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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, mit der man Pferde
u.ä. mit
Heu, Stroh, Silage usw., aber auch Kraftfutter (z.B. Hafer, Fertig-Mischfutter
usw.), in einer Gruppe versorgen kann.
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Nachfolgend
wird, der Einfachheit wegen, nur von Pferden und Futter gesprochen,
doch kann die Einrichtung auch prinzipiell für andere Tierarten (z.B. Rinder)
und Futtersorten (z.B. Gras usw.) angewandt werden.
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Das
Pferd ist ein so genannter „Dauerfresser". Gemeint ist damit
die Eigenschaft, daß das Pferd
in der Lage ist, „ständig" Futter aufnehmen
zu können.
In der freien Wildbahn frisst es daher am Tag 16 und mehr Stunden.
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Dabei
bewegt es sich, mit dem Kopf dicht über dem Boden, im Schritt langsam
vorwärts,
wobei sein relativ schwerer Körper
sich im absoluten Gleichgewicht befindet und somit eine entspannte Körperhaltung
einnimmt.
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Während der
Nahrungssuche und -Aufnahme nimmt es nur ganz kleine Portionen (dafür aber sehr
viele pro Tag) zu sich, was ja durch das karge Futterangebot der
Steppe nicht verwunderlich ist.
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Der
ganze Verdauungsapparat ist darauf abgestimmt. So besitzt das Pferd
einen relativ kleinen Magen, dafür
aber einen ganz langen Darm. Bedingt durch das geringe Fassungsvermögen des
Magens muß das
Pferd die aufgenommene Nahrung sofort verdauen und gleich (damit
er nicht überfüllt wird)
an den Darm abgeben, der seinerseits ständig „in Aktion" ist.
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Wenn
man also das Pferd „artgerecht" ernähren will,
müssen
diese Umstände
bei der Fütterung
im Stall zwangsläufig
berücksichtigt
werden.
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Leider
ist dies, aus personaltechnischen und finanziellen Gründen, meist
nicht möglich
und so werden die Pferde heute in der Regel nur 2–3 mal täglich gefüttert und
dann noch in zu großen
Portionen. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass gerade Probleme
bei dem Verdauungstrakt des Pferdes mit zu den meisten Krankheitsursachen
zählen.
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Um
diese großen
Nachteile (zu wenige Mahlzeiten pro Tag, mit zu großen Futter-Portionen
und kostenträchtigem,
personellen Aufwand) in einem erträglichen Maß zu halten, bedient man sich
bereits verschiedener Methoden.
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Stand der
Technik
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Um
Pferde in der Gruppe mit Futter, auf einen gewissen Vorrat hin,
versorgen zu können,
werden bereits Rund- oder Viereck-Raufen eingesetzt, mit denen man
Heu, Stroh, Silage usw. lose oder in Form von Rund- oder Quader-Ballen
verfüttert.
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Bei
den Rundraufen wird das Futter üblicherweise
auf dem jeweiligen Bodenuntergrund abgelegt.
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Die
Viereckraufen sind stets mit einer, deutlich über dem Boden angebrachten,
Blech-Wanne ausgestattet, so dass man das Futtergut zwangsläufig anheben
und dann nach innen ablegen muß (meist
ist dazu dann ein Traktor mit Frontlader nötig).
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Pferde
sind dafür
gebaut, ihr tägliches
Futter vom Boden her aufzunehmen. Diese seit Jahrtausende eingenommene,
gesunde Körperhaltung
wird bei der höher
gelegenen Futter-Wanne
nicht unterstützt und
fördert
nicht den sonst üblichen
Ausfallschritt (zur bequemen Nahrungsaufnahme).
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Damit
jedes einzelne Pferd an den Raufen möglichst ungehindert Futter
aufnehmen kann, werden einzelne Futterplätze, z.B. durch angebrachte abgerundete
Palisaden-Rohrgitter oder durch Rohr-Sprossenwände, geschaffen.
