DE202004001325U1 - Profilformteil für einen modulartigen Aufbau von Verkleidungen, insbesondere für Balkone und Fassaden - Google Patents

Profilformteil für einen modulartigen Aufbau von Verkleidungen, insbesondere für Balkone und Fassaden Download PDF

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Abstract

Profilformteil (1), insbesondere Profilformfassadenteil, umfassend
ein erstes Außenprofil (25),
ein zweites Außenprofil (35), und
ein das erste und das zweite Außenprofil verbindendes Wandelement (4),
wobei das erste Außenprofil (35) zumindest teilweise komplementär zu dem zweiten Außenprofil (25) gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Profilformteil, insbesondere ein Profilformfassadenteil, sowie eine Anordnung aus zumindest zwei Profilformteilen und die Verwendung eines Profilformteils gemäß den Ansprüchen 1, 12 und 14.
  • Insbesondere zur Anwendung beim Aufbau von Verkleidungen für Balkone werden Profilformteile eingesetzt. Üblicherweise haben diese beispielsweise einen rechteckförmigen Querschnitt. Aus Gründen der Gewichtsersparnis kann der Querschnitt innen hohl ausgebildet sein. Bei herkömmlichen Profilformteilen sind jedoch insbesondere die vertikalen Abmessungen derart festgelegt, dass die Höhe der Balkonverkleidung vorgegeben ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Profilformteil zur Verfügung zu stellen, mit welchem variable Abmessungen in Höhe und Breite einer Verkleidung, insbesondere für Balkone oder Fassaden, realisiert werden kann.
  • Zudem ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Gewichtsreduktion und somit Material- und Kostenersparnis gegenüber herkömmlichen Verkleidungsprofilen zu ermöglichen.
  • Gelöst werden diese Aufgaben auf überraschend einfache Weise bereits mit einem Profilformteil gemäß Anspruch 1. Ferner ist in Anspruch 12 eine Anordnung angegeben, in welcher das Profilformteil eingesetzt werden kann. Vorteilhafter Weiterbildungen finden sich in den jeweils zugeordneten Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung stellt damit erstmals ein Profilformteil, insbesondere ein Profilformfassadenteil, zur Verfügung, welches ein erstes Außenprofil (25), ein zweites Außenprofil (35) und ein das erste und das zweite Außenprofil verbindendes Wandelement (4) umfaßt, wobei das erste Außenprofil (35) zumindest teilweise komplementär zu dem zweiten Außenprofil (25) derart gestaltet ist, dass das erste Außenprofil eines Profilformteils und das zweite Außenprofil eines weiteren Profilformteils zumindest teilweise aneinanderbringbar sind.
  • Das Profilformteil bietet durch die spezifische Gestaltung des ersten und zweiten Außenprofils die Möglichkeit, mehrere Profilformteile modulartig aufeinander zu setzen.
  • Um zwei aufeinander gesetzte Profilformteile miteinander verbinden zu können, ist vorgesehen, dass das erste Außenprofil und/oder das zweite Außenprofil in zumindest einen Wandfortsatz übergeht, welcher sich entgegengesetzt zu der Richtung hin zu dem zweiten Außenprofil und/oder ersten Außenprofil erstreckt.
  • Der Wandfortsatz des ersten Profilformteils kann daher mit zumindest einem Teil einer Wandung des Außenprofils eines zweiten Profilformteils verbundenen werden. Diese Verbindung kann insbesondere durch Nieten oder Schrauben ausgeführt sein. Daneben sind jedoch, insbesondere materialspezifisch, auch alle weiteren Verbindungen, beispielsweise auch Kleb-Löt- oder Schweißverbindungen, denkbar.
  • Das Profilformteil bietet damit den Vorteil, auf einfache Weise einen modulartigen Aufbau zu ermöglichen. Gleichzeitig macht die erfindungsgemäße Art der Profilierung einen durchgängigen Hohlkörper des Profils überflüssig, so dass vorteilhafterweise Gewicht und Kosten gespart werden können.
  • Das Profilformteil kann des Weiteren eine erste Hohlkammer aufweisen, welche das erste Außenprofil umfasst, Zudem kann das Profilformteil auch eine zweite Hohlkammer aufweisen, welche das zweite Außenprofil umfasst.
