DE2915161C2 - - Google Patents
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- DE2915161C2 DE2915161C2 DE19792915161 DE2915161A DE2915161C2 DE 2915161 C2 DE2915161 C2 DE 2915161C2 DE 19792915161 DE19792915161 DE 19792915161 DE 2915161 A DE2915161 A DE 2915161A DE 2915161 C2 DE2915161 C2 DE 2915161C2
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- B28B7/0002—Auxiliary parts or elements of the mould
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Description
Die Erfindung betrifft eine Keramikform.
Beim Formen (Pressen) von keramischen Fliesen werden Formen ver
wendet, die einen kleinen Satz von Fliesen gleichzeitig erzeugen.
Diese Formen sind insbesondere an Formpressen vom Reibungs- oder
Hydrauliktyp angeordnet.
Wie üblicherweise in der Keramikindustrie verwendeten Formen be
stehen aus einer unteren Platte, einer oberen Platte und einer
Zwischenplatte, die mit einer Reihe von Öffnungen versehen ist,
in die der weiche Formton für die Fliesen eingefüllt wird.
Zwei Sätze Einsatzplatten sind an denjenigen Seiten der oberen und
unteren Formplatte angeordnet, die der Zwischenplatte gegenüber
liegen. Beim Pressen oder Formen der Fliesen werden diese in die
Öffnungen der Zwischenplatte von zwei sich gegenüberliegenden Sei
ten eingeführt. Ein Satz der Einsatzplatten ist so gestaltet, daß
er die Frontseite der Fliesen formt, während dem der gegenüberlie
gende Satz so gestaltet ist, daß er die Rückseiten der Fliesen
formt. Schließlich sind die Innenwände der Öffnungen in der Zwischenplat
te bekannter Keramikformen mit Leisten ausgekleidet, die einer
Oberflächenhärtung und einer Abschreckkühlung unterzogen wurden.
Die bekannten, allgemein gebräuchlichen Keramikformen weisen je
doch schwerwiegende Nachteile auf. Diese sind vor allem mit den
Leisten und Einsatzplatten verbunden, die Bestandteile der bekann
ten Keramikformen sind. Insbesondere ergeben sich Schwierigkeiten
beim Entfernen und Wiedereinsetzen der Einsatzplatten und der Lei
sten. Das Entfernen der Leisten erfordert gewöhnlich, daß gleich
zeitig die Einsatzplatten entfernt werden und umgekehrt, da diese
Elemente stets in Kontakt miteinander stehen und aneinander wäh
rend des Arbeitsprozesses reiben und so verschlissen werden.
Die Leisten sind ursprünglich auf der Zwischenplatte einer neuen
Keramikform mit Hilfe von einigen Rundkopfschrauben befestigt, so
daß es vorkommt, daß vor allem besonders lange Leisten sich durch
wölben. Da der Sitz zwischen den unteren Einsatzplatten und der
Zwischenplatte eine Genauigkeit in der Größenordnung von einem
Hundertstel eines Millimeters erfordert, bedeutet diese leichte
Wölbung, daß die Öffnungen nicht gleich sind.
Infolgedessen ist ein langer und schwieriger Anpaßvorgang für die
unteren Einsatzplatten für die Öffnungen erforderlich, mit all sei
nen Folgen.
Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich beim Überholen der Preß
form, wenn in dieser nach einer gewissen Zahl von Arbeitsstunden
die Leisten und Einsatzplatten verschlissen sind. Nach dem Über
holen der Arbeitsflächen der Leisten werden diese wieder in der
Preßform angeordnet, wobei zur Vermeidung ihrer Durchwölbung und
zur Erzielung einer Öffnung mit korrekten Abmessungen lange und
komplizierte Justiervorgänge der unteren Einsatzplatten dieser
Öffnungen erforderlich sind, vor allem wegen der Abstandsstücke,
die zwischen den Leisten und der Zwischenplatte angeordnet werden.
Bei bekannten Keramikformen sind die Einsatzplatten mit der ent
sprechenden Trägerplatte durch Schrauben, durch zylindrische oder
konische Stifte oder durch Magnete befestigt.
Zwischen diesen Einsatzplatten und ihren entsprechenden Trägerplat
ten sind Trägerblöcke angeordnet, die mit der entsprechenden Trä
gerplatte entweder einstückig oder auf dieser befestigt sind. Wenn
die Einsatzplatten mit ihrer Trägerplatte durch Schrauben befestigt
sind, ist es erforderlich, die Preßform ganz oder teilweise zu
entfernen, um eine oder mehrere Einsatzplatten zu ersetzen oder zu
überholen, was entsprechend aufwendig und zeitraubend ist.
Wenn die Einsatzplatten an ihren Trägerplatten jedoch mit zylindri
schen oder konischen Stiften befestigt sind, müssen geeignete Ab
standsstücke zwischen die Einsatzplatten und ihre Trägerblöcke
nach Überholung der Preßform eingesetzt werden, um eine korrekte
Ausrichtung der Aufnahmebohrungen für die Stifte zu erzielen.
Ein weiterer Nachteil der Keramikformen, bei denen die Einsatzplat
ten mit ihren Trägerplatten mit Hilfe von Schrauben oder Stiften
befestigt sind, besteht darin, daß diese Befestigung extrem starr
ist. Die Einsatzplatten können sich folglich nicht parallel zu
der Ebene, in der sie liegen, bewegen, um sich so an die geringe
unvermeidbare Anpaßbewegung der Zwischenplatte während der ersten
Preßstufe der Fliesen anzupassen.
