteelements am Rahmen bzw. Flügel Schrauben
hindurchreichen, die in seitens des Rahmens bzw. Flügels vorgesehene
Gewinde eingreifen.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Halteteil
in eine Aussparung des Befestigungsteils eingesetzt. Dadurch kann
das erfindungsgemäß mit einer
Justiereinrichtung versehene Befestigungsteil besonders kompakt,
d.h. besonders flach, beispielsweise für eine verdeckte Anordnung,
ausgestaltet werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist das Befestigungsteil in einer zur Scharnierachse senkrechten
oder parallelen Richtung linear verschiebbar.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zur Vermeidung
des Eindringens von Verschmutzung und zur Vermeidung von Verletzungen
das Halteteil so ausgestaltet, dass wenigstens das bzw. die Verstellelemente
verdeckt sind. So wird erreicht, dass im montierten Zustand das
oder die Verstellelemente durch das Halteteil verdeckt sind. Beschädigungen
können
so vermieden werden. Ferner wird so verhindert, dass es beispielsweise
bei der Justierung zu Verletzungen kommt.
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Zur
Erleichterung der Justage sind gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
eine Skalierung und ein Nonus an Stelleelement bzw. Halteteil vorgesehen.
Vorteilhaft ist ferner am Stellelement ein Ansatz, beispielsweise
ein Innensechskant (Inbus®) oder ein Innenstern
(Torx®),
für ein
Werkzeug vorgesehen.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen
und der nachfolgenden Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Bändern dargestellt
sind, ohne die Erfindung darauf einzuschränken. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform
des Bandteils des erfindungsgemäßen Bandes;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform
des Bandteils des erfindungsgemäßen Bandes;
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3 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer dritten Ausführungsform
des Bandteils des erfindungsgemäßen Bandes.
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1 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform
des Bandteils des erfindungsgemäßen Bandes.
Obwohl lediglich ein Bandteil 1 gezeigt ist, kann es sich
dabei um das Rahmenbandteil und/oder das Flügelbandteil des erfindungsgemäßen Bandes
handeln. Das Bandteil 1 weist ein Scharnierteil 14 mit
einer Bandbolzenbohrung 15 auf, in die der nicht dargestellte
Bandbolzen eingesetzt wird, um die Scharnierachse 12 zu
definieren und um die die Bandteile gegeneinander verschwenkbar
sind. Das Halteteil 2 wird beim Zusammenbau, d.h. bei der
Befestigung an einen nicht dargestellten Rahmen oder Flügel in eine
Aussparung 8 des Befestigungsteils 1 eingesetzt.
Das Befestigungsteil 1 liegt dabei an dem nicht dargestellten
Flügel
bzw. Rahmen mit der in dieser Ansicht abgewandten Fläche an.
Das Halteelement 2 ist zur Befestigung an Rahmen oder Flügel mit
vier Löchern 10 und
zwei, in entsprechende Bohrung eingesetzten Führungsstiften 13 versehen.
Durch die Löcher 10 werden
nicht dargestellte Senkkopfschrauben eingesetzt, die sich durch
die Langlöcher 11 des
Befestigungsteils 1 erstrecken, um in nicht gezeigte Gewindebohrungen
des Flügels
bzw. Rahmens einzugreifen. Beim Anziehen dieser Schrauben wird das
Befestigungsteil 1 zwischen dem Halteteil 2 und
dem Rahmen bzw. Flügel
fixierend eingespannt. Sind die Schrauben teilgelöst, kann
das Befestigungsteil 1 aufgrund der entsprechenden Bemessung
der Aussparung 8 bzw. der Langlöcher 11 im Befestigungsteil 1 hin-
und herverschoben werden. Um ein Verkanten des Halteteils 2 beim
Verschieben, d.h. bei den teilgelösten Schrauben, zu ver meiden,
sind die Führungsstifte 13 vorgesehen.
Um die Verschiebung des Befestigungsteils 1 gegenüber dem
Halteteil 2 zu bewirken, ist u.a. ein Stellelement 3 vorgesehen.
