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Die
Erfindung betrifft einen Ölabscheider
zur Abscheidung von Öl
aus einem Kurbelgehäuseentlüftungsgas
einer Brennkraftmaschine, wobei der Ölabscheider ein Ventilgehäuse aufweist,
das mit einem Gehäuse
dicht verschließbar
ist, in dem zumindest ein Abscheideorgan angeordnet ist, und wobei der Ölabscheider
zumindest einen Reingasauslass aufweist, durch den gereinigtes Gas
aus dem Abscheideorgan in einen in dem Ventilgehäuse angeordneten Einströmbereich
strömt,
und wobei das Ventilgehäuse
einen Gasauslaß aufweist.
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Derartige Ölabscheider
sind bekannt, stehen seit langem im Einsatz und sind in unterschiedlichen Ausführungen
bekannt.
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Das
auf den Anmelder zurückgehende
deutsche Gebrauchsmuster
DE
202 11 329 U1 betrifft einen Ölabscheider zur Abscheidung
von Öl
aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas
einer Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse. In dem Gehäuse ist
ein Abscheideorgan angeordnet. Das Gehäuse weist einen Einlaß für zu reinigendes
Gas, einen Auslaß für gereinigtes
Gas und einen Auslaß für abgeschiedenes Öl auf. Ein
Bereich des Gehäuses
ist als Ölsenke ausgebildet,
in der sich mit dem zuströmenden
Gasstrom mitgeführtes Öl absetzt.
Der Ölabscheider
umfaßt
neben dem Abscheideorgan einen Grobölzyklon, dessen Einströmöffnung in
Höhe der Ölsenke liegt.
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Das
ebenfalls auf den Anmelder zurückgehende
deutsche Gebrauchsmuster
DE
203 02 220 U1 offenbart ebenfalls einen Ölabscheider
zur Entölung
von Kurbelgehäuseentlüftungsgasen
einer Brennkraftmaschine. Der Ölabscheider
weist ein oberseitig mit einem abnehmbaren Deckel dicht verschlossenes
Gehäuse
auf, das umfangsseitig einen mit dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine
verbundenen tangentialen Gaseinlaß aufweist. Oberseitig weist
der Ölabscheider
einen mit dem Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine verbundenem Gasauslaß und in
seinem unteren Teil einen Ölsammelraum
mit einer mittels eines verstellbaren Ventils verschließbaren und
freigebbaren in einen Ölauslaß mündenden Ölauslaßöffnung auf.
Der Ölsammelraum
ist radial außen
von einer im Gehäuse
liegenden, nach oben aufragenden Ringwand umgeben. Ein Ringraum
ist radial außerhalb
der Ringwand unten unmittelbar mit dem Ölauslaß verbunden. In das Gehäuse ist
oberhalb des Ölsammelraums
ein entnehmbarer Ölabscheideeinsatz
in Form eines Gestrickkörpers
einbaubar. Der Ölabscheideeinsatz
ist durch ein anstelle des Gestrickkörpers in das unveränderte Gehäuse einsetzbares
Zyklonbauteil gebildet, das in seinem oberen Teil wenigstens einen
vom Kurbelgehäuseentlüftungsgas
durchströmbaren
Zyklon aufweist und das in seinem unteren Bereich eine den Ölsammelraum
nach oben hin vergrößernde,
mit der Ringwand im Gehäuse
in dichtenden Eingriff bringbare zweite Ringwand aufweist.
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Die
bekannten Ölabscheider
haben sich zum einen in der Praxis dahin gehend bewährt, daß Groböl aus der Ölsenke zuverlässig abgeführt wird,
ohne daß es
zu einem Übertritt
von Groböl
auf die Reinseite des Ölabscheiders
kommt. Zum anderen hat sich der aus der
DE 203 02 220 U1 bekannte Ölabscheider
dahin gehend bewährt,
daß Ölnebel oder Öltröpfchen aus
dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas
in einem ausreichenden Maße
abgeschieden werden und daß ein
ausreichend großes
Volumen für
den Ölsammelraum
zur Verfügung
gestellt wird, das auch für
lange unterbrechungsfreie Betriebsphasen der Brennkraftmaschine
ausreichend ist.
