DE2013730B2 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren und deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren und deren VerwendungInfo
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Description
in der X Halogen und R ein über ein Kohlenstoffatom
an Sauerstoff gebundener
n-Alkyl-, Isoalkyl· oder Q,HS-, Q1Hj-CH2-,
Q1H11-, C5H4N-CH2-CH2-,
CH3-CO-CH=C-CH3,
Q1Hj-CO-, CH3-O-CH2-CH2-CH2-,
Q1H11-N(CHi)-CH2- oder Q1H4(OCHj)-ReSt
ist, /π und η ganze Zahlen größer als O sind, ζ eine ganze
Zahl von O oder mehr und ρ gleich 1 bis π ist und
η ρ + ζ
die Wertigkeit des Titans bedeutet, OdCrTi2(O2C6H4)CU,
Ti(OCsH4Cl)CI3 oder Ti(OCiOH7)CI3 verwendet, als
MagnesRunhalogenid (b) ein wasserfreies Präparat
einsetzt, das in einer vor oder während der Umsetzung
mit (a) erhaltenen aktiven Form vorliegt, wobei als aktive Form des wasserfreien Magnesiumhalogenids
eine solche zu verstehen ist, bei der die beim normalen Magnesiumhalogenkl im Röntgenpulverdiagramm vorhandene Beugungslinie höchster Intensität durch einen
mehr oder weniger verbreiterten Lichthof ersetzt ist und/oder .deren Oberfläche größer als 3 m2/g ist, und zur
Umsetzung mit (A) von einem Reaktionsprodukt (B) ausgeht, das zwischen 0,01 und 30 Gew.-% der
Titanverbindung, bezogen auf das Kiagnesiumhalogenid, enthält
Bevorzugt geht man zur Umsetzung mit (A) von einem Reaktionsprodukt (B) aus, das zwischen 0,1 und
10 Gew.-% der Titanverbindung, bezogen auf das Magnesiumhalogeniu, enthält
Ti(O-IC3H7)CI3, Ti2(O2Q1H4)CK1,
Ti(O-nC4H9)2CI2, Ti(OC2Hs)3CI, Ti(O-JC3H7U,
Ti(OQ1H3)CI3, Ti(O-Q1Hn)2Cl2,
Ti(O-CH2-Q1H5J3,
Ti(O-CH2-CH2-C5H4NU, Ti2CI3(OC3H7)J,
Ti(O-C(CH3J=CH- CO-CH3)CI3,
Ti(CH3COO)CI3, Ti(Q1H5COO)CI3,
Ti(O-CH2CH2-OCH3)Br2, Ti(O-Q1H4OCH3)Jl
und Ti(OQ1H4CI)CI3
zu nennen.
Die aktivsten Formen der wasserfreien Magnesiumhalogenide sind dadurch gekennzeichnet daß ihr
Röntgendiagramm eine Verbreiterung der normalerweise intensivsten Beugungslinie zeigen, und/oder daß
ihre Oberfläche größer ist als 15 m2/g.
Das Röntgendiagramm vieler aktiver Formen des wasserfreien Magnesiumchlorids ist dadurch gekennzeichnet, dall die Beugungslinie, die bei einem
Zwischenebencnabsland (d)von 2.56 A erscheint und im
Spektrum von MgCI2 des normalen Typs die intensivste Linie ist, weniger intensiv ist, während an ihrer Stelle ein
verbreiterter Lichthof bei einem Zwischenebenenabstand dim Bereich von 2,56 bis 2,95 Λ erscheint
Ebenso ist das Röntgenspektrum vieler aktiver Formen von Magnesiumbromid dadurch gekennzeichnet, daß die Beugungslinie bei d = 2,93 A, die die
intensivste Linie im Spektrum von MgBr2 des normalen
Typs ist, weniger intensiv ist, während an ihrer Stelle ein
verbreiterter Lichthof bei einem Zwischenebenenabstand (/von 2^0 bis 3,25 A erscheint
Bevorzugt wird die auf den Träger aufgebrachte
Katalysatorkomponente hergestellt, indem die Titanverbindung und das wasserfreie Magnesiumhalogenid in
bekannter Weise während einer solchen Zeit und unter solchen Bedingungen gemeinsam gemahlen we-den,
daß das wasserfreie Magnesiumhalogenid in die aktive
ίο Form umgewandelt wird. Vorzugsweise wird in
Kugelmühlen in Abwesenheit von inerten Verdünnungsmitteln gemahlen.
Außer durch Mahlen kann die Herstellung auch durch einfaches Mischen der Titanverbindung mit einem
voraktivierten wasserfreien Magnesiumhalogenid in fester Form erfolgen. Vorzugsweise werden jedoch die
Verbindungen in diesem Fall in Suspension in einem inerten Lösungsmittel verwendet Voraktivierte wasserfreie Magnesiumhalogenide können in verschiedener
Weise hergestellt werden. Nach einem dieser Verfahren wird das wasserfreie Magnesiumhalogenid gemahlen.
