DE202004011312U1 - Baukastensystem - Google Patents

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Abstract

Modular aufgebautes Baukastensystem zur Gestaltung eines aus Flächenelementen (2) aufgebauten Gesamtsystems (1), insbesondere zur Gestaltung von Präsentations- und Verkaufsständen, von Sonnen-, Sicht- bzw. Windschutzeinrichtungen oder dergleichen, umfassend eine Mehrzahl von Flächenelementen (2), die geradlinige oder gebogene Randbereiche (3) aufweisen, wenigstens einem Stützelement (4), das mit zumindest einem der Flächenelemente (2) zur Erzielung einer Formstabilität des Gesamtsystems (1) zusammenwirkt, und Verbindungselemente (5) zur mittelbaren oder unmittelbaren lösbaren Verbindung der Flächenelemente (2) untereinander in zumindest einem Teil ihrer Randbereiche (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (2) bestimmungsgemäß wahlweise mit einem oder mehreren verschiedenen Flächenelementen (2) und/oder mit verschiedenen Randbereichen (3) eines oder mehrerer Flächenelemente (2) des Baukastensystems verbindbar sind, so dass die Flächenelemente (2) über die Verbindungselemente (5) zu einem individuell gestaltbaren Gesamtsystem (1) zusammensetzbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modular aufgebautes Baukastensystem zur Gestaltung eines aus Flächenelementen aufgebauten Gesamtsystems, insbesondere zur Gestaltung von Präsentations- und Verkaufsständen, von Sonnen-, Sicht- bzw. Windschutzeinrichtungen oder dergleichen, umfassend eine Mehrzahl von Flächenelementen, die geradlinige oder gebogene Randbereiche aufweisen, wenigstens einem Stützelement, das mit zumindest einem der Flächenelemente zur Erzielung einer Formstabilität des Gesamtsystems zusammenwirkt, und Verbindungselemente zur mittelbaren oder unmittelbaren lösbaren Verbindung der Flächenelemente untereinander in zumindest einem Teil ihrer Randbereiche.
  • Gestaltungssysteme dieser Art werden insbesondere für Messe-, Ausstellungs-, Verkaufs- und Präsentationsstände, für Sonnen-, Wind- und Sichtschutzeinrichtungen verwendet. Sie finden unter anderem auch Anwendung als modulare Systeme zur Errichtung eines Spielraums für Kinder oder für modular aufgebaute Großzelte oder Pavillons. Dabei werden verschiedene Grundelemente über Verbindungselemente miteinander verbunden und ergeben im Zusammenwirken mit Stützelementen bei geeignetem Zusammenbau ein zweckmäßiges Gesamtsystem.
  • Allerdings steht bei den bekannten Systemen das zu errichtende Gesamtsystem als von vorne herein vorgegeben im Vordergrund, ohne dabei in selbstgestalterischer Weise aus einer Mehrzahl von Grundelementen ein annähernd beliebiges Gesamtsystem errichten zu können. Die Grundelemente sind bereits von Beginn an aneinander angepasst und nur in einer Art und Weise zusammensetzbar, so dass sich in der Regel nur ein einziges Gesamtsystem errichten lässt. Es ist nicht möglich, ein und dasselbe Baukastensystem verschiedenartig zusammenzubauen oder einzelne Module wegzulassen, ohne dass dadurch die eigentliche Zweckbestimmung nicht mehr erfüllt werden kann. Auch sind die bekannten Systeme meist aus starren Grundelementen aufgebaut, die kaum platz- und gewichtssparend verpackt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Baukastensystem zu schaffen, bei dem eine Mehrzahl von Flächenelementen über Verbindungselemente in verschiedener Weise zusammengesetzt werden können, so dass sich aus demselben Bestand von Flächenelementen verschiedene Gesamtsysteme errichten lassen, die verschiedene Zwecke erfüllen können. Außerdem soll das Gestaltungssystem platz- und gewichtssparend zusammenlegbar sein. Selbstverständlich ist Augenmerk auf eine einfache und preiswerte Herstellbarkeit sowie auf Bedienkomfort zu legen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Flächenelemente bestimmungsgemäß wahlweise mit einem oder mehreren verschiedenen Flächenelementen und/oder mit verschiedenen Randbereichen eines oder mehrerer Flächenelemente des Baukastensystems verbindbar sind, so dass die Flächenelemente über die Verbindungselemente zu einem individuell gestaltbaren Gesamtsystem zusammensetzbar sind.
  • Hierdurch wird erreicht, dass ein und dasselbe Flächenelement mit verschiedenen anderen Flächenelementen zusammensetzbar ist. Eine Beschränkung auf einen vorgegebenen Bauplan oder Ähnliches findet nicht statt. Vielmehr ist gerade vorgesehen, dass ein Flächenelement nicht an eine bestimmte Stelle des Gesamtsystems gehört, sondern das Gesamtsystem individuell aufgebaut sein kann. So lassen sich verschiedenste Gesamtsysteme aus ein und denselben Flächenelementen errichten.
