DE102009011526B4 - Ratschenschlüssel mit drei Betätigungsstellungen - Google Patents

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Abstract

Ratschenschlüssel, aufweisend: einen Körper (10) mit einem Antriebsabschnitt (11) und einem Handgriff (12), der an den Antriebsabschnitt (11) angeschlossen ist, wobei der Antriebsabschnitt (11) eine erste Seite (18) und eine zweite Seite (19) aufweist, die einander abgewandt in Dickenrichtung des Schlüsselkörpers mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei der Antriebsabschnitt (11) einen ersten Aufnahmeraum (13), der sich von der ersten Seite (18) aus durch die zweite Seite (19) hindurch erstreckt, und einen zweiten Aufnahmeraum (14) aufweist, der zwischen der ersten Seite (18) und der zweiten Seite (19) ausgebildet und zu dem ersten Aufnahmeraum (13) hin offen ist, wobei der Antriebsabschnitt (11) ferner einen an der ersten Seite (18) ausgebildeten ausgesparten Abschnitt (15) aufweist, der eine Oberseite (154) hat, die in Dickenrichtung des Schlüsselkörpers in einem Abstand von der ersten Seite (18) und von der zweite Seite (19) angeordnet ist, wobei der ausgesparte Abschnitt (15) einen Durchgangsschlitz (151) aufweist, der zu dem zweiten Aufnahmeraum (14) hin offen ist; ein Antriebsrad (20, 20', 20''), das in dem ersten Aufnahmeraum (13) drehbar aufgenommen ist und an seinem Außenumfang eine Verzahnung (22) aufweist; eine erste Klinke (30) und eine zweite Klinke (30), die in dem zweiten Aufnahmeraum (14) gleitend verschiebbar aufgenommen sind, wobei jede der Klinken (30) an ihrer dem Antriebsrad (20) zugewandten Innenseite (36) jeweils eine Mehrzahl von Zähnen (31) aufweist, die federnd vorgespannt in den lösbaren Eingriff mit der Verzahnung (22) des Antriebsrades 20 gedrückt werden, wobei zwischen den zwei Klinken (30) ein Federelement (35) angeordnet ist, von welchem die Klinken (30) auseinandergedrückt werden, wobei jede der Klinken (30) eine Oberseite (37) aufweist, die sich quer zur Innenseite (36) erstreckt, und wobei jede der Klinken (30) an ihrer Oberseite (37) einen Kupplungsabschnitt (32) aufweist; und ein Steuerglied (40), das an der Oberseite (154) des ausgesparten Abschnitts (15) zwischen einer ersten, einer zweiten und einer dritten Betätigungsstellung gleitend verschiebbar angeordnet ist, wobei die zweite Betätigungsstellung zwischen der ersten und der dritten Betätigungsstellung ist, und wobei das Steuerglied (40) einen Steuerabschnitt (41) aufweist, der sich durch den Durchgangsschlitz (151) hindurch in den zweiten Aufnahmeraum (14) hinein erstreckt; wobei ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ratschenschlüssel mit drei Betätigungsstellungen.
  • Aus der Taiwanischen Patentveröffentlichung TW 524174 B ist ein Ratschenschlüssel bekannt, aufweisend einen Körper mit einem Kopf, in dem ein Aufnahmeraum ausgebildet ist, einer Richtungssteuerungsausnehmung und einer Klinkenausnehmung, die zu dem Aufnahmeraum und der Richtungssteuerungsausnehmung offen ist. In dem Aufnahmeraum ist ein Zahnrad drehbar aufgenommen und in der Klinkenausnehmung ist eine Klinke gleitend verschiebbar aufgenommen. Die Klinke weist an ihrer Rückseite zwei Druckabschnitte auf. Die Richtungssteuerungsausnehmung weist eine Begrenzungswand mit zwei Positionierrillen auf. In der Richtungssteuerungsausnehmung ist ein Schaltelement zwischen zwei Betätigungsstellungen verschiebbar aufgenommen. Das Schaltelement weist einen Positionierungsschlitz und eine Aufnahmeausnehmung auf. Ein T-förmiges Element weist einen Positionierabschnitt, der in dem Positionierschlitz aufgenommen ist, und einen Kopfabschnitt auf, der in der Klinkenausnehmung aufgenommen und oberhalb der Klinke angeordnet ist. In der Aufnahme ist eine Vorspannvorrichtung aufgenommen, die eine Kugel, einen Dorn und eine Feder aufweist, die zwischen der Kugel und dem Dorn befestigt ist. Die Kugel ist wahlweise in einer der Positionierrillen aufgenommen und der Dorn drückt gegen den gewählten der Druckabschnitte der Klinke, die einer von den Betätigungsstellungen des Schaltelements entspricht, so dass der Ratschenschlüssel ein Befestigungselement in eine von zwei Betätigungsrichtungen drehen kann, während ein freies Drehen in die dazu entgegengesetzte Richtung möglich ist. Jedoch kann dieser Ratschenschlüssel nicht wie ein normaler Schraubenschlüssel jenes Typs verwendet werden, der zum Drehen eines Befestigungselements in beide Richtungen geeignet ist, ohne frei gedreht werden zu können, was in manchen Fällen erforderlich sein kann. Um beispielsweise ein Feineinstellen des Anzugsmoments durch Drehen des Befestigungselements in Feststellrichtung und/oder in Loslöserichtung vornehmen zu können, bis das gewünschte Anzugsmoment eingestellt ist, muss ein Benutzer des Ratschenschlüssels zum Ändern der Antriebsrichtung das Schaltelement permanent zwischen den zwei Betätigungsstellungen hin und her schalten, was zeitaufwendig ist.
