DE2915078A1 - Aethylen-copolymerisate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung - Google Patents
Aethylen-copolymerisate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendungInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- C08F210/16—Copolymers of ethene with alpha-alkenes, e.g. EP rubbers
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Description
Äthylenpolymerisate von mittlerer Dichte können durch Copolymerisation
von Äthylen mit a-Olefinen, wie Buten-1, in
einem Suspensionssystem in einem inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel im Niederdruckverfahren bei mäßigem Druck hergestellt
werden. In diesem Fall scheidet sich das erhaltene Polymerisat auf der Innenwand des Reaktors ab, so daß Schwierigkeiten
hinsichtlich der Wärmeleitung, des Rührens und der Entnahme des Polymerisats auftreten. Außerdem neigen die Polymerteilchen dazu, größere und irreguläre Form anzunehmen,
wodurch die Raumausbeute abnimmt und Schwierigkeiten beim Transport des Polymerisats auftreten. Die technische Durchführung
dieses Verfahrens ist daher hinsichtlich der Kosten und in verschiedener anderer Hinsicht problematisch.
Daneben ist die Polymerisation von Propylen in flüssigem Propylen
sowie seine Copolymerisation mit geringen Mengen anderer ungesättigter Kohlenwasserstoffmonomere in flüssigem Propylen
(im folgenden: Polymerisation in Masse) bereits intensiv erforscht worden und findet breite technische Anwendung. Die
Homopolymerisation von Buten-1 in flüssigem Buten-1 sowie die Copolymerisation von Buten-1 mit einer geringen Menge
anderer ungesättigter Kohlenwasserstoffmonomere, wie Propylen,
Decen oder Octadecen, in flüssigem Buten-1 ist ebenfalls bekannt .
Trotzdem hat die Herstellung von Äthylenpolymerisaten von niederer oder mittlerer Dichte mit überwiegendem Äthylengehalt
durch Massepolymerisation von Äthylen mit einem ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomer in dem ungesättigten Kohlenwasser
st off monomer als flüssigem Medium bisher keine praktische Anwendung gefunden.
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Andererseits ist es bekannt, daß Katalysatorsysteme, die eine Verbindung eines Übergangsmetalls der Gruppen IVb bis VIb in
Kombination mit einer Organometallverbindung eines Metalls der Gruppen I bis III des Periodensystems enthalten (im folgenden:
Ziegler-Katalysatoren), für die Olefinpolymerisation eingesetzt werden können. Ferner sind zahlreiche Untersuchungen
durchgeführt worden, bei denen Katalysatoren, die eine tibergangsmetallverbindung auf einem Träger aufweisen, eingesetzt, wurden. Hierbei hat sich gezeigt, daß anorganische Verbindungen, z.B. Oxide, Hydroxide Λ Chloride und Carbonate von Metallen oder Silicium sowie entsprechende Gemische oder Doppelsalze, wirksame Träger darstellen. Beispiele für diese bekannten Träger sind Magnesiumchlorid, Doppeloxide von Magnesium
und Aluminium sowie Doppeloxide von Magnesium und Calcium*
durchgeführt worden, bei denen Katalysatoren, die eine tibergangsmetallverbindung auf einem Träger aufweisen, eingesetzt, wurden. Hierbei hat sich gezeigt, daß anorganische Verbindungen, z.B. Oxide, Hydroxide Λ Chloride und Carbonate von Metallen oder Silicium sowie entsprechende Gemische oder Doppelsalze, wirksame Träger darstellen. Beispiele für diese bekannten Träger sind Magnesiumchlorid, Doppeloxide von Magnesium
und Aluminium sowie Doppeloxide von Magnesium und Calcium*
Der zur Herstellung von Polyolefinen eingesetzte Katalysator
soll eine möglichst hohe katalytisch^ Aktivität besitzen. In dieser Hinsicht sind die vorstehend genannten Katalysatoren
jedoch noch unbefriedigend.· Setzt man sie zur Herstellung von Äthylenpolymerisaten von niederer oder mittlerer Dichte ein, so treten weiterhin die mit der Suspensionspolymerisation in inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln verbundenen Schwierigkeiten auf, so daß kein technisch befriedigendes Ergebnis . erhalten wird.
jedoch noch unbefriedigend.· Setzt man sie zur Herstellung von Äthylenpolymerisaten von niederer oder mittlerer Dichte ein, so treten weiterhin die mit der Suspensionspolymerisation in inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln verbundenen Schwierigkeiten auf, so daß kein technisch befriedigendes Ergebnis . erhalten wird.
In der BE-PS 849 503 der Anmelderin ist beschrieben, daß Katalysatoren,
die durch Kombination einer Organoaluminiumverbindung
mit einer festen Katalysatorkomponente erhalten worden sind, wobei letztere durch Aufbringen einer Titan- und/
oder Vanadinverbindung auf einen festen Träger hergestellt
worden ist, der seinerseits das Reaktionsprodukt einer Organomagnesiumverbindung
mit einer halogenierten Aluminiumverbindung und/oder einer halogenierten Siliciumverbindung darstellt,
hochaktive Katalysatoren für die Olefinpolymerisation sind.
