DE202006006195U1 - Versteifungselement für eine wickel- oder faltbare Wand - Google Patents

Versteifungselement für eine wickel- oder faltbare Wand Download PDF

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Abstract

Versteifungselement (8a, 8b, 9, 17) für eine eine Wandöffnung (110) abdeckende wickel- oder faltbare Wand (1), die in eine geöffnete Stellung und in eine geschlossene Stellung gebracht werden kann, wobei die wickel- oder faltbare Wand (1) die Wandöffnung (110) in der geöffneten Stellung freigibt und in der geschlossenen Stellung die Wandöffnung (110) zumindest teilweise verschließt dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (8a, 8b, 9, 17) bei geöffneter Wand (1) eine Ablagestellung und bei geschlossener Wand (1) eine Betriebsstellung einnimmt, wobei das Versteifungselement (8a, 8b, 9) mit der Wand derart in Wirkverbindung bringbar ist, dass es durch die jeweilige Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Wand (1) von der Ablagestellung in die Betriebsstellung bzw. von der Betriebsstellung in die Ablagestellung hin- und her bewegbar ist.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Versteifungselement für eine wickel- oder faltbare Wand, die eine Wandöffnung abdeckt. Hierbei handelt es insbesondere um Versteifungselemente für wickel- oder faltbare Wände, die durch Aufwickeln bzw. Zusammenfalten der Wand zwischen einer geöffneten Stellung und einer zumindest teilweise geschlossenen Stellung hin und herbewegt werden können, wobei das Versteifungselement bei geöffneter Stellung der Wand eine Ablageposition einnimmt und entsprechend bei (teil-)geschlossener Wand eine Arbeitsposition einnimmt, in der es die Wandfläche versteift.
  • Zur Vereinfachung wird im folgenden lediglich auf wickelbare Wände Bezug genommen, wobei dies dann jeweils auch eine Verallgemeinerung auf faltbare Wände o.ä implizit mit umfassen soll.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Wickelbare Wände in diesem Sinne werden häufig in der Landwirtschaft zur Herstellung sog. Kaltställe für Großvieh verwendet, bei denen einzelne Wände, insbesondere wenigstens zwei einander gegenüberliegende Außenwände des Stalles durch derartige wickelbare Wände ersetzt sind. Da das Großvieh durch seine Körperwärme den Stall selbst beheizt, ist bei derartigen Großvieh-Stallgebäuden weniger die Beheizung das Problem, sondern vielmehr die ausreichende Belüftung zum Zwecke der Kühlung. Lediglich bei sehr niedrigen Außentemperaturen und/oder bei zusätzlichem Wind muss das zu starke Absinken der Temperatur im Inneren des Stalles durch Schließen der wickelbaren Wände erfolgen.
  • In diesem Zusammenhang sind zunächst die sog. Rolltore zu erwähnen, wie sie in der Industrie Verwendung finden, und bei denen in sich starre, streifenförmig übereinander angeordnete und gelenkig miteinander verbundene Torsegmente auf einer Wickelrolle aufwickelbar sind, die mit einer Rotationsachse in horizontaler Richtung oberhalb des Tores drehend antreibbar, aber ortsfest angeordnet ist, und mit deren Hilfe das Rolltor geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Bei den hier einschlägigen wickelbaren Wänden, bei denen im übrigen als Wandmaterial selbst üblicherweise keine festen Torsegmente, sondern eine flexible und damit wickelbare Folie oder Plane verwendet wird, befindet sich in einer Ausführungsform die Planen-Wickelrolle dagegen an der Unterkante der Plane, wiederum bei horizontal verlaufender Rotationsachse. Der abgewickelte Teil der Wandplane erstreckt sich dabei in der Regel vertikal nach oben, kann jedoch auch schräg nach oben verlaufen.
  • An der Oberkante der Plane, meist versteift durch eine Oberkanten-Schiene, etwa in Form eines Rohres, greifen zwei oder mehrere in Längsrichtung der Oberkante beabstandete Seile mit ihren untere Enden an, die oberhalb der Plane mit ihren oberen Enden an einer Seil-Wickelrolle befestigt und auf dieser aufwickelbar sind. Hierbei sind auch mehrere, für jedes Seil separate Seil-Wickelrollen denkbar.
  • Zusätzlich zu der oberen Seil-Wickelrolle ist die untere Planen-Wickelrolle drehend antreibbar. Aus einem derartigen Aufbau ergeben sich dann verschiedene Betriebsarten bzw. Varianten:
    Zunächst erfolgt eine Öffnung der Wand von oben durch Nachlassen der Seile durch Abwickeln von der oberen Seil-Wickelrolle und gleichzeitigem Aufwickeln der Wandplane auf der unteren Planen-Wickelrolle. Ist dieser Betrieb der einzig erwünschte, so kann die unten liegende Planen-Wickelrolle ortsfest montiert sein.
  • Die Wickelbewegungen der beiden Wickelrollen müssen hierbei synchron, insbesondere mit identischer Umfangsgeschwindigkeit ablaufen, um ein korrektes Aufwickeln der Plane auf der Planen-Wickelrolle zu gewährleisten.
