DE202004007693U1 - Verpackung mit mehreren Aufnahmebereichen - Google Patents

Verpackung mit mehreren Aufnahmebereichen Download PDF

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Abstract

Verpackung mit mehreren napfartigen Aufnahmebereichen für gleich- oder verschiedenartige Komponenten und Produkte, die zusammen benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine weitgehend formstabile Trägerschicht (1.1...4.1) mit Durchbrüchen (1.2...) zur Formgebung der Aufnahmebereiche (1.4.1...4.2) und mit einer Siegelmediumschicht auf mindestens einer Seite beinhaltet, die zur Fixierung von zwei leicht verformbaren Folien dient, die zwischen sich die Komponenten und/oder Produkte beutelähnlich aufnehmen.

Description

  • Hintergnund der Erfindung und Stand der Technik
  • In Medizin, Technik und Kosmetik besteht oft die Notwendigkeit, Kleinmengen zu dosieren oder verschiedene Kleinmengen in vorgeschriebenem Verhältnis zu mischen. Gerade wenn Kleinmengen gemischt werden sollen, ist das präzise Abwiegen der Mengen und das Handling mit den zusammenzuführenden Stoffen, die meist aus größeren Gebinden entnommen werden, eine Prozedur, die sich oft als schwierig gestaltet. In vielen Fällen müssen die Stoffe während dieser Prozedur vor äußeren Einflüssen oder der Anwender vor den Stoffen geschützt werden. Ungenauigkeit beim Abwiegen bzw. bei der Einhaltung eines vorgegebenen Mischungsverhältnisses können das Ergebnis in Frage stellen, was mit schwerwiegenden Folgen verbunden sein kann. Das Abwiegen und Mischen ist oft eine zeitraubende Prozedur, was sich neben dem Aufwand für Gefäße, die für die Produktaufnahme und das Handling benötigt werden, ebenfalls auf die Kosten niederschlägt.
  • Der Schutz des Anwenders, der Schutz des Produktes und die Verträglichkeit von Produkt und Verpackung, sowie das einfache, sichere und anwendungsgerechte Handling in Einklang zu bringen, stellen dabei eine Vielzahl von Forderungen an eine solche Verpackung und bilden dadurch eine fast unüberwindliche Hürde.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine einfache Mischung und Bereitstellung von Kleinstmengen in flüssiger oder pastöser Form in vorgegebenem Mischungsverhältnis oder die Mischung von festen Stoffen mit flüssigen Stoffen in anwender- und produktgerechter Weise zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist in einer Verpackung mit Portionsgrößen der zu benutzenden Komponenten zu sehen, wie sie im folgenden unter Einbeziehung vorteilhafter Weiterbildungen zusammenfassend dargestellt wird:
  • Eine Trägerschicht z.B. aus Karton, die auch bedruckt oder kaschiert oder mit Aufklebern als Informationsträger versehen sein kann, ist vorzugsweise einseitig siegelfähig beschichtet. Die Trägerschicht ist mit einem oder mehreren Durchbrüchen in beliebiger Form, abgestimmt auf Produkt, Verwendung bzw. Anwendung, versehen. Auf die Trägerschicht ist eine beidseitig siegel- oder klebefähige Folie, vorzugsweise aus Aluminium oder Aluminium-Verbundmaterialien, aufgebracht. Folien aus Kunststoff oder Kunststoffverbundmaterialien sind ebenfalls einsetzbar. Durch Druckbeaufschlagung, in bestimmten Fällen bei gleichzeitiger Zuführung von Wärme, wird die aufgebrachte Folie, die wesentlich dünner ist als die Trägerschicht, in die Durchbrüche des Trägermaterials eingedrückt und mit diesem z.B. durch Siegeln oder Kleben verbunden, so dass Vertiefungen zur Produktaufnahme oder auch als Leerräume, die z.B. zur Produktmischung benutzt werden können, entstehen. Die Trägerschicht und die in beschriebener Weise aufgebrachte Folie bilden eine stabile Platine, die in ihrer Außenform beliebig gestaltet sein kann und üblicherweise auf eine einfache Handhabung abgestimmt ist. Die Näpfe im Innenbereich der Platine bilden ein Abbild der Durchbrüche (vorzugsweise durch Ausstanzungen) der Trägerschicht. Die Trägerschicht umrandet die durch die Folie gebildeten napfartigen Aufnahmebereiche und stabilisiert sie. Die Tiefe der Näpfe, abzüglich der Dicke des auf der Trägerschicht aufliegenden Folie, kann dabei gleich, aber auch größer als die Dicke der Trägerschicht sein.