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Beide
Absperr-Arten sind senkrecht angeordnet und verhindern dadurch den
artgerechten Ausfallschritt, der für eine entspannte Körperhaltung während des
Fressens notwendig ist.
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Außerdem stößt das Pferd,
beim Selektieren des Futters, das Material immer zum Inneren der Raufe
hin, so dass es dann später,
wenn weniger Futter vorhanden ist, sich mit den Vorderbeinen und der
Brust gegen die Absperrung lehnen muß, um das restliche Futter
noch erreichen zu können.
Diese unnatürliche
Mehrbelastung der Vordergliedmaßen
sollte aber, aus gesundheitlichen Gründen, verhindert werden.
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Damit
die Pferde nicht zu schnell und zu viel Futter aufnehmen können, werden
so genannte Futter-Sparnetze eingesetzt, die man über das
vorgelegt Futter legt und verspannt. Je nach Maschenweite der Netze
können
die Pferde unterschiedlich schnell das jeweilige Futter herausziehen,
so dass eine Fütterungs-Zeitverzögerung eintritt.
Allerdings werden die Netze relativ teuer, immer als Zusatz, angeboten.
Da sie aus Kunststoff Seile o.ä.
hergestellt sind, werden sie ziemlich schnell durch Verbiß verschlissen.
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Für den gleichen
Zweck hat man auch Stahl-Gittermatten als Vorhang vor das Futtergut
aufgehängt,
so dass die Tiere ebenfalls nur langsam das Futter herausziehen
können.
Als Nachteile haben sich erwiesen: Die große starre Gittermatte legte
sich oft nicht an das Futtergut an, so dass die Pferde kein Futter
aufnehmen konnten und die Tiere mussten mit dem Maul einen ziemlichen
Druck ausüben,
um die Matte zum Futter hin zu drücken.
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Raufen,
die im Außenbereicht
aufgestellt sind, sind meist mit einem Dach ausgestattet. Dabei verwendet
man als Dachbedeckung, in der Regel, Wellbleche, die nach oben und
zur Mitte hin aufgewölbt
(den Wellen entsprechend) sind. Diese bautechnische Lösung ergibt
aber eine allgemeine Bauhöhe
von weit über
2.60 m, so dass die Windanfälligkeit
erhöht
wird, die Materialien verstärkt
werden müssen
und die optische Gefälligkeit
deutlich leidet. Das Wellblech steht über die Raufe hinaus, so dass meist
ein umlaufender Stahlrohrrahmen vor Verletzungsgefahren schützen muß und die
notwendige Stabilität
für das
Dach bringt. Da bei allen Raufen rundherum Fressplätze eingerichtet
sind, ist die so genannte Wetterseite zur Innenseite der Raufe offen und
das Futtergut dem Wetter ungeschützt
ausgesetzt, wobei dann zusätzlich
das Regenwasser in den Längswellen
des Dachbleches entlang läuft
und auf die darunter stehenden Tiere heruntertropft.
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Weiter
werden auch so genannte Futterstände
für die
Versorgung einer Pferde-Gruppe eingesetzt. Jedes einzelne Pferd
hat dabei einen eigenen Futterstand-Platz mit dem vorne angebauten
Futterkopf (Futtertisch/-trog bzw. Abgrenzung zum Nachbarn), bei
dem das jeweilige Futter für
das Pferd vorgelegt wird.
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Das
hat den Vorteil, dass hier, gegenüber den oben beschriebenen
Raufen, auch rangschwächere
Tiere keine Probleme bei der Nahrungsaufnahme haben.
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Je
nach Bauausführung
kann das Futtergut lose oder in Form von Großballen vorgelegt werden. Auch
ist es hier, da jedes Pferd seinen „eigenen" Futterplatz hat, möglich, individuell das Tier
mit den notwendigen Kraftfutter-Portionen zu versorgen.
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Bautechnisch
ist diese Fütterungsmethode sehr
aufwendig und damit auch wesentlich teuerer, als die schon beschriebenen
Verfahren.