Diese starre Festlegung der Einsatzplatten in bezug auf die Zwi
schenplatte führt zu einem großen Reibungsverschleiß zwischen den
Einsatzplatten und den entsprechenden Leisten, weswegen diese Tei
le häufig ausgetauscht werden müssen. Dies bedeutet, daß die Preß
form häufiger überholt werden muß, wozu die Einsatzplatten und
die Leisten mit all den vorstehend genannten Nachteilen entfernt
werden müssen.
Es ist offensichtlich, daß das Entfernen der Preßform und ihrer
Bauelemente, das Überholen der Arbeitsflächen der Einsatzplatten
und der Leisten, die Anpassung der Einsatzplatten an die entspre
chenden Öffnungen und das Zusammensetzen der Form auf der Presse
viel Zeit beansprucht und daß diese Arbeiten nur von qualifizier
ten Fachkräften durchgeführt werden können, was die Fliesenher
stellung entsprechend verteuert.
Schließlich kommen Ausfallzeiten für die Überholung der Presse
hinzu.
Auch diejenigen Keramikformen, bei denen die Einsatzplatten mit
Hilfe von Magneten an ihren Trägerplatten gehalten werden, weisen
Nachteile auf. Diese bestehen darin, daß die Trägerblöcke infolge
der Notwendigkeit, Hohlräume für die Magnetwicklungen vorzusehen,
sehr dünnwandig sind, so daß während des Preßvorgangs diese Blöc
ke und folglich auch die entsprechenden Einsatzplatten deformiert
werden. Hierunter leidet offensichtlich das Endprodukt (Fliese). Hinzu
kommt, daß nach einer gewissen Zeit die Teile magnetisch sind,
was beim Ausbauen zu Schwierigkeiten führt.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß es bei bekannten
Keramikformen nicht möglich ist, diese rasch mit der erforderli
chen Präzision zu überholen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Keramikform zu
schaffen, die
ganz oder teilweise überholt werden kann, ohne
daß die Form vollständig ausgebaut werden muß. Vielmehr soll es
ausreichen, lediglich die verschlissenen Teile zu entfernen. Außerdem
soll sich die Keramikform durch eine einfache Konstruktion, leichte Handhabung und große Zuver
lässigkeit auszeichnen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Die Keramikform nach der Erfindung enthält eine untere und eine
obere Platte, die beide so ausgestaltet sind, daß sie einen Satz
von Einsatzplatten mit Hilfe von Trägerblöcken tragen. Sie umfaßt
ferner eine Zwischenplatte, die eine Anzahl von Öffnungen aufweist,
die durch Metalleisten ausgekleidet sind. Innerhalb eines jeden
Trägerblockes sitzt ein Hohlzylinder, der eine Klammerhalterung
zur Befestigung der entsprechenden Einsatzplatte enthält. Für jede
Leiste ist eine Halterung vorgesehen, auf der die Leiste an ihrer
Ober- und Unterkante über die ganze Länge, also an unendlich vie
len Befestigungspunkten, mit einer Einspannvorrichtung befestigt
ist.
Die Klammerhalterung umfaßt einen Satz Klauen, die jeweils mit zwei
sich gegenüberliegenden inneren Zähnen ausgestattet sind, die mit
der Einsatzplatte und einem verschiebbar in dem Hohlzylinder sit
zenden Koaxialstück zusammenwirken. Das Koaxialstück und der Hohl
zylinder werden diametral von einer drehbaren Steuerwelle durch
quert, die gegen den Hohlzylinder drehbar ist und einen zentralen
exzentrischen Teil aufweist. Dieser exzentrische Teil ist ständig
in Kontakt mit einem innerhalb des Koaxialstücks sitzenden Stift,
gegen den er durch eine Federeinrichtung gedrückt wird.
Zwischen dem Koaxialstück und der Klammerhalterung befindet sich
eine auf einer Feder angeordnete Schubstange, durch die das Öffnen
der Klammereinrichtung zur Freigabe der entsprechenden Einsatzplat
te gesteuert wird.
Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die Halterung für
die jeweilige Leiste eine Vertikalplatte umfaßt, die an der Zwi
schenplatte der Keramikform befestigt ist und die eine sägezahn
förmige Längsschulter aufweist. In dieser ruht die Längskante der
entsprechenden Leiste, wobei ihre gegenüberliegende Längskante
durch eine Einspannvorrichtung gehalten wird, die im wesentlichen
aus einem Stab besteht, der gleichzeitig mit der entsprechenden
Leistenträgerplatte, an der die Leisten befestigt sind, zusammen
wirkt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren schema
tisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Die Draufsicht einer Keramikform nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie II-II der Fig. 1,
wobei die Befestigungseinrichtung für die Einsatzplat
te geschlossen ist,
Fig. 3 die Vorrichtung wie in Fig. 2, jedoch mit geöffneter
Befestigungseinrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Steuerwelle für die
Befestigungseinrichtung,
Fig. 5 einen Teilschnitt zur Darstellung der Befestigungsmit
tel für den Hohlzylinder, der die Befestigungseinrich
tung aufnimmt,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Schnittlinie VI-VI der Fig. 1
in verkleinertem Maßstab,
Fig. 7 eine Ansicht von unten des in Fig. 6 dargestellten Ge
genstandes.