Dies kann im wesentlichen unter den gleichen Bedingungen geschehen, die bereits für das gemeinsame
Mahlen der Titanverbindung und des Magnesiumhalo
genids genannt wurden. Sehr aktive Formen können
auch durch Zersetzung von Verbindungen der Formel RMgX (worin R ein Kohlenwasserstoffrest insbesondere ein Alkylrest oder Arylrest und X ein Halogenatom
ist) nach bekannten Verfahren oder durch Umsetzung
der organometallisch^ii Verbindungen mit halogenierten Verbindungen, z. B. wasserfreier gasförmiger
Salzsäure, hergestellt werden. Die auf diese Weise hergestellten Magnesiumhalogenide zeichnen sich dadurch aus, daß ihre Oberfläche größer ist als 30 bis
40 m2/g, und daß ihr Röntgenspektrum eine Verbreiterung der intensivsten Beugungslinie der Magnesiumhalogenide des normalen inaktiven Typs zeigt
Eine weitere brauchbare Methode zur Gewinnung der aktiven Magnesiumhalogenide besaht darin, daß
man die Halogenide in einem organischen Lösungsmittel, z. B. in einem Alkohol, Äther oder Amin, löst, das
Lösungsmittel schnell abdampft und dann die Lösungsmittelentfernung vollendet, indem man das Halogenid
unter vermindertem Druck auf Temperaturen, die über
1000C und im allgemeinen zwischen 100° und 400°C
liegen, erhitzt. Hierbei werden aktive Formen von wasserfreiem MgCl2 aus Lösungen von MgCI2 in
Methanol erhalten. Die. Oberfläche des so hergestellten MgCI2 ist größer als 2OnWg. Das Röntgenspektrum
so zeigt eine Verbreiterung der intensivsten Beugungslinie.
Besonders gute Ergebnisse hinsichtlich der Polymerausbeute im Verhältnis zur Katalysatormenge, bezogen
sowohl auf die Titanverbindung als auch den Träger, können erhalten werden, wenn die auf dem Träger
vorhandene Τι-Menge zwischen 1 und 10 Gew.-°/o liegt. Für die Herstellung der Katalysatoren gemäß dem
Verfahren der Erfindung sind die folgenden Hydride und metallorganischen Verbindungen besonders gut
geeignet:
Al(C2H5J3Cl31AKC2Hj)2H,
AKiC4H9J2H1AKC2Hs)2Br,
LiAKiC4H9K LKiC4H9).
Das Molverhältnis der Aluminiumverbindung zur Titanverbindung ist nicht entscheidend wichtig. Bei der
Polymerisation von Äthylen liegt dieses Molverhältnis
vorzugsweise zwischen 50 und 1000.
Die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren können für die Polymerisation und Copolymerisation
von Olefinen nach bekannten Verfahren verwendet werden, d.h. in der Flüssigphase oder in Gegenwart
oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels oder in der Gasphase. Die Polymerisationstemperatur kann
zwischen —80° und +200"C liegen, beträgt jedoch vorzugsweise 50° bis 100°C, wobei entweder bei
Normaldruck oder bei Oberdruck gearbeitet wird. Das
Molekulargewicht des Polymeren wird nach bekannten Methoden eingestellt, indem die Polymerisation beispielsweise in Gegenwart von Alkylhalogeniden, metallorganischen Verbindungen von Zink oder Cadmium
oder in Gegenwart von Wasserstoff durchgeführt wird.
Die Aktivität der üblichen Katalysatoren vom Ziegler-Typ, die aus Übergangsmetallverbindungen und
metallorganischen Verbindungen von Metallen der Gruppen I bis ΙΓΙ des Periodischen Systems gebildet
werden, wird bekanntlich durch die Anwesenheit von Wasserstoff oder anderen Kettenüberträgern, die für
die Einstellung des Molekulargewichts verwendet werden, im Polymerisationssystem erheblich gesenkt.
Dagegen wurde bei den erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren festgestellt, daß es möglich ist, das
Molekulargewicht des Polymeren auch auf niedrige und sehr niedrige Werte einzustellen, ohne daß die Aktivität
der Katalysatoren hierdurch nennenswert verschlechtert wird.
Bei der Polymerisation von Äthylen ist es beispielsweise möglich, das Molekulargewicht des Polyäthylens
innerhalb eines Bereiches von praktischem Interesse, nämlich auf Werte, die einer Grenzviskosität von etwa
1,5 bis 3 dl/g in Tetralin bei 135°C entsprechen, einzustellen, ohne daß die Polymerausbeute bei den
besonders aktiven Katalysatoren auf Werte fällt, unter denen nach der Polymerisation eine Reinigung des
Polymeren notwendig ist, um es von Katalysatorresten zu befreien.