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Allerdings
sind die bekannten Ölabscheider einem
Motorraum eines Kraftfahrzeugs beispielsweise einer Zylinderkopfhaube
zugeordnet, wobei der hier zur Verfügung stehende Bauraum sehr
eng begrenzt ist. Die bekannten Ölabscheider
werden mittels Zusammenfügen
mehrere, separater Bauteile montiert. Sie bestehen im Wesentlichen
aus einer Druckregeleinheit und einer Zykloneinheit. Insbesondere
dem Zyklon ist ein separater Einsatz, das sogenannte Tauchrohr zugeordnet,
das mit dem Zyklon verbunden, insbesondere verschweißt werden
muß. Die
Zykloneinheit wird dann in das Gehäuse der Druckregeleinheit eingeschoben
und dichtend mit ihr verbunden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ölabscheider
der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln dahingehend zu
verbessern, daß der
benötigte
Bauraum verringert werden kann, wobei eine kostengünstige Herstellung
bzw. Montage des Ölabscheiders
erreicht werden soll.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
daß der
Reingasauslaß dem
Ventilgehäuse zugeordnet
und einstückig
mit diesem hergestellt ist, so daß der Reingasauslaß in einer
Hochrichtung gesehen eine mit einer Gasaustrittsöffnung versehene untere Wand
des Ventilgehäuses
bildet.
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Üblicherweise
ist in dem Ventilgehäuse
ein Druckregelventil bekannter Art eingesetzt, so daß das Ventilgehäuse eine
Gehäuseschale
für das Druckregelventil
bildet. Das Abscheideorgan wird in das Ventilgehäuse eingeschoben. Vorteilhafterweise erreicht
die Erfindung nun mit der erfindungsgemäßen Zuordnung und einstückigen Herstellung
der unteren Wand mit dem Ventilgehäuse, daß die untere Wand des Ventilgehäuses mit
ihrer Gasaustrittsöffnung
gleichzeitig eine obere Wand des Abscheideorgans bildet. Das Abscheideorgan
kann auch als Zyklon bezeichnet werden. Die untere Wand mit ihrer Gasaustrittsöffnung kann
auch als sogenanntes Tauchrohr bezeichnet werden. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
kann vorteilhaft auf ein separates Bauteil verzichtet werden, wodurch
gleichzeitig der erforderliche Bauraum erheblich reduziert werden
kann, in dem Wandungsabschnitte zur Befestigung des Tauchrohrs entfallen
können.
Weiter wird mittels der einstückigen
Herstellung der unteren Wand bzw. des Tauchrohrs mit dem Ventilgehäuse erreicht,
daß auf
einen sonst üblichen
Schweißprozeß zur Verbindung
des Zyklongrundkörpers und/oder
des Tauchrohrs/Ventilgehäuses
verzichtet werden kann, wobei durch den eingesparten Herstellungsaufwand
ein kostengünstiger Ölabscheider
zur Verfügung
gestellt wird.
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Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, daß die Befestigung
des Zyklongrundkörpers
und ein gleichzeitiges Abdichten des Rohgasbereiches zum Ventilgehäuse hin
mittels einer als Dichtlippe ausgeführten Rastverbindung erreichbar
ist, worauf weiter unten näher
eingegangen wird.
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Günstig im
Sinne der Erfindung ist, wenn die Gasaustrittsöffnung eine im Vertikalschnitt
gesehen konzentrische Wandung aufweist, die sich im montierten Zustand
in einen ersten Abschnitt des Abscheideorgans hinein er streckt.
Damit kann das gereinigte Gas durch die Gasaustrittsöffnung in
Form des Tauchrohrs in Hochrichtung gesehen nach oben aus dem Zyklon
heraus in den Einströmbereich
des Ventilgehäuses
gelangen.
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Zweckmäßigerweise
ist hierbei vorgesehen, daß die
untere Wand des Ventilgehäuses
zum einen von einer dem Abscheideorgan zugewandten Wandung des Gasauslasses
und zum anderen von einem Wandungssegment gebildet wird, wobei die
Gasaustrittsöffnung
von einer im Vertikalschnitt gesehenen konzentrischen Wandung begrenzt
ist, die zum einen an der Wandung des Gasauslasses und zum anderen
an dem Wandungssegment angeformt ist.