  • Alternativ kann die untere Planen-Wickelrolle auch nicht ortsfest montiert sein und sich also auch bei stillstehender oberer Seilwickelrolle drehen, wobei die Plane in diesem Fall von unten her auf-/bzw. abgerollt wird, so dass in der aufwickelbaren Wand eine untere Öffnung erzeugt werden kann.
  • Bekannte Systeme von wickelbaren Wänden mit beweglichen Planen-Wickelrollen verwenden üblicherweise für die Planen-Wickelrolle einen Antrieb in Form eines in der Planen-Wickelrolle angeordneten Rohrmotors oder eines auf die Stirnseite der Planen-Wickelrolle aufgesetzten Getriebemotor. Die Planen-Wickelrolle muss in diesem Fall in einer seitlichen Führung in Öffnungs-/bzw. Verschlussrichtung verschiebbar gelagert sein, damit ein Betrieb des Motors zu einer entsprechenden Bewegung in dieser Richtung führen kann. Ein Beispiel für eine derartige wickelbare Wand ist in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 201 17 865 U1 dargestellt.
  • Natürlich kann auch bei dieser Variante eine obere Öffnung in der Wand erzeugt werden, indem die beiden Wickelrollen bzw. deren Antriebe entsprechend betrieben werden. Folglich kann durch entsprechendes Betreiben der Wickelrollen ein beliebiger Abschnitt der Wand geöffnet werden, wobei auch gleichzeitig eine obere und eine untere Öffnung denkbar sind, so dass die Wand nur noch in einem mittleren Bereich verschlossen, d.h. nicht aufgewickelt ist.
  • Schließlich kann die Planen-Wickelrolle auch mittig auf der Plane angeordnet sein. In diesem Fall führt eine Rotation der Planen-Wickelrolle dazu, dass gleichzeitig der unterhalb der Planen-Wickelrolle befindliche Teil der Plane und der oberhalb der Planen-Wickelrolle befindliche Teil der Plane auf die Planen-Wickelrolle aufgewickelt werden, während diese beim Aufwickeln in seitlichen Führungsschienen geführt automatisch nach oben wandert.
  • Für den Fall, dass eine wickelbare Wand als Tor verwendet werden soll, ist offensichtlich, dass bevorzugt ein Aufbau mit nach oben wandernder Planen-Wickelrolle verwendet wird, da in diesem Fall bei geöffneter oder auch nur teilweise geöffneter Wand im Bodenbereich keine störenden Hindernisse vorhanden sind, die eine Durchfahrt oder einen Durchgang behindern würden.
  • Die in den oben dargestellten Anwendungen verwendeten wickelbaren Wände können hierbei durchaus Breiten von bis zu 30 Metern und Höhen von bis zu 6 m aufweisen. Bei diesen Dimensionen ist aufgrund des verwendeten flexiblen Materials offensichtlich, dass zur Sicherung gegenüber der Belastung durch Wind und zur Vermeidung von darauf beruhenden Verformungen der Planen versteifende Elemente verwendet werden müssen.
  • Als Versteifungselemente sind beispielsweise in horizontalen Abständen angeordnete vertikal auf der Innen- und/oder Außenseite der Wand verlaufende Gurte bekannt, die jeweils an der Ober- und Unterseite der Wandöffnung angeschlagen und verspannt werden. Derselbe Effekt einer vertikalen Versteifung kann mit starren Stangen oder ähnlichen Elementen erreicht werden, die entsprechend an der Ober- und Unterseite der Wandöffnung befestigt sind.
  • Derart ortsfeste Versteifungselemente besitzen jedoch insbesondere bei der Verwendung der Wand als Tor den Nachteil, dass die Einfahrtsbreite aufgrund des zur Gewährleistung der erwünschten Stabilität notwendigen Maximalabstands zwischen den einzelnen Elementen sehr eingeschränkt wird. Alternativ könnten die Versteifungselemente beim Durchfahren der von der Wand abgedeckten Tordurchfahrt natürlich auch jedes Mal demontiert werden, was jedoch einen entsprechenden Zeit- und Arbeitsaufwand mit sich bringt.
  • Im Sinne von horizontal verlaufenden Versteifungselementen sind neben ortsfest an den Seitenteilen der Wandöffnung befestigten Gurten/Stangen weiterhin Versteifungselemente bekannt, die in die die Wand bildende Plane fest integriert, d.h. zum Beispiel eingenäht oder in entsprechende Taschen der Plane eingeschoben sind. Während derartige Versteifungselemente zwar gewissermaßen gleichzeitig mit der die Wand bildenden Plane und somit auf relativ einfache Weise aus dem Öffnungsbereich der Wand hinausbewegt werden können, haben sie jedoch den entscheidenden Nachteil, dass die mit ihnen einhergehende Versteifung der Wandplane dazu führt, dass die Plane aufgrund der vorliegenden Eigensteife nicht mehr wickelbar ist. Folglich können derartige Versteifungselemente nur bei faltbaren Wänden verwendet werden.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist demzufolge die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Versteifungselement für eine wickel- oder faltbare Wand zu schaffen, das den Öffnungsbereich der Wand nicht beeinträchtigt und gleichzeitig keinen negativen Einfluss auf die flexiblen Eigenschaften der Wand hat.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch ein Versteifungselement mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. eine wickel- oder faltbare Wand mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Versteifungselement ist für eine wickel- oder faltbare Wand vorgesehen, die eine für Wandöffnung abdeckt. Aus Gründen der Einfachheit wird im folgenden ausschließlich von wickelbaren Wänden bzw. allgemein von „der Wand" gesprochen, obwohl hiermit implizit auch eine Anwendung des erfindungsgemäßen Versteifungselements für faltbare Wände eingeschlossen sein soll, solange dies die entsprechenden Merkmale der Wand und/oder des Versteifungselements ermöglichen.