  • Die Platine ist nach dem Einbringen des Füllgutes in die dafür vorgesehenen Näpfe mit einer vorzugsweise aus Aluminium oder Aluminium-Verbundmaterialien bestehenden Folie z.B. durch Siegeln verschlossen (Kunststofffolien und deren Verbundmaterialien sind ebenfalls einsetzbar).
  • Die Verbindung der Deckfolie und der Folie, welche die Produktaufnahmenäpfe trägt, kann sowohl peelbar, fest, oder aus einer Kombination aus peelbarer und fester Verbindung bestehen. Wird eine Mischung von unterschiedlichen Produkten angestrebt, welche auf einer Platine untergebracht sind, so ist die Verbindung zwischen Deckfolie und Produktaufnahmefolie derart gestaltet, dass diese in fester Form beide Produktaufnahmenäpfe gemeinsam in großen Bereichen umrandet. Im Bereich eines Steges, welcher durch die Trägerschicht gebildet wird und die Füllgutnäpfe gegeneinander abgrenzt, sowie in Bereichen, welche zur Produktentnahme dienen, ist die Verbindung peelbar gestaltet. Sollen die Produkte zusammengeführt werden, so geschieht das ohne die Platine zu öffnen durch Druck auf den Füllgutnapf, der dem Entnahmebereich gegenüberliegt. Dadurch löst der über dem Verbindungssteg liegende Peelverband zwischen Produktaufnahmefolie und Deckfolie und gibt einen Verbindungskanal frei. Die Produkte können nun mittels Fingerdruck oder mittels eines Hilfsmittels zusammengeführt werden.
  • Um an das Endprodukt zu gelangen, sind Randbereiche von Deck- und Produktaufnahmefolie nicht verbunden, so dass eine Peellasche entsteht und so die Folie in Richtung Produktaufnahmenäpfe zumindest in Teilbereichen abgezogen werden kann.
  • Produktaufnahmenäpfe, die nicht zur Mischung vorgesehen sind, welche z.B. zur Aufnahme von Applikatoren oder Einzelprodukten dienen oder auch Leernäpfe, sind in der Regel peelfähig verschlossen. Diese können z.B. durch Perforationen, Schnitte oder Rillungen gegenüber anderen Kavitäten abgeteilt sein, so dass sie separat genutzt oder geöffnet werden können. Peellaschen können durch separate Siegelpunkte gegen zu leichtes Öffnen gesichert sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Mehrere Ausführungsbeispiele werden nun anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
  • Bild 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Verpackung in Draufsicht, sowie die Seitenansicht im Schnitt,
  • Bild 2 die Trägerschicht der Verpackung nach Bild 1,
  • Bild 3 Öffnung und Nutzung der Verpackung nach Bild 1 in Perspektive,
  • Bild 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Verpackung, mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht, sowie die Vorderansicht im Schnitt,
  • Bild 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der Verpackung, mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht, sowie die Vorderansicht im Schnitt,
  • Bild 6 ein viertes Ausführungsbeispiel der Verpackung mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht,
  • Bild 7 die Aneinanderreihung mehrerer Verpackungen im Mehrfach-Nutzen.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die im folgenden erläuterten Ausführungsbeispiele von erfindungsgemässen Verpackungen weisen folgenden grundsätzlichen Aufbau auf: Die Verpackungen bestehen aus einer formstabilen Trägerschicht z.B. aus Karton, der auch kaschiert sein kann, oder ggf. auch Folie in beliebiger Form und Größe. Die Trägerschicht ist vorzugsweise einseitig bedruckt, diese bedruckte Seite bildet in der Regel die Vorderseite der Verpackung. Auf der der Bedruckung gegenüberliegenden Seite ist die Trägerschicht siegelfähig beschichtet oder lackiert. Sie ist mit einem oder mehreren Durchbrüchen versehen, die in ihrer einfachsten Form rund sind, aber auch in jeder Form gestaltet sein können. Diese Trägerschicht mit den Durchbrüchen dient bei der Herstelliung als Tiefziehschablone und bleibt als Bestandteil der Verpackung erhalten.
