DE20302220U1 - Ölabscheider zur Entölung von Kurbelgehäuseentlüftungsgasen einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Ölabscheider zur Entölung von Kurbelgehäuseentlüftungsgasen einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Ölabscheider (1) zur Entölung von Kurbelgehäuseentlüftungsgasen einer Brennkraftmaschine, wobei der Ölabscheider (1) ein oberseitig mit einem abnehmbaren Deckel (11) dicht verschlossenes Gehäuse (10) umfaßt, das umfangsseitig einen mit dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine verbundenen tangentialen Gaseinlaß (12), oberseitig einen mit dem Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine verbundenen Gasauslaß (13) und in seinem unteren Teil einen Ölsammelraum (14) mit einer mittels eines verstellbaren Ventils (15') verschließbaren und freigebbaren, in einen Ölauslaß (18) mündenden Ölablaßöffnung (15) aufweist, wobei der Ölsammelraum (14) radial außen von einer im Gehäuse (10) liegenden, nach oben aufragenden Ringwand .(16) umgebenen ist, wobei ein Ringraum (16') radial außerhalb der Ringwand (16) unten unmittelbar mit dem Ölauslaß (18) verbunden ist und wobei in das Gehäuse (10) oberhalb des Ölsammelraums (14) ein entnehmbarer Ölabscheideeinsatz in Form eines Gestrickkörpers einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Ölabscheideeinsatz durch ein anstelle des Gestrickkörpers in das unveränderte Gehäuse (10) einsetzbares Zyklonbauteil (2) gebildet ist, das in...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ölabscheider zur Entölung von Kurbelgehäuseentlüftungsgasen einer Brennkraftmaschine, wobei der Ölabscheider ein oberseitig mit einem abnehmbaren Deckel dicht verschlossenes Gehäuse umfaßt, das umfangsseitig einen mit dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine verbundenen tangentialen Gaseinlaß, oberseitig einen mit dem Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine verbundenen Gasauslaß und in seinem unteren Teil einen Ölsammelraum mit einer mittels eines verstellbaren Ventils verschließbaren und freigebbaren, in einen Ölauslaß mündenden Ölablaßöffnung aufweist, wobei der Ölsammelraum radial außen von einer im Gehäuse liegenden, nach oben aufragenden Ringwand umgebenen ist, wobei ein Ringraum radial außerhalb der Ringwand unten unmittelbar mit dem Ölauslaß verbunden ist und wobei in das Gehäuse oberhalb des Ölsammelraums ein entnehmbarer Ölabscheideeinsatz in Form eines Gestrickkörpers einbaubar ist.
  • Ein Ölabscheider der eingangs genannten Art ist aus der Praxis als Aggregat einer Lastkraftwagen-Brennkraftmaschine bekannt. Als nachteilig hat sich im Betrieb dieses bekannten, mit einem Gestrickkörper ausgestatteten Ölabscheiders herausgestellt, daß dieser nicht zuverlässig in der Lage ist, das im Kurbelgehäuseentlüftungsgas mitge führte Öl in ausreichendem Umfang abzuscheiden. Dies hat zur Folge, daß Ölanteile durch den Gasauslaß des Ölabscheiders in den Luftansaugtrakt der Brennkraftmaschine gelangen. Dort führt das Öl zu Störungen an im Verlauf des Luftansaugtraktes angeordneten Komponenten der Brennkraftmaschine, z.B. einem Turbolader oder Sensoren für eine elektronische Steuerung der Brennkraftmaschine. Weiterhin hat sich bei dem bekannten Ölabscheider herausgestellt, daß der Ölsammelraum bei langen unterbrechungsfreien Betriebsphasen der Brennkraftmaschine für die Aufnahme der anfallenden abgeschiedenen Ölmengen nicht ausreichend groß ist. Hierdurch kann das Öl im Ölsammelbehälter so weit ansteigen, daß bereits abgeschiedenes Öl aus dem Ölsammelbehälter wieder in den Gasstrom gelangt und in den Luftansaugtrakt der Brennkraftmaschine mitgerissen wird, wo es die oben beschriebenen negativen Folgen verursacht.