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Weitere Untersuchungen mit diesen hochaktiven Katalysatoren bei der Olefinpolymerisation haben nun gezeigt, daß sie die
Herstellung von Äthylenpolymerisaten von niederer oder mittlerer Dichte mit äußerst hoher Aktivität und ohne Entaschungsverfahren
ermöglichen, wenn man Äthylen mit einem ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomer in einer flüssigen Phase, die
das ungesättigte Kohlenwasserstoffmonomer enthält, in Masse copolymerisiert. Ferner hat sich gezeigt, daß bei der Polymeri
sation ein Polymerisat mit verbesserten Suspensionseigenschaften und hoher Schüttdichte entsteht, wobei weniger Polymerisat
an der Innenwand des Reaktors haften bleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren bereitzustel
len, bei dem Äthylenpolymerisate mit guten Suspensionseigenschäften
mit hoher Aktivität hergestellt werden, indem man eine große Menge Äthylen mit einer geringen Menge eines ungesättigten
Kohlenwasserstoffmonomers in der flüssigen Phase des
ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomers umsetzt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Äthylenpolymerisaten von niedriger oder mittlerer Dichte
im Bereich von 0,900 bis 0,940, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Äthylen mit einem anderen ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomer
in einer flüssigen Phase, die das ungesättigte Kohlenwasserstoffmonomer enthält, in Gegenwart eines
Katalysatorsystems copolymerisiert, das eine Organoaluminiumverbindung und eine feste Katalysatorkomponente enthält, welche
durch Aufbringen einer Titan- und/oder Vanadinverbindung auf ein festes Produkt erhalten worden ist, das seinerseits
das Reaktionsprodukt einer Organomagnesiumverbindung mit einer halogenierten Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel
R1 A1X_ .j η 3—η
in der R einen Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkenylreste mit bis zu
20 Kohlenstoffatomen bedeutet, X ein Halogenatom ist und η den Wert 0 "^ η
<3 hat, und/oder einer halogenierten SiIi-
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1 ciumverbindung der allgemeinen Formel
2
in der R einen Alkyl-, Aryl-, AraUcyl- oder Alkenylreste mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, X ein Halogenatom ist und m den Wert 0 < m < 4 hat, darstellt.
in der R einen Alkyl-, Aryl-, AraUcyl- oder Alkenylreste mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, X ein Halogenatom ist und m den Wert 0 < m < 4 hat, darstellt.
Die im flüssigen Zustand verwendeten ungesättigten Kohlenwasserstoff
monomere sind a-01efine mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen,
z.B. Propylen, Buten-1, Penten-1, Hexen-1 oder Octen-1, wobei
Buten-1 besonders bevorzugt ist.
Die erfindungsgemäßen Äthylenpolymerisate sind Copolymerisate
aus einem größeren Anteil (vorzugsweise 80 bis 99 Molprozent) Äthylen und einem kleineren Anteil (vorzugsweise 1 bis
20 Molprozent) mindestens eines ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomers.
Die Dichte des Copolymerisats kann hauptsächlich dadurch geregelt werden, daß man die Menge des ungesättigten
Kohlenwasserstoffmonomers, das mit Äthylen copolymeresiert
wird, variiert. Die Dichte der mit dem erfindungsgemäßen Katalysatorsystem herstellbaren Äthylen-Homopolymerisate
hängt von deren Molekulargewicht ab. Im Durchschnitt beträgt jedoch die Dichte etwa 0,96. Die Dichte der Copolymerisate
kann beliebig dadurch verringert werden, daß man den Anteil des als Comonomer verwendeten ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomers
erhöht. Um ein Polymerisat mit einer Dichte innerhalb des vorgegebenen Bereiches zu erhalten, müssen 1
bis 20 Molprozent eines ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomers
in das Äthylen-Copolymerisat eingeführt werden. Die Menge an ungesättigtem Kohlenwasserstoffmonomer, die für die-
^O selbe Dichte erforderlich ist, richtet sich jedoch nach der
Art des Monomers. Hierbei besteht die allgemeine Tendenz, daß
ein Monomer, das nach der Polymerisation eine längere Seitenkette aufweist, in einer geringeren Molmenge in das Copolymerisat
eingeführt werden kann. Beispielsweise müssen im FaI-Ie
der Verwendung von Buten-1 als Comonomer etwa 5 bis 18 Molprozent Buten-1 in das Copolymerisat eingeführt werden, um
ein Äthylenpolymerisat mit einer niedrigen Dichte von 0,900
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bis 0,925 zu erhalten, während etwa 2 bis 5 Molprozent Buten-1 erforderlich sind, um ein Äthylenpolymerisat mit
einer mittleren Dichte von 0,926 bis 0,940 herzustellen.