  • Auf die Trägerschicht ist eine beidseitig siegelfähige, aber gegen das bei der Herstellung eingesetzte Tiefziehwerkzeug nichthaftende Folie aufgesiegelt.
  • Diese kann sowohl aus einer thermoplastisch verformbaren Folie in ein- oder mehrschichtiger Ausführung, als auch aus einer kaltverformbaren Aluminiumfolie bzw. einem Aluminium-Folienverbund sein. Diese Folie weist füllgutspezifische Eigenschaften, wie z.B. Feuchtigkeitssperren, oder Resistenz gegenüber bestimmten Stoffen auf. Die beidseitig siegelfähige Folie füllt die Durchbrüche der Trägerschicht aus, was durch Zuführung von Wärme, die den Siegelvorgang einleitet, bei gleichzeitiger Druckbeaufschlagung erreicht wird. Die beidseitig siegelfähige Folie, die wesentlich dünner ist als die Trägerschicht, bildet somit einen Napf oder mehrere Näpfe in Form der jeweiligen Durchbrüche. Sie kann sowohl transparent, eingefärbt oder bedruckt sein. Ist die Folie transparent, so kann das Produkt optisch in Augenschein genommen werden, was z.B. bei kosmetischen Produkten wie Make-up oder Lippenstiftproben von Vorteil ist.
  • Die Verpackung ist mit einer in ihren Eigenschaften auf das Produkt abgestimmten Deckfolie vorzugsweise peelfähig verschlossen. Zur leichteren Produktentnahme verbleiben Teilbereiche zwischen Deckfolie und Tiefziehfolie in Form von Peellaschen ungesiegelt. Die Deckfolie kann auch sowohl transparent, eingefärbt, ganz oder teilweise bedruckt sein. Die Außenform der Verpakkung lässt jede denkbare Kontur zu. Sie kann z.B. auch in der Form des zu bewerbenden Produktes ausgestaltet sein.
  • Die Verpackung verkörpert durch die stabile Trägerschicht sowohl die Vorteile einer Hartpackung und erlaubt so sicheren Transport und einfache Handhabung, als auch durch die Verwendung der dünnen Folien für den Napfbereich die Möglichkeiten einer flexiblen Beutelpackung, wodurch ein Zusammenführen der Vorteile dieser an sich verschiedenen Verpackungstechnologien möglich gemacht wird.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun im Detail erläutert:
  • Bild 1 zeigt in einem ersten Ausführungsbeispiel eine Verpackung 1.0 in Draufsicht (zur besseren Darstellung ist die Deckfolie transparent dargestellt), sowie die Seitenansicht im Schnitt. In Bild 2 ist nur die Trägerschicht dargestellt. Bild 3 zeigt den Öffnungsvorgang der Verpackung 1.0 in Perspektive.
  • Die Verpackung 1.0 mit mehreren Aufnahmebereichen besteht aus einer formstabilen Trägerschicht 1.1 in beliebiger Form und Größe z.B. aus Pappe, Kunststoff oder Verbundmaterialien. Die Trägerschicht 1.1 kann einseitig bedruckt sein und ist mit einem oder mehreren Durchbrüchen 1.2 versehen, die abgestimmt auf Funktion, Produkt und Optik beliebig gestaltet sein können. Die Trägerschicht 1.1 ist zumindest einseitig siegel- oder klebefähig. Auf der haftfähigen Seite der Trägerschicht 1.1 ist eine beidseitig siegel- oder klebefähige Folie 1.3 vorzugsweise aus Aluminium oder aus Aluminium-Verbundmaterialien (Kunststofffolien und deren Verbundmaterialien sind ebenfalls möglich) aufgebracht. Die Folie 1.3 wird mit der Trägerschicht 1.1 zumindest in Teilbereichen z.B. durch Siegeln verbunden. Dabei werden die Durchbrüche 1.2 von Seiten der Folie 1.3 mit Druck beaufschlagt, so dass Näpfe als Aufnahmebereiche für Füllgüter entstehen, die in ihrer Kontur die Form des jeweiligen Durchbruchs annehmen. Die entstehenden Näpfe können je nach Funktion in ihrer Tiefe mit der Unterkante UK der Trägerschicht 1.1 annähernd abschließen oder über die Unterkante UK um das Maß H1 hinausragen.