  • Ferner ist vorgesehen, dass die Flächenelemente aus einem in sich flexiblen Material, insbesondere aus einer Kunststofffolie, aus einem kunststoffbeschichteten Gewebe oder aus gewebtem Stoff gefertigt sind. Durch die Verwendung eines in sich flexiblen Materials wird erreicht, dass die Grundelemente platz- und gewichtssparend zusammenlegbar sind und in einfacher Weise gelagert und transportiert werden können. Aufgrund der Materialflexibilität und der notwendigen Formstabilität des zu errichtenden Gesamtsystems, müssen die Flächenelemente dann mit den Stützelementen zusammenwirken.
  • Von besonderem Vorteil kann es dabei sein, dass das in sich flexible Material elastisch ist. So lassen sich eventuelle Toleranzen oder Formungenauigkeiten ausgleichen, ohne dass es beispielsweise zu Faltenbildungen oder übermäßigen Span nungen im Material führen kann. Es ergibt sich so ein stets glatte und straffer Eindruck der Oberfläche des Gesamtsystems bzw. des einzelnen Flächenelements.
  • Das erfindungsgemäße Baukastensystem zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass das Gesamtsystem von einer Mehrzahl von einander ähnlichen Flächenelementen, insbesondere von Flächenelementen, deren Randbereiche aneinander angepasste Kantelängen aufweisen, gebildet wird. So wird erreicht, dass die Randbereiche der Flächenelemente in einfacher Weise aneinandersetzbar sind und sich gegenseitig zu einer geschlossenen Gesamtfläche verbinden lassen. Dabei ist die geometrische Form der einzelnen Flächenelemente nicht auf eine bestimmte Form beschränkt. Vielmehr ist mit ähnlich insbesondere gemeint, dass die Kantenlängen der einzelnen Flächenelemente derart aneinander angepasst sind, dass die Kantenlänge eines Flächenelements ein ganzzahliges Vielfaches der Kantenlänge anderer Flächenelemente ist bzw. die Kantenlänge eines Flächenelements ein ganzzahliger Bruchteil der Kantenlänge anderer Flächenelemente ist.
  • Eine speziellere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente geometrische Grundformen, insbesondere gleichseitige Dreiecke und Quadrate, darstellen. Zu den geometrischen Grundformen gehörend werden dabei insbesondere Kreise, Ellipsen, und jede Art von mehreckigen Grundformen angesehen, also auch Parallelogramme oder dergleichen.
  • Eine Beschränkung auf gleichseitige Dreiecke und/oder Quadrate und/oder sonstige gleichseitige Vielecke kann sinnvoll sein, da diese bei entsprechender Dimensionierung ausschließlich gleiche Kantenlängen aufweisen und so jedes Flächenelement an jedes andere Flächenelement ansetzbar wäre. Ferner eignen sich insbesondere gleichseitige Dreiecke dazu, durch die hohe Variabilität verschiedenste Gesamtsysteme zu errichten.
  • Um die Flächenelemente in einfacher Weise miteinander verbinden zu können, ist vorgesehen, dass die Verbindungselemente von an den Flächenelementen angebrachten Reißverschlüssen, Druckknöpfen, Klettverschlüssen oder ähnlichem gebildet werden. Solche Verbindungen halten zuverlässig und sind dennoch besonders bequem wieder lösbar. In diesen Fällen sind die Verbindungselemente üblicher Weise als ein Teil der Flächenelemente direkt an diesen angeordnet und wirken direkt mit den korrespondierenden Verbindungselementen von benachbarten Flä chenelementen zusammen. Die Flächenelemente sind also unmittelbar miteinander verbunden. Als besonders vorteilhaft ist hierbei der Reißverschluss anzusehen, da dieser hohe Zugkräfte aufzunehmen und zu übertragen vermag, diese Kräfte über seine gesamte Länge gleichmäßig auf die Flächenelemente übertragen werden und sich eine insgesamt geschlossene Fläche durch die einzelnen Flächenelemente ergibt.
  • Die Erfindung kann jedoch auch dadurch gekennzeichnet sein, dass die Verbindungselemente von den Flächenelementen separate Bauteile sind und die Flächenelemente über eine lösbare Verbindung, insbesondere über Reißverschlüsse, Druckknöpfe, Klettverschlüsse, Klemm-, Rast- bzw. Schnappverbindungen, untereinander über die Verbindungselemente mittelbar verbindbar sind. Eine mittelbare Verbindung im Sinne der Erfindung bedeutet dabei, dass die Verbindungselemente teilweise zwischen den Flächenelementen angeordnet sind und nicht die unmittelbar an den Flächenelementen angeordneten Teile der Verbindungselemente zusammenwirken. Durch eine solche Ausgestaltung lassen sich die Flächenelemente konstruktiv weiter vereinfachen.
