DE2407464C3 - Klemmvorrichtung für einen teleskopartig längenverstellbaren Skistock - Google Patents

Klemmvorrichtung für einen teleskopartig längenverstellbaren Skistock

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DE2407464C3 DE19742407464 DE2407464A DE2407464C3 DE 2407464 C3 DE2407464 C3 DE 2407464C3 DE 19742407464 DE19742407464 DE 19742407464 DE 2407464 A DE2407464 A DE 2407464A DE 2407464 C3 DE2407464 C3 DE 2407464C3
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C11/22Ski-sticks
    • A63C11/221Ski-sticks telescopic, e.g. for varying the length or for damping shocks

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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung für einen teleskopartig längenverstellbaren Skistock, bei dem am freien Ende des Stockabschnitts kleineren Durchmessers ein Spreizteil mit einem Außengewinde und einem etwa konusförnigen Spreizglied befestigt ist und in dem als Rohr ausgebildeten Stockabschnitt größeren Durchmessers eine einstückige Spreizhülse vorgesehen ist deren einer Abschnitt annähernd zylindrische Form aufweist und durch radial durchgehende Längsausnehmung in radial federnde, spreizbare Abschnitte unterteilt ist, die im ungespreizten Zustand einen etwas größeren Durchmesser haben als der Innendurchmesser des Rohres beträgt so daß die Spreizhülse unter Vorspannung in ihrem Rohrabschnitt längsverschiebbar ist wobei die Spreizhülse eine dem konusförmigen Spreizglied angepaßte Ausnehmung und ein Innengewinde zur Verbindung mit dem Außengewinde des Spreizteils aufweist und im Bereich des Innengewindes der Außendurchmesser der Spreizhülse kleiner ist als der größte Außendurchmesser der nicht gespreizten spreizbaren Abschnitte.
Eine Klenmvorrichtung dieser Art ist bekannt aus der CH-PS 2 53 277. Hierbei wird eine einstückige Spreizhülse verwendet, die an ihrem vom Stockteil kleineren Durchmessers abgewandten Ende ein Innengewinde und an ihrem anderen Ende spreizbare Abschnitte aufweist welche durch radial durchgehende Längsausnehmungen in Form von Längsschlitzen gebildet sind. Am Stockteil kleineren Durchmessers ist ein Bolzen befestigt, an dem zunächst ein konusförmiges Spreizglied und darauf folgend am freien Ende dieses Bolzens ein Außengewinde vorgesehen ist, das in das Innengewinde der Spreizhülse eingreift. Wird durch Drehen eines Stockteils das Außengewinde des Spreizteils in das Innengewinde der Spreizhülse eingedreht, und wird gleichzeitig die Spreizhülse durch Reibung daran gehindert, sich im Stockteil größeren Durchmessers zu drehen, so werden die spreizbaren Abschnitte durch das konusförmige Spreizglied gespreizt und verklemmen sich an der Innenwand des Stockteils größeren Durchmessers. Es ist nun ersichtlich, daß das Drehmoment, das ein durchschnittlicher Benutzer auf die Klemmvorrichtung des teleskopisch verstellbaren Skistocks zum Festklemmen aufbringen kann, nicht sehr groß ist. Solche Skistöcke werden z. B. besonders gerne für Kinder verwendet da sie mit diesen »wachsen« können. Dieses begrenzte Drehmoment muß aber ausreichen, um einen ausreichend großen Anpreßdruck zwischen Spreizglied und Außenrohr zu erzeugen. Bei der Ausbildung der Klemmvorrichtung nach dieser CH-PS wird das verfügbare Drehmoment durch die dort angegebene Kinematik nur unzulänglich in den notwendigen Anpreßdruck umgesetzt, was unter anderem als Ursache dafür angesehen werden muß, daß gerade bei Kindern, oder bei Benutzern mit schwachen Händen, die notwendige Verklemmung nicht immer
gewährleistet ist
Eine andere Klemmvorrichtung für einem teleskopartig längenverstellbaren Skistock ist aus der US-FS 24 94 878 (= CH-PS 2 65 870) bekannt Dort wird eine Gewindehülse verwendet in der ein oder mehrere Klemmkeile radial verschiebbar angeordnet sind. Die Gewindehülse wird dabei an den Innendurchmesser des Stockteils größeren Durchmessers dadurch angepaßt, daß ein hierzu in der Hülse vorgesehener Schlitz entsprechend aufgeweitet wird, und zwar so lange, bis die betrefferde Hülse mit Reibung im Stockteil verschiebbar ist — Diese Ausführung hat den Nachteil, daß wenn das Stockteil größeren Durchmessers an seinen verschiedenen Abschnitten ungleiche Innendurchmesser aufweist, oder wenn es verbogen ist, sich dadurch Schwierigkeiten ergeben, daß die Gewindehülse an diesen Stellen entweder nicht »greift« oder sich nicht oder nur sehr schwer verschieben läßt Außerdem ist die für die Klemmung verfügbare Fläche des Klemmkeils zu klein, so daß zum Festklemmen ein sehr großes Drehmoment benötigt wird, wenn die Klemmverbindung sicher halten soll.