In Fig. 1 ist eine üblicherweise bei Keramikformen vorgesehene
Zwischenplatte 1 zu erkennen. Diese liegt zwischen einer oberen
Platte und einer unteren Platte, wobei letztere nicht dargestellt
ist. Die Zwischenplatte 1 weist mehrere Öffnungen 5 auf, die die
Form der zu erzeugenden Fliesen haben. Die Arbeits
flächen dieser Öffnungen sind durch vier Leisten 4 ausgekleidet.
Diese sind mit Hilfe von Stäben 2 befestigt, die nachfolgend im De
tail beschrieben werden.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 hervorgeht, ist jede Öffnung 5 so ge
staltet, daß sie unten eine Einsatzplatte 6 aufnehmen kann, die
die Rückseite oder die Vorderseite der Keramikfliese formt.
In Fig. 3 ist lediglich die untere Einsatzplatte zu erkennen, da
die obere Einsatzplatte, die in die gleiche Öffnung 5 der Zwischen
platte 1 eingeführt wird, im wesentlichen aus einer Metallplatte
besteht, die an der entsprechenden oberen Platte mit einer Be
festigungseinrichtung verbunden ist, die der Befestigungseinrich
tung für die untere Einsatzplatte 6 ähnlich ist. In den Figuren
ist eine untere Platte 14 zu erkennen, auf der ein Satz von Trä
gerblöcken 21 angeordnet ist. Für jede Öffnung 5 in der Zwischen
platte 1 ist ein Trägerblock 21 vorgesehen.
Der Trägerblock 21 ist mit der unteren Platte 14 durch einige
Rundkopfschrauben 20 (Fig. 7) verschraubt. Die Trägerblöcke 21
können auch einstückig an der unteren Platte 14 angeformt sein. Jeder
Block 21 sowie die dazugehörige untere Platte 14 wird durch eine
vertikale Bohrung 301 mit unterschiedlichem Querschnitt durch
quert. In dieser Bohrung sitzt ein Hohlzylinder 38, der eine Ring
schulter aufweist, die an der Ringschulter der Bohrung anliegt.
Wie aus den Fig. 5 und 7 hervorgeht, ist der Hohlzylinder 38
mit dem Block 21 durch Rundkopfschrauben 39 verbunden. Die Ober
kante des Hohlzylinders 38 liegt geringfügig unterhalb der oberen
Fläche des entsprechenden Trägerblockes 21. Die Einsatzplatte 6
liegt an der oberen Fläche des Trägerblockes 21 an. Die Abmessun
gen dieser Einsatzplatte 6 sind im wesentlichen gleich den Abmes
sungen der durch die Leisten 4 begrenzten Öffnung 5, während die
Abmessungen des Trägerblocks 21 zumindest etwas kleiner als die
der Einsatzplatte 6 sind. Die Einsatzplatte 6 trägt an ihrer Rück
seite einen Gewindestift 22 mit einer Kontermutter 23. Unterhalb
dieser weist der Gewindestift 22 einen umlaufenden Ringwulst 24 auf.
Der Gewindestift 22 ist koaxial zu dem Hohlzylinder 38 und dringt
in dessen Oberteil ein, wo eine Klammerhalterung vorgesehen ist.
Die Klammerhalterung besteht aus einem Satz von drei Klauen 25,
die radial äquidistant verteilt sind. Wenn diese Klammerhalterung,
wie in Fig. 2 gezeigt, geschlossen ist, bilden die Klauen einen
oberen und einen unteren äußeren umlaufenden Vorsprung, dessen
Durchmesser im wesentlichen gleich der lichten Weite des Hohlzy
linders 38 ist. Diese äußeren umlaufenden Vorsprünge sind über
eine kegelstumpfförmige Fläche 302 verbunden, wobei die kleinere
Grundfläche, wie in Fig. 2 gezeigt, oben liegt. Die obere Öff
nung der Innenbohrung des Hohlzylinders 38 ist umlaufend abge
schrägt. Am oberen Ende jeder Klaue 25 ist ein nach innen ge
richteter Zahn angeordnet, der mit der ringförmigen Rippe 24 auf
dem Gewindestift 22 zusammenwirkt. Aus Fig. 2 geht hervor, daß,
wenn die Klammerhalterung geschlossen ist, die freien Enden der
oberen Zähne eine Zylinderfläche bestimmen, deren Durchmesser
größer als der Durchmesser des Gewindestiftes 22, der zwischen der
Kontermutter 23 und dem Ringwulst 24 liegt, ist.
Jeder Klaue 25 ist auch ein unterer Zahn zugeordnet, der ebenso
wie der obere nach innen gerichtet ist und der mit einer Auskra
gung 127 am oberen Ende eines Koaxialstückes 30 zusammenwirkt. Das
letztere ist in den Hohlzylinder 38 eingesetzt und ist an seiner
Unterseite tassenförmig. Der zentrale Bereich an der Spitze des
Koaxialstückes 30 weist eine längliche zylindrische Ausnehmung
auf, in die eine Druckfeder 28 eingesetzt ist. Die Druckfeder 28
umgibt eine Schubstange 27, die einen kegelstumpfförmigen Kopf 26
aufweist, der stets in Konakt mit den Armen 31 ist, die von den
Innenwänden der Klauen 25 ausgehen. Zwei durchgehende Radialboh
rungen 380 und 290 sind in dem Hohlzylinder 38 beziehungsweise dem
Koaxialstück 30 vorgesehen. In diese ist eine Steuerwelle 16 ein
gefügt. Der Trägerblock 21 weist eine Bohrung 210 auf, die mit den
Bohrungen in dem Hohlzylinder 38 und dem Koaxialstück 30 ausge
richtet sind.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß die Steuerwelle 16 aus zwei zylindri
schen Endblöcken und einem exzentrischen zentralen Teil besteht.