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Zur
oben genannten hinreichenden Befestigung des Zyklonkörpers mit
dem Ventilgehäuse
ist es vorteilhaft, wenn der unteren Wand des Ventilgehäuses in
einem Vertikalschnitt gesehen an seinen Randbereichen Rastelemente
zugeordnet sind, die mit Gegenrastelementen, die dem Abscheideorgan an
seinem ersten Abschnitt zugeordnet sind, zusammenwirken, so daß das Abscheideorgan
kraftformschlüssig
mit dem Ventilgehäuse
verbindbar ist, vorzugsweise verrastbar bzw. verklippsbar ist.
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Unter
einer kraftformschlüssigen
Verbindung bzw. einer kraftformschlüssigen Rastung ist im Sinne der
Erfindung zu verstehen, daß die
Rastpartner durch eine Kraft in Fügerichtung fügbar sind,
jedoch mittels einer Kraft entgegen der Fügerichtung nicht lösbar sind,
ohne daß die
Rastpartner vorher außer Eingriff
gebracht werden.
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Günstig im
Sinne der Erfindung ist daher vorgesehen, daß sich die Rastelemente von
der unteren Wand in Richtung zu einer Ölauslaßöffnung senkrecht weg erstrecken
und im Vertikalschnitt gesehen L-förmig mit einem Basissteg und einem
Quersteg ausgestaltet sind, wobei in Hochrichtung gesehen oberhalb
des Querstegs ein Anlagesteg angeordnet ist, der sowohl zum Quersteg
als auch zur unteren Wand, bzw. deren Wandbereichen, die zum einen aus
der Wand des Gasauslasses und zum anderen aus dem Wandungssegment
gebildet sind vertikal beabstandet ist, so daß der Anlagesteg einen zwischen
diesem und der unteren Wand ausgestalteten Schlitz bildet und so
daß der
Anlagesteg eine zwischen diesem und dem Quersteg ausgestaltete Nut zur
Aufnahme einer Dichtung bildet. Mittels der Dichtung kann vorteilhaft
eine Abdichtung beispielsweise zu einer Zylinderkopfhaube hin erreicht
werden.
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Günstigerweise
ist weiter vorgesehen, daß das
Gegenrastelement im Vertikalschnitt gesehen im Wesentlichen dreieckig
mit einer Auflagefläche,
die sich senkrecht von dem ersten Abschnitt wegerstreckt und mit
einer Haltefläche
ausgeführt
ist, die von einer freien Kante der Auflagefläche zum ersten Abschnitt hin
verläuft,
so daß die
Auflagefläche
zum Ventilgehäuse
hin orientiert ist.
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Vorteilhaft
ist weiter, wenn der Quersteg eine zur Ölauslaßöffnung, also in einer Hochrichtung
gesehen nach unten orientierte Anlagefläche aufweist, wobei an einem
freien Ende des Querstegs ein Federsteg angeordnet ist, der eine
zum ersten Abschnitt orientierte Verdickung aufweist, wobei die
Verdickung im montierten Zustand die freie Kante des Gegenrastelementes
umgreift und an der Haltefläche anliegt,
so daß die
Anlagefläche
auf der Auflagefläche
des Gegenrastelementes im montierten Zustand aufliegt.
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Im
montierten Zustand ist der Zyklonkörper so hinreichend fest mit
dem Ventilgehäuse
verbunden bzw. verrastet. Wird das Ventilgehäuse nun in Fügerichtung,
also in der Vertikal- bzw. Hochrichtung gesehen, in Richtung zum
Zyklon körper
bewegt, oder andersherum, werden die Federstege aufgrund eines Abgleitens
der Verdickung über
die freie Kante des Gegenrastelementes nach außen hin ausgelenkt und schnappen
gut hörbar
in ihre Ausgangslage zurück,
wenn die Verdickung die freie Kante passiert hat und sich federartig
zurückschnappend
an die Haltefläche
anlegt. Somit ist eine hinreichend feste Verrastung gegeben, die
sich im Betriebsfall nicht selbständig löst. Zur Lösung der Verbindung müssen die Federelemente
lediglich etwas ausgelenkt werden, so daß das Ventilgehäuse nach
oben hin abgezogen werden kann. Gleichzeitig übernimmt das Gegenrastelement
die Funktion der Abdichtung des Rohgasbereiches zum Ventilgehäuse hin,
so daß das
Gegenrastelement mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eine Doppelfunktion übernimmt,
und zwar zum einen als hinreichende Befestigung und zum anderen
zur Abdichtung. Das Gegenrastelement kann daher auch als Dichtlippe
bezeichnet werden. Das Gegenrastelement bzw. die Dichtlippe ist
bevorzugt an dem ersten Abschnitt des Abscheideorgans angespritzt.