  • Ein Ölabscheider mit einem Gestrickkörper zur Abscheidung des Ölnebels oder der Öltröpfchen aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas ist an sich beispielsweise aus der DE 298 10 402 bekannt. Dieser bekannte Ölabscheider weist aber keine Merkmale auf, die in der Lage wären, die oben beschriebenen Nachteile des aus der Praxis bekannten Ölabscheiders zu beheben.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, den Ölabscheider der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die dargelegten Nachteile vermieden werden und daß gewährleistet ist, daß Ölnebel oder Öltröpfchen aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas in einem ausreichenden Maße abgeschieden werden und daß ein ausreichend großes Volumen für den Ölsammelraum zur Verfügung gestellt wird, das auch für lange unterbrechungsfreie Betriebsphasen der Brennkraftmaschine ausreichend ist. Dabei soll weiterhin das Ölabscheidergehäuse möglichst unverändert einsetzbar sein, um kostspielige Veränderungen am Ölabscheidergehäuse oder sogar an der Brennkraftmaschine zu vermeiden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Ölabscheider der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Ölabscheideeinsatz durch ein anstelle des Gestrickkörpers in das unveränderte Gehäuse einsetzbares Zyklonbauteil gebildet ist, das in seinem oberen Teil wenigstens einen vom Kurbelgehäuseentlüftungsgas durchströmbaren Zyklon aufweist und das in seinem unteren Bereich eine den Ölsammelraum nach oben hin vergrößernde, mit der Ringwand im Gehäuse in dichtenden Eingriff bringbare zweite Ringwand aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird also der ursprünglich vorgesehene Ölabscheideeinsatz in Form eines Gestrickkörpers durch ein Zyklonbauteil ersetzt, das in das unveränderte Ölabscheidergehäuse einbaubar ist. Damit ist eine Umrüstung und Nachrüstung von vorhandenen Ölabscheidern auf den neuen Ölabscheideeinsatz in Form des Zyklonbauteils problemlos und mit geringen Kosten möglich. Zugleich bietet das Zyklonbauteil eine verbesserte Ölabscheidewirkung, was zu einem saubereren Kurbelgehäuseentlüftungsgas am Gasauslaß des Ölabscheiders führt und damit eine Ölverschmutzung von Komponenten im Luftansaugtrakt der Brennkraftmaschine oder eine durch Öl in der Ansaugluft verschlechterte Verbrennung innerhalb der Brennkraftmaschine vermeidet. Schließlich sorgt das Zyklonbauteil schon aufgrund seiner Konstruktion grundsätzlich dafür, daß einmal durch den Zyklon abgeschiedenes Öl nicht mehr in den Gasstrom, der den Ölabscheider durchströmt, zurückkehren kann. Schließlich wird mit der Erfindung innerhalb des Ölabscheiders ein vergrößerter Ölsammelraum zur Verfügung gestellt, ohne daß das Gehäuse des Ölabscheiders eine Vergrößerung erfährt. Hierdurch ist auch bei langen unterbrechungsfreien Betriebsphasen der Brennkraftmaschine gewährleistet, daß ausreichend Sammelvolumen im Ölsammelraum zur Verfügung gestellt wird und es somit nicht zu einem Mitreißen von bereits abgeschiedenem Öl zurück in den Gasstrom kommen kann. Eine Entleerung des Ölsammelraums erfolgt in an sich bekannter Weise über das Ventil, das bei Stillstand der zugehörigen Brennkraftmaschine öffnet und das im Ölsammelraum angesammelte Öl in den Ölauslaß abfließen läßt, der üblicherweise mit der Ölwanne der Brennkraftmaschine verbunden ist.
  • Bevorzugt sind im Zyklonbauteil mehrere strömungsmäßig parallel geschaltete Zyklone vorgesehen. Hierdurch kann über einen größeren Volumenstrombereich der Kurbelgehäuseentlüftungsgase eine gleichmäßig hohe Ölabscheidung erzielt werden, die besser ist als bei Verwendung eines einzelnen Zyklons.
  • Um die parallelgeschalteten Zyklone günstig im Ölabscheider unterbringen zu können, ist bevorzugt vorgesehen, daß die einzelnen Zyklone parallel zueinander verlaufende Mittelachsen aufweisen.
