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Hintergnund
der Erfindung und Stand der Technik
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In Medizin, Technik und Kosmetik
besteht oft die Notwendigkeit, Kleinmengen zu dosieren oder verschiedene
Kleinmengen in vorgeschriebenem Verhältnis zu mischen. Gerade wenn
Kleinmengen gemischt werden sollen, ist das präzise Abwiegen der Mengen und
das Handling mit den zusammenzuführenden
Stoffen, die meist aus größeren Gebinden entnommen
werden, eine Prozedur, die sich oft als schwierig gestaltet. In
vielen Fällen
müssen
die Stoffe während
dieser Prozedur vor äußeren Einflüssen oder
der Anwender vor den Stoffen geschützt werden. Ungenauigkeit beim
Abwiegen bzw. bei der Einhaltung eines vorgegebenen Mischungsverhältnisses
können
das Ergebnis in Frage stellen, was mit schwerwiegenden Folgen verbunden
sein kann. Das Abwiegen und Mischen ist oft eine zeitraubende Prozedur,
was sich neben dem Aufwand für
Gefäße, die für die Produktaufnahme
und das Handling benötigt werden,
ebenfalls auf die Kosten niederschlägt.
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Der Schutz des Anwenders, der Schutz
des Produktes und die Verträglichkeit
von Produkt und Verpackung, sowie das einfache, sichere und anwendungsgerechte
Handling in Einklang zu bringen, stellen dabei eine Vielzahl von
Forderungen an eine solche Verpackung und bilden dadurch eine fast
unüberwindliche
Hürde.
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Darstellung
der Erfindung
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Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe,
eine einfache Mischung und Bereitstellung von Kleinstmengen in flüssiger oder
pastöser
Form in vorgegebenem Mischungsverhältnis oder die Mischung von festen
Stoffen mit flüssigen
Stoffen in anwender- und produktgerechter Weise zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1.
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Der Grundgedanke der Erfindung ist
in einer Verpackung mit Portionsgrößen der zu benutzenden Komponenten
zu sehen, wie sie im folgenden unter Einbeziehung vorteilhafter
Weiterbildungen zusammenfassend dargestellt wird:
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Eine Trägerschicht z.B. aus Karton,
die auch bedruckt oder kaschiert oder mit Aufklebern als Informationsträger versehen
sein kann, ist vorzugsweise einseitig siegelfähig beschichtet. Die Trägerschicht ist
mit einem oder mehreren Durchbrüchen
in beliebiger Form, abgestimmt auf Produkt, Verwendung bzw. Anwendung,
versehen. Auf die Trägerschicht
ist eine beidseitig siegel- oder klebefähige Folie, vorzugsweise aus
Aluminium oder Aluminium-Verbundmaterialien,
aufgebracht. Folien aus Kunststoff oder Kunststoffverbundmaterialien
sind ebenfalls einsetzbar. Durch Druckbeaufschlagung, in bestimmten
Fällen bei
gleichzeitiger Zuführung
von Wärme,
wird die aufgebrachte Folie, die wesentlich dünner ist als die Trägerschicht,
in die Durchbrüche
des Trägermaterials eingedrückt und
mit diesem z.B. durch Siegeln oder Kleben verbunden, so dass Vertiefungen
zur Produktaufnahme oder auch als Leerräume, die z.B. zur Produktmischung
benutzt werden können,
entstehen. Die Trägerschicht
und die in beschriebener Weise aufgebrachte Folie bilden eine stabile
Platine, die in ihrer Außenform
beliebig gestaltet sein kann und üblicherweise auf eine einfache
Handhabung abgestimmt ist. Die Näpfe
im Innenbereich der Platine bilden ein Abbild der Durchbrüche (vorzugsweise
durch Ausstanzungen) der Trägerschicht.
Die Trägerschicht
umrandet die durch die Folie gebildeten napfartigen Aufnahmebereiche
und stabilisiert sie. Die Tiefe der Näpfe, abzüglich der Dicke des auf der Trägerschicht
aufliegenden Folie, kann dabei gleich, aber auch größer als
die Dicke der Trägerschicht sein.
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Die Platine ist nach dem Einbringen
des Füllgutes
in die dafür
vorgesehenen Näpfe
mit einer vorzugsweise aus Aluminium oder Aluminium-Verbundmaterialien
bestehenden Folie z.B. durch Siegeln verschlossen (Kunststofffolien
und deren Verbundmaterialien sind ebenfalls einsetzbar).