  • Die wickelbare Wand kann hierbei in eine geöffnete Stellung und in eine geschlossene Stellung gebracht werden kann. In der geöffneten Stellung gibt die wickel- oder faltbare Wand die Wandöffnung frei, während sie in der geschlossenen Stellung die Wandöffnung zumindest teilweise verschließt.
  • Bei der wickelbaren Wand handelt es sich vorzugsweise um eine Wand mit einer mittig angeordneten und mit einem Antriebsmotor ausgestatteten Planen-Wickelrolle. Allerdings kann das erfindungsgemäße Versteifungselement mit entsprechenden Anpassungen auch problemlos auf andere Ausführungen von wickelbaren Wänden angewendet werden.
  • Erfindungsgemäß nimmt das Versteifungselement bei geöffneter Wand eine Ablagestellung und bei geschlossener Wand eine Betriebsstellung ein, wobei das Versteifungselement mit der Wand derart in Wirkverbindung bringbar ist, dass es durch die jeweilige Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Wand von der Ablagestellung in die Betriebsstellung bzw. von der Betriebsstellung in die Ablagestellung hin- und her bewegbar ist.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Versteifungselement um ein von der Wand unabhängiges Element, das folglich als separates Bauteil auch nachträglich an bereits montierten Wänden eingebaut werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Wirkverbindung zwischen dem Versteifungselement und der Wand kann auf verschiedenste Weisen erfolgen.
  • So kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung das Versteifungselement zur Bewegung von der Betriebsstellung in die Ablagestellung von einem Mitnehmerelement angegriffen wird, das an einem sich beim Öffnen der Wand bewegenden Bestandteil der Wand angeordnet ist.
  • Im Fall einer wickelbaren Wand ist das Mitnehmerelement vorzugsweise an der Planen-Wickelrolle oder an der Unterschiene, also der die Wand an ihrem unteren Ende begrenzenden Schiene, der Wand angeordnet. Wird die Wand geöffnet, so bewegt sich die Planen-Wickelrolle bzw. die Unterschiene, und somit das daran angeordnete Mitnehmerelement nach oben. Durch das Angreifen des Mitnehmerelements an dem Versteifungselement wird dieses im Rahmen der Öffnung der Wand ebenfalls bewegt.
  • Hierbei kann die im wesentlichen vertikale Bewegung des Mitnehmerelements gegebenenfalls durch entsprechend ausgebildete Anlenkelemente auch in eine horizontale Bewegung umgelenkt werden.
  • Auf diese Weise erlaubt eine derart gestaltete Wirkverbindung eine vertikale Bewegung von beispielsweise horizontal angeordnete Versteifungselementen ebenso wie eine horizontale Bewegung von vertikal angeordneten Versteifungselementen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Bewegung des Versteifungselements von der Ablagestellung in die Betriebsstellung aufgrund des Eigengewichts des Versteifungselements. Hierzu kann das Versteifungselement gegebenenfalls über spezielle Gegengewichte oder sonstige Elemente verfügen, um diese auf Ausnutzen der Gravitation beruhende Bewegung überhaupt ermöglichen oder zu verstärken.
  • Dieses Ausnutzen des Eigengewichts des Versteifungselements für die Bewegung des Versteifungselements von der Ablagestellung in die Betriebsstellung ist besonders vorteilhaft, wenn, wie oben beschrieben, die Bewegung von der Betriebsstellung in die Ablagestellung durch ein entsprechendes Mitnehmerelement bewirkt wird. In diesem Fall muss nämlich für die Bewegung des Versteifungselements von der Ablagestellung in die Betriebsstellung kein zusätzliches zweites Mitnehmerelement vorgesehen werden, was allerdings als Alternative auch denkbar wäre.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Versteifungselements, insbesondere unter Verwendung eines oben dargestellten Mitnehmerelements verläuft dieses im Wesentlichen horizontal zur Wand und ist in beiderseits der Wand verlaufenden Führungen vertikal beweglich gelagert. In diesem Fall kann die vertikale Bewegung des Mitnehmerelements einfach aufgenommen werden und führt beim Öffnen der Wand zu einer entsprechenden vertikalen Verschiebung des Versteifungselements entlang der Führungen aus seiner Betriebsstellung in die Ablagestellung.
  • Vorteilhafterweise ist das Versteifungselement hierbei in den seitlichen Führungen der Planen-Wickelrolle und/oder der die Unterkante der Wand bildenden Unterschiene der Wand vertikal beweglich gelagert. Somit können die bereits vorhandenen Führungen verwendet werden, was den konstruktiven Aufwand für die Bereitstellung des erfindungsgemäßen Versteifungselements herabsetzt.