  • Eine weitere Maßnahme zur Erzielung einer kompakten und insbesondere niedrigen Bauweise besteht darin, daß bevorzugt die einzelnen Zyklone in einer gemeinsamen Höhenlage im Zyklonbauteil liegen. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, daß bei Verwendung mehrerer Zyklone jeder Zyklon eine kleinere Bauhöhe aufweisen kann als ein einzelner Zyklon vergleichbarer Abscheideleistung, so daß bei Verwendung von mehreren Zyklonen eine ganz besonders niedrige Bauweise der Zyklonanordnung erreicht wird. Damit bleibt besonders viel Platz für die wünschenswerte Ver größerung des Ölsammelraums übrig. Der Ölspiegel im Ölsammelraum kann bei dem erfindungsgemäßen Ölabscheider bis in Höhe des Ölausgangs des einzelnen Zyklons oder der mehreren Zyklone ansteigen, ohne daß eine Beeinträchtigung der Abscheidewirkung eintritt. Damit kann erwartet werden, daß der Ölsammelraum für alle in der Praxis auftretenden betrieblichen Fälle ausreichend groß ist.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in Radialrichtung gesehen zwischen dem Zyklonbauteil und dem Gehäuse eine umlaufende Zwischenwand angeordnet ist, die mit dem Innenumfang des Gehäuses einen ersten, schraubenlinienförmig vom oben liegenden Gaseinlaß nach unten durchströmbaren Ringkanal für das zuströmende Kurbelgehäuseentlüftungsgas bildet und die in einem unteren Bereich mindestens eine Gasübertrittsöffnung für das Kurbelgehäuseentlüftungsgas in Radialrichtung nach innen zum Zyklonbauteil aufweist, wobei der untere Bereich des Ringkanals mit dem mit dem Ölauslaß verbundenen Ringraum verbunden ist. Bei dieser Ausführung des Ölabscheiders wird eine weiter verbesserte Abscheidewirkung erzielt, weil dem Zyklonbauteil hier eine Grobabscheidestufe vorgeschaltet ist. Diese Grobabscheidung ergibt sich daraus, daß das zuströmende Kurbelgehäuseentlüftungsgas in eine rotierende Strömung in dem Ringkanal zwischen dem Innenumfang des Gehäuses und dem Außenumfang der Zwischenwand versetzt wird. Diese rotierende Strömung führt zu auf die Öltröpfchen im Kurbelgehäuseentlüftungsgas einwirkenden Zentrifugalkräften, die zu einem Niederschlagen zumindest von größeren Öltröpfchen auf der inneren Oberfläche der Gehäusewand führen. Von hier kann das niedergeschlagene Öl unter Schwerkraftwirkung entlang der inneren Oberfläche der Umfangswand des Gehäuses nach unten hin zum Ölauslaß abströmen. In den Zyklon oder die Zyklone gelangt dann nur noch Kurbelgehäuseentlüftungsgas mit einem verminderten Ölanteil, der beim Durchlaufen des Zyklons oder der Zyklone zum größten Teil abgeschieden wird. Der Zyklon oder die Zyklone werden dabei von Grobölanteilen entlastet, wobei dieses Groböl dann auch nicht mehr in den Ölsammelraum gelangt. Damit wird auch der Ölsammelraum um ein merkliches Teilvolumen an anfallendem Öl entlastet. Der Ölsammelraum kann also für längere Zeiträume des Betriebes der Brennkraftmaschine Öl aufnehmen, weil pro Zeiteinheit des Maschinenbetriebes nur noch eine geringere Ölmenge zum Ölsammelraum gelangt.
  • Aus Gründen einer rationellen und kostengünstigen Herstellung des Ölabscheiders ist bevorzugt vorgesehen, daß das Zyklonbauteil und die Zwischenwand miteinander zu einer vormontierten, gemeinsam in das Gehäuse einbaubaren Einheit verbindbar sind.
  • In weiterer Ausgestaltung ist dabei bevorzugt vorgesehen, daß das Zyklonbauteil und die Zwischenwand mit Rastverbindungsmitteln ausgebildet sind, die durch axiales Ineinanderschieben von Zyklonbauteil und Zwischenwand in Rasteingriff miteinander bringbar sind. Das Zusammenfügen von Zyklonbauteil und Zwischenwand ist dabei denkbar einfach und kann auch problemlos automatisiert werden.
  • Um die gewünschte Führung des Kurbelgehäuseentlüftungsgases innerhalb des Ölabscheiders zu gewährleisten und um unerwünschte Nebenstromwege auszuschließen, ist weiter vorgesehen, daß das Zyklonbauteil an seinem oberen Ende gegen das Gehäuse oder dessen Deckel und die Zwischenwand an ihrem oberen Ende gegen das Zyklonbauteil oder das Gehäuse oder dessen Deckel abgedichtet ist.
  • In bevorzugter Weiterbildung ist dabei als Dichtung am oberen Ende des Zyklonbauteils oder der Zwischenwand eine O-Ring-Dichtung oder eine einstückig angeformte Radialdichtlippe vorgesehen. Eine O-Ring-Dichtung ist ein gängiges und kostengünstiges Bauteil, das in praktisch jeder beliebigen Abmessung auf dem Markt verfügbar ist. Eine einstückig angeformte Radialdichtlippe ist in ihrer Herstellung besonders einfach und vermeidet zudem zusätzliche Montageschritte, wie sie ein separater Dichtring erfordert.
  • In weiterer Ausgestaltung des Ölabscheiders ist vorgesehen, daß das Innere des Deckels einen Reingassammelraum bildet, in den (jeweils) der Reingasausgang des/jedes Zyklons einmündet und von dem aus der Gasauslaß des Ölabscheiders abgeht. Der Deckel des Ölabscheiders kann dabei vorteilhaft in unveränderter Ausführung verwendet werden, unabhängig davon, ob im Ölabscheider ein Zyklonbauteil mit einem einzelnen Zyklon oder mit mehreren Zyklonen eingesetzt ist.
