DE202005016417U1 - Rollenbolzen - Google Patents

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    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/185Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar
    • E05C9/1858Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar of the roller bolt type

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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
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Abstract

Rollenbolzen (1) von Fenster- oder Türverriegelungsbeschlägen, mit einer auf einem Bundbolzen (3) drehbeweglich gelagerten Rolle (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (2) aus einer Metallhülse (9) besteht, die eine Kunststoffummantelung (8) trägt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rollenbolzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und 11.
  • Rollenbolzen der vorgenannten Art sind bereits bekannt. Aus der DE 29 03 837 C3 geht beispielsweise ein Rollenbolzen hervor, der eine auf einem Bundbolzen geführte Rolle aus Metall aufweist. Die Rolle ist innenseitig mit in Längsrichtung versetzt angeordneten Rillen oder Nuten versehen, die zum Eingriff eines Sicherungselementes in Form eines Spreizringes dienen. Dadurch lässt sich die Rolle relativ zu dem Bundbolzen in verschiedenen Lagen einstellen.
  • Um beim Zusammenwirken der Rolle und dem Riegelsteg eine noch geringere Reibung zu erzielen, wird nach der DE 29 03 099 A1 vorgeschlagen, anstelle der Rolle aus Metall eine Rolle aus Kunststoff vorzusehen. Die elastischen Eigenschaften des Kunststoffes erlauben es, das Sicherungselement in die Rolle zu integrieren. An der Rolle ist dazu ein Hinterschnitt vorgesehen, der von einem Vorsprung des Bundbolzens hintergriffen wird. Um unterschiedliche Anwendungsbereiche hinsichtlich des Schließdrucks abdecken zu können ist vorgesehen, dass dem Bundbolzen Rollen mit verschiedenen Außendurchmesser zuordenbar sind, so dass diese ggf. austauschbar sind.
  • Es hat sich dabei gezeigt, dass die vergleichsweise dünne Rolle unter bestimmten Umständen beschädigt werden kann, insbesondere an den dünneren Längsenden. Dies ist insbesondere der Fall bei längsverschiebbaren Riegelzapfen, die ortsfeste Riegelstege hintergreifen und dabei nicht entlang ihrer gesamten Höhe an diesen anliegen. Die Rolle gelangt dann nur mit dem in Richtung des freien Endes gelegenen Endabschnitts in Anlage an den Riegelsteg, so dass vergleichsweise hohe Kräfte auf eine nur geringe Fläche wirken.
  • Daher ist bereits in der DE 27 51 813 C2 vorgeschlagen worden, das freie Ende der Hülse mit einer Verdickung auszuführen, so dass die Hülse eine pilzkopfartige Form erhält.
  • Durch die DE 6937034 U1 ist zwar bereits der Vorschlag gemacht worden, Riegelglieder von Flügelverschlüssen mit reibungsarmem Material, beispielsweise Polytetraflouräthylen, zu armieren bzw. zu beschichten, jedoch ist nicht vorgesehen, diese Beschichtung gleichzeitig auch als Führungselement für ein Verstellmittel zu benutzen.
  • Auch durch die DE-OS 27 51 813 ist ein Flügelverschluss für Fenster oder Türen bekannt geworden, dessen Riegelzapfen an seiner Umfangsfläche mit einer Ummantelung aus verschleißfestem Werkstoff versehen ist, die entweder aus einem drehfest aufgepressten Ring oder einer Hülse oder aber aus einer Umfangsbeschichtung aus Kunststoff, z. B. Polyamid oder Polycarbonat, besteht und eine Verbesserung der Gleiteigenschaften für die Riegelzapfen beim Zusammenwirken mit den rahmenseitigen Riegelstegen erreicht. Eine ähnliche Lösung findet sich auch in der DE 32 03 421 A1 .
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rollenbolzen dahingehend weiterzuentwickeln, dass er einerseits kostengünstig herstellbar und montierbar ist, andererseits aber die Reibung an dem Riegelsteg reduziert und gegen Beschädigungen resistenter ist.