  • Das Mitnehmerelement wird in diesem Fall einfach durch den oder die entsprechenden Führungsschlitten der Planen-Wickelrolle und/oder der die Unterkante der Wand bildenden Unterschiene der Wand in der Führung gebildet und greift bei der Öffnungsbewegung an dem/den in der Führung befindlichen Schlitten des Versteifungselements an.
  • Die Betriebsposition des Versteifungselements wird hierbei vorzugsweise mittels oberhalb der Wandöffnung angeschlagenen Einstellelementen eingestellt. Als Einstellelemente bieten sich insbesondere Ketten oder Seile an, die dann gegebenenfalls an den Führungsschlitten der Versteifungselemente eingehängt werden können. Auf diese Weise können beliebige vertikale Positionen der horizontal verlaufenden Versteifungselemente eingestellt werden.
  • Gemäß einer weitern Ausführungsform des erfindungsgemäßen Versteifungselements, insbesondere unter Verwendung eines oben dargestellten Mitnehmerelements, verläuft das Versteifungselement im Wesentlichen vertikal zur Wand. Es ist hierbei in einer oberhalb der Wandöffnung verlaufenden Führung horizontal beweglich gelagert ist und umfasst ein Anlenkelement, über das das Versteifungselement gelenkig mit einem seitlich der Wandöffnung angeordneten Bauteil verbunden ist. Das Mitnehmerelement greift hierbei an dem Anlenkelement an, wobei dieses die vertikale Bewegung des Mitnehmerelements in eine im Wesentlichen horizontale Bewegung des Versteifungselements umwandelt.
  • Auf diese Weise kann durch eine Bewegung der Wand, d.h. des Mitnehmerelements vertikal nach oben eine seitliche Bewegung der vertikal verlaufenden Versteifungselemente aus dem Bereich der Wandöffnung heraus erreicht werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Anlenkelement hierbei zwei gelenkig miteinander verbundene Arme. Einer dieser Arme ist wiederum gelenkig mit dem Versteifungselement verbunden, während der andere Arm gelenkig mit dem seitlich der Wandöffnung angeordneten Bauteil verbunden ist.
  • Mit diesem Aufbau kann durch das Angreifen des Mitnehmerelements ein Einklappen des Anlenkelements erreicht werden. Indem hierbei beispielsweise einer der Arme über den Verbindungspunkt mit dem anderen Arm hinaus verlängert wird, kann erreicht werden, dass das Anlenkelement bei in Ablageposition befindlichem Versteifungselement durch sein Eigengewicht ein entsprechendes Drehmoment und somit beim Schließen der Wand eine Bewegung des Versteifungselements von der Ablagestellung in die Betriebsstellung bewirkt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist das Versteifungselement hierbei über das Anlenkelement gelenkig mit einer der seitlichen Führungen der Planen-Wickelrolle und/oder der die Unterkante der Wand bildenden Unterschiene der Wand verbunden, so dass kein zusätzliches Bauteil seitlich der Wandöffnung benötigt wird sondern erneut auf vorhandene Elemente der Wand zurückgegriffen werden kann.
  • Bei den bislang beschriebenen Versteifungselementen kann es sich beispielsweise um unter Spannung stehende Gurte, Seile oder sonstige flexible Elemente handeln, die sich entsprechend vertikal oder horizontal über die Wand erstrecken.
  • Auch starre Bauteile wie Stangen, Rohre, Profile oder ähnliches können als erfindungsgemäße Versteifungselemente Verwendung finden.
  • Hierbei können die Versteifungselemente nur auf einer oder auch auf beiden Seiten der Wand angeordnet sein, wobei dann gegebenenfalls zusätzliche konstruktive Maßnahmen wie Führungen oder ähnliches benötigt werden können.
  • Auch sind Versteifungselemente denkbar, die nicht in vertikaler oder horizontaler Richtung verlaufen, sondern in schräger Richtung. Eine derartige Anordnung bietet sich insbesondere für Versteifungselemente mit Eigensteifheit an, wie beispielsweise Rohre, Stangen, Profile etc.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die erfindungsgemäße Wirkverbindung zwischen dem Versteifungselement und der Wand nicht durch ein Mitnehmerelement, sondern durch eine gelenkige Verbindung gebildet.
  • In diesem Fall handelt es sich bei dem Versteifungselement um ein in sich starres, längliches Element. Das Versteifungselement ist hierbei nahe seinem unteren Ende mit einem sich beim Öffnen und Schließen der Wand bewegenden Bestandteil der Wand gelenkig verbunden, vorzugsweise ortsfest gelenkig verbunden. Mit seinem oberen Ende ist das Versteifungselement in einer oberhalb der Wandöffnung angeordneten Führung horizontal beweglich gelagert, beispielsweise mit einem Führungsschlitten in einem C-Profil o.ä..
  • Vorzugsweise ist das Versteifungselement bei dieser Ausführungsform mit der die Unterkante der Wand bildenden Unterschiene der Wand gelenkig verbunden. Wird die Unterschiene beim Öffnen der Wand nach oben bewegt, so führt dies zu einer nach oben wirkenden Kraft auf das Versteifungselement. Dieses wird dadurch in der Führung horizontal verschoben und schwenkt somit um die gelenkige Verbindung mit der Unterschiene während es sich gleichzeitig mit der Unterschiene nach oben bewegt.