  • Für den Fall, daß aufgrund von Verschmutzungen oder Ablagerungen im Zyklonbauteil das anfallende Kurbelgehäuseentlüftungsgas nicht mehr oder nicht mehr in vollem Umfang durch den Zyklon oder die Zyklone hindurchgeleitet werden kann, ist zwischen einem mit dem Gaseinlaß verbundenen Raum des Gehäuses und dem Reingassammelraum ein Umgehungskanal mit einem Bypaßventil vorgesehen, das die beiden Räume bei einer einen vorgebbaren Wert übersteigenden Druckdifferenz unter Umgehung des Zyklons/der Zyklone verbindet. Auf diese Weise ist in jedem Falle sichergestellt, daß das Kurbelgehäuseentlüftungsgas aus dem Kurbelgehäuse der zugehörigen Brennkraftmaschine abgezogen wird, so daß ein schädlicher Gasüberdruck im Kurbelgehäuse sicher ausgeschlossen ist. Im Vergleich zu einem Überdruck im Kurbelgehäuse ist eine Einleitung von mit Ölnebel befrachtetem Kurbelgehäuseentlüftungsgas in den Luftansaugtrakt der Brennkraftmaschine weniger problematisch.
  • Um auch bei einem geöffneten Bypaßventil noch eine Mindest-Ölabscheidung aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas zu gewährleisten, ist das Bypaßventil vorzugsweise mit einem als Prallplatte ausgebildeten Ventilkörper ausgeführt. Hiermit wird erreicht, daß zumindest größere und damit trägere Öltröpfchen beim Durchströmen des Bypaßventils gegen den Ventilkörper prallen und auf diese Weise dort niedergeschlagen werden. Von dort kann das niedergeschlagene Öl dem natürlichen Gefälle folgend entweder in den Ölsammelraum oder in den Ölauslaß abfließen. Somit wird das durch den Ölabscheider strömende Kurbelgehäuseentlüftungsgas auch bei geöffnetem Bypaßventil zumindest von Grobölanteilen gereinigt, was die negativen Auswirkungen auf die Komponenten im Luftansaugtrakt und auf die Verbrennung innerhalb der Brennkraftmaschine reduziert.
  • Zwecks platzsparender Unterbringung und zwecks Verringerung der erforderlichen Montagearbeiten ist weiter bevorzugt vorgesehen, daß der Ölabscheider in eine andere Komponente der Brennkraftmaschine, insbesondere in deren Zylinderkopfhaube oder deren Luftfiltergehäuse, integriert ist.
  • Zur Gewährleistung einer kostengünstigen Massenfertigung des Zyklonbauteils und der Zwischenwand des Ölabscheiders ist für diese bevorzugt vorgesehen, daß sie Spritzgußteile aus Kunststoff oder Druckgußteile aus Leichtmetall sind.
  • Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Ölabscheider in einer ersten Ausführung im Längsschnitt,
  • 2 den Ölabscheider in einer zweiten Ausführung, ebenfalls im Längsschnitt, und
  • 3 den Ölabscheider aus 2 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie II – II in 2.
  • Wie die 1 der Zeichnung zeigt, besitzt das hier dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines Ölabscheiders 1 ein Gehäuse 10, das oberseitig mit einem Deckel 11 dicht verschlossen ist. Rechts unterhalb des Deckels 11 mündet ein tangentialer Gaseinlaß 12 in das Gehäuse 10, durch den mit Ölnebel befrachtetes Kurbelgehäuseentlüftungsgas in den Ölabscheider 1 einleitbar ist. Oberhalb des Gaseinlasses 12 liegt ein Gasauslaß 13, der als Teil des Deckels 11 ausgebildet ist und durch den entöltes Kurbelgehäuseentlüftungsgas den Ölabscheider 1 verläßt, üblicherweise in Richtung zum Luftansaugtrakt einer zugehörigen Brennkraftmaschine, die hier nicht dargestellt ist.
  • Im unteren Teil des Inneren des Gehäuses 10 befindet sich ein Ölsammelraum 14, der radial außen durch eine Ringwand 16 begrenzt ist, die mit dem Gehäuse 10 vorzugsweise einstückig ist. Nach unten ist der Ölsammelraum 14 durch einen Boden 14' begrenzt, der seinerseits mit der Ringwand 16 einstückig ausgeführt ist. Im Boden 14' befindet sich eine Ölablaßöffnung 15, die im laufenden Betrieb der zugehörigen Brennkraftmaschine durch ein Ventil 15', hier ein Blattventil, verschlossen ist. Nach unten hin schließt sich ein Ölauslaß 18 an, der in hier nicht näher dargestellter Weise mit der Ölwanne der zugehörigen Brennkraftmaschine in Strömungsverbindung steht.
