DE202005019374U1 - Vorrichtung zum Verschwenken eines Sitzes - Google Patents
Vorrichtung zum Verschwenken eines Sitzes Download PDFInfo
- Publication number
- DE202005019374U1 DE202005019374U1 DE202005019374U DE202005019374U DE202005019374U1 DE 202005019374 U1 DE202005019374 U1 DE 202005019374U1 DE 202005019374 U DE202005019374 U DE 202005019374U DE 202005019374 U DE202005019374 U DE 202005019374U DE 202005019374 U1 DE202005019374 U1 DE 202005019374U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seat
- frame
- backrest
- guide
- lock block
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/06—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable
- B60N2/07—Slide construction
- B60N2/0702—Slide construction characterised by its cross-section
- B60N2/0715—C or U-shaped
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
- B60N2/3002—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements
- B60N2/3004—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by rotation only
- B60N2/3009—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by rotation only about transversal axis
- B60N2/3013—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by rotation only about transversal axis the back-rest being hinged on the vehicle frame
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
- B60N2/3038—Cushion movements
- B60N2/304—Cushion movements by rotation only
- B60N2/3045—Cushion movements by rotation only about transversal axis
- B60N2/305—Cushion movements by rotation only about transversal axis the cushion being hinged on the vehicle frame
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/809—Head-rests movable or adjustable vertically slidable
- B60N2/832—Head-rests movable or adjustable vertically slidable movable to an inoperative or stowed position
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/90—Details or parts not otherwise provided for
- B60N2/995—Lower-leg-rests, e.g. calf-rests
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Abstract
Vorrichtung
zum Verschwenken eines Sitzes, bestehend
aus einem mit dem Fahrzeugboden verankerten Führungsrahmen (1), der beidseitig in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Zahnstangen (2) aufweist und
aus zwei zueinander verschwenkbaren und feststellbaren Rahmen (4.1, 4.2) einmal zur Aufnahme des Sitzes und einmal zur Aufnahme der Rückenlehne,
wobei im Bereich der Schwenkachse (5) zwischen dem Sitzrahmen (4.1) und dem Rückenlehnenrahmen (4,2) und mit diesen drehbar verbunden, eine zur Fahrzeuglängsrichtung quer verlaufende Führungswelle (6) angeordnet ist, die jeweils außen ein fest mit der Führungswelle (6) verbundenes Zahnrad (7) aufweist und das jeweilige Zahnrad (7) mit der jeweiligen Zahnstange (2) des Führungsrahmens (1) kämmt,
wobei Führungselemente einen Nichteingriff der Zahnrad-Zahnstangen-Paarung verhindern und
der Rückenlehnenrahmen (4.2) und der Sitzrahmen (4.1) über von der Schwenkachse (5) entfernt angeordnete Befestigungseinrichtungen zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit dem Führungsrahmen (1) verfügen.
aus einem mit dem Fahrzeugboden verankerten Führungsrahmen (1), der beidseitig in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Zahnstangen (2) aufweist und
aus zwei zueinander verschwenkbaren und feststellbaren Rahmen (4.1, 4.2) einmal zur Aufnahme des Sitzes und einmal zur Aufnahme der Rückenlehne,
wobei im Bereich der Schwenkachse (5) zwischen dem Sitzrahmen (4.1) und dem Rückenlehnenrahmen (4,2) und mit diesen drehbar verbunden, eine zur Fahrzeuglängsrichtung quer verlaufende Führungswelle (6) angeordnet ist, die jeweils außen ein fest mit der Führungswelle (6) verbundenes Zahnrad (7) aufweist und das jeweilige Zahnrad (7) mit der jeweiligen Zahnstange (2) des Führungsrahmens (1) kämmt,
wobei Führungselemente einen Nichteingriff der Zahnrad-Zahnstangen-Paarung verhindern und
der Rückenlehnenrahmen (4.2) und der Sitzrahmen (4.1) über von der Schwenkachse (5) entfernt angeordnete Befestigungseinrichtungen zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit dem Führungsrahmen (1) verfügen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Sitz mit dem vorzugsweise Kraftfahrzeuge ausgerüstet sind, um eine Sitzrichtung um ca. 180° zur Fahrtrichtung versetzt (Vis a vis-Stellung) einnehmen zu können.
- Die Erfindung unterbreitet ferner Vorschläge zur raumsparenden Placierung der Sitzteile, wenn sie nicht benötigt werden.
