DE20112619U1

DE20112619U1 - Ratschenwerkzeug

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Publication number: DE20112619U1
Application number: DE20112619U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-06-26
Filing date: 2001-07-31
Publication date: 2001-11-15
Anticipated expiration: 2011-08-01
Also published as: US6460431B1

Description

RATSCHENWERKZEUG

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ratschenwerkzeug mit einem beweglich im Kopf des Werkzeugs aufgenommenen Stift, wobei der Stift eine Klinke verstellt, um eine Ratschenfunktion des Werkzeugs herzustellen.

Dem Anmelder bekannte, herkömmliche Ratschenwerkzeuge sind in US-Patent Nr. 5,979,274 und US-Patent Nr. 6,134,990 beschrieben. Diese beiden Werkzeuge können ein Moment zum Festziehen oder Lösen eines Gegenstandes durch Drehen in eine Richtung abgeben. Wenn das Abgabemoment in der dazu entgegengesetzten Richtung aufgebracht werden soll, muß das Werkzeug auf der gegenüberliegenden Seite angesetzt werden. Mit anderen Worten muß das Werkzeug von dem Gegenstand abgenommen und auf der gegenüberliegenden Seite erneut auf dem Gegenstand angesetzt werden. Dies ist offensichtlich nicht geeignet, den Bedürfnissen der Anwender entgegenzukommen. US-Patent Nr. 5,230,262, US-Patent Nr. 5,533,427, US-Patent Nr. 5,957,009 und US-Patent Nr. 6,044,731 beschreiben jeweils ein Werkzeug, das ein Moment in zwei entgegengesetzte Richtungen abgeben kann, ohne daß das Werkzeug von dem Gegenstand abgenommen wird.

Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, ein Ratschenwerkzeug mit einem Stift zur Verfügung zu stellen, der vom Anwender leicht gedrückt werden kann, um die Richtung zum abgeben eines Moments auszuwählen.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ratschenwerkzeug zur Verfügung gestellt, das einen Kopf mit einem Halsabschnitt aufweist, wobei ein Schaft mit dem Halsabschnitt verbunden ist, durch den hindurch eine Pas-5 sage abgebildet ist, so daß ein Stift verschiebbar in der Passage aufgenommen ist. Der Kopf weist eine Durchgangs-

[File:ANM\CH3201B1.DOC] Beschreibung 31.07.01
Ratschenwerkzeug J * *.
Yu Tang Chen · j

öffnung zur Aufnahme eines gezahnten Elements auf, und in einem Innenumfangsabschnitt der Durchgangsöffnung ist eine Aussparung ausgebildet, um eine Klinke aufzunehmen, die mit dem gezahnten Element in Eingriff steht. Eine Verbindungs-Öffnung ist in einem Innenumfangsabschnitt der Aussparung ausgebildet und steht mit der Passage in Verbindung. An dem Stift ist eine Feder angebracht, welche die Klinke vorspannt .

Ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, deren Figuren ausschließlich zu Veranschaulxchungszwecken eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen.

Es zeigt:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht eines Ratsehen-Werkzeugs der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht einer Deckplatte und des Ratschenwerkzeugs der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ratschenwerkzeug der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 eine Draufsicht, die zeigt, wie das Ratschenwerkzeug der vorliegenden Erfindung zum Abgeben eines Moments in eine Richtung gedreht wird;

Fig. 5 eine Draufsicht, die zeigt, wie das Ratschenwerkzeug der vorliegenden Erfindung zum Abgeben eines 0 Moments in die andere Richtung gedreht wird;

Fig. 6 eine auseinandergezogene Ansicht zur Darstellung eines bei dem Ratschenwerkzeug der vorliegenden Erfindung mit der Feder verbundenen Abschlußelementes;

Beschreibung 31.07.01

Ratschenwerkzeug:··. ;·*· .". .**.