  • In den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 11 sind entsprechende Lösungen angegeben.
  • Die Ausgestaltung der Rolle als Metallhülse, die von einem Kunststoff überzogen ist, bietet die Vorteile der stabilen Ausgestaltung und vermeidet das unmittelbare Zusammenwirken des Metalls der Rolle und des Riegelstegs. Andererseits wird der Rolle eine ausreichende Stabilität gegeben, so dass diese auch unter extremen Bedingungen beschädigungsfrei bleibt. Durch die im Anspruch 11 angegebene Lösung wird eine reibungsgeminderte Lösung geschaffen, welche eine Beschädigung der Rolle im Bereich des höherbelasteten Abschnitts des freien Endes des Rollenbolzens vermeidet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 10 und 12 bis 13.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gegeben, dass die Metallhülse einen zum freien Ende des Bundbolzens gelegenen und nach außen weisenden Kragen besitzt. Dadurch kann die empfindlichere Stirnfläche der Rolle zusätzlich geschützt werden.
  • Ferner ist dabei vorgesehen, dass der Kragen die Stärke der Kunststoffummantelung hat, so dass die Kunststoffummantelung in Richtung der Stirnfläche vollständig abgedeckt ist.
  • Zur Herstellung der Rolle kann vorgesehen werden, dass die Kunststoffummantelung durch Umspritzen der Metallhülse erzeugt ist. Wenn die Metallhülse mit über die Mantelfläche verteilten Bohrungen versehen ist, in welche die Kunststoffummantelungen zumindest bereichsweise eingreift, kann ein optimaler Verbund der Kunststoffummantelung und der Metallhülse erreicht werden.
  • Um die Reibung auch zwischen dem Bundbolzen und der Rolle zu reduzieren kann ferner vorgesehen werden, dass die Kunststoffummantelung im Bereich der Bohrungen über die Innenseite der Metallhülse in Richtung des Bundbolzens vorsteht. Somit wird auch hier ein unmittelbares Zusammenwirken der Metallflächen vermieden.
  • Um die Ummantelung und die Metallhülse auch in Längsrichtung formschlüssig miteinander zu verbinden ist vorgesehen, dass die Metallhülse mit zumindest einer radialen Einschnürung der Mantelfläche versehen ist. Die Einschnürung kann verschiedene Formen haben. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht auch hier einen nach außen weisenden Kragen vor.
  • Alternativ zum Umspritzen der Metallhülse kann vorgesehen werden, dass die Kunststoffummantelung von einer Kunststoffhülse gebildet wird, welche auf die Rolle drehfest aufgebracht ist. Die Kunststoffhülse kann beispielsweise aufgeschrumpft werden, so dass sich eine fester Sitz der Kunststoffummantelung an der Metallhülse ergibt.
  • Wenn die Kunststoffummantelung an ihrem vom freien Ende des Bundbolzens wegweisenden Ende eine über den Innendurchmesser der Metallhülse nach innen vorragende Einschnürung aufweist, welche zumindest einer Umfangsnut des Bundbolzens zuordenbar ist, dann kann die Befestigung der Rolle erleichtert werden und ggf. sogar ohne Werkzeug erfolgen.
  • Für die alternative Lösung nach Anspruch 11 ist auch vorteilhaft, wenn das Sicherungselement aus einer ringförmigen Krone besteht, die mit radial nach innenweisenden Rastvorsprüngen an dem Bundbolzen festlegbar ist. Dadurch wird neben der Befestigung der Rolle an dem Bundbolzen auch ein Schutz der Stirnfläche erreicht.
  • Um auch hier eine Verstellung der Rolle relativ zum Bundbolzen zu erreichen kann vorgesehen werden, dass der Bundbolzen mehrere axial benachbarte Umfangsnuten aufweist, denen das Sicherungselement mit den Rastsprüngen zuordenbar ist und dass die Rolle an dem Sicherungselement festgelegt ist.