Dieses ist drehbeweglich über
seinen zylinderförmigen
Ansatz 5 in der Öffnung 7 im
Haltelement 2 gelagert und weist damit eine Drehachse auf,
die senkrecht auf der durch das Befestigungsteil 1 und
der Scharnierachse 12 gebildeten Ebene steht. Der Ansatz 5,
bzw. der darin vorgesehene Innensechskant zum Ansetzen eines Werkzeugs,
ist somit leicht zugänglich. Das
Stellelement 3 wird im montierten Zustand auf der Seite
des Befestigungsteils 1 von der Fläche 9 abgestützt, so
dass der Ansatz 5 nicht aus der Öffnung 7 des Halteteils 2 gleiten
kann. Das Stellelement 3 ist mit einem Teilzahnkranz 6 versehen,
der in eine Verzahnung eines als Zahnstange ausgebildeten Verstellelements 4 des
Befestigungsteils 1 eingreift. Durch Verdrehen des Stellelements 3 wird
so Drehbewegungsverstellung des Stellelements 3 in eine
lineare, zur Scharnierachse senkrecht verlaufende Verschiebung des
Befestigungsteils 1 umgesetzt. Die Drehrichtung des Stellelements 3 gibt
dabei die Richtung der Verschiebung des Befestigungsteils 1 vor.
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2 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform
des Bandteils des erfindungsgemäßen Bandes.
Obwohl lediglich wiederum ein Bandteil 1' gezeigt ist, kann es sich dabei
um das Rahmenbandteil und/oder das Flügelbandteil des erfindungsgemäßen Bandes
handeln. Das Bandteil 1' weist
ein Scharnierteil 14' mit
einer Bandbolzenbohrung 15' auf,
in die der nicht dargestellte Bandbolzen eingesetzt wird, um die
Scharnierachse 12' zu
definieren und um die die Bandteile gegeneinander verschwenkbar
sind. Das Halteteil 2' wird
beim Zusammenbau, d.h. bei der Befestigung an einen nicht dargestellten
Rahmen oder Flügel
in eine Aussparung 8' des
Befestigungsteils 1' eingesetzt. Das
Befestigungsteil 1' liegt
dabei an dem nicht dargestellten Flügel bzw. Rahmen mit der in
dieser Ansicht abgewandten Fläche
an. Das Halteelement 2' ist
zur Befestigung an Rahmen bzw. Flügel mit vier Löchern 10' und zwei, in
entsprechende Bohrung eingesetzten Führungsstiften 13' versehen. Durch
die Löcher 10' werden nicht
dargestellte Senkkopfschrauben eingesetzt, die sich durch die Langlöcher 11' des Befestigungsteils 1' erstrecken,
um in nicht gezeigte Gewindebohrungen des Flügels bzw. Rahmens einzugreifen.
Beim Anziehen dieser Schrauben wird das Befestigungsteil 1' zwischen dem
Halteteil 2' und
dem Rahmen bzw. Flügel
fixierend eingespannt. Sind die Schrauben teilgelöst, kann
das Befestigungsteil 1' aufgrund
der entsprechenden Bemessung der Aussparung 8' bzw. der Langlöcher 11' im Befestigungsteil 1' hin- und herverschoben
werden. Um ein Verkanten des Halteteils 2' beim Verschieben, d.h. bei den
teilgelösten
Schrauben, zu vermeiden, sind die Führungsstifte 13' vorgesehen.
Um die Verschiebung des Befestigungsteils 1' gegenüber dem Halteteil 2' zu bewirken,
ist u.a. ein Stellelement 3' vorgesehen.
Dieses ist drehbeweglich über
seinen zylinderförmigen
Ansatz 5' in
der Öffnung 7' im Haltelement 2' gelagert und
weist damit eine Drehachse auf, die senkrecht auf der durch das
Befestigungsteil 1' und
der Scharnierachse 12' gebildeten
Ebene steht. Der Ansatz 5',
bzw. der darin vorgesehene Innensechskant zum Ansetzen eines Werkzeugs,
ist somit leicht zugänglich.
Das Stellelement 3' wird
im montierten Zustand auf der Seite des Befestigungsteils 1' von der Fläche 9' abgestützt, so
dass der Ansatz 5' nicht
aus der Öffnung 7' des Halteteils 2' gleiten kann.
