DE202005007533U1 - Drehmomentwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Drehmomentwerkzeug, insbesondere Knarre oder Drehmomentschlüssel, mit einem Werkzeugkopf (2), einem mit dem Werkzeugkopf (2) verbundenen Schaft (4) und einem Handgriff (5), wobei der Schaft (4) in einem mit dem Handgriff (5) gekoppelten Rohrabschnitt (6) teleskopierbar gelagert und durch einen endseitig am Rohrabschnitt (6) festlegbaren Spannring (25) arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schaft (4) ein längsgeschlitzter Klemmring (27) verlagerbar angeordnet ist, welcher unter dem Einfluss des Spannrings (25) mit dem Schaft (4) verspannbar ist, wobei ein den Klemmring (27) umschließender Zwischenring (29) vorgesehen ist und der Klemmring (27) einen Anschlag (30) zur Lageorientierung des Zwischenrings (29) aufweist sowie eine die Verlagerung des Schafts (4) im Rohrabschnitt (6) begrenzende Ausziehsicherung (14) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drehmomentwerkzeug, insbesondere eine Knarre oder einen Drehmomentschlüssel, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Schutzanspruch 1.
  • Bei Drehmomentwerkzeugen, wie Knarren oder Drehmomentschlüsseln, handelt es sich um handbetriebene Werkzeuge, mit denen ein Drehmoment auf ein Werkstück, in der Regel eine Schraube oder eine Mutter, ausgeübt werden kann. Solche Drehmomentwerkzeuge kommen in vielen technischen Bereichen für die Montage einzelnen Elemente oder Baugruppen zur Anwendung.
  • Drehmomentwerkzeuge werden in verschiedenen Größen, die jeweils einen bestimmten Drehmomentbereich abdecken und in unterschiedlichen Ausführungen angeboten. Die Größe ist begrenzt durch die Kraft, die ein durchschnittlicher Mensch aufbringen kann und die Hebellänge, bis zu der ein Werkzeug handhabbar bleibt.
  • Zur Vergrößerung der Einsatzmöglichkeiten und der Handhabbarkeit sind bereits teleskopierbare Drehmomentwerkzeuge vorgeschlagen worden. So sieht die DE 200 09 679 U1 ein Drehmomentwerkzeug in Form eines Schraubenschlüssels vor mit einem hülsenförmigen Handgriff, der auf einem Schaft gleitend teleskopierbar angeordnet ist. Zwischen dem Schaft und dem Handgriff ist eine Einstellvorrichtung angeordnet, durch die der Handgriff auf dem Schaft feststellbar ist. Hierzu weist der Schaft mehrere Ringnuten auf, in denen Sperrkugeln unter dem Einfluss eines Spannrings eingreifen und so der Schaft relativ gegenüber dem Handgriff arretiert werden kann. Die Ausführungsform ist fertigungstechnisch aufwendig. Auch kann eine Längenverstellung des Schafts nur in Stufen erfolgen. Ein ähnlicher Vorschlag geht aus der US-PS 2,869,410 hervor.
  • Auch die DE 40 00 650 A1 beschreibt ein teleskopierbares Drehmomentwerkzeug zum Festziehen oder Lösen von Schrauben oder Muttern, bei dem eine Längenverstellung des Schafts in vorgegebenen Stufen möglich ist.
  • Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Drehmomentwerkzeug der gattungsgemäßen Art sowohl konstruktiv als auch für den praktischen Gebrauch zu verbessern, so dass insbesondere auch eine stufenlose Längenverstellung des Schafts möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Drehmomentwerkzeug gemäß den Merkmalen von Schutzanspruch 1.
  • Das Drehmomentwerkzeug weist einen Werkzeugkopf sowie einen mit dem Werkzeugkopf verbundenen Schaft und einen Handgriff auf, wobei der Schaft in einem mit dem Handgriff gekoppelten Rohrabschnitt teleskopierbar gelagert und durch einen endseitig am Rohrabschnitt festlegbaren Spannring arretierbar ist.