  • In den Zeichnungen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erkennbar. Es zeigt:
  • 1 den Rollenbolzen in einer dreidimensionalen Darstellung mit einer vollständigen und einer teilweise geschnittenen Rolle,
  • 2 einen Schnitt des Rollenbolzens nach 1,
  • 3 die Rolle in einer Einzelteildarstellung,
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer mit Bohrungen versehenen Rolle,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Rollenbolzens mit einer Kunststoffhülse und einem Sicherungselement,
  • 6 eine Alternativausführung zu dem in 5 dargestellten Rollenbolzen,
  • 7 eine Ansicht des Rollenbolzens nach 5 oder 6 von oben und
  • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Rollenbolzens.
  • In der 1 ist der Rollenbolzen an sich mit 1 und die Rolle mit 2 bezeichnet. Die Rolle 2 ist an dem Bundbolzen 3 befestigt, der einen Befestigungsansatz 4 aufweist, mit dem der Rollenbolzen 1 beispielsweise an der Treibstange eines Treibstangenbeschlages befestigt werden kann. Dem entsprechend ragt das Ende 5 des Rollenbolzens 1 frei nach außen z.B. von einer Falzfläche vor. Wie in Verbindung mit der 2 deutlich wird, ist der Befestigungsansatz 4 gegenüber dem zylindrischen Abschnitt 6 exzentrisch angeordnet. Wird der Befestigungsansatz 4 beispielsweise in einer Bohrung einer Treibstange verstemmt, kann über diese exzentrische Anordnung eine Andruckverstellung justiert werden. Diesbezüglich wird auf die AT 307 914 verwiesen, auf die betreffend die exzentrische Lagerung de Rollenbolzens 1 vollinhaltlich Bezug genommen wird. Um die Justage vornehmen zu können ist der Rollenbolzen 1 an seinem freien Ende 5 mit einem Werkzeugeingriff 7 versehen.
  • Ausweislich der 1 bis 3 besteht die Rolle 2 des Rollenbolzens 1 mit einer aus Kunststoffummantelung 8 und einer Metallhülse 9. Die Metallhülse 9 besitzt einen nach außen weisenden Kragen 10, der die Stirnfläche 11 der Kunststoffummantelung 8 abdeckt. Ferner steht die Kunststoffummantelung 8 an dem zum Befestigungsansatz 4 hinweisenden Ende 12 der Rolle 2 über die Metallhülse 9 über und umgreift einen umlaufenden Vorsprung 13 an dem zylindrischen Abschnitt 6 des Bundbolzens 3. Gleichzeitig liegt die Rolle 2 mit der Metallhülse 9 an dem zum freien Ende 5 gewandten Kante des Vorsprungs 13 an, so dass dieser die Rolle 2 in axialer Richtung 14 sicher hält. Die gewählte Anordnung stellt sicher, dass gegebenenfalls auf die Rolle 2 wirkende Druckkräfte von der Metallhülse 9 aufgenommen und über den Vorsprung 13 übertragen werden können, Druckkräfte in axialer Richtung können beispielsweise dadurch entstehen, dass der Rollenbolzen 1 mit dem Kragen 10 an einen Vorsprung anschlägt, beispielsweise beim Schließen des Flügels oder bei einer Bewegung der Treibstange, welcher der Rollenbolzen zugeordnet ist. Das Anschlagen mit einer Kante der Rolle bewirkt neben einer Belastung in radialer Richtung auch eine Kraftkomponente entgegen der Richtung 14.
  • Die Ausgestaltung der Rolle 2 aus der Metallhülse 9, die von der Kunststoffummantelung 9 übergriffen wird, bietet einerseits den Vorteil der stabilen Ausgestaltung und vermeidet andererseits nahezu das Zusammenwirken von Oberflächen aus Metalls. Bei einem Schließvorgang legt sich der Rollenbolzen 1 mit der Rolle 2 an den, hier nicht dargestellten, Riegelsteg an, ohne dass es zu einer großflächigen Reibung von Metallflächen kommt. Dadurch lassen sich unerwünschte Abriebspuren an dem Riegelstegen vermeiden.