  • Aus der veröffentlichten US Patentanmeldung US 2003/070512 A1 ist ein Schraubenschlüssel bekannt, der einen Griff, einen mit einem Loch versehenen und vom Griff abstehenden Kopf, einen Steg zwischen dem Griff und dem Kopf, ein drehbar in dem Loch des Kopfes montiertes Antriebsglied, eine Klinke, ein Schaltelement, ein Druckelement sowie ein elastisches Element umfasst, wobei unter anderem das Antriebsglied eine Mehrzahl von Zähnen in einem äußeren Umfang davon aufweist.
  • Deshalb besteht ein Bedarf nach einem Ratschenschlüssel, mit dem ein Feineinstellen eines Anzugsmoments auf einfache Weise möglich ist.
  • Mit der Erfindung wird diesem Bedarf entsprochen.
  • Der Ratschenschlüssel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist einen Körper mit einem Antriebsabschnitt und einem Handgriff auf, der an den Antriebsabschnitt angeschlossen ist. Der Antriebsabschnitt weist eine erste Seite und eine zweite Seite auf, die einander abgewandt mit einem Abstand voneinander, der durch die Dicke des Schlüsselkörpers vorgegeben ist, in der Dickenrichtung angeordnet sind. Der Antriebsabschnitt weist ferner einen ersten Aufnahmeraum, der sich beispielsweise als kreisrundes Durchgangsloch von der ersten Seite aus durch die zweite Seite hindurch erstreckt. Ferner weist der Antriebsabschnitt einen zweiten Aufnahmeraum auf, der zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite ausgebildet und zu dem ersten Aufnahmeraum hin offen ist. Ferner weist der Antriebsabschnitt an der ersten Seite einen vorzugsweise nutförmig ausgesparten Abschnitt auf. Der ausgesparte Abschnitt hat entlang seines Bodens eine Oberseite, die in Dickenrichtung des Schlüsselkörpers in einem vorzugsweise konstanten Abstand von der ersten Seite und von der zweiten Seite ausgebildet ist. Ferner weist der ausgesparte Abschnitt einen Durchgangsschlitz auf, der zu dem zweiten Aufnahmeraum hin offen ist und sich vorzugsweise parallel zu der Oberseite des ausgesparten Abschnitts und mit seiner unteren Begrenzungswand vorzugsweise in gleicher Ebene wie die Oberseite des ausgesparten Abschnitts erstreckt.
  • In dem ersten Aufnahmeraum ist ein Antriebsrad drehbar aufgenommen, das an seinem Außenumfang eine Verzahnung mit einer Mehrzahl von Zähnen aufweist. Eine erste Klinke und eine zweite Klinke sind in dem zweiten Aufnahmeraum gleitend verschiebbar aufgenommen. Jede der Klinken weist an ihrer dem Antriebsrad zugewandten Innenseite jeweils eine Mehrzahl von Zähnen auf, die federnd vorgespannt in den lösbaren Eingriff mit der Verzahnung des Antriebsrades gedrückt werden. Zwischen der ersten Klinke und der zweiten Klinke ist ein Federelement angeordnet, von welchem die Klinken voneinander weg vorgespannt sind zum Ineingriffbringen der Zähne der Klinken mit der Verzahnung des Antriebsrades im Zusammenwirken mit der dem ersten Aufnahmeraum abgewandten Begrenzungswand des zweiten Aufnahmeraums. Jede der Klinken weist ferner eine Oberseite auf, die sich quer zur Innenseite erstreckt. Die erste Klinke und die zweite Klinke weisen jeweils einen an ihrer Oberseite vorstehenden Kupplungsabschnitt auf. An der Oberseite des ausgesparten Abschnitts ist ein Steuerglied zwischen einer ersten, einer zweiten und einer dritten Betätigungsstellung gleitend verschiebbar angeordnet. Die zweite Betätigungsstellung ist zwischen der ersten und der dritten Betätigungsstellung. Das Steuerglied weist einen Steuerabschnitt auf, der sich durch den Durchgangsschlitz hindurch in diesem quer verschiebbar in den zweiten Aufnahmeraum hinein erstreckt.
  • Wenn das Steuerglied in der ersten Betätigungsstellung ist, sind die Zähne der zweiten Klinke mit der Verzahnung des Antriebsrades in Eingriff, und der Steuerabschnitt des Steuergliedes ist mit dem ersten Kupplungsabschnitt der ersten Klinke in Eingriff, so dass die Zähne der ersten Klinke aus dem Zahneingriff mit der Verzahnung des Antriebsrades ausgerückt sind, so dass der Handgriff und das Antriebsrad in eine erste Richtung, ein Befestigungselement in diese erste Richtung antreibend, drehbar sind und der Handgriff relativ zu dem Antriebselement in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung frei drehbar ist, weil hierbei die zweite Klinke mit ihrer den Zähnen abgewandten Außenfläche von der Begrenzungswand des zweiten Aufnahmeraums freikommt und daher ihre Zähne an den Zähnen des Antriebsrades abrutschen (Ratschen).