  • Im Inneren des Gehäuses 10 ist zwischen dem Ölsammelraum 14 und dem Deckel 11 ein Ölabscheideeinsatz in Form eines Zyklonbauteils 2 eingesetzt. Bei dem Ausführungsbeispiel des Ölabscheiders 1 gemäß 1 umfaßt dieses Zyklonbauteil einen einzelnen Zyklon 21, der von dem zu entölenden Kurbelgehäuseentlüftungsgas in dessen vollem Volumenstrom durchströmbar ist. Das Zyklonbauteil 2 ist dabei so gestaltet, daß es anstelle eines ursprünglich im Gehäuse 10 angeordneten Gestrickkörpers einbaubar ist, ohne daß am Gehäuse 10 oder dessen Deckel 11 irgendwelche Änderungen vorgenommen werden müssen.
  • Zusätzlich zu dem Zyklonbauteil 2 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Ölabscheiders 1 eine Zwischenwand 3 in das Gehäuse 10 eingebaut. Diese Zwischenwand 3 umgibt das Zyklonbauteil 2 radial außen, wobei die Zwischenwand 3 zwischen dem Zyklonbauteil 2 und der radial außen liegenden Gehäuseumfangswand 17 liegt. Mit der der Gehäuseumfangswand 17 bildet die umlaufende Zwischenwand 3 einen Ringkanal 32. In diesen Ringkanal 32 mündet der oben am Gehäuse 10 liegende Gaseinlaß 12 tangential ein.
  • An ihrem unteren Ende ist die Zwischenwand 3 mit dem unteren Ende des Zyklonbauteils 2 verbunden, hier verrastet. Dazu sind in Umfangsrichtung verteilt am Zyklonbauteil 2 erste Rastverbindungsmittel 27 und an der Zwischenwand 3 zweite Rastverbindungsmittel 37 vorgesehen. Diese Rastverbindungsmittel 27, 37 sind durch axiales Ineinanderschieben von Zyklonbauteil 2 und Zwischenwand 3 in Rasteingriff miteinander bringbar.
  • Das Zyklonbauteil 2 besitzt in seinem unteren Teil eine Ringwand 26. Mit deren unterem Ende ist das Zyklonbauteil 2 dichtend in das obere Ende der Ringwand 16 eingesteckt, wobei zur gegenseitigen Abdichtung hier ein umlaufender Dichtring 26' in Form eines O-Ringes vorgesehen ist. In seinem unteren Teil besitzt das Zyklonbauteil 2 neben dem vom Zyklon 21 eingenommenen Bereich einen von der Ringwand 26 umgebenen Bereich 14.1, der ein zusätzliches Volumen für den Ölsammelraum 14 darstellt.
  • Radial innen von der Zwischenwand 3 liegt ein Raum 34, der mit dem Ringkanal 32 über Gasübertrittsöffnungen 33 am unteren Ende der Zwischenwand 3 in Strömungsverbindung steht.
  • Der Raum 34 ist weiterhin über einen Umgehungskanal 28 mit dem im Deckel 11 ausgebildeten Reingassammelraum 13' verbunden. Im Verlauf dieses Umgehungskanals 28 ist ein Bypaßventil 29 mit einem plattenförmigen Ventilkörper 29' angeordnet. In seinem Grundzustand ist das Ventil 29 geschlossen und wird in seiner Schließstellung durch eine Feder gehalten. Nur bei Auftreten eines solchen Überdrucks im Raum 34 gegenüber dem Reingassammelraum 13', der die Federkraft überwindet, wird das Ventil 29 in seine Öffnungsstellung bewegt und gibt den Umgehungskanal 28 frei.
  • Im Deckel 11 ist schließlich noch ein Druckregelventil 4 angeordnet. Dieses ist von an sich bekannter Bauweise und umfaßt eine flexible Membran 40 mit einem Ventilkörper 41 in ihrem Zentrum. Der Ventilkörper 41 wirkt mit einem Ventilsitz 42 zusammen, der unter der Membran 40 und unter dem Ventilkörper 41 liegt und der als Teil des Gasauslasses 13 ausgebildet ist. Oberhalb der Membran 40 ist eine Kammer 43 ausgebildet, in der ein vorgebbarer Druck, beispielsweise atmosphärischer Luftdruck, herrscht. Solange der Druck im Reingassammelraum 13' höher ist als in der Kammer 43, nimmt die Membran 40 mit dem Ventilkörper 41 die in 1 gezeigte Öffnungsstellung ein, in der ein Übertritt von Gas aus dem Reingassammelraum 13' in den Gasauslaß 13 möglich ist. Wenn der Druck im Reingassammelraum 13' unter den Druck in der Kammer 43 abfällt, bewegt sich die Membran 40 in Schließrichtung, wodurch ein zu großer Unterdruck im Kurbelgehäuse der zugehörigen Brennkraftmaschine verhindert wird.