Da sich CU-Cg-a-Olefine bei der Copolymerisation mit Äthylen
g in Gegenwart des erfindungsgemäßen Katalysators untereinander
hinsichtlich der Monomerreaktivität unterscheiden, hängt der in dem Reaktor aufrecht—zu-haltende Äthylen-Partialdruck
weitgehend von der Art des C3-C8-Olefins ab. Andererseits
hängt der Anteil des zu copolymerisierenden ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomers von dem Verhältnis zwischen dem ungesättigten
Kohlenwasserstoffmonomer und Äthylen in der flüssigen Phase ab. Mit anderen Worten: ein höherer Äthylen-Partialdruck
ergibt einen höheren Äthylengehalt des Copolymerisate . Copolymerisate mit einem bestimmten Gehalt an
.je ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomer-Einheiten lassen sich
somit dadurch erhalten, daß man den Äthylen-Partialdruck in geeigneter Weise ändert.
Die erfindungsgemäß durch Masse-Copolymerisation in einem
ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomer, wie Buten— 1 , erhaltenen
Polymersuspensionen haben gegenüber Polymersuspensionen, die nach herkömmlichen Suspensionspolymerisationsverfahren
(oder Lösungspolymerisationsverfahren), bei denen die Polymerisation im allgemeinen in einem flüssigen gesättigten Kohlenwasserstoff
mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen erfolgt, hergestellt
worden sind, den Vorteil, daß das Polymerisat einfach dadurch gewonnen werden kann, daß man das nicht umgesetzte
ungesättigte Kohlenwasserstoffmonomer abtrennt.
3Q Die erforderlichen Verfahrensschritte bestehen somit nur
darin, ein verflüssigtes ungesättigtes Kohlenwasserstoffmonomer mit Äthylen unter erhöhtem Druck zu copolymerisieren
und das nicht umgesetzte Monomer nach der Reaktion zurückzugewinnen und wieder zu verwenden. Im Gegensatz zur herkömmlichen
Lösungspolymerisation ist es hierbei nicht erforderlich, ein Lösungsmittel abzutrennen, und das Beschickungssystem des
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Polymerisationsreaktors kann vereinfacht werden. Das Verfahren
der Erfindung ist somit einfacher und wirtschaftlicher.
Die erfindungsgemäß hergestellten Polymerisate haben gegenüber
herkömmlichen Hochdruck-Polyäthylenen von niedriger Dichte verschiedene Vorteile, z.B. eine höhere Festigkeit, Steifigkeit,
Kältebeständigkeit (insbesondere Niedertemperatur-Schlagzähigkeit),
Schmelzdehnbarkeit, Spannungsrißbeständigkeit und einen höheren Erweichungspunkt. Sie können somit in den
Anwendungsbereichen herkömmlicher Hochdruck-Polyäthylene von niedriger Dichte, darüberhinaus aber auch in zahlreichen
neuen Anwendungsbereichen eingesetzt werden.
Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator enthält in Kombi nation
eine Organoaluminiumverbindung und eine feste Katalysatorkomponente, die durch Aufbringen einer Titanverbindung
und/oder einer Vanadinverbindung auf ein festes Produkt erhalten worden ist, das seinerseits das Reaktionsprodukt einer
Organomagnesiumverbindung mit einer halogenierten Aluminiumverbindung
der allgemeinen Formel,
R1 A1X_ , ., η 3-n
in der R einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkenylrest
mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, X ein Halogenatom ist und η den Wert 0 ^ η
<3 hat, oder einer halogenierten Siliciumverbindung der allgemeinen Formel
R2rnSiX4-m'
in der R einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkenylrest
mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, X ein Halogenatom__
ist und m den Wert 0 < m <4 hat, darstellt.
Als Organomagnesiumverbindung können zur Herstellung des Katalysators
beliebige Organomagnesiumverbxndungen verwendet werden, die durch Umsetzen einer organischen Halogenverbindung
mit Magnesiummetall erhältlich sind.
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Γ "1
Bevorzugte Beispiele für derartige Organomagnesiumverbindungen sind Grignard-Verbindungen der allgemeinen Formel
R3MgX,
in der R einen Alkyl-, Aryl- oder Alkenylrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und X ein Halogenatom ist,
sowie Organomagnesiumverbindungen der allgemeinen Formel
R3 2Mg.
Als Organomagnesiumverbindung eignen sich sämtliche möglichen Zusammensetzungen, die durch das folgende Gleichgewicht
ausgedrückt werden:
2R3MgX ±=£ R3 2Mg + MgX2 ^r± R3 2Mg.MgX2
unabhängig davon, ob die Organomagnesiumverbindung in Gegenwart oder Abwesenheit von Äther hergestellt worden ist
[W. Shlenk et al., Ber., Bd. 62, S. 920 (1929) sowie Bd. 64 r
S. 739 (1931)1 .
R ist ein Alkyl-, Aryl- oder Alkenylrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen,
wie die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,
η-Butyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, n-Amyl-, Isoamyl-,
n-Hexyl-, n-Octyl-, 2-Äthylhexyl-, Phenyl- und
Benzylgruppe. Spezielle Beispiele für geeignete Grignardverbindungen
sind Äthylmagnesiumchlorid, Äthylmagnesiumbromid, η-Propy!magnesiumchlorid, n-Buty!magnesiumchlorid,
tert.-Butylmagnesiumchlorid, η-Amy!magnesiumchlorid und
Phenylmagnesiumbromid.