  • Die Verpackung 1.0, die in diesem Ausführungsbeispiel mit zwei Näpfen 1.4.1 und 1.4.2 zur Aufnahme und zur Mischung von Produkten 1.5.1 und 1.5.2 und mit einem weiteren Napf 1.4.3 zur Aufnahme eines Applikators 1.5.3 versehen ist, ist mit einer Deckfolie 1.6 verschlossen, die bedruckt und mit Anwendungshinweisen versehen sein kann. Die beiden mit den zu mischenden Produkten gefüllten Näpfe 1.4.1 und 1.4.2 liegen in unmittelbarer Nähe zueinander und sind in überwiegendem Bereich von einer festen Verbindung 1.7 zwischen der napftragenden Folie 1.3 und der Deckfolie 1.6 umrandet. Im überwiegenden Bereich ist die Verbindung napftragender Folie 1.3 und Deckfolie 1.6 peelfähig aufgebaut (schraffiert dargestellt). Der Produktaufnahmenapf 1.4.1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel funktional in Längsrichtung geformt und in Fingerbreite ausgeführt. Die Kontur K1 der Aussparung 1.2.1 ist so gestaltet, dass der Peelverband im Bereich A in den ungesiegelten Bereich des Napfes 1.4.1 hineinragt, so dass dort der Peelvorgang bei Anwendung leichter eingeleitet werden kann.
  • Zur späteren Entnahme des gemischten Füllgutes ist der Bereich B der Deckfolie 1.6 ohne Verbindung zur napftragenden Folie 1.3 und dadurch zu einer Peellasche 1.8 ausgebildet. Um die Peellasche 1.8 gegen zu leichtes Öffnen zu schützen, stellt ein zusätzlicher Siegelpunkt SP1 eine Verbindung zur napftragenden Folie 1.3 her. Die Peellasche 1.8 ist vorzugsweise durch einen Schnitt, oder mittels einer Perforation 1.9 gegenüber dem Bereich C abgegrenzt.
  • Zur Entnahme des Applikators 1.5.3 ist ebenfalls eine Peellasche 1.10, welche durch einen Siegelpunkt SP2 gesichert ist, ausgebildet. Die Peellasche 1.10 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Schnitt oder Perforation 1.11 abgeteilt, so dass der Teilbereich D der Deckfolie 1.6 komplett abgelöst werden kann.
  • Um die Zusammenführung der beiden Produkte einzuleiten, wird Druck auf den Napfbereich 1.4.1 ausgeübt (Bild 3) und, falls kein weiteres Hilfsmittel vorgesehen ist, der Inhalt 1.5.1 mit der Fingerkuppe in Richtung des Produktaufnahmenapfes 1.4.2 gestrichen. Dabei löst sich der Peelverband im Stegbereich S, welcher die beiden Näpfe 1.4.1 und 1.4.2 trennt. Das Füllgut 1.5.1 kann nun wegen der dünnen, beutelartigen Ausgestaltung der Folien 1.3 und 1.6 mit dem Füllgut 1.5.2 zusammengeführt werden.
  • Zur Entnahme des Applikators 1.5.3 wird die Peelfläche im vorgesehenen Bereich D mit Hilfe der dazu vorgesehenen Peellasche 1.10 gelöst und die Deckfolie 1.6, falls gewünscht, im Bereich D vollkommen abgetrennt. Durch Fassen des Applikators 1.5.3 in seinem Endbereich kann dieser entnommen werden. Zur leichteren Entnahme kann das Trägermaterial 1.1 mit der darauf fixierten Folie 1.3 im Bereich D zurückgeschlagen werden.