  • In seinem Betrieb arbeitet der Ölabscheider 1 gemäß 1 wie folgt:
  • Durch den Gaseinlaß 12 wird mit Ölnebel befrachtetes Kurbelgehäuseentlüftungsgas in den Ringkanal 32 tangential eingeleitet. Das Kurbelgehäuseentlüftungsgas wird so in eine schraubenlinienförmig rotierende Strömung versetzt, die eine nach unten weisende Richtungskomponente hat. Die rotierende Strömung führt zu einer Zentrifugalkraft, die zumindest größere Öltröpfchen radial nach außen transportiert und an der inneren Oberfläche der Umfangswand 17 des Gehäuses 10 niederschlägt. Von dort fließt dieses abgeschiedene Groböl unter Schwerkraftwirkung nach unten zum Ölauslaß 18.
  • Das vom Groböl befreite Kurbelgehäuseentlüftungsgas strömt zusammen mit darin noch mitgeführten feineren Öltröpfchen durch die Gasübertrittsöffnungen 33 in den Raum 34 radial innerhalb der Zwischenwand 3. Von dort strömt das Gas nach oben und gelangt durch den im Schnitt in 1 nicht sichtbaren Gaseingang des Zyklons 21 in dessen Inneres. Auch hier erfolgt der Einlaß des Gases in tangentialer Richtung, wodurch sich in bekannter Weise innerhalb des Zyklons 21 eine Wirbelströmung ausbildet. Die im Gas mitgeführten Ölpartikel schlagen sich an der inneren Oberfläche der Zyklonwand 25 ab und fließen von dort unter Schwerkraftwirkung als abgeschiedenes Feinöl nach unten. Durch den Ölausgang 24 des Zyklons 21 tropft das abgeschiedene Feinöl nach unten in den Ölsammelraum 14. Im Ölsammelraum 14 wird das abgeschiedene Feinöl gesammelt, wobei für dieses Sammeln des Feinöls der über dem Ölsammelraum 14 liegende Raum 14.1 als zusätzliches Volumen genutzt werden kann.
  • Das im Boden 14' des Ölsammelraums 14 vorgesehene Ventil 15' verschließt im laufenden Betrieb der Brennkraftmaschine die Ölablaßöffnung 15, da bei laufender Brennkraftmaschine im Ringraum 16' ein höherer Druck herrscht als im Ölsammelraum 14 und im Inneren des damit verbundenen Zyklons 21. Bei Stillstand der Brennkraftmaschine entfallen die Druckdifferenzen, so daß dann das im Sammelraum 14 befindliche Öl durch sein Gewicht in der Lage ist, das Ventil 15' in seine Öffnungsstellung zu bewegen. Das gesammelte Öl kann aus dem Ölsammelraum 14 in den Ölauslaß 18 abströmen und von dort beispielsweise der Ölwanne der Brennkraftmaschine wieder zugeführt werden.
  • Das im Zyklon 21 von den feinen Öltröpfchen befreite Kurbelgehäuseentlüftungsgas verläßt den Zyklon 21 nach oben hin durch dessen Reingasausgang 23. Der Reingasausgang 23 ist ausgangsseitig mit dem Reingassammelraum 13' verbunden. Von dort strömt das gereinigte Kurbelgehäuseentlüftungsgas über das Druckregelventil 4 zum Gasauslaß 13, der seinerseits beispielsweise mit dem Ansaugtrakt der zugehörigen Brennkraftmaschine verbunden ist.
  • Falls der Strömungsweg für das Kurbelgehäuseentlüftungsgas durch den Zyklon 21 blockiert ist, beispielsweise durch Ablagerungen im Zyklon 21 oder an anderen Stellen des Ölabscheiders 1, ergibt sich ein Druckanstieg im Raum 34 relativ zu dem Druck im Reingassammelraum 13', was zu einem Öffnen des Bypaßventils 29 führt. Bei geöffnetem Ventil 29 strömt das Kurbelgehäuseentlüftungsgas aus dem Raum 34 unter Umgehung des Zyklons 21 unmittelbar in den Reingassammelraum 13' und von dort zum Gasauslaß 13.
  • Damit zumindest Grobölpartikel auf diesem Strömungsweg aus dem Kurbelgehäuseentlüftungsgas abgeschieden werden, ist der Ventilkörper 29' als Prallplatte ausgebildet. Das zuströmende Kurbelgehäuseentlüftungsgas wird auf diese Weise zumindest von groben Ölpartikeln befreit, da diese der scharfen Umlenkung der Strömung beim Passieren des Ventilkörpers 29' nicht folgen können. Vielmehr prallen die gröberen Öltröpfchen auf die Unterseite des Ventilkörpers 29' und tropfen von dort nach unten ab. Über die Gasübertrittöffnungen 33 kann das so abgeschiedene Groböl zum Ölauslaß 18 abfließen.