Eine weitere Klemmverbindung für einem teleskopartig längenverstellbaren Skistock geht aus der US-PS 24 56 205 hervor. Dort werden zum Festklemmen zwei nicht miteinander verbundene Halbschaleir» verwendet, die jeweils ein Innengewinde und daran anschließend eine etwa konusförmige Ausnehmung aufweisen, die durch ein am Stockteil kleineren Durchmessers angebrachtes, etwa konusförmigen Spreizglied gespreizt werden. Bei dieser Ausführung ist das »Greifen« der Klemmvorrichtung nicht gewährleistet, da die Halbschalen erst durch den Spreizvorgang in Reibungsschluß mit der Innenwand des Rohrteils größeren Durchmessers kommen. Außerdem ist hier die Klemmfläche zwischen den Halbschalen und der Innenwand nur sehr klein, so daß zum Spannen eines solchen Stocks erfahrungsgemäß ein erhebliches Drehmoment erforderlich ist Am unteren Teil des Stockabschnitts kleineren Durchmessers ist zu diesem Zweck eine Art Flügelmutter vorgesehen, um einen größeren Hebelarm für das Verdrehen zu erhalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Klemmvorrichtung für einen teleskopartig längenverstellbaren Skistock der erstgenannten Art zu schaffen, bei der die Klemmung mit einem von der Hand des Skifahrers aufbringbaren Drehmoment ermöglicht wird und dabei eine Klemmung der Stockabschnitte in allen Verstellpositionen zueinander und bei allen in der Praxis vorkommenden Stockbelastungen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Außengewinde des Spreizteils auf der dem Stockabschnitt kleineren Durchmessers zugewandten Seite ausgebildet ist und das Spreizglied auf der von diesem Stockabschnitt abgewandten Seite des Spreizteils ausgebildet ist und sich das Spreizglied vom Außengewinde weg etwa konusförmig verjüngt, und daß die Spreizhülse aus elastischem Kunststoff besteht, ihre spreizbaren Abschnitte von Hand zusammendrückbar ausgebildet und an ihrer dem Stockabschnitt kleineren Durchmessers abgewandten und ihr Innengewinde an ihrer diesem Stockabschnitt zugewandten Seite liegen bzw. liegt. — Dadurch, daß sich das Spreizglied an der Spitze des Spreizteils befindet, hat es eine sehr kleine Reibungsfläche, welche zudem nur gegen Kunststoff reibt, so daß die Reibungskräfte klein sind und nur ein kleines Gegenmoment erzeugen können, welches vom Benutzer durch Drehen an den beiden Stockabschnilten ohne weiteres fiberwunden werden kann. Etwaige Schwankungen des Innendurchmessers des Stockabschnitts größeren Durchmessers werden durch die unter Vorspannung in den Stockabschnitt eingeführte Spreizhülse ausgeglichen, so daß solche Schwankungen — sei es als Folge der Vergütung der Rohre, sei es infolge mechanischer Verformung des Stockes beim Gebrauch — die Benutzung in keiner Weise beeinträchtigen. Ferner ist es bei der Herstellung nicht erforderlich, die einzelnen Kunststoff spreizhülsen an den jeweiligen Stock-Innendurchmesser anzupassen, sondern mit einer einzigen Spreizhülsenausführung, gewöhnlich einem Kunststoff-Spritzgußteil, kann der gesamte vorkommende Toleranzbereich der Skistock-