  • Kernpunkt der Erfindung bildet die Maßnahme, dass auf dem Schaft ein längsgeschlitzter Klemmring verlagerbar angeordnet ist, welcher unter dem Einfluss des Spannrings mit dem Schaft verspannbar ist. Beim Festlegen des Spannrings am Rohrabschnitt wird der Klemmring mit dem Schaft kraftschlüssig verspannt. Hierbei wird eine vom Spannring auf den Klemmring wirkende Axialkraft in eine radiale Spannkraft des Klemmrings umgesetzt. Damit der Klemmring sich unter dem Einfluss des Spannrings nicht verformt, wird der Klemmring am äußeren Umfang durch einen Zwischenring abgestützt, welcher den Klemmring umschließt. Zur Lageorientierung des Zwischenrings auf dem Klemmring ist am Klemmring ein Anschlag vorgesehen. Des Weiteren weist das erfindungsgemäße Drehmomentwerkzeug eine die Verlagerung des Schaftes im Rohrabschnitt begrenzende Ausziehsicherung auf. Hierdurch wird ein Endanschlag gebildet, welcher die maximale Ausziehlänge des Schaftes im Rohrabschnitt vorgibt und ein ungewolltes Herausziehen des Schaftes aus dem Rohrabschnitt verhindert.
  • Erfindungswesentlich ist das Zusammenspiel des endseitig am Rohrabschnitt festlegbaren Spannrings und des auf dem Schaft verlagerbaren Klemmrings, wodurch eine stufenlose Längenverstellung des Drehmomentwerkzeugs ermöglicht wird. Der mit dem Längsschlitz versehene Klemmring ist im Rohrabschnitt auf dem Schaft verlagerbar angeordnet. Endseitig am Rohrabschnitt ist der Spannring festlegbar. Bei der Feststellung des Spannrings am Rohrabschnitt wird der Klemmring unter dem Einfluss des Spannrings radial mit dem Schaft verspannt und der Schaft relativ gegenüber dem Rohrabschnitt arretiert.
  • Die Erfindung ermöglicht auf konstruktiv einfache und zuverlässig funktionierende Weise eine stufenlose Längenverstellung des Drehmomentwerkzeugs bzw. des Schafts im Rohrabschnitt. Zum Verstellen wird der Spannring gelöst. Der Schaft kann dann im Rohrabschnitt des Handwerkzeugs longitudinal verschoben und die gewünschte Länge des Drehmomentwerkzeugs eingestellt werden. Anschließend wird der Spannring festgelegt und hierbei über den Klemmring die Arretierung zwischen Schaft und Rohrabschnitt sichergestellt. Die zuverlässige Abstützung des Klemmrings durch den Zwischenring wird durch den Anschlag am Klemmring gewährleistet. Dieser vermeidet, dass der Zwischenring über den Klemmring rutschen kann und stellt sicher, dass der Klemmring sich beim Verspannen der Anordnung über dem Klemmring befindet und diesen umschließt.
  • Die Längeneinstellung ist stufenlos zwischen einer Minimallänge und einer Maximallänge des Drehmomentwerkzeugs möglich. Die Maximallänge des Drehmomentwerkzeugs wird begrenzt durch die erfindungsgemäß vorgesehene Ausziehsiche rung, die auch ein ungewolltes Herausziehen des Schaftes aus dem Rohrabschnitt verhindert.
  • Das erfindungsgemäße Drehmomentwerkzeug bzw. dessen Feststellvorrichtung kommt mit nur wenigen Bauteilen aus, die konstruktiv einfach gestaltet und wenig störanfällig sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen Schutzansprüche 2 bis 11.
  • Bei einer für die Praxis als besonders vorteilhaft angesehenen Ausführungsform umfasst die Ausziehsicherung einen in einer Querbohrung des Schafts unter Eingliederung einer Druckfeder angeordneten Arretierbolzen. Ferner ist am Innenumfang des Rohrabschnitts im Bereich des freien Endes des Rohrabschnitts eine Innennut vorgesehen. In der Innennut gelangt der Arretierbolzen bei Erreichen der maximalen Ausziehlänge des Schafts sperrend zum Eingriff.