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Die Verbindung der Deckfolie und
der Folie, welche die Produktaufnahmenäpfe trägt, kann sowohl peelbar, fest,
oder aus einer Kombination aus peelbarer und fester Verbindung bestehen.
Wird eine Mischung von unterschiedlichen Produkten angestrebt, welche
auf einer Platine untergebracht sind, so ist die Verbindung zwischen
Deckfolie und Produktaufnahmefolie derart gestaltet, dass diese
in fester Form beide Produktaufnahmenäpfe gemeinsam in großen Bereichen
umrandet. Im Bereich eines Steges, welcher durch die Trägerschicht
gebildet wird und die Füllgutnäpfe gegeneinander
abgrenzt, sowie in Bereichen, welche zur Produktentnahme dienen, ist
die Verbindung peelbar gestaltet. Sollen die Produkte zusammengeführt werden,
so geschieht das ohne die Platine zu öffnen durch Druck auf den Füllgutnapf,
der dem Entnahmebereich gegenüberliegt. Dadurch
löst der über dem
Verbindungssteg liegende Peelverband zwischen Produktaufnahmefolie
und Deckfolie und gibt einen Verbindungskanal frei. Die Produkte
können
nun mittels Fingerdruck oder mittels eines Hilfsmittels zusammengeführt werden.
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Um an das Endprodukt zu gelangen,
sind Randbereiche von Deck- und Produktaufnahmefolie nicht verbunden,
so dass eine Peellasche entsteht und so die Folie in Richtung Produktaufnahmenäpfe zumindest
in Teilbereichen abgezogen werden kann.
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Produktaufnahmenäpfe, die nicht zur Mischung
vorgesehen sind, welche z.B. zur Aufnahme von Applikatoren oder
Einzelprodukten dienen oder auch Leernäpfe, sind in der Regel peelfähig verschlossen.
Diese können
z.B. durch Perforationen, Schnitte oder Rillungen gegenüber anderen
Kavitäten
abgeteilt sein, so dass sie separat genutzt oder geöffnet werden
können.
Peellaschen können
durch separate Siegelpunkte gegen zu leichtes Öffnen gesichert sein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Mehrere Ausführungsbeispiele werden nun anhand
von Zeichnungen näher
erläutert,
es zeigen:
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Bild 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
der Verpackung in Draufsicht, sowie die Seitenansicht im Schnitt,
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Bild 2 die Trägerschicht der Verpackung nach
Bild 1,
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Bild 3 Öffnung und Nutzung der Verpackung nach
Bild 1 in Perspektive,
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Bild 4 ein zweites Ausführungsbeispiel
der Verpackung, mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht,
sowie die Vorderansicht im Schnitt,
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Bild 5 ein drittes Ausführungsbeispiel
der Verpackung, mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht,
sowie die Vorderansicht im Schnitt,
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Bild 6 ein viertes Ausführungsbeispiel
der Verpackung mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht,
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Bild 7 die Aneinanderreihung mehrerer
Verpackungen im Mehrfach-Nutzen.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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Die im folgenden erläuterten
Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemässen
Verpackungen weisen folgenden grundsätzlichen Aufbau auf: Die Verpackungen
bestehen aus einer formstabilen Trägerschicht z.B. aus Karton,
der auch kaschiert sein kann, oder ggf. auch Folie in beliebiger
Form und Größe. Die
Trägerschicht
ist vorzugsweise einseitig bedruckt, diese bedruckte Seite bildet
in der Regel die Vorderseite der Verpackung. Auf der der Bedruckung
gegenüberliegenden
Seite ist die Trägerschicht
siegelfähig
beschichtet oder lackiert. Sie ist mit einem oder mehreren Durchbrüchen versehen, die
in ihrer einfachsten Form rund sind, aber auch in jeder Form gestaltet
sein können.
Diese Trägerschicht
mit den Durchbrüchen
dient bei der Herstelliung als Tiefziehschablone und bleibt als
Bestandteil der Verpackung erhalten.
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Auf die Trägerschicht ist eine beidseitig
siegelfähige,
aber gegen das bei der Herstellung eingesetzte Tiefziehwerkzeug
nichthaftende Folie aufgesiegelt.