Organomagnesiumverbindungen der allgemeinen Formel R »Mg
können ebenfalls als Organomagnesiumverbindungen eingesetzt werden, wie sich aus der vorstehenden Gleichgewichtsbeziehung
ergibt. Spezielle Beispiele sind Diäthylmagnesium,
Dipropylmagnesium, Dibutylmagnesium, Diamylmagnesium, Dihexylmagnesium, Dioctylmagnesium, Diphenylmagnesium und Dibenzylmagnesium.
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Diese Organomagnesiumverbindungen werden hergestellt und eingesetzt
in Gegenwart eines Ätherlösungsmittels, wie Diäthyläther, Dipropylather, Dibutylather, Diamyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan, eines Kohlenwasserstofflösungsmittels,
wie Hexan, Heptan, Octan, Cyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol, oder eines Gemisches aus einem Äther und einem Kohlenwasserstoff.
Hierbei sind Äther als Lösungsmittel besonders bevorzugt.
Die halogenierte Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel
R AlX- umfaßt alle Verbindungen mit einer Aluminium-η
3-n
Halogen-Bindung (Al-X). Verbindungen mit einer größeren Anzahl
an Halogenatomen ergeben bessere Ergebnisse, so daß wasserfreies Aluminiumchlorid besonders bevorzugt ist. Die
halogenierten Siliciumverbindungen der allgemeinen Formel
R SiX. umfassen alle Verbindungen mit einer Siliciumm
4—m
. Halogen-Bindung (Si-X). Verbindungen mit einer höheren Anzahl
an Halogenatomen ergeben bessere Resultate, wobei
Siliciumtetrachlorid besonders bevorzugt ist.
1 2
In den allgemeinen Formeln bedeuten R und R Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-,Aralkyl- oder Alkenylreste mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen,
wie die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl—.,
sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, n-Amyl—, Isoamyl-, n-Hexyl-,
n-Heptyl-,.n-Octyl-, Vinyl-, Allyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-y
Phenyl—, und Benzylgruppe. X ist ein Halogenatom,
z.B. das Chlor-, Brom- oder Jodatom, η ist eine Zahl mit einem Wert von O <
η < 3 und m ist eine Zahl mit einem Wert von O 5 m<4. Spezielle Beispiele für halogenierte Aluminiumverbindungen
sind wasserfreies Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid,
Äluminiumjodid, Diäthylaluminiumchlorid, Äthylaluminiumdichlorid,
Äthylaluminiumsesquichlorid, Dibutylaluminiumchlorid,
Butylaluminiumdichlorid, Dihexylaluminiumbromid und Hexylaluminiumdibromid. Spezielle Beispiele für
halogenierte Siliciumverbindungen sind Siliciumtetrachlorid, . Siliciumtetrabromid, Methylsilyltrichlorid, Dimethylsilyldichlorid,
Trimethylsilylchlorid, Äthylsilyltrichlorid, Di-
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äthylsilyldichlorid, Triäthylsllylchlorid, Propylsilyltribromid,
Dipropylsilyldibromid, Tripropylsilylbromid, Dibutylsi-Iyldichlorid,
Tributylsilylchlorid und Vinylsilyltrichlorid.
Die Herstellung des Katalysators erfolgt in einer Inertgasatmosphäre/
wie Stickstoff oder Argon. Die Umsetzung zwischen der Organomagnesiumverbindung und der halogenierten Aluminiumverbindung
und/oder halogenierten Siliciumverbindung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel bei einer Temperatur von ö
bis 1OO°C durchgeführt, jedoch können auch höhere Temperaturen
von 10O0C oder darüber angewandt werden. Als Reaktionslösungsmittel
eignen sich z.B. aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Hexan, Heptan oder Octan, aromatische Kohlenwasserstoffe.,
wie Benzol, Toluol oder Xylol, alicyclische Kohlen-Wasserstoffe,
wie Cyclohexan oder Cyclopentan, Äther, wie Diäthyläther, Dibutyläther, Diamylather, Tetrahydrofuran oder
Dioxan, sowie Gemische aus Kohlenwasserstoffen und Äthern. Hierbei sind Äther als Lösungsmittel besonders bevorzugt.
Die Organomagnesiumverbindung wird mit der halogenierten Aluminiumverbindung
und/oder der halogenierten Siliciumverbindung in einem Molverhältnis von 0,1 bis 10,0, vorzugsweise
0,5 bis 2,0, umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wird als Feststoff ausgefällt.
Das auf diese Weise erhaltene Produkt wird isoliert und kann dann als Träger eingesetzt werden. Hierbei kann man das Reaktionsprodukt
als solches nach dem Filtrieren oder nach anschließendem gründlichen Auswaschen mit einem gereinigten
Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel oder nach weiterem Trocknen einsetzen. Auf den derart hergestellten Träger werden
dann eine Titanverbindung und/oder eine Vanadinverbindung aufgebracht.
