DE202005000939U1 - Verriegelungseinrichtung - Google Patents

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    • E05B65/1086Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside

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Abstract

Verriegelungseinrichtung (10) für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen, mit einem Hauptschließkasten (12), wenigstens einem Zusatzschließkasten (14) und wenigstens einer den Zusatzschließkasten (14) mit dem Hauptschließkasten (12) verbindenden Treibstange (30), wobei der Hauptschließkasten (12) eine Drückernuss (20) mit einer Steuernussscheibe (38) und einen aus der Fallenstellung in eine Offenstellung frei zurückschiebbaren Fallenriegel (24) aufweist, und der Fallenriegel (24) durch eine Feder und/oder durch ein Getriebe über die Fallenstellung hinaus in seine Verriegelungsstellung schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernussscheibe (38) an einem Fallenfuß (42) des Fallenriegels (24) angreift, so dass eine Betätigung der Drückernuss (20) oder eines Schließzylinders (22) den Fallenriegel (24) in die Offenstellung verschiebt, dass ein Vorschließen des Fallenriegels (24) in die Verriegelungsstellung die Steuernussscheibe (38) bewegt, dass die Steuernussscheibe (38) über ein Nussmittenteil (36) mit einer im Hauptschließkasten (12) angeordneten Schubstange (50) gekoppelt ist, so dass eine Bewegung der Steuernussscheibe (38) in eine Verschiebung der Schubstange...