  • Durch die zumindest eine Hohlkammer ist die Möglichkeit gegeben, das Profilformteil vorteilhafterweise besonders stabil zu gestalten und dennoch eine leichte Bauweise zu realisieren.
  • Die besondere Stabilität des Profilformteils kann gemäß einer Ausführungsform weiter dadurch gefördert werden, dass das Profilformteil, insbesondere durch Ziehen oder Pressen, im Ganzen hergestellt wird. Das bedeutet beispielsweise, dass das Profilformteil in Längsrichtung parallel zum Verlauf der Kammern gezogen wird.
  • Die Kammern entstehen dann also nicht durch Schaffen eines entsprechenden Materialvorrats aus einem Flachmaterial an dessen Außenseiten, welcher dann umgebogen und zur Bildung einer Hohlkammer mit dem Flachmaterial verbunden wird. Durch die erfindungsgemäße Herstellung des Profilformteils als Ganzem lassen sich vielmehr im Wesentlichen konstante Materialstärken sämtlicher Abschnitte des Profilformteils realisieren, so dass bei leichter Bauweise eine besonders hohe Stabilität gegeben ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist das Profilformteil in sich versteift. Des Weiteren ist das Profilformteil vorteilhafterweise selbsttragend. Das Profilformteil muss daher nicht mit weiteren Komponenten zum Aufbau einer Verkleidung verbunden werden. So wird mit Hilfe der Erfindung der Einsatz beispielsweise von Einfassleisten oder Rahmen zum Verbinden der Profilformteile beispielsweise zu einer Verkleidung überflüssig. So kann weiter Material eingespart sowie der Zeit- und Kostenaufwand für den Aufbau einer Verkleidung aus dem erfindungsgemäßen Profilformteil gegenüber herkömmlichen Verkleidungsprofilen deutlich reduziert werden.
  • Das Profilformteil ist vorteilhafterweise korrosionsbeständig ausgeführt, um einen Einsatz bei unterschiedlichsten Witterungsbedingungen auf Dauer zu ermöglichen. Dazu können zum einen Werkstoffe eingesetzt werden, welche korrosionsbeständig sind. Beispielsweise kann das Profilformteil aus Aluminium und/oder feuerverzinktem Stahl gefertigt sein. Zum anderen können Werkstoffe eingesetzt werden, die korrosionsbeständig ausgerüstet werden können. Beispielsweise kann das Profilformteil aus Stahl gefertigt sein, welcher mit einem korrosionsbeständigem Anstrich beschichtet werden kann.
  • Das Profilformteil umfasst vorteilhafterweise ein recykelbares Material, insbesondere Aluminium. Vorteilhafterweise ist das Profilformteil als A2 – Material einsetzbar, das bedeutet das Profilformteil ist nicht brennbar. Daher kann es für jede Gebäudehöhe eingesetzt werden, wenn aus dem Profilformteil eine Fassaden- oder Balkonverkleidung entsprechender Höhe aufgebaut werden soll.
  • Das Profilformteil und insbesondere das Wandelement kann farbig gestaltet sein. Je nach gewünschtem Design können insbesondere alle RAL-Farben zur farblichen Gestaltung des Profilformteils eingesetzt werden. Auch Farbverläufe können realisiert werden.
  • Zur weiteren optischen Gestaltung kann das Profilformteil und insbesondere das Wandelemente strukturiert ausgebildet werden. So können zum einen reliefartige Strukturen aufgebracht werden, um eine effektvolle Gestaltung der Oberfläche des Profilformteils zu erzielen. Des Weiteren kann das Profilformteil und insbesondere das Wandelement durch Ausstanzen von Material mit vorbestimmbar geformten Öffnungen in vorbestimmbarer Anordnung versehen werden.
  • Neben der optischen Gestaltung des Profilformteils, welche an unterschiedlichste Anforderungen anpassbar ist, wird dadurch vorteilhafterweise weiter Gewicht und damit Material und Kosten eingespart. So kann ein zur Bildung der Öffnungen entferntes, also beispielsweise ausgestanztes Material dem Recycling zugeführt und damit wieder verwendet werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bildet der Wandfortsatz des Profilformteils eine Regenabtropfkante. Sind zumindest zwei Profilformteile aneinander gereiht, so verdeckt der Wandfortsatz an zumindest einer Seite des Profils die Fuge, welche zwischen den aneinander stoßenden ersten beziehungsweise zweiten Außenprofilen besteht.
