DE2016001A1 - Anschwemmfilter - Google Patents

Description

νΑ-.Γίϊ.·«^ struts* ρ /■-■ - "26.März 1970

', ^: DrH/H ; 1611/70

Rudolf Lannoch, Ingenieur, 1 Berlin 33, Teplitzer Str.38

Anschwemmfilter

Die Erfindung bezieht sich auf ein Anschwemmfilter mit einem Filterelement aus schraubenförmig gewundenem Draht, der zwischen Stopfen oder Platten eingespannt ist und in seinem Innenraum ein Führungsrohr enthält^^clis mit '"f dem oberen Stopfen od.dergl» feöt verbunden^3*Φ·*ΰίί#·eine Stange aufweist, die mit dem unteren Stopfen ,pcUdergl» in Verbindung steht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde-, die Reinigung des Filterelementes bzw· die Schmutzentfernung zwangsläufig zu gestalten.

Bisher war es üblich, eine Platte zur gemeinsamen φ Betätigung der mit Rückzugsfedern versehenen einzelnen Filterelemente' zwecks Längen der Filterspiralen zu verwenden.

Diese' Bauart ist aufwendig, sperrig und teuer. Sofern bei dieser Anordnung eine Handbedienung vorgesehen war, war das Abschocken mit einem erheblichen■ Kraftaufwand

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verbunden und wurde öfters vergessene

Bei Automatik-Betrieb war ein Preßlufterzeuger nötig und die Platte wurde über ein Preßluftventil und einen Preßluftzylinder betätigt. Demgegenüber entfallen bei dem Filterelement nach der Erfindung alle diese Vor-.richtungen.

Eine andere Möglichkeit, und zwar bei lamellenfiltern, d„h. bei zwischen Platten eingespannten Lamel- Λ len, bestand darin, daß die Schmutzentfernung durch Rückspülung herbeigeführt wurde, die jedoch nur stellenweise wirksam ist»

Demgegenüber erfolgt die Längung der Filter-Spiralen nach der Erfindung automatisch ohne Verwendung einer Platte und ohne Rückzugsfedern in den einzelnen Elementen nach Abstellen der Pumpe durch das darauf abgestimmte Gewicht der Stange, die am unteren Ende der FiIterspirale am Stopfen angreift.

' Die Erfindung besteht darin, daß mit der Stange ein oder mehrere lose im Führungsrohr eingepaßte Kolben verbunden sind. Die Kolben werden beim Anstellen der Pumpe in Richtung des Flüssigkeitsstromes bewegt und bringen die Filterspirale in die Filtrierstellung. Beim Abstellen der Pumpe bewegt sich der Kolben infolge seinee Eigengewichtes abwärts und streckt die Filterspirale zwecks Schmutzabwurfes· ■ .

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Der Abwärtshub wird durch einen Anschlag "begrenzt, der nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung Z₀B₀ durch eine Umbördelung des. Führungsrohrendes gebildet wird, auf die der Kolben aufsetzte

Um auch bei klebrigem Filterkuchen eine saubere Filterspirale zu erhalten, ist es zweckmässig, die Pumpe mehrmals kurzzeitig ein- und abzuschalten, wodurch die Filterspirale entsprechend oft in die obere und untere _:7

Anschlagstellung befördert wird, ^

Gleichzeitig eignet sich'das Filterelement nach der Erfindung sowohl für den Ein-Chargen- als auch für den Mehr-Chargen-Betrieb·

Bei aufrechtstehenden Elementen, bei denen die Führungsrohre an den unteren Enden fest eingespannt sind, wird als Kolben im Sinne einer weiteren Maßnahme nach der Erfindung ein Schwimmkörper verwendet, der nach Abstellen der Pumpe einen Druck nach oben erzeugt, der durch eine

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Feder verstärkt werden kann.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor, die in Fig. 1, 2 und ^, 4- zwei Ausführungsformen des Filterelementes nach der Erfindung im Längsschnitt» und zwar in Fig· 1 und 3 im Ruhezustand und in Fig» 2 und 4 in Filtrierstellung zeigen.

