DE2018837A1 - Rotierende Matrize für Schneidevorrichtung - Google Patents
Rotierende Matrize für SchneidevorrichtungInfo
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Description
HENRY SIMON LIMITED Cheadle Heaih, Stockport, Cheshire
England
Rotierende Matrize für Schneidevorrichtung
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden USA-Patentanmeldung Ser. No. 816 657 vom 16. April 1969
in Anspruch genommen.
L>ie Erfindung bezieht sich auf eine rotierende Matrize
für Schneidevorrichtung, vorzugsweise auf Verbesserungen an einem frei d&rehenden Futteral für einen Rotationsamboß,
welcher als Matrize oder Unter-lage zum Schneiden von
geriffelten Schachteln und dergleichen verwendet wird.
In rotierenden Schneidevorrichtungen werden für die rotierenden
Amboßunterlagen Futterale bzw. Umhüllungen von elastischem Material, etwa Gummi, synthetischer Gummi,
Polyäthylen oder andere verwendet, gegen welche das schneidende Lineal oder Messer arbeitet. Um die Wirkung der Sehne
demesser über die B1U t her a lob er f lache zu verteilen, werden
109839/0963
frei drehende Futterale verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige frei drehbare elastische Umhüllungen bzv/. Futterale, die um eine:
Amboßkopf herum angebracht werden können bezüglich ihrer Befestigungsmöglichkeit und Ausgestaltung unter Vermeidung
bisher auftretender Mangel so zu verbessern, daß sie sowohl leicht und sicher an dem Amboßkopf befestigbar als auch
mühelos wieder von diesem abstreifbar sind, ohne daß derselbe von der Schneidevorrichtung demontiert bzv/. aufgenommen
zu werden braucht, wobei das erfindungsgemäße Futteral in der Betatigungsstellung gegen die Wirkung der
Schneidemesser sicher gehalten werden muß, auch wenn die Messer aus irgendwelchen Gründen einmal zu tief angesetzt
sein sollten.
Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht«,
daß wenigstens eine ringförmige Rippe auf der Innenseite der Scheibe bzw. des Futterals vorgesehen ist, die
in Eingriff mit einer ringförmigen Rillung von vorzugsweise umgekehrt T-förmigem Querschnitt in der Peripherie des
Ambosses bringbar ist, wobei die Rippe wenigstens im Bereich der ineinandergreifenden Enden des Futterals bzw.
der Scheibe einen Querschnitt von ebenfalls umgedreht
4Q-9-S39/0-9-&3-
BAD ORIGINAL
T-förmiger Gestalt besitzt, so daß ein fester und dauerhafter Widerstand außerhalb der Umhüllung des Ambosses
bezüglich der radialen Bewegung gegeben ist und gleichzeitig eine leichte Anbringung der Umhüllung auf und die
Entfernung derselben von dem Amboß ohne dessen Demontage von seiner Halterung möglich ist.
Der orfindungsgemäß neue elastische Amboßüberzug besteht
aus einem oder mehreren um einen Amboßkopf mittels zwischen+ geschalteter Ansätze und Ausnehmungen gesicherten Teilen,
wobei die Sicherung sowohl gegen axiale wie auch radiale Bewegung durch ringförmige ineinandergreifende Rippen und
Rillungen gegeben ist, und wobei die Rippe oder die Rippen zusammenfügbare Teile von im Querschnitt T-förmigen Spalten
besitzen, die zur Aufrechterhaltung der freien Drehung beitragen und ebenso einem kräften Schneiden der Messer oder
Blätter entgegenwirken. Vorteilhaft ist es bei der erfindungsgemäßen
Umhüllung auch, daß ihre Anbringung an una Ent-J-fernung
von einem Airiboßkopf ohne Entfernung desselben von
seinem Träger bzw. seiner Halterung mühelos ermöglichbar ist. Die Ausbildungsform des Futterals kompensiert darüber
hinaus die Längung des Überzugs bzw. reduziert dieselbe auf-- ein Minimum.