Das n.it den erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren erhaltene Polyäthylen ist ein im wesentlichen
lineares und hochkristallines Polymeres, das eine Dichte von 0,96 g/m3 oder mehr und Verarbeitungseigenschaften hat, die im allgemeinen besser sind als die
Eigenschaften von Polyäthylen, das mit den normalen Ziegler-Katalysatoren erhalten wird. Der Ti-Gehalt des
ungereinigten Polymeren liegt im allgemeinen unter 20TpM. Es wurde ferner gefunden, daß mit den
Katalysatoren gemäß dem Verfahren der Erfindung Polymere erhalten werden, deren Korngrößenverteilung derjenigen des eingesetzten Katalysators sehr
ähnlich ist. So ist es unter Verwendung von Trägern, die in geeigneter Weise durch Sieben klassiert worden sind,
möglich, Polymere mit einer geregelten Korngrößenverteilung zu erhalten. Die Herstellung der Katalysatoren mit eingestellter Korngrößenverteilung kann
entweder durch Sieben oder durch Klassieren des Trägers in aktiver Form vor der Verteilung der
Titanverbindung auf dem Träger erfolgen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht Falls nicht anders angegeben,
sind die Prozentangaben auf das Gewicht bezogen, während die Grenzviskosität des Polymeren immer in
Tetralin bei 1350C gemessen wurde.
0,706 g TiCl3(O-IE3C/) und 7,829 g wasserfreies
MgCb wurden in einer Glasmühle (100 mm lang, 50 mm
Durchmesser), die 550 g Stahlkugeln von 9,5 mm Durchmesser enthielt, 20 Stunden unter Stickstoff
gemahlen. Das gemahlene Produkt hatte eine Oberfläche von 22 m2/g.
0,0131 g des gemahlenen Gemisches, das in 1,500 ml
n-Heptan suspendiert war, wurden zusammen mit 2 ml
AI(J-C(Hg)3 unter Stickstoff in einen 3-l-Autoklaven aus
nichtrostendem Stahl gegeben, der mit einem Propellerrührer versehen war und auf 80° C erhitzt wurde. Dann
to wurden 10 Atm. Äthylen und 5AUn. Wasserstoff
aufgedrückt. Der Gesamtdruck von 15 Atm. wurde
durch ständige Einführung von Äthylen während des
gesamten Versuchs konstant gehalten.
chen, das gebildete Polymere abfiltriert und getrocknet
Hierbei wurden 937 g eines körnigen Polyäthylens erhalten, das ein Schüttgewicht von G,43 g/cm3 und eine
in Tetralin bei 135° C bestimmte Grenzviskosität [η] von
IJB dl/g hatte. Die Polymerausbeute betrug 3 860 000 g/
gTL
In der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle, die auf
150° C erhitzt war, wurden 0,811 g Ti(On-C3H7J4 und
10,5 g wasserfreies MgCb 18 Stunden gemahlen. Unter
Verwendung von 0,066 g dieses Gemisches und durch Polymerisation von Äthylen unter den in Beispiel 3
genannten Bedingungen wurden 120 g Polyäthylen erhalten, das eine in Tetralin bd 135°C bestimmte
Grenzviskosität von 2,4 dl/g hatte. Die Polymerausbeute betrug 150 000 g/g Ti.
03535 g TiCyO-n-CjH/fc und 10,201 g wasserfreies
die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 640 g
2,03 dl/g hatte, bestimmt in Tetralin bei 135°C. Die
In der in Beispiel 1 beschriebenen und auf eine Temperatur von 1500C erhitzten Mühle wurden 1,34 g
TiCKO-n-C3H7)3 und 10,7162 g wasserfreies MgCI2 20
Stunden gemahlen. Unter Verwendung von 0,042 g dieses gemahlenen Gemisches wurden auf die in
so Beispiel 1 beschriebene Weise 110 g Polyäthylen erhalten, das eine in Tetralin bei 135°C bestimmte
Grenzviskosität von 2,22 dl/g hatte. Die Polymerausb Tete betrug 162 000 g/g Ti.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle wurden 03125g TiCI3(On-C3H7) und 73102g wasserfreies
MgBr2 20 Stunden bei 20°C gemahlen. Unter Verv.endung von 0,Ci51 g des so hergestellten Gemisches
wurde Äthylen auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise polymerisiert Hierbei wurden 475 g Polyethylen, das
eine in Tetralin bei 1350C bestimmte Grenzviskosität
von 1^8 dl/g hatte, erhalten. Die Polymerausbeute
betrug 1 350 000 g/g Ti.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle wurden 1,0 g
TiCl3(OCeH5) und 9,4510 g wasserfreies MgCl2 18
Stunden bei 20°C unter Stickstoff gemahlen. Unter Verwendung von 0,0119 g dieses Gemisches wurden auf
die in Beispiel I beschriebene Weise 429 g Po>lyäthylcn erhalten, das eine in Tetralin bei 135° C bestimmte
Grenzviskosität von 1,49 dl/g hatte. Die Polymerausbeute betrug I 950 00 g/g Ti.