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Diese kann sowohl aus einer thermoplastisch
verformbaren Folie in ein- oder mehrschichtiger Ausführung, als
auch aus einer kaltverformbaren Aluminiumfolie bzw. einem Aluminium-Folienverbund sein.
Diese Folie weist füllgutspezifische
Eigenschaften, wie z.B. Feuchtigkeitssperren, oder Resistenz gegenüber bestimmten
Stoffen auf. Die beidseitig siegelfähige Folie füllt die
Durchbrüche
der Trägerschicht
aus, was durch Zuführung
von Wärme,
die den Siegelvorgang einleitet, bei gleichzeitiger Druckbeaufschlagung
erreicht wird. Die beidseitig siegelfähige Folie, die wesentlich
dünner
ist als die Trägerschicht,
bildet somit einen Napf oder mehrere Näpfe in Form der jeweiligen
Durchbrüche.
Sie kann sowohl transparent, eingefärbt oder bedruckt sein. Ist
die Folie transparent, so kann das Produkt optisch in Augenschein
genommen werden, was z.B. bei kosmetischen Produkten wie Make-up
oder Lippenstiftproben von Vorteil ist.
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Die Verpackung ist mit einer in ihren
Eigenschaften auf das Produkt abgestimmten Deckfolie vorzugsweise
peelfähig
verschlossen. Zur leichteren Produktentnahme verbleiben Teilbereiche
zwischen Deckfolie und Tiefziehfolie in Form von Peellaschen ungesiegelt.
Die Deckfolie kann auch sowohl transparent, eingefärbt, ganz
oder teilweise bedruckt sein. Die Außenform der Verpakkung lässt jede
denkbare Kontur zu. Sie kann z.B. auch in der Form des zu bewerbenden
Produktes ausgestaltet sein.
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Die Verpackung verkörpert durch
die stabile Trägerschicht
sowohl die Vorteile einer Hartpackung und erlaubt so sicheren Transport
und einfache Handhabung, als auch durch die Verwendung der dünnen Folien
für den
Napfbereich die Möglichkeiten einer
flexiblen Beutelpackung, wodurch ein Zusammenführen der Vorteile dieser an
sich verschiedenen Verpackungstechnologien möglich gemacht wird.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun
im Detail erläutert:
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Bild 1 zeigt in einem ersten Ausführungsbeispiel
eine Verpackung 1.0 in Draufsicht (zur besseren Darstellung
ist die Deckfolie transparent dargestellt), sowie die Seitenansicht
im Schnitt. In Bild 2 ist nur die Trägerschicht dargestellt. Bild
3 zeigt den Öffnungsvorgang
der Verpackung 1.0 in Perspektive.
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Die Verpackung 1.0 mit mehreren
Aufnahmebereichen besteht aus einer formstabilen Trägerschicht 1.1 in
beliebiger Form und Größe z.B.
aus Pappe, Kunststoff oder Verbundmaterialien. Die Trägerschicht 1.1 kann
einseitig bedruckt sein und ist mit einem oder mehreren Durchbrüchen 1.2 versehen, die
abgestimmt auf Funktion, Produkt und Optik beliebig gestaltet sein
können.
Die Trägerschicht 1.1 ist zumindest
einseitig siegel- oder klebefähig.
Auf der haftfähigen
Seite der Trägerschicht 1.1 ist
eine beidseitig siegel- oder klebefähige Folie 1.3 vorzugsweise
aus Aluminium oder aus Aluminium-Verbundmaterialien (Kunststofffolien
und deren Verbundmaterialien sind ebenfalls möglich) aufgebracht. Die Folie 1.3 wird
mit der Trägerschicht 1.1 zumindest
in Teilbereichen z.B. durch Siegeln verbunden. Dabei werden die
Durchbrüche 1.2 von
Seiten der Folie 1.3 mit Druck beaufschlagt, so dass Näpfe als
Aufnahmebereiche für
Füllgüter entstehen,
die in ihrer Kontur die Form des jeweiligen Durchbruchs annehmen.
Die entstehenden Näpfe
können
je nach Funktion in ihrer Tiefe mit der Unterkante UK der Trägerschicht 1.1 annähernd abschließen oder über die
Unterkante UK um das Maß H1
hinausragen.