  • Wenn das Steuerglied in der dritten Betätigungsstellung ist, sind die Zähne der ersten Klinke mit der Verzahnung des Antriebsrades in Eingriff, und der Steuerabschnitt des Steuergliedes ist mit dem zweiten Kupplungsabschnitt der zweiten Klinke in Eingriff, so dass die Zähne der zweiten Klinke aus dem Zahneingriff mit der Verzahnung des Antriebsrades ausgerückt sind, so dass der Handgriff und das Antriebsrad in die zweite Richtung zum Antreiben eines Befestigungselements in die zweite Richtung drehbar sind und der Handgriff relativ zu dem Antriebselement in die erste Richtung frei drehbar ist, weil hierbei die erste Klinke mit ihrer den Zähnen abgewandten Außenfläche von der Begrenzungswand des zweiten Aufnahmeraums freikommt und daher ihre Zähne an den Zähnen des Antriebsrades abrutschen (Ratschen).
  • Wenn das Steuerglied in der zweiten Betätigungsstellung ist, sind sowohl die Zähne der ersten Klinke als auch die Zähne der zweiten Klinke mit der Verzahnung des Antriebsrades in Eingriff, so dass der Handgriff gemeinsam mit dem Antriebsrad sowohl in die erste als auch die zweite Richtung drehbar ist zum Antreiben des Befestigungselements in die jeweils gewählte Richtung und ein freies Schwenken des Handgriffs relativ zu dem Antriebsrad in jeder der beiden Richtungen von der jeweiligen Klinke gesperrt ist.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform weist das Steuerglied eine Oberseite, eine Unterseite und einen Positionierschlitz auf, der sich vorzugsweise in Form eines sich in Dickenrichtung des Körpers erstreckenden gekrümmten Durchgangsschlitzes von der Oberseite bis durch die Unterseite hindurch erstreckt. Der Positionierschlitz weist eine Begrenzungswand auf, in der eine erste Positionierrille, eine zweite Positionierrille und eine dritte Positionierrille ausgebildet sind. In dem Positionierschlitz ist ein Positionierelement aufgenommen. Die Oberseite des vertieften Abschnitts weist ein sich in Dickenrichtung des Schlüsselkörpers erstreckendes Befestigungsloch auf, das mit dem Positionierschlitz fluchtet. Durch das Positionierelement erstreckt sich ein Stift, der mit seinem einen Endabschnitt in dem Befestigungsloch befestigt ist. Das Positionierelement und der Stift werden nicht bewegt, wenn das Steuerglied zwischen den Betätigungsstellungen bewegt wird. Das Positionierelement ist je nach der Stellung des Steuergliedes mit einer der Positionierrillen in Eingriff.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ratschenschlüssels mit drei Betätigungsstellungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht des Ratschenschlüssels gemäß 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht mit Sicht auf die Unterseite eines Steuerelements des Ratschenschlüssels gemäß 1;
  • 4 zeigt eine Teil-Querschnittsansicht des Ratschenschlüssels aus 1 entlang der Schnittlinie 4-4 in 2;
  • 5 zeigt eine Teil-Querschnittsansicht des Ratschenschlüssels aus 1 entlang der Schnittlinie 5-5 in 4, wobei das Steuerglied in der zweiten Betätigungsstellung ist;
  • 6 zeigt eine Teil-Querschnittsansicht des Ratschenschlüssels ähnlich der 5, wobei das Steuerglied in der dritten Betätigungsstellung ist;
  • 7 zeigt eine Teil-Querschnittsansicht des Ratschenschlüssels ähnlich der 5, wobei das Steuerglied in der ersten Betätigungsstellung ist;
  • 8 zeigt eine Teil-Querschnittsansicht eines Ratschenschlüssels gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 zeigt eine Teil-Querschnittsansicht eines Ratschenschlüssels gemäß einer anderen modifizierten Ausführungsform der Erfindung.
  • Ein Ratschenschlüssel gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist einen Körper 10 mit einem Antriebsabschnitt 11 und einem Handgriff 12 auf, der an den Antriebsabschnitt 11 angeschlossen ist. Der Antriebsabschnitt 11 weist eine erste Seite 18 und eine zweite Seite 19, die einander abgewandt in der Dickenrichtung des Schlüsselkörpers parallel mit Abstand voneinander angeordnet sind, sowie einen ersten Aufnahmeraum 13 auf, der in der am meisten bevorzugten Ausführungsform als ein kreisrundes Durchgangsloch ausgebildet ist, das sich von der ersten Seite 18 aus durch die zweite Seite 19 hindurch erstreckt. Eine Ringnut 131 ist in einem Ende einer Umfangswand des ersten Aufnahmeraums 13 ausgebildet. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist ein als Kreissichel ausgebildeter zweiter Aufnahmeraum 14 zwischen der ersten und der zweiten Seite 18 bzw. 19 vorzugsweise im Abstand von diesen ausgebildet und ist entlang seiner inneren Sichelseite zu dem ersten Aufnahmeraum 13 hin offen. Der Antriebsabschnitt 11 weist ferner einen an der ersten Seite 18 ausgebildeten ausgesparten Abschnitt 15 (nachfolgend auch als Aussparung 15 bezeichnet) mit einer Oberseite 154 auf, die relativ zur Ebene der ersten Seite 18 in Richtung zur zweiten Seite 19 hin nach unten versetzt ist. Die Oberseite 154 weist ein Befestigungsloch 152 auf, das sich in Dickenrichtung des Schlüsselkörpers erstreckt. Ferner weist die Aussparung 15 von dem ersten Aufnahmeraum 13 einen Abstand senkrecht zur Dickenrichtung auf, der von einem Steg 16 überbrückt wird, welcher Bestandteil der ersten Seite 18 des Antriebsabschnitts 11 ist. Der Steg 16 bildet ferner eine Seitenwand, die den zweiten Aufnahmeraum 14 nach oben hin begrenzt. Eine bogenförmige Verbindungswandfläche 80, vorzugsweise konvex gestaltet, erstreckt sich in Dickenrichtung des Schlüsselkörpers und verbindet den Steg 16 mit der Oberseite 154 des vertieften Abschnitts 15. Durch die Verbindungswandfläche 80 hindurch erstreckt sich ein Durchgangsschlitz 151, der zu dem zweiten Aufnahmeraum 14 hin offen ist.