In einem mit Rührer versehenen 25-ml-Kolben wurden 7,13 g Ti(O-n-CjH7)4 in 10 ml wasserfreiem
Xylol mit 3,9 g Titantrichlorid bei 1200C unter Stickstoff
unigesetzt. Nach 12 Stunden wurde die gebildete Suspension filtriert und der Feststoff mehrmals mit
n-Heptan gewaschen und abschließend getrocknet. Hierbei wurden 4 g eines braunen Pulvers erhalten,
dessen Klcmcntaraniilysc die Zusammensetzung
Ti2CI)(O n-CjH7)i crgiib. l-'s zeigte sich, daß das in der
\/ u:_.i 1 1
τ
Wertigkeitsstufe 3 vorlag.
in der in Beispiel i beschriebenen Mühle wurden 0,8 g
des in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten TiClj(O-n-C)H7)i mit 7,241 g wasserfreiem MgCI2
unter Stickstoff gemahlen. Unter Verwendung von 0,09 g dieses Gemisches wurden durch Polymerisation
auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise, wobei jedoch die Polymerisation nach 5 Stunden abgebrochen wurde,
810 g Polyäthylen erhalten, das eine in Tetralin bei 135" C bestimmte Grenzviskositäl von 1.68 dl/g hatte.
Die Polymerausbeiite betrug 336 000 g/g Ti.
In der in Beispiel I beschriebenen und auf 130°C
erhitzten Mühle wurden 1,21 gTitantrichloracetylacetonat
TiClj(C5H7O2) und 8,62 g wasserfreies MgCI2 unter
Stickstoff 20 Stunden gemahlen. Unter Verwendung von 0.0179 g dieses Gemisches und Polymerisation von
Äthylen auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 362 g Polyäthylen erhalten, das eine in Tetralin
bei 135°C bestimmte Grenzviskosität von 2,14 dl/g hatte. Die Polymerausbeute betrug 930 000 g/g Ti.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle wurden
0.825 g TiCIJ(OCO-CHj) und 8,135 g wasserfreies MgCI2
unter Stickstoff 20 Stunden bei 20°C gemahlen. Unter Verwendung von 0.012/g dieses Gemisches wurden
durch Polymerisation auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise 280 g Polyäthylen erhalten, das eine in Tetralin
bei 135°C bestimmte Grenzviskosität von 2,01 dl/g hatte. Die Polymeransbeute betrug 1 065 000 g/g Ti.
Beispiel 10
in der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle wurden 03734 g TiCI3(OCOC6H5) und 10,5718 g wasserfreies
MgCl2 unter Stickstoff 20 Stunden bei 20° C gemahlen. Unter Verwendung von 0,0138 g dieses Gemisches und
Polymerisation auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 375 g Polyäthylen erhalten, das eine in Tetralin
bei 135° C bestimmte Grenzviskosität von 2£0dI/g
hatte. Die Polymerausbeute betrug 1 855 000 g/g Ti.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle wurden 1,0828 g TiBrsfO-n-QHj) und 9,87 g wasserfreies MgCI2
unter Stickstoff 20 Stunden bei QrC gemahlen. Unter Verwendung von 0,0128 g dieses Gemisches wurden
durch Polymerisation auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise 352 g Polyäthylen erhalten, das eine in Tetralin
bei I35°C bestimmte Grenzviskosität von 1,59 dl/g hatte. Die Polymerausbeute betrug 2 015 000 g/g Ti.
Beispiel 12
r, In einer Kugelschwingmühle wurden 0,038 g
TiCI3OCH3 und 10 g wasserfreies MgCI2 3 Stunden
gemahlen. Das gemahlene Produkt halte eine Oberfläche von 15 m2/g.
Unter Verwendung von 0,15 g des gemahlenen ίο Gemisches wurden durch Polymerisation auf die in
Beispiel I beschriebene Weise für eine Dauer von 4 Stunden 125 g Polyäthylen erhalten, das eine Grenzviskositäl
von 2,9 dl/g hatte. Die Polymeratisbeutc betrug 1 250 000 g/g Ti.
'"' Beispiel 13
Unter den in Beispiel 12 genannten Bedingungen
gemahlen. Unter Verwendung von 0,16 g dieses gemahlenen Gemisches wurden durch Polymerisation
unter den in Beispiel 12 genannten Bedingungen 220 g Polyäthylen erhalten, das eine Grenzviskosität von
2,5 dl/g hatte. Die Puiymcrisatausbeute betrug 182 000 g/g Ti.