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Vorteilhaft
ist dabei eine recht genaue Zuteilung der Futtermenge pro Pferd,
wobei auf der anderen Seite ein ziemlich hoher personeller Einsatz
notwendig ist.
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Gleiche
Futterstände
finden auch bei der mittlerweile mehr und mehr bekannten Versorgung
der Pferde in einer Gruppe per Computer-Fütterung Anwendung. Hier werden
die Tiere zwar optimal mit dem Futter über den ganzen Tag hinweg mit
kleinen Portionen versorgt und der personelle Aufwand ist dabei
sehr gering, erfordert aber einen sehr hohen finanziellen Einsatz
und kann daher nur bei großen Tierbeständen günstig eingesetzt
werden.
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Aufgabenstellung
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, die die bekannten Nachteile beseitigt und man damit Pferde
in einer Gruppe mehrmals am Tag problemlos, kostengünstig und
pferdegerecht mit Raufutter, Silage usw., mit oder ohne Kraftfutter,
versorgen kann.
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Erfindungsgemäß werden
die Aufgaben dadurch gelöst,
daß man
zunächst
erst einmal eine Vorrichtung, nämlich
die „Futterbox", so gestaltet, dass sie
zwei gegenüberliegende
Futterplätze
schafft, die dann wiederum, durch einfache, gerade Metallrohre für 1–4 Pferde
in Einzel-Plätze
eingeteilt sind.
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Da
an den beiden Seiten keine Futterplätze vorgesehen sind, kann man
von den vier Futter-Plätzen pro
Seite die beiden äußeren etwas
schmäler halten,
da von der Außenseite
kein Pferd zu erwarten ist. So können
sich deshalb die äußeren Pferde
mit ihrem Körper
ruhig etwas über
die Außenkanten
der Futterbox hinweg stellen.
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Pferde
sind Herdentiere, d.h. es besteht innerhalb der jeweiligen Gruppe
eine Rangordnung. Diese ist verständlicherweise gerade bei der
Futteraufnahme von entscheidender Bedeutung. Deshalb wurden die
Futterplätze
ganz bewusst nur an den Breitseiten eingerichtet, weil dadurch die
beiden Schmalseiten als „Niemandsland" betrachtet werden können. Da
dort, durch die Seiten-Wände,
kein Pferd Futter aufnehmen kann, kann es auch ein anderes Pferd
z.B. an der Breitseite, nicht bedrohen. Die Futter aufnehmenden
Pferde brauchen also von den beiden Seiten her keine futterneidischen
Pferde zu erwarten und können
deshalb gelassener ihr Futter aufnehmen. Das hat den weiteren Vorteil,
dass die geschaffenen Einzelplätze
besser besetzt werden und so die Auslastung der vorhandenen Futterplätze optimiert
wird.
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Die
Größe und Höhe der inneren
Futterbox wird so gehalten, dass sowohl ein herkömmlicher Quader-Ballen bzw.
zwei Rundballen genügend
Platz haben.
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Grundsätzlich wird
vom Boden aus gefüttert, weil
dies die natürlichste
Art und Weise für
das Pferd darstellt. Damit entfallt die Notwendigkeit einer eigenen,
kostenträchtigen
und reparaturanfälligen Blech-Wanne.
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Steht
einem, als Futterplatz, keine ebene, feste Fläche (z.B. Beton-Boden) zur
Aufstellung der Futterbox zur Verfügung, wird als Bodenplatte
einfach ein rechteckiges, kostengünstiges Blech eingelegt, so
dass die Pferde weiterhin „vom
Boden aus" das Futter
aufnehmen können,
keine Verschmutzung stattfindet und eine Reinigung einfach und schnell durchgeführt werden
kann.
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Damit
die Pferde in einer für
sie bequemen Körperhaltung
Futter von den Raufen aufnehmen können, müssen sie den dazu notwendigen
Ausfallschritt einnehmen können.