  • Gemäß der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist ein Antriebsrad 20 in Form eines Zahnrades in dem ersten Aufnahmeraum 13 drehbar aufgenommen. Das Antriebsrad 20 weist in seinem Mittelabschnitt bzw. Zentralabschnitt einen Antriebsabschnitt 21 auf zum direkten oder indirekten Kuppeln bzw. Ineingriffbringen mit einem Befestigungselement. Gemäß der gezeigten am meisten bevorzugten Ausführungsform weist der Antriebsabschnitt 21 ein Durchgangsloch auf, das zum Antreiben eines Befestigungselements von einer polygonalen Innenumfangswand begrenzt ist. Andere Formen für den Antriebsabschnitt 21, die den Fachleuten im Rahmen ihres Fachwissens einfallen, können vorgesehen sein. Das Antriebsrad 20 weist in bzw. an seinem Außenumfang eine Mehrzahl von Zähnen 22, auch als Verzahnung 22 bezeichnet, auf. An einem Ende des Außenumfangs des Antriebsrades 20 ist ein Eingriffsabschnitt in Form einer Ringnut 23 ausgebildet. Ein Haltering bzw. Sprengring oder Seegerring 24, der in der am meisten bevorzugten Ausführungsform als ein C-Clip gestaltet ist, ist teilweise in der Ringnut 23 des Antriebsrades 20 und teilweise in der Ringnut 131 des Antriebsabschnitts 11 aufgenommen, so dass das Antriebsrad 20 relativ zu dem Antriebsabschnitt 11 (und damit zu dem Körper 10) drehbar in dem ersten Aufnahmeraum 13 gehalten wird.
  • Gemäß der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind eine erste Klinke 30 und eine zweite Klinke 30 in der Breitenrichtung nebeneinander verschiebbar in zwei Enden des zweiten Aufnahmeraums 14 aufgenommen. Jede von der ersten und der zweiten Klinke 30 weist eine Innenseite 36 auf, die den Zähnen 22 des Antriebsrades 20 zugewandt ist. Die Innenseite 36 der ersten Klinke 30 und der zweiten Klinke 30 weist jeweils eine Mehrzahl von Zähnen 31 auf, die mit den Zähnen 22 des Antriebsrades 20 in lösbarem Eingriff stehen bzw. in Eingriff bringbar sind. Die erste Klinke 30 und die zweite Klinke 30 weisen jeweils ferner eine quer zu der Innenseite 36 verlaufende Oberseite 37 auf. Die Oberseite 37 weist einen ausgesparten Abschnitt 33 auf. Gemäß der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist an dem inneren Ende des ausgesparten Abschnitts 33 der Oberseite 37 sowohl der ersten Klinke 30 als auch der zweiten Klinke 30 jeweils ein Kupplungsabschnitt 32 angeordnet, der in der am meisten bevorzugten Ausführungsform als ein vorstehender Stift bzw. Zapfen gestaltet ist. Jede der Klinken 30 weist ferner eine quer zu der Oberseite 37 und quer zu der Innenseite 36 verlaufende Endfläche 38 auf. Die Endflächen 38 der beiden Klinken 30 sind einander zugewandt und weisen jeweils eine Aufnahme 34, insbesondere eine Aufnahmeöffnung, auf. Ein Federelement 35, das in der am meisten bevorzugten Ausführungsform als eine Schraubenfeder ausgebildet ist, ist zwischen die erste Klinke 30 und die zweite Klinke 30 eingesetzt und weist zwei Enden auf, die in den Aufnahmen 34 aufgenommen und an deren Böden abgestützt sind. Von dem Federelement 35 werden die erste Klinke 30 und die zweite Klinke 30 federnd voneinander weggedrückt zum Ineingriffbringen der Zähne 31 der ersten und der zweiten Klinke mit den Zähnen 22 des Antriebsrades 20 im Zusammenwirken mit der Begrenzungswand des zweiten Aufnahmeraums 14.