Beispiele für verwendbare Titanverbindungen und Vanadinverbindungen
sind Titantrichlorid, Titanverbindungen der allge
meinen Formel
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1 Ti(OR4)4_pXp ,
Vanadintetrachlorid und Vanadinoxytrichlorid.
4 4
In der Formel Ti(OR )._ X bedeuten R einen Alkyl- oder
ft ρ ρ
Cycloalkylrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen oder eine
Phenylgruppe und X ein Halogenatom, während ρ eine Zahl mit
einem Wert von 0 < ρ < 4 ist. Spezielle Beispiele für verwendbare
Titanverbindungen sind Titantetrachlorid, Titantetrabromid,
Titantetrajodid, Tetraäthoxytitan, Äthoxytitantriehlorid,
Diathoxytitandichlorid, Triäthoxytitanchlorid, Propoxytitantrichlorid,
Butoxytitantrichlorid, Phenoxytitantrichlorid, Äth
oxytitantribromid, Dipropoxytxtandibromid und Tributoxytitanbromid,
wobei Titantetrachlorid hinsichtlich der Aktivität
15 und Teilcheneigenschaften besonders bevorzugt ist.
Das Aufbringen der Titanverbindung und/oder der Vanadinverbindung
auf den Träger kann auf übliche Weise erfolgen, z.B. durch Tränken, Kneten oder Copräzipitation. Ein bevorzugtes
Verfahren besteht darin, daß man die Titanverbindung und/oder die Vanadinverbindung mit dem Träger in Abwesenheit eines Lösungsmittels
oder in Gegenwart eines geeigneten inerten Lösungsmittels in Berührung bringt. Die Beladungsreaktion wird
vorzugsweise bei einer Temperatur von Raumtemperatur (etwa
200C) bis 150°C durchgeführt. Anschließend filtriert man das
Reaktionsprodukt ab, wäscht es gründlich mit einem gereinigten Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel und setzt es dann
entweder direkt oder nach zusätzlichem Trocknen ein. Die Menge der auf den Träger aufgebrachten Titanverbindung und/oder
Vanadinverbindung wird so gewählt, daß das erhaltene feste Produkt 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis
15 Gewichtsprozent, Titan- und/oder Vanadinatome enthält. Die
feste Katalysatorkomponente weist vorzugsweise eine große spezifische Oberfläche auf. Bei der auf die vorstehend beschriebene
Weise hergestellten festen Katalysatorkomponente beträgt die spezifische Oberfläche manchmal mehr als 200 Ta2Zg.
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Als Organoaluminiumverbindungen, die in dem erfindungsgemäßen
Katalysatorsystem in Kombination mit der festen Katalysatorkomponente
angewandt werden, eignen sich z.B. Aluminiumtrialkyle, wie Triäthylaluminium, Tri-n-propylaluminium, Tri-n-5.
butylaluminium und Tri-n-hexylaluminium, Dialkylaluminiummonohalogenide/
wie Diäthylaluminiummonochlorid, Di-n-propylaluminiummonochlorid,
Di-n-butylaluminiummonochlorid und Di-nhexylaluminiummonochlorid,
Alkylaluminiumdihalogenide, wie Äthylaluminiumdichlorid, n-Propylaluminiumdichlorid, n-Butylaluminiumdichlorid
und n-Hexylaluminiumdichlorid, sowie Alkylaluminiumsesquihalogenide,
wie Äthylaluminiumsesquichlorid, n-Propylaluminiumsesquichlorid, n-Buty!aluminiumsesquichlorid
und n-Hexylaluminiumsesquichlorid. Diese Organoaluminiumverbindungen
können entweder allein oder in Kombination aus zwei
15 oder mehreren Verbindungen angewandt werden.
Das Molverhältnis zwischen der festen Katalysatorkomponente und der Organoaluminiumverbindung (Ti und/oder V : Al) , die
zur Olefinpolymerisation eingesetzt werden, kann innerhalb weiter Grenzen variieren und beträgt gewöhnlich etwa 1O : 1
bis 1 : 1000, vorzugsweise 2 : 1 bis 1 : 100.
Der erfindungsgemäße Katalysator besitzt sehr hohe Aktivität
und gleichzeitig kann die Polymerisation als Masse-Copolymerisation
durchgeführt werden. Aus diesen Gründen entfaltet der Katalysator im praktischen Einsatz sehr hohe Wirksamkeit.
Es bereitet keine Schwierigkeiten, in den erfindungsgemäß hergestellten
Polymerisaten einen übergangsmetallgehält von nur etwa 10 ppm oder weniger zu erzielen, manchmal kann er sogar
auf etwa 2 ppm oder darunter gesenkt werden. Eine Katalysatorabtrennbehandlung kann daher wegfallen, ohne daß die
Produktqualität beeinträchtigt würde.