109839/0 96 3
Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuartigen frei drehbaren flexiblen Überzuges für einen
rotierenden Amboßkopf der vorgenannten Art, welcher eine annehmbare Lösung für die gegenwärten Schwierigkeiten,
welche bei frei drehbaren flexiblen Amboßüberzügen bezüglich der Bindung und der Zerreißfestigkeit auftreten, darstellt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend in der Beschreibung der Zeichnungen aufgezeigt.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen rotierenden Ataboß
mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten elastischen Umhüllung, teilweise gebrochen wiedergegeben,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines rotierenden Ambosses nach Fig. 1, in Teilstücken gebrochen wiedergegeben,
Fig. 3 eine fragmentarische Bodenansicht des rotierenden Ambosses nach Figuren 1 und 2,
109839/0983 ,.,.-.
Pig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 2,
Fig. 5 eine Teildarstellung des Querschnittes in und 6
Längsrichtung entlang der Linien V-V und VI-VI der Fig. %
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linien VII-VII und und 8
VIII-VIII von Fig.^, wobei.die Linien VII-VII
und VIII-VIII das gleiche Verhältnis zu den durch die Linien VII-VII und VIII-VIII in
Fig. 12 gezeigten Umhüllungen haben,
Fig. 9 eine Ansicht der Innenseite eines elastischen Überzugteiles im flachgespannten Zustand,, wobei
dieser im Zentralabschnitt gebrochen wiedergegeben ist,
Fig.10 eine Enddarstellung der geglätteten Umhüllung
von Fig. 9 von links nach rechts gesehen,
Fig.11 eine Enddarstellung der geglätteten Umhüllung
von Fig. 9 von rechts nach links gesehen,
Fig.12 einen langsgerxchteten Vertikalschnitt entlang
der Linie XII-XII von Fig. 9,
109839/0963 .../6 '
Fig.13 eine Teildarstellung in Aufsicht von einem
Teilbereich einer modifizierten Spreizlinienverbindung
,
Fig.14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XlV von
>ig. 13
und
und
Fig.15 eine Darstellung entlang der Linie VII-VIl von
Fig. 2 eines rotierenden Amboß, in v/elchem die elastische Umhüllung dünne Platten, die mit dem
inneren Durchmesser verbunden sind, aufweist.
In den Zeichnungen ist ein rotierender Amboß 20, welcher einen Amboßkopf 22 aufweist, dargestellt, wobei letzterer
von zwei zusammengefügten Sektionen 24 und 26 umschlossen ist, von denen jede ringförmige Ausnehmungen 27 von T-förmigem
Querschnitt besitzen. Auf den Amboßkopf 22 ist eine elastische Umhüllung 28 aufgebracht, welche aus zwei zusammengefügten
Sektionen 30 und 32 von identischer Ausführung besteht. Die Sektionen 30 und 32 sind aus elastischem
Polyäthylen oder einem anderen geeigneten Material. Jede Umhüllungssektion 30 und 32 hat zwei ringförmige Rippen
34 von gleichem Querschnitt, wobei jede Rippe 34 einen Zentralabschnitt 36 von im wesentlichen rechtwinkligem
Querschnitt besitzt (Fig. 8) und zusätzlich eine Sektion
109839/0963 .../v
mit einer Aufspreizung an ihrem Ende und abgeschrägten
Flächen aufweist, so daß sie im Querschnitt im wesentlichen T-förmig ausgebildet ist (siehe Fig. 7). Die Ausnehmung
.40". versplintet die im Querschnitt T-förmigen Endteiic:
miteinander, so daß die T-förmig ausgebildeten Segmerire
zusammengefügt die Vereinigung der Umhüllung auf dem Amboß und gleichzeitig eine Bindung bei langer Lebensdauer
des Überzuges 28 ermöglichen. Die Endabschnitte 38 können sich bezüglich ihrer Abmessungen über mehrere cm
erstrecken.