Die Exzentrizität entspricht der Differenz zwischen dem Radius der
Zylinderblöcke und dem Radius des zentralen exzentrischen Teiles.
An denjenigen Mantellinien, die den zylindrischen Blöcken und dem
zentralen exzentrischen Teil der Steuerwelle 16 gemeinsam sind,
ist eine Abflachung 17 vorgesehen. An den Außenflächen jedes Zy
linderblockes der Steuerwelle 16 ist eine Diametralnut 19 ange
ordnet, die senkrecht zu der Abflachung 17 verläuft. Einer der
Zylinderblöcke weist eine Ringnut 18 auf, in die das freie Ende
einer Schraube 46 eingreift, die, wie in Fig. 2 gezeigt, in dem
Hohlzylinder 38 sitzt. Wie in Fig. 4, 6 und 7 gezeigt, hat
der diesem gegenüberliegende Zylinderblock der Steuerwelle 16
zwei parallele Abflachungen, die parallel zu der Diametralnut 19
sind. Die Ebenen der Abflachungen liegen tangential zum exzentri
schen Teil der Steuerwelle.
Durch diese beiden parallelen Abflachungen wird das Einsetzen der
Steuerwelle 16 erleichtert.
Die unten liegenden Mantellinien des zentralen exzentrischen Teils
der Steuerwelle 16 stehen beständig in Kontakt mit einer Scheibe
34, die in dem Koaxialstück 30 sitzt und von deren Unterseite ein
Stift 33 ausgeht. Auf diesem sitzt ein Satz von Belleville-Federn
35, so daß die erste dieser Federn an der Scheibe 34 anliegt, wäh
rend die letzte, d. h. die unterste, auf einer Ringschulter 130
ruht, die von der unteren Öffnung des Koaxialstückes 30 ausgeht.
Zwei sich diametral gegenüberliegende Längsdurchlässe 32 sind in
der Ringschulter des Koaxialstückes 30 vorgesehen, um das Einset
zen der Scheibe 34 und der Belleville-Federn 35 in das Koaxial
stück 30 zu erleichtern.
Das freie Ende des Stiftes 33 weist eine Ringnut auf, in die ein
Abschlußdeckel (nicht dargestellt) einrasten kann.
Wie bereits erwähnt, sind die oberen Einsatzplatten der Keramik
form an einer entsprechenden oberen Trägerplatte mit einer Ver
schlußeinrichtung befestigt, die vollständig identisch zu der an
hand von Fig. 2 bis 6 beschriebenen ist.
Diese oberen Einsatzplatten arbeiten mit der unteren Einsatzplat
te 6 zusammen, um den weichen Ton, der in die Öffnungen 5 der
Zwischenplatte 1 eingefüllt ist, zur Formung der Fliesen zu ver
dichten.
In den Fig. 2 und 3 hat die untere Einsatzplatte 6 nur ei
ne kleine Fläche, so daß sie nur mit einer einzigen Klammerhalte
rung befestigt werden kann.
Bei Keramikfliesen größeren Formats können zur Befestigung der
unteren und der oberen Einsatzplatte zwei oder mehr Klammerhalte
rungen vorgesehen sein.
Im folgenden wird beschrieben, wie die Leisten 4 an den Innenwän
den jeder Öffnung 5 der Zwischenplatte 1 der Keramikform ange
bracht werden. Im Bereich der Oberkante der Zwischenplatte 1 der
Keramikform ist eine Aussparung 12 vorgesehen, die sich über den
gesamten Rand jeder Öffnung 5 erstreckt. Diese Aussparung 12 hat
eine horizontale Grundwand. An der unteren Innenkante jeder Öff
nung 5 weist die Zwischenplatte 1 einen umlaufenden Vorsprung 333
auf. Bei jeder Vertikalwand, durch die die Öffnungen 5 der Zwi
schenplatte 1 begrenzt werden, sitzt eine Trägerplatte 8, die an
dem umlaufenden Vorsprung 333 mit Hilfe von Schrauben 334 be
festigt ist. Jede Trägerplatte 8 hat zwei unterschiedliche
Dicken, wobei die größere Dicke unten liegt. Jede Trägerplatte 8
ist an der Zwischenplatte 1 der Keramikform durch Rundkopfschrau
ben 7 befestigt. Von der Oberkante der Außenseite jeder Träger
platte 8 geht eine Rippe 666 aus, die oberhalb der horizontalen
Wand der Ausnehmung oder Abstufung 12 liegt, ohne jedoch mit die
ser in Kontakt zu treten. Die Rippe 666 weist über ihre gesamte
Länge eine Abschrägung 11 auf. Den Übergang zwischen den ver
schiedenen Dicken der Trägerplatten 8 stellt eine sägezahnförmi
ge Schulter 10 dar. Unter "sägezahnförmig" ist dabei zu verstehen,
daß die Schulterfläche gegen die Plattenebene so geneigt ist, daß
zwischen ihr und der Oberfläche der Platte in deren dünnem Be
reich ein Winkel eingeschlossen wird, der kleiner als 90° ist.