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Üblicherweise
ist das Gehäuse
unter anderem mit einem Fortsatz beispielsweise in dem Schlitz aufgenommen,
wobei die in der Nut angeordnete Dichtung, beispielsweise eine O-Ringdichtung
an einer abzudichtenden Innenwand des Gehäuses anliegt. Damit weist das
Rastelement ebenfalls vorteilhaft eine Doppelfunktion auf. Zum einen
dient das Rastelement als kraftformschlüssige, hinreichende Verbindung
mit dem Abscheideorgan bzw. dem Zyklon, wobei das Rastelement mit
seiner Dichtung zum anderen eine hinreichende Dichtfunktion zum Gehäuse bzw.
zur Zylinderkopfhaube hin übernimmt.
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Für eine weitere
Verbindung bzw. ein weiteres Abdichten mit dem Gehäuse ist
vorteilhafterweise vorgesehen, daß das Abscheideorgan an seinem
im Vertikalschnitt gesehen konusförmigen zweiten Abschnitt zumindest
ein Rastelement aufweist, das mit Gegenrastelementen des Gehäuses zusammenwirkt.
Das Rastelement ist im Vertikalschnitt gesehen mit einem etwa in
Querrichtung, leicht zu dieser geneigten Orientierung verlaufenden
Steg ausgestaltet, der in einen schräg von dem zweiten Abschnitt
weg orientierten Haltesteg übergeht.
Das an dem zweiten Abschnitt des Abscheideorgans angeordnete Gegenrastelement übernimmt
ebenfalls eine Dichtwirkung, so dass ein Rohgasbereich hinreichend
abgedichtet ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und
der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen
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1 einen
Vertikalschnitt durch eine Teilansicht eines Ölabscheiders, und
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2 eine
Vergrößerung aus 1.
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1 zeigt
eine Teilansicht eines Ölabscheiders 1 zur
Abscheidung von Öl
aus einem Kurbelgehäuseentlüftungsgas
einer Brennkraftmaschine, mit dem darüber hinaus der Druck in dem
Kurbelgehäuse
der Brennkraftmaschine geregelt werden kann. Der Ölabscheider 1 weist
ein Ventilgehäuse 2 auf, das
mit einem nicht dargestellten Gehäuse dicht verschließbar ist,
in dem zumindest ein Abscheideorgan 3 angeordnet ist, und
wobei der Ölabscheider 1 zumindest
einen Reingasauslaß 4 aufweist,
durch den gereinigtes Gas aus dem Abscheideorgan 3 in einen in
dem Ventilgehäuse 2 angeordneten
Einströmbereich 6 strömt. Das
Ventilgehäuse 2 weist
einen Gasauslaß 7 auf.
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Der
Reingasauslaß 4 ist
dem Ventilgehäuse 2 zugeordnet
und einstückig
mit diesem hergestellt, so daß der
Reingasauslaß 4 in
einer Hochrichtung 8 gesehen eine mit einer Gasaustrittsöffnung 9 versehene
untere Wand 11 des Ventilgehäuses 2 bildet. Die
untere Wand 11 bildet das so genannte Tauchrohr.
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Das
Abscheideorgan 3 ist beispielsweise als Zyklon ausgebildet
und dient dazu, Ölnebel
aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas,
das durch einen nicht dargestellten Gaseinlaß in einen Rohgasbereich des Ölabscheiders 1 einströmt, abzuscheiden.
In dem Abscheideorgan 3 bildet sich bei arbeitender Brennkraftmaschine
in Folge einer Druckdifferenz zwischen Gaseinlaß und Gasauslaß 7 eine
Wirbelströmung,
die dafür
sorgt, daß sich
die den Ölnebel
bildenden Ölpartikel
an der inneren Oberfläche
der Wandung des Zyklons niederschlagen, während das von dem Ölnebel gereinigte
Gas sich im Zentrum des Zyklons bzw. Abscheideorgans 3 sammelt.