- Derartige Sitzverstellungen sind bekannt.
- So wird beim Fiat-Lucciola (Prof. Dr.-Ing. Stedtnitz, Vorlesungsskript, Lucciola Italdesign, 1993) ein variabler Sitz mit wendbarer Rückenlehne angeboten. Die Lehne ist mit zwei Pendelsystemen, jeweils eines auf jeder Seite, an das Sitzgestell gebunden. Diese Verbindung ist an vier Punkten gelagert (jeweils 2 auf jeder Seite), so dass die Lehne an die Gelenkpunkte am Sitzgestell um die Z-Achse des Fahrzeug Koordinatensystems von einerhinteren in eine Position vorn am Sitz stufenweise oder stufenlos verschwenkbar ist. Der Sitz selber verändert seine Lage nicht.
- In der
DE 723 972 wird ein drehbarer Fliegersitz mit integriertem Sitzelement in der Lehne beschrieben. Diese Sitzkonstruktion verfügt über eine mechanische Drehvorrichtung, die ein Drehung um 360° ermöglicht. Der Sitz lässt sich um die Z-Achse des Koordinatensystems des Flugzeuges bewegen. - Die
EP 0 343 026 A2 zeigt eine Zweier-Sitzbank mit Drehvorrichtung, die für Schienenfahrzeuge gedacht ist. - Die Zahnradgeführte Mechanik ermöglicht eine stufenlose Verdrehung des kompletten Sitzes um einen Punkt der Y-Achse, d.h., in der Z-X-Ebene vorzugsweise um 90°. So soll ein komfortabler Fensterblick erreicht werden.
- Weiterhin ist aus dem JA-Patent Abstracts Nr. 032 31 039 A eine Drehvorrichtung für einen Beifahrersitz bekannt, die eine Drehung der Sitzfläche in der X-Z-Ebene ermöglicht, wobei die Sitzfläche während des Verstellvorganges zugleich angehoben und um 180° von Hand gedreht werden muss.
- Ferner wird eine drehbare und ausrichtbare Platte für Sitze vorzugsweise in Kraftfahrzeugen, Bussen und Wohnanhängern in der
DE 43 09 894 A1 beschrieben. Die Platte ist in der X-Z-Ebene zweigeteilt und die beiden gegeneinander verdrehbaren Teile der Platte sind mittels eines Kugellagers verbunden, so dass das obere Teil leicht gegenüber dem unteren Teil bewegbar ist. - Alle dieser vorgestellten Sitzsysteme haben eines gemeinsam. Sie sind variabel gestaltet und ermöglichen das Sitzen in entgegengesetzter Fahrtrichtung. Diese Sitze haben ihre Vor- und Nachteile hinsichtlich der Nutzung. Ein wesentlicher Nachteil ist die Schnittstelle zwischen Dimension der Konstruktion und Funktionalität. Z. B. überzeugt der drehbare Sitz in der einfachen und leichtgängigen Funktion. Unter Berücksichtigung des Sitzkomforts ist er die optimale Lösung. Jedoch kann dieses Konzept ausschließlich in Fahrzeugen untergebracht werden, die genügend Platz für den Aktionsradius beim Drehen zur Verfügung stellen. Hier wiederum hat die reversible Lehne ihren Vorteil. Beim Umlegen ist nicht die Breite ausschlaggebend, sondern der Schwenkradius um die z-Achse des Fahrzeugkoordinatensystems und somit die Höhe. Dieses Prinzip kann durchaus in Kleinraum-Fahrzeugen eine Verwendung finden. Nachteilig ist, dass die Rückenlehne an beiden Seiten gleich beschaffen sein muss. Damit lassen sich aber keine Klapptische, Ablagenetze, etc. in die Rückenlehne einbauen. Weiterhin besitzt die Lehne kein Polster für den Seitenhalt, was beim Seitenaufprall ein erhebliches Verletzungsrisiko für den Beifahrer darstellt. Zudem ist die Platzierung des Seitenairbags in der Lehne nicht möglich oder nur mit hohem Aufwand verbunden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine „vis a vis"-Stellung des Sitzes in einem Auto zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich zu machen. Dieser Sitz soll zusammen mit der Verstellmechanik eines schon vorhandenen Sitzes im Fahrzeugboden verankerbar sein und durch einfaches Schwenken oder Einstellen in die gewünschte Lage gebracht werden können, ohne dass größere Schwenkbereiche in Anspruch genommen werden müssen. Neben der „vis a vis"-Stellung soll auch eine Liegefläche herstellbar sein oder durch Umklappen der Lehne zusätzliches Raumvolumen geschaffen werden. Bewältigt werden muss dabei, da vom Prinzip Lehne wird Sitzfläche und Sitzfläche wird Lehne ausgegangen wird, auch das Problem, dass die Rücklehne gewöhnlich länger ist als das Sitzpolster.