Wenn das erfindungsgemäße Masse-Copolymerisations-Verfahren
in einem niederen ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomer mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Buten-1 , durchgeführt wird,
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. ORIGINAL INSPECTED
enthält das entstehende Polymerisat nur eine geringe Menge
einer Fraktion, die in der flüssigen phase löslich ist, so
daß weder eine Viskositätszunähme noch eine Bildung klebriger
Massen aufgrund von niedermolekularen, löslichen Fraktionen in dem Polymerisationsreaktor zu beobachten sind. Die Polymerteilchen
haben gute Eigenschaften und die Produktionsleistung pro Volumeneinheit des Reaktors kann erhöht werden.
Im Verfahren der Erfindung kann die Polymerisationstemperatür
beliebig im Bereich von -20 bis +120 C gewählt werden, wobei Temperaturen von 50 bis 700C bevorzugt sind. Der Reaktionsdruck
liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 100 kg/cm2,
insbesondere 10 bis 50 kg/cm2.
Das Molekulargewicht des erhaltenen Polymerisats kann dadurch geregelt werden, daß man Wasserstoff in das Polymerisationssystem
einleitet. Da die einzuleitende Wasserstoffmenge von
den Pplymerisationsbedingungen und dem erwünschten Molekulargewicht des Polymerisats abhängt, muß die zugeführte Menge
20 kontrolliert werden.
Üblicherweise wird ein inertes Lösungsmittel als Träger für
die Zufuhr des Katalysators verwendet. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe, wie
Pentan, Hexan, Heptan und Octan, alicyelische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan und Cycloheptan, sowie aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. In den Beispielen werden
die Polymereigenschaften folgendermaßen bestimmt:
Der Buten-1-Gehalt des Copolymerisats ergibt sich aus dem
Infrarot-Absorptionsspektrum einer Folie, in-dem man die Absorption
der Bande bei 762 cm bestimmt und dann den Äthyl—
gruppengehalt nach folgender Gleichung berechnet:
S09843/087 2
Γ _
L·. χ log(Io/I) _ 18,2,
Hierbei bedeuten t die Dicke der Probe (cm), d die Dichte (g/cm3), I die Intensität des durchtretenden
Lichtes, I die Intensität des einfallenden Lichtes und C2Hg/iOOOC die Anzahl von Äthylgruppen pro 1000 Kohlenstoffatome.
Die Dichte und der Schmelzindex (MI) werden nach der Norm JIS K-6760, die Schüttdichte nach der Norm JIS K-6721 bestimmt
Beispiel 1 (1) Herstellung der Organomagnesiumverbxndung
16,0 g Magnesiumspäne werden zur Herstellung eines Grignard-Reagens
in einen 500 ml-Vierhalskolben eingebracht, der mit
Rührer, Rückflußkühler und Tropftrichter ausgerüstet ist.
Hierauf verdrängt man die Luft und die Feuchtigkeit in dem Kolben sorgfältig mit Stickstoff. 0,65 Mol n-Butylchlorid
und 300 ml n-Butylather werden in den Tropftrichter eingefüllt,
worauf man etwa 30 ml zu dem Magnesium in dem Kolben tropfen läßt, um die Reaktion zu starten. Falls dies nicht
gelingt, wird der Kolbenboden leicht erwärmt. Sobald die Reaktion einsetzt, tropft man weiter zu, so daß eine milde
Reaktion aufrechterhalten wird. Nach beendetem Zutropfen führt man die Reaktion etwa 1 Stunde bei 60°C fort, kühlt
dann das Gemisch auf Raumtemperatur ab und filtriert nicht umgesetztes Magnesium mit einem Glasfilter ab. Das in dem
n-Butyläther enthaltene n-Buty!magnesiumchlorid wird mit 1 η
Schwefelsäure hydrolysiert und mit 1 η Natronlauge unter Verwendung von Phenolphthalein als Indikator rücktitriert, um
seine Konzentration zu bestimmen. Hierbei wird eine Konzentration von 2,00 Mol/Liter ermittelt.
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1 (2) Herstellung der festen Katalysatorkomponente
In einem 500 ml-Vierhalskolben, der mit Rührer, Tropftrichter
und Thermometer ausgerüstet ist, werden die Luft und die Feuchtigkeit sorgfältig durch Stickstoff verdrängt. Hierauf
beschickt man den Kolben mit 35 g wasserfreiem Aluminiumchlorid, das vorher durch Sublimation gereinigt worden ist,und
löst es unter Eiskühlung in 150 ml n-Butyläther. Hierauf
tropft man langsam aus dem Tropftrichter 132 ml (0,264 Mol) der in Abschnitt 1) erhaltenen Ätherlösung von n-Buty!magnesiumchlorid
zu, wobei sich ein weißer Niederschlag bildet. Das Gemisch wird 1 Stunde unter üiskühlung und dann 3 Stunden
bei 50°C umgesetzt. Nach beendeter Umsetzung trennt man den erhaltenen weißen Feststoff ab, wäscht ihn und trocknet unter
vermindertem Druck, wobei 32,5 g eines weißen Produkts erhalten werden. 10 g werden in einen 100 ml-Vierhalskolben eingebracht,
in 50 ml Titantetrachlorid getaucht und 1 Stunde unter Rühren bei 1300C umgesetzt. Nach beendeter Umsetzung
wäscht man mehrmals mit n-Heptan, bis die Waschlösungen kein Titantetrachlorid mehr enthalten, und trocknet dann unter
vermindertem Druck. Hierbei werden 7,5 g einer festen Katalysator
komponente erhalten, die pro 1 g des festen Produkts
25 mg Titanatome enthält und eine spezifische Oberfläche von 230 m2/g aufweist.