Deshalb werden die Absperr-Rohre nicht, wie üblich, senkrecht gestellt,
sondern der Schräge
des Pferde-Vorderbeines
folgend im Winkel zur Senkrechen angeordnet. Gleiches gilt dann
ja auch für die
Absperrwand, zwischen den Absperr-Rohren.
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Das
Dach wird nicht nach oben aufgewölbt, sondern
jeweils eine Hälfte
flach nach schräg
unten, zur Mitte hin (U-Schiene), ausgebildet. Dadurch erreicht
man eine für
alle Belange günstige
Niederbauweise (über
30 % niederer als üblich),
die gefällig aussieht,
nicht windanfällig
ist und weniger schweres Material eingesetzt werden kann.
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Die
Dach-Auflage-Rohre, der beiden Dachhälften, werden in der Mitte
der Futterbox mittels einer stabilen U-Schiene verbunden. Neben
der Stabilisierung der gesamten Futterbox-Konstruktion hat diese U-Schiene gleichzeitig
als Dachrinne zu dienen und leitet das Regenwasser zu den beiden
Seiten hin ab, so dass die Tiere auf der Futterseite nichts abbekommen.
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Da
das Dachblech (oder beliebiger anderer Belag) auf den Absperr-Rohren
bündig
aufliegt, muss nicht eigens ein Dachkantenschutz (gegen Verletzungsgefahr)
angebracht werden. Auch die niedere Bauausführung der Futterbox bürgt keine
Gefahren, denn das normale Verhalten von Pferden lässt keine aufkommen.
Absolut sicher ist nämlich,
dass ein sich erschreckendes, in der Futterbox fressendes Pferd sich
zuerst rückwärts bewegt
und erst dann seinen Kopf nach oben heben wird. In diesem Moment
befindet es sich aber bereits außerhalb der Futterbox.
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Die
beiden seitlichen Wände
lassen den Pferden keine seitliche Futteraufnahme zu, so dass der
Tierbestand jeweils in zwei feste Gruppenhälften, gut von einander getrennt,
von alleine eingeteilt wird. Rangstreitigkeiten werden dadurch stark
gemindert, wie schon oben erwähnt.
Darüber
hinaus stabilisieren die Wände
(mit ihren Rahmen) die gesamte Futterbox, obwohl eine der beiden
Seitenwände
mit einer herausnehmbaren Wand-Öffnung
versehen ist. Durch sie kann man seitlich das Futtergut leicht in
die Futterbox einschieben/-füllen.
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Da
die Futterbox durch die seitlichen Wände an beiden Seiten geschlossen
sind und die Absperr-Rohre schräg
nach oben verlaufen (und somit eine Art Vordach bilden), stellen
beide Teile einen sehr wirksamen Witterungsschutz für das Futtergut dar.
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Damit
die Pferde nicht zu viel Futtergut verschwenden (Heu, Stroh usw.
wird verstreut), werden Stahl-Gitterstreifen, die über die
ganze Breite der Futterbox reichen, über die Ballen oder das lose
Material gelegt und verhindern so ein zu leichtes Herausziehen des
Raufutters usw. (langsamere Futteraufnahme und keine Futterverschwendung).
Da die Gitter-Streifen lose mit einander verbunden sind, passen
sie sich gut der Oberfläche
des Futters an, so dass die Pferde genügend Möglichkeit haben, mit ihren
Lippen/Zähnen
das Futter aufnehmen zu können.
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Auf
der anderen Seite verhindern die Gitter-Streifen eine zu schnelle
Futteraufnahme, so dass die Fütterungszeit
(je nach Gittermaß)
stark ausgedehnt werden kann. Bessere Verdauung und weniger Langeweile
sind dabei wichtige Vorteile.
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Natürlich kann
man auch innerhalb einer Futterbox verschiedene Gitterstreifen mit
unterschiedlichen Gittergrößen (z.B.