Im Gegensatz zu der in 1 gezeigten Ausführungsform
ist das Stellelement 3' ist
mit zwei um 180° um
die Drehachse des Stellelements 3' versetzten Nocken 6' versehen die
jeweils in eine Fläche eines
als Vorsprung ausgebildeten Verstellelements 4' des Befestigungsteils 1' eingreifen.
Durch Verdrehen des Stellelements 3' wird wiederum die Drehbewegungsverstellung
des Stellelements 3' in
eine lineare, zur Scharnierachse senkrecht verlaufende Verschiebung
des Befestigungsteils 1' umgesetzt.
Die Drehrichtung des Stellelements 3' gibt dabei die Richtung der Verschiebung
des Befestigungsteils 1' vor.
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3 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer dritten Ausführungsform
des Bandteils des erfindungsgemäßen Bandes.
Obwohl lediglich wiederum ein Bandteil 1'' gezeigt
ist, kann es sich dabei um das Rahmenbandteil und/oder das Flügelbandteil
des erfindungsgemäßen Bandes
handeln. Das Bandteil 1'' weist ein Scharnierteil 14'' mit einer Bandbolzenbohrung 15'' auf, in die der nicht dargestellte
Bandbolzen eingesetzt wird, um die Scharnierachse 12'' zu definieren und um die die Bandteile
gegeneinander verschwenkbar sind. Das Halteteil 2'' wird beim Zusammenbau, d.h. bei
der Befestigung an einen nicht dargestellten Rahmen oder Flügel in eine Aussparung 8'' des Befestigungsteils 1'' eingesetzt. Das Befestigungsteil 1'' liegt dabei an dem nicht dargestellten
Flügel
bzw. Rahmen mit der in dieser Ansicht abgewandten Fläche an.
Das Halteelement 2'' ist zur Befestigung
an Rahmen bzw. Flügel
mit vier Löchern 10'' und zwei, in entsprechende Bohrung eingesetzten
Führungsstiften 13'' versehen. Durch die Löcher 10'' werden nicht dargestellte Senkkopfschrauben
eingesetzt, die sich durch die Langlöcher 11' des Befestigungsteils 1' erstrecken,
um in nicht gezeigte Gewindebohrungen des Flügels bzw. Rahmens einzugreifen.
Beim Anziehen dieser Schrauben wird das Befestigungsteil 1'' zwischen dem Halteteil 2'' und dem Rahmen bzw. Flügel fixierend
eingespannt. Sind die Schrauben teilgelöst, kann das Befestigungsteil 1'' aufgrund der entsprechenden Bemessung
der Aussparung 8'' bzw. der Langlöcher 11'' im Befestigungsteil 1'' hin- und herverschoben werden. Um ein Verkanten
des Halteteils 2'' beim Verschieben,
d.h. bei den teilgelösten
Schrauben, zu vermeiden, sind die Führungsstifte 13'' vorgesehen. Um die Verschiebung
des Befestigungsteils 1'' gegenüber dem
Halteteil 2'' zu bewirken,
ist u.a. ein Stellelement 3'' vorgesehen.
Dieses ist drehbeweglich über
seinen zylinderförmigen
Ansatz 5'' in der Öffnung 7'' im Haltelement 2'' gelagert und weist damit eine
Drehachse auf, die senkrecht auf der durch das Befestigungsteil 1'' und der Scharnierachse 12'' gebildeten Ebene steht. Der Ansatz 5'', bzw. der darin vorgesehene Innensechskant
zum Ansetzen eines Werkzeugs, ist somit leicht zugänglich.
Das Stellelement 3'' wird im montierten
Zustand auf der Seite des Befestigungsteils 1'' von der Fläche 9'' abgestützt, so
dass der Ansatz 5'' nicht aus der Öffnung 7'' des Halteteils 2'' gleiten kann. Im Gegensatz zu
der in 1 bzw. 2 gezeigten Ausführungsform
ist das Stellelement 3'' mit einem Außengewindeabschnitt 6'' versehen, der in eine mit Innengewinde versehene
Bohrung eines Verstellelements 4a'' eingreift,
so dass bei Verdrehen des Stellelements 3'' das
Verstellelement 4a'' in der gezeigten
Ansicht je nach Drehrichtung des Stellelements 3'' nach oben bzw. unten bewegt wird.