(3) Polymerisation
Ein mit einem elektromagnetischen Rührer ausgerüsteter 5 Liter-Edelstahlautoklav wird vollständig mit trockenem
Stickstoff gefüllt und dann mit 1250 g Buten-1 beschickt.
Hierauf leitet man Wasserstoff bis zu einem Partialdruck von 2 kg/cm2 ein und gibt 15 mMol Triäthylaluminium zu. Die Temperatur
wird auf 50°C erhöht, worauf man Äthylen bis zu einem Partialdruck von 18 kg/cm2 einleitet und dann 9,9 mg
der vorstehend erhaltenen festen Katalysatorkomponente, die in 20 ml .Heptan suspendiert ist, zugibt, um die Polymerisa-
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tion zu starten. Die Polymerisation wird 4,9 Stunden bei 50°C
fortgesetzt, wobei der Gesamtdruck durch Äthylenzufuhr konstant gehalten wird. Nach einer bestimmten Zeitspanne unterbricht
man die Polymerisation mit Isopropanol und bläst das nicht umgesetzte Monomer ab. Das erhaltene Polymerisat wird mit Methanol
gewaschen und unter vermindertem Druck bei 6O°C getrocknet. Hierbei erhält man 559 g eines Copolymerisats, das
5,5 Molprozent Buten-1 enthält, eine Dichte von O,923 g/cm3,
einen Schmelzindex von 0,24 g/10 Min,und eine Schüttdichte von 0,33 g/cm3 aufweist. Bei dieser Reaktion beträgt die
Katalysatoraktivität 11 500 g Copolymerisat/g Feststoff . Std.
bzw. 461 000 g Copolymerisat/g Ti. . Std.
Beispiele 2 bis 6
Unter Verwendung der festen Katalysatorkomponente aus Beispiel
1 wird die Polymerisation wie vorstehend beschrieben, durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I genannt.
Beispiele 7 bis 9
Ein Katalysator wird wie in Beispiel 1 hergestellt. Bei der Polymerisation gemäß Beispiel 1 werden die in Tabelle II
genannten Ergebnisse erzielt.
909843/6872
cn
Beispiel 2 | Menge des festen Katalysators (mg) |
Tabelle I | Äthylen-Partial druck·. (kg/cm2) |
6 | Polymerisa- tjLonstempera- tur " . (0C) |
PoJLymerisa- tLonszeit (h) . |
I | |
Beispiel 3 | Beispiele 2 bis | vo | ||||||
Beispiel 4 ■ | 8,7 | 28 | - ,Wasserstoff- Partialdruck ;. (kg/cm2j |
50 | *}° | |||
Beispiel 5 | nro | Triäthyl- älüminium (mMol) |
14 | 50 | 4;7 | |||
to | Beispiel 6 | 9,5 | 9 | 50 | V | |||
O
CD |
16,2 | 15 | 23 | 2 | 60 | 1I.2 | ||
00 | 10,5 | 10 | 18 | 2 | 50 | |||
CO | 15 | 3 | ||||||
00
-J |
10 | 10 | ||||||
to | 15 | |||||||
N) CD —» Cn O
CXi
co ο
NS
cn
Tabelle I - Portsetzung
Ausbeute | Buten-1- Gehalt . ftlol-%) · |
Dichte (g/cmJ) " |
Schmelz- index (g/10 min) |
Schütt dichte (g/cm3) |
Katcilysatoraktivität | g-Copolymerisat · |
449 641 609 632 613 |
2,5 10 17 4,3 5J3 |
0,933 0;912 0,902 07926 0,923 |
0,09 0f80 2,1 0,20 3,4 ' |
0,33 0,30 • 0,24 0,31 °/32 |
g-Copolymeri s at | g-Ti-atome.h- |
g-Feststoff"h | 516 000 496 ..000 556 000 l,280,,000 584 000 |
|||||
12 900 12.400 13 900 32.000 14 600 |
to
CD cn
00
ro ο
cn
cn
Herstellung des Katalysators | RlnA1X3-n ■ ο oder * mSiX4-m |
Organo- maghesium- verbindung |
Titan verbindung |
aufgetragene Ti-Menge . " (Gew.-%) |
Menge des festen Katalysators (mg) |
Organo- aluminium- verbindung" ,(inMol) |
|
Beispiel 7 Beispiel 8 Beispiel 9 |
SiCl1, 30 ml AlCl 35 g SiCl11 30 ml |
n-BuMgCl 0,264 mol n-BuMgCl 0,264 mol n-BuMgCl 0;264 mol |
TiCl1, ' · 50 ml Ti(OBu)1, 50 ml Ti(OBu)2Cl2 50 ml |
2,2 3,5 3;2 |
9,7 19,0 |
AlEt 15 AlEt2Cl 15 AlEt3 : 15 |
|
ω ■α m
to O CD OO
co cn |
8 | to cn |
Tabelle II | cn |
Beispiele | - Fortsetzung | |||
7 bis 9 | ||||
Ausbeute (g) |
Polymerisationsbedingungen und -ergebnisse | Dichte .(g/cm3) |
Schmelz- index (g/10 min) |
Schütt dichte (g/cm3) |
.. | Katalysatoraktivität | g-Copolymerisat | |
..Po lymeri - sations- zeit |
602 | Buten-1- Gehalt (Mol-%) |
0,922 | 0,21 | 0,34 | g-Copolymerisat g-Feststoff'. h |
g-Ti-atome,h | |
(h) | 633 | 5/8 | 0,919 | 0;12 | 0;31 | 11,300 | 514 000 | |
5,5 | 716 | St6 | 0,921 | 0,18 | 0,30 | :,3.3oo | 380.000 | |
2,5 | 5,9 | 14,100 | Ml 000 | |||||
* 1. Die Polymerisationsbedingungen entsprechen denen von Beispiel 1 (1 250 g Buten-1;
18 kg/cm* Äthylen; 2 kg/cmz Wasserstoff; 500C).