is rohre überdeckt werden, so daß Anpassungsarbeiten vollständig entfallen. Außerdem haben die spreizbaren Abschnitte der Spreizhülse aus Kunststoff den großen Vorteil, daß sie sich unter der Wirkung der Spreizkräfte satt an die Innenwand des Stockabschnitts größeren Durchmessers anlegen und daher eine großflächige Klemmung bewirken, infolge des relativ niedrigen Elastizitätsmoduls sowie der Ausbildung der Kunststoff-Spreizhülse läßt sich mit einem niedrigen Aufwand an Formänderungsarbeit die Spreizhülse so verformen, daß sie satt und mit hohem Anpreßdruck gegen die Innenseite des Außenrohres anliegt
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 erreicht
jo man, daß die an die Form des Spreizglieds angepaßte
Ausnehmung im mittleren Teil der Spreizhülse liegt was
ebenfalls für eine großflächige Klemmung vorteilhaft ist
Mit der Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 erreicht
man in sehr vorteilhafter Weise eine Umsetzung des vom Benutzer aufgebrachten Drehmoments in einen hohen Anpreßdruck der Spreizhülse gegen die Innenseite des Außenrohres. Außerdem werden Beschädigungen der Innenseite der Spreizhülse durch das Gewinde vermieden, und man kann dem Innengewinde einen relativ großen Durchmesser geben, was eine Reduzierung der Flächenpressung an den Gewindeflanken ermöglicht und daher die Verwendung eines direkt in den Kunststoff eingearbeiteten Innengewindes erleichtert.
Mit der Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 wird erreicht, daß der Stockabschnitt kleineren Durchmessers durch die Bundhülse geführt wird; zudem ist durch die radiale Zusammenpreßbarkeit der spreizbaren
so Abschnitte der Spreizhülse eine leichte Montage der Skistockteile möglich, da die Bundhülse bereits vor dem Einführen der Spreizhülse an dem Skistockteil größeren Durchmessers befestigt sein kann. Auch kann so der Stockabschnitt kleineren Durchmessers beim Verstellen nicht einfach aus dem Stockabschnitt größeren Durchmessers herausgezogen werden, sondern die Spreizhülse bleibt an der Übergangsstelle zu den spreizbaren Abschnitten in der Bundhülse hängen, wozu an dieser Übergangsstelle auch eine entsprechende Schulter
bo vorgesehen werden kann. — Eine Bundhülse am unteren Ende des Stockabschnitts größeren Durchmesser ist aus der US-PS 24 56 205 bekannt geworden.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 hat den Vorteil, daß man mit ihr einen günstigen Wer* des für die
b5 Stockverstellung erforderlichen Drehmoments erhält und gleichzeitig auch die tragenden Gewindegänge der Spreizhülse eine ausreichende Festigkeit erhalten.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 6 erreicht man,
daß für das Festhalten und Lösen der Klemmvorrichtung ein Optimum erreicht wird. Für eine gute Umsetzung des Drehmoments in den AnpreBdruck der Spreizhülse wäre nämlich an sich ein kleiner Konuswinkel günstig, doch würde dann die Haftreibung, die anschließend beim Lösen der Klemmvorrichtung zu überwinJen wäre, so groß, daß man diese kaum mehr öffnen könnte.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 7 erreicht man auf sehr einfache Weise, daß die radial spreizbaren Abschnitte von Hand zusammendrückbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen vergrößerten Längsschnitt durch eine Klemmvorrichtung, und
F i g. 2 einen Schnitt gesehen längs der Linie H-II de»· Fig.l.