Yu Tang Chen ; ; j .· &idigr; &idigr;

Fig. 7 eine auseinandergezogene Ansicht zur Darstellung eines weiteren Typs von Feder bei dem Ratschenwerkzeug der vorliegenden Erfindung;

Fig. 8 eine auseinandergezogene Ansicht zur Darstellung eines wieder anderen Typs von Feder bei dem Ratschenwerkzeug der vorliegenden Erfindung;

Fig. 9 eine aus einander gezogene Ansicht, in der ein Einsteckschaft des gezahnten Elements dargestellt ist;

Fig. 10 eine Darstellung von Vertiefungen des Stifts und eines mit einer der Vertiefungen in Eingriff stehenden Eingriffselements;

Fig. 11 eine auseinandergezogene Ansicht zur Darstellung von zwei Positionierelementen des Stifts,-

Fig. 12 eine Draufsicht, in welcher der Stift mit geringer Länge dargestellt ist;

Fig. 13 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Einsteckschafts und eines Eingriffsblocks des gezahnten Elementes;

Fig. 14 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung 0 eines Einsteckschafts und eines Eingriffsblocks des gezahnten Elements, wobei der Eingriffsblock verschwenkbar mit dem gezahnten Element verbunden ist, und

Fig. 15 eine perspektivische Ansicht, in der zu sehen ist, wie das Ratschenwerkzeug mit einem Handgriff verbunden ist.

Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, weist das Ratschenwerkzeug der vorliegenden Erfindung einen Kopf 10 mit einem Halsabschnitt 100 auf, und ein Schaft 101 ist mit dem 0 Halsabschnitt 100 verbunden. Der Kopf 10 weist eine Durchgangsöffnung 11 zur Aufnahme eines gezahnten Elements 21 auf, und ein Flansch 12 erstreckt sich vom Innenumfang der Durchgangsöffnung 11 aus nach innen und verhindert so, daß sich das gezahnte Element 20 vom Kopf 10 löst. Eine Aussparung 13 ist in einem Innenumfangsabschnitt der Durchgangs-

[File:ANM\CH3201B1.DOC] Beschreibung 31.07.01

Ratschenwerkzeug

Yu Tang Chen

öffnung 11 ausgebildet, und eine Klinke 3 0 ist beweglich in der Aussparung 13 aufgenommen. Die Klinke 3 0 weist eine gezahnte Fläche 31 auf, die mit den Zähnen 21 des gezahnten Elements 20 in Eingriff steht. Das gezahnte Element 20 weist eine polygonale Öffnung 22 auf, mit der es mit einem Gegenstand (nicht gezeigt) in Eingriff gebracht werden kann, und die Klinke 30 weist eine Einkerbung 32 auf.

Eine Passage 14 ist durch den Halsabschnitt 100 hindurch ausgebildet, und eine Verbindungsöffnung 15 ist in einem Innenumfangsabschnitt der Aussparung 13 ausgebildet. Die Passage 14 steht mit der Verbindungsöffnung 15 in Verbindung. Der Stift 40 weist eine in seinem Außenumfang ausgebildete Aussparung 41 auf, wobei eine Feder 50 in die Aussparung 41 und in die Einkerbung 32 in der Klinke 3 0 eingreift. Eine Deckplatte 60 ist am Kopf 10 angebracht, um die Teile im Kopf 10 zu halten.

Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, schiebt die Feder 50 bei Druck auf den Stift 40 eine Seite der Klinke 30 in Anlage an eine jeweilige Innenseite der Aussparung 13. Infolge des Eingriffs zwischen einer jeweiligen Seite der Klinke 3 0 und einer Innenseite der Aussparung 13 kann das gezahnte Element 20 zusammen mit dem Kopf 10 gedreht werden, um ein Moment in der durch den Pfeil angegebenen Richtung abzugeben.

Gemäß Fig. 6 ist ein Abschlußelement 51 an einem Ende der Feder 50 angebracht und in der Einkerbung 32 aufgenommen. Das Abschlußelement 51 weist ein abgerundetes Ende auf, das sich paßgenau in die Einkerbung 32 einfügt. Die Fig. 7 und 8 zeigen jeweils einen unterschiedlichen Typ der Feder 50, wobei jeder dieser beiden Typen der Feder 50 ein Ende aufweist, das in die Einkerbung 32 eingreift.