  • Bei der Längeneinstellung des Drehmomentwerkzeugs wird der Schaft im Rohrabschnitt bewegt. Hierbei liegt der Arretierbolzen mit seiner Stirnseite unter dem Einfluss der Druckfeder am Innenumfang des Rohrabschnitts an. Sobald der Schaft soweit ausgezogen ist, dass der Arretierbolzen in den Bereich der Innennut gelangt, wird der Arretierbolzen durch die Druckfeder in die Innennut hineinbewegt und sperrt eine weitere Ausziehbewegung des Schafts gegenüber dem Rohrabschnitt. Die erfindungsgemäß vorgesehene Ausziehsicherung funktioniert zuverlässig und störunanfällig.
  • Die Innennut weist an ihrer zum Handgriff weisenden Seite eine umlaufende Gleitschräge auf. Die Gleitschräge stellt sicher, dass der Arretierbolzen beim Ineinanderschieben von Schaft und Rohrabschnitt gegen die Kraft der Druckfeder zurückverlagert wird, so dass ein problemloses Einschieben des Schafts im Rohrabschnitt gewährleistet ist. Zweckmäßigerweise läuft die Gleitschräge nach hinten zum Innenrohr unter einem Winkel von 20° aus.
  • Der Innendurchmesser des Zwischenrings und der Außendurchmesser des Klemmrings sind so aufeinander abgestimmt, dass der Zwischenring den Klemmring über greift und am Außenumfang abstützt. Beim Spannvorgang wird der Zwischenring durch den Spannring auf den Klemmring geschoben, so dass eine zuverlässige äußere Abstützung des Klemmrings durch den Zwischenring gewährleistet ist.
  • Zur Sicherstellung der Klemmwirkung des Klemmrings ist dieser geringfügig länger ausgeführt als der Zwischenring. Der Spannring drückt dann beim Spannvorgang in axialer Richtung endseitig auf den Klemmring, wodurch der Kraftschluss zwischen Klemmring und Schaft bewirkt wird.
  • Die Festlegung des Spannrings endseitig am Rohrabschnitt erfolgt vorteilhafterweise schraubtechnisch. Hierzu ist am Spannring ein Innengewinde vorgesehen, mit welchem der Spannring auf ein endseitig am Rohrabschnitt vorgesehenes Außengewinde aufschraubbar ist. Das Lösen bzw. Festziehen der Feststellvorrichtung erfolgt durch Verdrehen des Spannrings. Hierzu genügen wenige Umdrehungen um die Feststellvorrichtung zu lösen, so dass der Schaft dann relativ zum Rohrabschnitt längs verschoben werden kann. Die Arretierung erfolgt in umgekehrter Weise, indem der Spannring am Rohrabschnitt festgezogen wird.
  • Um die Griffigkeit des Spannrings zu verbessern, ist dieser an seinem Außenumfang mit einer Profilierung, insbesondere eine rändelartigen Profilierung, versehen. Diese Maßnahme wirkt sich vorteilhaft für den praktischen Gebrauch aus, insbesondere bei der Betätigung mit feuchten oder öligen Händen.
  • Zur Festlegung des Schafts im Rohrabschnitt und auch zur Abstützung des Schafts im Rohrabschnitt bei der Betätigung des Drehmomentwerkzeugs ist am im Rohrabschnitt geführten endseitigen Schaftabschnitt zumindest ein Stützring lageorientiert angeordnet. Zur Erleichterung der Montage ist der Stützring längsgeschlitzt. Die Lageorientierung des Stützrings wird durch eine Ringnut im Schaft sichergestellt, auf der der Stützring angeordnet ist. Auf diese Weise ist der Stützring auf dem Schaft in Längsrichtung unverschiebbar gehalten.
  • Besonders vorteilhaft sind am endseitigen Bereich des Schafts zwei Stützringe mit Abstand zueinander angeordnet. Hierdurch ist eine stabile Abstützung und Führung des Schafts im Rohrabschnitt des Handgriffs gewährleistet.