Die Klemmvorrichtung für einen teleskopartig längenverstellbaren Skistock 10 weist einen Stockabschnitt 11 größeren Durchmessers, an dessen oberem Ende ein (nicht dargestellter) Handgriff zu denken ist, und einen Stockabschnitt 12 kleineren Durchmessers auf, desssen Durchmesser auf eine bestimmte Länge gleich bleibt und sich dann konisch bis nach unten zur Spitze verjüngt, wobei am unteren Stockende in üblicher Weise ein Skistück-Schneeteller befestigt ist, z. B. ein am Skistock drehbarer Schneeteller nach der DE-PS 11 99 171. Die Klemmvorrichtung kann auch bei einem längenverstellbaren Skistock verwendet werden, dessen Stockabschnitt kleineren Durchmessers den jo Handgriff trägt und an dessen Stockabschnitt größeren Durchmessers der Skistock-Schneeteller befestigt ist.
Im oberen Ende des Stockabschnittes 12 ist, z. B. wie dargestellt durch eine formschlüssige Verbindung 13, ein einstückiges Formstück 14 befestigt, das bei einem r> Aluminiumstock zweckmäßig aus Aluminium gedreht ist Sein im Stockabschnitt 12 befestigter zylindrischer Abschnitt 15 geht über in einen Kragen 16, dessen Außendurchmesser dem des Stockabschnitts 12 entspricht; der Kragen 16 geht seinerseits über in ein bolzenförmiges Spreizteil 17, auf dem ein Außengewinde 18 vorgesehen ist, an das sich ein im Verhältnis zur Gewindelänge kurzer zylindrischer Abschnitt 19 anschließt, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der des Gewindeabschnitts des Außengewindes 18, und auf den zylindrischen Abschnitt 19 folgt an der Spitze des bolzenförmigen Spreizteils 17 ein Spreizglied 22 in Form eines Kegels, dessen Spitze wie dargestellt einen Winkel von etwa 60° einschließt Dieser Winkel hat sich in Verbindung mit einer Spreizhülse 24 aus Polyamid als so günstig erwiesen, da auf diese Weise ein günstiges, nämlich niedriges Drehmoment für die Bedienung erreicht wird, wozu ferner die auch aus F i g. 1 klar erkennbare kleine Fläche des Spreizglieds 22 beiträgt
Für das Außengewinde 18 hat sich — ebenfalls in Verbindung mit einer Spreizhülse 24 aus Polyamid — eine Gewindesteigung von h = 1... 1,5mm, vorzugsweise von etwa 1,25 mm, als sehr günstig erwiesen; eine zu große Gewindesteigung führt dazu, daß zur Betätigung der Verstellmechanik sehr erhebliche «1 Drehmomente erforderlich werden, was gewöhnlich unerwünscht ist
Im unteren Abschnitt der Spreizhülse 24 und etwa auf der Hälfte ihrer Länge ist ein Innengewinde 25 vorgesehen, das zur Aufnahme des Außengewindes 18 dient Die Spreizhülse 24, die zweckmäßig als einstückiges Spritzgußteil aus Polyamid, ABS oder einem sonstigen geeigneten Kunststoff hergestellt wird, hat vier Längsschlitze 26, die jeweils von der Mitte der Spreizhülse 24 aus in radialer Richtung verlaufen und um 90° gegeneinander versetzt sind, wie das F i g. 2 zeigt Diese Schlitze 26 erstrecken sich vorzugsweise über mindestens 70% der Länge der Spreizhülse 24. Eine bevorzugte Länge liegt dabei im Bereich von 80... 97% der Länge der Spreizhülse 24, da schon ein relativ kleiner durchgehender Materialquerschnitt am unteren Teil der Spreizhülse 24 ausreicht, um deren einzelnen spreizbaren Abschnitte 27 die erforderliche Elastizität in radialer Richtung zu verleihen und zu bewirken, daß diese Abschnitte 27 mit ausreichender radialer Vorspannung gegen die Innenseite des Stockabschnitts 11 anliegen. Bei einer praktischen Ausführungsform wird z. B. eine bevorzugte Schlitziänge von etwa 95% verwendet. Die Spreizhülse 24 paßt sich deshalb ohne Schwierigkeiten den in der Praxis vorkommenden Toleranzbereichen für den Stock-Innendurchmesser an.
