DE2019040A1 - Schraube - Google Patents

Description

• "Schraube" 11Schraube Die Erfindung betrifft Schrauben zum Verbinden von Konstruktionsteilen mit langem Gewindeteil.
• Auf allen Gebieten der Technik fallen Arbeiten an, bei denen Schrauben zum Verbinden von Konstruktionsteilen verwendet werden.
• Bei manchen Arbeiten oder Gegenständen ist es notwendig, eine Schraube mit relativ langem Gewindeteil zu verwenden, um auseinanderklaffende Teile, z.B. Blechteile, aneinander zu bringen, wobei zunächst die Schraube nur wenig belastet wird. Dabei ist aber erst dann der Zweck des Zusammenschraubens erreicht, wenn die Teile mittels der Schraube entsprechend fest zusammengepreßt werden. In vielen Fällen steht dann das Ende der überlangen Schraube frei in der Luft und wirkt störend oder gefähXend.
• Aus diesen oder auch anderen Gründen ist es oft erwünscht, das frei stehende Ende der Schraube, welches nach der vollzogenen Montage nicht mehr benötigt wird, zu entfernen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schrauben z,u schaffen, mit denen einerseits die nötigen Verbindungen in einfacher Weise hergestellt werden können und die andererseits nach erfolgter Verschraubung leicht verkürzt werden können, so daß die vorstehend erwähnten Nachteile nicht mehr auftreten.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schraube der eingangs erläuterten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß im Gewindeteil eine Sollbruchstelle vorgesehen ist.
• Eine erfindungsgemäße Schraube kann daher nach vollzogener Montage durch das Vorhandensein einer schwachen Stelle leicht abgebrochen bzw. verkürzt werden.
• Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Ringnut im Gewindeteil als Sollbruchstelle vorbereitet.
• Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der Radius der Ringnutsohle etwa 1/3 bis 1/4 des Gewindeteilradius beträgt.
• Insbesondere bei Holzschrauben oder selbstschneidenden Blechschrauben ist es vorteilhaft, wenn die Sollbruchstelle durch zwei tangentiale Kerben gebildet wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es besonders vorteilhaft, wenn die Summe der Tiefen der Kerben etwa 1/3 bis 1/4 des Gewindeteildurchmessers beträgt.
• Die Belastbarkeit der erfindungsgemäSen Schrauben wird durch die vorbereitete Sollbruchstelle nur unwesentlich beeinflußt, da der Hauptteil der übertragenen Kräfte vom Schraubenkern übernommen wird. Wenn darauf geachtet wird, daß die Tiefe der Ringnut bzw.
• der Kerben nicht zu groß gewählt wird, verbleibt stets ein entsprechender Kern, der die auftretenden Kräfte ohne weiteres übernehmen kann, ohne daß die Schraube bei der Montage schon abbricht.
• Weitere Vorteile der Erfindung.werden anhand der Zeichnungen näher erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen.
• Dabei zeigt: Fig. 1 eine Metallschraube mit Ringnut gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel bei einer Holzschraube.
• Eine erfindungsgemäße Schraube nach Fig. 1 weist einen Schraubenkopf 1 auf, sowie einen langen Gewindeteil 2. Im Gewindeteil ist eine Ringnut 3 angebracht, die als Sollbruchstelle dient. Der Abstand zwischen den Ebenen 4 und 5, die der Unterkante des Schraubenkopfes 1 bzw. der Symmetrieachse der Ringnut 3 entsprechen, wird jeweils nach dem Verwendungszweck bestimmt, d.h.
• nach der-Länge des Schraubgewindes, welche nach der Montage noch benötigt wird. Der nicht mehr benötigte überstehende Teil des relativ langen Gewindeteiles kann dann nach der Montage leicht von Hand oder mittels einer Zange abgebrochen werden.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist eine Holzschraube bzw. eine selbstschneidende Metallschraube gezeigt. BeidismAusführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Sollbruchstelle durch zwei tangentiale Kerben 6, 7 gebildet. Diese Kerben befinden sich wiederum am Gewindeteil 8 der Schraube. Der Schraubenkopf 9 kann als Zylinderkopf, Linsenkopf oder auch als Flachkopf ausgebildet sein.
• Von Vorteil ist es, wie eingangs erläutert, wenn der Radius der Sohle der Ringnut 3 etwa 1/3 bis 1/4 des Radius des Gewindeteils 2 beträgt bzw. wenn die Summe der Tiefen der Kerben 6 und 7 ungefähr 1/3 bis 1/4 des Durchmessers des Gewindeteils an der jeweiligen Stelle darstellt.
• Die Erfindung ist nicht auf die dargestelltenund beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann die Form und die Tiefe der Sollbruchstelle abweichend von den gezeigten Ausführungsformen gestaltet sein. Auch ist die Tiefe der Ringnut oder der Kerben abhängig vom Material der Schrauben und abhängig von der bei der Montage auftretenden Belastung des später abzubrechenden Gewindeteils.
• - Ansprüche -

Claims (5)

1. Ansprüche Schraube zum Verbinden von Konstruktionsteilen mit langem Gewinde teil, gekennzeichnet durch eine Sollbruchstelle im Gewindeteil.
2. 2. Schraube nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ringnut im Gewindeteil als Sollbruchstelle.
3. 3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß der Radius der Ringnutsohle etwa 1/3 bis 1/4 des Gewindeteilradius beträgt.
4. 4. Schraube nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei tangentiale Nuten.
5. 5. Schraube nach Anspruch 4, dadurch fiekennzeichnet, daß die Summe der Tiefen der Kerben etwa 1/3 bis 1/4 des Gewindeteildurchmessers beträgt.