  • In der Praxis ist vorgesehen, dass der Spannring ebenso wie der bzw. die Stützringe aus Kunststoff besteht, wohingegen als Zwischenring ein Metallring zum Einsatz gelangt. Diese Werkstoffe bzw. Werkstoffpaarungen bringen fertigungs- und anwendungstechnische sowie ökonomische Vorteile mit sich.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Drehmomentwerkzeug mit ausgezogenem Schaft in der Draufsicht;
  • 2 in der Seitenansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt, das Drehmomentwerkzeug mit eingeschobenem Schaft;
  • 3 in vergrößertem Maßstab den Ausschnitt X der 2 bei ausgezogenem Schaft;
  • 4 in vergrößertem Maßstab den Ausschnitt Y der 2 bei eingeschobenem Schaft;
  • 5 im Längsschnitt den Handgriff mit Rohrabschnitt;
  • 6 in der Draufsicht den Werkzeugkopf mit Schaft;
  • 7 einen Klemmring in einem Längsschnitt;
  • 8 den Klemmring in der Draufsicht;
  • 9 einen Zwischenring in einem Längsschnitt;
  • 10 den Zwischenring in der Draufsicht;
  • 11 einen Spannring in einem Längsschnitt und
  • 12 den Spannring in einer Ansicht.
  • Die 1 und 2 zeigen ein erfindungsgemäßes teleskopierbares Drehmomentwerkzeug 1 in Form einer Knarre in zwei verschiedenen Betriebsstellungen – nämlich bei ausgezogener Maximallänge (1) und einer eingeschobenen Minimallänge (2).
  • Das Drehmomentwerkzeug 1 weist einen Werkzeugkopf 2 mit einem Antriebszapfen 3 und einen mit dem Werkzeugkopf 2 verbundenen Schaft 4 sowie einen Handgriff 5 aus Kunststoff auf. Mit dem Handgriff 5 ist eine Rohrabschnitt 6 aus Metall gekoppelt (siehe auch 5 und 6). Der Handgriff 5 ist auf ein Ende 7 des Rohrabschnitts 6 aufgeschoben und durch Presssitz fixiert, der durch einen Zweikomponentenkleber gesichert ist. Aus montagetechnischen Gründen weist der Handgriff 5 endseitig eine Öffnung 8 auf. Diese wird beim Einführen des Rohrabschnitts 6 in den Handgriff 5 durch einen Stopfen 9 verschlossen, der im Ende 7 montiert ist. Der Stopfen 9 greift mit seinem Zylinderkörper 10 in das Ende 7 des Rohrabschnitts 6 ein und ist dort durch einen Stift 11 fixiert, der den Zylinderkörper 10 und den Rohrabschnitt 6 quer durchsetzt. Mit seinem über das Ende 7 vorstehenden Kopfende 12 verschließt der Stopfen 9 die Öffnung 8 im Handgriff 5. Der Stopfen 9 bildet mit seinem Zylinderkörper 10 einen Tiefenanschlag T für den Schaft 4 im Rohrabschnitt 6 (siehe hierzu insbesondere 4).
  • Der Schaft 4 ist im Rohrabschnitt 6 teleskopierbar längsverschieblich gelagert. Dies ist durch den Pfeil P verdeutlicht. Durch eine Feststelleinrichtung 13 kann der Schaft 4 relativ gegenüber dem Rohrabschnitt 6 arretiert werden. Auf diese Weise kann durch Verschieben des Schafts 4 im Rohrabschnitt 6 die Länge des Drehmomentwerkzeugs 1 eingestellt werden. 1 zeigt das Drehmomentwerkzeug 1 mit ausgezogenem Schaft 4, wohingegen die 2 und auch die 4 das Drehmomentwerkzeug 1 mit eingeschobenem Schaft 4 darstellt. Wie bereits erläutert, bildet der Stopfen 9 einen Tiefenanschlag T zur Begrenzung der unteren Lage des Schafts 4 im Rohrabschnitt 6.
  • Die obere Lage des Schafts 4 in der maximalen Ausziehlänge wird durch eine Ausziehsicherung 14 begrenzt. Die Ausziehsicherung 14 umfasst einen in einer Querbohrung 15 des Schafts 4 unter Eingliederung einer Druckfeder 16 angeordneten Arretierbolzen 17. Der Arretierbolzen 17 wirkt zur Begrenzung der maximalen Ausziehlänge des Schafts 4 im Rohrabschnitt 6 mit einer am Innenumfang 18 des Rohr abschnitts 6 vorgesehenen Innennut 19 zusammen (siehe hierzu insbesondere 3).