Von dort gelangt das gereinigte Gas durch die Gasaustrittsöffnung 9 nach
oben aus dem Abscheideorgan 3 heraus in den Einströmbereich 6 des
Ventilgehäuses 2.
Von dort strömt
das gereinigte Gas über
ein im Ventilgehäuse 2 vorgesehenes
Druckregelventil 12 von an sich bekannter Bauart zum Gasauslaß 7 und
von dort in einen Ansaugtrakt der zugehörigen Brennkraftmaschine. Das
abgeschiedene Öl
fließt
insbesondere unter Schwerkraftwirkung in Hochrichtung 8 gesehen nach
unten und durch eine Ölauslaßöffnung 13 in
einen, einem Ölauslaß vorgeschalteten Ölauslaßbereich
des Gehäuses,
was in 1 nicht dargestellt ist. Durch den Ölauslaß kann das Öl über ein
nicht dargestelltes Ablaufventil oder einen Siphon in eine Ölwanne der
Brennkraftmaschine fließen.
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Zur
Verdeutlichung der Strömungsverbindung
von dem Abscheideorgan 3 bzw. von dem Zyklon in das Ventilgehäuse 2 bzw.
durch das Druckregelventil 12 ist in 1 eine
Rippe 14 teilweise weg gebrochen, auf der sich eine Feder 15 des
Druckregelventils 12 abstützt.
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Die
Gasaustrittsöffnung 9 weist
eine im Vertikalschnitt gesehen konzentrische Wandung 16 auf, die
sich im montierten Zustand des Abscheideorgans 3 an das
Ventilgehäuse 2 (1)
in einen ersten Abschnitt 17 des Abscheideorgans 3 hinein
erstreckt. Der erste Abschnitt 17 des Abscheideorgans 3 bzw. des
Zyklons ist mit seiner Wandung 18, bezogen auf eine Mittelachse
X im Vertikalschnitt gesehen konzentrisch ausgestaltet.
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Die
untere Wand 11 des Ventilgehäuses 2 ist zum einen
von einer dem Abscheideorgan 3 bzw. des Zyklons zugewandten
Wandung 19 des Gasauslasses 7 und zum anderen
von einem Wandungssegment 21 gebildet. Die konzentrische
Wandung 16 der Gasaustrittsöffnung 9 ist zum einen
an der Wandung 19 des Gasauslasses 7 und zum anderen
an dem Wandungssegment 21 angeformt, bzw. einstückig mit
diesen hergestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Wandung 16 bezogen
auf die Mittelachse X einen durchgehend konzentrischen Verlauf auf,
kann aber selbstverständlich
auch konusförmig
derart ausgeführt
sein, daß sich
die Gasaustrittsöffnung 9 mit
ihrem freien Ende 22 in Richtung zur Ölauslaßöffnung 13 verjüngt. Der
Gasauslaß 7 mit
seiner Wandung 19 und das Wandungssegment 21 ist
einstückig
mit dem Ventilgehäuse 2 hergestellt.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
der unteren Wand 11 des Ventilgehäuses 2 in einem Vertikalschnitt
gesehen an seinen Randbereichen 23 Rastelemente 24 zugeordnet.
Die Rastelemente 24 wirken mit Gegenrastelementen 26,
die dem Abscheideorgan 3 bzw. dem Zyklon an seinem ersten
Abschnitt 17 zugeordnet sind, zusammen, so daß das Abscheideorgan 3 bzw.
das Zyklon kraftformschlüssig
mit dem Ventilgehäuse 2 verbindbar, vorzugsweise
verrastbar bzw. verklippsbar, ist.
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In 2 ist
eine Vergrößerung des
Rastelementes 24 und des dazu korrespondierenden Gegenrastelementes 26 dargestellt,
wobei beispielhaft ein Randbereich 23 an der Seite des
Wandungssegmentes 21 dargestellt ist. Die Rastelemente 24 (2)
erstrecken sich von der unteren Wand 11 in Richtung zur Ölauslaßöffnung 13 senkrecht
weg und sind im Vertikalschnitt gesehen L-förmig mit einem Basissteg 27 und
einem Quersteg 28 ausgestaltet. In Hochrichtung 8 gesehen
ist oberhalb des Querstegs 28 ein Anlagesteg 29 angeordnet,
der sowohl zum Quersteg 28 als auch zur unteren Wand 11 vertikal beabstandet
ist, so daß der
Anlagesteg 29 einen zwischen diesem und der unteren Wand 11 ausgestalteten
Schlitz 31 bildet und so daß der Anlagesteg 29 eine
zwischen diesem und dem Quersteg 28 ausgestaltete Nut zur
Aufnahme einer Dichtung 32 bildet, die in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
als O-Ring-Dichtung
ausgeführt
ist.