Description

  • Verriegelungseinrichtung für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen, mit einem Hauptschließkasten, wenigstens einem Zusatzschließkasten und wenigstens einer den Zusatzschließkasten mit dem Hauptschließkasten verbindenden Treibstange, wobei der Hauptschließkasten eine Drückernuss mit einer Steuernussscheibe und einen aus der Fallenstellung in eine Offenstellung frei zurückschiebbaren Fallenriegel aufweist, und der Fallenriegel durch eine Feder und/oder durch ein Getriebe über die Fallenstellung hinaus in seine Verriegelungsstellung schiebbar ist.
  • Aus der DE 35 05 379 C1 ist ein Treibstangenschloss bekannt geworden, welches über eine Treibstange mit einem Mittelschloss verbunden ist. Diese Treibstange verbindet also die beiden Fallen der beiden Schlösser. Auf diese Weise kann eine Tür nicht nur in der Mitte, sondern auch im Bereich ihrer Ecken mit dem türrahmenseitigen Schließblech verbunden werden. Beim Schließen der Tür werden über das Schließblech die Fallen eingeschoben, so dass die Tür ihre Schließstellung einnehmen kann. Zum Öffnen der Tür wird die Falle des Mittelschlosses über einen Drücker oder einen Schließzylinder betätigt und zurückgezogen, wobei diese Bewegung über die Treibstange auf die Falle des Treibstangenschlosses übertragen wird, so dass auch diese Falle zurückgeschoben wird. Dabei ist nachteilig, dass bei der Einschubbewegung der Falle stets auch die Treibstange bewegt wird. Dies führt zu einer Schwergängigkeit der Falle und zu Funktionsstörungen.
  • Mit der EP 0 798 436 B1 ist eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Hauptschloss und zwei über Treibstangen an das Hauptschloss angekoppelte Zusatzschlösser bekannt geworden. Die Zusatzschlösser sind mit Fallenriegel versehen, so dass diese bei geschlossener Tür automatisch verriegeln und die Tür sichern. Die Verriegelung erfolgt aber nicht am Hauptschloss.
  • Mit der EP 0 431 369 A2 ist ein Einsteckschloss mit einem Fallenriegel bekannt geworden. Dieser Fallenriegel hat neben der Aufgabe eines herkömmlichen Riegels die Aufgabe, die Tür zusätzlich zu verriegeln, was dadurch bewirkt wird, dass der Fallenriegel nach dem Schließen der Tür von einer Fallenstellung selbsttätig in eine Verriegelungsstellung übergeht, in der er weiter aus dem Einsteckschloss ausgeschoben wird als in der Fallenstellung und dadurch weit in das türrahmenseitige Schließblech eingreift. Ein solcher Fallenriegel kann in der Regel nicht mehr durch Einschieben eines Werkzeugs in den Schlitz zwischen der Tür und dem Türrahmen zurückgeschoben werden. Eine Tür mit einem solchen Fallenriegel ist nach dem Schließen automatisch verriegelt.
  • Ausgehend von der EP 0 431 369 A2 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung mit Zusatzschließkästen bereitzustellen, mit der die Tür einen besseren Widerstand gegen Einbruch bietet und darüber hinaus die Fallenfunktion verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Steuernussscheibe an einem Fallenfuß des Fallenriegels angreift, so dass eine Betätigung der Drückernuss den Fallenriegel in die Offenstellung verschiebt und ein Vorschließen des Fallenriegels in die Verriegelungsstellung die Steuernussscheibe bewegt, dass die Steuernussscheibe über ein Nussmittenteil mit einer im Hauptschließkasten angeordneten Schubstange gekoppelt ist, so dass eine Bewegung der Steuernussscheibe in eine Verschiebung der Schubstange übertragen wird, dass an die Schubstange die Treibstange angekoppelt ist und dass der Zusatzschließkasten mit einer Falle versehen ist, die an die Treibstange angekoppelt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung wird die Tür nicht nur über die Zusatzschlösser, sondern nunmehr auch über den Hauptschließkasten selbst automatisch verriegelt. Dies erfolgt dadurch, dass der Hauptschließkasten mit einem Fallenriegel versehen ist, und dass die Vorschließbewegung dieses Fallenriegels über eine im Hauptschließkasten vorgesehene Schubstange, an welche Treibstangen angekoppelt sind, auf den oder die Zusatzschließkästen übertragen werden. Die Vorschließbewegung des Fallenriegels wird somit auf die Zusatzschließkästen und auf die in diesen Zusatzschließkästen vorgesehene Fallen übertragen, die dadurch ebenfalls vorgeschlossen werden und die Tür zusätzlich verriegeln. Die Sicherheit einer derart verriegelten Tür ist wesentlich höher als bei einer Tür, bei der die Verriegelung lediglich über den Hauptschließkasten erfolgt oder bei einer Tür, bei der die Verriegelung lediglich über den Zusatzschließkasten beziehungsweise die Zusatzschließkästen erfolgt.
  • Eine derartige Verriegelungseinrichtung weist somit auch eine Panikfunktion auf, da es in verriegeltem Zustand auch von innen ohne Schlüssel durch Betätigung des Drückers geöffnet werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung mit einer motorischen oder elektromagnetischen Öffnungsvorrichtung gekoppelt werden kann. Schließlich ist die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung auch unabhängig vom Profilzylinder. Es ist also kein Profilzylinder mit Freilauf erforderlich.
  • Mit Vorzug ist die Falle des Zusatzschließkastens als Fallenriegel ausgebildet. Dadurch wird sicher gestellt, dass diese Falle beim Schließen der Tür ebenfalls automatisch vorschließt.
  • Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Falle des Zusatzschließkastens über die Treibstange antreibbar ist. Auf diese Weise kann über den Hauptschließkasten der Riegel des Zusatzschließkastens sowohl in die Offenstellung zurückgeschlossen als auch aus der Fallenstellung in die Verriegelungsstellung vorgeschlossen werden bzw. wird sein automatisches Vorschließen durch die Bewegung der Treibstange unterstützt. Das Vorschließen erfolgt automatisch beim Schließen der Tür durch den Fallenriegel des Hauptschließkastens.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Nussmittenteil einen im Wesentlichen radialen randoffenen Schlitz auf, wobei die Schubstange eine in Richtung des Nussmittenteils abragende Lasche aufweist und die Lasche in den Schlitz eingreift. Auf diese Weise wird das Nussmittenteil relativ einfach mit der Schubstange gekoppelt, so dass die Bewegungen des Nussmittenteils, die entweder über den Drücker (Öffnungsbewegung) oder beim Vorschließen des Fallenriegels (Verriegelungsbewegung) erfolgen, in eine Verschiebung der Schubstange übergeleitet werden. Die Schubstange überträgt diese Bewegungen auf die Treibstange, die wiederum die Riegel in den Zusatzschließkästen antreibt.
  • Mit Vorzug ist die Lasche winkelförmig ausgebildet und ein Winkelschenkel weist in Richtung des Nussmittenteils. Die winkelförmige Ausgestaltung der Lasche hat den wesentlichen Vorteil, dass diese eine hohe Steifigkeit aufweist, so dass die zum Antrieb mehrerer Zusatzschließkästen erforderliche Kraft mit Sicherheit von und zum Nussmittenteil übertragen werden kann. Außerdem können die Zusatzschließkästen noch mit Sicherheit angetrieben werden, auch wenn die Tür geringfügig verzogen ist.
  • Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Lasche aus der Schubstange ausgebogen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel bedarf es keines zusätzlichen Bauteils für die Lasche und es entfällt der Arbeitsschritt zum Anbringen dieser Lasche an der Schubstange.
  • Sollte die Lasche als zusätzliches Bauteil hergestellt sein, so kann diese an die Schubstange erfindungsgemäß angeschweißt oder angeklebt sein. Weitere Befestigungsarten wie Verklemmen, Verkrimpen, Vernieten oder dergleichen, sind ebenfalls denkbar.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten und in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, welche sich aus einem Hauptschließkasten und zwei beidseits angeordneten Zusatzschließkästen zusammensetzt;
  • 2 eine Ansicht des Hauptschließkastens mit abgenommenem Kastendeckel, wobei der Riegel zurückgeschlossen ist und die Falle sich in der Fallenstellung befindet; und
  • 3 eine Ansicht des Zusatzschließkastens mit abgenommenem Kastendeckel, wobei die Falle vorgeschlossen ist.
  • Die in der 1 dargestellte und insgesamt mit 10 bezeichnete Verriegelungseinrichtung besteht aus einem Hauptschließkasten 12 sowie zwei Zusatzschließkästen 14. Die Schließkästen 12 und 14 sind an einer Schlossstulpe 16 befestigt. Der Hauptschließkasten 12 ist mit einem Kastendeckel 18 verschlossen und es sind eine Drückernuss 20, ein Schließzylinder 22 und ein Fallenriegel 24 erkennbar. Der Fallenriegel 24 befindet sich in der Fallenstellung, so dass er von einem (nicht dargestellten) Schließblech, welches sich an einem Türrahmen befindet, in den Hauptschließkasten 12 eingedrückt werden kann. Die Zusatzschließkästen 14 sind ebenfalls mit einer jeweils als Fallenriegel ausgebildeten Falle 28 versehen, die die Fallenstellung einnehmen und somit von einem Schließblech in den jeweiligen Schließkasten 14 eingedrückt werden können. Schließlich ist noch eine Treibstange 30 erkennbar, die den Hauptschließkasten 12 mit den Zusatzschließkästen 14 verbindet.
  • Bei der in der 2 dargestellten Ansicht des Hauptschließkastens 12 ist der Kastendeckel 18 abgenommen, so dass das Schlosseingerichte erkennbar ist. So ist zum Beispiel der vom Schließzylinder 22 betätigbare Wechsel 32, der über einen Bolzen 34 an einem Nussmittenteil 36 angreift, erkennbar. Das Nussmittenteil 36 ist Bestandteil einer Steuernussscheibe 38, die mit der Drückernuss 20 drehgekoppelt ist. Die Steuernussscheibe 38 weist einen Arm 40 auf, der an einem Fallenfuß 42 des Fallenriegels 24 anliegt.
  • Wird über den Schließzylinder 22 der Wechsel 32 und über diesen die Steuernussscheibe 38 in Richtung des Uhrzeigersinns betätigt, dann wird über den Arm 40 und den Fallenfuß 32 der Fallenriegel 24 in den Hauptschließkasten 12 zurückgezogen. Dies kann jedoch auch dadurch erfolgen, dass die Drückernuss 20 mittels eines nicht dargestellten Drückers in Richtung des Uhrzeigersinns betätigt wird, wobei die Drückernuss 20 die Steuernussscheibe 38 in ihrer Drehbewegung mitnimmt. Außerdem wird beim Betätigen des Schließzylinders 22 beziehungsweise der Drückernuss 20 das Nussmittenteil 36 betätigt. Dieses Nussmittenteil 36 besitzt einen randoffenen, bezüglich der Drückernuss 60 radial ausgerichteten Schlitz 44, in welchen eine Lasche oder ein Schenkel 46 eines Winkels 48 eingreift. Dieser Winkel 48 ist mit einer Schubstange 50 verbunden, die im Hauptschließkasten 12 verschieblich gelagert ist. Beim Betätigen des Nussmittenteils 36 wird über den Schlitz 44 der Schenkel 46 und somit die Schubstange 50 mitgenommen. Die beiden Enden der Schubstange 50 sind mit Kupplungen 52 versehen, in welche jeweils eine Treibstange 30 eingehängt werden kann, so dass die Verschiebebewegung der Schubstange 50 in die Zusatzschließkästen 14 übertragen werden kann.
  • Die 3 zeigt einen Zusatzschließkasten 14, bei welchem der Kastendeckel abgenommen ist. In diesem Zusatzschließkasten 14 befindet sich ebenfalls eine Schubstange 54, die an ihren Enden mit Kupplungen 56 versehen ist, so dass die Treibstange 30 eingehängt werden kann. Über die Schubstange 54 wird ein Fallenrückstellhebel 58, der um einen Bolzen 60 schwenkbar gelagert ist, betätigt, wodurch der Fallenriegel 28 von einer vorgeschlossenen Verriegelungsstellung (wie in 3 dargestellt) in eine zurückgeschlossene Offenstellung bewegt wird. Mittels eines Fallenausschubhebels 62, welcher am Fallenfuß 64 angreift und unter der Kraft einer vorgespannten Fallenausschubfeder 66 steht, wird der Fallenriegel 28 in Richtung der dargestellten Verriegelungsstellung gedrängt.
  • Die Ausgestaltung des Zusatzschließkastens 14 ist im Einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 5 in der EP 0 798 436 B1 beschrieben. Die Ausgestaltung des Fallenriegels 24 sowie dessen Funktion ergibt sich ebenfalls, insbesondere aus Figur 4, aus der EP 0 798 436 B1 .
  • Überfährt der Fallenriegel 24 des Hauptschließkastens 12 das im Türrahmen eingelassene Schließblech, dann wird eine Auslösernase 68 eines Sperrelements 70 betätigt, welches den Fallenriegel 24 in der Fallenstellung hält. Der Fallenriegel 24 fährt dann automatisch aus der in der 2 dargestellten Fallenstellung in die Verriegelungsstellung aus dem Schließkasten 12 vor. Diese Bewegung kann durch eine im Hauptschließkasten 12 vorgesehene, vorgespannte Feder unterstützt sein, sie kann jedoch auch durch die in den Zusatzschließkästen 14 befindlichen Fallenausschubfedern 66 ausgelöst werden, die über den Fallenausschubhebel 62 den Fallenriegel 28 aus dem Zusatzschließkasten 14 jeweils ausschieben, wodurch auch der Fallenrückstellhebel 58 verschwenkt wird und dadurch die Schubstange 54 und die Treibstange 30 verschoben werden. Die Treibstange 30 ist mit der Schubstange 50 des Hauptschließkastens 12 gekoppelt, welche wiederum über den Winkel 48 mit dem Nussmittenteil 36 verbunden ist. Die Fallenriegel 28 der Zusatzschließkästen 14 sind entsprechend dem Fallenriegel 24 des Hauptschließkastens 12 ausgebildet.
  • Ein Zurückschließen des Fallenriegels 24 mittels eines die Drückernuss 20 betätigenden Drückers oder mittels eines Schließzylinders 22 bewirkt ebenfalls ein Zurückschließen des Fallenriegels 28 im Zusatzschließkasten 14.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung 10 besitzt den wesentlichen Vorteil, dass das Schließen der Tür automatisch eine Verriegelung des Hauptschließkastens 12 auslöst, wodurch außerdem die Fallenriegel 28 der Zusatzschließkästen 14 vorgeschlossen werden. Durch die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung 10 wird die Tür also an jedem Schließkasten automatisch verriegelt. Selbst wenn die Fallen 28 der Zusatzschließkästen 14 nicht als Fallenriegel ausgebildet sind, würden diese über die Treibstange 30 in die Verriegelungsstellung vorgeschlossen werden.