  • Damit kann vorteilhafterweise, insbesondere bei horizontaler Längsausrichtung der Profilformteile, das Eindringen von Niederschlägen in diese Fuge verhindert werden. Je nach Anwendungsfall können daher entsprechend auch zwei Wandfortsätze an dem erfindungsgemäßen Profilformteil vorgesehen sein.
  • Des Weiteren bildet der Wandfortsatz eine Sicherheitsabdeckung der oben beschriebene Fuge. Sind Profilformteile aneinander gesetzt, insbesondere bei horizontaler Längsausrichtung der Profilformteile, und in oben beschriebener Weise miteinander verbunden, um beispielsweise eine Balkonverkleidung aufzubauen, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass bei einer Belastung der Anordnung in einer Richtung quer zu ihrer Längsausdehnung, also beispielsweise durch Anlehnen einer Person gegen die Balkonverkleidung, die einzelnen Profilformteile an den Fugen zwischen erstem und zweitem Außenprofil auseinander klaffen.
  • Die so entstandenen größeren Öffnungen schließen sich nach Wegfall der Belastung wieder. Damit insbesondere Personen durch Einklemmen in die zeitweise vorhandenen größeren Öffnungen im Bereich der Fuge nicht verletzt werden, können diese Fugen zumindest auf der dem Benutzer zugewandten Seite durch den Wandfortsatz abgedeckt werden,so dass vorteilhafterweise die Sicherheit für den Benutzer erhöht wird.
  • Um des Weiteren die oben genannten Fugen möglichst eng und möglichst derart zu gestalten, dass sich bei oben beschriebener Belastung im Wesentlichen nur kleinste Öffnungen bilden, ist das zweite Außenprofil eines Profilformteils zumindest teilweise formschlüssig mit dem ersten Außenprofil eines weiteren Profilformteils aneinanderbringbar.
  • Dazu können das erste und das zweite Außenprofil zumindest teilweise als Patrize und Matrize ausgestaltet sein. Insbesondere können das erste und das zweite Außenprofil rund und/oder eckig geformt sein. Denkbar sind beispielsweise eine halbrunde, insbesondere eine halbkreisförmige Gestaltung der Profile oder die Gestaltung der Außenprofile in Form eines Dreiecks. Alle weiteren beliebigen Gestaltungen sind ebenfalls denkbar. Dazu zählen insbesondere auch die Profilierung der Außenprofile in Form von Abschnitten, welche in Längsrichtung und/oder quer zur Längsrichtung unterteilt sein können, so dass zumindest zwei Abschnitte nebeneinander liegen. Im Querschnitt gesehen kann dann das Profilformteil an seinem ersten und zweiten Außenprofil beispielsweise die Form eines "M" haben.
  • Die erfindungsgemäße Lösung oben genannter Aufgaben stellt zudem eine Anordnung aus zumindest zwei Profilformteilen zur Verfügung, wobei der Wandfortsatz eines ersten Profilformteils mit einer Wandung des ersten Außenprofils eines zweiten Profilformteils verbindbar ist und wobei das erste und das zweite Profilformteil im Wesentlichen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Insbesondere kann der Wandfortsatz eines ersten Profilformteils mit einer Wandung der ersten Hohlkammer des zweiten Profilformteils verbunden sein. Durch diesen modulartigen Aufbau der Anordnung ist diese, insbesondere bei horizontaler Längsausrichtung der Profilformteile, vorteilhafterweise in ihrer Höhe variabel.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Anordnung aus zumindest zwei Profilformteilen, bei welcher ein Verbindungsteil zumindest abschnittsweise in die ersten Hohlkammern und/oder in die zweiten Hohlkammern der zumindest zwei Profilformteile eingesetzt wird, wobei das erste Profilformteil und das zweite Profilformteil im Wesentlichen eine gemeinsame Längsachse, insbesondere horizontale Längsachse, ausbilden. Durch Einschieben des Verbindungsteils in benachbarte Kammern der beiden Profilformteile werden diese stabil aneinander gesetzt.