  • Aufgrund der Fertigung der Flächenelemente aus einem in sich flexiblen Material ist es sinnvoll, dass Stützelemente mit den Flächenelementen zur Erzielung einer Formstabilität in deren Randbereich zusammenwirken. Somit erhält etwa ein aus Stoff gefertigtes Flächenelement durch die formgebende und stabilisierende Wirkung eines Stützelements die notwendige Stabilität zum Aufbau eines Gesamtsystems. Dabei kann das Stützelement sowohl starr ausgebildet sein oder wie bei einer Zeltstange flexibel bzw. elastisch, so dass es auch mit gekrümmten Randbereichen eines Flächenelements zusammenwirken kann.
  • Vorteilhaft zeichnet sich das erfindungsgemäße Baukastensystem dadurch aus, dass die Flächenelemente in ihrem Randbereich wenigstens eine Aufnahme für ein Stützelement aufweisen, in die das Stützelement zumindest teilweise einsteckbar und/oder einschiebbar ist. Diese, in der Regel von einem doppelwandigen Bereich im Randbereich des Flächenelements gebildete Aufnahme gewährleistet bereits eine Formstabilität eines einzelnen Flächenelements, ohne dass es hierzu mit anderen Flächenelementen zu verbinden wäre. Hierdurch wird auch vermieden, dass das Gesamtsystem zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität über Seile oder ähnli ches abgespannt werden muss, wie es etwa bei Zelten oder ähnlichen Systemen der Fall ist.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Baukastensystems sieht vor, dass die Aufnahme durch mehrere im Randbereich des Flächenelements angeordnete Laschen gebildet ist, die abwechselnd mit den Laschen eines benachbarten Flächenelements mit einem Stützelement zusammenwirken. So kann auf zusätzliche Verbindungselemente in Form von Reißverschlüssen, Druckknöpfen oder ähnlichen Konstruktionselementen verzichtet werden und die Herstellung und der Aufbau des Baukastensystems wird weiter vereinfacht.
  • Ebenfalls als vorteilhaft anzusehen ist eine Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Stützelement eine Nut aufweist, mit der das Flächenelement in zumindest einem Teil seines Randbereichs in Eingriff kommt. So lassen sich die Flächenelemente direkt mit dem Stützelement verbinden. Am Stützelement können dabei Verbindungselemente angebracht sein, die mit den korrespondierenden Verbindungselementen am benachbarten Stützelement zusammenwirken. Alternativ sind die Verbindungselemente separat von Stützelement, so dass in der Regel das Verbindungselement an zwei Stützelementen angreift und so die Flächenelemente mittelbar miteinander verbunden sind.
  • Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass das Flächenelement im Randbereich eine Verdickung, insbesondere eine Verdickung, die ein am Flächenelement ein- oder angenähtes Seil umfasst, aufweist, die in die Nut einsteckbar oder einschiebbar ist. Die Nut umgreift dabei die Verdickung und das Flächenelement wird im Stützelement gehalten.
  • Es können auch eine Mehrzahl von Flächenelementen an einem solchen Stützelement angebracht sein, sofern das Stützelement mehrere solcher Nuten aufweist. Das bedeutet, dass das Stützelement und das Verbindungselement einteilig ausgeführt sind. Somit ist das Verbindungselement integraler Bestandteil des Stützelements. Auf ein separates Verbindungselement kann dann verzichtet werden, da das Stützelement als solches die Stütz- bzw. formgebende Stabilisierungsfunktion sowie die Verbindung zwischen den einzelnen Flächenelementen gewährleistet.
  • Eine ausreichende Festigkeit des Flächenelements wird unter anderem dadurch gewährleistet, dass die Ecken und/oder Randbereiche der Flächenelemente Verstärkungen aufweisen. Diese können in einfachster Weise durch Materialverstärkungen, etwa in Form von mehrlagigem Stoff ausgeführt sein.
  • Damit Flächenelemente etwa am Boden oder an Stützelementen abgespannt werden können bzw. mit diesem zusammenwirken können, zeichnet sich ein Flächenelement vorzugsweise dadurch aus, dass die Ecken und/oder Randbereiche der Flächenelemente ein hierin integriertes Ringelement aufweisen, welches vorzugsweise an einem in diesen Bereichen angebrachten Gewebeband angeordnet ist. So lassen sich Flächenelemente, die bis auf den Boden reichen, gut – beispielsweise über Heringe – am Boden fixieren.