  • Gemäß der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist an der Oberseite 54 der Aussparung 15 ein Steuerglied 40 zwischen einer ersten, einer zweiten und einer dritten Betätigungsstellung verschiebbar angeordnet. Das Steuerglied weist eine erste, in der Darstellung der 2 obere Fläche 50 und eine zweite, in der Darstellung der 2 untere Fläche 52 auf. Das Steuerglied 40 weist ferner eine bogenförmige Seitenfläche 56 auf, die vorzugsweise konkav gestaltet ist und die sich zwischen der ersten Fläche 50 (d. h. der Oberseite) und der zweiten Fläche 52 (d. h. der Unterseite) erstreckt und dem ersten Aufnahmeraum 13 zugewandt ist. Nach dem Zusammenbau fluchten die Oberseite 50 und die erste Seite 18 des Antriebabschnitts 11 miteinander und die bogenförmige Seitenfläche 56 liegt an der bogenförmigen Verbindungswandfläche 80 an, wobei die beispielsweise konkave Krümmung der Seitenfläche 56 und die beispielsweise konvexe Krümmung der Verbindungswandfläche 80 im Wesentlichen komplementär zueinander sind, so dass ein Gleiten der bogenförmigen Seitenfläche 56 entlang der Verbindungswandfläche 80 problemlos erfolgen kann. Das Steuerglied 40 (3) weist ferner einen Steuerabschnitt 41 auf, der gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform in Form eines vorstehenden plattenförmigen Ansatzes 58 gestaltet ist, und der über die bogenförmige Seitenfläche 56 hinaus vorsteht und sich quer verschiebbar durch den Durchgangsschlitz 151 hindurch erstreckt. Der vorstehende Ansatz 58 (3) weist an seiner Unterseite eine nutartige Aussparung 60 auf, die von einer ersten und einer zweiten Seitenwand 54 seitlich begrenzt ist und im eingebauten Zustand nach unten, in Richtung zu dem Schlüsselkörper hin, und in Richtung zu dem zweiten Aufnahmeraum 13 hin offen ist. Von der Aussparung 60 wird ein im Wesentlichen trapezförmiger Raum (3) gebildet, dessen kurze Parallelseite, die offen ist, dem zweiten Aufnahmeraum 13 zugewandt ist. Das heißt, die Aussparung 60 ist von den Seitenwänden 54 begrenzt, die in Weitenrichtung einen Abstand voneinander haben und senkrecht bezüglich der Längenrichtung und bezüglich der Dickenrichtung angeordnet sind. Das Steuerglied 40 weist ferner einen Positionierschlitz 42 auf, der sich von der Oberseite 50 zu der Unterseite 52, durch diese durchgehend, erstreckt. Der Positionierschlitz 42 ist an seiner Oberseite nutförmig verbreitert und weist am Boden der Nut eine diese begrenzende Wand auf, in der eine erste Positionierrille 421, eine zweite Positionierrille 422 und eine dritte Positionierrille 423 eingeformt sind, welche einer ersten, einer zweiten und einer dritten Betätigungsstellung entsprechen.
  • Gemäß der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist eine Positionierungsvorrichtung 43 zum Positionieren des Steuergliedes 40 in der ersten, der zweiten oder der dritten Betätigungsstellung bereitgestellt. Gemäß der gezeigten bevorzugten Ausführungsform weist die Positionierungsvorrichtung 43 ein plattenförmiges Positionierelement 432 auf, das in dem Positionierschlitz 42 aufgenommen ist und ein Durchgangsloch 434 aufweist. Durch das Durchgangsloch 434 des Positionierelements 432 erstreckt sich ein Stift 431, der mit einem Endabschnitt in das Befestigungsloch 152 eingesetzt ist. Der Stift 431 weist an dem anderen Ende einen verbreiterten Kopf auf, der in dem Positionierschlitz 42 aufgenommen ist. Das vorzugsweise federnde Positionierelement 432 und der Stift 431 werden nicht bewegt, wenn das Steuerglied 40 zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Betätigungsstellung bewegt wird. Jedoch ist das Positionierelement 432 je nach Stellung des Steuergliedes 40 mit der ersten Positionierrille 421, der zweiten Positionierrille 422 oder der dritten Positionierrille 423 in Eingriff, so dass das Steuerglied 40 in einer der Betätigungsstellungen gehalten wird. Es wird angemerkt, dass die bogenförmige Seitenfläche 56 des Steuergliedes 40 entlang der bogenförmigen Verbindungswandfläche 80 gleitet, wenn das Steuerglied 40 zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Betätigungsstellung bewegt wird.
  • Nun, nachdem die Basiskonstruktion des Ratschenschlüssels gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erläutert wurde, können der Betrieb und einige der Vorteile dieses Ratschenschlüssels dargelegt und erkannt werden. Insbesondere wird zum Zwecke der Erläuterung angenommen, dass das Steuerglied 40 sich anfangs in der zweiten Betätigungsstellung (5) befindet. Das Positionierelement 432 ist in der zweiten Positionierrille 422 des Steuergliedes 40 aufgenommen. Der erste Kupplungsabschnitt 32 der ersten Klinke 30 und der zweite Kupplungsabschnitt 32 der zweiten Klinke 30 ragen in die Aussparung 60 des vorstehenden Ansatzes 58 hinein und sind zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand 54 positioniert, stehen mit den Seitenwänden 54 aber nicht in Eingriff. Darüber hinaus sind die Zähne 31 sowohl der ersten Klinke 30 als auch der zweiten Klinke 30 im Zusammenwirken mit der Begrenzungswand des zweiten Aufnahmeraums mit den Zähnen 31 des Antriebsrades 20 in Eingriff, so dass der Handgriff 12 und das Antriebsrad 20 sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn gemeinsam drehbar sind zum Antreiben des Befestigungselements in die jeweils gewählte Richtung. Ein freies Schwenken des Handgriffs 12 relativ zu dem Antriebsrad 20 ist in jeder der beiden Richtungen ohne Antreiben des Befestigungselements von der jeweiligen Klinke 30 gesperrt. Daher kann der Ratschenschlüssel gemäß der Erfindung, wenn sich das Steuerglied 40 in der zweiten Betätigungsstellung befindet, zum Durchführen einer Feineinstellung des Anzugsmoments des Befestigungselements verwendet werden.