  • Durch diesen modulartigen Aufbau ist die erfindungsgemäße Anordnung der Profilformteile mit Hilfe des Verbindungsteils in ihrer variabel verlängerbar.
  • Im allgemeinen ist vorgesehen, dass bei einer Anordnung aus zumindest zwei Profilformteilen das erste Außenprofil des ersten Profilformteils mit dem zweiten Außenprofil des zweiten Profilformteils derart aneinandergebracht ist, dass die beiden Profilformteile zumindest teilweise unmittelbar miteinander verbunden sind und/oder zumindest teilweise mit einem vorbestimmbaren Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Durch Aneinanderbringen des ersten und zweiten Außenprofils können, wie oben beschrieben, Profilformteile in vertikaler oder horizontaler Richtung aneinandergereiht werden. Dadurch wird eine Anordnung aufgebaut, deren Abmessung durch Hinzufügen weiterer Profilformteile in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Profilformteile zunimmt; die Anordnung wird bei im Wesentlichen jeweiliger horizontaler Längsausrichtung der Profilformteile höher. Dies bietet die vorteilhafte Möglichkeit, je nach Anforderungen beispielsweise Schattenfugen realisieren zu können.
  • Desgleichen umfaßt die Erfindung jedoch auch das Anordnen von im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Profilformteilen, die in horizontaler Richtung aneinandergereiht werden. Dadurch wird eine Anordnung aufgebaut, deren Abmessung durch Hinzufügen weiterer Profilformteile in einer Richtung parallel zur Längsrichtung der Profilformteile zunimmt; die Anordnung wird breiter. In diesem Zusammenhang ist auch die Verwendung von Profilformteilen mit unterschiedlicher Abmessung in ihrer Längsrichtung interessant, wenn beispielsweise Anordnungen mit variabler "Höhenlinie" gestaltet werden sollen.
  • Insbesondere ist gemäß der Erfindung vorgesehen, ein Profilformteil oder eine Anordnung von Profilformteilen als Balkonverkleidung und/oder als Fassadenverkleidung für Gebäude zu verwenden.
  • Je nach gewünschter optischer Wirkung können die Profilformteile dabei auf unterschiedliche Weise miteinander kombiniert werden. Zum einen können sie im Wesentlichen ohne Fuge aufeinander gesetzt werden. Zum anderen können Schattenfugen dargestellt werden, indem die in im Wesentlichen vertikaler oder horizontaler Richtung aneinander gesetzten Profilformteile derart angeordnet sind, dass die bereits angesprochene Fuge eine vorbestimmte Abmessung senkrecht zur Profillängsrichtung hat. Durch die Verbindung der Profilformteile über den Wandfortsatz miteinander ist auch in diesem Fall die Stabilität der Anordnung sicher gewährleistet. Ferner kann zwischen zwei Profilformteilen, insbesondere in die Fuge, ein geformtes Einsatzelement eingebracht sein. Solche Einsatzelemente können beispielsweise Teil oder zum Halten einer zusätzlichen Regenabtropfkante, einer zusätzlichen, insbesondere strukturierten und/oder farblich gestalteten, Leiste sein oder Teil oder zum Halten eines spezifischen Fugenprofils sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dieselben Bauteile werden auf alle Zeichnungen mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch ein Profilformteil gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Außenansicht eines Gebäudes, bei welchem erfindungsgemäße Profilformteile eingesetzt sind, und
  • 3 einen Querschnitt durch zwei miteinander verbundenen Profilformteile mit einem zwischen beiden Profilformteilen angeordneten Einsatzelement.
  • In 1 ist ein Querschnitt durch ein Profilformteil 1 gezeigt. Gemäß den oben erläuterten unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten des Profilformteils kann die Ansicht in 1 auch eine Aufsicht auf ein Profilformteil darstellen, das vertikal ausgerichtet mit weiteren vertikal ausgerichteten Profilformteilen in horizontaler Richtung aneinandergereiht wird.