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verschwenken eines Sitzes besteht aus einem mit dem Fahrzeugboden verankerten Führungsrahmen, der beidseitig in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Zahnstangen aufweist und aus zwei zueinander verschwenkbaren und feststellbaren Rahmen einmal zur Aufnahme des Sitzes und einmal zur Aufnahme der Rückenlehne, wobei im Bereich der Schwenkachse zwischen dem Sitzrahmen und dem Rückenlehnenrahmen und mit diesen drehbar verbun den, eine zur Fahrzeuglängsrichtung quer verlaufende Führungswelle angeordnet ist, die jeweils außen ein fest mit der Führungswelle verbundenes Zahnrad aufweist und das jeweilige Zahnrad mit der jeweiligen Zahnstange des Führungsrahmens kämmt, wobei Führungselemente einen Nichteingriff der Zahnrad-Zahnstangen-Paarung verhindern und der Rückenlehnenrahmen und der Sitzrahmen über von der Schwenkachse entfernt angeordnete Befestigungseinrichtungen zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit dem Führungsrahmen verfügen.
- Durch das Verschieben der Führungswelle unter Abrollen der Zahnräder in den Zahnstangen des Führungsrahmens von einer im Führungsrahmen hinteren in eine vordere Position oder umgekehrt wird entweder die Rückenlehne Sitz oder der Sitz Rückenlehne. Der Sitz ist dabei sowohl im Bereich der Führungswelle fixierbar als auch mit den von der Schwenkachse entfernt angeordneten Befestigungseinrichtungen. Die Anstellung der jeweiligen Rückenlehne erfolgt dabei in herkömmlicher Weise.
- In einer vorteilhaften Ausführung fallen die Schwenkachse zwischen dem Rückenlehnrahmen und dem Sitzrahmen mit der Führungswelle zusammen. Möglich ist es aber auch, hier einen Zwischenrahmen vorzusehen, der auf der einen Seite mit dem Rückenlehnrahmen und auf der anderen Seite mit dem dem Sitzrahmen verbunden ist. Die Führungswelle ist dann zwischen diesen beiden Schwenkachsen angeordnet oder fällt mit einer zusammen.
- In einer vorteilhaften Ausführung ist der Führungsrahmen im Bereich der Zahnstangen jeweils als Führungsschiene vorzugsweise U-profilförmig mit nach innen gekröpften Schenkeln und nach innen weisender Öffnung ausgebildet, wobei die Zahnstangen unten und innen in der Führungsschiene angeordnet sind.
- Zur Fixierung und gleichzeitigen Entlastung der Zahnrad-Zahnstangen-Paarung in den Endstellungen ist in einer Ausführung vorgesehen, dass jeweils am vorderen und hinteren Ende des Führungsrahmens oder der Führungsschienen ein Schlossblock angeordnet ist, der in Richtung Führungswelle maulförmig geöffnet ist und die Führungswelle oder ihre rohrförmige Führungshülse in der jeweiligen Endposition aufnehmen. Die Führungswelle oder ihre rohrförmige Führungshülse werden beim Einfahren in den jeweiligen Schlossblock durch eine Führungskurve des Schlossblockes angehoben, so dass die Zahnrad-Zahnstagen-Paarung von Druck(Sitz)kräften entlastet ist, ohne den Zahneingriff aufzuheben. Die maulförmige Öffnung dient gleichzeitig der Fixierung der Führungswelle in dieser Endposition.
- Zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Führungsrahmen oder der Führungsschiene und dem jeweils als Sitzrahmen fungierenden Sitz- oder Rückenlehnerahmen auf der der Führungswelle gegenüberliegenden Seite dienen die entfernt von der Schwenkachse angeordneten Befestigungseinrichtungen. Sie bestehen bevorzugt aus einer außen am Sitzrahmen angeordneten Stützschulter, die in Befestigungslage oben auf dem jeweiligen Schlossblock aufliegt und einer Klinke, die in Befestigungslage innen in den Schlossblock greift. Die Klinke ist dazu in den als Sitzrahmen dienenden Rahmen federbelastet eindrückbar, indem sie außen von oben nach unten verlaufend eine Schräge aufweist, derart, dass beim Schwenken des als Sitzrahmen dienenden Rahmens in die Sitzposition die Schräge auf der Oberkante des Schlossblockes abgleitet, sich die Klinke so nach Innen in den Sitzrahmen drückt und beim Aufliegen der Stützschulter auf dem Schlossblock die Klinke in den Schlossblock springt.
- Der Sitz ist auf diese Weise an vier Stellen an dem mit dem Fahrzeugboden verbundenen Führungsrahmen fixiert.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass gegenüberliegende Klinken durch einen Seilzug miteinander verbunden sind, der in beide Richtungen wirkend durch einen Hebel betätigbar ist, derart, dass die Hebelbetätigung ein Zurückziehen der Klinken aus dem jeweiligen Schlossblock bewirkt. Dies kann auf einfache Weise erfolgen, indem das Hebelmoment als Drehmoment auf eine gegen eine Torsionsfeder verdrehbare Scheibe übertragen wird, an deren Pheripherie, also ungleich dem Scheibendrehpunkt, der von der jeweiligen Klinke kommende Seilzug (Bowdenzug) angeordnet ist. Das Verdrehen der Scheibe bewirkt dann das Zurückziehen der Klinke aus dem jeweiligen Schlossblock und der Sitz lässt sich ankippen und über die Zahnrad-Zahnstangen-Paarung in die „vis a vis"-Stellung verschieben.
- Für die optimale Funktionsweise der Vorrichtung ist es sinnvoll, dass der Rückenlehnenrahmen und der Sitzrahmen identisch oder nahezu identisch ausgebildet sind. Bei dieser Ausführung kann dann sowohl der Sitzrahmen als auch der Rückenlehnenrahmen jeweils auf der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite einen weiteren Verlängerungsrahmen schwenkbar und feststellbar am Sitz- bzw. Rückenlehnenrahmen angeordnet aufweisen, um den jeweils als Rückenlehnenrahmen fungierenden Rahmen zu verlängern. Dieser weitere Verlängerungsrahmen enthält in eine bevorzugten Ausführung eine herausziehbare Kopfstütze.
- In einer weiteren Ausführung verfügen Sitz- und Rücklehnenrahmen über eine gemeinsame Verstelleinrichtung, die einmal der Winkeleinstellung zwischen ihnen dient, um eine optimale Sitzposition zu erreichen, und zum anderen, um eine Aufliegeposition der Rückenlehne auf dem Sitz zu realisieren. Auf diese Weise ist eine Auflage in Form eines Tisches herstellbar oder es wird Raum für Transportzwecke erschlossen.
- Die Vorrichtung zum Verschwenken eines Sitzes soll an Ausführungsbeispielen dargestellt und erläutert werden.
- Es zeigen:
-
1 : Sitzeinstellungen -
2 : Führungsschiene -
3 : Schlossblock und -
4 : Klinkenverriegelungsmechanismus. -
1 zeigt verschiedene Sitzstellungen, mittig die „vis avis" Einstellung, hinten Verstellphasen und vorn unten die zusammengeklappte Stellung zwischen Sitz und Rückenlehne. Gezeigt sind der mit dem Fahrzeugboden verankerte Führungsrahmen1 , der beidseitig in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Zahnstangen2 aufweist und die beiden zueinander verschwenkbaren und feststellbaren Rahmen4.1 ,4.2 , einmal zur Aufnahme des Sitzes und einmal zur Aufnahme der Rückenlehne (Rückenlehnenrahmen4.2 und Sitzrahmen4.1 ). Dabei sind der Rückenlehnenrahmen4.2 und Sitzrahmen4.1 identisch ausgebildet. Sowohl der Sitzrahmen4.1 als auch der Rückenlehnenrahmen4.2 weisen jeweils auf der der Schwenkachse5 gegenüberliegenden Seite einen weiteren Verlängerungsrahmen13 schwenkbar und feststellbar am Sitz- bzw. Rückenlehnenrahmen angeordnet auf, um den jeweils als Rückenlehnenrahmen4.2 fungierenden Rahmen zu verlängern. - Dieser weitere Verlängerungsrahmen
