DE2307759C3

DE2307759C3 - Garage zum Abstellen zweier Fahrzeuge übereinander

Info

Publication number: DE2307759C3
Application number: DE19732307759
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Mageba SA
Current assignee: Mageba SA
Priority date: 1973-02-16
Filing date: 1973-02-16
Publication date: 1975-07-10
Also published as: DE2307759B2; DE2307759A1; CH570524A5

Description

Die Erfindung betrifft eine Garage zum Abstellen tweier Fahrzeuge übereinander mit einer zwischen ♦iner Einfahr- und einer Parkstellung bewegbaren Plattform für das oben abzustellende Fahrzeug und finer Vertiefung des Garagenboden für das unten abtustellende Fahrzeug, wobei die Plattform an beiden Seiten über einen starren Lenker, der einerseits in Botfennähe und andererseits an der Plattform angelenkt ist, und eine Führung geführt und mit einem Hydrauliktylinder bewegbar ist.

Bei einer bekannten Garage der eingangs erwähnten Art (DT-Gbm 1 965 407) sind Führungsteile an der flattform und Führungsbahnen an benachbart dem Garageneingang angeordneten seitlichen Stützen vorgesehen. Die Führungsbahnen verlaufen schräg vom Einfahrtsboden bis in die Höhe der oberen Stellung der Plattform. Bei dieser Anordnung entstehen hohe Stützkräfte in den Führungen, wobei der Kraftangriff mit zunehmender Hubbewegung und besonders in der oberen Stellung der Plattform zunehmend ungünstiger wird Da der hydraulische Hubzylinder in Anpassung an die Schrägführung an einer weiteren Stütze nahezu horizontal angreift, ist dessen erforderliche Haltekraft bei angehobener Plattform wesentlich größer als das auf die Führung einwirkende Gewicht. Ferner ist an der bekannten Vorrichtung nachteilig, daß dk in ihrer Herstellung aufwendigen Führtingsbahnen besonders lang sind

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Garage der eingangs erwähnten Art mit weniger aufwendigen Führungsteilen zu versehen und diese so anzuordnen, daß ein möglichst günstiger Kraftangriff erzielbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führung aus auf starren, mit dem Garagenboden fest verbundenen Stützen angeordneten und in einen seitlichen Längsschlitz in der Plattform eingreifenden Führungsteilen besteht, wobei sich der Längsschlitz in der vor. der Einfahrt abgelegenen Hälfte der Plattform befindet, und daß ferner der starre Lenker an der Plattform zwischen deren einfahrtseitigem Ende und dem Längsschlitz angreift.

Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Führung besorgt der starre Lenker im Zusammenwirken mit dem Hydraulikzylinder die Umlenkung der Plattform um die an der starren Stütze befestigten Führungsteile. Der Hydraulikzylinder kann bei dieser Bewegungsführung mit nur geringer Abweichung von der Vertikalen an drr Plattform angreifen und damit verhältnismäßig klein ausgelegt werden.

Die Führung mittels der seitlichen Längsschlitze ermöglicht d;e Ausbildung einer kurzen Plattform und zugleich eine gute Raumausnutzung, insbesondere des hinteren Garagenraums. Die Länge der Führung ist auf verhältnismäßig kurze Längsschlitze beschränkt.

Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungsteile an den Stützen befestigte Rollen sind. Bei dieser Ausführungsform ist der Verschleiß in den Führungen am geringsten.

Eine weitere Verbesserung des Kraftangriffs ist dadurch erzielbar, daß die Hydraulikzylinder jeweils an einem mit dem Garagenboden fest verbundenen Lager angelenkt sind, das sich bei hochgeschwenkter Plattform etwa I01 recht unter dem Anlenkpunkt des Hydraulikzylinders an der Plattform befindet.

Ferner ist zweckmäßig, daß die starren Lenker mit ihren an der Plattform angelenkten Enden jeweils im Anlenkpunkt des auf der gleichen Seite der Plattform vorgesehenen Hydraulikzylinders an der Plattform angelenkt sind. Die starren Lenker können mit ihren von der Plattform abgelegenen Enden jeweils an der starren Stütze oder in der Nähe dieser Stütze an einem mit dem Garagenboden fest verbundenen Teil angelenkt sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.

Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die Garage mit dem Dach 1, der Rückwand 2, dem Garagenboden 3 und der Einfahrt 4. Der Garagenboden 3 ist zur Rückwand 2 hin zunehmend vertieft ausgebildet und bildet damit die Abstellfläche für das unten abzustellende Fahrzeug. Das oben abzustellende Fahrzeug findet auf der Plattform 5 Platz, welche in der Darstellung mit durchgezogenen Linien die Parkstellung einnimmt. In dieser Stellung kann das unten abzustellende Fahrzeug ein- und ausgefahren werden. Die Plattform 5

ist auf der Stütze 6, welche mittels der Platte 7 am Garagenboden 3 befestigt ist schwenkbar und verschieblich gelagert Diese Lagerung ermöglicht die drehbar am oberen Ende der Stütze 6 befestigte Rolle 8, welche in einem Bauteil 9 mit einem Längsschlitz 10 in Längsrichtung der Plattform 5 geführt ist. Bei der Senkbewegung der Plattform 5 in die mit 5a bezeichnete gestrichelte Stellung schwenkt die Plattform entsprechend der Führung durch die starren Lenker 11 nach unten und verschiebt sich gleichzeitig längs des Längsschlitzes 10 in Richtung der Garageneinfahrt. Die starren Lenker 11 sind jeweils mit dem unteren Ende i ι einem mit der Stütze 6 fest verbundenen Lager 12 und mit dem oberen Ende im Anlenkpunkt 13 an der Plattform angelenkt. Im Anlenkpunkt 13 ist zugleich auch das obere Ende des Hydraulikzylinders 14 angelenkt, dessen unteres Ende im Lager 15 im Garagenboden 3 angelenkt ist In der abgesenkten Stellung der Plattform 5 nehmen der starre Lenker 11 und der Hydraulikzylinder 14 die gestrichelt gezeichneten Lagen 11a bzw. 14a ein.

Selbstverständlich sind die in der Zeichnung erkennbaren Vorrichtungsteile jeweils zweifach, nämlich auf jeder Seite der Plattform 5 vorhanden, da der Raum unterhalb der Plattform frei sein muß für das Einfahren des unten abzustellenden Fahrzeuges.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Garage zum Abstellen zweier Fahrzeuge übereinander mit einer zwischen einer Einfahr- und einer Parkstellung bewegbaren Plattform für das oben abzustellende Fahrzeug und einer Vertiefung des Garagenbodens für das unten abzustellende Fahrzeug, wobei die Plattform an beiden Seiten über einen starren Lenke·-, der einerseits in Bodennähe und andererseits an der Plattform angelenkt ist, und eine Führung geführt und mit einem Hydraulikzylinder bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus auf starren, mit dem Garagenboden (3) fest verbundenen Stützen (6) angeordneten und in einen seitlichen Längsschlitz (10) in der Plattform (5) eingreifenden Führungsteilen besteht, wobei sich der Langsschlitz (10) in der von der Einfahrt abgelegenen Hälfte der Plattform (5) befindet, und daß ferner der starre Ler.ker (11) an der Plattform (5) zwischen deren einfahrtseitigem Ende und dem Längsschlitz (10) angreift.

2. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile an den Stützen (6) befestigte Rollen (8) sind.

3. Garagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (14) jeweils an einem mit dem Garagenboden (3) fest verbundenen Lager (15) angelenkt sind, das sich bei hochgeschwenkter Plattform (5) etwa lotrecht unter dem Anlenkpunkt (13) des Hydraulikzylinders (14) an der Plattform (5) befindet.

4. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Lenker (11) mit ihren an der Plattform angelenkten Enden jeweils im Anlenkpunkt (13) des auf der gleichen Seite der Plattform (5) vorgesehenen Hydraulikzylinders (14) an der Plattform angelenkt sind.

5. Garage nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Lenker (11) mit ihren von der Plattform (5) abgelegenen Enden jeweils an der Stütze (6) oder in der Nähe dieser Stütze an einem mit dem Garagenboden (3) fest verbundenen Teil angelenkt sind.