  • Das in 1 gezeigte Profilformteil weist ein erstes Außenprofil 25 auf, welches durch ein Wandelement 4 mit einem zweiten Außenprofil 35 verbunden ist, an das sich ein Wandfortsatz 5 anschließt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Profilformteil 1 eine erste Hohlkammer 2 auf, welche das erste Außenprofil 25 umfasst. Des Weiteren weist das gezeigte Profilformteil 1 eine zweite Hohlkammer 3 auf, welche das zweite Außenprofil 35 umfasst.
  • Beim Herstellen, insbesondere durch Ziehen, kann das Profilformteil 1 grundsätzlich in beliebiger Länge in einer Richtung senkrecht zur gezeigten Querschnittsebene gefertigt werden. Stücke der gewünschten Länge können daraus leicht, beispielsweise durch Zuschneiden erzeugt werden.
  • Die Profilformteile 1 können übereinander angeordnet werden, um eine Verkleidung vorbestimmbarer Höhe zu realisieren. Dafür werden jeweils zwei Profilformteile 1 derart übereinander gesetzt, dass das zweite Außenprofil 35 des oben angeordneten Profilformteils sich an das erste Außenprofil 25 des unten angeordneten Profilformteils anschließt.
  • In dieser Konstellation kann dann bei der gezeigten Ausführungsform des Profilformteils der Wandfortsatz 5 des oben angeordneten Profilformteils beispielsweise mit einer Wandung 27 des ersten Außenprofils 25 des unten angeordneten Profilformteils verbunden werden. Insbesondere kann durch den Wandfortsatz 5, die Wandung 27 und durch die gesamte erste Hohlkammer 2 hindurch ein Niet gesetzt werden.
  • Wie bei 3 zu sehen, können zwei Profilformteile 1 und 1' auch derart miteinander verbunden werden, dass zwischen dem zweiten Außenprofil 35 des Profilformteils 1 und dem ersten Außenprofilformteil 25' des nächsten Profilformteils 1' ein Zwischenraum oder eine Fuge gebildet ist. In der Fuge gemäß 3 ist ferner ein Einsatzelement 40 angeordnet und gehalten. Im gezeigten Beispielfall geht das Element 40 an der dem Wandfortsatz 5 entgegengesetzten Seite in eine Art Leiste 41 über, die eine zusätzliche Regenabtropfkante bildet und ferner für einen Betrachter ein spezielles optisches Fugenprofil bereitstellt.
  • Sind sehr lange Verkleidungen beispielsweise für Balkone gewünscht, kann es sinnvoll sein, die Anordnung aus Profilformteilen, welche die Verkleidung bildet, an den äußeren Seiten sowie gegebenenfalls auch dazwischen an einem Träger 10, 20 zu befestigen, welcher im gegebenen Beispiel mit der Bodenplatte des Balkons verbunden ist. Dann kann der angesprochene Niet durch den Wandfortsatz 5 und die gesamte erste Hohlkammer 2 hindurch auch noch durch einen derartigen Träger 10, 20 hindurch gesetzt werden.
  • Die beschriebene Nietverbindung ist ein Beispiel für eine mögliche Verbindung der Profilformteile miteinander. Daneben sind selbstverständlich auch andere Befestigungstechniken, wie insbesondere Schrauben beziehungsweise das Verwenden von Gewindebolzen mit entsprechenden Muttern, Schweißen oder Kleben möglich.
  • Des Weiteren können sich nicht nur ein Wandfortsatz 5, wie in 1 gezeigt, sondern zwei Wandfortsätze an das zweite Außenprofil 35 derart anschließen, dass sie einander gegenüber angeordnet sind. In diesem Fall kann bei geeigneter Wahl der Passungen eine Klemmverbindung zwischen zwei übereinander angeordneten Profilformteilen realisiert werden, indem die beiden Wandfortsätze 5 des oben angeordneten Profilformteils die senkrechten Außenwandungen der ersten Hohlkammer 2 des zweiten Profilformteils kraftschlüssig umgreifen.
  • Desgleichen ist es möglich, zwei Wandfortsätze an einem Profilformteil derart anzuordnen, dass an dem ersten Außenprofil beziehungsweise an der ersten Hohlkammer ein Wandfortsatz angebracht ist. Ein zweiter Wandfortsatz kann dann an dem zweiten Außenprofil beziehungsweise an der zweiten Hohlkammer angebracht sein. Dieser kann auf derselben Seite des Profilformteils wie der erste Wandfortsatz, aber auch auf der dem ersten Wandfortsatz gegenüberliegenden Seite des Profilformteils angeordnet sein.