In dieser sägezahnförmigen Schulter 10 jeder Trägerplatte 8 ruht
die untere Kante einer Leiste 4, die eine komplementäre Form zu
dieser Schulter 10 aufweist.
Um eine unerwünschte Wechselwirkung zu vermeiden, ist die untere
Längskante der Leiste 4 abgeschrägt, so daß sie nicht in Kontakt
mit der Grundfläche der sägezahnförmigen Schulter 10 kommt. Wie
ersichtlich, ist die Dicke der Leisten 4 etwas größer als die
Dickendifferenz der beiden Bereiche der Trägerplatte 8. Im Be
reich der oberen Längskante der Leiste 4 ist an deren Rückseite
eine Längsnut 13 vorgesehen, die eine zu der Abschrägung 11 der
Rippe 666 der entsprechenden Trägerplatte 8 korrespondierende
Form aufweist. Ein Stab 2, der zwei sich gegenüberliegende längs
verlaufende Füße aufweist, ruht in der Längsnut 13 und auf der
Abschrägung 11. Der Stab 2 ist an der Trägerplatte 8 mit einer
Reihe von Rundkopfschrauben 3 befestigt. Die Füße der Stäbe 2
entsprechen in ihrer Form der Form der Nut 13 und der Abschrägung
11. Die Unterkanten der Füße der Stäbe 2 sind abgeschrägt, so daß
sie nicht mit der Grundfläche der Nut 13 in Berührung kommen. Die
beiden parallel nebeneinander liegenden Leisten 4 zweier benach
barter Öffnungen der Zwischenplatte 1 sind mit der entsprechenden
Trägerplatte 8 mit Hilfe von zwei Stäben 2 verbunden, zwischen
denen ein geringer Spalt verbleibt, wie dies aus den Fig. 1 und
6 hervorgeht. Aus diesen Figuren geht ebenfalls hervor, daß die
Oberkanten der Leisten 4 und der Stäbe 2 im wesentlichen bündig
mit der oberen Fläche der Zwischenplatte 1 sind.
Um die Leisten 4 in der gewünschten Art zu befestigen, ist die
Dicke des zentralen Bereichs der Stäbe 2 etwas geringer als der
Abstand zwischen den oberen Längskanten der Trägerplatten 8 und
den oberen Flächen der Zwischenplatte 1 der Form.
Darüber hinaus ist die Breite der Stäbe 2 stets etwas geringer als
der Abstand zwischen der vertikalen Wand der Längsnut 13 einer
jeden Leiste 4 und der vertikalen Wand eines benachbarten Stabes,
d. h. die Breite ist etwas geringer als der Abstand zwischen der
vertikalen Wand der Längsnut 13 eines jeden Streifens und der
vertikalen Wand der Aussparung 12.
Wie weiter aus Fig. 1 hervorgeht, haben die Stäbe Gehrungs
enden, vorzugsweise mit 45°, so daß die benachbarten Stabenden
leicht zusammengefügt werden können. Entsprechende Gehrungen sind
auch an den Leisten 4 sowie an den Trägerplatten 8 vorgesehen.
Die Keramikform nach der Erfindung, genauer gesagt die Zwischen
platte 1, ist mit einem Satz von Leisten 4 versehen, die leicht
ausgetauscht werden können, wenn sie verschlissen sind. Die Ein
satzplatten und die Leisten bei der Keramikform nach der Erfindung
können ausgetauscht werden, ohne daß es erforderlich wäre, die
Keramikform von der Formpresse zu entfernen. Falls es erforderlich
ist, die Arbeitsflächen der Leisten 4 zu erneuern, können diese
schnell von der Zwischenplatte 1 der Keramikform durch Entfernen
der Stäbe 2 weggenommen werden. Auf diese Weise können verschlis
sene Leisten 4 durch neue oder überholte Leisten ersetzt werden.
Die verschlissenen Leisten müssen nicht notwendigerweise wegge
worfen werden. Vielmehr können, falls für die Fliesenformung von
gleichem Format eine Reihe von Pressen verwendet werden, die Lei
sten überholt und dann in der nachfolgenden Presse eingesetzt wer
den. Beim Überholen der Leisten wird eine dünne Materialschicht
abgehoben, wobei der Überholvorgang auf eine bestimmte abzuheben
de Dicke standardisiert sein muß, um die Leisten in der nächsten
Form verwenden zu können. Infolgedessen muß in der nächsten Form
die Dicke des oberen Teiles der Trägerplatte 8 für die Leisten 4
etwas größer sein, so daß die Leisten für eine vollständige Serie
von Keramikformen zur Herstellung derselben Fliesenform ohne Änderung
der Abmessungen der Öffnungen 5 in der Zwischenplatte 1
verwendet werden kann. Ein großer Vorteil der Keramikform nach
der Erfindung liegt in der Art der Befestigung der Leisten 4 an
der Zwischenplatte 1. Infolge der Befestigungsart nach der Erfin
dung können sich die Leisten 4 infolge der sägezahnförmigen Schul
tern 10 und dem entsprechenden Fuß des Stabes 2, die eine konti
nuierliche und unendliche Gruppe von Befestigungspunkten darstel
len, nicht aufwölben, da die Leisten durch sie vollkommen flach
gehalten werden. Eine Aufwölbung in Querrichtung der Leisten 4
ist praktisch wegen der geringen Abmessung in dieser Richtung un
möglich.