  • Um die flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten zu erhöhen, ist vorgesehen, dass die Stützelemente von einer oder mehreren Stützstangen gebildet werden, wobei mehrere Stützstangen stirnseitig ineinandersteckbar sind und/oder zwei oder mehr Stützstangen über ein Kupplungsstück miteinander verbunden bzw. verbindbar sind. Auf diese Weise können längere Stützelemente bei Bedarf auseinander genommen werden und platzsparend verpackt, transportiert und gelagert werden.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die Stützelemente durch mehrere teleskopartig ineinander angeordnete Stützstangen aufgebaut sind. Auf diese Weise kann die Handhabbarkeit der Stützelemente weiter verbessert werden und die Stützelemente können noch platzsparender verpackt, transportiert und gelagert werden. Denn einerseits lässt sich so die Länge des Stützelements stufenlos auf das gewünschte Maß variieren und andererseits beanspruchen so im zusammengelegten Zustand mehrere Stützstangen nur das Volumen der jeweils äußersten Stützstange.
  • Die Kupplungselemente können in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dafür Verwendung finden, dass ein Stützelement in zumindest einem seiner Endbereiche über ein Kupplungselement mit einem Funktionselement verbunden ist, insbesondere mit einem Dorn und/oder einem Ringelement. In dem Endbereich lässt sich somit der Stützstange ein weiteres funktionelles Merkmal hinzufügen. Die Art des Funktionselements kann dabei je nach Verwendungszweck variieren, es kann beispielsweise mehrteilig oder einteilig sein. Mit einem am Kupplungselements angeordneten Dorn lässt sich beispielweise das Stützelement in einem Erdboden verankern oder mit einem am Flächenelement angeordneten Ringelement in Eingriff bringen.
  • Die Kupplungselemente sind in einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstücke lösbare Rastmittel bzw. Reibelemente aufweisen, die in Endbereichen der Stützstangen bzw. der Stützelemente mit diesen lösbar in Eingriff kommen bzw. reibschlüssig zusammenwirken. Dieses Einrasten bzw. reibschlüssige Zusammenwirken der Kupplungselemente mit den Stützstangen bzw. den Stützelementen ermöglicht einen sicheren Halt der Kupplungselemente und somit auch der mit diesen Kupplungselementen verbundenen Teile.
  • Die Kupplungselemente zeichnen sich in einer Weiterbildung dadurch aus, dass ein Kupplungselement mehrteilig ausgeführt ist und ein Gelenk aufweist, das Stützstangen, Stützelemente und/oder Funktionselemente gelenkig untereinander verbindet. So können die Kupplungselemente die variablen Einsatzmöglichkeiten des Baukastensystems merklich erhöhen, indem sie etwa mehrere Stützelemente gelenkig miteinander verbinden und so unter anderem auch zur Stabilität des Gesamtsystems zusätzlich beitragen können.
  • Ein solches Gelenk kann insbesondere der Gestalt sein, dass das Gelenk aus einem elastischen Material, insbesondere aus einem Gummi, hergestellt ist. Solche Gummigelenke sind in alle Richtungen hin flexibel, witterungsbeständig und sehr kostengünstig.
  • Je nach Ausgestaltung des Funktionselements kann es auch vorteilhaft sein, dass das Funktionselement und das Kupplungselement einteilig ausgeführt sind. Auch kann vorgesehen sein, dass ein Stützelement als Stützstrebe zwischen zwei weiteren Stützelementen angeordnet ist, um so die Stabilität des Gesamtsystems zu erhöhen. Zweckmäßiger Weise ist es dabei über Funktionselemente mit den weiteren Stützelementen verbunden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine schematische Gesamtansicht eines mit dem Baukastensystem errichteten Gesamtsystems,
  • 2a zwei miteinander über Reißverschlüsse verbundene Flächenelemente sowie ein mit diesen Flächenelementen zusammenwirkendes Stützelement,
  • 2b wie 2a zwei miteinander über Reißverschlüsse verbundene Flächenelemente, die mit mehreren Stützelementen zusammenwirken, wobei die Stützelemente in Aufnahmen im Randbereich der Flächenelemente eingeschoben sind,
  • 3a zwei verschiedenartige Stützelemente, die jeweils eine Mehrzahl von Nuten aufweisen, in die die Flächenelemente eingeschoben werden, wobei Stützelemente und Verbindungselemente einteilig ausgeführt sind,
  • 3b eine alternative Ausgestaltung zu 3a, bei der die Flächenelemente über einen Reissverschluß miteinander verbunden sind und eine Aufnahme für ein Stützelement aufweisen, in die das Stützelement eingeschoben ist,
  • 4a ein mit einem Rastmittel versehenes Kupplungselement, das in einem Endbereich einer Stützstange mit dieser lösbar in Eingriff kommt,
  • 4b eine weitere mögliche Ausgestaltung eines Kupplungselements in Form eines starren Winkels,
  • 4c ein Kupplungselement mit einem daran angeordneten Funktionselement in Form eines Dorns,
  • 4d eine Mehrzahl von Kupplungselementen, die mehrere Stützelemente bzw. Stützstangen mit einem Funktionselement in Form eines Ringelements verbinden,
  • 4e ein mehrteiliges Kupplungselement, wobei einzelne Teile des Kupplungselements über ein Gelenk gelenkig miteinander verbunden sind,
  • 4f zwei weitere mögliche Ausführungsformen eines solchen Gelenks, was zur Verkupplung mehrerer Stützstangen dienen kann,
  • 5a mehrere Flächenelemente, die über auch als Stützelemente dienende Verbindungselemente miteinander verbunden sind, wobei die Stützelemente über ein Kupplungselement zur Erhöhung der Stabilität miteinander verbunden sind,
  • 5b mehrere Flächenelemente wie in 5a, wobei die Verbindung zwischen einem Teil der Flächenelemente ausschließlich über ein Kupplungselement gestaltet ist,
  • 5c zwei Flächenelemente, die über mehrere nur mit einem Teil des Randbereichs der Flächenelemente zusammenwirkende Verbindungselemente verbunden sind, wobei ein Verbindungselement über ein Kupplungselement mit einem Funktionselement verbunden ist,
  • 5d zwei Flächenelemente, die in ihrem Randbereich eine aus einer Vielzahl von Laschen gebildete Aufnahme aufweisen, und
  • 6 beispielhaft mehrere mögliche alternative Ausgestaltungen des Zusammenwirkens verschiedener Stützelemente.