  • 2 zeigt einen Ölabscheider 1 in einer geänderten Ausführung, ebenfalls im Längsschnitt. Der Unterschied zwischen den beiden Ölabscheidern 1 gemäß den 1 und 2 besteht darin, daß der Abscheider 1 gemäß 2 anstelle eines einzelnen, größeren Zyklons 21 nun eine Anordnung von insgesamt vier kleineren Zyklonen 21 aufweist. Die vier Zyklone 21 des Ölabscheiders 1 gemäß 2 sind strömungsmäßig parallel geschaltet und in einer gemeinsamen Höhenlage im oberen Teil des Gehäuses 10 des Ölabscheiders 1 angeordnet. Da die Zyklone 21 parallel durchströmt werden, kann jeder Zyklon 21 eine geringere Baugröße aufweisen, sowohl was den Durchmesser als auch was die Höhe betrifft. Hierdurch wird die Höhe der Anordnung der Zyklone 21 bei dem Ölabscheider 1 gemäß 2 kleiner als die Bauhöhe des einzelnen Zyklons 21 des Ölabscheiders 1 gemäß 1. Aus diesem Grund hat der Ölabscheider 1 gemäß 2 unterhalb der Ölausgänge 24 der Zyklone 21 einen vergrößerten Zusatz-Ölsammelraum 14.2, der annähernd ebenso groß ist wie der eigentliche, ursprüngliche Ölsammelraum 14 im unteren Teil des Gehäuses 10.
  • Unterschiedlich zum ersten Beispiel ist die Strömungsführung des Kurbelgehäuseentlüftungsgases, da hier das zu entölende Kurbelgehäuseentlüftungsgas aus dem Raum 34 auf die vier Zyklone 21 aufgeteilt wird und dann die Zyklone 21 im Parallelstrom durchströmt. Alle Reingasausgänge 23 der Zyklone 21 münden in den gemeinsamen Reingassammelraum 13'.
  • Im übrigen entspricht der Aufbau des Ölabscheiders 1 gemäß 2 dem Aufbau des Ölabscheiders 1 gemäß 1. Hinsichtlich der weiteren Einzelteile und Bezugsziffern in 2 wird auf die Beschreibung der 1 verwiesen.
  • 3 schließlich zeigt den Ölabscheider 1 aus 2 im Querschnitt gemäß der Linie II – III in 2, wobei in 3 der Deckel des Ölabscheiders weggelassen ist.
  • Radial ganz außen liegt in 3 die Umfangswand 17 des Gehäuses 10 des Ölabscheiders 1. Radial nach innen folgt die Zwischenwand 3, die mit der Umfangswand 17 den Ringkanal 32 bildet. Durch den unten rechts in 3 sichtbaren Gaseinlaß 12 gelangt das zuströmende Kurbelgehäuseentlüftungsgas zunächst tangential in den Ringkanal 32 und durchströmt diesen im Sinne der darin eingezeichneten Strömungspfeile.
  • Weiter radial nach innen folgt dann das Zyklonbauteil 2 mit seinen vier kleinen Zyklonen 21. Die Zyklone 21 sind mit parallel zueinander verlaufenden Mittelachsen ausgerichtet und mit ihren Mittelachsen etwa auf einem Kreis um die Längsmittelachse des Ölabscheiders 1 angeordnet. Jeder Zyklon 21 hat seinen eigenen tangentialen Gaseingang 22. Dorthin gelangt das Kurbelgehäuseentlüftungsgas nach dem Durchströmen des Ringkanals 32 und dem Übertritt von dort in den Raum 34 innerhalb der Zwischenwand 3.
  • Rechts oben in 3 liegt zwischen zwei Zyklonen 21 das Bypaßventil 29, wobei hier der Blick auf die Oberseite des Ventilkörpers 29' fällt.
  • Im Zentrum jedes Zyklons 21 ist dessen Reingasausgang 23 geschnitten. In dessen Zentrum wiederum ist jeweils der Ölausgang 24 am unteren Ende der Zyklone 21 sichtbar.
  • Die Wandungen 25 der Zyklone 21 und die Ringwand 26 des Zyklonbauteils 2 sind zu einem einstückigen Bauteil zusammengefaßt, das als Ganzes spritztechnisch aus Kunststoff oder Leichtmetall herstellbar ist. Die Zwischenwand 3 ist ebenfalls spritztechnisch herstellbar und, wie oben schon erwähnt, mit dem Zyklonbauteil 2 zu einer vormontierten Baueinheit verbindbar. Diese Baueinheit aus Zyklonbauteil 2 und Zwischenwand 3 kann ohne jegliche Änderungen am Gehäuse 10 des Ölabscheiders 1 in dieses anstelle eines dort ursprünglich vorgesehenen Gestrickkörpers eingesetzt werden.