Claims (7)

  1. Verriegelungseinrichtung (10) für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen, mit einem Hauptschließkasten (12), wenigstens einem Zusatzschließkasten (14) und wenigstens einer den Zusatzschließkasten (14) mit dem Hauptschließkasten (12) verbindenden Treibstange (30), wobei der Hauptschließkasten (12) eine Drückernuss (20) mit einer Steuernussscheibe (38) und einen aus der Fallenstellung in eine Offenstellung frei zurückschiebbaren Fallenriegel (24) aufweist, und der Fallenriegel (24) durch eine Feder und/oder durch ein Getriebe über die Fallenstellung hinaus in seine Verriegelungsstellung schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernussscheibe (38) an einem Fallenfuß (42) des Fallenriegels (24) angreift, so dass eine Betätigung der Drückernuss (20) oder eines Schließzylinders (22) den Fallenriegel (24) in die Offenstellung verschiebt, dass ein Vorschließen des Fallenriegels (24) in die Verriegelungsstellung die Steuernussscheibe (38) bewegt, dass die Steuernussscheibe (38) über ein Nussmittenteil (36) mit einer im Hauptschließkasten (12) angeordneten Schubstange (50) gekoppelt ist, so dass eine Bewegung der Steuernussscheibe (38) in eine Verschiebung der Schubstange (50) übertragen wird, dass an die Schubstange (50) die Treibstange (30) angekoppelt ist und dass der Zusatzschließkasten (14) mit einer Falle (28) versehen ist, die an die Treibstange (30) angekoppelt ist.
  2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (28) des Zusatzschließkastens (14) als Fallenriegel ausgebildet ist.
  3. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (28) des Zusatzschließkastens (14) über die Treibstange (30) antreibbar ist.
  4. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nussmittenteil (36) einen im Wesentlichen radialen, randoffenen Schlitz (44) aufweist, dass die Schubstange (50) eine in Richtung des Nussmittenteils (36) abragende Lasche aufweist und dass die Lasche in den Schlitz (44) eingreift.
  5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche winkelförmig ausgebildet ist und ein Winkelschenkel (46) in Richtung des Nussmittenteils (36) weist.
  6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche aus der Schubstange (50) ausgebogen ist.
  7. Verrieglungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche an die Schubstange (50) angeschweißt oder angeklebt ist.
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