2. Der Katalysator wird gemäß Beispiel 1 hergestellt.
3. Bei den Verbindungsnamen bedeuten Et die Xthylgruppe und Bu die Buty!gruppe.
N?
Claims (14)
- " Äthylen-Copolymerisate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung "Priorität: 14. April 1978, Japan, Nr. 44 387/78PatentansprücheVJy Verfahren zur Herstellung von Äthylen-Copolymerisäten mit einer Dichte von 0,900 bis 0,940 durch Copolymerisation von Äthylen mit anderen ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomeren in Gegenwart eines Katalysators, der eine Titan- und/oder Vanadinverbindung und eine Organoaluminiumverbindung enthält,2Q dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatorkomponente eine Titan- und/oder Vanadinverbindung verwendet, die auf eine Magnesiumverbindung als Träger aufgebracht ist, und die Copolymerisation in dem ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomer als flüssiger Phase durchführt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßman als Magnesiumverbindung ein festes Produkt verwendet, das durch Umsetzen einer Organomagnesiumverbindung mit einem Aluminiumhalogenid und/oder Siliciumhalogenid der allgemeigg nen Formeln809843/0.072-ORI0INAL INSPECTEDΓ "Iin denen R. und R2 Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkenylreste mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, X ein Halogenatom ist, η den Wert 0 < η < 3 und m den Wert 0 < m<4 haben, erhalten worden ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß3 3man eine Magnesiumverbindung der Formel R MgX und/oder R oMg3
verwendet, wobei R ein Alkyl-, Aryl- oder Alkenylrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen und X ein Halogenatom ist. - 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßR eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sek-Butyl-, tert.-Butyl-, n-Amyl-, Isoamyl-, n-Hexyl-, n-Octyl-, 2-Äthylhexyl-, Phenyl- oder Benzylgruppe ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßman als Titan- und/oder Vanadinverbindungen Titantrichlorid, Titanverbindungen der allgemeinen FormelTi(OR4)4_pXpin der R eine Phenylgruppe oder einen Alkyl- oder Cycloalkylrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, X ein Halogenatom ist und ρ den Wert O *£ ρ < 4 hat, Vanadintetrachlorid und/oder Vanadinoxytrichlorid verwendet.2^
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Titanverbindung der FormelTi(OR4). X 4-ρ ρTitantetrachlorid, Titantetrabromid, Titantetrajodid, Tetraäthoxytitan, Diäthoxytitandichlorid, Triäthoxytitanchlorid, Propoxytxtantrxchlorid, Butoxytitantrichlorid, Phenoxytitantrichlorid, Äthoxytitantribromid, Dipropoxytxtandibromid oder Tributoxytitanbromid verwendet.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Titanverbindung Titantetrachlorid verwendet.L 909843/0872
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als ungesättigtes Kohlenwasserstoffmonomer Propylen, Buten-1, Penten-1, Hexen-1 oder Octen-1 verwendet.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als ungesättigtes Kohlenwasserstoffmonomer Buten-1 verwendet .
- 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der auf den Träger aufgebrachten Titan- und/ oder Vanadinverbindung 0,1 bis 30 Gewichtsprozent beträgt, ausgedrückt als Titan- und/oder Vanadinatome, die in dem festen Produkt enthalten sind.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Copolymerisation bei einer Temperatur von -20 . bis + 1200C unter einem Druck von 1 bis 100 kg/cm2 durchführt .
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Copolymerisation in Gegenwart von Wasserstoff durchführt.
- 13. Äthylen-Copolymerisate, erhältlich nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 12.
- 14. Verwendung der Äthylen-Copolymerisate nach Anspruch 13 zur Herstellung von Formkörpern.909843/0872
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