  • Die Entnahme des gemischten Füllgutes erfolgt dadurch, dass der Napfbereich 1.4.2 durch Aufpeelen der dazu vorgesehenen Lasche 1.8 freigelegt wird. Da die Peellasche 1.8 nicht vollkommen abgetrennt wird, kann sie nach der Nutzung des Mischproduktes wieder zurückgeschlagen werden, wodurch eine Verschmutzung bei der Entsorgung durch eventuell verbleibende Rückstände vermindert wird.
  • Bild 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, eine Verpackung 2.0 mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht, sowie die Vorderansicht im Schnitt. Der Grundaufbau entspricht im wesentlichen der Verpackung 1.0 und wird nicht näher beschrieben.
  • Die Verpackung 2.0 besteht aus der Trägerschicht 2.1, der napftragenden Folie 2.2 und der peelbar aufgebrachten Deckfolie 2.3. Die napftragende Folie ist mit den Näpfen 2.4.1 und 2.4.2 zur Aufnahme von gleichen oder verschiedenen Produkten 2.5.1 und 2.5.2 versehen. Zwei weitere Näpfe 2.4.3 und 2.4.4 sind für die Aufnahme von Applikatoren 2.5.3 und 2.5.4 bestimmt. Jeweils ein Napf zur Aufnahme des Füllguts und ein Napf für den zugehörigen Applikator sind gegenüber dem anderen Napf-Applikatorpaar durch einen Schnitt in der Deckfolie oder durch eine Perforation 2.6 gegeneinander abgeteilt. Ebenso sind die beiden Näpfe 2.4.1 und 2.4.2 für die Produktaufnahme gegenüber den Näpfen 2.4.3 und 2.4.4 zur Applikatoraufnahme durch einen Schnitt oder eine Perforation 2.7 gegeneinander abgeteilt, so dass alle Napfbereiche durch die Peellaschen 2.8.1, 2.8.2 und 2.8.3 und 2.8.4 getrennt voneinander geöffnet werden. Die Zurücknahme der Außenkontur AK1 in den Bereichen 2.9.1 und 2.9.2 kann das separate Öffnen weiter erleichtern.
  • Bild 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, eine Verpackung 3.0 mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht, sowie die Vorderansicht im Schnitt. Der Grundaufbau entspricht im wesentlichen der Verpackung 1.0 und wird nicht näher beschrieben.
  • Die Verpackung 3.0 besteht aus der Trägerschicht 3.1, der napftragenden Folie 3.2 und der peelbar aufgebrachten Deckfolie 3.3. Die napftragende Folie 3.2 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit zwei Näpfen 3.4.1 und 3.4.2 zur Aufnahme von verschiedenen Produkten 3.5.1 und 3.5.2 und einem leeren Napf 3.4.3 zur Mischung der Produkte versehen. Ein weiterer Napf 3.4.4 dient zur Aufnahme eines Mischwerkzeuges 3.5.4. Ein weiterer Napf 3.4.5 nimmt einen Applikator 3.5.5 auf. Der Napfbereich E zur Aufnahme und Mischung der Produkte ist gegenüber den Aufnahmebereichen für Mischwerkzeug 3.5.4 und Applikator 3.5.5 durch einen Schnitt in der Deckfolie oder eine Perforation 3.6 abgeteilt. Ebenso sind die beiden Bereiche F und G zur Aufnahme der Werkzeuge durch einen Schnitt bzw. eine Perforation 3.7 gegeneinander abgeteilt. Die Peellaschen 3.8.1, 3.8.2 und 3.8.3 ermöglichen es, die Bereiche E,F,G unabhängig voneinander zu öffnen.
  • Bild 6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, eine Verpackung 4.0 mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht.' Die Verpackung 4.0 entspricht im wesentlichen der Verpackung 1.0, es werden nur die markanten Unterschiede beschrieben.
  • Bei der Verpackung 4.0 ist nur ein Napf 4.1 zur Aufnahme des Füllgutes und ein weiterer Napf 4.2 zur Aufnahme eines Applikators vorgesehen. Dabei können Peellasche 4.3, Napf 4.2 und Napf 4.1 beliebig zueinander angeordnet sein.