  • Hierbei bildet das Versteifungselement bei vollständig geschlossener Wand mit dem Boden vorzugsweise einen Winkel von kleiner als 90°, um ein Umsetzen der nach oben wirkenden Kraft auf das Versteifungselement in eine horizontale Bewegung in der Führung zu ermöglichen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform bildet das Versteifungselement bei vollständig geschlossener Wand mit dem Boden einen Winkel von kleiner als 70°.
  • Um eine bessere Versteifung der Wand zu erreichen, ragt das Versteifungselement bei vollständig geschlossener Wand mit seinem unteren Ende, vorzugsweise um wenigstens 5 cm, insbesondere um wenigstens 10 cm über die untere Kante der Wand heraus und kann auf diese Weise im Boden verankert werden.
  • Die zuletzt beschriebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Versteifungselements kann vorteilhafterweise problemlos mit den weiter oben beschriebenen horizontal verlaufenden Versteifungselementen kombiniert werden, um eine erhöhte Steifheit sowohl in vertikaler, als auch in horizontaler Richtung zu erreichen.
  • Auch können mehrere Versteifungselemente gemäß der zuletzt beschriebenen Ausführungsform in horizontalen Abständen über die wickelbare Wand verteilt verwendet werden. In diesem Fall teilen sich die mehreren Versteifungselemente vorzugsweise dieselbe, sich gegebenenfalls über die gesamte Breite der Wand erstreckende, oberhalb der Wandöffnung angeordnete Führung. Hierbei wären auch sich kreuzende Versteifungselemente denkbar.
  • Insbesondere bei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Versteifungselements, bei denen die Wirkverbindung auf einer gelenkigen Verbindung mit der Wand beruht, sind neben der beschriebenen starren, in einer horizontalen Führung beweglich gelagerten Stange, weitere Ausführungen denkbar.
  • So wäre beispielsweise ein teleskopierbares Versteifungselement denkbar, das mit seinem oberen Ende oberhalb der Wand befestigt ist und mit seinem unteren Ende an der Unterschiene ortsfest befestigt ist. Beim Öffnen der Wand fährt ein derartiges Versteifungselement telekopartig in seine Ablagestellung ein.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Verschiedene Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Ansicht einer wickelbaren Wand mit einer mittig positionierten und mit einem Antriebsmotor ausgestatteten Planen-Wickelrolle im geschlossenen Zustand;
  • 2: die wickelbare Wand aus 1 mit einer horizontal verlaufenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen Versteifungselements im geschlossenen Zustand;
  • 3: die wickelbare Wand aus 2 mit einer zusätzlichen im Wesentlichen vertikal verlaufenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen Versteifungselements im geschlossenen Zustand;
  • 4: die wickelbare Wand aus 3 im geöffneten Zustand;
  • 5: eine schematische Darstellung einer wickelbaren Wand mit einer vertikal verlaufenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen Versteifungselements im geschlossenen Zustand; und
  • 6: die wickelbare Wand aus 5 im geöffneten Zustand.
  • In 1 ist schematisch eine wickelbare Wand 1 dargestellt. Diese verschließt in der dargestellten geschlossenen Stellung die Wandöffnung 110 mit der Plane 100. Die Plane 100 der wickelbaren Wand 1 ist oberhalb der Wandöffnung 110 an der Oberschiene 4 befestigt. Mit ihrem unteren Ende ist die Plane 100 an der Unterschiene 5 befestigt.
  • In der Mitte der Plane 100 ist die Planen-Wickelrolle 2 angeordnet und mit der Plane 100 verbunden. Die Planen-Wickelrolle 2 ist mit einem Antriebsmotor 6 ausgestattet, der sie zum Öffnen bzw. Schließen der wickelbaren Wand 1 um ihre Rotationsachse 2a rotiert, so dass die Plane 100 auf die Planen-Wickelrolle 2 aufgewickelt wird.
  • Seitlich der Wandöffnung 110 befinden sich Führungen 7a, b für die Unterschiene 5 und die Planen-Wickelrolle 2. Während dem Öffnen bzw. Schließen der wickelbaren Wand 1 bewegen sich die Unterschiene 5 und die Planen-Wickelrolle 2 von den Führungen 7a, b geführt vertikal nach oben bzw. unten.
  • In 2 ist die wickelbare Wand 1 aus 1 mit zwei erfindungsgemäßen Versteifungselementen 8a und 8b gemäß einer horizontal verlaufenden Ausführungsform dargestellt, wobei sich die wickelbare Wand 1 im geschlossenen Zustand befindet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Wandöffnung 110 in 2 und den weiteren 3 und 4 nicht dargestellt.
  • In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei den horizontal verlaufenden Versteifungselementen 8a und 8b jeweils um einen unter Spannung stehenden Gurt, der an seinen gegenüberliegenden Enden in den Führungen 7a, b für die Unterschie ne 5 und die Planen-Wickelrolle 2 horizontal verschiebbar gelagert ist. Die Lagerung erfolgt mit üblichen Führungsschlitten.