  • In 1 ist eine schematische Gesamtansicht eines mit dem Baukastensystem errichteten Gesamtsystems 1 dargestellt. Dabei umfasst das Gesamtsystem 1 mehrere Flächenelemente 2 sowie Stützelemente 4, die mit den Flächenelementen 2 zusammenwirken. Ein Gesichtspunkt der Erfindung ist, dass die einzelnen Flächenelemente 2 in fast beliebiger Art und Weise miteinander kombiniert werden können, um zweckgerichtet verschiedene Gesamtsysteme 1 aus einem Vorrat von Flächenelementen 2 errichten zu können.
  • 2a und 2b stellen eine Möglichkeit dar, wie einzelne Flächenelemente 2 miteinander verbunden werden. Im illustrierten Fall sind die Flächenelemente 2 aus gewebtem Stoff gefertigt und in ihrem Randbereichen 3 ist ein Verbindungselement 5 in Form eines Reißverschlusses angeordnet. Die Ecken der Flächenelemente 2 sind verstärkt und an ihnen ist ein Gewebeband 10 mit einem Ringelement 9 angebracht.
  • In 2a ragt ein Funktionselement 12 in der Form eines Dorns durch dieses Ringelement 9 hindurch, wobei das Funktionselement 12 über ein Kupplungselement 11 mit einem Stützelement 4 verbunden ist. Das Stützelement 4 wirkt zur Erzielung einer Stabilität des Gesamtsystems 1 mit den Flächenelementen 2 zusammen. Es ist vorzugsweise aus einem Leichtmetall oder einem stabilen Kunststoff hergestellt, aber auch Varianten aus Bambusrohr oder sonstigen Hölzern sind denkbar.
  • Wie in 2b dargestellt, kann auch vorgesehen sein, dass die ein Mehrzahl von Stützelementen 4 mit einem Flächenelement 2 zusammenwirkt. Hierzu weisen die Flächenelemente 2 eine Aufnahme 6 auf, in die die Stützelemente 4 teilweise einschiebbar sind. Eine solche Aufnahme kann sich im Bedarfsfall auch über den gesamten Randbereich der Flächenelemente 2 erstrecken oder im Bereich der Ecken offen sein, so dass die Stützelemente 4 aus der Aufnahme 6 herausragen und zur Steigerung der Stabilität miteinander verbunden werden können.
  • 3a zeigt zwei verschiedenartige Stützelemente 4, die eine Mehrzahl von Nuten 7 aufweisen, in die die Flächenelemente 2 eingeschoben werden, wobei Stützelemente 4 und Verbindungselemente 5 einteilig ausgeführt sind. Die Flächenelemente 2 weisen in ihrem Randbereich 3 eine Verdickung 8 auf, die in die Nut 7 einschiebbar ist. Die Stützelemente 4 umgreifen dabei die Verdickung 8. Sofern die Stützelemente 4 aus einem entsprechend stabilen Material, etwa in Form eines Aluminium- oder Kunststoffprofils, hergestellt sind, muss die Verdickung 8 keine eigene Stützfunktion für das Gesamtsystem 1 übernehmen. Daher bietet es sich an, in dem dargestellten Fall eine solche Verdickung 8 des Randbereichs 3 durch ein eingenähtes Seil zu gestalten. Die Stützelemente 4 dienen aufgrund ihrer Stützfunktion und ihrer Verbindungsfunktion sowohl als Stützelement 4 als auch als Verbindungselement 5.