B e i s pi e I 14
In der 'v. Beispiel 12 beschriebenen Kugelmühle
wurden unter den in Beispiel 12 genannten Bedingungen 0,28 g TiCl3(O-2-äthylhexyl) und 10 g wasserfreies
jo MgCI2 3 Stunden gemahlen. Unter Verwendung von
0,2283 g dieses gemahlenen Gemisches wurden durch Polymerisation unter den in Beispiel 12 genannten
Bedingungen 445 g Polyäthylen erhalten, dus eine Grenzviskosität von 2,0 dl/g hatte. Die Polymerisataus-
j-, beute betrug 780 000 g/g Ti.
Beispiel 15
In der in Beispiel 12 beschriebenen Mühle wurden 0,20 g TiCl3(OCiOH7) (hergestellt aus TiCl4 +0-Naphthol)
und 10 g wasserfreies MgCI2 3 Stunden gemahlen. Unter Verwendung von 0,1228 g des gemahlenen
Produkts wurden durch Polymerisation auf die in Beispiel 12 beschriebene Weise 300 g Polyäthylen
erhalten, das eine Grenzviskosität von 2,0 dl/g hatte.
Be ispi el 16
Unter den in Beispiel 12 genannten Bedingungen wurden 0,1 g TiCI3(OCtH4NO2) und 10 g wasserfreies
MgCl2 gemahlen. Unter Verwendung dieses gemahlenen Gemisches wurden durch Polymerisation auf die ~.n
Beispiel 12 beschriebene Weise 91 g Polyäthylen erhalten, das eine Grenzviskosität von 2,6 dl/g hatte. Die
Polymerisatausbeute betrug 842 000 g/g Tl
Beispiel 17
Auf die in Beispiel 12 beschriebene Weise wurden 0,1g TiQ3(OCeH4Cl) und 10 g wasserfreies MgQ2
gemahlen. Unter Verwendung von 0,109 g des gemahlenen Gemisches wurden durch Polymerisation unter den
in Beispiel 12 genannten Bedingungen 271 g Polyäthylen
erhalten, das eine Grenzviskosität von 22 dl/g hatte.
Die Polymerausbeute betrug 2 480 000 g/g Ti.
Beispiel 18
in einem RückfiuBreaktor wurden 6,2 g Athyiengiykoi
3 Stunden mit 113 g TiCl4, das in 1000 ml n-Heptan
gelöst war, umgesetzt. Das hierbei gebildete feste Produkt wurde abgetrennt, mit n-Heptan gewaschen
und abschließend unter vermindertem Druck getrocknet. Die Analyse ergab 17,15% Ti und 39,2% Cl.
0,45 g des so hergestellten Titanchloralkoholats und
10 g wasserfreies MgCb wurden unter den in Beispiel 12
genannten Bedingungen gemahlen. Unter Verwendung von 0,1048 g des gemahlenen Produkts wurden durch
Po.'; merisation unter den in Beispiel 12 genannten Bedingungen 226 g Polyäthylen erhalten, das eine
Grenzviskosität von 1,5 dl/g hatte. Die Polymerausbeu te betrug 280 000 g/g Ti.
Beispiel 19
In einer Kugelschwingmühle wurden 10 g wasserfreies
MgCI2 und 0.35 g TiCI)(OiCjH7) 3 Stunden gemahlen.
Das gemahlene Produkt wurde dann auf einem Rüttelsieb in inerter Atmosphäre gesiebt, wobei die
folgenden Fraktionen abgenommen wurden:
Fraktion! > 0.044 mm < 0,062 mm Fraktion 2
>Q.Q88mm <0.125 mm
In einen 1,8-l-Autoklav wurden 1 I n-Heptan und 2,0 g
AI(ICiH.))) gegeben. Das Gemisch wurde auf 85°C
erhitzt, worauf 0,11 g der Fraktion 1 der Katalysatorkomponente
zugesetzt wurden, während der Druck mit Wasserstoff auf 4 Atm. und dann durch Aufdrücken von
Äthylen auf 13 Atm. gebracht wurde. Der Druck wurde durch Nachdrücken von Äthylen konstant bei 13 Atm.
gehalten. Nach einer Reaktionszeit von 3 Stunden wurden 355 g Polymerisat ausgetragen, das eine
Gi ^nzviskosität von 2,2 dl/g hatte. Die Polymerausbeute
betrug 347 000 g/g Ti.