Ein weiterer großer Vorteil dieser Befestigungsart liegt darin,
daß die verschiedenen Öffnungen 5 einer jeden Zwischenplatte 1
vollständig gleich gemacht werden können. Dies ist sehr vorteil
haft, da bei einer Überholung der Preßform die unteren Einsatzplatten 6
in jede beliebige Öffnung 5 der Zwischenplatte 1 eingesetzt wer
den können, ohne daß eine lange und komplizierte Anpassung erfor
derlich wäre. Die Tatsache, daß die unteren Einsatzplatten 6 für
jede beliebige Öffnung 5 verwendet werden können, bedeutet, daß
die notwendige Genauigkeit für diese Art der Einpassung in einem
Schritt erzielt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß die unteren Einsatzplatten 6 der Kera
mikform und die oberen Einsatzplatten (nicht dargestellt) schnell
und präzise ausgetauscht werden können, ohne daß die Keramikform
ganz oder teilweise entfernt werden muß.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ruht die Einsatzplatte 6 auf der obe
ren Fläche des Trägerblockes 21, wenn sie mit der entsprechenden
unteren Platte 14 verbunden ist.
Wenn die Einsatzplatte 6 entfernt werden soll, wird ein geeigne
ter Schlüssel in eine der Diametralnuten 19 der Steuerwelle 16
eingeführt und diese um 180° gedreht. Bei dieser Drehung entspan
nen sich die Belleville-Federn 35, und das Koaxialstück 30 bewegt
sich zusammen mit den drei Klauen 25 nach oben. Während des ersten
Teils dieser Aufwärtsbewegung bewegen sich die Klauen 25 noch
nicht auseinander, da sie hiervon durch die Wände des Hohlzylin
ders 38 gehindert werden. Wenn jedoch die oberen Teile der Klauen
25 den Kontakt mit der inneren Bohrung des Hohlzylinders 38 ver
lieren, bewegen sich die Klauen 25 durch die Wirkung der Schub
stange 27 auseinander, die durch die Druckfeder 28 bewegt wird.
In dieser Position, die aus Fig. 3 ersichtlich ist, ruht die un
tere Einsatzplatte 6 auf dem oberen Zahn der Klauen 25, genauer
gesagt auf der Kontermutter 23, und der Ringwulst 24 des Gewinde
stiftes 22 kann zwischen den Zähnen der Klauen hindurch abgezo
gen werden.
In dieser Stellung ist die Steuerwelle 16 um 180° gedreht und die
Abflachung befindet sich in ihrer oberen horizonalen Lage. In um
gekehrter Reihenfolge wird eine neue Einsatzplatte 6 befestigt.
Hierzu wird die Steuerwelle 16 um weitere 180° gedreht. Während
des ersten Teils dieser Drehung werden die Klauen 25 durch die
Scheibe 24 nach unten bewegt, die stets in Kontakt mit dem zen
tralen exzentrischen Teil der Steuerwelle 16 ist, die die Abwärts
bewegung des Koaxialstücks 30 über die Belleville-Federn 35
steuert. Dabei schließen sich die Zähne der Klauen 25 oberhalb
des Ringwulstes 24 des Gewindestiftes 22 und die Ansatzstücke 31
drücken gegen die Schubstange 27, so daß die Druckfeder 28 zusam
mengepreßt wird.
Während des letzten Teils der Drehung der Steuerwelle 16, d. h.
wenn die drei Klauen bereits oberhalb des Ringwulstes 24 zusam
mengedrückt sind und die Einsatzplatte 6 auf dem Block 21 ruht,
werden die Federn 35 durch die Scheibe 24 und den zentralen ex
zentrischen Teil der Steuerwelle 16 vorgespannt.
Die Drehung der Welle 16 ist beendet, wenn sich die Abflachung 17
in ihrer unteren horizontalen Lage befindet, wie dies in Fig. 2
zu erkennen ist. Die Belleville-Federn 35 sind sehr nützlich, da
sie eine hohe Spannkraft erzeugen, die die untere Einsatzplatte 6
gegen die obere Fläche des Trägerblockes 21 hält. Diese Kraft ist
stets wesentlich größer als die Kraft, die nur notwendig wäre, um
die Einsatzplatte 6 gegen den Trägerblock zu halten. Wegen dieser
großen Federspannungskraft, die durch den Satz Belleville-Federn
35 erzeugt wird, ist es nicht erforderlich, ein Abstandsstück zwi
schen die Preßform und den Block 21 zu setzen, wenn die Preßform
überholt wird, wobei eine dünne Materialschicht üblicherweise von
der oberen Fläche des Trägerblockes 21 abgenommen wird. Dies ist
nicht erforderlich, da die Spannkraft der Belleville-Federn stets
sehr hoch ist und ausreicht, die Einsatzplatte 6 gegen den ent
sprechenden Trägerblock zu drücken.