  • In 2 ist eine Außenansicht eines Gebäudes schematisch dargestellt, bei dem die Profilformteile 1 zum Aufbau einer Balkonverkleidung eingesetzt wurden. Um eine Balkonverkleidung aufzubauen, sind mehrere Profilformteile 1 übereinander angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist eines davon eine Strukturierung durch Öffnungen 15 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die übereinander angeordneten Profilformteile seitlich von einem Träger 10 und an über die Länge verteilten Positionen durch Träger 20 an der Balkonbodenplatte 30 gehalten.

Claims (17)

  1. Profilformteil (1), insbesondere Profilformfassadenteil, umfassend ein erstes Außenprofil (25), ein zweites Außenprofil (35), und ein das erste und das zweite Außenprofil verbindendes Wandelement (4), wobei das erste Außenprofil (35) zumindest teilweise komplementär zu dem zweiten Außenprofil (25) gestaltet ist.
  2. Profilformteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Außenprofil (25) und/oder das zweite Außenprofil (35) in zumindest einen Wandfortsatz (5) übergeht, welcher sich entgegengesetzt zu der Richtung hin zu dem zweiten Außenprofil (35) und/oder ersten Außenprofil (25) erstreckt.
  3. Profilformteil (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine erste Hohlkammer (2), welche das erste Außenprofil (25) aufweist.
  4. Profilformteil (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Hohlkammer (3), welche das zweite Außenprofil (35) aufweist.
  5. Profilformteil (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es in sich versteift ist.
  6. Profilformteil (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es selbsttragend ist.
  7. Profilformteil (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein korosionsbeständiges und/oder korrosionsbeständig ausgerüstetes Material umfaßt.
  8. Profilformteil (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein recycelbares Material, insbesondere Aluminium, umfaßt.
  9. Profilformteil (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere das Wandelement (4) zumindest teilweise farbig ist.
  10. Profilformteil (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere das Wandelement (4) zumindest teilweise strukturiert ist.
  11. Profilformteil (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandfortsatz (5) eine Regenabtropfkante bildet.
  12. Profilformteil (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandfortsatz (5) eine Sicherheitsabdeckung bildet.
  13. Profilformteil (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Außenprofil (35) zumindest teilweise formschlüssig mit dem ersten Außenprofil (25) aneinanderbringbar ist.
  14. Anordnung aus zumindest zwei Profilformteilen (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandfortsatz (5) eines ersten Profilformteils mit einer Wandung (27) des ersten Außenprofils (25) eines zweiten Profilformteils verbunden ist, wobei das erste und das zweite Profilformteil im Wesentlichen parallel zueinander, insbesondere bei gemeinsamer vertikaler oder horizontaler Ausrichtung der Längsachsen der Profilformteile, angeordnet sind.
  15. Anordnung, insbesondere nach Anspruch 14, aus zumindest zwei Profilformteilen (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsteil (22) zumindest abschnittsweise in die ersten Hohlkammern (2) und/oder in die zweiten Hohlkammern (3) der zumindest zwei Profilformteile eingesetzt ist, wobei das erste Profilformteil und das zweite Profilformteil im Wesentlichen eine gemeinsame Längsachse, insbesondere in horizontaler Richtung, ausbilden.
  16. Anordnung, insbesondere nach Anspruch 14 oder 15, aus zumindest zwei Profilformteilen (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Außenprofil (25) des ersten Profilformteils mit dem zweiten Außenprofil (35) des zweiten Profilformteils derart aneinandergebracht ist, dass die beiden Profilformteile zumindest teilweise unmittelbar miteinander verbunden sind und/oder zumindest teilweise mit einem vorbestimmbaren Abstand zueinander angeordnet sind.
  17. Anordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 16, aus zumindest zwei Profilformteilen (1, 1'), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Außenprofil (25') des zweiten Profilformteils (1') mit dem zweiten Außenprofil (35) des ersten Profilformteils (1) derart aneinandergebracht ist, dass zwischen beiden Profilformteilen ein geformtes Einsatzelement (40, 41) angeordnet ist.
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