Durch Fraktionierung auf einem Rüttelsieb wurde das so hergestellte Polymere in die folgenden Siebfraktionen
getrennt:
Größe der SieböfThungen
Fraktion 1
Polymeranteil
Fraktion 2
Polymeranteil
>2 mm
>1,41 mm
>l,0 mm
>0,7! mm
>0,5 mm
>0,35 mm
>0,177 mm
>0,177 mm
>l,0 mm
>0,7! mm
>0,5 mm
>0,35 mm
>0,177 mm
>0,177 mm
<2 mm
< 1,41 mm
<!,0 mm
<0,71 mm
<0,5 mm
<0,35 mm
< 1,41 mm
<!,0 mm
<0,71 mm
<0,5 mm
<0,35 mm
0,8
24,6
47,9
15,9
5,5
4,5
0,9
27,5 66,0 5,1 1.0 0,3 0,1 0,1 0,05
Das bei diesem Versuch verwendete MgCh wurde wie folgt hergestellt: C2H5MgCI, das in Äthyläther
gelöst war, wurde mit gasförmiger HCl umgesetzt, die man durch die Lösung perlen ließ, bis MgCl2 ausgefällt
wurde. Das MgCl2 wurde abfiltriert und bei 2000C unter
vermindertem Druck getrocknet Das Produkt hatte eine Oberfläche von 142 inVg. Sein Röntgenpulverdiagramm zeigte eine deutliche Verbreiterung der
Beugungslinie bei d = 246 Ä.
7,7 g des so hergestellten Produkts und 03 g
TiCl3(O-iC3H7) wurden in einen mit Rührer versehenen
250-ml-Kolben gegeben. Die Suspension wurde 1
Stunde bei Raumtemperatur gerührt, worauf die Lösung eingedampft wurde.
0,065 g dieses Gemisches wurden für die Polymerisation von Äthylen unter den in den vorstehenden Beispielen genannten Bedingungen verwendet. Nach 2 Stunden wurden 240 g Polyäthylen erhalten, das eine
Grenzviskosität von 2,3 dl/g hatte.
Das bei diesem Versuch verwendete MgCb wurde hergestellt, indem von einer Lösung von 15 g MgCb, das
eine Oberfläche von I mVg hatte, in CHjOH das
Lösungsmittel schnell abgedampft und die Entfernung
in des Alkohols vollendet wurde, indem das Produkt unter
vermindertem Druck auf 300"C erhitzt wurde. Das hierbei erhaltene MgCb hatte eine Oberfläche von
32 m2/g. Sein Röntgcndiagramm zeigte eine deutliche
Verbreiterung der Beugungslinie, die im Spektrum des
ι ί MgCb vom normalen Typ bei d = 2,5b A erscheint.
9,25 g dieses Produkts, 0,14 g TiCIj(C5H7O2) und 50 ml
n-Heptan wurden in einen mit Rührer versehenen 250-1,,1-l^rvlhon upcTphnn Die SiKincnsinn wiirdn I Stunde bei
Raumtemperatur gerührt, worauf das Lösungsmittel
2i) abgedämpft wurde.
Unter Verwendung von 0,05 g des erhaltenen Produkts wurde Äthylen unter den in den vorstehenden
Beispielen genannten Bedingungen polymerisiert, wobei 260 g Polyäthylen, das eine Grenzviskosität von
> 2,1 dl/g hatte, erhalten wurden.
Um die Überlegenheit der erfindungsgemäß hergestellten Polymerisationskatalysatoren gegenüber denen
des Standes der Technik mit einem nichtaktivierten Magnesiumchlorid zu ermitteln, wurden die nachstehen-
jo den Vergleichsversuche durchgeführt, deren Ergebnisse
diese Überlegenheit bestätigen.
Verglcichsversuche
I. Herstellung der Katalysatorkomponenten
I. Herstellung der Katalysatorkomponenten
1. (Gemäß dem Stande der Technik): Zur Herstellung eines Trägers aus wasserfreiem MgCI2 mit einer
Teilchengröße von etwa 140 μπι wurden 500 g im
Handel erhältliches MgCb während 4 Stunden in einer rotierenden Mühle aus rostfreiem Stahl mit einem
Fassungsvermögen von 101 und 200 mm Durchmesser, die zu 50% ihres Volumens mit Keramikkugeln von
15 mm Durchmesser gefüllt war und mit 45 UpM arbeitete, gemahlen. Anschließend wurde die das
0,177-mm-Sieb passierende Fraktion auf dem 0,125-mm-ASTM-Sieb
gesammelt Die Oberfläche der gesammelten Fraktion wurde nach der B.ET.-Methode mit dem
Perkin-Elmer-Sorptometerzu 1 m2/g bestimmt.
Ο,' g des derart gewonnenen MgCb wurden in ein
Ο,' g des derart gewonnenen MgCb wurden in ein
so Re < 'onsgefäß gegeben, worauf eine Lösung von
O1Ou-- g TiCU in Heptan zugefügt und das Gemisch
geschüttelt wurde. Dann wurde das Lösungsmittel abgedampft Die Analyse des Produkts ergab einen
Titangehalt von 1,1 Gew.-%.