13 enthält in der dargestellten bevorzugten Ausführung eine herausziehbare Kopfstütze14 . - Die
2 zeigt auf einer Seite die Führungsschiene3 des Führungsrahmens1 . Der Führungsrahmen1 ist im Bereich der Zahnstange2 als Führungsschiene3 U-profilförmig mit nach innen gekröpften Schenkeln und nach innen weisender Öffnung ausgebildet, wobei die Zahnstange2 unten und innen in der Führungsschiene3 angeordnet ist. - Im Bereich der Schwenkachse
5 zwischen dem Sitzrahmen4.1 und dem Rückenlehnenrahmen4 ,2 und mit diesen drehbar verbunden, ist eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Führungswelle6 angeordnet, die jeweils außen ein fest mit der Führungswelle6 verbundenes Zahnrad7 aufweist, wobei das jeweilige Zahnrad7 mit der jeweiligen Zahnstange2 der Führungsschiene3 kämmt und Führungselemente einen Nichteingriff der Zahnrad-Zahnstangen-Paarung verhindern. - Aus
3 wird ersichtlich, dass jeweils am vorderen und hinteren Ende der Führungsschiene3 ein Schlossblock9 angeordnet ist, der in Richtung Führungswelle6 maulförmig geöffnet ist und die Führungswelle6 oder ihre rohrförmige Führungshülse10 in der jeweiligen Endposition aufnimmt. - Die Führungswelle
6 oder ihre rohrförmige Führungshülse10 wird beim Einfahren in den jeweiligen Schlossblock9 durch eine Führungskurve des Schlossblockes9 angehoben, so dass die Zahnrad-Zahnstagen-Paarung von Druck(Sitz)kräften entlastet ist, ohne dass der Zahneingriff aufgehoben wird. -
4 zeigt, dass zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen der Führungsschiene3 und dem jeweils als Sitzrahmen4.1 fungierenden Sitz- oder Rückenlehnerahmen4.1 ,4.2 eine entfernt von der Schwenkachse5 angeordnete Befestigungseinrichtung dient, die aus einer außen am Sitzrahmen4.1 angeordneten Stützschulter11 , die in Befestigungslage oben auf dem jeweiligen Schlossblock9 aufliegt und einer Klinke12 besteht, die in Befestigungslage innen in den Schlossblock9 greift. - Die Klinke
12 ist in den Sitzrahmen4.1 federbelastet eindrückbar. Sie weist dazu außen von oben nach unten verlaufend eine Schräge auf, derart, dass beim Schwenken des Sitzrahmens4.1 in die Sitzposition die Schräge auf der Oberkante des Schlossblockes9 abgleitet, sich die Klinke12 so nach Innen in den Sitzrahmen4.1 drückt und beim Aufliegen der Stützschulter11 auf dem Schlossblock9 die Klinke12 in den Schlossblock9 springt. - Gegenüberliegende Klinken
12 sind durch einen Seilzug15 miteinander verbunden, der in beide Richtungen wirkend durch einen Hebel betätigbar ist, derart, dass die Hebelbetätigung ein Zurückziehen der Klinken12 aus dem jeweiligen Schlossblock9 bewirkt. Der Sitzrahmen4.1 wird so wieder freigegeben und kann in die „vis a vis" Stellung geschwenkt werden. -
- 1
- Führungsrahmen
- 2
- Zahnstange
- 3
- Führungsschiene des Führungsrahmens
- 4.1
- Sitzrahmen
- 4.2
- Rückenlehnenrahmen
- 5
- Schwenkachse zwischen Sitz- und Rückenlehnrahmen
- 6
- Führungswelle
- 7
- Zahnräder auf der Führungswelle
- 8
- PE-Distanzscheibe
- 9
- Schlossblöcke (2 × an jeder Führungsschiene)
- 10
- Führungswellenhülse
- 11
- Stützschulter
- 12
- Klinke
- 13
- Verlängerungsrahmen
- 14
- Kopfstütze
- 15
- Seilzug
Claims (11)
- Vorrichtung zum Verschwenken eines Sitzes, bestehend aus einem mit dem Fahrzeugboden verankerten Führungsrahmen (