Der große Vorteil der Abflachung 17 soll dabei betont werden, die
in ihrer unteren Position (Fig. 2) gegen die Scheibe 34 drückt
und so die Steuerwelle 16 an einer Drehung hindert, auch dann,
wenn die Keramikform beim Pressen großen Kräften ausgesetzt wird.
Ein weiterer großer Vorteil der Keramikform nach der Erfindung
liegt darin, daß, wenn die Klauen 25 geschlossen sind, ihre obe
ren Zähne zu dem Zylinderteil des Gewindestiftes 22 zwischen der
Kontermutter 23 und dem Ringwulst 24 einen geringen Abstand ein
nehmen. Die untere Einsatzplatte 6 kann somit kleine Bewegungen
relativ zum Trägerblock 21 ausführen, die notwendig sind, weil
während der ersten Phase des Preßvorgangs kleine gegenseitige
Anpaßbewegungen zwischen der Zwischenplatte 1 und der oberen und
der unteren Trägerplatte der Keramikform stattfinden müssen. Die
vorstehenden Überlegungen betreffend die untere Einsatzplatte 6
der Keramikform gelten ebenfalls für die obere Einsatzplatte, auch
wenn diese aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnungen nicht
dargestellt ist.
Claims (12)
1. Keramikform zum Formen von Fliesen mit einer oberen und einer unteren Platte, die bei
de so gestaltet sind, daß sie einen Satz von Einsatzplatten
über Trägerblöcke tragen, und mit einer mehrere Öffnungen aufweisenden
Zwischenplatte, wobei die Öffnungen
durch Metalleisten ausgekleidet sind, gekennzeichnet durch
- - eine Gruppe von Klammerhalterungen, mindestens eine für jede Einsatzplatte (6) der Keramikform, die in den Träger blöcken (21) untergebracht und so ausgebildet sind, daß sie die jeweilige Einsatzplatte (6) gegen den Trägerblock (21) ziehen,
- - ein Bauteil (38), das die Klammerhalterung aufnimmt, die im Innern des Trägerblockes (21) verriegelt ist,
- - eine Betätigungseinrichtung (30) für jede Klammerhalterung, die hinter dieser angeordnet ist,
- - eine Steuereinrichtung (16) für die Betätigungseinrichtung (30), die quer zu den die Klammerhalterung aufnehmenden Mit tel (38) und der Betätigungseinrichtung (30) angeordnet ist,
- - Öffnungsmittel (28) zum Öffnen jeder Klammerhalterung, die zwischen der Klammerhalterung und der Betätigungseinrichtung (30) an geordnet sind,
- - eine Federeinrichtung (35), durch die die Betätigungsein richtung (30) vorgespannt wird und die innerhalb der Betä tigungseinrichtung (30) auf der Seite der Steuereinrich tung (16) angeordnet ist, die der Seite gegenüber liegt, die durch die Öffnungsmittel (28) eingenommen wird,
- - einen Träger (8) für die Leisten (4), die die Wände der Öffnungen (5) der Zwischenplatte (1) der Keramikform aus kleiden und
- - eine Befestigungsvorrichtung (2) für die Leisten, die auf derjenigen Seite der Zwischenplatte (1) angeordnet ist, die der oberen Platte der Keramikform gegenüber liegt.
2. Keramikform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Klammerhalterung aus einem Satz von gleichen, radial verteilt
angeordneten Klauen (25) besteht, die alle außenseitig zwei
umfängliche, durch eine Kegelstumpffläche (302) verbundene
Vorsprünge aufweisen, daß die kleinere Grundfläche der Kegel
stumpfform in der Nähe der Oberseite der Zwischenplatte (1)
liegt, daß jede Klaue (25) an ihrer Innenseite einen äußeren
Zahn, ein Zwischenansatzstück (31) und einen inneren Zahn auf
weist, daß die äußeren Zähne der Klauen (25) mit einem Ring
wulst (24) zusammenwirken, der am freien Ende eines sich von
der Rückseite der entsprechenden Einsatzplatte (6) erstrecken
den Gewindestiftes (22) angeordnet ist, und daß bei vollständig
geschlossener Klammerhalterung zwischen den äußeren Zähnen und
dem Gewindestift (22) ein geringer Abstand verbleibt.
3. Keramikform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Klammerhalterung enthaltende Bauteil im wesentlichen aus
einem Hohlzylinder (38) besteht, der in eine Bohrung (301) des
entsprechenden Trägerblockes (21) eingesetzt ist.
4. Keramikform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung aus einem hohlen, kappenförmigen Koaxial
stück (30) besteht, das in den Hohlzylinder (38) eingesetzt ist
und eine Auskragung (127) aufweist, hinter die der jeweilige
innere Zahn der Klaue (25) der entsprechenden Klammerhalterung
eingreift, und daß die Wand des Koaxialstücks (30) zwei sich
gegenüberliegende Radialbohrungen (290) aufweist, die sich mit
entsprechenden Bohrungen (380 und 210) des Hohlzylinders (38)
und des Trägerblockes (21) decken.