  • Die in 2 dargestellten Betriebsstellungen der Versteifungselemente 8a, b können jeweils über (nicht dargestellte) Ketten eingestellt werden. Diese Ketten sind zum einen oberhalb der Wandöffnung 110 befestigt und zum anderen an den Versteifungselementen 8a und 8b befestigt. Je nach der eingestellten Länge der Ketten ergibt sich eine definierte Position der Versteifungselemente 8a, b.
  • Wird nun zum Öffnen der wickelbaren Wand 1 der Motor 6 betrieben, so wickelt sich die Plane 100 um die Planen-Wickelrolle 2 und zieht folglich die Unterschiene 5 in den Führungen 7a, 7b nach oben. Auf dem Weg nach oben kontaktieren die in den Führungen 7a, b nach oben gleitenden Führungsschlitten der Unterschiene 5 zunächst die ebenfalls in den Führungen 7a, b geführten Führungsschlitten des weiter unten angeordneten Versteifungselements 8b.
  • Der somit als erfindungsgemäßes Mitnehmerelement fungierende Führungsschlitten bewirkt somit eine Bewegung des Versteifungselements 8b aus seiner Betriebsstellung gemeinsam mit der Unterschiene 5 der Wand 1 nach oben.
  • Bei einer fortgesetzten Öffnung der Wand 1 liegt schließlich der Führungsschlitten des Versteifungselements 8b am Führungsschlitten des Versteifungselements 8a an und bewirkt eine Bewegung des Versteifungselements 8a aus seiner Betriebsstellung gemeinsam mit der Unterschiene 5 der Wand 1 und dem Versteifungselement 8b nach oben.
  • Ist die Wand 1 schließlich vollständig geöffnet, wie in 4 dargestellt, so befinden sich die beiden Versteifungselemente 8a und 8b in ihrer Ablageposition oberhalb der Wandöffnung 110.
  • Beim Schließen der Wand 1 bewegen sich die beiden Versteifungselemente 8a und 8b aufgrund ihres Eigengewichts entlang der Führungen 7a, b mit der Unterschiene 5 nach unten bis sie ihre jeweiligen Betriebsstellungen erreicht haben und durch die jeweiligen Ketten in diesen gehalten werden.
  • In 3 ist die wickelbare Wand aus 2 mit einer zusätzlichen, im Wesentlichen vertikal verlaufenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen Versteifungselements 9 im geschlossenen Zustand dargestellt.
  • Bei diesem zusätzlichen Versteifungselement 9 handelt es sich um eine nahe ihrem unteren Ende über einen Gelenkbolzen 10 an der Unterschiene 5 der Wand 1 gelenkig befestigten Stange. Mit ihrem oberen Ende ist die Stange 9 an einem Führungsschlitten 12 befestigt, der in einer horizontal verlaufenden und oberhalb der Wandöffnung 110 angeordneten Führung 11, vorliegend in Form eines C-Profils, horizontal verschiebbar gelagert ist.
  • Die Stange 9 ragt im geschlossenen Zustand der Wand 1, also in ihrer Betriebsposition mit ihrem unteren Ende um wenigsten 10 cm über den Gelenkbolzen 10 und die untere Kante der Unterschiene 5 heraus und ist in einer Aussparung 13 im Boden gelagert bzw. verankert. Die Aussparung 13 weist hierbei in der senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Richtung nur eine geringe Ausdehnung auf, so dass das untere Ende der Stange 9 mit nur geringem Spiel in der Aussparung liegt. Dies führt zu einer seitlichen Stabilisierung der Stange 9 und somit zu einer verbesserten Steifheit der Wand 1.
  • Wird nun die Wand 1 durch Betrieb des Motors 6 geöffnet und die Unterschiene 5 hierbei von der Planen-Wickelrolle 2 nach oben gezogen, so wird das obere Ende der Stange 9 und somit der Führungsschlitten 12 aufgrund der auf die Stange wirkenden, nach oben gerichteten Kraft in der Führung 11 horizontal nach rechts verschoben, wodurch die Stange 9 um den Gelenkbolzen 10 herum im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Im vollständig geöffneten Zustand der Wand 1, der in 4 dargestellt ist, ist die Stange 9 in ihre Ablageposition oberhalb der Wandöffnung 110 verschwenkt.
  • Wird nun die Wand 1 wieder geschlossen, so schwenkt die Stange 9 aufgrund der durch den Gelenkbolzen 9 vermittelte Zugwirkung der sich nach unten bewegenden Unterschiene 9 gegen den Uhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 9, wobei sich der Führungsschlitten 12 in der Führung 11 nach links bewegt.
  • Um eine zuverlässige Bewegung des Schlittens 12 zu erreichen, ist es notwendig, aus der bei der Bewegung der Unterschiene 5 vertikal wirkenden Kraft mit einem hinreichend guten Verhältnis eine horizontale Komponente zu erhalten.
  • Folglich ist die Stange 9 in ihrer in 3 dargestellten Betriebsstellung nicht vertikal ausgerichtet sondern bildet mit dem Boden einen Winkel kleiner 90°, vorzugsweise kleiner 70°.
  • In den 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Versteifungselements 17 dargestellt, wobei die Plane der wickelbaren Wand 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist.