10 × 10
cm und 12 × 12
cm) einsetzen, so dass auch Problemzonen (z.B. in der Mitte der
Futterbox) leicht vom Pferd erfasst werden können. Auch kann man dadurch
gut die unterschiedlichen Größen der
Pferde bzw. der Ponies berücksichtigen.
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Durch
das eigene Gewicht der Gitter-Streifen legen sie sich immer gut
an das Futtergut an, so dass dann zum Schluß, wenn die Pferde alles aufgefressen
haben, alle Gitter-Streifen flach am Boden liegen und durch die
Aufhängung
an den Absperrwänden
fixiert (gegen Herausziehen durch die Pferde) werden.
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Die
Stahl-Gitter-Streifen sind einfach herzustellen, kostengünstig einzukaufen
und nicht reparaturanfällig.
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Eine
weitere Möglichkeit,
die Pferde mit kleinen Futterportionen, über den ganzen Tag hinweg,
zu versorgen, besteht darin, dass man einfach den Zugang zum Futter
in der Futterbox verschließt.
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Ermöglicht wird
das z.B. durch eine Verschluß-Platte,
die mechanisch entlang der Absperr-Rohre geführt wird. Für die Futteraufnahme ist sie
unten, vor der jeweiligen Absperr-Wand, gelagert und wird dann nach
oben bewegt, um die Pferde an der Aufnahme des Futters zu hindern.
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Sehr
vorteilhaft ist dabei, dass die Absperr-Rohre schräg zum Pferd
hin angeordnet sind, so dass dann die Verschluß-Platte das Pferd nicht nur
nach oben hin, sondern auch gleichzeitig nach rückwärts (also fort vom Futter)
wegdrängt.
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Über eine
Zeitschaltuhr werden dann die gewünschten Fütterungszeiten elektrisch realisiert.
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Installiert
man nun zusätzlich
an den vier vorhandenen Ecken der Futterbox herkömmliche Kraftfutterautomaten,
kann man die Pferde (dann allerdings nur vier) ohne Probleme auch
mit Kraftfutter, in kleinen, zahlreichen Portionen, versorgen.
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Ausführungsbeispiel
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Die
Erfindung wird nachfolgend, anhand der Zeichnungen, beschrieben.
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1 zeigt
die Seitenansicht einer Futterbox im Schnitt, wobei verschiedene
Ansichten vereinfacht dargestellt sind.
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Die
schräg
angeordneten Absperr-Rohre 1 und die dazwischen angebrachten,
hier nicht sichtbaren Absperr-Wände 2 versperren
den Pferden den Zutritt zum auf der Bodenplatte 3 gelagertem
Futtergut 4 (ein Quader-Ballen) bzw. 4a (zwei
Rundballen).
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Die
Stahl-Gitter-Streifen 5 sind an den Absperr-Wänden 2 mittels
Ketten o.ä.
an den Gitter-Aufhängungen 5a so
angebracht, dass sie zu Beginn der Futterperiode oben auf dem Quader-Ballen 4 sich
locker anschmiegen und die Pferde dadurch das Futter von oben und
von vorne durch die Streifen-Gitter hindurch aufnehmen können.
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Die
an den Absperr-Rohren 1 angebrachten Dach-Aufhänge-Rohre 6 werden
zur Mitte hin und schräg
nach unten verlaufend mit der stabilen U-Schiene 7 verbunden
und somit erreicht, dass die Dachkonstruktion nieder gehalten werden
kann und auf der anderen Seite, wenn die Pferde plötzlich etwas
rückwärts beobachten
wollen, genügend
Kopffreiheit haben und nicht am Dach-Blech 8 oder den Dach-Aufhänge-Rohren 6 anstoßen.
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Vorteilhaft
ist dabei auch, dass als Dachabdeckung nicht die üblichen
Well-Bleche verwendet werden müssen,
sondern ein einfaches Blech herangezogen werden kann.
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Auch
bestehen überhaupt
keine Verletzungsgefahren für
die Pferde, weil die Blechkanten bündig auf den Dach-Aufhänge-Rohren 6 aufliegen.