  • Wenn das Steuerglied 40 von der zweiten Betätigungsstellung in die dritte Betätigungsstellung (6) bewegt wird, greift die zweite Seitenwand 54 des Steuerabschnitts 41 des Steuergliedes 40 an dem zweiten Kupplungsabschnitt 32 der zweiten Klinke 30 an, und bewegt den zweiten Kupplungsabschnitt 32 und damit die zweite Klinke 30. In Folge dessen wird die zweite Klinke 30 von dem Antriebsrad 20 wegbewegt, wodurch die Zähne 31 der zweiten Klinke 30 aus den Zähnen 22 des Antriebsrades 20 ausrücken. Die Zähne 31 der ersten Klinke 30 sind jedoch weiterhin mit den Zähnen 22 des Antriebsrades 20 federnd in Eingriff, da die erste Seitenwand 54 des Steuerabschnitts 41 von dem ersten Kupplungsabschnitt 32 der ersten Klinke 30 wegbewegt wird, ohne den ersten Kupplungsabschnitt 32 der ersten Klinke 30 zu betätigen. Das Positionierelement 432 ist in der dritten Positionierrille 423 des Steuergliedes 40 aufgenommen. In diesem Zustand können sich der Handgriff 12 und das Antriebsrad 20 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen zum Antreiben eines Befestigungselements entgegen dem Uhrzeigersinn. Ferner kann der Handgriff 12 relativ zum Antriebsrad 20 frei im Uhrzeigersinn gedreht werden, weil hierbei die erste Klinke 30 mit ihrer den Zähnen 31 abgewandten Außenfläche von der Begrenzungswand des zweiten Aufnahmeraums 14 freikommt und daher ihre Zähne 31 an den Zähnen 22 des Antriebsrades 20 abrutschen (Ratschen).
  • Wenn das Steuerglied 40 von der zweiten Betätigungsstellung in die erste Betätigungsstellung (7) geschwenkt wird, greift die erste Seitenwand 54 des Steuerabschnitts 41 des Steuergliedes 40 an dem ersten Kupplungsabschnitt 32 der ersten Klinke 30 an, und bewegt den ersten Kupplungsabschnitt 32 und damit die erste Klinke 30. In Folge dessen wird die erste Klinke 30 von dem Antriebsrad 20 wegbewegt, wodurch die Zähne 31 der ersten Klinke 30 aus den Zähnen 22 des Antriebsrades 20 ausrücken. Die Zähne 31 der zweiten Klinke 30 sind jedoch weiterhin mit den Zähnen 22 des Antriebsrades 20 in Eingriff, da die zweite Seitenwand 54 des Steuerabschnitts 41 von dem zweiten Kupplungsabschnitt 32 der zweiten Klinke 30 wegbewegt wird, ohne den zweiten Kupplungsabschnitt 32 der zweiten Klinke 30 zu betätigen. Das Positionierelement 432 der Positioniervorrichtung 43 ist in der ersten Positionierrille 421 des Steuergliedes 40 aufgenommen. In diesem Zustand können sich der Handgriff 12 und das Antriebsrad 20 im Uhrzeigersinn drehen zum Antreiben eines Befestigungselements im Uhrzeigersinn. Ferner kann sich der Handgriff 12 relativ zum Antriebsrad 20 frei entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, weil hierbei die zweite Klinke 30 mit ihrer den Zähnen 31 abgewandten Außenfläche von der Begrenzungswand des zweiten Aufnahmeraums 14 freikommt und daher ihre Zähne 31 an den Zähnen 22 des Antriebsrades 20 abrutschen (Ratschen).
  • Nun, nachdem die grundlegenden Lehren der Erfindung erläutert wurden, werden Durchschnittsfachleuten viele Abänderungen und Variationen ersichtlich, die durchgeführt werden können. Beispielsweise kann das Antriebsrad 20 eine andere Form aufweisen.
  • Gemäß dem in 8 dargestellten modifizierten Ausführungsbeispiel ist das Antriebsrad 20' im Wesentlichen gleich jenem gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet, außer, dass ein als Mehrkant ausgebildeter Antriebsvorsprung 21' angeordnet ist, der eine federvorgespannte Kupplung 25' zum lösbaren Kuppeln mit einer Steckhülse aufweist.
  • Gemäß dem in 9 dargestellten anderen modifizierten Ausführungsbeispiel ist das Antriebsrad 20'' im Wesentlichen gleich jenem gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet, außer, dass ein als Mehrkant ausgebildeter Antriebsvorsprung 21'' angeordnet ist, der eine federvorgespannte Schnellkupplung 25'' zum lösbaren Kuppeln mit einer Steckhülse aufweist. Andere Formen des Antriebsrades 20, 20', 20'' können im Rahmen des Fachwissens eines Fachmanns liegen und verwendet werden.
  • Außerdem kann der Antriebsabschnitt 11 des Schraubenschlüsselkörpers 10 andere Formen aufweisen, Beispiele dafür sind in den 8 und 9 gezeigt, ohne die Funktion des drehbaren Antriebsrades 20, 20', 20'' nachteilig zu beeinflussen. Der ausgesparte Abschnitt 33 an der Oberseite 37 der ersten und der zweiten Klinke 30 kann entfallen, falls gewünscht, so dass der erste und der zweite Kupplungsabschnitt 32 in Form eines Stiftes oder Zapfens direkt an der Oberseite 37 der Klinken 30 ausgebildet sind. Ferner können die Stifte eine andere Gestalt aufweisen. Auch der Steuerabschnitt 41 des Steuergliedes 40 kann andere Formen aufweisen. Beispielsweise kann der Steuerabschnitt 41 in Form von zwei Vorsprüngen gestaltet sein, die von der bogenförmigen Seitenfläche 56 vorstehen, wobei die einander zugewandten Innenflächen der Vorsprünge die erste und die zweite Seitenwand 54 zum Kuppeln mit dem ersten und dem zweiten Kupplungsabschnitt 32 ersetzen bzw. bilden. Das Positionierelement 432 kann in Form einer einstückig mit dem Stift 431 ausgebildeten Auskragung als Einzelstück gebildet sein.