Anschließend an das Innengewinde 25 befindet sich im Inneren der Spreizhülse 24 ein Abschnitt 28 mit einer Form, die an die Form des Spreizglieds 22 angepaßt ist, bei der dargestellten Ausführungsform also die Gestalt eines Hohlkegels hat Beim Hineinschrauben des Spreizglieds 22 in die Ausnehmung 28 werden die spreizbaren Abschnitte 27 radial nach außen gespreizt und mit einer erheblichen Kraft großflächig gegen die Innenwand 29 des Stockabschnitts 11 größeren Durchmessers gepreßt, so daß dann die beiden Stockabschnitte 11 und 12 in ihrer Lage relativ zueinander sicher fixiert sind. Dabei verhindert der zylindrischen Abschnitt 19, daß sich das Außengewinde 18 in die Ausnehmung 28 einfrißt. — Umgekehrt liegen bei der in F i g. 1 dargestellten Lage des Spreizglieds 22 zwar die spreizbaren Abschnitte 27 unter radialer Vorspannung gegen die Innenwand 29 an, doch ist die Reibung zwischen Spreizhülse 24 und Innenwand 29 nur so groß, daß der Skistock 10 leicht durch teleskopartiges Verschieben seiner beiden Abschnitte 11 und 12 relativ zueinander auf die gewünschte Länge gebracht werden kann; dies gilt auch dann, wenn infolge Herstellungstoleranzen der Skistockrohre die Innenwand 29 stellenweise einen kleineren Durchmesser hat, da sich hierbei die radiale Vorspannung der spreizbaren Abschnitte 27 der Spreizhülse 24 nur geringfügig erhöht.
Das Formstück 14 kann auch so ausgebildet sein, daß nur das bolzenförmige Spreizteil 17 und sein im zylindrischen Abschnitt 15 zu verankernder Fuß aus Metall, z. B. aus Aluminium, hergestellt werden, während der zylindrische Abschnitt 15 und der Kragen 16 als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet werden, der in geeigneter Weise im Stockabschnitt 12 verankert wird.
Auf dem oberen Stockabschnitt 11 ist zur besseren Führung des Stockabschnitts 12 eine Kappe oder Bundhülse 32 mit einem Mittelwulst 33 befestigt, deren unterer Abschnitt 34 radial nach innen ragt und einen Innendurchmesser hat, der etwa dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts des Rohres 12 entspricht und vorzugsweise geringfügig größer ist als dieser. Die Bundhülse 32 verhindert das Eindringen von Schnee zur Verstellmechanik und dient gleichzeitig zur Führung des unteren Stockabschnitts 12, wodurch ein Klappern des Skistocks vermieden wird.
Die ungespannte Spreizhülse 24 kann z.B. mit der Hand so zusammengedrückt werden, daß sie ohne Schwierigkeit durch die öffnung der Bundhülse 32 durchgeführt werden kann. Durch die monotom verlaufende, z. B. S-förmige Mantellinie 35 der Spreiz-
hülse 24 erreicht man, daß auch ein Herausnehmen der Spreizhülse 24 aus dem Stockabschnitt möglich ist. Ist dies nicht erwünscht, so k3nn man in der Mantellinie 35 eine Schulter vorsehen, die beim Versuch des Herausziehens als Sperre oder Widerhaken wirkt.
Wenn sich durch zu starkes Herausdrehen die Spreizhülse 24 vom bolzenförmigen Spreizteil 17 löst, so genügt es, den Stockabschnitt 12 ganz in den Stockabschnitt 11 einzuführen und das Außengewinde 18 in das Innengewinde 25 der Spreizhülse 24 einzudrehen. Man kann so die Spreizhülse 24 leicht wieder »fangen« und benötigt deshalb keine aufwendigen Sicherungen, die ein solches Herausdrehen verhindern.