  • Bild 7 zeigt die Aneinanderreihung mehrerer Nutzen 5.1, 5.2, 5.X in beliebiger Anzahl, wobei die einzelnen Nutzen durch Perforationen 6.1, 6.2, 6.X abgetrennt werden können. Die Zurücknahmen 7.1.1, 7.1.2, 7.1.X und 7.2.1, 7.2.2, 7.2.X der Außenkontur AK2 unterstreichen die Trennpositionen und erleichtern die Vereinzelung der einzelnen Nutzen. Die Aneinanderreihung mehrerer Nutzen ist anhand der Verpackung 4.0 dargestellt, ist aber auf alle Anwendungsbeispiele übertragbar.

Claims (10)

  1. Verpackung mit mehreren napfartigen Aufnahmebereichen für gleich- oder verschiedenartige Komponenten und Produkte, die zusammen benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine weitgehend formstabile Trägerschicht (1.1...4.1) mit Durchbrüchen (1.2...) zur Formgebung der Aufnahmebereiche (1.4.1...4.2) und mit einer Siegelmediumschicht auf mindestens einer Seite beinhaltet, die zur Fixierung von zwei leicht verformbaren Folien dient, die zwischen sich die Komponenten und/oder Produkte beutelähnlich aufnehmen.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Folien eine Tiefziehfolie (1.3...3.2) beinhalten, die in die als Tiefziehformen dienenden Durchbrüche (1.2...) der Trägerschicht (1.1...) gezogen ist.
  3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Folien eine peelbare Deckfolie (1.6...) beinhalten, die die Verpackung mit ihren Aufnahmebereichen vollflächig überdeckt.
  4. Verpackung nach Anspruch 1, für mindestens zwei zu mischende Komponenten, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überführung einer ersten Komponente in einen benachbarten Aufnahmebereich mit einer zweiten Komponente zumindest ein erster Aufnahmebereich (1.5.1) durch eine Festversiegelung (1.7) weitgehend derart umschlossen ist, dass lediglich ein stegartiger Verbindungsbereich (5) zum benachbarten Aufnahmebereich (1.5.2) ausgenommen ist, wodurch bei Ausübung von Druck auf den ersten Aufnahmebereich (1.5.1) zum benachbarten zweiten Aufnahmebereich (1.5.2) ein Verbindungskanal öffnet.
  5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich peelfähiger Siegelung zumindest einen Aufnahmebereich (1.5.2) ringförmig umgibt, wobei mindestens ein erster siegelfreier Bereich zwischen den beiden Folien (1.3,1.6) an Randbereichen der Verpackung verbleibt, der als erste Peellasche (1.8) dient.
  6. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Aufnahmebereich (1.4.3) für einen Applikator (1.5.3) als Produkt enthält.
  7. Verpackung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich peelfähiger Siegelung den Aufnahmebereich (1.4.3) für den Applikator (1.5.3) umgibt, wobei mindestens ein zweiter siegelfreier Bereich zwischen den beiden Folien (1.3;1.6) verbleibt, der als zweite Peellasche (1.10) den Zuging zum Applikator (1.5.3) ermöglicht.
  8. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Vielzahl, von Einzelpackungen eine gemeinsame Trägerschicht und gemeinsame Folien vorgesehen sind, die durch Stanzen vereinzelbar sind.
  9. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Trägerschicht als Informationsträger bedruckt oder mit Aufklebern versehen ist.
  10. Verpackung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebereiche (1.5.1, 1.5.2) für die Komponenten etwa Fingerbreite haben. '
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007118481A1 (de) * 2006-04-04 2007-10-25 Schwan-Stabilo Cosmetics Gmbh & Co. Kg Verpackungseinheit für eine kosmetische zubereitung
US8181777B2 (en) 2008-06-25 2012-05-22 Kettenbach Gmbh & Co. Kg Tearable applicator packaging

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WO2007118481A1 (de) * 2006-04-04 2007-10-25 Schwan-Stabilo Cosmetics Gmbh & Co. Kg Verpackungseinheit für eine kosmetische zubereitung
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