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Die Verpackung 1.0, die
in diesem Ausführungsbeispiel
mit zwei Näpfen 1.4.1
und 1.4.2 zur Aufnahme und zur Mischung von Produkten 1.5.1 und 1.5.2 und
mit einem weiteren Napf 1.4.3 zur Aufnahme eines Applikators 1.5.3 versehen
ist, ist mit einer Deckfolie 1.6 verschlossen, die bedruckt
und mit Anwendungshinweisen versehen sein kann. Die beiden mit den
zu mischenden Produkten gefüllten
Näpfe 1.4.1 und 1.4.2 liegen
in unmittelbarer Nähe
zueinander und sind in überwiegendem
Bereich von einer festen Verbindung 1.7 zwischen der napftragenden Folie 1.3 und
der Deckfolie 1.6 umrandet. Im überwiegenden Bereich ist die
Verbindung napftragender Folie 1.3 und Deckfolie 1.6 peelfähig aufgebaut (schraffiert
dargestellt). Der Produktaufnahmenapf 1.4.1 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel
funktional in Längsrichtung
geformt und in Fingerbreite ausgeführt. Die Kontur K1 der Aussparung 1.2.1 ist
so gestaltet, dass der Peelverband im Bereich A in den ungesiegelten
Bereich des Napfes 1.4.1 hineinragt, so dass dort der Peelvorgang
bei Anwendung leichter eingeleitet werden kann.
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Zur späteren Entnahme des gemischten Füllgutes
ist der Bereich B der Deckfolie 1.6 ohne Verbindung zur
napftragenden Folie 1.3 und dadurch zu einer Peellasche 1.8 ausgebildet.
Um die Peellasche 1.8 gegen zu leichtes Öffnen zu
schützen,
stellt ein zusätzlicher
Siegelpunkt SP1 eine Verbindung zur napftragenden Folie 1.3 her.
Die Peellasche 1.8 ist vorzugsweise durch einen Schnitt,
oder mittels einer Perforation 1.9 gegenüber dem
Bereich C abgegrenzt.
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Zur Entnahme des Applikators 1.5.3 ist
ebenfalls eine Peellasche 1.10, welche durch einen Siegelpunkt
SP2 gesichert ist, ausgebildet. Die Peellasche 1.10 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
durch einen Schnitt oder Perforation 1.11 abgeteilt, so
dass der Teilbereich D der Deckfolie 1.6 komplett abgelöst werden
kann.
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Um die Zusammenführung der beiden Produkte einzuleiten,
wird Druck auf den Napfbereich 1.4.1 ausgeübt (Bild
3) und, falls kein weiteres Hilfsmittel vorgesehen ist, der Inhalt 1.5.1 mit
der Fingerkuppe in Richtung des Produktaufnahmenapfes 1.4.2 gestrichen.
Dabei löst
sich der Peelverband im Stegbereich S, welcher die beiden Näpfe 1.4.1 und 1.4.2 trennt.
Das Füllgut 1.5.1 kann
nun wegen der dünnen,
beutelartigen Ausgestaltung der Folien 1.3 und 1.6 mit
dem Füllgut 1.5.2 zusammengeführt werden.
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Zur Entnahme des Applikators 1.5.3 wird
die Peelfläche
im vorgesehenen Bereich D mit Hilfe der dazu vorgesehenen Peellasche 1.10 gelöst und die Deckfolie 1.6,
falls gewünscht,
im Bereich D vollkommen abgetrennt. Durch Fassen des Applikators 1.5.3 in
seinem Endbereich kann dieser entnommen werden. Zur leichteren Entnahme
kann das Trägermaterial 1.1 mit
der darauf fixierten Folie 1.3 im Bereich D zurückgeschlagen
werden.
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Die Entnahme des gemischten Füllgutes
erfolgt dadurch, dass der Napfbereich 1.4.2 durch Aufpeelen
der dazu vorgesehenen Lasche 1.8 freigelegt wird. Da die
Peellasche 1.8 nicht vollkommen abgetrennt wird, kann sie
nach der Nutzung des Mischproduktes wieder zurückgeschlagen werden, wodurch eine
Verschmutzung bei der Entsorgung durch eventuell verbleibende Rückstände vermindert
wird.
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Bild 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, eine
Verpackung 2.0 mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht,
sowie die Vorderansicht im Schnitt. Der Grundaufbau entspricht im
wesentlichen der Verpackung 1.0 und wird nicht näher beschrieben.