  • Diese Ausführungsform 17 verläuft vertikal und umfasst in sich starre Elemente 17a, 17b, beispielsweise Vierkantstangen oder ähnliches.
  • Die Elemente 17a und 17b sind in einer oberhalb der Wandöffnung 110 angeordneten, horizontal verlaufenden Führung 16 horizontal verschiebbar gelagert. Die Versteifungselemente 17 umfassen weiterhin jeweils ein Anlenkelement 14.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Versteifungselements 17 gemäß der in 5 und 6 dargestellten Ausführungsform nur anhand des das Element 17a umfassenden Versteifungselements 17 beschrieben, wobei die Funktion des das Element 17b umfassenden Versteifungselements 17 analog verläuft.
  • Das linke Anlenkelement 14 des Versteifungselements 17 wird in der vorliegenden Ausführung durch zwei Arme 14a, 14a' gebildet, die in ihrem Verbindungspunkt 18 schwenkbar miteinander verbunden sind. Der äußere Arm 14a ist weiterhin mit seinem linken Ende im Punkt 20 schwenkbar an der Führung 7a für die Planen-Wickelrolle 2 befestigt während der innere Arm 14a' des Anlenkelements 14a mit seinem rechten Ende im Punkt 19 schwenkbar an dem Element 17a befestigt ist.
  • An der Planen-Wickelrolle 2 befindet sich ein als Mitnehmerelement fungierender Bolzen 15. Dieser kommt bei einer Öffnung der Wand 1, d.h. bei einer Bewegung der Planen-Wickelrolle 2 nach oben, zur Anlage gegen den äußeren Arm 14a des Anlenkelements 14.
  • Dieser Arm 14a wird dadurch um den Anlenkpunkt 20 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und zieht den Arm 14a' mit dem daran befindlichen Element 17a nach außen, wie es durch den entsprechenden Pfeil in 5 dargestellt ist.
  • Somit wird die nach oben gerichtete Bewegung der Planen-Wickelrolle 2 durch das Anlenkelement 14 in eine seitliche Bewegung des Elements 17a umgelenkt.
  • In 6 ist das erfindungsgemäße Versteifungselement 17 in seiner Ablagestellung dargestellt. Hierbei befindet sich das Element 17a außerhalb des Öffnungsbereichs der Wandöffnung 110 und das Anlenkelement 14 ist in einem zusammengeklappten Zustand, wobei die Arme 14a, 14a' jedoch durch den zwischen ihnen befindlichen Bolzen 15 auf Abstand gehalten werden.
  • Wird nun, wie durch den Pfeil dargestellt, die Planen-Wickelrolle 2 zum Schließen der Wand 1 nach unten bewegt, so erzeugt das über den Punkt 18 hinausragende rechte Ende des Arms 14a aufgrund seines Gewichts ein Drehmoment und somit eine Schwenkbewegung des Arms 14a um den Punkt 20 herum. Dies wiederum führt dazu, dass das Element 17a in der durch den Pfeil bezeichneten Richtung aus seiner Ablagestellung heraus in der Führung 16 gleitend nach innen in seine Betriebsstellung bewegt wird.
  • 1
    wickelbare Wand
    100
    Plane
    110
    Wandöffnung
    2
    Planen-Wickelrolle
    2a
    Rotationsachse Planen-Wickelrolle
    4
    Oberschiene
    5
    Unterschiene
    6
    Motor
    7a, b
    seitliche Führungen der Planen-Wickelrolle bzw. der Unterschiene
    8a, b
    horizontales Versteifungselement
    9
    vertikales Versteifungselement
    10
    Gelenkbolzen
    11
    horizontale Führung
    12
    Führungsschlitten
    13
    Verankerung im Boden
    14
    Anlenkelemente
    14a
    äußerer Arm
    14a'
    innerer Arm
    14b
    äußerer Arm
    14b'
    innerer Arm
    15
    Bolzen
    16
    horizontale Führung
    17
    vertikales Versteifungselement
    17a, b
    Element
    18
    Verbindungspunkt 14a und 14a'
    19
    Verbindungspunkt 14a' und 17a
    20
    Verbindungspunkt 14a und 7a

Claims (21)

  1. Versteifungselement (8a, 8b, 9, 17) für eine eine Wandöffnung (110) abdeckende wickel- oder faltbare Wand (1), die in eine geöffnete Stellung und in eine geschlossene Stellung gebracht werden kann, wobei die wickel- oder faltbare Wand (1) die Wandöffnung (110) in der geöffneten Stellung freigibt und in der geschlossenen Stellung die Wandöffnung (110) zumindest teilweise verschließt dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (8a, 8b, 9, 17) bei geöffneter Wand (1) eine Ablagestellung und bei geschlossener Wand (1) eine Betriebsstellung einnimmt, wobei das Versteifungselement (8a, 8b, 9) mit der Wand derart in Wirkverbindung bringbar ist, dass es durch die jeweilige Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Wand (1) von der Ablagestellung in die Betriebsstellung bzw. von der Betriebsstellung in die Ablagestellung hin- und her bewegbar ist.
  2. Versteifungselement (8a, 8b, 17) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (8a, 8b, 17) zur Bewegung von der Betriebsstellung in die Ablagestellung von einem Mitnehmerelement angegriffen wird, das an einem sich beim Öffnen der Wand (1) bewegenden Bestandteil (5, 2) der Wand angeordnet ist.