  • Durch den Kragen 10 wird dabei eine Beschädigung der Stirnflächen 11 der Kunststoffummantelung 8 verhindert. Der Kragen 10 hat dabei die Stärke der Kunststoffummantelung 8, es kann aber auch vorgesehen werden, dass diese noch über den Kragen 10 vorsteht, um ein Zusammenwirken des Kragens 10 mit dem Riegelsteg zu vermeiden. In der Praxis hat es sich aber gezeigt, dass die Rollenbolzen 2 durch die auftretenden Kräfte beim Auftreffen an dem Riegelsteg geringfügig elastisch verformt wird, so dass der Kragen 10 entweder geringfügig zurücksteht oder aber zumindest die entstehenden Kräfte zwischen dem Kragen 10 und dem Riegelsteg gering sind.
  • In der Einzelteildarstellung der Rolle 2 nach 3 wird noch erkennbar, dass die Kunststoffummantelung 9 an dem Ende 12 mit einer umlaufenden Rastnase 15 versehen ist, die im montierten Zustand den Vorsprung 13 hintergreift. Die elastischen Eigenschaften der Kunststoffummantelung 9 lassen daher eine einfache Montage oder ggf. Demontage der Rolle 2 zu. Hier ist auch entnehmbar, dass die Metallhülse 9 mit zumindest einer radialen Einschnürung der Mantelfläche 15 versehen ist, die im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch entsteht, dass die Metallhülse 9 an ihrem Ende 16 mit einem zweiten nach außen vorragenden Kragen 17 aufweist. Dadurch entsteht ein in radialer Richtung liegender Hinterschnitt an dem Kragen 17, so dass die Kunststoffummantelung 8 und die Metallhülse 9 auch in axialer Richtung aneinander gesichert sind.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausgestaltung, bei der die Kunststoffummantelung 8 durch Umspritzen der Metallhülse 9 erzeugt ist. Dadurch wird auf einfache und kostengünstige Weise ein fester Verbund der Metallhülse 9 und der Kunststoffummantelung 8 erreicht, der sich wie vorstehend beschrieben auf einfache Weise sichern lässt.
  • Hierzu kann entsprechend der 4 alternativ oder in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen nach 1 bis 3 noch vorgesehen werden, dass die Metallhülse 9 mit über die Mantelfläche 16 verteilten Bohrungen 18 versehen ist, in welche die Kunststoffummantelung 8 zumindest bereichsweise eingreift. Daraus ergibt sich ein Formschluss, der die Verbindung der Kunststoffummantelung 8 und der Metallhülse 9 verstärkt. Hier kann auch vorgesehen werden, dass die Kunststoffummantelung 8 im Bereich der Bohrungen 18 über die Innenseite der Metallhülse 9 in Richtung des Bundbolzens 3 vorsteht, so dass die Metallhülse 9 und der Bundbolzen 3 geringfügig voneinander beabstandet bleiben. Ein unmittelbares Zusammenwirken der Metallflächen wird dadurch vermieden und ggf. bei der Herstellung der Bauteile unvermeidliche Toleranzen lassen sich durch die elastischen Eigenschaften der Kunststoffummantelung 8 ausgleichen.
  • Alternativ und ohne dass hierzu spezielle Darstellungen notwendig sind kann die Kunststoffummantelung 8 von einer Kunststoffhülse gebildet werden, welche auf die Metallhülse 9 drehfest aufgebracht ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Kunststoffhülse auf die Metallhülse 9 aufgeschrumpft oder geklebt wird.
  • Alternativ zu der Ausgestaltung nach den 1 bis 4 kann ferner vorgesehen werden, dass die Kunststoffummantelung 8 an ihrem freien Ende 12 mit der über den Innendurchmesser der Metallhülse 9 nach innen vorragende Einschnürung in Form der Rastnase 15 in eine Umfangsnut des Bundbolzens 3 eingreift.