An dem einen Ende jeder Umhüllungssektionen 30 und 32 sind
alternierende Ansätze 42 und Ausnehmungen ee1 und an dem
ι anderen Ende alternierende Ansätze 4.4 geformt, welche in j die Ausnehmungen 44' eingreifen, während die Ausnehmungen
42' die Ansätze 42 aufnehmen, wie in den Zeichnungen dargestellt. Die Eckkanten 46 der Ansätze 42 und 44 sind
j konvex und die inneren Kanten 48 der Ausnehmungen 42' und
, Hr-I' konkav ausgebildet. Ein Übergang von der konvexen zu
der konkaven Ausbildungsform erfolgt um die Mittellinie
j zwischen den Enden 46 und den inneren Kanten 48.
Zur Ermöglichung der fertigen Ir.Stella tion werden de Endabschnitte
38 zusammengefügt} sie können in gleicher Weise
„../ία e*. -■>
von der Umhüllung 28 entfernt werden, ohne' daß eine Entfernung
des Kopfes 22 erforderlich ist. Die Ausbildungsform der Amboßümhüllung 28 eleminiert im wesentlichen die
bisher nachteilige Bindung, da die Zentralabschnitte 36 der Rippen 34 mit den Rillungen 27 und den Teilen 38 in
Berührung stehen, während von der Querschnitssektion durch Zwischenschaltung der Ansätze 42 und 44 die Umhüllungssegmente 30 und 32 gegen ein loses bzw. freies Abstützen
von den Rillungen 27 bei ungeeignet tiefen Aufsetzen der Messer in einer übermäßig sich ergebenden Schneideaktion,
welche sich durch ein solches Aufsetzen ergibt, zur Entlastung des Druckes nachgj±>ig zurückgehalten v/erden.
Wenn die Umhüllung 28 an den Amboßkopf angebracht ist, kann
sie an einem festen Schaft bzw. einer festen Welle befestig bzw. von dieser entfernt werden, welche ihrerseits geeignete
ringförmige und im Querschnitt T-förmige Rillungen oder dergleichen besitzt. Zusätzlich kann die Umhüllung
an dem Amboß durch weitere Hilfsmittel festgeklemmt bzw.. von diesem entfernt werden. Dies geschieht über eine Welle,
durch die Spaltlinienbolzen, die, v/enn es erforderlich ist, entfernbar sind, wobei auch Gürtelglieder oder dergleichen
Verwendung finden können.
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BAD ORIGINAL
_ 9 —
In den Figuren 13 und 14 ist eine abgewandelte Verbindungsausführung dargestellt, welche im Zusammenhang mit elastischem
Umhüllungsmaterial Anwendung findet und die unter entsprechender Behandlung eine gewisse Neigung zur Ausdehnung
aufweist. Alternierende Ansätze 52 und Ausnehmungen 54' an dem einen Ende jedes Umhüllungsabschnittes 30*
und 32 sind eingepaßt in die alternierenden Ansätze 54 und Ausnehmungen 52' des anderen Endes oder des entsprechenden
Endes einer anliegenden Sektion. Die Ansätze und 54 haben gerade Seiten und Enden.
Gemäß Fig. 15 ist eine dünne längliche flexible Stahlplatte 56 mittels eines geeigneten Klebstoffs, etwa einem
Zement oder dergleichen oder auch in Form eines Abgusses an der Innenseite jeder Sektion 30 und 32 zwischen den
Rippen 34 angebracht. Weitere schmale Platten 58 sind außerhalb der Rippen 34 in gleicher Weise vorgesehen. Die
Platten 56 und 58 behalten ihre ursprüngliche Länge und erhalten bzw. reduzieren insofern die Verlängerung der
elastischen Umhüllungsabschnitte 30 und 32 während der Betätigung der Schneidevorrichtung. Nach der Erfindung
können anstelle von Stahl irgendwiche anderen geeigneten Materialien für die Platten 56 und 58 verwendet werden.
Die dargestellten Platten 56 und 58 verlaufen auch über
.../10
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BAD
den Eingangsabschnitt des inneren Durchmessers jedes Segmentes
bzw. Abschnittes 30 und 32, wobei für einige elastische Materialien die Platten 56 und 58 auch unterteilt im
Abstand zueinander ringförmig in irgendeiner auswechselbaren, geeigneten Form ausgebildet sein können. Die Platte
oder die .Platten können auch auf die Umhüllungsabschnitte
aufgegossen oder anderweitig an diesen angebracht werden.