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Die Verpackung 2.0 besteht
aus der Trägerschicht 2.1,
der napftragenden Folie 2.2 und der peelbar aufgebrachten
Deckfolie 2.3. Die napftragende Folie ist mit den Näpfen 2.4.1 und 2.4.2 zur
Aufnahme von gleichen oder verschiedenen Produkten 2.5.1 und 2.5.2 versehen.
Zwei weitere Näpfe 2.4.3 und 2.4.4 sind
für die
Aufnahme von Applikatoren 2.5.3 und 2.5.4 bestimmt.
Jeweils ein Napf zur Aufnahme des Füllguts und ein Napf für den zugehörigen Applikator
sind gegenüber
dem anderen Napf-Applikatorpaar durch einen Schnitt in der Deckfolie
oder durch eine Perforation 2.6 gegeneinander abgeteilt.
Ebenso sind die beiden Näpfe 2.4.1 und 2.4.2 für die Produktaufnahme
gegenüber
den Näpfen 2.4.3 und 2.4.4 zur
Applikatoraufnahme durch einen Schnitt oder eine Perforation 2.7 gegeneinander abgeteilt,
so dass alle Napfbereiche durch die Peellaschen 2.8.1, 2.8.2 und 2.8.3 und 2.8.4 getrennt
voneinander geöffnet
werden. Die Zurücknahme
der Außenkontur
AK1 in den Bereichen 2.9.1 und 2.9.2 kann das
separate Öffnen
weiter erleichtern.
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Bild 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, eine
Verpackung 3.0 mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht,
sowie die Vorderansicht im Schnitt. Der Grundaufbau entspricht im
wesentlichen der Verpackung 1.0 und wird nicht näher beschrieben.
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Die Verpackung 3.0 besteht
aus der Trägerschicht 3.1,
der napftragenden Folie 3.2 und der peelbar aufgebrachten
Deckfolie 3.3. Die napftragende Folie 3.2 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
mit zwei Näpfen 3.4.1 und 3.4.2 zur
Aufnahme von verschiedenen Produkten 3.5.1 und 3.5.2 und
einem leeren Napf 3.4.3 zur Mischung der Produkte versehen.
Ein weiterer Napf 3.4.4 dient zur Aufnahme eines Mischwerkzeuges 3.5.4. Ein
weiterer Napf 3.4.5 nimmt einen Applikator 3.5.5 auf.
Der Napfbereich E zur Aufnahme und Mischung der Produkte ist gegenüber den
Aufnahmebereichen für
Mischwerkzeug 3.5.4 und Applikator 3.5.5 durch
einen Schnitt in der Deckfolie oder eine Perforation 3.6 abgeteilt.
Ebenso sind die beiden Bereiche F und G zur Aufnahme der Werkzeuge
durch einen Schnitt bzw. eine Perforation 3.7 gegeneinander
abgeteilt. Die Peellaschen 3.8.1, 3.8.2 und 3.8.3 ermöglichen
es, die Bereiche E,F,G unabhängig
voneinander zu öffnen.
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Bild 6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, eine
Verpackung 4.0 mit mehreren Aufnahmebereichen in der Draufsicht.' Die Verpackung 4.0 entspricht
im wesentlichen der Verpackung 1.0, es werden nur die markanten
Unterschiede beschrieben.
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Bei der Verpackung 4.0 ist
nur ein Napf 4.1 zur Aufnahme des Füllgutes und ein weiterer Napf 4.2 zur
Aufnahme eines Applikators vorgesehen. Dabei können Peellasche 4.3,
Napf 4.2 und Napf 4.1 beliebig zueinander angeordnet
sein.
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Bild 7 zeigt die Aneinanderreihung
mehrerer Nutzen 5.1, 5.2, 5.X in beliebiger
Anzahl, wobei die einzelnen Nutzen durch Perforationen 6.1, 6.2, 6.X abgetrennt
werden können.
Die Zurücknahmen 7.1.1, 7.1.2, 7.1.X und 7.2.1, 7.2.2, 7.2.X der
Außenkontur
AK2 unterstreichen die Trennpositionen und erleichtern die Vereinzelung
der einzelnen Nutzen. Die Aneinanderreihung mehrerer Nutzen ist
anhand der Verpackung 4.0 dargestellt, ist aber auf alle
Anwendungsbeispiele übertragbar.