  • Beim Ein- bzw. Ausziehen des Schafts 4 im Rohrabschnitt 6 ist der Arretierbolzen 17 nach innen in die Querbohrung 15 zurückverlagert und gleitet mit seiner Stirnfläche 20 an der Innenwand 21 des Rohrabschnitts 6 entlang. Dies zeigen die 2 und 4. Beim Ausziehen des Schafts 4 aus dem Rohrabschnitt 6 gelangt der Arretierbolzen 17 bei Erreichen der maximalen Ausziehlänge mit der Innennut 19 zur Deckung (3). Durch die Kraft der Druckfeder 16 wird der Arretierbolzen 17 aus der Querbohrung 15 herausbewegt und gelangt mit seinem Kopfende 22 in der Innennut 19 zum Eingriff, so dass eine weitere Ausziehbewegung des Schafts 4 gesperrt ist. Man erkennt ferner, dass die Innennut 19 auf ihrer zum Handgriff 5 weisenden Seite 23 eine Gleitschräge 24 aufweist. Die Gleitschräge 24 ermöglicht, dass der Arretierbolzen 17 zum Einschieben des Schafts 4 in den Rohrabschnitt 6 aus der Sperrstellung herausbewegt und in die Querbohrung 15 zurück gedrückt werden kann. Als für die Praxis vorteilhaft wird eine Gleitschräge 24 angesehen mit einem Winkel α von 20° nach hinten zur Innenwand 21 des Rohrabschnitts 6 hin auslaufend.
  • Die Feststellvorrichtung 13 umfasst einen Spannring 25 und einen auf dem Schaft 4 vor dem schaftseitigen Ende 26 des Rohrabschnitts 6 verlagerbar angeordneten Klemmring 27 aus Kunststoff. Der Innendurchmesser diK des Klemmrings 27 ist entsprechend auf den Durchmesser dS des Schafts 4 abgestimmt (siehe hierzu 6 und 7). Wie insbesondere die 8 erkennen lässt, weist der Klemmring 27 einen Längsschlitz 28 auf. Des Weiteren ist ein Zwischenring 29 aus Metall vorgesehen, der innerhalb des Spannrings 25 gelagert und von diesem eingeschlossen ist. Der Zwischenring 29 übergreift und umschließt den Klemmring 27 und stützt diesen von außen ab. Anhand der 9 und 10 wird deutlich, dass der Zwischenring 29 in sich geschlossen ist. Am Klemmring 27 ist ein Anschlag 30 in Form eines sich radial nach außen erstreckenden umlaufenden Bunds vorgesehen. Durch den Anschlag 30 wird der Zwischenring 29 auf dem Klemmring 27 lageorientiert und ein Überrutschen des Zwischenrings 29 zwischen Spannring 25 und Klemmring 27 verhindert.
  • Anhand der 3 und 11 erkennt man, dass der Spannring 25 nach Art einer Überwurfmutter ausgeführt ist. Der Spannring 25 weist einen Hülsenabschnitt 31 mit einem Boden 32 auf, in dem eine Durchgangsöffnung 33 vorgesehen ist, durch die der Schaft 4 geführt ist. Am inneren Umfang des Hülsenabschnitts 31 ist ein Gewindeabschnitt 34 mit einem Innengewinde 35 vorgesehen. Mit dem Innengewinde 35 kann der Spannring 25 auf ein am schaftseitigen Ende 26 des Rohrabschnitts 6 vorgesehenes Außengewinde 36 (5) aufgeschraubt werden. Die Betätigung der Feststellvorrichtung 13 erfolgt durch eine Drehbewegung des Spannrings 25. Zum Feststellen des Schafts 4 wird der Spannring 25 rechtsgängig auf das Außengewinde 36 des Rohrabschnitts 6 geschraubt. Das Lösen erfolgt durch eine umgekehrte, linksgängige Drehbewegung des Spannrings 25.