Ein Mitdrehen des Verstellelements 4a'' wird
dabei aufgrund der Einwirkung der weiteren Verstellelemente 4b'' bzw. 4c'' und/oder
der speziellen Formgebung des Verstellelements 4a'' verhindert. Das Verstellelement 4a'' weist zwei schräge Flächen 16'' (eine weitere zur sichtbaren Fläche 16'' parallele Fläche befindet sich auf der in
der Abbildung abgewandten Seite) auf. Mit den Flächen 16'' wirken
komplementär
abgeschrägte
Flächen 17'' zusammen, die an den gabelförmig den
Gewindeabschnitt 6'' des Stellelements 3'' umlaufenden Enden der als weitere
Verstellelemente wirkenden Schubelementen 4b'' und 4c'' ausgebildet sind. Die Schubelemente 4b'' und 4c'' wirken
mit ihren den Gabelenden gegenüberliegenden
Stirnseiten auf die Auflageflächen 4d'' als Verstellelemente des Befestigungsteils 1'' ein. In einer nicht gezeigten
Ausführungsform,
könnten
die Schubelemente 4b'' und 4c'' auch einstückig mit dem Befestigungsteil 1'' ausgebildet sein.
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Durch
Verdrehen des Stellelements 3'' wird wiederum
die Drehbewegungsverstellung des Stellelements 3'' zuerst in eine lineare Bewegung
des Verstellelements 4a'' und diese wiederum
in eine lineare Bewegung der Schubelemente 4b'' und 4c'' umgesetzt,
um letztlich eine zur Scharnierachse senkrecht verlaufende Verschiebung
des Befestigungsteils 1'' zu bewirken.
Die Drehrichtung des Stellelements 3'' gibt
dabei die Richtung der Verschiebung des Befestigungsteils 1'' vor.
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- 1
- Befestigungsteil
- 1'
- Befestigungsteil
- 1''
- Befestigungsteil
- 2
- Halteteil
- 2'
- Halteteil
- 2''
- Halteteil
- 3
- Stellelement
- 3'
- Stellelement
- 3''
- Stellelement
- 4
- Verstellelement
(Verzahnung)
- 4'
- Verstellelement
(Vorsprung)
- 4a''
- Verstellelement
- 4b''
- Verstellelement
(Schubelement)
- 4c''
- Verstellelement
(Schubelement)
- 4d''
- Verstellelement
(Auflagefläche)
- 5
- Ansatz
des Stellelements 3
- 5'
- Ansatz
des Stellelements 3'
- 5''
- Ansatz
des Stellelements 3''
- 6
- Teilzahnkranz
des Stellelements 3
- 6'
- Nocken
des Stellelements 3'
- 6''
- Gewindeabschnitt
des Stellelements 3''
- 7
- Öffnung im
Halteelement 2
- 7'
- Öffnung im
Halteelement 2'
- 7''
- Öffnung im
Halteelement 2''
- 8
- Aussparung
im Befestigungselement 1
- 8'
- Aussparung
im Befestigungselement 1'
- 8''
- Aussparung
im Befestigungselement 1''
- 9
- Fläche zur
Lagerung des Stellelements 3
- 9'
- Fläche zur
Lagerung des Stellelements 3'
- 9''
- Fläche zur
Lagerung des Stellelements 3''
- 10
- Loch
zur Befestigung des Halteelements 2
- 10'
- Loch
zur Befestigung des Halteelements 2'
- 10''
- Loch
zur Befestigung des Halteelements 2''
- 11
- Langloch
im Befestigungsteil 1
- 11'
- Langloch
im Befestigungsteil 1'
- 11''
- Langloch
im Befestigungsteil 1''
- 12
- Scharnierachse
- 12'
- Scharnierachse
- 12''
- Scharnierachse
- 13
- Führungsstift
- 13'
- Führungsstift
- 13''
- Führungsstift
- 14
- Scharnierteil
- 14'
- Scharnierteil
- 14''
- Scharnierteil
- 15
- Bandbolzenbohrung
- 15'
- Bandbolzenbohrung
- 15''
- Bandbolzenbohrung