Claims (8)

  1. Ratschenschlüssel, aufweisend: einen Körper (10) mit einem Antriebsabschnitt (11) und einem Handgriff (12), der an den Antriebsabschnitt (11) angeschlossen ist, wobei der Antriebsabschnitt (11) eine erste Seite (18) und eine zweite Seite (19) aufweist, die einander abgewandt in Dickenrichtung des Schlüsselkörpers mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei der Antriebsabschnitt (11) einen ersten Aufnahmeraum (13), der sich von der ersten Seite (18) aus durch die zweite Seite (19) hindurch erstreckt, und einen zweiten Aufnahmeraum (14) aufweist, der zwischen der ersten Seite (18) und der zweiten Seite (19) ausgebildet und zu dem ersten Aufnahmeraum (13) hin offen ist, wobei der Antriebsabschnitt (11) ferner einen an der ersten Seite (18) ausgebildeten ausgesparten Abschnitt (15) aufweist, der eine Oberseite (154) hat, die in Dickenrichtung des Schlüsselkörpers in einem Abstand von der ersten Seite (18) und von der zweite Seite (19) angeordnet ist, wobei der ausgesparte Abschnitt (15) einen Durchgangsschlitz (151) aufweist, der zu dem zweiten Aufnahmeraum (14) hin offen ist; ein Antriebsrad (20, 20', 20''), das in dem ersten Aufnahmeraum (13) drehbar aufgenommen ist und an seinem Außenumfang eine Verzahnung (22) aufweist; eine erste Klinke (30) und eine zweite Klinke (30), die in dem zweiten Aufnahmeraum (14) gleitend verschiebbar aufgenommen sind, wobei jede der Klinken (30) an ihrer dem Antriebsrad (20) zugewandten Innenseite (36) jeweils eine Mehrzahl von Zähnen (31) aufweist, die federnd vorgespannt in den lösbaren Eingriff mit der Verzahnung (22) des Antriebsrades 20 gedrückt werden, wobei zwischen den zwei Klinken (30) ein Federelement (35) angeordnet ist, von welchem die Klinken (30) auseinandergedrückt werden, wobei jede der Klinken (30) eine Oberseite (37) aufweist, die sich quer zur Innenseite (36) erstreckt, und wobei jede der Klinken (30) an ihrer Oberseite (37) einen Kupplungsabschnitt (32) aufweist; und ein Steuerglied (40), das an der Oberseite (154) des ausgesparten Abschnitts (15) zwischen einer ersten, einer zweiten und einer dritten Betätigungsstellung gleitend verschiebbar angeordnet ist, wobei die zweite Betätigungsstellung zwischen der ersten und der dritten Betätigungsstellung ist, und wobei das Steuerglied (40) einen Steuerabschnitt (41) aufweist, der sich durch den Durchgangsschlitz (151) hindurch in den zweiten Aufnahmeraum (14) hinein erstreckt; wobei in der ersten Betätigungsstellung des Steuergliedes (40) die Zähne (31) der zweiten Klinke (30) mit der Verzahnung (22) des Antriebsrades (20, 20', 20'') federnd in Eingriff gedrückt sind und der Steuerabschnitt (41) des Steuergliedes (40) mit dem ersten Kupplungsabschnitt (32) der ersten Klinke (30) in Eingriff ist, so dass die Zähne (31) der ersten Klinke (30) aus dem Zahneingriff mit der Verzahnung (22) des Antriebsrades (20, 20', 20'') ausgerückt sind; in der dritten Betätigungsstellung des Steuergliedes (40) die Zähne (322) der ersten Klinke (30) mit der Verzahnung (22) des Antriebsrades (20, 20', 20'') federnd in Eingriff gedrückt sind und der Steuerabschnitt (41) des Steuergliedes (40) mit dem zweiten Kupplungsabschnitt (32) der zweiten Klinke (30) in Eingriff ist, so dass die Zähne (31) der zweiten Klinke (30) aus dem Zahneingriff mit der Verzahnung (22) des Antriebsrades (20, 20', 20'') ausgerückt sind; und in der zweiten Betätigungsstellung des Steuergliedes (40) die Zähne (31) der ersten und der zweiten Klinke (30) mit der Verzahnung (22) des Antriebselements (20, 20', 20'') in Eingriff gedrückt sind.
  2. Ratschenschlüssel gemäß Anspruch 1, wobei das Steuerglied (40) eine Oberseite (50), eine Unterseite (52) und einen Positionierschlitz (42) aufweist, der sich von der Oberseite (50) bis durch die Unterseite (52) hindurch erstreckt, wobei der Positionierschlitz (42) eine Begrenzungswand aufweist, in der eine erste Positionierrille (421), eine zweite Positionierrille (422) und eine dritte Positionierrille (423) ausgebildet sind, wobei der Ratschenschlüssel ferner ein Positionierelement (432) aufweist, das in dem Positionierschlitz (42) aufgenommen und bezüglich der Oberseite (154) ortsfest ist, so dass das Positionierelement (432) nicht bewegt wird, wenn das Steuerglied (40) zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Betätigungsstellung bewegt wird, und wobei das Positionierelement (432) je nach Stellung des Steuergliedes (40) mit der ersten Positionierrille (421), der zweiten Positionierrille (422) oder der dritten Positionierrille (423) in Eingriff ist.