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In Pig. 1 ist mit 1 ein spiralförmiger Filterkörper bezeichnet, der ein Führungsrohr 2 aufnimmt, in welchem ein Kolben 4 mit einer z.B. im Durchmesser abgesetzten Stange 3 untergebracht ist, die mit dem unteren Stopfen 8 verbunden ist. Das ganze Element, d.h. das Führungsrohr 2 mit dem spiralförmigen Filter-

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körper 1 und dem unteren Stopfen 8 wird /eine Platte eingesetzt. Das Führungsrohr 2 ist am unteren freien Ende 5 umgebördelt, wodurch der Hub des Kolbens nach unten begrenzt wird₀

Beim Anstellen der nicht veranschaulichten Filterpumpe wird der Kolben 4 durch den Flüssigkeitsstrom nach oben gerissen und bringt den spiralförmigen Filterkörper 1 in die Filtrierstellung.

Der Flüssigkeitsstrom der angestellten Filterpumpe wirkt somit durch den an einem Ende der Filterspirale angreifenden Kolben od.dergl. und an einem Ende der äußeren Filterspirale angreifenden Zylinder in Richtung der Stopfen oder Platten zueinander, d.h. so ein, daß diese zueinander bewegt werden,

Nach dem Filtrieren, also nach dem Abstellen der Pumpe, wird der Kolben 4 von dem Druck befreit und der Kolben mit der Stange 3 durch ihre Eigengewichte nach unten

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die Mlter's'piräle gelängt w; wird der'I'llterkuehen automatisch abgewcrieh_b"

Eine Passung der Kolben, A- im .aylindrisiöhieia Führungsröhr 2 mit etwa 1 äim Iiüft genügt-, um dem Mlträtes nu* geringen ftiderstaiid ^u bieten, iii dem {Raum unterhalb der iEölben 4 gegenüber dem ober-halh dieser ein Überdruck erzeugt, der die Stange ~3 nach oben treibt und dadurch die Windungen

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•der Mlter spirale 1 2ma Mf lie gen auifeinander bringt« W-

Bei senkrecht stehenden Mlterslemientön nach Kig* "5 Und 4, hei Welchen das untrere !Ende des Mlter*· körpers 1 aui dem feststehenden Trägkörper 6 ruht und das obere Ende der Jilterkörper durch meinen Sto^f en fö •vers^rcMossen i^st, ubernimint ein Sdhwimüiköasper -due ^Ui- :gabe des Kolbens 4-_o ϊϋο^ Mrkung des SehwiiÄörpers kann idabei durch eise Feder -^ ^inters^irtai; -werden;, um eine -etwa schleichende Schwimmer bewegung äusrbüschlies'sen.

β Γ 0 r s- ^S 5. * ? 10 98 Al/1019 Patentanepruche.:

Claims (2)

1. Patentansprüche :

   1» Anschwemmfilter mit einem Filterelement aus schraubenförmig gewundenem Draht, der zwischen Stopfen oder Platten eingespannt ist und in seinem Innenraüm ein Führungsrohr enthält, das mit dem oberen Stopfen od» dergl, fest verbunden ist und eine Stange aufweist, die mit dem unteren Stopfen od,dergl. in Verbindung Sk steht, dadurch gekennzeichnet,

   daß mit der Stange (3) ein oder mehrere lose in das Führungsrohr (2) eingepaßte Kolben (4) verbunden sinde
2. 2. Anschwemmfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Bn&e des Führungsrohres (2) eine Umbördelung (5) vorgesehen ist.

   3ο Anschwemmfilter für eine stehende Anordnung von Filtern in den Elementen nach Anspruch 1, d a d u r ο h gekennzeichnet, daß der Kolben (4) ein Schwimmkörper ist„

   4e Anschwemmfilter nach Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichne t, daß unterhalb des Schwimmkörpers eine Feder (9) vorgesehen ist.

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