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Das
Gegenrastelement 26 ist im Vertikalschnitt gesehen im Wesentlichen
dreieckig mit einer Auflagefläche 33,
die sich bezogen auf die Mittelachse X senkrecht von dem ersten
Abschnitt 17 bzw. seiner Wandung 18 weg erstreckt
und mit einer Haltefläche 34 ausgeführt ist,
die von einer freien Kante 36 der Auflagefläche 33 bzw.
des Gegenrastelementes 26 zum ersten Abschnitt 17 bzw.
zu seiner Wandung 18 nach unten hin orientiert verläuft, so
dass die Auflagefläche 33 in
Richtung zur unteren Wand 11 orientiert ist.
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Der
Quersteg 28 weist eine zur Ölauslaßöffnung 13, also in
Hochrichtung 8 gesehen nach unten orientierter Anlage fläche 37 auf.
An einem freien Ende 38 des Querstegs 28 ist ein
Federsteg 39 angeordnet, der eine zum ersten Abschnitt 17 orientierte Verdickung 41 aufweist.
Im montierten Zustand umgreift die Verdickung 41 die freie
Kante 36 des Gegenrastelementes 26 und liegt an
der Haltefläche 34 an,
wobei die freie Kante 36 in einen Hinterschnitt des Federsteges 39 eingreift.
Der Hinterschnitt ist in Hochrichtung 8 gesehen zwischen
der Verdickung 41 und dem Quersteg 28 angeordnet.
Die Anlagefläche 37 liegt
auf der Auflagefläche 33 des
Gegenrastelementes 26 auf. Im montierten Zustand ist das
Ventilgehäuse 2 so
hinreichend mit dem Abscheideorgan 3 verbunden, wobei das
Gegenrastelement 26 eine Dichtwirkung übernimmt, so daß dieses
eine Doppelfunktion und zwar zum Befestigen und zum Dichten aufweist.
Das Gegenrastelement 26 kann somit auch als Dichtlippe
bezeichnet werden, die bevorzugt an der Wandung 18 des
ersten Abschnitts 17 angespritzt ist.
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Der
erste Abschnitt 17 des Abscheideorgans 3 geht
in vertikaler Richtung bzw. Hochrichtung 8 gesehen an seinem
unteren Ende in einen zweiten Abschnitt 42 über, der
in Vertikal- bzw. Hochrichtung 8 gesehen konusförmig ausgestaltet
ist, so daß dieser sich
in Vertikal- bzw. Hochrichtung 8 gesehen nach unten hin
verjüngt.
Der zweite Abschnitt 42 geht in die Ölauslaßöffnung 13 über, durch
den das abgeschiedene Öl
schwerkraftbedingt abgeführt
wird.
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In
einem Übergang
von dem ersten Abschnitt 17 zum zweiten Abschnitt 42 des
Abscheideorgans 3 ist in den jeweiligen Wandungen ein Gaseintritt 43 für das Rohgas
in das Abscheideorgan 3 bzw. den Zyklon eingebracht.
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An
dem konusförmigen
zweiten Abschnitt 42 ist in der Nähe zum ersten Abschnitt 17 ein
zweites Rastelement 44 ange ordnet, das mit einem korrespondierenden
Gegenrastelement des Gehäuses
zusammen wirkt. Das zweite Rastelement 44 weist einen Quersteg 46 auf,
der sich bezogen auf eine Wandung 47 des zweiten Abschnitts 42 senkrecht
weg erstreckt, so daß im
Vertikalschnitt gesehen ein in Hochrichtung 8 gesehen leicht
nach unten orientierter Quersteg 46 ausgestaltet ist. Der
Quersteg 46 geht in einen Haltesteg 48 über, der
sich von der Wandung 47 des zweiten Abschnitts 42 nach
außen und
unten orientiert weg erstreckt.