  • In den 5 bis 7 ist eine alternative Ausgestaltung des Rollenbolzens 1 dargestellt, bei der der Bundbolzen 3 eine Kunststoffhülse 25 tragt. Die Kunststoffhülse 25 ist nach dem Ausführungsbeispiel nach 5 an dem Ende 26 mit einer Einschnürung 27 versehen, mit der die Kunststoffhülse 25 die in Richtung des Befestigungsansatzes 4 liegende Stirnfläche 28 hintergreift. In der Richtung 14 ist die Kunststoffhülse 25 daher festgelegt.
  • In der der Richtung 14 entgegengesetzten Richtung wird die Kunststoffhülse 25 durch ein Sicherungselement 29 gesichert. Das Sicherungselement 29 nach der 5 ist dabei ebenfalls durch ein Umspritzen mit Kunststoff an der Kunststoffhülse 25 befestigt. Dazu hintergreift die Kunststoffhülse 25 eine entsprechende Nut in dem Sicherungselement 29, so dass ein Formschluss entsteht.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der 6 und 7 besteht das Sicherungselement 29 aus einer ringförmigen Krone 30, die mit radial nach innenweisenden Rastvorsprüngen 31 an dem Bundbolzen 3 festlegbar ist. Hierdurch kann eine Festlegung an der Stirnfläche 28 entfallen.
  • Um eine Verstellung der Rolle 2 gegenüber dem Bundbolzen 3 zu erreichen ist dabei der Bundbolzen 3 mit mehreren axial benachbarten Umfangsnuten 31 versehen, denen das Sicherungselement 29 bzw. die Krone 30 mit Rastsprüngen 32 zuordenbar ist. Auch hierbei ist die Kunststoffhülse 25 an dem Sicherungselement 29 festgelegt, beispielsweise durch Umspritzen. Aus der 7 wird noch deutlich, dass die Krone 30 eine Bohrung 33 aufweist, so dass der Werkzeugeingriff 7 erreichbar bleibt.
  • Auch bei diesen beiden letztgenannten Ausführungsbeispielen ergibt sich ein durch das Sicherungselement 29 geschützte Stirnfläche 11 der Kunststoffhülse 25, so dass diese gegenüber Beschädigungen gesichert ist.
  • In der 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rollenbolzens 1 dargestellt. Hierbei ist der Bundbolzen 3 mit einer umlaufenden Nut 35 versehen, in der ein Spreizring 36 einsitzt. Die Metallhülse 9 der Rolle 2 weist innenseitig zwei versetzt zueinander angeordnete Nuten 37, 38 auf, die zum Eingriff des Spreizrings 36 dienen. Die Nuten 37, 38 sind dabei in einem Abschnitt 39 eingebracht, der gegenüber dem verbleibenden Rest der Metallhülse 9 einen geringeren Innendurchmesser 40 aufweist. Dadurch entsteht eine größere Wandstärke in der Metallhülse 9 im Bereich der Nuten 37, 38, so dass die mechanische Stabilität der Metallhülse 9 trotz der Nuten 37, 38 erhalten bleibt. Der Bundbolzen 3 weist an seinem Ende 5 einen umlaufenden Kragen 41 auf, dessen Außendurchmesser größer bemessen ist, als der Innendurchmesser 40, so dass der Kragen 41 einen Endanschlag für die Rolle 2 in Richtung 14 bildet.
  • Die axiale Abmessung der Metallhülse 9 entspricht in Gegensatz zu den in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungen der Abmessung der Rolle 2, da die axiale Fixierung der Rolle 2 an dem Bundbolzen 3 über den Spreizring 36 erfolgt.
  • Zur Fixierung der Kunststoffummantelung 8 an der Metallhülse 9 ist die Metallhülse 9 an dem Ende 42 mit einer den Außendurchmesser vergrößernden konischen Erweiterung 43 versehen, so dass die Kunststoffummantelung 8 zwischen dem Kragen 10 und der Erweiterung 43 festgelegt ist.
  • Die Kunststoffummantelung 8 kann hierbei ebenfalls durch Umspritzen der Metallhülse 9 hergestellt werden. Es ist aber auch möglich und vorteilhaft, die Kunststoffummantelung 8 aus einem Rohrabschnitt zu bilden, der auf der Metallhülse 9 aufgeschrumpft oder aufgeklebt wird.
  • Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, dass die Kunststoffummantelungen 8 aller genannten Ausführungsbeispiele aus einem Kunststoff bestehen, dem reibungsmindernde Zusätze beigefügt sind. Dadurch lassen sich die vorteilhaften Eigenschaften der Rolle 2 nochmals verbessern.
  • 1
    Rollenbolzen
    2
    Rolle
    3
    Bundbolzen
    4
    Befestigungsansatz
    5
    freies Ende
    6
    zylindrischer Abschnitt
    7
    Werkzeugeingriff
    8
    Kunststoffummantelung
    9
    Metallhülse
    10
    Kragen
    11
    Stirnfläche
    12
    Ende
    13
    Vorsprung
    14
    Richtung
    15
    Rastnase
    16
    Mantelfläche
    17
    Kragen
    18
    Bohrung
    25
    Kunststoffhülse
    26
    Ende
    27
    Einschnürung
    28
    Stirnfläche
    29
    Sicherungselement
    30
    Krone
    31
    Umfangsnuten
    32
    Rastvorsprung
    33
    Bohrung
    35
    Nut
    36
    Spreizring
    37
    Nut
    38
    Nut
    39
    Abschnitt
    40
    Innendurchmesser
    41
    Kragen
    42
    Ende
    43
    Erweiterung

Claims (13)

  1. Rollenbolzen (1) von Fenster- oder Türverriegelungsbeschlägen, mit einer auf einem Bundbolzen (3) drehbeweglich gelagerten Rolle (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (2) aus einer Metallhülse (9) besteht, die eine Kunststoffummantelung (8) trägt.
  2. Rollenbolzen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse (9) einen zum freien Ende (5) des Bundbolzens (3) gelegenen und nach außen weisenden Kragen (10) besitzt.
  3. Rollenbolzen (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (10) die Stärke der Kunststoffummantelung (8) hat.
  4. Rollenbolzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffummantelung (8) durch Umspritzen der Metallhülse (9) erzeugt ist.
  5. Rollenbolzen (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse (9) mit über die Mantelfläche (16) verteilten Bohrungen (18) versehen ist, in welche die Kunststoffummantelung (8) zumindest bereichsweise eingreift.
  6. Rollenbolzen (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffummantelung (8) im Bereich der Bohrungen (18) über die Innenseite der Metallhülse (9) in Richtung des Bundbolzens (3) vorsteht.
  7. Rollenbolzen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse (9) mit zumindest einer radialen Einschnürung der Mantelfläche (16) versehen ist.
  8. Rollenbolzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffummantelung (8) von einer Kunststoffhülse gebildet wird, welche auf die Metallhülse (9) drehfest aufgebracht ist.
  9. Rollenbolzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse aufgeschrumpft ist.
  10. Rollenbolzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffummantelung (8) an ihrem vom freien Ende (5) des Bundbolzens (3) wegweisenden Ende eine über den Innendurchmesser der Metallhülse (9) nach innen vorragende Einschnürung (15) aufweist, welche zumindest einer Umfangsnut des Bundbolzens (3) zuordenbar ist.
  11. Rollenbolzen (1) von Fenster- oder Türverriegelungsbeschlägen, mit einer auf einem Bundbolzen (3) drehbeweglich gelagerten Rolle(2), dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (2) aus einer Kunststoffhülse (25) besteht, die von einem am freien Ende (5) des Bundbolzens (3) angebrachten Sicherungselement (29) an den Stirnflächen (11) übergriffen ist.
  12. Rollenbolzen (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (29) aus einer ringförmigen Krone (30) besteht, die mit radial nach innen weisenden Rastvorsprüngen (32) an dem Bundbolzen (3) festlegbar ist.
  13. Rollenbolzen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bundbolzen (3) mehrere axial benachbarte Umfangsnuten (31) aufweist, denen das Sicherungselement (29) mit den Rastsprüngen (32) zuordenbar ist und dass die Rolle (2) an dem Sicherungselement (29) festgelegt ist.
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