Es soll schließlich noch gesagt werden, daß sich die Erfindung nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt,
sondern vielmehr eine Vielzahl von Abänderungen im Rahmen des fachmännischen Könnens getroffen werden können, ohne
daß hierdurch der Bereich der Erfindung überschritten würde.
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BAD ORtGINAL
.../11
Claims (10)
- Ansprüche\) Umhüllung bzw. Futteral für einen rotierenden Amboß als
Hatrize iür Schneidevorrichtungen oder dergleichen, wobei uicse aus wenigstens einer elastischen flexiblen Scheibe Dsw. Schicht, die auf dem Amboß eine relative freie Ringbewegung zwischen diesem und dem Futteral ermöglichend angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine ringförmige Rippe auf der Innenseiteder Scheibe häzw. des Futterals vorgesehen ist, die in
i
j Eingriff mit einer ringförmigen Rillung von vorzugsweiseumgekehrt T-fcrmigem Querschnitt in der Peripherie des
j Ambosses aringbarr ist, wobei die Rippe wenigstens im Be-T reich der ineinandergreifenden Enden des Futterals bzw.der Scheibe einen Querschnitt von ebenfalls umgedreht
Γ-förmiger Gestalt besitzt, so daß ein fester und dauerhafter Widerstand außerhalb der Umhüllung des Ambosses
bezüglich'der radialen Bewegung gegeben ist und gleich-
-eizio -^ ine leichte Anbringung der Umhüllung auf und die t-ntrcri'.u:! : derselben von dem Amboß ohne dessen Demontage von sei r.'■·-:; Halterung möglich ist.10 9839/0963 BAD - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber radialer Bewegung widerstandsfähige Rippe entlang ihres T-förmigen Querschnitts einen zusammendrückbaren Spalt besitzt, welcher die Entfernung und die Anbringung der Umhüllung auf dem Amboß ermöglicht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der die Umhüllung bildenden flexiblen Scheibe ineinandergreifende fingerartige Ansätze besitzen, wobei diese derart geformt sind, daß sie die gegenseitige Sicherung bzw. Verriegelung der Endteile unter gleich-' zeitiger Kompensation der möglichen Längung der flexiblen Scheibe während ihrer Anwendung ermöglichen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dünne, vorzugsweise nicht dehnbare Platten oder dergleichen auf der unteren Oberfläche der flexiblen Scheibe , eine Ausdehnung derselben während ihres Gebrauchs verhindernd, befestigt sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der fl4xiblen Scheibe ineinandergreifende, der zentrifugalen Lockerung der Umhüllung des Ambosses widerstehende Finger besitzen..../13109839/0963BAD ORIGINAL
- 6»· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der flexiblen Scheibe ineinanderfügbare Finger besitzen, die so geformt sind, daß sie die Sicherung der Endabschnitte derart gewährleisten, daß einer Längung der flexiblen Scheibe während ihrer Verwendung vorgebeugt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Instellungbringung der flexiblen Scheibe bzw. der Umhüllung des Ambosses,auf der Unterseite derselben befindlichen ^Rippen zumindest an ihren Endabsehnitten jeder Scheibe bzw. Sektion verstärkt sind, und daß die Rippen durchgehend die fingerartigen Ansätze an den Scheibenenden übergreifen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, 'dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung einen die Zusammendrückbarkeit gewährleistenden Spalt aufweisenden Rippen entlang ihrer von der Oberfläche der flexiblen Scheibe entfernt liegenden Fläche ein besseres Einbringen in die Rillung auf der Peripherie des Ambosses ermöglichend entlang ihrer Kanten angeschrägt sind..../14
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht dehnbaren Platten auf der Unterseite der flexiblen Scheibe bzw. der Umhüllung mittels eines ein festes Haftvermögen gewährleistenden Zementes oder dergleichen oder auch durch Angießen der Platten aufgebracht sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieEndkanten der fingerartigen Ansätze und gleichförmigen Ausnehmungen an den zusammenzufügenden Stirnseiten der flexiblen Scheibe konvex und konkav ausgebildet sind.PatentanwälteSeiler u. Pfenning109839/0963
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