2. (Gemäß dem Stande der Technik): Entsprechend den unter 1. genannten Bedingungen wurde eine
Katalysatorkomponente gebildet, die sich im Titangehalt unterschied und 0,15 Gew.-% Titan enthielt Zu
ihrer Herstellung wurden 0390 g MgCb und 0,0024 g
3. (Gemäß der Erfindung): Ein Träger aus wasserfreiem MgQ2 mit einer Teilchengröße von etwa 140 μπι
wurde hergestellt durch Mahlen von 500 g eines im Handel erhältlichen MgCI2 während 24 Stunden in einer
Vibrationsmühle aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 101, die zu 80% ihres Volumens
mit Kugeln aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 15 mm gefüllt war und mit 1500 Vibrationen pro
Minute arbeitete. Wie im Versuch 1 angegeben, wurde die das O,t77-mm-Sieb passierende Fraktion auf dem
0,125-mm-ASTM-Sieb gesammelt, deren Oberfläche in der angegebenen Weise bestimmt wurde; sie betrug
32 mVg. %
0,567 g des so gewonnenen MgCI2 wurden in ein
Reaktionsgefäß gigeben, worauf eine Lösung von 0,0211 g Ti(OC4Hs)2Cl2 in Heptan zugeführt und das
Gemisch geschüttelt wurde. Das Lösungsmittel wurde dann abgedampft und der Titangehalt des Produktes zu in
0,65 Gew.-°/o bestimmt.
4. (Gemäß der Erfindung): Eine weitere Katalysatorkomponente
wurde gemäß Beispiel 3, jedoch mit einem unterschiedlichen Titangehalt von 0,19Gew.-% hergestellt,
wobei 0,495 g MgCI2 und 0,0052 g Ti(OC6Hs)2CI2 r,
zur Anwendung kamen.
II. Polymerisationsversuchc
Die unter I. bis 4. beschriebenen Katalysatorkomponenten wurden unter den nachstehenden Bedingungen
für die Polymerisation von Äthylen eingesetzt. 1000 ml n-Heptan, destilliert über einer Natrium-Kaüum-Legierung,
die 2 g/l AI(IC4Hq)1 enthielten, wurden in einen mit
trockenem Stickstoff gespülten Autoklav aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 1,8 I, ausgestat- 2>
tet mit einem mechanischen Blattriihrer, gegeben. Die Temperatur wurde dann auf 75°C erhöht, worauf die
Katalysatorkomponenten 1 bis 4 in den in der nachstehenden Tabelle angegebenen Mengen als
Suspension in jeweils 50 ml n-Heptan zugegeben jo wurden. Unmittelba,'darauf wurden 3 Atm. Wasserstoff
und 10 Atm. Äthylen eingeleitet, worauf die Temperatur auf 85°C anstieg. Der Druck im Autoklav wurde durch
kontinuierliche Zugabe von Äthylen konstant gehalten. Nach 2 Stunden wurde die Suspension aus dem
Autoklav entnommen und das gebildete Polyäthylen durch Filtrieren abgetrennt und unter vermindertem
Druck bei 1000C getrocknet. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ebenso wie die weiteren Bedingungen in
der Tabelle aufgeführt.