  • Eine alternative Ausgestaltung zu 3a zeigt 3b, bei der die Flächenelemente 2 über einen Reißverschluss miteinander verbunden sind und eine Aufnahme 6 für ein Stützelement 4 aufweisen, in die das Stützelement 4 eingeschoben ist. Hier ist das Verbindungselement 5 durch zwei beidseitig am Flächenelement 2 angebrachte Reißverschlüsse gebildet. Die Verwendung von zwei beidseitig angebrachten Reißverschlüssen als Verbindungselement 5 ermöglicht dabei wie dargestellt die Verbindung mehrerer Flächenelemente 2 untereinander und ist nicht nur auf ein paarweises verbinden zweier Flächenelemente 2 beschränkt. Die Stützelemente 4 sind hier aufgrund der fehlenden Stützfunktion der Verbindungselemente 5 vorzugsweise starr ausgeführt und in eine Aufnahme 6 im Randbereich 3 des Flächenelements 2 eingeschoben. Im dargestellten Fall ist ein solches Stützelement 4 in jede Aufnahme 6 eines Flächenelements 2 eingeschoben. In der Regel reicht hierfür jedoch pro Verbindungsstelle ein Stützelement 4 aus, sofern dies eine ausreichende Stabilität gewährleisten kann. Alternativ kann auch auf die Aufnahme 6 im Flächenelement 2 verzichtet werden und der sich zwischen den beidseitig am Flächenelement 2 angebrachten miteinander verbundenen Reißverschlüssen ergebende Zwischenraum als Aufnahme für ein Stützelement genutzt werden.
  • 4a zeigt ein Kupplungselement 11, welches dazu geeignet ist, einzelne Stützstangen oder ganze Stützelemente 4 miteinander zu verbinden. Hierzu weist es Rastmittel auf, die mit radial nach außen stehenden Vorsprüngen in die Stützstange bzw. das Stützelement 4 eingreifen. Mehrere Stützstangen lassen sich so zu einem Stützelement 4 verbinden. Hierdurch wird die Variabilität des Gesamtsystems merklich erhöht, denn die Stützelemente 4 sind so in ihrer Länge fast beliebig gestaltbar.
  • In 4b ist eine alternativer Ausgestaltung eines Kupplungselements 11 in Form eines starren Kupplungswinkels dargestellt. Es können auch Kupplungselemente 11 vorgesehen sein, die beispielsweise durch T-Stücke oder Kupplungskreuze mehr als zwei Stützstangen bzw. Stützelemente 4 miteinander verbinden. Die Funktionselemente 12 können die Stützelemente 4 auch, falls dies in bestimmten Anwendungsfällen vorteilhaft erscheint, in einem beliebigen Winkel miteinander verbinden.
  • In den 4c und 4d sind Kupplungselemente 11 dargestellt, die ein Stützelement 4 mit einem Funktionselement 12 verbinden. In 4c ist dieses Funktionselement 12 von einem Dorn gebildet, der etwa zur Verankerung eines Stützelements 4 im Boden dienen kann. In 4d ist das Funktionselement 12 von einem Ringelement 9 gebildet, welches mit mehreren Kupplungselementen 11 verbunden ist.
  • 4e zeigt ein mehrteilig aufgebautes Kupplungselement 11, bei dem die mit den Stützstangen oder Stützelementen 4 zusammenwirkenden Enden des Kupplungselements 11 über ein Gelenk 13 miteinander verbunden sind. Dieses Gelenk 13 ist vorzugsweise aus einem elastischen, zähen Gummi gefertigt. Dieses Material bietet ausreichende Steifigkeit gepaart mit hoher Flexibilität. Ein weiterer Vorteil eines solchen Gelenks 13 ist, dass es hinsichtlich seiner Gelenkigkeit nicht auf eine Richtung beschränkt ist. Weitere mögliche Ausgestaltungen eines solchen Gelenks 13 zeigt 4f. So können eine Vielzahl von Stützelementen 4 beweglich miteinander verbunden werden und die Gestaltungsmöglichkeiten beim Errichten eines Gesamtsystems erhöht werden.
  • Die 5a bis 5d zeigen einige Varianten von möglichen Ausgestaltungen des Baukastensystems. Den 5a und 5b ist gemein, dass die Stütz- und Verbindungselemente 4,5 einstückig ausgeführt sind und wie in 3a Nuten 7 aufweisen, die die Flächenelemente zumindest teilweise umgreifen und so miteinander verbinden. Während in 5a ein mehrteiliges Kupplungselement aus 4e zum Einsatz kommt und dabei lediglich eine Stabilisierungsfunktion übernimmt und die Stützelemente 4 relativ zu den Flächenelementen 2 fixiert, ist in 5b die Möglichkeit dargestellt, dass Flächenelemente des Baukastensystems ausschließlich über ein Kupplungselement 11 miteinander verbunden sind. Dies ist durch die entsprechende Ausgestaltung der Kupplungs-, Flächen- und Stützelemente auch möglich, ohne dass die Randbereiche 3 der Flächenelemente aneinander angrenzen.