Zürn Längenverstellen wird das Spreizglied 22 etwas aus der Ausnehmung 28 herausgedreht, wozu die beiden
Stockabschnitte U und 12 gegeneinander verdreht werden müssen. Sodann stellt man den Stock durch Auseinanderziehen oder Zusammenschieben der Stockabschnitte auf die gewünschte Länge ein und verdreht dann die beiden Stockabschnitte in entgegengesetzter Richtung relativ zueinander, um das Spreizglied 22 in die Ausnehmung 28 einzudrehen, die spreizbaren Abschnitte 27 in radialer Richtung zu spreizen und so die Stockteile in ihrer neuen Länge sicher zu fixieren. Dabei sind sowohl für das Lösen wie für das Spannen der Klemmvorrichtung nur Drehmomente erforderlich, die durch gegenseitiges Verdrehen der beiden Stockabschnitte von Hand erzeugt werden können; z. B. ist das Verstellen ohne Werkzeug an jedem Ort, auch direkt auf der Skipiste, möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Klemmvorrichtung für einen teleskopartig längenverstellbaren Skistock, bei dem am freien Ende des Stockabschnitts kleineren Durchmessers s ein Spreizteil mit einem Außengewinde und einem etwa konusförmigen Spreizglied befestigt ist und in dem als Rohr ausgebildeten Stockabschnitt größeren Durchmessers eine einstückige Spreizhülse vorgesehen ist, deren einer Abschnitt annähernd zylindrische Form aufweist und durch radial durchgehende Längsausnehmungen in radial federnde, spreizbare Abschnitte unterteilt ist, die im ungespreizten Zustand einen etwas größeren Durchmesser haben als der Innendurchmesser des Rohres beträgt, so daß die Spreizhülse unter Vorspannung in ihrem Rohrabschnitt längsverschiebbar ist, wobei die Spreizhülse eine dem konusförmigen Spreizglied angepaßte Ausnehmung und ein Innengewinde zur Verbindung mit dem Außengewinde des Spreizteils aufweist und im Bereich des Innengewindes der Außendurchmesser der Spreizhülse kleiner ist als der größte Außendurchmesser der nicht gespreizten spreizbaren Abschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (18) des Spreizteils (17) auf der dem Stockabschnitt (12) kleineren Durchmessers zugewandten und das Spreizglied (22) auf der von diesem Stockabschnitt (12) abgewandten Seite des Spreizteils (17) ausgebildet ist und sich das Spreizglied (22) vom Außengewinde (18) weg etwa konusförmig verjüngt und daß die Spreizhülse (24) aus elastischem Kunststoff besteht, ihre spreizbaren Abschnitte (27) von Hand zusammendrückbar ausgebildet und an ihrer dem Stockabschnitt (12) kleineren Durchmessers abgewandten und ihr Innengewinde an ihrer diesem Stockabschnitt (12) zugewandten Seite liegen bzw. liegt
2. Klemmvorrichtung nach A.ispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Innengewinde (25) der Kunststoff-Spreizhülse (24) etwa bis zur Hälfte der Länge der Spreizhülse (24) erstreckt, und daß anschließend an dieses Innengewinde die an die Form des Spreizglieds (22) angepaßte Ausnehmung (28) vorgesehen ist.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem etwa konusförmigen Spreizglied (22) und dem Außengewinde (18) auf dem Spreizteil (17) ein gewindeloser Abschnitt (19) vorgesehen ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der des Außengewindes.
4. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Stockabschnitts (U) größeren Durchmessers eine Kunststoff-Bundhülse (32) befestigt ist, deren Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des in ihr angeordneten Teils des Stockabschnitts (12) kleineren Durchmessers entspricht, und daß die spreizbaren Abschnitte (27) der Spreizhülse (24) durch radiales Zusammenpressen durch die Bund- ω hülse (32) hindurch in den Stockabschnitt (11) größeren Durchmessers einführbar sind.
5. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindesteigung des an Spreizteil (17) und Spreizhülse (24) vorgesehenen Gewindes (18, 25) zwischen 1,0 und 1,5 mm liegt und vorzugsweise etwa 1,25 mm beträgt.
6. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel des als Spreizkonus ausgebildeten Spreizglieds (22) 50... 70°, vorzugsweise etwa 60°, beträgt
7. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (26) sich über einen Bereich von 80... 97% der Kunststoff-Spreizhülse (24) erstrecken.
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