  • Am Außenumfang 37 ist der Spannring 25 mit einer Profilierung 38 in Form einer Rändelung versehen (12. Diese Maßnahme verbessert die Griffigkeit des Spannrings 25, was insbesondere beim Betätigen mit feuchten oder öligen Händen vorteilhaft ist.
  • Bei gelöster Feststelleinrichtung 13 kann der Schaft 4 im Rohrabschnitt 6 longitudinal bewegt und die gewünschte Länge und damit der wirksame Hebel des Drehmomentwerkzeugs 1 eingestellt werden. Nachdem die Länge eingestellt ist, wird der Schaft 4 arretiert. Dies erfolgt durch Festziehen des Spannrings 25 gegenüber dem Rohrabschnitt 6. Hierbei wird der Spannring 25 axial in Richtung des Pfeils P1 bewegt und der Klemmring 27 gegen das schaftseitige Ende 26 des Rohrabschnitts 6 gepresst, wodurch der Klemmring 27 mit dem Schaft 4 kraftschlüssig verspannt wird. Auf diese Weise wird der Schaft 4 in der gewünschten Position fixiert. Der Zwischenring 29 umgreift beim Spannvorgang den Klemmring 27, so dass der Klemmring 27 an seinem Außenumfang 39 abgestützt ist. Hierdurch wird eine Verformung des Klemmrings 27 beim Spannvorgang vermieden. Hierzu sind der Innendurchmesser diZ des Zwischenrings 29 und der Außendurchmesser daK des Klemmrings 27 so aufeinander abgestimmt, dass der Zwischenring 29 den Klemmring 27 formschlüssig übergreift.
  • In den 7 und 10 sind ferner der Innendurchmesser des Klemmrings 27 mit diK und der Außendurchmesser des Zwischenrings 29 mit daZ bezeichnet.
  • Man erkennt des Weiteren sowohl in der 3 als auch anhand der 7 und 9, dass der Klemmring 27 eine Länge IK gemessen vom Anschlag 30 bis zum gegenüber liegenden Ende 40 aufweist, die etwas länger ist als die Länge IZ des Zwischenrings 29. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Längendifferenz 2 mm. Diese Maßnahme stellt das Zusammenspiel zwischen Spannring 25 und Klemmring 27 zum Verspannen des Schafts 4 sicher, so dass die vom Spannring 25 ausgeübte Axialkraft in eine radiale Klemmkraft des Klemmrings 27 umgesetzt wird. Ferner ist am Zwischenring 29 am Ende 40 eine Fase 41 vorgesehen.
  • In der 2 ebenso wie in der vergrößerten Darstellung der 4 erkennt man, dass am im Rohrabschnitt 6 geführten endseitigen Abschnitt 42 des Schafts 4 zwei Stützringe 43, 44 vorgesehen sind. Die Stützringe 43, 44 bestehen aus Kunststoff und sind längsgeschlitzt. In axialer Richtung sind die Stützringe 43, 44 mit Abstand a zueinander angeordnet. Die Stützringe 43, 44 sind in Ringnuten 45, 46 (siehe auch 6) des Schafts 4 lageorientiert und dienen zur Führung des Schafts 4 im Rohrabschnitt 6 sowie zur Abstützung des Schafts 4 im Rohrabschnitt 6 bei einer Biegebeanspruchung des Drehmomentwerkzeugs 1 unter Last.
  • Das erfindungsgemäße Drehmomentwerkzeug 1 ist in seiner Länge stufenlos zwischen der Minimallänge und der Maximallänge verstellbar. Die Arretierung kann in der jeweils gewünschten Längenposition auf einfache Weise durch die Feststelleinrichtung 13 mittels Spannring 25 und Klemmring 27 erfolgen.