1 ), der beidseitig in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Zahnstangen (2 ) aufweist und aus zwei zueinander verschwenkbaren und feststellbaren Rahmen (4.1 ,4.2 ) einmal zur Aufnahme des Sitzes und einmal zur Aufnahme der Rückenlehne, wobei im Bereich der Schwenkachse (5 ) zwischen dem Sitzrahmen (4.1 ) und dem Rückenlehnenrahmen (4 ,2 ) und mit diesen drehbar verbunden, eine zur Fahrzeuglängsrichtung quer verlaufende Führungswelle (6 ) angeordnet ist, die jeweils außen ein fest mit der Führungswelle (6 ) verbundenes Zahnrad (7 ) aufweist und das jeweilige Zahnrad (7 ) mit der jeweiligen Zahnstange (2 ) des Führungsrahmens (1 ) kämmt, wobei Führungselemente einen Nichteingriff der Zahnrad-Zahnstangen-Paarung verhindern und der Rückenlehnenrahmen (4.2 ) und der Sitzrahmen (4.1 ) über von der Schwenkachse (5 ) entfernt angeordnete Befestigungseinrichtungen zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit dem Führungsrahmen (1 ) verfügen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenlehnenrahmen (
4.2 ) und der Sitzrahmen (4.1 ) identisch oder nahezu identisch ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (
5 ) zwischen dem Rückenlehnrahmen (4.2 ) und dem Sitzrahmen (4.1 ) mit der Führungswelle (6 ) zusammenfallen. - Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsrahmen (
1 ) im Bereich der Zahnstangen (2 ) jeweils als Führungsschiene (3 ) vorzugsweise U-profilförmig mit nach innen gekröpften Schenkeln und nach innen weisender Öffnung ausgebildet ist, wobei die Zahnstangen (2 ) unten und innen in der Führungsschiene (3 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils am vorderen und hinteren Ende des Führungsrahmens (
1 ) oder der Führungsschienen (3 ) ein Schlossblock (9 ) angeordnet ist, der in Richtung Führungswelle (6 ) maulförmig geöffnet ist und die Führungswelle (6 ) oder ihre rohrförmige Führungshülse (10 ) in der jeweiligen Endposition aufnehmen. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswelle (
6 ) oder ihre rohrförmige Führungshülse (10 ) beim Einfahren in den jeweiligen Schlossblock (9 ) durch eine Führungskurve des Schlossblockes (9 ) angehoben wird, so dass die Zahnrad-Zahnstagen- Paarung von Druck(Sitz)kräften entlastet ist, ohne den Zahneingriff aufzuheben. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Führungsrahmen (
1 ) oder der Führungsschiene (3 ) und dem jeweils als Sitzrahmen (4.1 ) fungierenden Sitz- oder Rückenlehnerahmen (4.1 ,4.2 ) die entfernt von der Schwenkachse (5 ) angeordnete Befestigungseinrichtung aus einer außen am Sitzrahmen (4.1 ) angeordneten Stützschulter (11 ), die in Befestigungslage oben auf dem jeweiligen Schlossblock (9 ) aufliegt und einer Klinke (12 ) besteht, die in Befestigungslage innen in den Schlossblock (9 ) greift. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (
12 ) in den Sitzrahmen (4.1 ) federbelastet eindrückbar ist und außen von oben nach unten verlaufend eine Schräge aufweist, derart, dass beim Schwenken des Sitzrahmens (4.1 ) in die Sitzposition die Schräge auf der Oberkante des Schlossblockes (9 ) abgleitet, sich die Klinke (12 ) so nach Innen in den Sitzrahmen (4.1 ) drückt und beim Aufliegen der Stützschulter (11 ) auf dem Schlossblock (9 ) die Klinke (12 ) in den Schlossblock (9 ) springt. - Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegende Klinken (
12 ) durch einen Seilzug (15 ) miteinander verbunden sind, der in beide Richtungen wirkend durch einen Hebel betätigbar ist, derart, dass die Hebelbetätigung ein Zurückziehen der Klinken (12 ) aus dem jeweiligen Schlossblock (9 ) bewirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Sitzrahmen (
4.1 ) als auch der Rückenlehnenrahmen (4.2 ) jeweils auf der der Schwenkachse (5 ) gegenüberliegenden Seite einen weiteren Verlängerungsrahmen (13 ) schwenkbar und feststellbar am Sitz- bzw. Rückenlehnenrahmen angeordnet aufweisen, um den jeweils als Rückenlehnenrahmen (4.2 ) fungierenden Rahmen zu verlängern. - Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rückenlehnenrahmen (
