DE201609C - - Google Patents

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DE201609C
DE201609C DENDAT201609D DE201609DA DE201609C DE 201609 C DE201609 C DE 201609C DE NDAT201609 D DENDAT201609 D DE NDAT201609D DE 201609D A DE201609D A DE 201609DA DE 201609 C DE201609 C DE 201609C
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firing pin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
    • F41A17/66Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72h. GRUPPE 1./ ^
PAUL MAUSER in OBERNDORF a. N.
Schlagbolzensperre für Feuerwaffen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schlagbolzensperre, insbesondere für selbsttätige Feuerwaffen, bei welcher eine an der Kammer angeordnete bewegliche Sperre sich gegen den Schlagbolzenteller legt und hierdurch das völlige Vorgehen des Schlagbolzens so lange hindert, bis die Sperre am Ende der Vorbewegung der Kammer in eine Ausnehmung des Verschlußgehäuses eintreten kann, wodurch der Schlagbolzen frei wird.
Gemäß der Erfindung dient nun als Sperre für den Schlagbolzen ein horizontal geradlinig geführter Schieber, der in eine entsprechende Ausnehmung des Kammerkopfes eingesetzt ist und in geeigneter Weise in die Auslöse- und Eingriffsstellung' übergeführt wird.
In der Zeichnung ist diese Schlägbolzensperre veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Lage der Teile bei hergestelltem Verschluß von der Seite gesehen, wobei (Fig. 2) der Sperrschieber so steht, daß die Schlagbolzenspitze über die Stirnfläche der Kammer vortreten kann.
Fig. 2 ist eine Oberansicht zu Fig. 1, teilweise im Schnitt, aus welcher insbesondere die Ausbildung und Lage des Sperrschiebers erkennbar ist.
Fig. 3 ist eine Oberansicht der Waffe (entsprechend der Fig. 2) mit geöffnetem Ver-Schluß, wobei also die Kammer zurückgegangen und die Lage des Sperrschiebers ersichtlich ist, in welcher er die Schlagbolzenspitze zurückgezogen hält.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen den Schlagbolzen in Seiten- und Vorderansicht.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen den Sperrschieber in Vorder-, Ober- und Seitenansicht.
In einer Ausnehmung des Kammerkopfes ist ein horizontal geradlinig geführter Schieber eingesetzt, welcher quer zur Längsrichtung des Schlagbolzens hin und her beweglich ist und in die Auslöse- und Eingriffsstellung zwangläufig übergeführt wird, je nachdem der Verschluß (durch Zurückgehen der Kammer) geöffnet oder (durch Vorgehen der Kammer in die vorderste Lage) geschlossen wird. Um den Schlagbolzen zurückzuziehen und wieder vortreten zu lassen, hat der Schieber an seiner hinteren Längsseite einen Ausschnitt e4 und der Schlagbolzen eine entsprechende Schulter r4 hinter seiner Spitze r 3, welche Schulter, wenn der Schieber mit seiner Ausnehmung vor dieselbe zu stehen kommt, den Schlagbolzen in die zündfähige Lage, also mit der Spitze über die Kammerstirnfläche vorstehend, treten läßt In dieser Lage ist also /die Sperre ausgelöst, und zwar ist dies der Fall, wenn (Fig. 2) die Kammer sich in ihrer vordersten oder Schließlage befindet. Beim Zurückgehen der Kammer zwecks öffnens des Verschlusses wird der Schieber nach einwärts geschoben, wobei die Fläche der Ausnehmung el auf die Schulter r4 des Schlagbolzens wirkt und hierdurch den letzteren zurückzieht, so daß (Fig. 3) seine Spitze hinter die Stirnfläche der Kammer zurücktritt. Geht dann die Kammer wieder in die Schließ-
lage vor, so wird auch der Schieber wieder nach auswärts geschoben, so daß er, wenn die Kammer in die Schließlage gelangt ist, die früher beschriebene, das völlige Vortreten der Schlagbolzenspitze ermöglichende Stellung (Fig. 2) einnimmt. Die Ein- und Auswärtsbewegung des Schiebers geschieht dadurch, daß ein am äußeren Ende des Schiebers sitzender Zapfen oder Arm e5 in eine entsprechend gekrümmte Nut der Magazinschiene oder des Griff Stückes eingreift, so daß beim Öffnen und Schließen der Kammer der Schieber zwangläufig in die jeweilige erforderliche Lage bewegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlagbolzensperre für Feuerwaffen, insbesondere Rückstoßlader, bei der eine an der Kammer angeordnete bewegliche Sperre den Schlagbolzen sperrt oder freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung des Kammerkopfes ein horizontal geradlinig geführter Schieber (e°) eingesetzt ist, der sich gegen eine Schulter (rl) des Schlagbolzens legt und quer zur Längsrichtung des Schlagbolzens derart zwangläufig gesteuert wird, daß der Schlagbolzen nur bei völlig geschlossenem Verschluß ganz vorschlagen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999049272A1 (de) * 1998-03-24 1999-09-30 Heckler & Koch Gmbh Schlagbolzensteuerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999049272A1 (de) * 1998-03-24 1999-09-30 Heckler & Koch Gmbh Schlagbolzensteuerung
US6349495B1 (en) 1998-03-24 2002-02-26 Heckler & Koch Gmbh Firing pin control device for a firearm

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