Claims (14)

  1. Ölabscheider (1) zur Entölung von Kurbelgehäuseentlüftungsgasen einer Brennkraftmaschine, wobei der Ölabscheider (1) ein oberseitig mit einem abnehmbaren Deckel (11) dicht verschlossenes Gehäuse (10) umfaßt, das umfangsseitig einen mit dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine verbundenen tangentialen Gaseinlaß (12), oberseitig einen mit dem Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine verbundenen Gasauslaß (13) und in seinem unteren Teil einen Ölsammelraum (14) mit einer mittels eines verstellbaren Ventils (15') verschließbaren und freigebbaren, in einen Ölauslaß (18) mündenden Ölablaßöffnung (15) aufweist, wobei der Ölsammelraum (14) radial außen von einer im Gehäuse (10) liegenden, nach oben aufragenden Ringwand .(16) umgebenen ist, wobei ein Ringraum (16') radial außerhalb der Ringwand (16) unten unmittelbar mit dem Ölauslaß (18) verbunden ist und wobei in das Gehäuse (10) oberhalb des Ölsammelraums (14) ein entnehmbarer Ölabscheideeinsatz in Form eines Gestrickkörpers einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Ölabscheideeinsatz durch ein anstelle des Gestrickkörpers in das unveränderte Gehäuse (10) einsetzbares Zyklonbauteil (2) gebildet ist, das in seinem oberen Teil wenigstens einen vom Kurbelgehäuseentlüftungsgas durchströmbaren Zyklon (21) aufweist und das in seinem unteren Bereich eine den Ölsammel raum (14) nach oben hin vergrößernde, mit der Ringwand (16) im Gehäuse (10) in dichtenden Eingriff bringbare zweite Ringwand (26) aufweist.
  2. Ölabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zyklonbauteil (2) mehrere strömungsmäßig parallel geschaltete Zyklone (21) vorgesehen sind.
  3. Ölabscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zyklone (21) parallel zueinander verlaufende Mittelachsen aufweisen.
  4. Ölabscheider nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zyklone (21) in einer gemeinsamen Höhenlage im Zyklonbauteil (2) liegen.
  5. Ölabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Radialrichtung gesehen zwischen dem Zyklonbauteil (2) und dem Gehäuse (10) eine umlaufende Zwischenwand (3) angeordnet ist, die mit dem Innenumfang des Gehäuses (10) einen ersten, schraubenlinienförmig vom oben liegenden Gaseinlaß (12) nach unten durchströmbaren Ringkanal (32) für das zuströmende Kurbelgehäuseentlüftungsgas bildet und die in einem unteren Bereich mindestens eine Gasübertrittsöffnung (33) für das Kurbelgehäuseentlüftungsgas in Radialrichtung nach innen zum Zyklonbauteil (2) aufweist, wobei der untere Bereich des Ringkanals (32) mit dem mit dem Ölauslaß (18) verbundenen Ringraum (16') verbunden ist.
  6. Ölabscheider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zyklonbauteil (2) und die Zwischenwand (3) miteinander zu einer vormontierten, gemeinsam in das Gehäuse einbaubaren Einheit verbindbar sind.
  7. Ölabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zyklonbauteil (2) und die Zwischenwand (3) mit Rastverbindungsmitteln (27, 37) ausgebildet sind, die durch axiales Ineinanderschieben von Zyklonbauteil (2) und Zwischenwand (3) in Rasteingriff miteinander bringbar sind.
  8. Ölabscheider nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zyklonbauteil (2) an seinem oberen Ende gegen das Gehäuse (10) oder dessen Deckel (11) und die Zwischenwand (3) an ihrem oberen Ende gegen das Zyklonbauteil (2) oder das Gehäuse (10) oder dessen Deckel (11) abgedichtet ist.
  9. Ölabscheider nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtung am oberen Ende des Zyklonbauteils (2) oder der Zwischenwand (3) eine O-Ring-Dichtung (20) oder eine einstückig angeformte Radialdichtlippe (30) vorgesehen ist.
  10. Ölabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Deckels (11) einen Reingassammelraum (13') bildet, in den (jeweils) der Reingasausgang (23) des/jedes Zyklons (21) einmündet und von dem aus der Gasauslaß (13) des Ölabscheiders (1) abgeht.
  11. Ölabscheider nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem mit dem Gaseinlaß (12) verbundenen Raum (34) des Gehäuses (10) und dem Gassammelraum (13') ein Umgehungskanal (28) mit einem Bypaßventil (29) vorgesehen ist, das die beiden Räume (34, 13') bei einer einen vorgebbaren Wert übersteigenden Druckdifferenz unter Umgehung des Zyklons/der Zyklone (21) verbindet.
  12. Ölabscheider nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bypaßventil (29) mit einem als Prallplatte ausgebildeten Ventilkörper (29') ausgeführt ist.
  13. Ölabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in eine andere Komponente der Brennkraftmaschine, insbesondere in deren Zylinderkopfhaube oder deren Luftfiltergehäuse, integriert ist.
  14. Ölabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zyklonbauteil (2) und die Zwischenwand (3) Spritzgußteile aus Kunststoff oder Druckgußteile aus Leichtmetall sind.
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