4.2 ) und dem Sitzrahmen (4.1 ) ein Schwenkmechanismus angeordnet ist, der der Verstellung des Winkels zwischen dem Rahmen dient, bis hin zum Aufliegen der Rückenlehne auf dem Sitz.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202005019374U DE202005019374U1 (de) | 2005-12-05 | 2005-12-05 | Vorrichtung zum Verschwenken eines Sitzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202005019374U DE202005019374U1 (de) | 2005-12-05 | 2005-12-05 | Vorrichtung zum Verschwenken eines Sitzes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005019374U1 true DE202005019374U1 (de) | 2006-03-02 |
Family
ID=36062719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202005019374U Expired - Lifetime DE202005019374U1 (de) | 2005-12-05 | 2005-12-05 | Vorrichtung zum Verschwenken eines Sitzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005019374U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007055144A1 (de) * | 2007-11-19 | 2009-05-20 | Ford-Werke Gmbh | Verstaubarer Fahrzeugsitz |
DE102007005144B4 (de) * | 2007-02-01 | 2010-12-02 | Faurecia Autositze Gmbh | Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugsitzanordnung |
US8313146B2 (en) | 2010-01-20 | 2012-11-20 | Ford Global Technologies, Llc | Stowable vehicle seat |
-
2005
- 2005-12-05 DE DE202005019374U patent/DE202005019374U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007005144B4 (de) * | 2007-02-01 | 2010-12-02 | Faurecia Autositze Gmbh | Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugsitzanordnung |
US8033604B2 (en) | 2007-02-01 | 2011-10-11 | Faurecia Autositze Gmbh | Vehicle seat system and motor vehicle having a vehicle seat system |
DE102007005144C5 (de) * | 2007-02-01 | 2017-04-13 | Faurecia Autositze Gmbh | Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugsitzanordnung |
DE102007055144A1 (de) * | 2007-11-19 | 2009-05-20 | Ford-Werke Gmbh | Verstaubarer Fahrzeugsitz |
US8313146B2 (en) | 2010-01-20 | 2012-11-20 | Ford Global Technologies, Llc | Stowable vehicle seat |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1744928B1 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere für kraftfahrzeug | |
EP2473372B1 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere nutzfahrzeugsitz | |
DE102006056651A1 (de) | Mittelarmlehne mit Parallelverstellungsmöglichkeiten | |
EP1901939B1 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz | |
EP2708407B1 (de) | Kindersitz, insbesondere Kindersicherheitssitz für Fahrzeuge | |
WO2020207835A1 (de) | Fahrzeugsitz | |
EP2768697B1 (de) | Verriegelungs- und neigungsverstellanordnung, insbesondere lehnenschloss | |
DE3110130A1 (de) | Verriegelung fuer verschwenkbare hintersitz-rueckenlehnen von kraftfahrzeugen | |
EP2222499A1 (de) | Sitz sowie gelenkkassette für einen solchen sitz | |
DE102005031252B4 (de) | Rückenlehneneinheit eines Kraftfahrzeugsitzes | |
DE102010054334A1 (de) | Klappbares Fahrzeugbett | |
DE69214497T2 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere für Personenkraftwagen | |
DE102010045418B4 (de) | Schwenksitz | |
DE202005019374U1 (de) | Vorrichtung zum Verschwenken eines Sitzes | |
WO2003029042A1 (de) | Hintersitz-kopfstütze eines kraftfahrzeuges | |
DE10311870B4 (de) | Mehrfachsitz für Kraftfahrzeuge, insbesondere Doppelsitzbank | |
DE8531558U1 (de) | Polstersitz, insbesondere für den Einbau in ein als Multimobil ausgelegtes Kraftfahrzeug | |
DE102018007523A1 (de) | Sitzvorrichtung und Fahrzeug | |
DE102009012811A1 (de) | Liege für ein Kraftfahrzeug | |
DE102005059192A1 (de) | Vorrichtung zum Verschwenken eines Sitzes | |
DE10227526A1 (de) | Kopfstütze für Kraftfahrzeuge | |
DE7728225U1 (de) | Personenkraftwagen mit einer durchgehenden oder geteilten fondsitz-rueckenlehne | |
DE102006020660B3 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere Nutzfahrzeugsitz | |
DE102018118992B4 (de) | Fahrzeugsitz mit freischwenkfunktion | |
DE102019217911B3 (de) | Sitzanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060406 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20090701 |