  3. Ratschenschlüssel gemäß Anspruch 2, wobei in die Oberseite (154) des ausgesparten Abschnitts (15) ein Befestigungsloch (152) eingeformt ist, das mit dem Positionierschlitz (42) fluchtet, wobei ferner ein Stift (431) angeordnet ist, der sich durch das Positionierelement (432) erstreckt und in das Befestigungsloch (152) eingesetzt ist.
  4. Ratschenschlüssel gemäß Anspruch 3, wobei das Steuerglied (40) ferner eine bogenförmige Seitenfläche (56) aufweist, die sich zwischen der Oberseite (50) und der Unterseite (52) erstreckt und dem ersten Aufnahmeraum (13) zugewandt ist, und wobei der ausgesparte Abschnitt (15) von dem ersten Aufnahmeraum (13) einen Abstand senkrecht zur Dickenrichtung aufweist, der von einem Steg (16) überbrückt wird, welcher Bestandteil der ersten Seite (18) des Antriebsabschnitts (11) ist, wobei von dem Steg (16) eine Seitenwand, die den zweiten Aufnahmeraum (14) nach oben hin begrenzt, und eine bogenförmige Verbindungswandfläche (80) gebildet wird, die die Oberseite des Steges (16) mit der Oberseite (154) der Aussparung (15) verbindet, wobei sich durch die bogenförmige Verbindungswandfläche (80) ein Durchgangsschlitz (151) hindurch erstreckt, und wobei die bogenförmige Seitenfläche (56) an der bogenförmigen Verbindungswandfläche (80) anliegt und entlang dieser gleitend verschiebbar ist, wenn das Steuerglied (40) zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Betätigungsstellung verschoben wird.
  5. Ratschenschlüssel gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Oberseite (50) des Steuergliedes (40) und die erste Seite (18) des Antriebabschnitts (11) miteinander fluchten, wobei der Positionierschlitz (42) eine vorbestimmte Weite hat und das Befestigungsloch (152) einen Durchmesser hat, der kleiner als die Weite des Positionierschlitzes (42) ist, wobei das Positionierelement (432) ein Durchgangsloch (434) aufweist, durch welches sich der Stift (431) erstreckt, und wobei der Stift (431) einen verbreiterten Kopf (433) aufweist, der in dem Positionierschlitz (42) aufgenommen ist.
  6. Ratschenschlüssel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Steuerabschnitt (40) eine erste Seitenwand (54) und eine zweite Seitenwand (54) aufweist, die zwischen einander einen Abstand in Richtung senkrecht zur Dickenrichtung und senkrecht zur Längsrichtung aufweisen, wobei in der zweiten Betätigungsstellung des Steuergliedes (40) die erste Seitenwand (54) und die zweite Seitenwand (54) außer Eingriff mit den Kupplungsabschnitten (32) der ersten und der zweiten Klinke (30) sind, wobei in der ersten Betätigungsstellung des Steuergliedes (40) die erste Seitenwand (54) des Steuerabschnitts (41) an dem Kupplungsabschnitt (32) der ersten Klinke (30) angreift, so dass die Zähne (31) der ersten Klinke (30) aus der Verzahnung (22) des Antriebsrades (20, 20', 20'') ausgerückt sind, und wobei in der dritten Betätigungsstellung des Steuergliedes (40) die zweite Seitenwand (54) des Steuerabschnitts (41) an dem Kupplungsabschnitt (32) der zweiten Klinke (30) angreift, so dass die Zähne (31) der zweiten Klinke (30) aus der Verzahnung (22) des Antriebsrades (20, 20', 20'') ausgerückt sind.
  7. Ratschenschlüssel gemäß Anspruch 6, wobei das Steuerglied (40) einen Ansatz (58) aufweist, der über die bogenförmige Seitenfläche (56) hinaus vorsteht und sich quer verschiebbar durch den Durchgangsschlitz (151) hindurch erstreckt, wobei der Ansatz (58) eine Aussparung (60) aufweist, die von der ersten und der zweiten Seitenwand (54) seitlich begrenzt ist, wobei die Weite der Aussparung (60) in Richtung zu dem ersten Aufnahmeraum (13) hin abnimmt.
  8. Ratschenschlüssel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Kupplungsabschnitt (32) der ersten Klinke (30) einen Zapfen aufweist, der an einem inneren Ende der Oberseite (37) der ersten Klinke (30) angeordnet ist, der Kupplungsabschnitt (32) der zweiten Klinke (30) einen Zapfen aufweist, der an einem inneren Ende der Oberseite (37) der zweiten Klinke (30) angeordnet ist, wobei die erste und die zweite Klinke (30, 30) jeweils eine Endfläche 38 aufweisen, die quer zu der Oberseite (37) und quer zu der Innenseite (36) verläuft, wobei die Endflächen (38) einander zugewandt sind und jeweils eine Aufnahme (34) aufweisen, und wobei das Federelement (35) zwei Enden aufweist, die in den Aufnahmen (34) aufgenommen sind.
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