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Im
Hintergrund sieht man die Seiten-Wände 9 und andeutungsweise
die herausnehmbare Wand-Öffnung 10,
die zum Befüllen
der Futterbox entfernt werden kann.
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2 zeigt
die gleiche Futterbox, allerdings kurz bevor das Futtergut 4 von
den Pferden aufgefressen ist.
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Die
Darstellung zeigt auch, wie sich die Gitter-Streifen 5 bereits
an die Absperr-Wände
angelegt haben, und die anderen dann völlig flach am Boden liegen,
wenn kein Futtergut mehr vorhanden ist.
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Auch
kann man gut erkennen, wie der für eine
Bodenfütterung
notwendige Ausfallschritt der Pferde durch die Schrägstellung
der Absperr-Rohre und der Absperr-Wände 2 ermöglicht wird
und die Pferde beim Fressen so in einer entspannten, pferdefreundlichen
Körperhaltung
das Futter aufnehmen können.
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3 zeigt
rechts eine weitere Möglichkeit der
Futterbox-Anwendung.
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Es
ist nämlich
möglich,
nur eine Hälfte
einer Futterbox aufzustellen, wenn man dazu z.B. eine Häuserwand
zur Verfügung
hat.
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Allerdings
ist dann nicht genügend
Platz für Großballen
vorhanden, so dass man loses Futter vorlegen muß.
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Rechts
wird angedeutet, dass die niedere Dachbauweise keine Gefahr für ein erschrockenes Pferd
darstellt. Das sich rückwärts bewegende
Pferd hat nämlich
bereits völlig
die Futterbox verlassen, wenn es, zur besseren Orientierung, seinen
Kopf erhebt.
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4 zeigt
die normale Futterbox, allerdings aufgerüstet zu einer automatischen
Fütterungsanlage.
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Dazu
werden (z.B. in dieser dargestellten Ausführung, wobei natürlich noch
andere herkömmliche
Möglichkeiten
bestehen) die beiden Verschuuß-Platten 11 in
einem Führungsschlitz
der äußeren Absperr-Rohre
gehängt
und mittels Seilführung über Rollen
und der Wickelachse 12 nach oben und unten bewegt.
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Angetrieben
wird die Aufwickelachse mittels herkömmlichen Motoren, die an dem
Wickelachsen-Stummel 13 angesetzt werden.
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Eine
Solar-Anlage 14, die den benötigten Strom erzeugt, wird
auf dem Dach installiert. Dabei ist die Schräge des Daches von Vorteil,
weil dadurch die Sonneneinstrahlung wirkungsvoller eingesetzt werden
kann.
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Eine übliche elektrische
Zeitschaltuhr sorgt dafür,
dass in individuell einzustellenden Zeitabständen der Futterzugang ermöglicht (Verschluss-Platte unten 11a)
oder verschlossen (Verschluss-Platte oben 11b) wird.
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Auf
diese Art und Weise ist es nun möglich, Pferde
den ganzen Tag über
automatisch füttern
zu können,
wobei dabei die Pferde auch nur mit kleinen Portionen (kürzere Fresszeiten
an der Zeitschaltuhr einstellen) Futter versorgt werden können.
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Das
entspricht den notwendigen Gewohnheiten der Pferde in der Natur
und ist daher sehr pferdefreundlich.
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5 zeigt
die Frontseite der Futterbox mit der geöffneten Verschluß-Platte 11a,
der Wickelachse 12, dem Wickelachsen-Stummel 13,
der herausgenommenen Wand-Öffnung 10 und
dem Quader-Ballen 4, der gerade in die Futterbox geschoben wird.
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6 zeigt
die gleiche Frontseite, allerdings mit der geschlossenen Verschluß-Platte 11b und
den dahinter gelegenen, nun sichtbaren Absperr-Wänden 2.
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An
jeder Breitseite der Futterbox sind vier Einzel-Futterplätze 15 eingerichtet,
wobei jeweils die äußeren Plätze 16 schmäler gehalten
sind.