  • 5c zeigt alternativ eine Ausgestaltung, bei der Stütz- und Verbindungselemente 4,5 nicht einteilig ausgeführt sind. Hier sind die in die Aufnahme 6 nach 3a eingeschobenen Stützelemente ähnlich 3b starr ausgeführt und gewährleisten somit die Stabilität der Flächenelemente 2. Die Verbindungselemente 5 umgreifen dabei die in die Aufnahmen 6 der Flächenelemente 2 eingeschobenen Stützelemente 4 einschließlich dem die Stützelemente 4 umgebenden Material des Flächenelements 2. Das unterste Verbindungselement 5 ist dabei mit einem Kupplungselement 11 verbunden, welches wiederum die Flächenelemente 2 und somit das Gesamtsystem mittelbar mit einem Funktionselement 12 in Form eines Dorns verbindet.
  • In 5d ist die Aufnahme 6 von sich im Randbereich der Flächenelemente 3 periodisch wiederholenden Laschen gebildet, durch die ein Stützelement 4 hindurch geschoben werden kann. Die Laschen eines Flächenelements 2 umgreifen dabei das Stützelement 4 wechselweise, so dass die Flächenelemente 3 durch das Zusammenwirken mit dem Stützelement 4 mittelbar miteinander verbunden sind.
  • 6 illustriert ferner einige weitere Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten von Stützelementen 4. Die rechtwinklig zueinander angeordneten Stützelemente 4 weisen an ihren einander zugewandten Enden ein Loch auf, durch das ein Band, beispielsweise in Form eines Lederriemens, gezogen ist. Zur Stabilisierung dieser Verbindung ist ein weiteres Stützelement 4 – hier beispielhaft unter einem Winkel von 45° – zwischen den beiden anderen Stützelementen angeordnet, über ein Kupplungselement 11 mit einem Funktionselement 12 verbunden und mittels des Funktionselements 12 an den anderen Stützelementen 4 angebracht. In 6 sind dabei zu Illustrationszwecken zwei verschiedenartige Funktionselemente 12 gezeigt. In der Praxis wird man sich vorzugsweise für eine Ausgestaltung entscheiden.
  • Die in 6 angeordneten Funktionselemente 12 umgreifen dabei jeweils ein Stützelement 4. Dies kann wahlweise klemmartig geschehen, in dem das Funkti onselement das Stützelement feste umschließt und schnappartig auf diesem einrastet. Es ist dann vorzugsweise aus einem hierzu geeigneten Material wie einem festen Kunststoff oder aus Metall hergestellt. Es weist ferner ein Gelenk 13 und ein Kupplungselement auf, um das Funktionselement mit einem weiteren Stützelement 4, dass hier als Stützstrebe zwischen den rechtwinklig zueinander angeordneten Stützelementen angeordnet ist. In einer einfacheren Ausgestaltung kann das Funktionselement 12 auch, wie alternativ in 6 dargestellt, von einem teilweise längs aufgeschnittenen Schlauch aus Weichkunststoff gebildet sein. Hiermit lässt sich zwar keine Klemmwirkung erzielen, allerdings weist es einen hohen Reibwert auf und ist so auch geeignet, das Stützelement, mit dem es zusammenwirkt, zu halten. Der an dem Stützelement anliegende Teil ist dabei vorzugsweise mit einem Riemen, einen Band oder einer Schelle an dem Stützelement angebracht und auf diese Weise sicher gehaltert. Aufgrund der dem Funktionselement innewohnenden Materialflexibilität erübrigt sich bei einer solchen Ausgestaltung ein zusätzliches Gelenk.
  • 6 illustriert auch, dass sich das Baukastensystem keineswegs auf eine Art von Stützelement beschränken muss und dass keineswegs ein Stützelement zwingend mit einem Flächenelement zusammenwirken muss. Vielmehr wird man bemüht sein, aus einer Vielzahl von möglichen Elementen solche auszuwählen, die in geeigneter Weise zusammenwirken können, ohne dabei eine weitgehende Vereinheitlichung der Konstruktionsmerkmale und eine weitgehende Multifunktionalität der Elemente untereinander zu vernachlässigen.
  • 1
    Gesamtsystem
    2
    Flächenelement
    3
    Randbereich
    4
    Stützelement
    5
    Verbindungselement
    6
    Aufnahme
    7
    Nut
    8
    Verdickung
    9
    Ringelement
    10
    Gewebeband
    11
    Kupplungselement
    12
    Funktionselement
    13
    Gelenk

Claims (23)

  1. Modular aufgebautes Baukastensystem zur Gestaltung eines aus Flächenelementen (2) aufgebauten Gesamtsystems (1), insbesondere zur Gestaltung von Präsentations- und Verkaufsständen, von Sonnen-, Sicht- bzw. Windschutzeinrichtungen oder dergleichen, umfassend eine Mehrzahl von Flächenelementen (2), die geradlinige oder gebogene Randbereiche (3) aufweisen, wenigstens einem Stützelement (4), das mit zumindest einem der Flächenelemente (2) zur Erzielung einer Formstabilität des Gesamtsystems (1) zusammenwirkt, und Verbindungselemente (5) zur mittelbaren oder unmittelbaren lösbaren Verbindung der Flächenelemente (2) untereinander in zumindest einem Teil ihrer Randbereiche (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (2) bestimmungsgemäß wahlweise mit einem oder mehreren verschiedenen Flächenelementen (2) und/oder mit verschiedenen Randbereichen (3) eines oder mehrerer Flächenelemente (2) des Baukastensystems verbindbar sind, so dass die Flächenelemente (2) über die Verbindungselemente (5) zu einem individuell gestaltbaren Gesamtsystem (1) zusammensetzbar sind.