  • 1
    Drehmomentwerkzeug
    2
    Werkzeugkopf
    3
    Antriebszapfen
    4
    Schaft
    5
    Handgriff
    6
    Rohrabschnitt
    7
    Ende v. 6
    8
    Öffnung
    9
    Stopfen
    10
    Zylinderkörper
    11
    Stift
    12
    Kopfende v. 9
    13
    Feststelleinrichtung
    14
    Ausziehsicherung
    15
    Querbohrung
    16
    Druckfeder
    17
    Arretierbolzen
    18
    Innenumfang v. 6
    19
    Innennut
    20
    Stirnfläche v. 17
    21
    Innenwand v. 6
    22
    Kopfende v. 17
    23
    Seite v. 19
    24
    Gleitschräge
    25
    Spannring
    26
    Ende v. 6
    27
    Klemmring
    28
    Längsschlitz
    29
    Zwischenring
    30
    Anschlag
    31
    Hülsenabschnitt
    32
    Boden v. 25
    33
    Durchgangsöffnung
    34
    Gewindeabschnitt
    35
    Innengewinde
    36
    Außengewinde
    37
    Außenumfang v. 25
    38
    Profilierung
    39
    Außenumfang v. 27
    40
    Ende v. 27
    41
    Fase
    42
    Abschnitt v. 4
    43
    Stützring
    44
    Stützring
    45
    Stützring
    45
    Ringnut
    46
    Ringnut
    daK
    Außendurchmesser v. 27
    diK
    Innendurchmesser v. 27
    daZ
    Außendurchmesser v. 29
    diZ
    Innendurchmesser v. 29
    dS
    Durchmesser v. 4
    IK
    Länge v. 27
    IZ
    Länge v. 29
    P
    Pfeil
    P1
    Pfeil
    T
    Tiefenanschlag
    α
    Winkel
    a
    Abstand zw. 43 u. 44

Claims (11)

  1. Drehmomentwerkzeug, insbesondere Knarre oder Drehmomentschlüssel, mit einem Werkzeugkopf (2), einem mit dem Werkzeugkopf (2) verbundenen Schaft (4) und einem Handgriff (5), wobei der Schaft (4) in einem mit dem Handgriff (5) gekoppelten Rohrabschnitt (6) teleskopierbar gelagert und durch einen endseitig am Rohrabschnitt (6) festlegbaren Spannring (25) arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schaft (4) ein längsgeschlitzter Klemmring (27) verlagerbar angeordnet ist, welcher unter dem Einfluss des Spannrings (25) mit dem Schaft (4) verspannbar ist, wobei ein den Klemmring (27) umschließender Zwischenring (29) vorgesehen ist und der Klemmring (27) einen Anschlag (30) zur Lageorientierung des Zwischenrings (29) aufweist sowie eine die Verlagerung des Schafts (4) im Rohrabschnitt (6) begrenzende Ausziehsicherung (14) vorgesehen ist.
  2. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehsicherung (14) einen in einer Querbohrung (15) des Schafts (4) unter Eingliederung einer Druckfeder (16) angeordneten Arretierbolzen (17) umfasst und am Innenumfang (18) des Rohrabschnitts (6) eine Innennut (19) vorgesehen ist, in welcher der Arretierbolzen (17) zur Begrenzung der maximalen Ausziehlänge des Schafts (4) sperrend zum Eingriff gelangt.
  3. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innennut (19) handgriffseitig eine umlaufende Gleitschräge (24) aufweist.
  4. Drehmomentwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (27) länger ist als der Zwischenring (29).
  5. Drehmomentwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (25) mit einem Innengewinde (35) auf ein endseitig am Rohrabschnitt (6) vorgesehenes Außengewinde (36) aufschraubbar ist.
  6. Drehmomentwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am im Rohrabschnitt (6) geführten endseitigen Abschnitt (42) des Schafts (4) zumindest ein Stützring (43, 44) lageorientiert angeordnet ist.
  7. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (43, 44) längsgeschlitzt ist.
  8. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (43, 44) auf einer Ringnut (45, 46) des Schaftes (4) angeordnet ist.
  9. Drehmomentwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stützringe (43, 44) mit Abstand (a) zueinander vorgesehen sind.
  10. Drehmomentwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (27) sowie der oder jeder Stützring (43, 44) aus Kunststoff und der Zwischenring (29) aus Metall bestehen.
  11. Drehmomentwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (25) an seinem Außenumfang eine Profilierung (38) aufweist.
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