DE2012583A1

DE2012583A1 - Eisenkern für Transformatoren oder Drosselspulen

Info

Publication number: DE2012583A1
Application number: DE19702012583
Authority: DE
Inventors: Günther 2800 Bremen Buddenbaum
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1970-03-17
Filing date: 1970-03-17
Publication date: 1971-09-30

Description

Eisenkern für Transformatoren oder Drosselspulen Die Erfindung bezieht sich auf einen Eisenkern für Transformatoren oder Drosseispulen, der aus Joch- und Schenkelblechen zusammengesetzt ist. Bei den bekannten Eisenkernen erfolgt die Verbindung der Joch- und Schenkelbleche entweder durch eine wechselseitige Verschachtelung der einzeln überlappend geschichteten Blechschichten oder es werden die einzelnen paketierten Teile zumindest an einigen Punkten miteinander verschweißt und ineinandergesteckt. Die bekannten Anordnungen benötigen entweder bei der Herstellung einen erheblichen Zeitaufwand oder sie sind hinsichtlich der Fertigungstechnik unwirtschaftlich für Großserienfertigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit wenig Aufwand und auf einfachste Weise eine besonders für Großserienfertigung vorteilhafte Herstellung von Eisenkernen der eingangs genannten Art zu ermöglichen, wobei die einzelnen paketierten Joch- und Schenkelbleche für sich in bekannter Weise gestapelt werden und dann - ohne einen merklichen Aufwand an Fertigungsmittelnzusammengefügt werden. Dies gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die einzelnen Teile miteinander durch unter Vorspannung stehende, in Vertiefungen in den Wandflächen ragende Klemmkörper verbunden sind. Insbesondere sind diese Vertiefungen parallel zu den Berührungsflächen der Kernteile liegende Nuten, in die die Schenkel mindestens einer Klemmschiene ragen. Damit die unter Vorspannung stehende K'emmschiene aus diesen Nuten unter Fortfall gesonderter Arretierungsmittel nicht entweichen kann, ist vorteilhafterweise der Querschnitt der Nuten und Schenkel trapezförmig gewählt (Schwalbensehwanz). Für den Fall, daß die paketierten einzelnen Teile in sich noch nicht verfestigt sind, sondern lose geschichtet zusammengefügt werden sollen, ist es vorteilhaft, eine einzige längere Klemmschiene in die korrespondierenden Nuten der zu verbindenden Teile stirnseitig einzuschieben und die in axialer Richtung herausragenden Enden der Klemmschiene bei vorheriger Pressung der geschichteten Bleche so zu deformieren, daß die deformierten Enden der Schiene die Bleche miteinander und die Pakete in sich fest zusammenhalten.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in perspektivischer Darstellung in Fig. 1 und teilweise in Seiten-und Draufsicht in den Fig. 2 und 3 gezeigt.
Der geschichtete Eisenkern besteht aus einem Jochteil 1 und einem E-förmigen Schenkelteil 2. Der Mittelschenkel hat dabei die gleiche Länge wie die Außenschenkel 2a und 2b, die an ihren der Trennfuge zum Jochteil 1 benachbarten Wandflächen 6 und 7 mit zu dieser und zueinander parallelen Nuten 3, 4 versehen sind.
In diese Nuten ist von der Ober- oder Unterseite her eine in Fig. 2 und 3 gezeigte einzige glemmschiene 5 von U-förmigem Querschnitt unter Vorspannung eingefügt, so daß die Schenkel 5a und 5b die Teile 1 und 2 gegeneinanderpressen. Der Querschnitt der Nuten ist ebenso wie der Querschnitt der Schenkel trapezförmig ausgebildet, um ein Entweichen der eingefügten, unter Vorspannung stehenden Klemmschiene senkrecht aus den Wand flächen 6 und 7 zu verhindern. Die stirnseitigen Enden 5c und 5d der Klemmschiene ragen über die Ober- und Unterseite des Kernes so weit hinaus, daß sie durch Deformation die zusammengepreßt gehaltenen Bleche in sich und die geschichteten Bleche miteinander fest verbinden, ohne zusätzliche Verbindungs- oder Befestigungsglieder. Eine Verbindung der erfindungsgemäßen Art ist aber nicht nur bei in einer Ebene liegenden Wandflächen möglich, sondern kann auch bei entsprechender Gestaltung der Klemmschiene in ihrem Profil an im rechten Winkel aneinanderstoßenden Wänden vorgesehen sein.
3 Figuren 5 Ansprüche

Claims

Patentansprüche, 3 Eisenkern für Transformatoren oder Drosselspulen, der aus Joch- und Schenkelblechen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile (1, 2) miteinander durch unter Vorspannung stehende, in Vertiefungen (3, 4) in den Wandflächen (6, 7) ragende Klemmkörper (5) verbunden sind.
2. Eisenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (3, 4) paraliel zu den Berührungsflächen der Kernteile (2a, 2b) liegende Nuten sind, in die die Schenkel (5a, 5b) mindestens einer glemmschiene (5) ragen.
3. Eisenkern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3, 4) und die Schenkel (5a, 5b) trapezförmigen Querschnitt aufweisen (Schwalbenschwanz).
4. Eisenkern nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige längere Klemmschiene (5) in die korrespondierenden Nuten (3, 4) stirnseitig eingeschoben und an ihren in axialer Richtung herausragenden Enden (5c, 5d) deformiert sind.
5. Eisenkern nach einem oder mehreren der vorstehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3, 4) an in einer Ebene liegenden Wandflächen (6, 7) angeordnet und darin Elemmschienen (5) mit U-Profil eingefügt sind. - L e e r s e i t e