Versuch | Nr. | 3 | 4 | |
1 | 2 | 0,477 | 0,415 | |
Menge der | 0,105 | 0,3924 | ||
Katalysatorkom | ||||
ponente auf d. | ||||
Träger, g | 0,65 | 0,19 | ||
Ti-Gehalt | 1,1 | 0,15 | ||
Gew.-% | 140 | 195 | ||
Polyäthylen, g | 7 | 15 | 45 000 | 247 000 |
Ausbeute, g | 5750 | 25 000 | ||
Polyäthylen/g Ti | 2,7 | 2,6 | ||
Grenzviskosität | 2,7 | 2,9 | ||
dl/g | ||||
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren durch Umsetzung von (A) einem
Hydrid oder einer metallorganischen Verbindung eines Metalles der 1, II. oder HI. Gruppe des
Periodischen Systems mit (B) dem Reaktionsprodukt aus (a) einer Titanverbindung mit (b) einem
Magnesiumhalogenide dadurch gekennzeichnet, daß man als Titanverbindung (a) eine
solche der allgemeinen Formel
in der X Halogen und R ein über ein Kohlenstoffatom an Sauerstoff gebundener
n-Aikyl-, Isoalkyl- oder Q1H5-, Q1H5-CH2-,
Q1H11-, C5H1N-CH2-CH2-,
CH3-CO-CH=C-CH3,
Q1H5-CO-CH=C-Q1H5,
CH3-CO-, QH5-CO-,
CH3-O-CH2-CH2-,
Q1H11-N(CH3J-CH2- oder
C„H*(OCH3)-Rest
ist, m und π ganze Zahlen größer als O sind, ζ eine
ganze Zahl von O oder mehr und ρ gleich 1 bis π ist
und
η ■ ρ + ζ
die Wertigkeit des Titans bedeutet, oder Ti2(O2C6H4)CI6, Ti(OC6H4CI)CI3 oder Ti(OCoH7)CI3
verwendet, als Magnesiumhalogenid (b) ein wasserfreies Präparat einsetzt, das in einer vor oder
während der Umsetzung mit (a) erhaltenen aktiven Form vorliegt, wobei als aktive Form des wasserfreien Magnesiumhalogenids eine solche zu verstehen
ist, bei der die beim normalen Magnesiumhalogenid im Röntgenpulverdiagramm vorhandene Beugungslinie höchster Intensität durch einen mehr oder
weniger verbreiterten Lichthof ersetzt ist und/oder derün Oberfläche größer als 3 mVg ist, und zur
Umsetzung mit (A) von einem Reaktionsprodukt (B) ausgeht, das zwischen 0,01 und 30 Gew.-% der
Titanverbindung, bezogen auf das Magnesiumhalogenid, enthält.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Umsetzung mit (A) von einem
Reaktionsprodukt (B) ausgeht, das zwischen O1I und IO Gew.'% der Titanverbindung, bezogen auf das
Magnesiumhalogenid, enthält.
3. Verwendung von nach Anspruch 1 oder 2 hergestellten Katalysatoren zur Polymerisation von
Äthylen und dessen Mischungen mit höheren «-Olefinen und/oder Diolefinen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren sowie die Verwendung dieser Katalysatoren zur Polymerisation von
Äthylen und dessen Mischungen mit höheren «-Olefinen und/oder Diolefinen.
Die Polymerisation und Copolymerisation von Äthylen und anderen Olefinen wurde bisher mit den
verschiedensten Katalysatortypen durchgeführt So ist beispielsweise aus der GB-PS 9 04 510 ein Polymerisa
tionskatalysator bekannt, der aus einem kristallinen
Metallsalz mit einer dünnen molekularen Schicht eines anderen Metallsalzes auf seiner Oberfläche besteht,
wobei als Träger bevorzugt bestimmte Metallchloride und als dünne Schicht geringe Mengen eines Ober
gangsmetalles Verwendung finden sollen, die nicht
überschritten werden dürfen, da andernfalls die Katalysatoraktivität erheblich reduziert wir« Darüber
hinaus sind aber auch noch andere Katalysatortypen bekannt, und beispielsweise besteht einer der am besten
bekannten Katalysatoren aus dem Produkt der Reaktion zwischen einer Titanverbindung oder Vanadiumverbindung und einem Organometallderivat von Metallen der I, ί I. und 111. Gruppe des Periodischen Systems.
Darüber hinaus ist aus der US-PS 29 81725 ein
Katalysator bekannt, dessen Träger aus Magnesiumchlorid besteht, auf dem ein Komplex aus Titantetrachlorid und Diäthylaluminiumchlorid abgeschieden
wird. Außerdem sind in früheren Vorschlägen bereits Katalysatoren für die Polymerisation von Olefinen mit
sehr hoher katalytischer Aktivität erwähnt, die aus dem Produkt der Reaktion eines Hydrids oder einer
metallorganischen Verbindung von Metallen der Gruppen I, II und III des Periodischen Systems mit einem
Produkt bestehen, das erhalten wird, indem ein Titan-
oder Vanadiurntrihalogenid mit einem aus einem
wasserfreien Magnesium- oder Zinkhalogenid bestehenden Träger unter Bedingungen, unter denen eine
Aktivierung des wasserfreien Halogenids stattfindet, oder mit dem bereits in voraktivierter Form vorliegen
den Halogenid zusammengeführt wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, für die Polymerisation von Olefinen bestimmte Katalysatoren
zur Verfügung zu stellen, die eine erheblich höhere kätalytische Aktivität haben als die bekannten Katalysa
toren und daher eine außergewöhnliche Steigerung der
gebildeten Polymermenge im Verhältnis zur verwendeten Katalysatormenge ermöglichen und außerdem eine
besondere Reinigung des Polymerisats entbehrlich machen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Hers teilung von Polymerisationskatalysatoren durch
Umsetzung von (A) einem Hydrid oder einer metallorganischen Verbindung eines Metalles der I, H- oder Hl.
Gruppe des Periodischen Systems mit (B) dem
Reaktionsprodukt aus (a) einer Titanverbindung mit (b)
einem Magnesiumhalogenid, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Titanverbindung (a) eine solche der
allgemeinen Formel
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