[File-.ANM\CH3201B1.DOC] Beschreibung 31.07.01
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Yu Tang Chen

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Fig. 9 zeigt, daß das gezahnte Element 20 einen Einsteckschaft 23 aufweist, der sich vom Kopf 10 aus erstreckt, so daß er sich in eine Hülse (nicht näher dargestellt) einfügt. Fig. 10 zeigt, daß der Stift 40 in seinem Außenumfang ausgebildete Vertiefungen 42 aufweist und eine Aufnahmeöffnung im Innenumfang der Passage 14 ausgebildet ist. Ein Eingriffselement 70 und eine Feder 71 sind in der Aufnahmeöffnung aufgenommen. Die Stellung des Stifts 40 wird durch Eingriff des Eingriffselementes 70 mit einer der Vertiefungen 42 festgelegt; Fig. 11 zeigt, daß zwei Positionierelemente 43 mit dem Außenumfang des Stifts 40 verbunden sind und daß die Feder 50 zwischen den beiden Positionierelementen 43 angeordnet ist. Durch Verschieben des Stifts 40 wird jeweils eines der beiden Positionierelemente 43 durch die Innenseite der Aussparung 13 blokkiert, wodurch der Stift 40 positioniert wird.

Fig. 12 zeigt, daß der Stift 40 eine geringere Länge als die Passage 14 besitzt, und ein mit dem Stift 40 verbundener Hebel (nicht gezeigt) zum Verstellen des Stifts 40 ist von außerhalb des Kopfes 10 zugänglich. Fig. 13 zeigt, daß das gezahnte Element 20 einen Einsteckschaft 23 und einen Eingriffsblock 24 aufweist, die sich beide jeweils von zwei Oberflächen des Kopfes 10 aus erstrecken. Fig. 14 zeigt, daß das gezahnte Element 20 einen Einsteckschaft 23 sowie einen Eingriffsblock 25 aufweist, der verschwenkbar mit dem gezahnten Element 2 0 verbunden ist. Fig. 15 zeigt, daß das Ratschenwerkzeug mit einem Handgriff 102 verbunden ist.

Obgleich die vorliegende Erfindung gemäß einer Ausführungsform gezeigt und beschrieben wurde, sollte für den Fachmann ersichtlich sein, daß weitere Ausführungsformen gebildet werden können, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

[File:ANM\CH3201B1.DOC] Beschreibung 31.07.01

Ratschenwerkzeug

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Claims

1. Ratschenwerkzeug mit:
einem Kopf (10) mit einem Halsabschnitt (100) sowie einem mit dem Halsabschnitt (100) verbundenen Schaft (101), wobei der Kopf (10) eine Durchgangsöffnung (11) zur Aufnahme eines gezahnten Elements (21) aufweist, einer in einem Innenumfangsabschnitt der Durchgangsöffnung (11) ausgebildeten Aussparung (13) und einer beweglich in der Aussparung (13) aufgenommenen Klinke (30), die mit dem gezahnten Element (20) in Eingriff steht, einer durch den Halsabschnitt (100) hindurch ausgebildeten Passage (14) und einer in einem Innenumfangsabschnitt der Aussparung (13) ausgebildeten Verbindungsöffnung (15), wobei die Passage (14) mit der Verbindungsöffnung (15) in Verbindung steht, und
einem Stift (40), der verschiebbar in der Passage (14) aufgenommen ist und an dem eine Feder (50) angebracht ist, welche die Klinke (30) vorspannt.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (30) eine Einkerbung (32) aufweist und die Feder (50) in die Einkerbung (32) eingreift.

3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es des weiteren ein Abschlußelement (51) aufweist, welches an einem Ende der Feder (50) angebracht und in der Einkerbung (32) aufgenommen ist.

4. Werkzeug nach Anspruch 1, welches des weiteren zwei am Außenumfang des Stifts (40) angebrachte Positionierelemente (43) aufweist, wobei die Feder (50) zwischen den beiden Positionierelementen (43) angeordnet ist.

5. Werkzeug nach Anspruch 1, welches des weiteren eine im Innenumfang der Passage (14) ausgebildete Aufnahmeöffnung aufweist sowie ein Eingriffselement (70) und eine Feder (71), die in der Aufnahmeöffnung aufgenommen sind, wobei der Stift (40) in seinem Außenumfang ausgebildete Vertiefungen (42) aufweist und das Eingriffselement (70) mit einer der Vertiefungen (42) in Eingriff steht.