  2. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (2) aus einem in sich flexiblen Material, insbesondere aus einer Kunststofffolie, aus einem kunststoffbeschichteten Gewebe oder aus gewebtem Stoff gefertigt sind.
  3. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in sich flexible Material elastisch ist.
  4. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtsystem (1) von einer Mehrzahl von einander ähnlichen Flächenelementen (2), insbesondere von Flächenelementen (2), deren Randbereiche (3) aneinander angepasste Kantelängen aufweisen, gebildet wird.
  5. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (2) geometrische Grundformen, insbesondere gleichseitige Dreiecke und Quadrate, darstellen.
  6. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (5) von an den Flächenelementen angebrachten Reißverschlüssen, Druckknöpfen, Klettverschlüssen oder ähnlichem gebildet werden.
  7. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (5) von den Flächenelementen (2) separate Bauteile sind und die Flächenelemente (2) über eine lösbare Verbindung, insbesondere über Reißverschlüsse, Druckknöpfe, Klettverschlüsse, Klemm-, Rast- bzw. Schnappverbindungen, untereinander über die Verbindungselemente (5) mittelbar verbindbar sind.
  8. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (4) mit den Flächenelementen (2) zur Erzielung einer Formstabilität in deren Randbereich (3) zusammenwirken.
  9. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (2) in ihrem Randbereich (3) wenigstens eine Aufnahme (6) für ein Stützelement (4) aufweisen, in die das Stützelement (4) zumindest teilweise einsteckbar und/oder einschiebbar ist.
  10. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (6) durch mehrere im Randbereich (3) des Flächenelements (2) angeordnete Laschen gebildet ist, die abwechselnd mit den Laschen eines benachbarten Flächenelements (2) mit einem Stützelement zusammenwirken.
  11. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (4) und das Verbindungselement (5) einteilig ausgeführt sind.
  12. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (4) eine Nut (7) aufweist, mit der das Flächenelement (2) in zumindest einem Teil seines Randbereichs (3) in Eingriff kommt.
  13. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (2) im Randbereich eine Verdickung (8), insbesondere eine Verdickung (8), die ein am Flächenelement (2) ein- oder angenähtes Seil umfasst, aufweist, die in die Nut (7) einsteckbar oder einschiebbar ist.
  14. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken und/oder Randbereiche (3) der Flächenelemente (2) Verstärkungen aufweisen.
  15. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken und/oder Randbereiche (3) der Flächenelemente (2) ein hierin integriertes Ringelement (9) aufweisen, welches vorzugsweise an einem in diesen Bereichen angebrachten Gewebeband (10) angeordnet ist.
  16. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (4) von einer oder mehreren Stützstangen gebildet werden, wobei mehrere Stützstangen stirnseitig ineinandersteckbar sind und/oder zwei oder mehr Stützstangen über ein Kupplungselement (11) miteinander verbunden bzw. verbindbar sind.
  17. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (4) durch mehrere teleskopartig ineinander angeordnete Stützstangen aufgebaut sind.
  18. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützelement (4) in zumindest einem seiner Endbereiche über ein Kupplungselement (11) mit einem Funktionselement (12) verbunden ist, insbesondere mit einem Dorn und/oder einem Ringelement.
  19. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstücke (11) lösbare Rastmittel bzw. Reibelemente aufweisen, die in Endbereichen der Stützstangen bzw. der Stützelemente (4) mit diesen lösbar in Eingriff kommen bzw. reibschlüssig zusammenwirken.
  20. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kupplungselement (11) mehrteilig ausgeführt ist und ein Gelenk (13) aufweist, das Stützstangen, Stützelemente (4) und/oder Funktionselemente (12) gelenkig untereinander verbindet.
  21. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (13) aus einem elastischen Material, insbesondere aus einem Gummi, hergestellt ist und über die Kupplungselemente (11) mit den Stützstangen, den Stützelementen (4) und/oder den Funktionselementen (12).
  22. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (12) und das Kupplungselement (11) einteilig ausgeführt sind.
  23. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützelement (4) als Stützstrebe zwischen zwei weiteren Stützelementen (4) angeordnet ist, wobei es über Funktionselemente (12) mit den weiteren Stützelementen (4) verbunden ist.
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