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Das
zweite Rastelement 44 ist voll umfänglich um das Abscheideorgan 3 bzw.
um den Zyklon an seinem zweiten Abschnitt 42 herum angeordnet. Das
zweite Rastelement 44 übernimmt
ebenfalls eine Doppelfunktion und zwar zum Befestigen bzw. Verrasten
und zum Dichten wie das Gegenrastelement 26 an dem ersten
Abschnitt 17. Somit ist zwischen dem Gegenrastelement 26 und
dem Rastelement 44 in Hochrichtung gesehen ein Rohgasbereich 49 gebildet,
in den das Rohgas bzw. das Kurbelgehäuseentlüftungsgas einströmen kann,
und der sowohl zur Ölauslaßöffnung 13 als
auch zum Ventilgehäuse 2 hin
hinreichend abgedichtet ist. Auch das Rastelement 24 an
der unteren Wand 11 und das dazu korrespondierende Gegenrastelement 26 an
dem ersten Abschnitt 17 des Abscheideorgans 3 ist
jeweils voll umfänglich
an den zugeordneten Bauelementen angeordnet, wobei das Gegenrastelement 26 bzw.
die Dichtlippe bevorzugt als Vollkörper an den ersten Abschnitt 17 angespritzt
ist. Natürlich
kann das Gegenrastelement 26 aber auch als äußerlich
geschlossener Hohlkörper
ausgeführt
sein. Das zweite Rastelement 44 an dem zweiten Abschnitt 42 dagegen
weist zwischen dem Haltesteg 48 und der Wandung 47 des zweiten
Abschnitts 42 einen Zwischenraum 51 auf. Das Rastelement 44 ist
mit seiner Öffnung 52 in Hochrichtung 8 gesehen
nach unten, also entgegengesetzt zur Auflage fläche 33 des Gegenrastelementes 26,
die zur unteren Wand 11 bzw. zum Tauchrohr orientiert ist.
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In
dem in
1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich
ein einziges Abscheideorgan
3 dargestellt. Natürlich können aber
auch mehrere Abscheideorgane vorgesehen sein, deren Tauchrohre durch
die untere Wand
11 des Ventilgehäuses
2 gebildet werden.
Denkbar ist beispielsweise eine Anordnung von Zyklonen, Grobölzyklonen
und/oder einem zusätzlichen
Ventilkörper
in einem Gehäuse, ähnlich der
Ausführung
gemäß dem deutschen
Gebrauchsmuster
DE 202 11 329 .
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- 1
- Ölabscheider
- 2
- Ventilgehäuse
- 3
- Abscheideorgan
- 4
- Reingasauslaß
- 5
-
- 6
- Einströmbereich
- 7
- Gasauslaß
- 8
- Hochrichtung
- 9
- Gasaustrittsöffnung
- 10
-
- 11
- untere
Wand
- 12
- Druckregelventil
- 13
- Ölauslaßöffnung
- 14
- Rippe
- 15
- Feder
- 16
- Wandung
v. 9
- 17
- erster
Wandabschnitt v. 3
- 18
- Wandung
v. 17
- 19
- Wandung
v. 7
- 20
-
- 21
- Wandungssegment
- 22
- freies
Ende v. 9
- 23
- Randbereiche
von 11
- 24
- Rastelemente
an 2
- 25
-
- 26
- Gegenrastelement
an 17
- 27
- Basissteg
v. 24
- 28
- Quersteg
v. 24
- 29
- Anlagesteg
- 30
-
- 31
-
- 32
- Schlitz
- 33
- Dichtung
- 34
- Auflagefläche v. 26
- 35
- Haltefläche v. 26
- 36
-
- 37
- freie
Kante v. 26
- 38
- Anlagefläche v. 28
- 39
- freies
Ende v. 28
- 40
- Federsteg
- 41
-
- 42
- Verdickung
an 41
- 43
- zweiter
Wandabschnitt v. 3
- 44
- Gaseintritt
- 45
- Rastelement
an 42
- 46
-
- 47
- Quersteg
v. 44
- 48
- Wandung
v. 42
- 49
- Haltesteg
v. 44
- 50
- Rohgasbereich
- 51
-
- 52
- Zwischenraum
- 53
- Öffnung v. 44