  3. Versteifungselement (8a, 8b, 17) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Versteifungselements (8a, 8b, 17) von der Ablagestellung in die Betriebsstellung aufgrund des Eigengewichts des Versteifungselements (8a, 8b, 17) erfolgt.
  4. Versteifungselement (8a, 8b) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (8a, 8b) horizontal zur Wand (1) verläuft und in beiderseits der Wand (1) verlaufenden Führungen (7a, 7b) vertikal beweglich gelagert ist.
  5. Versteifungselement (8a, 8b) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (8a, 8b) in den seitlichen Führungen (7a, 7b) der Planen-Wickelrolle (2) und/oder der die Unterkante der Wand (1) bildenden Unterschiene (5) der Wand (1) vertikal beweglich gelagert ist.
  6. Versteifungselement (8a, 8b) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement an der Planen-Wickelrolle (2) oder an der Unterschiene (5) der Wand (1) angeordnet ist.
  7. Versteifungselement (8a, 8b) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsposition des Versteifungselements (8a, 8b) mittels oberhalb der Wandöffnung (110) angeschlagenen Einstellelementen eingestellt wird.
  8. Versteifungselement (17) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (17) vertikal zur Wand (1) verläuft, in einer oberhalb der Wandöffnung (110) verlaufenden Führung (16) horizontal beweglich gelagert ist und ein Anlenkelement (14) umfasst, über das das Versteifungselement (17, 17a) gelenkig mit einem seitlich der Wandöffnung (10) angeordneten Bauteil (7a, 7b) verbunden ist, wobei das Mitnehmerelement (15) an dem Anlenkelement (14) angreift und dieses die vertikale Bewegung des Mitnehmerelements (15) in eine horizontale Bewegung des Versteifungselements (17, 17a) umwandelt.
  9. Versteifungselement (17) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlenkelement (14) zwei gelenkig miteinander verbundene Arme (14a, 14a') umfasst, von denen der (14a') eine gelenkig mit dem Versteifungselement (17a) und der andere (14a) gelenkig mit dem seitlich der Wandöffnung (110) angeordneten Bauteil (7a) verbunden ist.
  10. Versteifungselement (17) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlenkelement (14) so ausgestaltet ist, dass es durch sein Eigengewicht eine Bewegung des Versteifungselements (17, 17a) von der Ablagestellung in die Betriebsstellung bewirkt.
  11. Versteifungselement (17) nach einem der Ansprüche 8 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (15) an der Planen-Wickelrolle (2) oder an der Unterschiene (5) der Wand (1) angeordnet ist.
  12. Versteifungselement (17) nach einem der Ansprüche 8 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (17, 17a) über das Anlenkelement (14) gelenkig mit einer der seitlichen Führungen (7a) der Planen-Wickelrolle (2) und/oder der die Unterkante der Wand (1) bildenden Unterschiene (5) der Wand (1) verbunden ist.
  13. Versteifungselement (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Versteifungselement (9) um ein in sich starres, längliches Element handelt, das nahe seinem unteren Ende mit einem sich beim Öffnen und Schließen der Wand (1) bewegenden Bestandteil (5) der Wand (1) gelenkig verbunden ist und mit seinem oberen Ende in einer oberhalb der Wandöffnung (110) angeordneten Führung (11) horizontal beweglich gelagert ist.
  14. Versteifungselement (9) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (9) mit der die Unterkante der Wand bildenden Unterschiene (5) der Wand gelenkig verbunden ist.
  15. Versteifungselement (9) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (9) bei vollständig geschlossener Wand (1) mit dem Boden einen Winkel von kleiner als 90° bildet.
  16. Versteifungselement (9) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (9) bei vollständig geschlossener Wand (1) mit dem Boden einen Winkel von kleiner als 70° bildet.
  17. Versteifungselement (9) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (9) bei vollständig geschlossener Wand mit seinem unteren Ende über die untere Kante der Wand (1) herausragt und im Boden verankerbar ist.
  18. Wickel- oder faltbare Wand (1) mit wenigstens einem Versteifungselement (8a, 8b, 9, 17) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  19. Wand (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (1) wenigstens ein Versteifungselement (8a, 8b) nach einem der Ansprüche 4–7 und wenigstens ein Versteifungselement (9) nach einem der Ansprüche 13–17 aufweist.
  20. Wand (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (1) mehrere Versteifungselement (9) nach einem der Ansprüche 13–16 aufweist, die eine gemeinsame Führung (11) oberhalb der Wandöffnung (110) verwenden.
  21. Wand (1) nach einem der Ansprüche 18–20, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (1) eine mittig auf der die Wand (1) bildenden Plane (100) angeordnete und mit einem Antrieb (6) versehene Planen-Wickelrolle (2) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2005566C2 (nl) * 2010-10-22 2012-04-24 Wildeboer Beheer B V Vouwschermsysteem en werkwijze voor het monteren ervan.

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NL2005566C2 (nl) * 2010-10-22 2012-04-24 Wildeboer Beheer B V Vouwschermsysteem en werkwijze voor het monteren ervan.

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