5. Keramikform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung aus einer Steuerwelle (16) besteht, die zwei
an den Enden der Welle liegende, in dem Hohlzylinder (38) dreh
bar gelagerte Zylinderblöcke und einen zwischen diesen liegen
den exzentrischen Zylinderteil geringeren Durchmessers umfaßt,
wobei die Exzentrizität gleich der Differenz zwischen dem Ra
dius der Zylinderblöcke und dem Radius des exzentrischen Zylin
derteils ist, daß die Steuerwelle (16) auf derjenigen Seite,
auf der die Zylinderblöcke tangential zum exzentrischen Zylinderteil
sind, eine sich über die gesamte Länge der Steuer
welle erstreckende Abflachung (17) aufweist, daß an den Außen
seiten der Zylinderblöcke jeweils eine Diametralnut (19) vorge
sehen ist und daß auf der Mantelfläche eines der Zylinderblöcke
eine Ringnut (18) verläuft, in die das freie Ende einer in dem
Zylinderblock (38) sitzenden Schraube (46) eingreift.
6. Keramikform nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungs
mittel zum Öffnen der jeweiligen Klammerhalterung im wesentli
chen aus einer Kompressionfeder (28) bestehen, die in einem
Sitz des Koaxialstückes (30) untergebracht ist und in die eine
kleine Schubstange (28) eingesetzt ist, deren freies Ende einen
kegelstumpfförmigen Kopf (26) aufweist, der in Berührung mit
den Zwischenansatzstücken (31) steht, die sich von den Klauen
(25) der Klammerhalterung ausgehend erstrecken.
7. Keramikform nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federeinrichtung eine auf einen Stift (33) gesetzte Belleville-
Feder (35) umfaßt, die mit einem Ende auf einer in Berührung
mit dem Exzenterteil der Steuerwelle (16) stehenden Scheibe
(34) ruht, während das andere Ende an einer Ringschulter (130)
innerhalb des Koaxialstückes (30) anliegt, daß der Stift (33)
starr mit der Scheibe (34) verbunden ist und daß die Ringschul
ter (130) zwei sich diametral gegenüberliegende Schlitze (32)
aufweist.
8. Keramikform nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger für die Leisten (4) eine vertikale Trägerplatte (8) um
faßt, die an einem umlaufenden Vorsprung (333) anliegt, der
von der unteren Kante der jeweiligen Öffnung (5) ausgeht und an
den die Platte (8) durch Schrauben (334) angeschraubt ist, daß
die Trägerplatte (8) ebenfalls mit der Zwischenplatte (1) durch
Rundkopfschrauben (7) verschraubt ist, daß die Trägerplatte (8)
zwei verschiedene Dickenbereiche aufweist, die durch eine im
wesentlichen sägezahnförmige Längsschulter (10) ineinander über
gehen, daß in die sägezahnförmige Längsschulter (10) die Längs
kante der jeweiligen Leiste (4) eingefügt ist, deren Dicke et
was größer als die Dickendifferenz der Trägerplatte (8) ist,
und daß die Trägerplatte (8) eine abgeschrägte Längsrippe (666)
aufweist, die in eine Aussparung (12) in der oberen Fläche der
Zwischenplatte (1) eingreift.
9. Keramikform nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsvorrichtung für jede Leiste (4) aus einem Stab (2)
besteht, dessen Länge im wesentlichen gleich der Länge der Trä
gerplatte (8) ist, an der er durch Rundkopfschrauben befestigt
ist, und daß der Stab (2) zwei sich gegenüberliegende längs
verlaufende Füße von im wesentlichen dreieckförmigem Quer
schnitt aufweisen, die auf einer Abschrägung (11) und einer Nut
(13) in der Längskante der Leiste (4) ruhen.
10. Keramikform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Längskanten der Leisten (4) und die oberen Endflächen
der Stäbe (2) bündig mit der oberen Endfläche der Zwischen
platte (1) sind, daß die Dicke des zentralen Längsbereichs der
Stäbe (2) etwas geringer als der Abstand zwischen der oberen
Fläche der Zwischenplatte (1) und der oberen Längskante der
entsprechenden Trägerplatte (8) ist und daß die sich gegenüber
liegenden Enden der Stäbe (2) einen Gehrungswinkel aufweisen,
so daß sie korrekt sowohl längs als auch quer in bezug auf die
Zwischenplatte (1) zusammensetzbar sind.
11. Keramikform nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeich
net, daß die unteren Enden der Füße der Stäbe (2) und die un
teren Kanten der Leisten (4) abgeschrägt sind, so daß diese
etwas von der Basis der dreiecksförmigen Nut (13) in den Leisten (4) be
ziehungsweise von der Basis der sägezahnförmigen Schulter (10)
in der Trägerplatte (8) getrennt sind.
12. Keramikform nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite der Stäbe (2) etwas geringer als der Ab
stand der vertikalen Wand der dreiecksförmigen Nut (13) einer jeden
Leiste (4) und der vertikalen Wand des benachbarten Stabes (2),
d. h. geringer als der Abstand zwischen den vertikalen Wänden
der entsprechenden Nut (13) und der Aussparung (12)
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792915161 DE2915161A1 (de) | 1979-04-12 | 1979-04-12 | Keramikform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792915161 DE2915161A1 (de) | 1979-04-12 | 1979-04-12 | Keramikform |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2915161A1 DE2915161A1 (de) | 1980-10-30 |
DE2915161C2 true DE2915161C2 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=6068321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792915161 Granted DE2915161A1 (de) | 1979-04-12 | 1979-04-12 | Keramikform |
Country Status (1)
Country | Link |
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WO2016151474A1 (en) * | 2015-03-20 | 2016-09-29 | Siti - B&T Group S.P.A. | An end panel group of a press for ceramic products and the like |
-
1979
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